Montag, 21. Oktober 2024

Columbia Icefield / Alberta

Columbia Icefield / Alberta


Freitag, den 6.8.2004 

"Weiter gings zum Columbia Icefield - zum Athabasca Glacier. Hier sind wir mit dem Shuttle-Bus auf eine Höhe gefahren und dort in eine Gletscherraupe umgestiegen, mit der wir auf den Gletscher gefahren sind. 
Dort sind wir dann auch angehalten und ausgestiegen zum  Foto-Shooting. Dabei haben wir auch Gletscherwasser getrunken. mmmh, lecker!"

Das Tagebuch von damals ist sehr kurz gehalten. Im Jahre 1990 stand ich schon einmal vor dem Gletscher, aber wir sind nicht draufgefahren. 
Im Jahre 2001 hatten wir einmal die Möglichkeit auf einen Gletscher in Norwegen zu steigen. Da es damals sehr regnete, entschieden wir uns dagegen. Pech würde ich sagen, denn auf dem Gletscher war das Wetter damals top gewesen. 

Im Jahre 1993 war ich auf einer Tour nach Alaska. Vor dem Exit-Gletscher stand ich und hatte ein Foto von mir machen lassen. Aber auch damals gab es keine Zeit und Möglichkeit um auf den Gletscher zu gehen. 

Um so dankbar bin ich für diese Fotos aus dem Jahre 2004. 




Ein paar Infos zum Columbia Icefield: 
Das Eisfeld liegt in Alberta und zwar in den Nationalparks von Banff und Jasper. Man spricht von den größten Eisansammlungen südlich des Polarkreises. Größe rund 325 km². Eine Dicke von 100 m bis 365 m ist ermittelt worden. Das Eisfeld wird von 8 Gletschern gespeist, darunter auch der Athabasca Glacier, auf dem wir waren. Hier liegen auch die höchsten Berge der kanadischen Rockies. Mount Columbia ist 3747 m hoch, der North Twin Peak (3684 m), der Mount Athabasca misst nur 3491 Meter. 

Columbia Icefield Centre


 

Freitag, 18. Oktober 2024

Edikt von Nantes

Aufhebung des Edikt von Nantes am 18.10.1685


Heinrich IV. und das Edikt von Nantes (1598)



Vier Jahre nach der Bartholomäusnacht sehen sich Katharina und Heinrich III. genötigt, dem maßlosen Blutvergießen Einhalt zu gebieten. Doch die jüngeren Guise gründeten 1576 im Einvernehmen mit Philipp von Spanien und dem Papst die Heilige Liga zur Vernichtung der Reformierten (Evangelischen). Damit die Liga sich nicht gegen ihn richten kann, stellt sich der König selbst an die Spitze. Als ihm jedoch Herzog Henri de Guise zu mächtig erscheint, lässt der König ihn ermorden. Ein Jahr später erliegt er selbst dem Dolch eines Mönchs. Da Heinrich III. von Valois keine Kinder hat, empfiehlt er sterbend den Bourbonen Heinrich von Navarra zu seinem Nachfolger. Doch die Liga und Paris anerkennen den Calvinisten (ev. Richtung) nicht.  Da er Paris nicht zu erobern vermag und die große Mehrheit des Volkes keinen evangelischen Fürsten wünscht, opfert er zum Wohl des Landes (und der Calvinisten) sein Bekenntnis und wird formell katholisch. 1594 öffnet ihm Paris seine Tore, die Liga löst sich auf. 
1598 erlässt Heinrich IV. das Toleranzedikt von Nantes. Es gestattet den Calvinsitzen in einzelnen Städten - besonders im Süden - die freie Ausübung ihres Glaubens und weitgehende bürgerliche Gleichberechtigung. Frankreich ist damit das erste Land mit religiöser Toleranz ohne die Einschränkung. Die Calvinisten erhalten als Pfand noch 100 befestigte Städte, und sie dürfen ein eigenes Heer behalten. So bilden die Hugenotten (französische Bezeichnung der Evangelischen)  auch legal einen Staat im Staate.

Kardinal Richelieu, der 1624 - 1642 für Ludwig XIII. die Staatsleitung ausübt, betreibt mit Erfolg die Stärkung der königlichen Zentralgewalt und die Erhebung Frankreichs zur ersten Macht Europas. Schritt für Schritt raubt df in wiederholten Kämpfen den Hugenotten ihre Festungen samt der Flotte. Im Gnadenedikt von Nimes (1629) gewährt er ihnen jedoch weiterhin Glaubensfreiheit. 

L`Eglise du desert - die Wüstenkirche

Erst Louis XIV., der "Sonnenkönig", macht der Glaubensfreiheit ein Ende  durch die Aufhebung des Edikts von Nantes (1685). Damit ist Frankreich offiziell wieder ein rekatholisierter Staat. "Ein König, ein Gestz, ein Glaube!". Die reformierten Kirchen werden geschleift, alle öffentlichen oder geheimen Gottesdienste strengstens verboten. Die reformierten Pfarrer haben innerhalb von 14 Tagen das Land zu verlassen, alle übrigen Protestanten müssen in Frankreich bleiben. Dennoch fliehen 300000 Calvinisten - v.a. Gebildete und gewerbliche Unternehmer - in die Schweiz, nach Holland, England, Hessen, Brandenburg, ja selbst nach Amerika und Südafrika. Wem die Auswanderung misslingt, der endet durch Hinrichtung oder auf den Galeeren. Durch Flucht und Vernichtung verliert Frankreich über eine Million seiner Einwohner, das sind etwa 1/12 der Bevölkerung; es ist der größte Teil seiner Elite. 

Doch der evangelische Glaube lebt in Frankreich im Untergrund weiter. Es bildet sich die "Wüstenkirche". In den dünn besiedelten Cevennen sammeln sich die Entronnen. Sie hausen in Wäldern und scharen sich um inspirierte Prediger. Die Camisarden (Bauern) erheben sich unter Jean Cavalier und liefern den Regierungstruppen 1702-1705 einen erbitterten Guerillakrieg. 

(aus: 2000 Jahre Kirchengeschichte - Band 3, Armin Sierszyn)

Donnerstag, 17. Oktober 2024

Saisonabschluss und Tour


Sorpesee

          Saisonabschluss und Tour

Zum gestrigen Mittwoch dem 16.10. war gutes und trockenes Wetter angekündigt worden. Es sollte zum Nachmittag gute 18 Grad warm werden. 

Was lag also nahe, endlich einmal wieder eine Tour zusammen mit meiner Frau Natascha zu machen. Sie ist unser Roadcaptain und gibt die Strecke vor. So auch gestern!

Gegen 12 Uhr hatte die Wolkendecke in Ohle aufgerissen und wir machten unsere Mopeds startklar. Natascha hatte noch die Batterie ihrer Honda über Nacht aufgeladen. 
Dann mussten wir noch zur örtlichen Tankstelle und den Luftdruck der Reifen überprüfen. 

Möhnesee

So waren wir gegen 12.15 Uhr on the Road. Ich ließ mich überraschen. Über Altenaffeln und Affelner Mühle ging es zum Sorpesee. Eigentlich eine Talsperre. Das kleine Ausflugsboot war noch unterwegs und ein paar Lokale hatten Hochbetrieb. Wir machten eine kurze Pause. Es waren viele Biker unterwegs. Herbstferien in NRW und passendes Wetter.



Dann ging es weiter über Müschede, Hüsten und Neheim. Noch ein kurzer Stopp in den vielen Kreisverkehren von Neheim. Welche kleinere Straße führt uns zum Möhnesee? 

An der Staumauer vom Möhnesee hielten wir lange an und inne. Die Engländer hatte zum Ende des 2. WK die Mauer sprengen können durch eine neuartige Springbombe (Rollbombe). 

Möhnemauer
Es ging weiter entlang des Möhnesees und wir vernahmen eine schöne Wohngegend. Am Nordufer sind wir schon im Kreis Soest. In dem kleinen Ort Möhnesee entdecken wir eine Tankstelle. Mein Tank fasst nur 12 Liter und bedurfte des Nachschubs. 


Hier war schöner angenehmer Sonnenschein, aber meine Hände schwitzten, da ich die winterlichen Handschuhe angezogen hatte. 

Was ich nicht wusste; meine Frau hatte bei ihrer Tourplanung eine Bikerraststätte gefunden. 
So kehrten wir kurz nach 14 Uhr dort ein. Wir saßen bei Biker-In (Pizzeria Mamma mia) gemütlich draußen im Halbschatten. Gut 20 Maschinen waren dort abgestellt. Biker machten Pause. Natürlich erst einmal ein Besichtigungsgang machen. Eine "alte" Indian mit Beiwagen fiel uns sofort auf. Tolles Stück mit Holzfußboden im Beiwagen. 

Wir bestellten einen Salat und eine Pizza zum Essen und Getränke und ließen uns es sehr gut gehen. 


Ein Biker fiel noch in der Mulde zur Ausfahrt mit seiner Maschine um und einige Biker sprangen zum Helfen hinzu. Alles okay und die Maschine sprang wieder gut an. 


Kurz nach 15 Uhr ging es weiter nach Meschede über Hirschberg. Warstein wurde großräumig umfahren und wir waren auf dieser schönen kurvigen Nebenstrecke unterwegs. Aber wir mussten noch auf den bekannten "Stimmstamm" wechseln. Es ging nur noch bergab bis nach Meschede hinein. Etwas mulmig wurde es mir. Die Teerdecke hatte Spurrillen und ich wollte nicht über 80 Km/h hinaus fahren. Natürlich bildete sich hinter mir eine Schlange von Autos. Abwärts ist keine Möglichkeit zum Überholen. Nervig für zügige Autofahrer. Ein Biker als Hindernis!
Entlang des Hennesees (auch eine Talsperre) ging es in Richtung heimische Gefilde. Der Hauptsee führte nicht viel Wasser - auch haben wir keine Fotorast eingelegt.

Über Reiste kamen wir nach Belecke, wo wir rechts am Straßenrand einen guten Bäcker mit Cafe haben. Eine kleine Kaffeepause stand an. 


Dann ging es über Eslohe, auf eine Nebenstrecke nach Sieperting und Serkenrode. Dann über Fretter, Ostentrop und Schönholthausen nach Lenhausen. Jetzt waren wir auf der B 236 und gut 15 Km weiter waren wir wieder zu Hause. Eine tolle Tour mit 146 Km lag hinter uns! Es war kurz nach 17.30 Uhr. 

P.S. Mein Freund Hartmut war vor genau 2 Monaten verstorben. Dem hätte diese Tour auch sehr gefallen. Ob er vom Himmel aus zugesehen hat?
 

Sonntag, 13. Oktober 2024

Toleranzpatent in Österreich

Toleranzpatent in Österreich 1781

Vor 243 Jahren, am 13.10.1781, wurde im Rahmen von Reformen durch Kaiser Joseph II. auch das erste sogenannte "Toleranzpatent" erlassen. Den österreichischen Protestanten wurde erstmals nach 200 Jahren gestattet, sich zu Gottesdiensten und zum Beten zu treffen. Die Benachteiligungen waren damit noch nicht beendet, aber es war ein erster Schritt. Erst durch das "Protestantengesetz" von 1961 wurden alle notwendigen Freiheiten gewährt. 

(aus: Neukirchener Kalender vom 13.10.2024)

Die Gegenreformation der Katholiken hatte die Evangelischen in Österreich Jahrhunderte lang verfolgt, getötet und vertrieben im Namen Jesu. Wobei unser HERR JESUS dafür nie eine Legimitation gibt. Ich möchte nur an die verfolgten Salzburger erinnern, die zu großen Teilen später in Preußen Unterschlupf fanden. 

Samstag, 12. Oktober 2024

Vancouver

Stanley Park

Totems im Stanley Park

Vancouver 

Vancouver ist eine der schönsten Städte am Pazifik in Nordamerika. Mir hat die Stadt sehr gefallen. San Francisco kann etwas konkurrieren.

In den Jahren 1990 (2× mal), 1993 (1× mal) und 2004 (2× mal) war ich vor  Ort. Die Fotos sind alle aus dem Jahre 2004, als wir zum Schluss 2 Nächte vor Ort waren. Bei der Ankunft hatten wir schnell die Vans übernommen und war aus Vancouver hinausgefahren. Aufbruch zur 17-tägigen Rundreise.

Pause 

Am 18.08.2004 kamen wir auf dem Rückweg von Kelowna nach Vancouver
Das Tagebuch vermerkt: "Dann ging es weiter. Sandra fuhr unseren Van. (Insgesamt 5 Fahrzeuge) Wir bekamen noch Infos von Winni zwecks der Zurechtfindung in Vancouver. Meine Prognose war; Ankunft um 16.30 Uhr. Aber dann kamen wir in den Stau und einem zähfließenden Verkehr. Aber was war das ? - es gab auf einmal ganz links außen eine Spur für Fahrzeuge - in denen 2 oder mehr Personen sitzen mussten - um hier fahren zu können. Wir konnten einen großen Teil der Standzeit gutmachen und am zähen Verkehr vorbeibrausen. Tolle Sache! Um 16.29 Uhr waren wir am Sandman Hotel. Meine Prognose stimmte. 
Hier war es nicht ganz so warm - 24 Grad. Nach dem Einchecken - ich hatte wieder unser Männerzimmer - diesmal im 3. Stock. So konnten wir schon um 17.30 Uhr auf in die Stadt. Das Hotel lag günstig. Rechter Hand das große abgedeckte Stadion. Bis nach Gastown und Canadaplace sind es 15 Minuten zu Fuß. 
Zu zweit durchstreifen wir Gastown und Umrunden das Canadaplace - entdecken dort ein IMAX Kino. Ob wir am anderen Tag den Alaska-Film dort sehen können? Wir sind fasziniert von den Glasfassaden mit ihren Spiegelungen. Ich mache viele Fotos. Wir gehen am Hafen, Yachthafen entlang in Richtung Stanley Park. Eigentlich wollten wir heute noch bis zu den Totems. Aber der Gang zog sich in die Länge und die Wärme spürten wir hier dann doch auch. Wir wurden unruhig und knurrig miteinander, Die Zeit rückte vor und ein gemütliches Lokal zum Abendessen war auch noch nicht in Sicht. Wir hätten gerne den Stanley Park erreicht, um dann am Donnerstag etwas anderes in der Stadt unternehmen zu können. Das haute nicht hin - mißmutig sahen wir das dann auch ein - und landeten wieder in Gastown. Es war schon nach 20 Uhr. 
In der 1. Etage hinter einem Fenster entdeckten wir Annegret, Dorothea, Victoria, Evi und Arnhild. Sie saßen bei einem Inder zum Abendessen. Also gingen wir auch zu diesem "Inder". Wir waren eigentlich zu dem Zeitpunkt noch nie bei einem "Inder" Essen gewesen, Also hinein ins Lokal. Das Essen war sehr gut. Ich hatte Medium Schärfe bestellt. Natascha Hot. Meine Schärfe hatte mir schon gereicht - das Lamm war geschmacklich nicht so doll zu erkennen. Aber wir hatten wieder eine bessere Stimmung. Natascha trank eine Art salzigen Milchshake und ein Mango-Shake.  Ich schrieb meine letzten Karten fertig - die stolze Zahl von 64 Karten hatte ich bewältigt. 

Canada Place

Gastown

Danach hatten wir Zeit um etwas zu shoppen, d.h. T-Shirts kaufen. In einem Laden entdeckte ich Batterien für meine Camera. Zwar teuer: 9,99 CDN$ pro Stück. Aber wer weiß, wann der Saft endgültig ausgehen würde. Als "letzte" verließen wir den Laden kurz nach 22 Uhr. Der Kassierer hinter dem Tresen hatte einen Sohn in München wohnen und schwärmte vom Münchener Oktoberfest. 
Gegen 22.30 Uhr wollten wir dann direkt aufs Zimmer und mussten zu den Fahrstühlen entlang der Bar. Ja, wer saß denn dort? Fast die Hälfte unserer Frauen und sie schlürften Cocktails. Wir setzten uns dazu. Ich trank noch ein großes Bier, während Natascha sich auch einen Cocktail bestellte. Natascha hielt aber nicht mehr lange durch. Ich unterhielt mich noch mit Annegret, aber um 23.30 Uhr war dann auch Schicht - Schlafenszeit". 

Vancouver, 19.08.04

"Um 8.30 Uhr war Treffen im Lobbybereich des Hotels. Unsere Reiseleitung Winni + Birgit wollten zusammen mit Viktoria und Evi in den Stanleypark fahren und für uns das Frühstück vorbereiten. Also auf direktem Weg in den Stanleypark! Die W.Georgia Street hinunter bis zum Eingang zum Stanleypark. Es sollte heute wieder sehr warm werden, aber in diesem Moment drang die Sonne noch nicht in alle Ecken der Häuserschluchten. Vom Stanleypark aus hatten wir einen tollen Ausblick auf Downtown. Irgendwie war in den letzten 14 Jahren viel gebaut worden. Die Hochhausfronten wirken dichter. Also die letzten  Reste zum Frühstück verzehren, bevor es durch den Park gehen sollte. Winni wollte dann danach das Geschirr und die Ausrüstung heute zu Petra Hermes (wohnt hier) bringen. Schade, ich hätte Petra gerne wiedergesehen. Jeder bekam noch ein Brot auf die Hand und eine Flasche Wasser. Dann hieß es freie Verfügung bis zum Abendbrot. Abschiedsessen sollte im Harbour Tower sein. (Hatte ich Winni vorgeschlagen). Toll. 
Ein Nichtseßhafter wurde von unser Crew noch mit Broten versorgt und dann ging es an das Erkunden des Parkes. Natascha und ich machten uns alleine auf den Weg. Ab und an trafen wir noch den einen oder die andere. Da es heute wieder sehr warm wurde, merkten wir früh, dass unsere Pläne (Granville Island) sich nicht realisieren ließen. Zu wenig Zeit für Vancouver. Aber es langen noch genügend Eindrücke an diesem Tag vor uns. Es ging zu den Totempfählen. Grandios. Wir hatten heute morgen viel Zeit um in Ruhe durch den Park zu schlendern, mal zu sitzen und einfach zu gucken und zu staunen. Im Park waren sehr unterschiedliche Bäume vorzufinden - einfach auch riesig. Dann ging es entlang dem Yachtviertel zum Canadaplace.  Wir wollten um 13 Uhr den Film im IMAX sehen. Unterwegs hatten wir viel zu wenig Schatten. Natascha sollte sich im Gesicht einen Sonnenbrand zuziehen. Am Kino saßen wir endlich im Schatten und tranken erst einmal etwas. Ich hatte einen großen Pott mit Sprite und Ice und Natascha einen O-Saft. Für ein IMAX Kino enthielt der Film wenige mulmige Szenen, dafür waren aber die Tieraufnahmen grandios. Natascha hatte nur während dem Film ihren toten Punkt und wollte fast einschlafen. Ein schwerer Kampf begann. Für 11 CDN$ war das IMAX sogar recht preisgünstig, dachte dabei an das IMAX in Sinsheim, wo die Filme 14 € kosten sollten (2003). Aus den gekühlten Räumen hinaus in die Hitze, d.h. vorher noch einen Gang auf die Toilette zur Erfrischung. Es war schon gegen 14 Uhr. Jetzt hieß es etwas zum Essen zu besorgen. Eigentlich eine Kleinigkeit so auf der Hand. Aber wir fanden nichts passendes. In Gastown fanden wir dann einen Curry Grill, ein etwas preiswerter "Inder", als gestern Abend. Meine Frau bestellte wieder diese salzige Milch und ich ein 7up. Genug Wasser gab es wie gestern auch wieder dazu. Wir bestellten 2 Grillteller mit Hühnerfleisch und Brot und ausnahmsweise Pommes. Ich verbrannte mir einen Finger an der heißen Gußplatte. Der Kellner wollte mich noch warnen. Zu spät.  Eine gute 3/4 Stunde hielt ich meinen Finger ins Wasserglas. Das Essen war toll gewesen, aber ich fühlte mich mies. Schmerzen! Im Hotel hatte Natascha die Brandsalbe. Erst einmal nahm ich auch 2 Schmerztabletten Danach aufs Zimmer etwas schlafen und ausruhen. Nach gut 40 Minuten wurde ich wieder wach. Der Finger kribbelte, es war aber auszuhalten. Also machte ich mich noch einmal auf den Weg nach Gastown.
Harbour Tower

Im CD-Laden fand ich zwar einige passende Interpreten und die Preise waren auch günstig, aber keine passende Titel. Also ging ich in Gastown entlang in Richtung Chinatown. Ich fand dort ein tolles Cowboystiefelgeschäft ect - in der Höhe von Gassy Jack. In einem Souvenirshop fand ich KfZ Zeichen. Von Utah fand ich eines, wo ich 1994 war. Gegen 18 Uhr war ich wieder zurück. Peter und Bernd waren da. Jetzt hieß es noch duschen und sich fertigmachen für den Abschiedsabend. Nach dem Duschen wurde der Koffer gecheckt, ob denn alles reinpasst. Kurz nach 19 Uhr machten sich die ersten von uns auf den Weg zum Harbour Tower. Dort wollten wir gemeinsam im superschnellen Außenfahrstuhl nach oben düsen. Tolle Sache und mein Finger schmerzte auch nicht mehr so. Oben angekommen - ein grandioser Ausblick. Da kann ich GOTT nur loben!!!
Neben mir saß Victoria, neben Natascha der Andreas. Die Sonne ging langsam unter. Die Lichter gingen an und die Stimmung wurde für mich immer fantastischer. Dazu noch der Lachs als Essen und 1/2 Liter hiesigen Rotwein für uns beide. Dreimal drehte sich das Hotel um seine eigene Achse. Einfach wunderbar - der Abschiedsschmerz lag für mich in der Luft. Nach 14 Jahren durfte ich noch einmal hier sein. Himmlisch! So gegen 22.30 Uhr ging es wieder abwärts. Sind die Aufnahmen alle etwas geworden? "
 

Johannes Hansen, Evangelist

 Johannes Hansen, Evangelist, am 12.10.2010 verstorben

Er wurde am 12. Februar 1930 in Stedesand geboren. Das liegt nördlich von Husum in Schleswig-Holstein. Während seiner Ausbildungszeit begegnete er dem Evangelium und dem lebendigen Glauben an Jesus Christus. Daraufhin wollte er Missionar werden und ließ sich dem entsprechend ausbilden. Er wurde Stadtmissionar und Prediger. Er wurde später in der ev. Landeskirche als Pfarrer eingestellt. In der ev. Kirche von Westfalen wirkte er im volksmissionarischen Amt. Seine Spezialität waren ungewöhnliche Evangelisationen, die auch in Dorfkneipen stattfinden konnten. Er  betrieb auch Evangelisation mit und durch Musik. So habe ich ihn Anfang der 90er Jahre mal in Plettenherg erlebt. Unser Gospelchor sang und glänzte durch Pantomime.

1995 ging er in den Unruhestand, war aber auch noch bis 1997 in der EKD-Synode tätig.
Er war auch Schriftsteller und im Kawohl-Verlag zu Hause. Er gab geistliche Impulse im Radio und TV weiter.
Er verfügte über eine volkstümliche Ausdrucksweise, was auch besser ankam.

Zusammen mit seiner Frau  Margarete hatten sie 4 Kinder. Er verstarb in Witten. 

Leider ist ja die ev. Landeskirche heute  an vielen Stellen politisch korrekt zu Hause, aber nicht evangelistisch für Jesus unterwegs. Die Liberalität der Kirche macht ein übriges. Es braucht Pfarrer, die Jesus Christus kennen und ihm dienen wollen.

Freitag, 11. Oktober 2024

Vinyl Bus an der Leserille


Vinyl Bus an der Leserille in Allendorf zu Gast
  

Am heutigen Freitag sollte ab 14.00 Uhr der Vinyl Bus bei Hans-Georg an der Leserille in Allendorf seine Verkaufstür öffnen. Aber der Bus verspätete sich etwas - vermutlich wegen den vielen Baustellen im ganzen Umkreis. 

Ich hatte mir ein paar Band- und Musikernamen herausgeschrieben, nach denen ich im Bus suchen wollte. 

Aber der Reihe nach. Um 12 Uhr, als die Leserille öffnete, war ich bereits mit dem Moped vor Ort. Zwei Kumpels aus der Vinylszene waren auch schon da. Kuchen war mitgebracht worden und der Kaffee war schon fertig. So hatten wir erst einmal Zeit für lieben Klönsnack und "Neues" aus der Vinylszene. Mir tut das Abhängen bei Hans-Georg immer sehr gut. Unkompliziert und fröhlich.

Gegen 14.30 Uhr war ich dann auch im Bus am wühlen. Eine fröhliche Enge mit 6-8 Personen. Es dauerte ein wenig bis ich fündig wurde. Meine Ausbeute waren 2 LP´s für 41 €. Beim Bezahlen gab es noch einen kleinen Preisnachlass und ein Erinnerungsfoto wurde vor dem Bus geschossen. 

Danach ging wieder in die Leserille hinein. Wir verglichen unsere Ausbeute - leider habe ich nicht so viel Money zur Verfügung, wie andere. Aber egal. Der Kaffee wartete. Jetzt wurden auch noch belegte Brötchen aufgetischt und im Laufe des Nachmittags wurde der Laden merklich voller. Die Vinylwaschmaschine lief auf vollen Touren. Bei Hans-Georg hatte ich dann auch noch 2 LP´s mir angehört und mitgenommen. Ein wirklich schöner Nachmittag.

Der Vinyl Bus ist leider auf Abschiedstour. www.vinylbus.de



Donnerstag, 10. Oktober 2024

Joe Bausch in Menden zu Gast


Joe Bausch gastiert in Menden




Endlich mal wieder eine Autorenlesung!

Joe Bausch, eigentlich Josef Hermann Bausch, bekannt aus dem TV und früherer Mediziner in der JVA Werl, las einmal mehr aus seinem neuesten Werk "Verrücktes Blut". Es ist mittlerweile sein 4. Buch, und nach den vielen Berichten aus dem Knastalltag veröffentlichte er diesmal seine Biografie. Joe Bausch verweilte bereits zum dritten Male in Menden. Im Jahre 2018 hatten wir ihn schon einmal erlebt. Diesmal trafen wir uns im "Theater am Ziegelbrand", gestern um 19 Uhr.

In der ersten guten Stunde brachte er, teils sehr humoristisch, einen Rückblick auf seine ersten drei Bücher. Als Arzt in einer JVA hatte er viele Gefangene betreut und sich über 30 Jahre lang die Frage gestellt: "Woher kommt das Böse?". Philosophisch und medizinisch hatte er viele Untersuchungen angestellt. Die Gehirne sehen bei einem Psychopathen und Verbrecher zu einem "normalen" Menschen exakt gleich aus. Warum ist er selbst nicht auf die schiefe Bahn geraten?


Kurz vor der Pause begann er dann in seiner Lebensbiografie zu lesen. Aber er konnte auch nicht stillstehen. Als Kind hätte er eigentlich schon Ritalin einnehmen müssen, aber ADHS war damals noch nicht bekannt. 😂 Ein Ausspruch der Mutter war immer: "Junge, warum kannst du nicht so sein, wie die anderen."

Nach der Pause ging es dann an seine Biografie. Großgeworden auf einem Bauernhof im Westerwald. Mit 6 Jahren Traktorfahren und mit 12 Jahren den Mähdrescher und das Auto. Er wurde hart erzogen, Verantwortung zu übernehmen. Prügel waren durchaus an der Tagesordnung. Aber nicht nur zuhause. In der Schule wurde ja die Prügelstrafe erst 1971 abgeschafft. Er wurde Messdiener, aber erlebte auch einen prügelnden Priester, der oft nach der geleisteten Beichte zuschlug. Dann schwärmte er geradezu gütig von seiner Oma, die mit im Haus lebte. 

Es wurde sehr ruhig im Saal als er von sexuellen Übergriffen, die ihm von einem Pflegekind seiner Eltern widerfahren waren, berichtete.

Befreiung erlebte er durch Woodstock und trug seine roten Haare lang. Mit einem Kumpel besorgte er immer wieder Haschisch in den Niederlanden und vertickte diese in der Dorfdisko. Das war damals noch erlaubt. Nach dem Abi wollte er studieren. Er zog nach Köln. Das Theater wurde ihm wichtig. Er wollte Schauspieler werden.  Die erste große Rolle war die des Kindermörders Jürgen Bartsch (Morde 1962-1966) in Bochum. 

So pendelte er in seinem Theaterleben immer wieder zwischen Köln und dem Westerwald, um auf dem Hof mitzuarbeiten. So verdiente er sich sein Geld, das er brauchte. Er vergaß leider uns mitzuteilen, ab wann er sich für das Studium der Medizin entschieden hatte. Joe war 30 Jahre alt, als sein Vater mit 70 Jahren im Sterben lag. Er besuchte ihn nicht mehr - hatte Ausflüchte. Erst als er ihn  selbst in der Pathologie aus dem Kühlfach zog, konnte er ihm sagen, wie er über ihn dachte und sich von ihm verabschieden. 

Der Kindheit auf dem Bauernhof in dem kleinen Ort, konnte er auch positives abgewinnen. Die Menschen hielten damals zusammen und kümmerten sich umeinander. Man wurde vom ganzen Dorf erzogen. 

Es war ein toller Abend und das Buch werden wir uns gerne besorgen!



Dienstag, 8. Oktober 2024

Spendenübergabe an das Hospiz Wilnsdorf

Spendenübergabe an das Hospiz in Wilnsdorf

Am Sonntag, den 1. September, hatte die CMA-Germany mit ihren Chaptern „Jesus has risen“ und „New Life in Jesus“ den Motorradfahrer-Gottesdienst in Wenden-Elben veranstaltet. Im Vorfeld hatten wir uns schon darüber Gedanken gemacht, wohin die diesjährige eingesammelte Spende gehen sollte. Tanja, eine Mitarbeiterin aus der CMA, arbeitet beruflich in einem Hospiz in Wilnsdorf. Da die Hospizbewegung rund 5% ihres jährlichen Etats (220.000€) durch Spenden finanzieren muss, erschien uns die Entscheidung hierfür zu sammeln, als gut und richtig. Tanja hatte auch in dem Gottesdienst von ihrer wichtigen Arbeit berichtet.

Die Besucher unseres Gottesdienstes legten daraufhin  710 € zusammen. Diese Summe wurde von der CMA dann auf 1000 € aufgerundet. Am 7.10. trafen wir uns mit 6 Membern und Supportern in Wilnsdorf am Marienhospiz. Die Leiterin, Frau Juliane Schneider, begrüßte uns freundlich und erzählte uns von der Entstehung des Hospizes und von Entwicklungen im Hospizwesen. Danach zeigte sie uns die Einrichtung und den Garten/Park mit der angrenzenden Kirche, wo heute noch Gottesdienste für alle stattfinden. Das Hospiz ist aus einem ehemaligen Klarissenkloster (Frauenkloster) hervorgegangen, das bis 2014 existierte und wurde am 14.5.2018 nach einer Zeit des Umbaus an diese Arbeit übergeben. Im Hospiz können in 8 Zimmern Gäste auf ihrer letzten Reise bis zu ihrem Tod in liebevoller Umgebung betreut werden. Neben geschmackvoll eingerichteten Gästezimmern gibt es auch Zimmer für Angehörige, ein Wohnzimmer und einen Raum der Stille mit Eingang zur Kirche.

Auch wir als CMA durften Frau Juliane Schneider die Missionsarbeit und das Umfeld der CMA erklären.

Wir danken allen Spendern noch einmal auf diesem Wege von ganzem Herzen.

Montag, 7. Oktober 2024

Israel - ein Jahr nach dem Angriff der Hamas

Israel - ein Jahr nach dem Angriff der Hamas

Es ist wirklich schon ein Jahr her, als die Hamas aus dem Gazastreifen das Land Israel überfallen hatte. Rund 1200 Menschen waren dabei getötet worden und 255 Menschen wurden nach Gaza verschleppt. Die wirklichen Gräueltaten der Hamas lassen sich kaum beschreiben und begreifen. Auch waren nicht alle Angreifer damals militärisch gekleidet, so dass man davon ausgehen muss, das auch Zivilisten aus Gaza ihren Hass auf alles jüdische und israelische entladen wollten. 
Im Moment sind immer noch 101 Personen aus Israel in den Gaza verschleppt. Viele Verschleppte Personen waren in "normalen" Familien gefangen gehalten worden. Die Hamas bezahlte das "Bewachen"  eines verschleppten Menschen. 
Das zeigt im nachhinein, wie schwer es die israelische Armee in den späteren Kämpfen im Gaza Gebiet hatte. Letztendlich ist jeder Bewohner in dem Gaza Gebiet ein Mensch, der von klein auf mit Hass und rassistischen Parolen gegen die Juden erzogen worden ist. Man kann dann höchstens von offiziellen und inoffiziellen Kämpfern sprechen. Das ist eigentlich abscheulich. 
Die Situation hat sich leider nicht verbessert, denn Israel kämpft inzwischen auch im Libanon und eine militärische Antwort auf den Raketenangriff aus dem Iran steht noch aus. 
Wie geht es weiter?
Als Christ werde ich weiter zum Volk der Juden und dem Staate Israel halten. Biblische Aussagen ermutigen mich dazu, denn hier geht es um einen Krieg gegen das Volk Gottes. Unser Erlöser JESUS CHRISTUS war Jude. Die biblischen Propheten sprechen von einem endzeitlichen Weltkrieg gegen das Volk der Juden - bis der Messias erscheint und eingreift.

Samstag, 5. Oktober 2024

Fenton Robinson - Bluesmusiker

Fenton Robinson - "Somebody loan me a dime"

In der "neuen" (Okt-Dez. 24) Ausgabe der bluesnews war ein dreiseitiger Artikel über den Musiker Fenton Robinson, der bereits am 25. November 1997 verstorben ist. Mir war der Musiker gar nicht bekannt und so las ich den spannenden Artikel. Die Aufnahme "Somebody loan me a dime" wurde sehr empfohlen. Ich verlies mich auf diesen Riecher. 
Bei Bear Family Records im Netz fand ich die Aufnahme von 1974 als recht preiswerte Vinylausgabe. Vor gut 2 Stunden brachte mir der Postbote das Exemplar ans Haus. 

Stilistisch erinnert mich dieser Musiker mit seiner Musik etwas an den großen B.B.King. Bei all seiner Begabung blieb er nur in der zweiten Reihe; Zeitweise arbeitete er sogar als Musiklehrer an Schulen. 

Der Song "Somebody loan me a dime" wurde von ihm im Jahre 1967 veröffentlicht. Im Jahre 1969 nahm Boz Scaggs den Song auf einer seiner Produktionen auf und als Gitarrist glänzte damals Duane Allman. Boz Scaggs gab sich selbst als Autor an und es kam zum Prozess, den Fenton Robinson gewann. Ich habe selbst die Platte von Boz Scaggs und da ist er als Autor gelistet. Während das Original knapp unter 3 Minuten Laufzeit hat, wird der Song bei Boz Scaggs auf über 12 Minuten ausgeweitet. 

1969 war Fenton in einen Verkehrsunfall verwickelt bei dem ein Fußgänger starb. Er wurde verklagt und musste eine 3-jährige Haftstrafe antreten. Der Alligator Labelchef Bruce Iglauer versuchte seinen Schützling mit seinen Kontakten frei zu bekommen. Das gelang nach 9-monatiger verbrachter Haftzeit - wegen guter Führung.  
1989 kam im Rahmen seiner Europatournee das letzte Album von ihm heraus. 
Eine zeit lang musizierte er auch mit Charlie Musselwhite, aber es gibt leider keine Aufnahmen davon. 

Im Alter von 62 Jahren verstarb er im November 1997 an einem Gehirntumor. Er wurde in Marks/Mississippi bestattet. Erst im Jahre 2015 erhielt er einen gesponserten Grabstein. 

Fenton Robinson (git, voc.)
Mighty Joe Young (Rhythmgit)
Bill Held (keyboards)
Cornelius Boyson (bass)
Tony Gooden (drums)

Horns Arranged by D. Baldwin:
Norval D. Hodges (trumpet)
Elmar Brown jr. (trumpet)
D. Baldwin (Tenor sax.)
Bill McFarland (trombone)

Somebody loan me a dime (2:54)
The Getaway (3:17)
Directly from my heart to you (4:17)
Going to chicago (3:46)
You say you´re leaving (3:15)
Checking on my woman (3:23)

You don´t know what love is (3:50)
I´ve changed (4:23)
Country girl (4:55)
Gotta wake up (4:25)
Texas Flood (4:12)

Den Song "Texas Flood" coverte er von Larry Davis (ca. 1955). Den Song nahm Stevie Ray Vaughan für sein 1983 erschienenes gleichnamige Album auf und es wurde ein Hit. 

Freitag, 4. Oktober 2024

Vinyl-Stammtisch in der "Leserille"

Vinyl-Stammtisch in der "Leserille" Allendorf                                                                                                                                                                                        

Endlich der erste Vinyl-Stammtisch in diesem Jahr. Heute hatte uns Hans-Georg in die Leserille eingeladen. Es gab "Dicke Sauerländer" im Brötchen bis zum Abwinken und der Kühlschrank war gut gefüllt. Hans-Georg ist eine wundervoller Gastgeber! Thematisch sollte es heute um den Schallplattenspieler und dessen Technik gehen. Er hatte Eckhard Henselink aus Olpe zu einem Vortrag dazu eingeladen. Ab 19.00 Uhr startete der Vortrag, aber viele Fans waren schon eher vor Ort, da Freitags der Laden immer ab 12 Uhr geöffnet hat.
Reinigungssets für den Plattenspieler
"alte Modelle"
nicht zum Knabbern geeignet

Ich gehöre zu den Menschen, der gerne Musik von Vinyl hört. Aber ich habe mir nie große Gedanken über die Technik gemacht. Wobei auch der Plattenspieler ein Wunder der Technik ist. Mein Dual Plattenspieler läuft seit 37 Jahren sehr gut. In diesem Jahr war zum ersten mal eine Reparatur des Riemens nötig, da der Plattenarm nicht mehr selbständig zurückkam.  

Ein guter Vortrag mit vielen technischen Infos und Tipps. Über manche Fragen kamen wir hinterher gut ins Gespräch. Es wurde noch ein langer schöner Abend!