Im Moment lese ich mit großem Gewinn die Biografie des Bluesmusikern B.B.King. Auf den ersten Seiten des Buches wird deutlich, dass er als Kind und Jugendlicher auch noch die Sklaverei kennengelernt hatte. Allerdings nicht so brutal wie in den Zeiten vor und in Mitten des Krieges zwischen den Nord- und Südstaaten der USA. B.B.King arbeitete als Baumwollpflücker und später als Traktorfahrer auf der Farm. Der Besitzer der Farm war Jude und es ist zu vermuten, dass er aufgrund seiner biblischen Vorkenntnisse, gerechter und fairer mit seinen Sklaven umging.
Passend zu dem Thema der Sklaverei fand ich heute einen interessanten Artikel im Neukirchener Kalender.
Die Freiheit siegt
"Ich kann nur einmal sterben", sagte Harriet Tubman, als sie sich wieder auf den Weg in den Süden machte. Ihr Ziel: weitere Sklaven befreien und sie auf den Weg in den sicheren Norden der USA zu bringen. Seit ihr 1849 selbst die Flucht gelang, war sie eine der eifrigsten Fluchthelferinnen der "Underground Railroad", der "Untergrund Eisenbahn", einem Netzwerk aus Fluchtunterkünften, geheimen Routen und Schutzhäusern. Harriet konnte weder lesen noch schreiben. Aber sie hatte unzählige Bibelgeschichten auswendig gelernt, die sie von ihrer Mutter gehört hatte. Sie wusste, es gibt einen Herrn und Gott, der aus jeder Sklaverei befreien würde. Vertrauen auf Gottes Reden und angewandte Lebenserfahrung halfen ihr auf 19 Fluchtreisen, mehrere hundert Versklavte in die Freiheit zu führen. Nach dem Bürgerkrieg gründete sie ein Pflege- und Altenheim, in dem sie selbst mit 93 Jahren starb.
(Markus Lägel)
(Markus Lägel)