Jimmy Carter feiert seinen 100sten Geburtstag
im Jahre 2007, wikipedia |
Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
im Jahre 2007, wikipedia |
Kristoffer "Kris" Kristofferson ist tot
Am 28.09. verstarb Kris Kristofferson im Alter von 88 Jahren auf Maui/Hawaii. Damit geht eine 60 jährige Geschichte des Erfolges zu Ende. Er war ein Enkel schwedischer Einwanderer. 1962 bis 1965 war er über die US-Streitkräfte in Bad Kreuznach stationiert. Er war Hubschrauber Pilot. Nach dem Dienst in der Armee zog er nach Nashville um dort im Mekka der Countryszene seine Musikerkarriere zu starten.
Sein erster Erfolg war eine Single für Dave Dudley 1966 als Songwriter. Im Jahr 1969 veröffentlichte er den Song "Me and Bobby McGee", der später für Janis Joplin ein großer Hit wurde. Im Jahr 1970 erkannte Johnny Cash die Begabung des aufkommenden Musikers. Der Song "Sunday morning coming down" von Kris wurde für Cash ein Nummer 1 Hit in den Country Charts.
1973 heiratet er die Sängerin Rita Coolidge. Leider scheiterte die Ehe bereits 1980 durch seinen Alkoholismus. Er wurde trocken und heiratete bereits 1983 wieder. Lisa Meyers (Anwältin) brachte 5 Kinder mit in die Ehe. Seit 1992 lebten alle auf Maui. Es trauern seine Frau mit den 8 Kindern und 7 Enkeln.
Von 1985 bis 1995 verzeichnete er auch große Erfolge mit der Band "The Highwaymen", zu der auch Johnny Cash, Willie Nelson und Waylon Jennings gehörten.
Dementsprechend wurden ihm manche Ehrungen zuteil. Er fand Aufnahme in die Country Music Hall of Fame und die Songwriter Hall of Fame. Selbst das "Rolling Stone Magazin" listete ihn im Jahre 2015 auf Platz 87 unter den 100 besten Songwritern. Wegen seinen Songs wurde er insgesamt mit 3 Grammys ausgezeichnet.
Neben der Musik begann er auch in den 70er Jahren als Schauspieler. Auch da staunt man, in wie vielen Filmen er mitgewirkt hatte. Er spielte an der Seite von Barbra Streisand "A Star is born" und in Peckinpahs Western "Pat Garrett jagt Billy the Kid". Erfolgreich war er auch im "Convoy" mit Ali McGraw. Hinzu kam später die "Blade" Trilogie. In mind. 83 Filme wurde er gelistet.
In den späten Jahren litt er unter Gedächtnisschwäche und es wurde eine Art Alzheimer Erkrankung diagnostiziert. Vermutlich auch eine Art Folge der vielen Stöße gegen seinen Kopf, da er auch Football und Rugby spielte und vor dem Boxen keine Angst hatte. 2016 wurde er auf Borreliose getestet. Seine letzte große Tournee führte in 2018 durch die USA. Im Jahr 2021 beendete er seine komplette Karriere aus gesundheitlichen Gründen.
Er wurde am 22.Juli 1936 in Bronwsville/Texas geboren.
Er sah sich als Demokrat und kämpfte z.B. gegen Reagan in den 80er Jahren.
Blick auf das Museum |
vor dem Rathaus |
2012 in Köln |
auf der Rheinbrücke |
Abdrängung von Gegendemonstranten |
Die Herrnhuter Losungen hatten für heute den Spruch:" Er zog seine Straße fröhlich" (Apg. 8, 39).
Nick Gravenites (85) gestorben
Vermutlich wird dieser Musiker kaum bekannt sein. Er starb gestern im Alter von 85 Jahren. Genaue Angaben und Hintergründe sind noch nicht bekannt gegeben worden.
Nick war ein Singer/Songwriter und Gitarrist im Metier des Blues, Rock und dem Folk. Als Produzent war Er auch tätig. Er wurde bekannt zum Ende der 60er Jahre in der Band Electric Flag, zu der auch der talentierte Gitarrist Mike Bloomfield gehörte, der leider viel zu früh verstarb.
Er schrieb auch Songs für Janis Joplin und war Mitglied der Big Brother and Holding Company (1969 - 1972). Janis war da bereits aus dieser prägenden Band, in der sie als Sängerin begann, ausgestiegen.
Aus den 70er |
Seine Musik habe ich erst in den 80er Jahren entdeckt. 1969 brachte er seine erste eigene Produktion heraus mit dem Titel My Labors. Ich bin dankbar darüber, dass diese Aufnahme vor einigen Jahren auf CD erschienen ist.
Vor ein paar Tagen ist seine letzte Produktion mit dem Titel "Rogue Blues" erschienen.
Am 2.10.1938 war er in Chicago zur Welt gekommen. Ab 1956 erlebte er die Chicagoer Bluesszene. Er lernte von Muddy Waters und Howlin' Wolf. Zu seinen Freunden gehörte Paul Butterfield, Charlie Musselwhite und Mike Bloomfield.
am Nachmittag vorher |
an Bord |
Ein Jahr Rentner!
Heute vor einem Jahr, am 14. September 2023, hatte ich meinen letzten Arbeitstag bei Thyssen. Offiziell wurde ich am 1.1.2024 Rentner. Mit Urlaub und Abfindungszeit bin ich aber jetzt genau ein Jahr zu hause.
Was ist seid dem passiert?
Die ersten Wochen habe ich erst einmal ausgeschlafen. Das tat gut. Ab Januar musste ich mir natürlich Gedanken darüber machen, wie ich mit 1500 € monatlich weniger auskommen sollte. Das ist bis heute nicht einfach und wir versuchen schon zu sparen. Die Tageszeitung haben wir abgeschafft und in diesem Jahr hatten wir nur eine kleine Urlaubsreise von 4 Tagen per Motorrad. Früher sind wir drei bis 4x im Monat auswärts essen gegangen. Das fällt jetzt auch flach.
Ich bin gerne zu Hause und im Frühjahr und Sommer habe ich mit Baumschnitt, Heckenschnitt und Rasenmähen genug zu tun. Der Herbst und Winter wird lang werden. Ich habe leider keine ausgeprägten Hobbies. Biken von März bis in den Oktober hinein. Ab und an Abhängen in der "Leserille" bei Hans-Georg. Die Kumpels sterben langsam auch weg. Es wird im Älterwerden nicht besser, so möchte ich meinen.
Mir fehlen die vielen menschlichen Kontakte vom Arbeitsplatz her. Ich bin ein Mensch, der durch viele Kontakte spürbar auflebt. Das ist viel weniger geworden. Das fällt mir schwer. Ich kann ja auch nicht den ganzen Tag lesen oder TV-sehen, nachdem ich die Hausarbeit erledigt habe.
Aber ich will auch nicht undankbar sein. Ich gehöre zu den Rentnern, die wirklich Zeit haben. Meine Beziehung zu meiner Frau Natascha hat jetzt auch mehr Zeit zur Verfügung. Das ist wirklich schön. Für das kommende Jahr planen wir schon eine Urlaubsreise, da wir schon noch etwas auf der Hohen Kante haben. Aber da ich nicht weiß, wie lange mein Leben noch währt - ist eine gewisse Sparsamkeit geboten.
Am 12. September 2003 starb Johnny Cash im Alter von 71 Jahren nach einem Diabetes-Vorfall in Nashville, Tennessee. Bereits im Jahr 1997 schrieb er in seiner Autobiographie über sein Leiden an einer seltenen Variante der Parkinsonschen Krankheit: „Es ist nicht nur so, dass ich überhaupt keine Angst vor dem Tod habe. Ich habe deswegen keine einzige Minute an Schlaf verloren. Ich bin völlig im Frieden mit mir selbst und mit meinem Gott. Ich akzeptiere diese Krankheit, weil es der Wille Gottes ist; er ist es der in meinem Leben wirkt und wenn er es passend findet mich von dieser Welt hinwegzunehmen werde ich einige gute Leute wiedertreffen, die ich schon für eine ganze Weile nicht mehr gesehen habe.“
Diese Worte spiegeln eine Ehrfurcht vor seinem Schöpfer wider, an der es die meisten Berühmtheiten und Stars unserer Zeit mangeln lassen. Gerade in Bezug auf Leid und Tod scheint er eine bessere Antwort gefunden zu haben, als so viele Leute, die Gott ihr ganzes Leben lang aus ihrem Leben verbannen, und ihn anklagen, sobald nicht mehr alles so gut läuft. Der „Man in Black“ konnte kaum ahnen, dass sich diese Worte auch auf seine Frau June Carter Cash beziehen könnten, die am 15. Mai diesen Jahres, vier Monate vor ihrem Mann starb. 1968 bewahrte sie ihn vor der Fortsetzung seiner Drogensucht. Jahrelang war er amphetaminabhängig und konnte sich zeitlebens nie wirklich von den Wunden dieser Zeit erholen.
Cashs Lieder waren durchdrungen von tiefgründigen Gedanken über Leben und Tod, kein Kratzen an der Oberfläche. Er trat auf vor den Häftlingen in Folsom Prison und in San Quentin und stellte sich mit seinen Liedern auf ihre Seite. Obwohl seine Musik und seine Person Gegenstand der Verehrung durch Trucker und Cowboys wurde, ließ er sich nicht in das typische Klischee eines Countrysängers pressen, da er sich auch kontroversen Themen stellte, was ihm auch einiges an Kritik einbrachte.
In den letzten Jahren, ließ Johnny Cash sich von Rick Rubin, dem Produzenten von Public Enemy und den Beastie Boys helfen. Auf das Album American Recordings folgten vier weitere, in denen der Sänger ernste Songs heute wirkender Musiker thematisch aufgriff und auf seine musikalisch einzigartige Weise verfeinerte (u.a. Nick Cave, Depeche Mode).
Auffällig ist weiterhin, dass Cash sich in seinen letzten Liedern viele Gedanken über Gott gemacht hat. Sein letztes Album heißt When the man comes around. In dem gleichnamigen Lied geht es um die Wiederkunft von Jesus auf die Erde, wo der ewige Gott Gerechtigkeit und Frieden für sein neues Königreich schaffen wird. Die Songs und die Äußerungen von Johnny Cash können einen Eindruck vermitteln, wie sich ein von Gott bereichertes Leben auswirken kann, z.B. keine Angst vor dem Tod (s. Zitat oben).
Es sollte uns dazu anregen die Beziehung zu Gott vor unserem Tod in Ordnung zu bringen, Ihn schon hier als den persönlichen Herrn unseres Lebens anzunehmen und uns Ihm ganz hinzugeben, damit wir auf die Begegnung mit Ihm vorbereitet sind.
(aus: Soulsaver.de)
Elisabeth von Thadden (29.7.1890 - 8.9.1944)
Der Neukirchener Kalender schreibt heute nur kurz über Elisabeth von Thadden: auf Schloss Wieblingen leitete Sie ein nobles Erziehungsheim für Mädchen, dass sie auch jüdischen Mädchen öffnete. Ihre Freundschaft zu anderen jüdischen Menschen ließ sie sich nicht verbieten. Nach einer Feier wurde sie verraten, kam in Haft, wurde gefoltert und zum Tode verurteilt. Kurz vorher schrieb sie: "Ich gehe aus dieser räumlich-zeitlichen Welt zum Vater, dessen Kind und Erbe ich bin! In die Heimat ver Liebe." Sie wurde vor 80 Jahren hingerichtet.
Sie kam aus einem Adelsgeschlecht in Ostpreußen. Sie verlebte ihre Internatsjahre in Baden-Baden und Reifenstein. Nach dem Tode der Mutter kehrte die erst 19jährige zurück auf das Gut Trieglaff. Sie führte dort 10 Jahre lang das Haus für ihren Vater und versorgte die jüngeren Geschwister. Als ihr Vater wieder heiratete zog sie nach Berlin. Im April 1921 übernahm sie als Erziehungsleiterin eine Stelle im Kinderdorf Heuberg auf der schwäbischen Alb. Später gründete sie ein Landerziehungsheim und nutzte das leerstehenden Schloss Wieblingen. Gemeinsam mit Pfarrer Hermann Maas aus Heidelberg unterstützte sie Juden zur Emigration ins Ausland. In der Zeit von 1939 und 1941 wurde ihre Arbeit von der Gestapo untersagt und es kam zu ersten Verhören.
Ab September 1941 arbeitete sie im Vorstand des deutschen Roten Kreuzes. 1943 floh Thadden nach Frankreich in die Stadt Meaux, nachdem in Berlin der ihr nahestehende Solf-Kreis beobachtet wurde und es zu ersten Verhaftungen durch die Gestapo kam. Aber am 13. Januar 1944 wurde sie in Meaux aufgespürt und verhaftet. Roland Freisler verurteilte sie zum Tode und Sie wurde in Plötzensee enthauptet.