Scherzhaft könnte ich ja am Anfang feststellen, dass diese Planungsphase für diesen ersten Gottesdienst in der Gaststätte Yellowstone in Harbach gut zwei Jahre gedauert hat. Erst wollten wir einmal den Wirt und das Ganze drum herum kennen lernen. Ja, und dann kam im letzten Jahr Corona uns allen in die Quere. Jetzt also ein neuer Versuch und wir sind sehr optimistisch vom Planungsteam der CMA-Germany und des Mogo Teams Freudenberg.
Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Dienstag, 1. Juni 2021
1. Mogo im Yellowstone / Harbach
Sonntag, 30. Mai 2021
Fritz Binde, Evangelist
Ich habe vor ein paar Wochen eine Kurzbiografie über das Leben von Fritz Binde gelesen. Lothar Gassmann hatte in seiner Zeitschrift "Der schmale Weg" diese Biografie zusammengestellt. Beim Lesen war ich sehr bewegt, denn die vielen Irrwege wurden an diesem Menschen deutlich, bis er endlich vor dem Schöpfer und GOTT kapitulierte. Immer wieder waren Christen seinen Weg gekreuzt und er hatte sogar in eine Christliche Familie eingeheiratet, aber die Heilstat Jesu am Kreuz weiterhin abgelehnt.
Fritz Binde war zu eigen, dass er sich immer überall eifrig hineinkniete. Er studierte die Heilige Schrift und wurde zu einem Evangelisten der Deutschen Zeltmission. Er war Redegewand und Wortbegabt. Nach der Zeit bei der Zeltmission war er als freier Redner unterwegs.
Auch als Schriftsteller und Seelsorger war er aktiv. Bereits im Alter von 54 Jahren verstarb er am 10.09.1921. Er darf jetzt JESUS schauen!
Freitag, 28. Mai 2021
"In keinem andern ist das Heil,...."
Im biblischen Tagestext geht es heute um: Apostelgeschichte 4, 1-12
In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.
Apostelgeschichte 4,12
Was war passiert, dass Petrus ein so kantiges Bekenntnis zu Jesus vor den „Obersten und Ältesten“ des Volkes ausspricht? Eine Predigt vom Sieg Jesu über den Tod beunruhigte die Herrschaften. Aber wer Jesus, dem Auferstandenen, begegnet ist, der kann nicht mehr von ihm schweigen. Angefangen hatte es damit, dass Petrus und Johannes einem Gelähmten auf die Füße geholfen hatten, indem sie ihn im Namen Jesu heilten. Das führte zu einem Menschenauflauf und zu einer Predigt über die Kraft des auferstandenen Jesus. Seltsam! Deswegen werden sie verhaftet, kommen vor Gericht und müssen sich verantworten. „Im Namen Jesu Christi von Nazareth, den ihr gekreuzigt habt und den Gott von den Toten auferweckt hat, haben wir gehandelt!“ (V. 10). Der Name Jesus ist Inhalt aller Predigt bis zum heutigen Tag, denn in keinem Namen sonst auf dieser Welt ist Leben und Heil für uns zu finden. Wer wollte da noch schweigen?
BEIM NAMEN NENNEN
Wir saßen in einem Mitarbeiterkreis. Es ging um die Gestaltung des Gottesdienstes. Die Frage war, wie wir Menschen erreichen könnten. Viele Möglichkeiten kamen ins Gespräch: Anspiele, moderne Musik, neue Lieder. Dann kamen wir auf die Sprache in der Verkündigung und in Gebeten. Sagt jemand: „Mir ist aufgefallen, dass der Name ‚Jesus‘ nur selten genannt wird. In den Gebeten wird Gott verschieden angesprochen: ‚Guter Gott‘, ‚Großer Gott‘, ‚Vater im Himmel‘, was ja nicht falsch ist! Aber der Name ‚Jesus‘ kommt fast nie vor. Es steht doch in der Bibel: ,In keinem anderen ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.‘ Da ist vom Namen ‚Jesus‘ die Rede. Darum bin ich der Meinung, wenn wir das Evangelium im Gottesdienst bezeugen wollen, dann muss auch der Name ‚Jesus‘ genannt und bezeugt werden.“ Danach gab es eine seltsam betroffene Stille.
(Quelle: Neukirchener Kalender, 28.05.21)
Das obige Bibelwort schien mir mehr als passend, zumal ich heute in meiner Tageszeitung einen Artikel fand über ein Gotteshaus in Berlin, in dem alle drei Weltreligionen (Juden, Christen, Muslime) Gottesdienst feiern wollen. Da hat der lebendige GOTT etwas dagegen, da nur JESUS der Weg zum Heil und zu Rettung ist.
Samstag, 22. Mai 2021
Way down in the Rust Bucket (Vinyl)
Vor rund drei Wochen hatte ich ein Live-Konzert von Neil Young & Crazy Horse als 4-fach LP in den USA bestellt. Es sollte um die 59 € kosten. Trotz dem zuzüglichen Verzollungsanteil (ca. 12 €) war die Produktion einiges preiswerter, als bei uns in Deutschland. Gestern lag dann von der Post eine Benachrichtigung bei mir im Kasten. Also war ich heute morgen ab 10 h auf dem Weg zum nahen Schreibwarengeschäft mit Postabfertigung, um meine Bestellung in Empfang zu nehmen und die Zollkosten zu begleichen.
Bob Dylan wird 80 Jahre
Zu Bob Dylan habe ich schon viel geschrieben. Entweder, man kann etwas mit ihm und seiner Musik anfangen, oder auch nicht. Er feiert jetzt am 24.05. seinen 80. Geburtstag. Geboren wurde er in Duluth als Robert Zimmermann.
Die junge aufkommende Rockmusik in den 60er Jahren wurde nachhaltig von ihm geprägt, textlich wie musikalisch. Er erscheint vielen Musikredakteuren als ein schwieriger Charakter. Als er vor ein paar Jahren den Nobelpreis für Literatur bekommt, fährt er erst gar nicht zur Ehrung. Er stößt vielen Fans damit vor den Kopf. Das macht ihm gar nichts aus. In einem Zeitungsbericht von heute steht drin, dass er sich keine Gedanken darüber macht, was andere Menschen zu seinen Texten sagen kônnten. Er ist frei und davon nicht abhängig. Anderseits verhökert er seine Songs für 300 Millionen. Was will er mit soviel Geld?
Letztendlich wird man ihn nicht verstehen, aber man kann ihn und seine Musik lieben.
Freitag, 21. Mai 2021
Erwin Kostedde - 75. Geb.
Erwin Kostedde kommt am 21.05.1946 in Münster zur Welt. Sein Vater ist ein GI der Besatzungsmacht aus den USA direkt nach dem 2. Weltkrieg. Er lernt ihn nie kennen und wächst bei seiner Mutter auf.
Da das Thema "Rassismus" ja im Moment "in" ist, wird es etwas schwierig passende Zeilen zu schreiben. Im Nachkriegsdeutschland waren "farbige" oder "dunkelhäutige" Menschen im ersten Moment für uns unbekannt. Das muss man erst einmal zur Kenntnis nehmen und jeder Mensch reagiert da anders drauf.
Meine Teenagerzeit begann Anfang der 70er Jahre und mein Interesse für Fußball war auch geweckt. Meine Lieblingsspieler kamen vom FC Bayern München und hießen Müller, Maier, Beckerbauer und "Bulle" Roth. Erwin Kostedde spielte damals sehr erfolgreich bei Kickers Offenbach, die in den 70er Jahren ein paar Jahre in der Bundesliga waren.
Natürlich nahm ich wahr, das Erwin als Deutscher "dunkelhäutig" war, aber das machte mir nichts aus und ich freute mich auch über seine Tore, da er auch als Nachfolger für Gerd Müller in der Nationalmannschaft gehandelt worden war. Aber ich glaube, dass das schon eine schwierige Zeit war. Wir hatten im 9. Schuljahr auf der Hauptschule einen dunkelhäutigen Jungen in der Klasse. Ich weiß noch aus welchem Ort er kam. Ich hatte aber keinen großen Kontakt zu ihm. Zwei, drei Jahre später war ich mit einem Jungen aus Spanien befreundet.
Sind die Zeiten heute leichter? Es scheint mittlerweile einfach normaler zu sein, dass in unserem Land die unterschiedlichsten Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen leben. Das mag für Erwin Kostedde natürlich damals viel schwieriger gewesen sein. Er wird einen möglichen Rassismus auch wahrgenommen haben und konnte sich vermutlich nur beim Fußballspielen behaupten und darstellen.
Im Volksmund gibt es den Spruch "gleich und gleich gesellt sich gerne". Das sagt es aus. Wenn ich das Hobby Bike habe, dann treffe ich auf viele Biker im Freundeskreis. So sind die Masse der Bekannten "weiße" Biker, aber wir haben auch einen Kumpel mit rumänischen und einen mit afghanischen Wurzeln dabei.
Erwin Kostedde erzielte 98 Tore bei 219 Bundesligaspielen. Das ist eigentlich eine recht ordentliche Quote. Nach Offenbach war er noch ein Jahr bei Hertha BSC, drei Jahre beim BVB und später noch bei Werder Bremen. 1983 endete seine aktive Zeit beim Vfl Osnabrück.
Die "FAZ" überschreibt heute den Artikel über Erwin Kostedde mit "Das Volk hat ihn fertiggemacht". Im Verlag "Die Werkstatt" ist jetzt ein Buch mit 13 Kapitel über Erwin Kostedde erschienen. Es trägt den Titel: Erwin Kostedde - Deutschlands erster schwarzer Nationalspieler."
Leider hatte Erwin in seinem Privatleben kein glückliches Händchen. Der Reichtum war schnell verflogen und einmal saß er sogar in Untersuchungshaft wegen eines vermeintlichen Raubüberfalls. Er war aber unschuldig.
Irgendwie möchte ich Erwin einen schönen Lebensabend wünschen und das ihn Menschen umgeben, die ihn lieben.
Montag, 17. Mai 2021
Udo Lindenberg feiert seinen 75. Geb.
Selbst meine kleine Tageszeitung vor Ort überschlug sich heute eine ganze Seite lang zum 75. Geburtstag von Udo Lindenberg - dem deutschen Rockstar schlechthin. Was soll man über Ihn schreiben? Seit 50 Jahren widmet er sich der deutschen Rockmusik. Er war der "Erste" der an den Erfolg mit deutschen Texten glaubte. "Ton, Steine, Scherben" mit Rio Reiser, Novalis, Marius Müller-Westernhagen und Peter Maffay folgten ihm.
In Gronau kam er 1946 in einfachen Verhältnissen zu Welt. Sein Musikerherz schlug schon früh. Er begann als talentierter Schlagzeuger bei "City Preachers" und war auch u.a. bei Klaus Doldinger.
1971 erschien dann seine erste LP mit dem schlichten Titel "Lindenberg". Bereits 1974 holte er mit seiner 4. Platte "Ball Pompös" seine erste Goldene Schallplatte. "Votan Wahnwitz" ein weiterer Erfolg und kam 1975. Bis 2016 veröffentlichte er 36 Alben, ohne Livemitschnitte und Sampler.
3.11.1981 Udo Lindenberg in Siegen |
Politisch, und das ist wirklich ein Novum, glaubte er immer an die Wiedervereinigung in Deutschland, zwischen Ost und West. Manche Songs prägten diesen Wunsch. Allen voran mit dem Song "Mit dem Sonderzug nach Pankow". Er traf sich mit Honecker und überreichte ihm eine Gitarre (1987).
Aber zu seinem Leben gehörten leider auch Drogen- und Alkoholeskapaden. Er ist dem "Gevatter Tod" schon einige Male von der Schippe gesprungen. Seit vielen Jahren ist er aber clean. 1989 erlitt er einen Herzinfarkt.
Poster aus "Wotan Wahnwitz" |
Aber: ich wünsche Ihm einen guten Geburtstag - auch wenn die "große" Feier wohl ausfallen wird.
P.S. In Gronau steht in einem Kreisverkehr ein Denkmal für IHN. Und der Bürgermeister von Hamburg würde IHN gerne zum Ehrenbürger der Stadt ernennen, wenn wieder gefeiert werden kann.
Samstag, 15. Mai 2021
Torrekord eingestellt und verbessert
In der Bundesligasaison 71/72 schoss unser "Bomber des Jahrhunderts" Gerd Müller für den FC Bayern München 40 Tore. Ein Rekord für die Ewigkeit. Wer sollte diesen Rekord brechen, zumal heute schärfer verteidigt wird, als in den 70er Jahren.
In dieser Saison war Robert Lewandowski beim FC Bayern in einer Topverfassung. Relativ schnell war er auf der Spur des Rekordes vom Gerd. Dann war er gute 4 Wochen verletzt. Am letzten Wochenende im Spiel gegen Bor. Mönchengladbach schoss Robert drei Tore beim 6:0.
Heute im vorletzten Spiel der Saison verwandelte Robert Lewandowski in der 25. Minute im Spiel in Freiburg einen Elfmeter. Ein Foul an Thomas Müller war dem vorausgegangen. Rekord eingestellt. Robert jubelte und zog sein T-Shirt hoch, darunter wurde ein schwarzes Shirt sichtbar mit dem Aufdruck "Forever Gerd" und einem Foto von Gerd Müller. Herzlichen Glückwunsch!
Foto: Twitter: Fc Bayern |
Robert hat ja noch 3 Halbzeiten Zeit den Rekord zu erhöhen! Schaun´wir mal.
Nachtrag vom letzten Spieltag: Im Spiel gegen Augsburg gewinnen die FC Bayern mit 5:2. In der letzten Spielminute gelingt es Robert Lewandowski den Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Der Torwart konnte den Ball nicht festhalten. Ein echter Abstauber, so wie es damals der grandiose Gerd Müller oft genug machte. Robert Lewandowski ist jetzt der alleinige Torschützenkönig der Bundesliga mit 41 Treffern.
Schlingnatter im Garten
Samstag, 8. Mai 2021
Keinen kritischen Journalismus mehr
Die Corona Krise bringt es für mich an den Tag. Wir haben in unserer Verfassung "die Pressefreiheit garantiert". Aber ich hörte letztens den Satz: Rechte sind keine Privilegien, sondern müssen immer wieder auch genutzt und umgesetzt werden.
Ich den 70er und auch 80er Jahren hat es einen kritischen Journalismus gegeben. Sicherlich wurde oft genug mit der "linken" Brille nach Skandalen gesucht. Aber neben dem kritischen Journalismus gab es auch kritische nachdenkliche Sendungen wie "Monitor" und "Report" im öffentlich-rechtlichen TV.
Jetzt in der Corona Krise scheint unsichtbar die gesamte Presse der Politik und dem herrschenden Etablissement den Mund zu reden.
Ich muss gestehen, dass ich einige Tage mit den Gedanken gespielt habe, ob ich diese Zeilen auch veröffentlichen soll. Man macht sich angreifbar, wenn die Meinung nicht dem Mainstream entspricht. Ja, mittlerweile empfinde ich es so, dass jede andere Meinung zu Corona als die der Regierung, als Verschwörungstheorie abgetan wird. Man muss sich dann mit den anderen Meinungen und Erkenntnissen nicht mehr auseinander setzen.
Ich für meinen Teil rechne mich gar nicht zu den Verschwörungstheoretikern. Ich möchte nur den Zustand und die manchmal "fragwürdigen" Entscheidungen der Politik hinterfragen. Da das öffentlich-rechtliche Fernsehn mir auch gleichgeschaltet erscheint, bleiben einem nur, andere Meinungen und Erkenntnisse im weltweiten Netz zu suchen.
Vor ein paar Minuten las ich einen Artikel, dass die "freie Presse" in politischen Krisenzeiten dazu neigt, der Politik nach dem Mund zu reden. Aber ich benötige keine Presse nach der Art des Journalismus aus dem früheren "Neues Deutschland".
Aber wo driften wir hin? Wenn etablierte Künstler bei Youtube ehrlich, vielleicht auch etwas polemisch bis provozierend, die heutige Politik hinterfragen, gibt es einen bösen Shitstorm gegen diese Veröffentlichung und andere Meinung. Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen und Strömungen. Aber wenn gar ein SPD Politiker Berufsverbot für z.B. Herrn Liefers (Tatort) fordert, dann bekomme ich Angst, das ich eines Tages in einer Gesinnungsdiktatur, egal welcher Richtung, aufwachen werde.
Wer traut sich dann noch dauerhaft zu sagen, dass er z.B. sich nicht impfen lassen will?
Jim Steinman verstorben
Ein paar Stunden verbrachte ich in dem Secondhandladen meines Vertrauens und stöberte in alten Schallplatten. Beim Reinhören hatte ich Zeit für einen Kaffee und das blättern in ein paar Musikzeitschriften. Von mir unbemerkt las ich einen Artikel über den Tod von Jim Steinman, Komponist und Produzent.
Er war bereits am 19.04.2021 in Danbury, Connecticut gestorben. Im vergangenen Jahr hatte er einen Schlaganfall erlitten. Es lässt sich vermuten, dass an den Spätfolgen durchaus verstorben sein kann. Aber ich fand keine Ausführungen zu seiner Todesursache. Am 1.11.1947 war er in New York City geboren worden und verstarb jetzt mit 73 Jahren.
Jim Steinman, ein Komponist im Rockgenre, der gerne pathetische Songs schrieb und entwickelte, fand dann den besten Partner für seine Musik. Er hatte in einem Musical Meat Loaf und dessen passende Stimme bewundert. "Bat out of hell" wurde 1977 das Monsteralbum der beiden. Bis heute sollen über 22 Millonen Tonträger von diesem Album verkauft worden sein. Das nachfolgende Album "Deadringer" 1981 wurde auch von ihm komponiert und produziert. 1993 und 2016 war er noch einmal mit Meat Loaf musikalisch zusammen als Produzent bzw. Komponist.
Aber er komponierte auch Songs für Celine Dion und Bonnie Tyler.
Freitag, 7. Mai 2021
Sally Grossman