(Hesekiel 36,26)
Die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen legt drei Jahre im Voraus die neue Jahreslosung fest.
Aber wenn ich diese Wort von Gott an den Propheten Hesekiel (geboren ca. 625 v. Christus) lese, dann merke ich sofort, wie oft ich mir selbst ein neues Herz für mich gewünscht habe. Nicht als Transplantation, sondern eher geistlich und seelisch zu verstehen. Wer kennt es nicht: wenn böse Gedanke, böse Worte, Verletzungen mich prägen und begleiten. Ja, aber auch von mir selbst ausgelöst werden.
Dann nehme ich auch die friedlose und chaotische Welt wahr und ich frage mich, wird das jemals besser werden?
Ist es nicht wirklich so, dass ein jeder Mensch ein neues Herz und einen neuen Geist braucht? Wie soll man aus seinem täglichen Chaos und mancherlei Not ausbrechen? Wie soll ein Mensch Veränderung zum Guten hin erfahren?
Vor gut 2600 Jahren war das Volk Israel durch einen Krieg besiegt worden und nach Babylon deportiert worden. In der Verbannung war auch kein Frieden sichtbar. Nur der Sieger zählte.
Dann erhält der Prophet Hesekiel von Gott (Jahwe) dieses Trostwort. Hat es damals etwas bewirkt?
Ich weiß es nicht. Aber zur so genannten Zeitenwende kam Gottes Sohn in JESUS CHRISTUS auf die Welt. Wir erinnern uns an die Grundlage des christlichen Weihnachtsfestes. JESUS wird Kind für uns und stirbt später als Mann am Kreuz. Er starb für uns und unseren Unfrieden, unsere Gottlosigkeit, Perspektivlosigkeit und unsere Schuld.
JESUS allein kann uns ein neues Herz im geistlich seelischen Bereich schenken. Er kann uns mit einem neuen Geist ausstatten. Wir machen deswegen zwar nicht alles richtig und erschreckende Fehler können weiterhin passieren. Aber der Bann oder Fluch ist gebrochen. Hoffnung ist da, denn ich kann anders handeln und reden.
So ist dieses Versprechen an Hesekiel eine Art Startsignal zu einem lebenslangen Prozess.
Versuch doch einfach einmal mit JESUS zu reden (beten)! Dann kann etwas Neues entstehen.