Sonntag, 6. Oktober 2019

David Nitschmann, Bischof

Da es im Umfeld der Herrnhuter Brüdergemeine zwei Personen mit dem selbigen Namen gab, ist es wichtig in diesem Falle seine Bezeichnung dabei zu schreiben. Es geht um den Bischof der Brüdergemeine.
Er wurde am 18.12.1695 in Zauchenthal geboren und verstarb am 8.10.1772 in Bethlehem (Pennsylvannia). Manche Chroniker überliefern auch den 6.10.1772 als Sterbetag.
Nitschmann gehörte zu den "Böhmischen Brüdern", die in Mähren verfolgt wurden. Zusammen mit seinem Namensvetter und Christian David wanderten alle drei nach Sachsen aus. 1724 gehörten sie zu den Mitbegründern der Herrnhuter Brüdergemeine. Er entdecke sein Herz für die christliche Mission und so begab er sich auf Missionsreisen nach Mähren, Böhmen und England.  1731 reiste er zusammen mit N. L. Graf von Zinzendorf zur Krönung Christian IV. nach Kopenhagen. Später entschied er sich für die Missionsarbeit auf der Karibikinsel St. Thomas. 1735 wurde er in Berlin zum Bischof der Herrnhuter Brüdergemeine berufen. Auf einer späteren Missionsreise nach Georgia lernt er auf dem Schiff John und Charles Wesley kennen. Er kam später nach Europa zurück und gründete Herrnhaag in der Wetterau. 1755 reiste er wieder über den Teich nach Nordamerika und blieb auch in seinem Ruhestand dort bis zum Tod.

Samstag, 5. Oktober 2019

The Hall of Floaters in the Sky

Die Band "Omega" komm aus Ungarn und war gerade in den 70er Jahren ein Geheimtipp. Sie war eine der wenigen Bands aus dem Ostblock, die ausreisen durfte. Ihre Platten wurden in England aufgenommen. Die Band sang in der englischen Sprache, was auch nicht selbstverständlich für die damalige Zeit. Schließlich herrschte der "Kalte Krieg" vor.
 
Der Bandname war mir zwar bekannt, aber ich habe erst gut vor 2 Jahre eine erste Produktion von "Omega" gekauft. Manchmal braucht es auch bei einem Geheimtipp lange, bis man diesen entdeckt. Gestern habe ich mir eine weitere Produktion beim Secondhandhändler meines Vertrauens gekauft.
Die Keyboardpassagen erinnern stellenweise an Uriah Heep, die ein wenig ähnliche Musik gemacht hatten.

János Kóbor / lead vocals
- György Molnár / electric, 12-string & acoustic guitars
- László Benkő / organ, grand piano, Fender, Elka Rapsody, Hohner clavinet, Moog, backing vocals
- Tamás Mihály / bass
- Ferenc Debreceni / drums, percussion, tubular bells, backing vocals

With:
- Christian Kolonovits / orchestration





1. Movin' World (6:33)
2. One Man Land (5:52)
3. Magician (6:03)

4. The Hall Of Floaters In The Sky (3:25)
5. Never Feel Shame (8:15)
6. 20th Century Town Dweller (6:46)

Diese Album ist 1975 veröffentlicht worden.

Donnerstag, 3. Oktober 2019

Joseph Schaitberger, Leiter der Salzburger

Joseph Schaitberger (* 19. März 1658 in Dürrnberg  bei Hallein, Erzstift Salzburg; † 3. Oktober 1733 in Nürnberg) war ein evangelischer Glaubenskämpfer und Bergmann. Es gibt auch Überlieferungen, dass er bereits am 2. Oktober 1733 verstorben sei.
Tragisch ist, dass durch die kath. Gegenreformation fast alle Evangelischen Christen Österreichs vertrieben oder umgekommen sind. Einige Bauernfamilien haben in der Ramsau damals geistlich überlebt.
Joseph Schaitberger war 1686 als Ketzer gebranntmarkt worden und musste Österreich verlassen. Entweder musste der reformatorischen Glaube aufgeben werden um damit wieder Katholisch zu werden, damit man in Österreich bleiben konnte. Etwa 26.000 Salzburger mussten ihre Heimat verlassen. Viele kamen im heutigen Bayern und Franken unter.

Mittwoch, 2. Oktober 2019

Heimfahrt vom National Run

Gegen Mittag kam die Sonne raus, als ich mich zur Abfahrt bereit machte.

Die ersten 20 KM fuhren sich auch sehr gut. Sonne und trockene Straßen - was will ich als Biker mehr. Aber in der Höhe von Niederaula wurde es dunkel und dann ganz allmählich fielen einzelne Regentropfen aus den Wolken herab.
 
Das war eigentlich noch nicht so tragisch, aber ab Schwalmstadt - Treysa setzte der Regen ein. Hinzu kam stellenweise ein recht starker Seitenwind.
 
In Gilserberg (es war gegen 14 h) machten wir eine Pause in der Nähe der Bäckerei, wo wir auf der Hinfahrt gefrühstückt hatten. Den Landgasthof Steller hatte ich auf der Hinfahrt gar nicht wahrgenommen. Aber wir konnten noch einkehren und auch die warme Luft in den Räumen genießen. War doch recht zugig geworden auf dem Bike.
Es gab ein alkoholfreies Weizenbier und eine mittlere Größe von einer Pizza mit Salami, Schinken, Paprika und Pilzen. War wirklich sehr gut.
 
Bevor es wieder zum Bike ging, zog ich mir die Regenhose auf der Toilette drüber. Jetzt konnte der Starkregen kommen.



in Gilserberg


 
Aber es war auf einmal trocken. Auch gut - aber der starke Seitenwind blieb. Es machte mir Freude unterwegs zu sein. Frankenberg haben wir linksräumig umfahren. In Somplar fing es wieder an zu regnen. Das hielt über Hallenberg bis Winterberg an. Die Steigung nach Winterberg hoch hatte zwei Baustellen, da der Teerbelag erneuert wurde. Also zweimal Wartezeit im regnerischen Stau. In Winterberg machten wir noch eine kurze Kaffeepause - damit es wieder etwas wärmer wurde.
 
Der Regen hatte sich etwas verzogen, um aber später noch einmal zu nerven. In meinem linken Stiefel spürte ich Feuchtigkeit. Was war das? Ich hatte die Stiefel vor der Tour noch gut eingefettet.
 
 
In Meggen war noch ein kurzer Tankstop und dann ging es zügig der Heimat entgegen. Bamenohl mussten wir wegen eines Herbstmarktes umfahren. Wer ist da eigentlich draußen bei so einem Wetter? Auf der ganzen Strecke von 213 km kamen mir nur 6 Biker zum grüßen entgegen. War nicht viel..... nur die "Harten" kommen in den Garten.
 
Um 17.30 h waren wir zu hause.
 
 

Montag, 30. September 2019

11. National Run der CMA-Germany

Gruppenfoto
Die Wetterprognose sagte viel Regen für das verlängerte Wochenende voraus.
 
Am 26.09. startete der National Run der CMA. Er dauerte bis Sonntag, dem 29.09. an. Member, Prospects, Supporter und Freunde machten sich auf den Weg nach Siegwinden (Haunetal) zum Freizeitheim "Brücke zur Heimat".
 
Ich selbst hatte bei der Anreise mit dem Bike sogar wettermäßig Glück. Alle Biker aus dem Süden der Republik hatten sehr viel Regen erlebt. Vermutlich war das auch ein Grund, dass viele Biker mit dem Auto anreisten.
Aber ab Freitagmittag wurde das Wetter freundlicher. Der Regen hörte auf und die Sonne schaute hervor.
Wir verlebten wieder eine sehr schöne Zeit mit nachdenklichen geistlichen Vorträgen, einem Gottesdienst, Lagerfeuer- und Grillatmosphäre. Wir hatten auch viel Zeit zum Kennenlernen, da immer "neue" Gesichter auftauchten.
 
 
Begrüßung
Am ersten Abend standen dann auch Vereinsinterne Dinge auf dem Programm. Rechenschaftsbericht des Vorstandes und die Entlastung des Kassierers und des Vorstandes. Das sind jährlich wiederkehrende Dinge, die laut deutschem Vereinsrecht auch geregelt sein müssen.

Lobpreismusik

Am Samstagnachmittag stand noch eine gemeinsame Ausfahrt auf dem Programm. Anschließend wurde gegrillt und später die Lagerfeuerromantik eingeläutet.
 
Sonntag war nach dem Frühstück schon das Packen angesagt. Ab 10 h begann der Gottesdienst mit dem abschließenden Abendmahl und einem Friedensgruß.
 
Nach dem Mittagessen kam es zum Abschiednehmen. Gute Heimfahrt - bis zum Wiedersehen alles Gute!

Sonntag, 29. September 2019

Anfahrt zum 11. National Run

Am Donnerstag startete ich morgens gegen 8.45 h um nach Siegwinden zu fahren. Die Wetterprognose war nicht so berauschend. So entschied ich mich dafür von Anfang an die Regenklamotten überzuziehen.
 
Die Temperaturen waren mit 13 Grad ganz angenehm. In diesem Jahr brauchte ich nicht das ganze Gepäck aufs Motorrad zu schnallen. Meine Frau fuhr etwas später mit dem PKW auch nach Siegwinden. Das war im vergangenen Jahr anders gewesen.

Aber es war trocken. Die Straßen waren aber nur stellenweise trocken, da es kurz vorher, bevor ich vorbeikam, wohl geregnet hatte.
 
Auf dem Weg nach Winterberg machte ich zweimal eine kurze Fotopause.
 
Hallenberg hatte ich als Treff mit meiner Frau ausgemacht. Ich wartete nur kurz - keine 5 Minuten, dann war sie da. Dann ging es über Somplar in RI Frankenberg. Im letzten Jahr hatte ich mich in Frankenberg ziemlich verfranst. Ich hatte damals die Umgehungsstraße verpasst. Meine Frau fuhr jetzt mit dem Auto vor. Ihr Navi leitete sie aber durch Frankenberg. Neue angelegte Kreisverkehre in der Stadt waren noch nicht im Navi ergänzt worden und so gab es einen längeren Halt, um die Lage zu sondieren. Es fing kräftig an zu regnen. 

Pause in Hallenberg

Aber in der Nähe war eine breite Brücke, so dass ich mich am Rand unterstellen konnte. So konnte ich den Schauerguss gut aushalten.

Es ging weiter. In Gilserberg machten wir eine Kaffeepause. Etwas Essen und trinken. Dazu war passend an der Kreuzung eine Bäckerei. Das war sehr gut.
 
Danach ging es zügig weiter. Regen kam keiner mehr herunter. Also war die Anfahrt eigentlich ganz gut verlaufen. Aber es war eigentlich kein Motorradwetter. Nur 11 Biker kamen mir zum Grüßen entgegen.
In Niederaula begann dann die etwas schlechtere Strecke. Relativ schlechter Straßenbelag erschwerte das Fahren. Die Straße führte durch mehrere kleine Orte und war sehr eng. An einer engen Stelle musste der vor mir fahrende Schulbus anhalten, um den entgegen kommenden Bus passieren zu lassen.
 
Die letzten 3 KM waren dann Schotterpiste; aber das kannte ich ja schon vom vergangenen Jahr. Gegen 13.45 h kamen wir am Freizeitheim an, wo unser 11. National Run stattfinden sollte. Die ersten Teilnehmer und Member kamen an. Allerdings waren viele aufgrund des schlechten Wetters mit dem Auto angereist. Der Kaffee empfing uns.... 210 KM lagen hinter mir.  

Sonntag, 22. September 2019

Fluss des Lebens - Yukon

Dawson City von oben....
 
Goldrauschbagger
Unter dem Filmtitel "Fluss des Lebens-Yukon"
kommt ein interessanter Film im ZDF am 22.9.19. Der Film ist als Familiendrama angelegt-aber das Auge staunt über die grandiose Landschaft in der Nähe von Dawson City.
 
 
Dabei werden meine Erinnerungen wach, als ich 1993 von Vancouver mit dem Wohnmobil bis nach Fairbanks, dem DENALI NP und Anchorage gefahren bin. Yukon grandios und einsam. Der einzige Nachteil waren manchmal die Mückenschwärme an manchen Stellen.



Das ZDF beschreibt den Film so: 
Ein Sturm "spült" Daniels Familie in Annikas einsame Hütte. Schockiert von deren Naivität willigt Annika erst ein, ihnen zu helfen, als sie erfährt, dass sie alles verloren haben - auch Daniels Herz-Tabletten, von denen nicht einmal seine Familie etwas weiß.
Annika hatte sich in die Einsamkeit Kanadas zurückgezogen, um den Tod ihrer Tochter zu verarbeiten. Doch erst die Erscheinung eines Wolfes auf der beschwerlichen Wanderung macht Annika klar, dass sie sich der Familie öffnen muss. Gemeinsam mit Daniels Mutter Lisa, seiner Ex-Frau Frauke und seinem Sohn Linus gelingt es Annika gegen alle Widrigkeiten, Daniel rechtzeitig in die Zivilisation zurückzubringen. Und so kann sie den Mann, in den sie sich gegen alle Vernunft verliebt, retten und selbst einen Schritt in ein neues Leben gehen.
mit dem Kanu auf dem Yukon
 
Abendstimmung am Yukon


Freitag, 20. September 2019

Burger Mühle

Am vergangenen Sonntag waren wir mit unseren Bikes im Großraum Radevormwald und Schwelm unterwegs.
 
Nach dem besuchten Mogo in Eipringhausen machten wir uns auf eine gemütliche Rücktour.
 
 
Ziel war es auch irgendwo Essen zu gehen. Oft finden wir ja mehr oder weniger einen Geheimtipp am Straßenrand - durch Zufall?!
Das ist diesmal auch wieder geschehen. Von Eipringhausen aus kommend ging es über Rüggeberg auf eine sehr kleine Straße. Wir genießen das Feeling der kleinen Straßen.
 
In dem kleinen Örtchen Burg liegt linker Hand, fast in einer Kurve, die "Burger Mühle". Vor Ort standen schon zwei Maschinen auf dem Parkplatz. Also Biker Welcome!
Salatteller
Das Lokal besteht aus zwei Räumen, zzgl. einem schönen Biergarten. Aber da es recht warm war, wollten wir etwas Abkühlung haben in einem der beiden Räumen. Das alkoholfreie Weizenbier tat sein übriges.  
 

Wir genossen die gemütlich, auch ein wenig urig, eingerichteten Räume. Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. Meine Frau entschied sich für einen Salatteller und ich bestellte ein Paprikaschnitzel mit Bratkartoffeln.


Paprikaschnitzel mit Bratkartoffeln
Sehr zufrieden und dankbar machten wir auf den Heimweg. Die Burger Mühle können wir sehr empfehlen. 

Sophia Loren wird 85 Jahre


Die letzte große Europäische Filmdiva feiert heute Ihren 85. Geburtstag. Sophia Loren wurde in Rom geboren und in den 60er Jahren wurde sie zum Weltstar. Einen Oscar bekam sie für den Film „Und dennoch leben sie“. Der Filmproduzent Carlo Ponti zählte zu ihren Entdeckern.

Ich muss gestehen, dass ich relativ wenig Filme mit ihr kenne. Das „Hausboot“ mit Cary Grant (1958) gefällt mir als spritzige Komödie bis heute. Auch ihr Auftritt mit Jack Lemmon und Walther Matthau in „Der Dritte Frühling – Grumpier old men“) aus dem Jahr 1995 ist sehenswert. Sophie Loren kommt lebenslustig und witzig daher. Begünstigt wird das vermutlich auch noch durch die  gute deutsche Synchronisation.

„El Cid“ aus dem Jahre 1961 ist noch empfehlenswert zu sehen. Ein geschichtliches Epos mit Charlton Heston.  

Um Carlo Ponti zu heiraten musste sie und er sogar die französische Staatsbürgerschaft annehmen, da Ende der 50er Jahre in Italien keine Scheidung erlaubt war, und Ponti sollte der Bigamie angeklagt werden. 1966 wurde die Ehe mit Sophie Loren in Italien mit Ponti legalisiert. Ponti starb 2007 und mit ihm hatte sie zwei Söhne.

1980 wurde Sophie Loren wegen möglicher Steuerhinterziehung 30 Tage inhaftiert.  

Aber im Moment ist es ruhig um sie geworden. Von einem neuen Filmprojekt ist mir nichts bekannt. Vielleicht gebießt sie einfach ihr Leben - genug Möglichkeiten wird sie haben. Wenn der Eintrag bei Wiki stimmt, dann hat sie an 5 Orten in der Welt ein Domizil.

Alles Gute zum Geburtstag! :)

Montag, 16. September 2019

11. National Run 2019

National Run 2018

11. CMA National Run

Datum
26.09.2019 - 29.09.2019
 
Ort: Brücke zur Heimat, Siegwinden 2 in 36166 Haunetal

Gäste sind gerne willkommen und wenden sich für weitere Fragen am besten an

Der Countdown läuft.... Bin sehr gespannt auf das Wiedersehen mit den Membern der CMA-Germany.
"Alte" Brüder und Schwestern treffen, dazu "neue" kennen zulernen. Freue mich!

Sonntag, 15. September 2019

Mogo Eipringhausen

Treffpunkt zum Mogo war wieder einmal der Bauernhof von Rolf und Gabi  Sonnborn in Wermelskirchen-Eipringhausen.


Ich war selbst erst zum zweiten Male vor Ort, diesmal aber mit Bike. Allerdings kam ich erst an, als die hervorragende Band schon den ersten Song spielte. Ich hatte die Länge der Strecke mit 73 KM unterschätzt.

Der Motorradgottesdienst beginnt immer um 10 h, am dritten Sonntag im Monat - allerdings nur in der Saison (April-Oktober). So ist im Oktober der letzte Mogo für dieses Jahr.
Next Blues Generation


Seit 1993 gibt es die Motorradarbeit vom CVJM - Westbund.

Die Scheune war gut besucht - aber etwas Platz war noch vorhanden. Die Grenze der Kapazität war also nicht erreicht worden. Ab 9.30 h gibt es den Kaffee für die ankommenden Biker und nach dem Gottesdienst die obligatorische Bratwurst im Brötchen auf Spendenbasis.  

Es heizte "Next Blues Generation" mit selbstgeschrieben Songs in deutscher und englischer Sprache ein. Der Name deutet schon die Richtung an. Der Blues!! 
 
 
Die Verkündigung der Botschaft von JESUS CHRISTUS war wieder so aufgebaut, dass Neulinge oder Interessierte am Glauben, die Ansprache gut verstehen konnten. JESUS interessiert sich für jeden Menschen.  

Freitag, 13. September 2019

Heart - Dreamboat Annie (Album)

Habe mir letztens eine gebrauchte LP zugelegt, die ich in meiner Jugendzeit stellenweise sehr gerne gehört hatte. Ich glaube, dass meine Schwester das damalige Exemplar gehört hatte. Wo ist es geblieben?  
 
1976 brachte die Rockband "Heart", um die Schwestern Ann und Nancy Wilson, das erste Album auf Mushroom Records heraus. Die 5-köpfige Band kam aus Vancouver.
 
Gerade die Songs "Magic Man" und "Crazy on you" hatten es mir von Seite 1 sehr angetan. Guter Hardrock - zur damaligen Zeit von Frauenhand präsentiert, noch ein Novum.   Aber dann gab es auch ruhige Songs zur akustischen Gitarre, die mich damals fast einschlafen ließen.
Beim Nachfolge Album "Little Queen" (1977) war die Mischung genauso angelegt. Ich kam da nur bedingt mit klar.
 
Einige Jahre später las ich eine Story über "Heart" in einem Musikmagazin.  Darin wurde berichtet, dass beide Musikerinnen große Fans der Band Led Zeppelin seinen. Auf einmal verstand ich die Musik der Band. Wenn man Vergleiche bemühen will, dann  fällt auf, dass die Band ihre Songs ähnlich anlegt, wie es Led Zeppelin auf ihren Alben 2 und 3 getan haben. Das ist eine große Kunst. Der reine "Hardrock" Fan hat natürlich Probleme damit.    
 
  1. Magic Man (Ann Wilson, Nancy Wilson) – 5:28
  2. Dreamboat Annie (Fantasy Child) (Ann Wilson, Nancy Wilson) – 1:10
  3. Crazy on You (Ann Wilson, Nancy Wilson) – 4:53
  4. Soul of the Sea (Ann Wilson, Nancy Wilson) – 6:33
  5. Dreamboat Annie (Ann Wilson, Nancy Wilson) – 2:02
  1. White Lightning and Wine (Ann Wilson, Nancy Wilson) – 3:53
  2. (Love Me Like Music) I’ll Be Your Song (Ann Wilson, Nancy Wilson) – 3:20
  3. Sing Child (Ann Wilson, Nancy Wilson, Steve Fossen, Roger Fisher) – 4:55
  4. How Deep it Goes (Ann Wilson) – 3:49
  5. Dreamboat Annie (Reprise) (Ann Wilson, Nancy Wilson) – 3:50

Ann Wilson – Leadgesang, Hintergrundgesang, Flöte, Akustikgitarre bei Track 9, Violine
Nancy Wilson – Gitarre, 12-Saiten-Gitarre, Gesang, Klavier
Roger Fisher – Gitarren
Howard Leese – Gitarren, Keyboards, Perkussion und Hintergrundgesang
Michael DeRosier – Schlagzeug auf den Tracks 6 und 8
Steve Fossen – Bass

Bis heute sind aber nur die beiden Schwestern die eigentliche Konstante bei der Band Heart als Musiker. Das Album "Dreamboat Annie" ist zusammen mit "Little Queen" das Top Album der Band.