Columbia Icefield / Alberta
Columbia Icefield Centre |
Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Columbia Icefield Centre |
Sorpesee |
Möhnesee |
Möhnemauer |
Stanley Park |
Totems im Stanley Park |
Pause |
Canada Place |
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Harbour Tower |
Johannes Hansen, Evangelist, am 12.10.2010 verstorben
Er wurde am 12. Februar 1930 in Stedesand geboren. Das liegt nördlich von Husum in Schleswig-Holstein. Während seiner Ausbildungszeit begegnete er dem Evangelium und dem lebendigen Glauben an Jesus Christus. Daraufhin wollte er Missionar werden und ließ sich dem entsprechend ausbilden. Er wurde Stadtmissionar und Prediger. Er wurde später in der ev. Landeskirche als Pfarrer eingestellt. In der ev. Kirche von Westfalen wirkte er im volksmissionarischen Amt. Seine Spezialität waren ungewöhnliche Evangelisationen, die auch in Dorfkneipen stattfinden konnten. Er betrieb auch Evangelisation mit und durch Musik. So habe ich ihn Anfang der 90er Jahre mal in Plettenherg erlebt. Unser Gospelchor sang und glänzte durch Pantomime.
Endlich mal wieder eine Autorenlesung!
Joe Bausch, eigentlich Josef Hermann Bausch, bekannt aus dem TV und früherer Mediziner in der JVA Werl, las einmal mehr aus seinem neuesten Werk "Verrücktes Blut". Es ist mittlerweile sein 4. Buch, und nach den vielen Berichten aus dem Knastalltag veröffentlichte er diesmal seine Biografie. Joe Bausch verweilte bereits zum dritten Male in Menden. Im Jahre 2018 hatten wir ihn schon einmal erlebt. Diesmal trafen wir uns im "Theater am Ziegelbrand", gestern um 19 Uhr.
In der ersten guten Stunde brachte er, teils sehr humoristisch, einen Rückblick auf seine ersten drei Bücher. Als Arzt in einer JVA hatte er viele Gefangene betreut und sich über 30 Jahre lang die Frage gestellt: "Woher kommt das Böse?". Philosophisch und medizinisch hatte er viele Untersuchungen angestellt. Die Gehirne sehen bei einem Psychopathen und Verbrecher zu einem "normalen" Menschen exakt gleich aus. Warum ist er selbst nicht auf die schiefe Bahn geraten?
Kurz vor der Pause begann er dann in seiner Lebensbiografie zu lesen. Aber er konnte auch nicht stillstehen. Als Kind hätte er eigentlich schon Ritalin einnehmen müssen, aber ADHS war damals noch nicht bekannt. 😂 Ein Ausspruch der Mutter war immer: "Junge, warum kannst du nicht so sein, wie die anderen."
Nach der Pause ging es dann an seine Biografie. Großgeworden auf einem Bauernhof im Westerwald. Mit 6 Jahren Traktorfahren und mit 12 Jahren den Mähdrescher und das Auto. Er wurde hart erzogen, Verantwortung zu übernehmen. Prügel waren durchaus an der Tagesordnung. Aber nicht nur zuhause. In der Schule wurde ja die Prügelstrafe erst 1971 abgeschafft. Er wurde Messdiener, aber erlebte auch einen prügelnden Priester, der oft nach der geleisteten Beichte zuschlug. Dann schwärmte er geradezu gütig von seiner Oma, die mit im Haus lebte.
Es wurde sehr ruhig im Saal als er von sexuellen Übergriffen, die ihm von einem Pflegekind seiner Eltern widerfahren waren, berichtete.
Befreiung erlebte er durch Woodstock und trug seine roten Haare lang. Mit einem Kumpel besorgte er immer wieder Haschisch in den Niederlanden und vertickte diese in der Dorfdisko. Das war damals noch erlaubt. Nach dem Abi wollte er studieren. Er zog nach Köln. Das Theater wurde ihm wichtig. Er wollte Schauspieler werden. Die erste große Rolle war die des Kindermörders Jürgen Bartsch (Morde 1962-1966) in Bochum.
So pendelte er in seinem Theaterleben immer wieder zwischen Köln und dem Westerwald, um auf dem Hof mitzuarbeiten. So verdiente er sich sein Geld, das er brauchte. Er vergaß leider uns mitzuteilen, ab wann er sich für das Studium der Medizin entschieden hatte. Joe war 30 Jahre alt, als sein Vater mit 70 Jahren im Sterben lag. Er besuchte ihn nicht mehr - hatte Ausflüchte. Erst als er ihn selbst in der Pathologie aus dem Kühlfach zog, konnte er ihm sagen, wie er über ihn dachte und sich von ihm verabschieden.
Der Kindheit auf dem Bauernhof in dem kleinen Ort, konnte er auch positives abgewinnen. Die Menschen hielten damals zusammen und kümmerten sich umeinander. Man wurde vom ganzen Dorf erzogen.
Es war ein toller Abend und das Buch werden wir uns gerne besorgen!
Am Sonntag, den 1. September, hatte die CMA-Germany mit ihren
Chaptern „Jesus has risen“ und „New Life in Jesus“ den Motorradfahrer-Gottesdienst
in Wenden-Elben veranstaltet. Im Vorfeld hatten wir uns schon darüber Gedanken
gemacht, wohin die diesjährige eingesammelte Spende gehen sollte. Tanja, eine
Mitarbeiterin aus der CMA, arbeitet beruflich in einem Hospiz in Wilnsdorf. Da
die Hospizbewegung rund 5% ihres jährlichen Etats (220.000€) durch Spenden
finanzieren muss, erschien uns die Entscheidung hierfür zu sammeln, als gut und
richtig. Tanja hatte auch in dem Gottesdienst von ihrer wichtigen Arbeit
berichtet.
Die Besucher unseres Gottesdienstes legten daraufhin 710 € zusammen. Diese Summe wurde von der CMA
dann auf 1000 € aufgerundet. Am 7.10. trafen wir uns mit 6 Membern und
Supportern in Wilnsdorf am Marienhospiz. Die Leiterin, Frau Juliane Schneider,
begrüßte uns freundlich und erzählte uns von der Entstehung des Hospizes und
von Entwicklungen im Hospizwesen. Danach zeigte sie uns die Einrichtung und den
Garten/Park mit der angrenzenden Kirche, wo heute noch Gottesdienste für alle
stattfinden. Das Hospiz ist aus einem ehemaligen Klarissenkloster
(Frauenkloster) hervorgegangen, das bis 2014 existierte und wurde am 14.5.2018
nach einer Zeit des Umbaus an diese Arbeit übergeben. Im Hospiz können in 8
Zimmern Gäste auf ihrer letzten Reise bis zu ihrem Tod in liebevoller Umgebung betreut
werden. Neben geschmackvoll eingerichteten Gästezimmern gibt es auch Zimmer für
Angehörige, ein Wohnzimmer und einen Raum der Stille mit Eingang zur Kirche.
Auch wir als CMA durften Frau Juliane Schneider die
Missionsarbeit und das Umfeld der CMA erklären.
Wir danken allen Spendern noch einmal auf diesem Wege von
ganzem Herzen.
Reinigungssets für den Plattenspieler |
"alte Modelle" |
nicht zum Knabbern geeignet |
Ich gehöre zu den Menschen, der gerne Musik von Vinyl hört. Aber ich habe mir nie große Gedanken über die Technik gemacht. Wobei auch der Plattenspieler ein Wunder der Technik ist. Mein Dual Plattenspieler läuft seit 37 Jahren sehr gut. In diesem Jahr war zum ersten mal eine Reparatur des Riemens nötig, da der Plattenarm nicht mehr selbständig zurückkam.
Ein guter Vortrag mit vielen technischen Infos und Tipps. Über manche Fragen kamen wir hinterher gut ins Gespräch. Es wurde noch ein langer schöner Abend!