Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Dienstag, 29. September 2009
Frank Walter Steinmeier, T. 2
Wie wird es weitergehen? Wer wird alles zurücktreten? Wird die SPD die Kraft bekommen, wirklich neu anzufangen? Eine Volkspartei ist sie nicht mehr, da kein großes Volk sie auf Bundesebene mehr wählt.
Die jetzigen Führer der Partei haben sich lange überschätzt und die soziale Ungerechtigkeit in Deutschland nicht oder zu wenig zur Kenntnis genommen. Die "große Koalition" mit der CDU
hat nur der CDU genutzt. Die WR veröffentlichte heute einen Artikel mit der Aussage: "Das sozialschwache Menschen gar nicht mehr zur Wahl gehen, weil sie den Glauben an die SPD verloren haben."
Besserverdienende Menschen, der so genannte Mittelstand und die obere Schicht wählen fast nur CDU oder FDP. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen.
Ich erwarte nicht von der CDU und der FDP, dass sie für soziale Gerechtigkeit stehen werden. Obwohl Gerechtigkeit ein Volk erhöht, wie es schon die Bibel ausspricht.
Im Moment zahlen die "kleinen Leute" die Zeche. Wir müssen die Steuern zahlen und können nichts vor dem ungerechten Staat in Sicherheit
bringen. Die Raubtiere im Kapitalismus brauchen dringend gute Dompteure. Wie wird es weitergehen?
Werden wir Zustände wie in den USA bekommen? Die "reichen Leute" umgeben ihre Häuser mit großen Mauern und Zäunen. Wachen patrollieren. Die "armen Leute" fahren von einem Arbeitsplatz zum Nächsten.
Bei der Wiedervereinigung wurde gerufen "Wir sind das Volk", diese Einigkeit vermisse ich im Moment sehr. Vermögen verpflichtet zum Allgemeinwohl - das wäre eine Devise. Im Moment kann ich der SPD nur viel Mut und Kraft zur Erneuerung wünschen!!
Freitag, 25. September 2009
Taufe von Anna Sophie
Bei näherer theologischer Betrachtung geben die Bibelstellen im NT nicht viel her, um ein Befürworter der Kindertaufe zu werden. Die Kindertaufe ist ein volkskirchliches Phänomen, dass sich über die 2000 Jahre Kirchengeschichte der katholischen und auch evangelischen Kirche so entwickelt hat. Das zu reformieren, scheint unmöglich. Die einzelnen Freikirchen in Deutschland sind im allgemeinen gegen eine Kindertaufe. Die sogenannte Glaubenstaufe wird dort bevorzugt. D.h., ein Mensch kommt zum Glauben an JESUS und läßt sich daraufhin taufen. Diese Reihenfolge ist auch biblisch beschrieben.
So waren wir denn sehr froh, dass der taufende Pastor Link, der Gemeinde schon erklärte, was Taufe ist und was Taufe nicht ist. Eine Taufe ohne Glauben hilft keinem Menschen. Der Glaube muss dazu kommen. Dafür können wir als Familie beten.
Für Anna (Änna ausgesprochen) Sophie war es aber ein fröhlicher Tag. Das angewärmte Wasser machte ihr keine Probleme und so war sie guter Dinge.
Keck ist sie auf dem Arm des Opas und Küsters Olaf.
Mittwoch, 23. September 2009
Bruce Springsteen wird 60 Jahre
Bruce Springsteen wird 60 Jahre alt
Westfalen, 22.09.2009, Frank Fligge (Westfälische Rundschau vom 23.9.2009)
Dortmund. Er gehört zu den ganz wenigen Kerlen, denen Frauen auch heute noch großkarierte Holzfällerhemden durchgehen lassen. Die oberen Knöpfe offen, darunter Goldkettchen und weißes Feinripphemd oder direkt der Brusthaarteppich, die Ärmel stets hochgekrempelt. Bruce Springsteen darf das.
Er ist wie er ist und er ist „The Boss”. Heute feiert er seinen 60. Geburtstag. Das Ständchen dazu kann er sich selber singen - unser Vorschlag: „My Lucky Day” vom aktuellen Album „Working on a Dream”.
„I'm working on a dream” - er arbeitet an einem Traum; er arbeitet sich musikalisch ab daran. Seit 37 Jahren schon. Es ist der amerikanische Traum. Vom Tellerwäscher zum Millionär im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in dem jeder alles erreichen kann, wenn er nur daran glaubt. Er selbst, Bruce Springsteen, personifiziert diese Geschichte, deren Wahrheitsgehalt er dennoch beharrlich anzweifelt in seinen Songs. Ein Widerspruch? Nur scheinbar.
Bob Dylan ist „derBruder, den ich nie hatte” Die Biographie von Bruce Frederick Joseph Springsteen aus dem Ostküsten-Nest Long Branch im Staat New Jersey ist fast ein wenig zu überfrachtet mit Klischees, um wahr zu sein. Der Vater ein frustrierter Malocher, der noch öfter trinkt als er seine Gelegenheitsjobs wechselt. Bruce selbst ein Problemkind, das gegen den Dad rebelliert und sich zunehmend zurückzieht. Bis, na klar, die Musik ihn aus der Isolation heraus holt.
Elvis, Stones und die Beatles zunächst. Einige US-Countrygrößen. Schließlich Bob Dylan, ein paar Jahre älter nur, dieselbe Generation. „Er ist der große Bruder, den ich nie hatte”, wird Springsteen später einmal über den Folk-Helden sagen. Als Dylan 1988 in die Rock'n' Roll Hall Of Fame aufgenommen wird, hält Springsteen die Laudatio. Zwei Brüder in der Musik und im Geiste. Zwei die gegen Mainstream und Establishment anschwimmen.
Sicher, Springsteens Texte haben nie die sprachliche Brillianz und die methaphorische Tiefe der Dylan-Songs erreicht. Springsteen kommt gerade heraus, straight. Er singt so, wie die einfachen Leute, die „Working Class”, redet. Und genau so spielt er die Gitarre, seinen siamesischen Zwilling. Ohne Schnörkel. Gerade das macht ihn ja so gut. Vor allem: Er singt - wo Dylan und Neil Young zum Nuscheln und Nölen neigen. Was Dylan ihn gelehrt hat, kleidet Springsteen in den Song „No Surrender”: Wir lernten mehr von einer Drei-Minuten-Platte als wir jemals in der Schule lernten, heißt es da.
Seine Musik: Ein Stilmix aus Country & Western, Singer/Songwriter - auf der soliden Basis von Rock'n'Roll, Blues und Folk. Mal überwiegt das eine, mal das andere. Melancholisch ist es oft, manchmal sogar depressiv. Springsteen besingt die Trostlosigkeit des Arbeiterlebens, die vorgezeichneten Lebensläufe. In seinen Songs erzählt er die Geschichten von Außenseitern. Er singt über Fremdenfeindlichkeit, Kriminalität und Resignation, über Sehnsüchte und Träume, vor allem aber darüber, wie sie platzen. Das Scheitern zieht sich durch sein Werk. Springsteen selber hat wenige Tiefen in 37 Jahren - zu scheitern droht er nie.
60 Millionen Alben und 19 Grammys
Mit „Born to Run”, seinem dritten Album, gelingt ihm 1975 der Durchbruch. Mitte 20 ist er da - und schaut die Amerikaner plötzlich von den Titelseiten des „Time Magazine” und der „Newsweek” an. Bis heute hat Springsteen 60 Millionen Alben verkauft und 19 Grammys eingesammelt. Für „Streets of Philadelphia”, seinen Titelsong zum Aids-Drama „Philadelphia” mit Tom Hanks in der Titelrolle, erhält er einen Oscar; für „The Wrestler” zum gleichnamigen Kinofilm mit Mickey Rourke einen Golden Globe. Seine E-Street-Band, in der grandiose Musiker wie Steve van Zandt, Nils Lofgren und Clarence Clemons spielten bzw. spielen, ist so legendär wie er selbst.
Gut möglich, dass ihm heute zum Geburtstag US-Präsident Barack Obama höchstpersönlich gratuliert. Die beiden schätzen sich. Obama ist Springsteen-Fan. Springsteen, die Stimme des kleinen Mannes, der überzeugte Bürgerrechtler, der immer politisch, aber lange Zeit nicht parteipolitisch engagiert war, trat im Wahlkampf für Obama auf. Obama - auch so ein amerikanischer Traum. Wer Springsteens aktuelles Album hört, wird viel Obama erkennen.
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Wenn es positive Helden in der Rockmusik gibt; dann gehört Bruce Springsteen sicherlich einfach dazu. Er ist authentisch, ehrlich, einfach, kein Spinner, hat keine Drogengeschichten, der Mann fürs einfache Volk - das alles macht ihn so sympathisch. Bei mir hat es länger gedauert, einen Zugang zu ihm und seiner Musik zu finden. In den 70er Jahren war er mir fremd. Ich kannte nur "The River" und das war fast zu poppig. In den 80er Jahren bei meinem Zivildienst hatte Björn aus Dortmund eine 5er CD Box von Bruce auf seinem Zimmer. Auf einmal entdeckte ich diese geniale Musik. Ein Mix zwischen Rock/Country/Folk - Klasse. Ich hatte noch keinen CD Player, so besorgte ich mir das 5er Album als LP. " Bruce Springsteen & the E Street Band Live 1975-85. Immer noch klasse. Und im Sommer im Urlaub, auf den breiten Straßen durch Montana und Wyoming, durch die Einsamkeit - Bruce war der Renner bei uns im Auto. "This Land is your Land..." Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag. Viel Freude und Schaffenskraft für dein neues Lebensjahr und weiterhin viel Kraft und Mut, um den Finger in die Wunden zu legen.
Montag, 21. September 2009
Richtfest am 6. September 2009
In traditioneller Zunfttracht sprachen die Zimmerleute am Sonntag den Richtspruch.
Großes Richtfest vier Monate nach dem ersten Spatenstich
Evangelisch-Landeskirchliche Gemeinschaft Holthausen baut ein neues Gemeindehaus auf
Knapp vier Monate sind seit dem ersten Spatenstich vergangen - am Sonntag konnte die Evangelisch-Landeskirchliche Gemeinschaft Plettenberg-Holthausen das Richtfest für ihr neues Gemeindehaus feiern.
PLETTENBERG
■ "Wir sind froh, dass der Bau so schnell vonstatten geht", freute sich Matthias Helmstetter, Vorsitzender des Trägerkreises. Und es wird auch höchste Zeit, dass die Landeskirchliche Gemeinschaft ein neues Gemeindehaus bekommt. Davon zeugte allein schon der vorhergehende Gottesdienst am Sonntag. Bis auf den letzten Platz gefüllt, platzte das alte Gemeindehaus an der Elsemühle fast aus allen Nähten. "Und genau deshalb bauen wir", betonte Heidi Kühn in ihrer Predigt.
Schon seit längerer Zeit plante der Leitungskreis, ein neues Gebäude zu errichten. Da kam es wie gerufen, dass die Firma Mendritzki Interesse an dem Grundstück anmeldete, da sie ihr Werk II nochmals erweitern wolle. "Schon beim Bau des ersten Gemeindehauses haben wir mit der Firma Mendritzki zusammengearbeitet, daher kam es uns gelegen, das Grundstück an die Firma zu verkaufen", berichtete Helmstetter.
Bei dem Neubau wurde die Gemeinde mit einer soliden Finanzspritze von Mendritzki unterstützt. Das neue Gemeindehaus entsteht nun auf einem etwa 5000 Quadratmeter großen Gelände zwischen dem Bruchweg und der alten Eisenbahntrasse.
Am Sonntag konnte mit zahlreichen Gemeindegliedern zusammen das Richtfest gefeiert werden. Dazu erschien auch Zimmermann Heinrich Hoff mit Sohn Peter Hoff in Zunfttracht, um den traditionellen Richtspruch zu verkünden. Musikalisch unterstützt wurde das Richtfest vom Chor der Gemeinde unter Leitung von Thomas Hollweg.
Im Anschluss versammelte man sich im Neubau zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. "Läuft alles so glatt weiter wie bisher, könnten wir schon vor Weihnachten die neuen Gemeinderäume beziehen", blickt Matthias Helmstetter zuversichtlich in die Zukunft.
■ Groß war die Beteiligung der Gemeindemitglieder am Richtfest für das neue Gemeindehaus.
■ Foto: A. Loza
■ Foto: A. Loza
Freitag, 18. September 2009
Vinyl Abend
Fotoshooting
Waterton 2009 |
Mit dem Schwager auf Crange |
Hier liege ich spontan in einem hölzernen Liegestuhl hinter einem kleinen Restaurant an einem Wildwasser. (Montana, Juli 2009)
Calgary 2009 |
schwager Olaf vor der diesjährigen Cranger Kirmes.
In der Fußgänger-
39. Todestag von Jimi Hendrix
Geboren wurde er am 27.November 1942 in Seattle und als er mit 27 Jahren starb, verlor die Rockmusik vielleicht den "innovativsten" Musiker, der gerade auch das Gitarrenspiel revolutionierte. Führende Gitarristen aus der Blues- und Rockszene zählen ihn heute noch zu ihren Vorbildern.
Um seinen Tod ranken sich bis heute Gerüchte und Vermutungen. Sein Leben war von Drogen gezeichnet worden. Die Todesursache war dann Ersticken am eigenen Erbrochenen, hervorgerufen durch Rotwein und Schlaftabletten.
Ebenso wie Janis Joplin und Jim Morrison wird ihm zugeschrieben, nach dem Motto "Live Fast, Love Hard, Die Young" gelebt zu haben. Leider nicht zu beantworten ist die Frage, welche Musik er heute noch machen würde, wenn er denn noch leben würde?! Die Musik ist heute fast durch und durch kommerzialisiert. Musik ist kein Lebensgefühl oder -stil mehr. Janis, Jim und Jimi verstanden sich auch als eine Art Protest gegen die Bürgerliche Umwelt.
Auch wenn sich bei mir inzwischen manche Hörgewohnheiten verändert haben, ab und an kommt aber eine LP oder CD auf oder in den Player. "Hey Joe", "All along the watchtower", "Purple Haze" oder "The wind cries Mary".....
Es sehr gutes Referat über Jimi Hendrix lässt sich bei Wikipedia finden:http://de.wikipedia.org/wiki/Jimi_Hendrix