Samstag, 19. Dezember 2020

Robert Lewandowski - Weltfussballer

Endlich, so möchte ich sprechen, wird einmal die Ära Messi und Ronaldo gebrochen. Stimmt nicht ganz. Im Jahr 2018 wurde diese Allianz auch schon von Luka Modric gebrochen, der eine  tolle Leistung mit seiner kroatischen Mannschaft bei der WM spielte. 11 Jahre teilten sich Messi und Ronaldo die Titel. 

Jetzt ist Robert Lewandowski (32), Ausnahmespieler beim FC Bayern München am Ziel. Er ist der Weltfussballer im Seuchenjahr 2020. 

Gerade in den beiden letzten Jahren hat er sich hervorragend weiter entwickelt. Als früherer Einzelkämpfer wurde er zum einem genialen Teamplayer und hat in diesem Jahr mit dem FC Bayern alles Gewonnen, was möglich war. 

Herzliche Gratulation!  



Über 4 polnische Vereine kam er 2010 zum BVB und wechselte 2014 zum FC Bayern München. Böse Zungen hatten damals behauptet, er wolle auch einmal die Champions League gewinnen. Das ist ihm in diesem Jahr gelungen. 

Sonntag, 13. Dezember 2020

Burkhard Weber (Theologe)

Am 12. Dezember 2016 ist Burkhard Weber, der Direktor der Evangelistenschule Johanneum, verstorben. Schon seit Monaten ist er selbst sehr offen mit seiner Krebserkrankung umgegangen und hat so Zeugnis von seiner lebendigen Hoffnung gegeben. Zuletzt ging es schnell - noch bis kurz vor seinem Tod hat der leidenschaftliche Lehrer den Unterricht durchgeführt. 

Vor allem seiner Ehefrau Annette und seiner Tochter Gabriele sprechen wir als FreundInnen des Johanneums und solche, die mit Burkhardt lange verbunden waren, unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme aus. Das Johanneum hat mit Burkhardt einen wirklich guten Direktor verloren, der das Johanneum als Evangelistenschule und die Geschwister im Dienst hervorragend vertreten hat: Vor Landeskirchlichen Gremien, Verbänden, staatlichen Stellen und Anstellungsträgern und in der Öffentlichkeit.

Wir danken Gott aber nicht nur für den gesegneten Dienst als Direktor, sondern auch für seine besondere Gabe als Lehrer. Seine Kollegen schreiben in ihrer Trauermitteilung an die Johanneumsgemeinschaft: "Burkhard Weber war Journalist und Theologe, Brückenbauer und Prediger, Organisator und Seelsorger. In erster Linie war er Lehrer! Mit Leidenschaft und ganzheitlichem Engagement unterrichtete er im weiten Feld der Theologie. Er hat mehr als eine Generation von Absolventen des Johanneums geprägt. Auch darüber hinaus hat er viele Menschen seelsorgerlich begleitet. Von November 1986 bis Juli 1994 war er Dozent, ab August 1995 bis zuletzt war er Direktor der Evangelistenschule Johanneum. Burkhard Webers theologische Prägung hatte einen weiten Horizont und war dochdurch eine klare Christozentrik geprägt. Seine Leidenschaft galt einer Evangelisation, die Gott und die Menschen liebt, und sie galt seiner Kirche, die das Gegenüber durch das freie Werk braucht!"



Quelle: Missionarisches Zentrum Hanstedt

Hebe Kohlbrugge

Möchte heute wieder eine kurze Lebensbiografie weitergeben von einem Menschen, der mir auch noch nicht bekannt war.

Hebe Charlotte Kohlbrugge (8.4.1914 geboren in Utrecht  - 13.12.2016 verstorben in Utrecht).

Als junge Niederländerin engagierte sie sich in der Bekennenden Kirche. Sie war 1936 im Laufe des Jahres nach Deutschland gekommen um sich über den aufkommenden Nationalsozialismus zu informieren. Sie lebte im Großraum Berlin und bekam Kontakt zur Kirchengemeinde von Martin Niemöller. Darüber entstand die Arbeit in der Bekennenden Kirche.  Wegen illegaler Verbreitung von Predigten wurde sie aus Deutschland ausgewiesen. In den Niederlanden arbeitete sie im Widerstand gegen die Nazis, versorgte Untergetauchten, übernahm Kurierdienste. 1944 würde sie verhaftet und kam ins KZ Ravensbrück. Sie überlebte die schwere Zeit. Nach dem Krieg setzte sie sich für die niederländisch-deutsche Versöhnung und die Christen in der DDR ein.

Mittwoch, 9. Dezember 2020

Records for Future


Anfang November eröffnete Lars Schneider einen Schallplattenladen für gebrauchtes Vinyl in Werl. Neben seinem Beruf wollte er auch mit seinem Hobby ein kleines Geschäft betreiben. 

Mi-Fr hat er ab 17.00 h geöffnet. Da ich in dieser Woche meinen Urlaub für dieses Jahr abbauen musste, habe ich mich mal nach Werl auf den Weg gemacht. Nach gut einer Stunde Fahrzeit war ich vor Ort. 
Vor dem Action Markt in der Nachbarschaft bildete sich eine lange Schlange von Menschen. 

Also stellte ich mich erst einmal vor die Ladentür. Ich wollte wenigstens der "Erste" sein, wenn der Laden öffnen würde. Aufgrund der Größe des Ladenlokals und der Coronazeit können max. 2 Personen den Laden als Kaufwillige Personen betreten. Der Laden öffnete ein paar Minuten eher, da der Betreiber mit neuem "Material" unterm Arm ankam. 
Ab 5 € aufwärts sind die LP´s zu haben. Es gibt auch ein paar Wühlkisten mit Stückpreisen von 3 €, aber da sehen die meisten Cover schon recht angegriffen aus. 
Vermutlich gibt es viele Läden, die mehr Angebot im Sortiment haben. Aber ich bin nach einer 1/2 Stunde zufrieden abgezogen. Ich hatte 2x Vinyl unterm Arm. 
Die Preise stehen fest und sind auf den Kunststoffhüllen verzeichnet. Ob er mit sich handeln lässt? Aber das ist nicht meine Art. 

Classic Remise

Das teuerste Automobil
 Wir waren auf dem Weg in den Großraum von Düsseldorf um   Freunde zu besuchen. Da wir noch Zeit hatten, wurde nach einem  weiteren Ziel Ausschau gehalten. In Düsseldorf Eller gibt es einen restaurierten Ringlokschuppen aus den 30er Jahren. Denkmalgeschützt ist wundervoll saniert worden und ist Herberge für eine einzigartige Remise geworden.
Ein Oldtimerzentrum nicht nur für Oldtimer sondern auch für fast neue sportliche Flitzer. Es ist ein Zentrum für den Verkauf dieser Fahrzeuge. Aber Oldtimerfreunde können dieses Gelände auch gerne unendgeldlich besuchen. Ein Blick in die Werkstätten ist möglich. Die Gastronomie ruht leider gerade in dieser Coronazeit. 
In Berlin ist noch ein weiteres Zentrum dieser Art. 

Das "teuerste" Modell war ein Bentley aus den 30er Jahren für knapp unter 1000000 € zu haben. 

kleine Porscheallee

Blick in eine Werkstatt von oben


Glasgaragen

viel zu edel um drin zu sitzen

Nissan

 

Montag, 7. Dezember 2020

John Lennon - vor 40 Jahren ermordet


Es gibt die unterschiedlichsten Begebenheiten und Ereignisse, die sich in der Erinnerung eines Menschen Festbrennen können.

Bei mir war es die Ermordung der Musikers und Friedensaktivisten John Lennon. Am 8.12.1980 wurde er in New York von einem Fan erschossen. Der Mörder sitzt bis heute in Haft.

Ich war damals gerade bei der Bundeswehr und meine Wehrzeit ging im Dezember zu Ende. Die Nachricht hörte ich auf unserer Stube in der Yorck-Kaserne in Stadtoldendorf. Die Kaserne gibt es schon lange nicht mehr.

Mit dem Tod von John Lennon starb ein großer Vertreter der Love and Peace Generation. Ich habe nach dem Ereignis noch lange einen roten Sticker von John Lennon an meiner Jacke getragen. Zusammen mit Paul McCartney war er der genialste Musikcreator des letzen Jahrhunderts. In der  Musik der Beatles lebt er heute noch fort. 

Sonntag, 6. Dezember 2020

Grundlos gehasst (Buch)

Ich habe vor gut zwei Wochen mir ein Buch über die Christenverfolgung zugelegt. Nach einer umfassenden guten Einleitung wird in Kapitel 2 der Prozeß und die Verurteilung von JESUS CHRISTUS beschrieben. Ich muss gestehen, dass ich mir vorher wenig Gedanken zu diesem rechtlich mehr als fragwürdigen Prozess gemacht hatte. Das Kapitel 3 beschäftigt sich mit den ersten christlichen Märtyrern, die stellenweise mehrheitlich zu den ersten Jüngern JESU gehörten. Manche Quelle lässt sich schwer belegen - auch gibt es unterschiedliche Sachverhalte bei einzelnen Personen. Vor vielen Jahren haben wir uns einmal in den Bibelstudientagen damit auseinander gesetzt, was aus den Jüngern Jesu geworden war und wo sie überall missioniert hatten. Von daher war mir manches aus dem Kapitel 3 bekannt. 

Für mich stellt sich die Frage, ob es auch in Europa und hier bei uns zu einer Verfolgung kommen wird? Aber wir Christen sind vielleicht auch manchmal schon zu angepasst in diesem System. Unser Staat steht für MultiKulti. Alles ist schön und alles ist erlaubt. Glauben kann jeder, wie er will. 
Aber es gibt nur einen HERRN JESUS CHRISTUS vor dem sich einmal alle Knie beugen werden. 
Meine Aussage ist natürlich jetzt nicht tolerant. 

Ich habe eine gute Erklärung von Prof. Dr. Rolf Hille zu diesem Buch gefunden und beigelegt. 

Grundlos gehasst – Geschichte der Christenverfolgung

2020 ist die deutsche Ausgabe des Buches „Grundlos gehasst“ von Patrick Sookhdeo im Isaac Publishing Verlag erschienen. Der Titel provoziert und konfrontiert den Leser mit der brutalen Wirklichkeit der Verfolgung. Der Untertitel „Die bemerkenswerte Geschichte der Christenverfolgung durch die Jahrhunderte“ beschreibt die inhaltliche Konzeption dieses 269 Seiten umfassenden Werkes.

Das Buch ist übersichtlich und lesefreundlich gestaltet und durch farblich hervorgehobene Zusatzinformationen und Einzelberichte ergänzt. Fundamental wichtig ist bereits die historische Darstellung im Blick auf die Verfolgung, die Jesus Christus selbst erdulden musste. Der Weg des Gründers der christlichen Gemeinde ist mehr als nur zeichenhaft für das Schicksal seiner Kirche. Die konsequente Fortsetzung der Verfolgung der Gemeinde ist die bereits in der Apostelgeschichte des Lukas geschilderte Unterdrückung der urchristlichen Gemeinde mit den Blutzeugen Stephanus und Jakobus sowie den anderen aus dem Neuen Testament bekannten Jüngern und Aposteln Jesu. Die Märtyrergeschichten werden präzise und ohne Ausschmückungen sachlich dargestellt und machen damit einen tiefen Eindruck.

An dieses frühchristliche Szenarium knüpft dann die Darstellung der Christen­verfolgungen im Römischen Reich bis 312 an. Der Autor schildert die unglaubliche Wirksamkeit der Kirche in den ersten beiden Jahrhunderten, wie sie in den Märtyrerakten verzeichnet sind.

Das 6. Kapitel zeigt in schockierender und zugleich großer Redlichkeit die Tatsache, dass auch von Christen Verfolgungen ausgegangen sind, so z.B. gegen die sogenannten Ketzer in der Staatskirche des Römischen Reiches.

Einen tiefen Einschnitt in der Geschichte stellt das Aufkommen des Islam im 7. Jahrhundert dar. Viele Territorien der antiken Welt, die bereits christianisiert worden waren, gerieten unter die grausame Verfolgung muslimischer Eroberer und Herrscher. Besonders schmerzlich berührt die Geschichte der syrischen und irakischen Kirche in den letzten Jahrzehnten. Infolge des langjährigen Bürgerkriegs wurde die Christenheit im Nahen Osten, die Jahrhunderte überlebt hat, nahezu ausgerottet.

Im Zusammenhang der Missionierung der germanischen Stämme nördlich der Alpen zeigt sich, dass Verfolgung häufig mit der Mission verbunden ist. Das gilt besonders für die islamische Gewaltherrschaft in Nordafrika, Kleinasien, Syrien und Persien sowie die Arabische Halbinsel.

Die enge Verknüpfung von Profangeschichte, Kirchengeschichte und Missions­geschichte weist auch das Kapitel über die christliche Mission nördlich der Alpen in Germanien, Gallien bis hinauf nach Island und Skandinavien dar.

Erhellend ist die Schilderung von Christenverfolgungen, die von Buddhisten und Taoisten in China und Ostasien ausgingen. Die Vorstellung, dass der Buddhismus eine sanfte, friedliebende Religion sei, wird auf dem Hintergrund der asiatischen Märtyrergeschichte in erschreckender Weise widerlegt. Der Verfasser zieht die historischen Linien der Kirchengeschichte Asiens bis hin zu den Verfolgungen durch die kommunistischen Parteien in China und Indochina aus.

Im Anschluss an diese umfassende Schilderung der Situation in Asien beschreibt der Verfasser dann detailliert die spezielle Verfolgungsgeschichte christlicher Kirchen in China, Japan, Korea und Südostasien. Deutlich ist, dass es im asiatischen Raum schon sehr früh christliche Gemeinden gab, die schnell wuchsen, die dann aber durch verschiedene Kaiser in China, Japan und Korea des Landes verwiesen oder hingerichtet wurden.

Im 13. Kapitel wird als Höhepunkt der Verfolgungsgeschichte „Das lange 20. Jahrhundert“ beschrieben. Es zeigt, wie die durch die Jahrhunderte gehende Verfolgung der Gemeinde im 20. Jahrhundert ihren grausamen Höhepunkt erreicht. Vor allem durch die ideologischen Regime kommunistischer Provenienz wurden die Kirchen grausam unterdrückt. Aber auch islamistische Staaten, wie z.B. das Osmanische Reich eröffnete das 20. Jahrhundert durch den Völkermord an den Armeniern.

Patrick Sookhdeo, der Gründer und internationale Direktor des Barnabas Fund wurde von der Universität London promoviert. Er legt mit seinem sachlichen und durch viele Quellen belegten Werk dar, dass Christsein immer auch die Bereitschaft zu Opfer, Leid und Martyrium einschließt. Dass das Martyrium geradezu ein Wesensmerkmal der Kirche durch die Jahrhunderte gewesen ist, gehört zu den wichtigen Einsichten dieser Studie. Die oftmals träge und oberflächliche Christenheit Westeuropas und Nordamerikas sollte, um für die Zukunft vorbereitet zu sein, die Stimme der verfolgten Kirche hören.

Das Werk wird abgeschlossen durch „Christliche Antworten auf Verfolgung“, die zunächst von der Frage der Religionsfreiheit und der Gerechtigkeit, dann aber vor allem vom Gebot der Nächstenliebe bestimmt sind. Im Zusammenhang der Verfolgungen ist die Nächsten- und Feindesliebe ein herausragendes Zeugnis der Gemeinde von Jesus Christus.

Rolf Hille


Samstag, 5. Dezember 2020

Steeleye Span - Parcel of Rogues


Es war wohl Ende Oktober, als ich mir mal eine Ausgabe des Magazins "Classic Rock" zulegte. Auf zwei Seiten wurde prägende Musiker/Bands mit ihren "besten" Alben zum Thema: Folkrock vorgestellt. Der Folkrock entstand vermutlich Mitte der 60er Jahre, als Bob Dylan die akustische Gitarre mit einer elektrisch verstärkten Gitarre vertauschte. Die echten Folkies konnten damit nicht umgehen und es kam zu Protesten, aber es wurde über diesen anfänglichen Versuch auch neues Publikum erreicht. Der Folkrock war geboren. 

Vom Namen her kannte ich Bands wie "Fairport Convention", "Lindisfarne" und "Steeleye Span". Von Lindisfarne hatte ich vor vielen Jahren mal das Album "Fog on the Tyne" gekauft. Nick Drake, der schon in den 70er Jahren verstarb, habe ich erst vor ein paar Jahren entdeckt. 

Jetzt komme ich zu dem vielgepriesenen "Parcel of Rogues". Die Songs kommen oft als Traditionell von der Insel. Altes Liedgut im neuen Gewand. Dazu kommt die Violine, Dulcimer, Bass und Gitarre. Das gewohnte Schlagzeug ist wohl erst 1974 als Instrument bei dieser Band hinzugekommen. "Parcel of Rogues" ist 1973 entstanden. Einmal überzeugt die Sängerin Maddy Priors, die mit ihrem Glockenklaren Gesang etwas an Sally Oldfield erinnert. Es gibt sogar Passagen in den 10 Songs, die einen an Folk-Metal denken lassen. Die elektrische Gibson feuert verzerrte Passagen ab, das man sich in einer anderen Musik wähnt. Auf "Robbery With Violins" darf sogar der Bass wummern. Ein Folkrock, zu dem man stampfen kann. 

Tim Hart (Dulcimer, Gitarre, Vocals)
Rick Kemp (Bass, Vocals)
Bob Johson (Gitarre, Vocals)
Peter Knight (Violin, Viola, Mandolin, Paino, Harmonium, Vocals)
Maddy Priors (vocals)

Ich habe das schöne Exemplar als Vinyl erstanden. Keinerlei Gebrauchsspuren sind an dem Exemplar zu sehen. 

Samstag, 28. November 2020

Grundloser See

Der Grundlose See liegt 4-5 km nördlich dem Städtchen Walsrode. Grob gesagt, der See liegt in der südlichen Heide. 


Ich war wieder ein paar Tage in der Heide zur Auszeit, genaugenommen in Krelingen. 



Der Mittwoch Morgen begann sehr frisch. Es hatte des Nachts ein paar Minusgrade gegeben. 
Die Sonne schien an diesem Tag herrlich. So war es mehr als logisch, dass ich nach dem Mittagessen zu einer kleinen Wanderung starten wollte.

So wählte ich den Grundlosen See aus, der in einer Moorlandschaft liegt. 

Die Infotafel gab leider nicht die Auskunft, wie lang die Umrundung des Sees dauert. Mit Pausen, auch zum Fotografieren, war ich gute 1,5 Stunden unterwegs. 
Ich war vor einigen Jahren schon 2-3 Mal diesen Weg gegangen. Er führt ja durch ein Naturschutzgebiet. In den letzten Jahren sind noch einige Bänke als Ruhezone, mit Blick auf den See, hinzugekommen. Auch ist ein Lehrpfad eingerichtet worden, der über die Pflanzen- und Tierwelt vor Ort informiert. 

Es ist auch eine kleine Aussichtsplattform angelegt worden, die einen guten Blick über den ganzen See bietet.




 

Die Landschaft wird zum Hochmoor gerechnet und weißt ca. 295 ha aus. 


 

Mittwoch, 25. November 2020

Diego Armando Maradona ist tot

Er wurde geliebt, verehrt und manchmal angebetet. Er war das fussballerische Phänomen der 80er Jahre. Maradona holte 1986 mit der argentinischen Nationalmannschaft den Weltpokal. Argentinien gewann damals 3:2 gegen Deutschland. 1990 war er noch einmal mit Argentinien im Endspiel. Diesmal verlor er mit der Mannschaft gegen Deutschland 0:1. Guido Buchwald war für ihn als Abwehrbollwerk abgestellt worden. Maradona war trickreich und manchmal genial, aber er hatte auch Tricks auf Lager, die ihm manchmal eher schadeten (P.S: "Die Hand Gottes"). Ich sah ihm beim Spiel mit gemischten Gefühlen zu. 

Licht und Schatten gehörten zu seinem Leben. Beim FC Barcelona geriet er auf dem Spielfeld in eine wilde Schlägerei. Dann kam der Wechsel zum SSC Neapel. Durch sein Spiel kam Neapel endlich einmal international ins Rampenlicht. Hier wurde er geliebt und verehrt, auch wenn die Mafia die Hände nach ihm ausstreckte. 

Nach der aktiven Zeit war er sogar Trainer der argentinischen Nationalmannschaft für drei Jahre. Aber wie so oft scheiterte er an sich selbst und seinem Übergewicht und den Drogen. In den letzten Jahren wirkte er gesundheitlich vielleicht etwas fitter.  Vor gut 4 Wochen feierte er seinen 60. Geburtstag, aber das war schon ein Wunder.   Er bekam danach ein Gehirnbluten, aber die OP war erfolgreich und er konnte wieder nach Hause. Heute morgen starb er überraschend an einem Herzinfarkt. 

Argentinien wird eine Staatstrauer ausrufen. 

Dienstag, 24. November 2020

Studium der Psalmen


Heute ist alles grau in grau. Aber das ist ja nicht so schlimm, da ich ja einen Teil der Zeit in einem Unterrichtsraum sitze. Wir sind nur zu 24 Leuten, da Corona die Bedingungen verändert hat. Aber da in meiner heimischen Gemeinde auch keine Hauskreise mehr stattfinden, tut es mehr als gut hier mit der Bibel zu sitzen, zu hören, sich aus zu tauschen und zu Beten. Singen geht natürlich auch nicht. 
Wir haben in diesem Jahr die Psalmen zum Thema. Das Gebetbuch der Juden und Christen. Natürlich können wir nicht alle Betrachten. Gestern ging es um die Psalmen 1 und 2, die Grundlage der Psalmen. Aber auch die Grundlage für ein menschliches Leben. Mit Gott und seinen Maßstäben leben oder ohne ihn, aber dann auch mit den Konsequenzen zu rechnen.
Heute hatten wir den 8. Psalm unter der Fragestellung: Was ist der Mensch?

Freitag, 20. November 2020

Freitagabend in der Leserille

Heute hatte ich frei und so wollte ich den Nachmittag nutzen um zur Leserille zu fahren. 
Da wir ein zweites Auto zur Verfügung hatten, ging das auch. Meine Frau musste leider zeitgleich zur Arbeitsstelle. 


Es waren wieder neue "alte" Scheiben reingekommen. Aber ich wollte eine LP erstehen, die ich schon vor einigen Wochen dort gesehen hatte. Aber irgendwie hatte ich damals nicht geschaltet. 
In der Zwischenzeit hatte ich mir die Scheibe bei Spotify angehört. 

Steeleye Span mit "Parcel of Rogues" aus dem Jahre 1973. Super toll in Schuss und das Cover sah aus, als wenn es frisch aus dem Laden gekommen wäre. Die Scheibe war mit stolzen 22 € ausgezeichnet. Das zweite Album war auch aus dem Jahre 1973 und zwar von der Band STRAWBS mit dem Titel "Bursting at the Seams". Alles in allem habe ich 25 € ausgegeben. 

Zwei schöne Stunden mit viel Musik, guten Gesprächen und Kaffee liegen hinter mir.


Dann bekam ich noch mit, wie eine Rarität von knapp über 200 € verkauft worden ist. (Out of Focus)