Mittwoch, 13. Juni 2012

Köln-Bonn

Wir kommen in der schönen Abendstimmung aus dem Parkhaus und gehen zum Terminal 1.

Ein schöner Blick aus dem Fenster des Cafes

Wir waren letztens auf dem Flughafen Köln-Bonn. Wir erwarteten einen ankommenden Flug aus Barcelona. Für uns war der Besuch des Flughafens unser Erster. Köln-Bonn ist klein und überschaubar. Schnell finden wir uns zurecht. Ein wenig frustrierend ist es, dass fast alle Läden gegen 22.00 h schon "dicht" haben. Aber dann finden wir doch noch ein kleines Café um auf die Ankunft unseres Fluges zu warten. Petra und Ingrid waren überpünktlich, d.h. der Flug kam gut eine halbe Stunde eher. Ankunft und Gepäck schnell sicher gestellt und gegen 22.30 h saßen wir schon im Auto auf der Rücktour ins Sauerland. 
Ein Flug im Anflug

Samstag, 9. Juni 2012

Ist die Musik im Internet schlecht?

Ich habe heute morgen im Wochenend-Feuilleton der WR ein gutes Interview mit dem Rock- u. Countrymusiker Neil Young gelesen. Das war spannend. Zumal ich ähnliche Positionen vertrete wie er. Neil war ja bis her nie mit dem CD Format zufrieden gewesen. Er suchte immer nach einer besonderen Klangfülle und Qualität. Klingt verrückt für einen Rocker. Als damals die CD auf den Markt kam, war ich sehr skeptisch. Die LP wurde künstlich verdrängt und führte ein Nischendasein auf den Flohmärkten und Börsen. Die CD versprach mehr Speicherplatz. Aber die Musiker wurden ja nicht automatisch innovativer und kreativer. Zusätzlich wurde der Preis auf über 15 € erhöht (sprich gefühlte 30 DM). Dann wurden schnell "alte" Aufnahmen auf die CD geschmissen. Die Klangqualität war bescheiden bis ganz schlecht. Es gab wenige gute Aufnahmen. Der einzige Vorteil für den Verbraucher war, dass schnelle Erstellen einer Raubkopie unter Freunden. Das war früher bei den LP schwieriger und mittlerweile sind ja auch Kassettenaufnahmen (bis auf Hörspiele) verschwunden. Im Prinzip ist die Musikindustrie ihr eigener Totengräber - wieder mal aus Gier gehandelt. Ich wehre mich bis heute für eine CD mehr wie 15 € auszugeben. Irgendwann werden sie nach ein paar Jahren billiger und man bekommt manches (nicht alles: JAZZ, BLUES) für 7,99 € im Supermarkt nachgeschmissen. Was soll das für eine Politik sein? In den Niederlanden geht das auch anders. Manche kleinen Läden (kein Saturn, kein Mediamarkt) verkaufen 3 CD´s nach einer bestimmten Auswahl für 15 oder 20 €. Das ist okay und ich freue mich immer wieder auf meinen manchmal jährlichen Besuch in den Niederlanden. Die Jungen Leute von heute schwören auf Downloading der Musik. Das empfinde ich eher als unpersönlich, aber der Genuss sofort steht dabei im Vordergrund. Als Sammler empfinde ich da total anders. Es ist schon spannend wenn man nach einigen Jahren ein bestimmtes gesuchtes Exemplar als Platte und CD erstanden hat. Leichtes Fingerjucken....aber jetzt schweife ich ab. Das Interview mit Neil Young habe ich bisher im Internet nicht gefunden, nur den kleinen nachfolgenden Vermerk der "Süddeutschen Zeitung".

 

Neil Young: Die Musik im Internet ist schlecht

Es sind nicht die illegalen Kopien aus dem Internet, die die Musikindustrie bedrohen, sondern CDs und MP3-Dateien. Das findet der Rockmusiker Neil Young. Der "Süddeutschen Zeitung" sagte er, die technische Qualität dieser Datenträger sei so schlecht, dass sie das gesamte Hörerlebnis ruinierten. Auf einer CD würden nur 15 Prozent der aufgenommenen Daten auch tatsächlich abgespeichert, bei MP3-Dateien seien es sogar nur fünf Prozent. Jeder Mensch, der zwei gesunde Ohren habe, würde da nicht mitmachen. Vollständige Aufnahmen gebe es derzeit nur auf der klassischen Schallplatte oder im unkompromierten Digitalformat Blue Ray.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Gregg Allman Biografie

Meine Frau verschlingt gerade die Biografie über das Leben von Gregg Allman. Ist schon faszinierend mit anzusehen, da ja meine Frau nicht unbedingt mit den Allman Brothers groß geworden ist. Aber wir hatten im vergangenen Jahr Gregg Allman auf seinem Konzert in Bonn erlebt, bevor er aus gesundheitlichen Gründen die weitere Tournee hat absagen müssen.

Die Biografie kommt direkt aus den USA. Da mein Englisch nicht so dolle ist, muss ich mich noch gedulden. Hoffentlich erscheint die Biografie auch bei uns irgendwann in deutscher Sprache.

Dorfkirche Brescello

Dorfkirche von Brescello (vor dem Erdbeben)
In den vergangenen Wochen gab es Erdbeben in Norditalien, die bis zum Gardasee zu spüren waren. In einem Zeitungsartikel von heute las ich, dass auch die Dorfkirche von Brescello durch das Erbeben beschädigt worden ist. Diese Kirche war in den 50er Jahren der Schauplatz von den "Don Camillo & Peppone" Filmen gewesen. Leider fand ich im Netz kein Foto der beschädigten Kirche. Die Größe des Schadens lässt sich von hier aus nicht ermitteln.

Beschädigt wurde auch die Dorfkirche von Brescello, die als Schauplatz der Filmserie "Don Camillo und Peppone" international berühmt geworden war.
In der nahe dem Epizentrum gelegenen Stadt Finale Emilia stürzte der obere Teil der Fassade der Stadtpfarrkirche ein. Ein ähnliches Bild boten zahlreiche Kirchen in den Provinzen Modena, Ferrara und Bologna. In der Gemeinde Mirabello wurde das Dach der örtlichen Kirche vollständig zerstört, in San Felice sul Panaro fiel zusätzlich ein großer Teil des Gemäuers dem Beben zum Opfer. In der Ortschaft Sant'Agostino brach ein historischer Turm ein.
(aus: KATH.NET)

Montag, 4. Juni 2012

Chapterfeier "JESUS has risen"

Unser Chapter "JESUS has Risen" der CMA-Germany hatte sich ein eigenes Zelt (3x3 m) besorgt, dass demnächst auf den unterschiedlichsten Events zum Einsatz kommen soll.
Innenansicht und Infotisch

Aufbau und Ausstattung unseres Zeltes
nach getaner Arbeit - Grillen
Vor gut einem Monat hatten wir einen Termin für diesen Aufbau des Zeltes vereinbart. Sorgen machte uns das miese und kalte Wetter.
Als Christ darf und kann ich beten. Unser Vater im Himmel hat auch Einfluss auf das Wetter. Ist schließlich seine Erfindung. Natürlich darf er frei entscheiden. Aber er sorgte hervorragend für uns. Das Wetter war super. Sonnig und es ließ sich toll aushalten. Ab dem Sonnenuntergang brauchte ich dann doch einen Pullover. Aber bis dahin war doch alles klasse. Nach gut einer Stunde war das Zelt aufgebaut und ausgestattet. Findige Member hatten auch Leuchtmittel gebastelt, die später ihre Bewährungsprobe auch bestanden.








Anschließend wurde geklönt und gegrillt. Der Kaffee floß in Strömen und wir waren alle guter Dinge.





Gespannt warten wir auf unsere ersten Einsätze. Ziel ist es ja, für den christlichen Glauben Werbung zu machen und mit Motorradfahren bzw. Clubs ins Gespräch zu kommen.
unsere Mopeds

Sonntag, 3. Juni 2012

James Hudson Taylor

Heute möchte ich an einen Menschen und Christen erinnern, den GOTT überwältigend gebraucht hatte.
Oft ist das erst im Nachhinein zu beurteilen. Ich möchte behaupten, dass die heutigen Christen in China, alle auf sein erstes Wiken als Missionar in China zurückgehen. Ich rede von Hudson Taylor.

James Hudson Taylor (* 21. Mai 1832 in Barnsley, Yorkshire, England; † 3. Juni 1905 in Changsha, Kaiserreich China) war einer der ersten christlichen Missionare, die ins Innere Chinas vorgestoßen sind. Er wurde auch Pionier im verbotenen Land genannt. Er stammte aus einer gläubigen Apotheker-Familie. Sein geistlicher Hintergrund war der erweckte Methodismus. Hudson Taylor ist eines der wichtigsten Glieder der Kette der großen Glaubensmänner in China, wie z. B. Karl Gützlaff, Robert Morrison, William Chalmers Burns, Watchman Nee, Josef Freinademetz und Dr. John Sung. (aus Wikipedia)

Bereits 1853 reiste er das erste Mal nach China aus. Sein Frau starb 1870 in China an den großen Strapazen.  Hudson Taylor nahm sich aber ein Wort von Apostel Paulus zu Herzen. Der schrieb damals: "Den Griechen, ein Grieche werden". Hudson Taylor kleidete sich wie die  Chinesen vor Ort und ließ sich auch einen langen Zopf wachsen, wie es damals so üblich war. Er erreichte die Menschen.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Dudley Taft - Left for Dead

Ich habe im vergangenen Jahr in der "BluesNews" eine positive Kritik zu dem ersten Werk von Dudley Taft gelesen. Ein Bluesgitarrist aus Texas. Jetzt endlich habe ich die CD ergattert. Komisch ist das schon, wenn ich z.B. diese CD über ebay in den Staaten bestelle und diese dann nach 12 Tagen bei mir ankommt. Die CD wurde "Made in Germany" hergestellt und dann in die Staaten exportiert und jetzt für mich zurück, und das ganze ist einiges preiswerter, als wenn ich die Produktion z.B. bei Amazon gekauft hätte. Verrückte Welt. Auf meiner Ausgabe ist noch ein 13. Song drauf und zwar "When the levee Breaks" (7:23 min.) im Original von den legendären Led Zeppelin. Anbei eine weitere gute Kritik über diese Produktion fand ich bei "Rocktimes" im Internet.
P.S. Das Cover gefällt mir auch ganz gut - eine Erinnerung an die Pionierzeit.


Dudley Taft / Left For Dead


Spielzeit: 52:46
Medium: CD
Label: Big Woody Music

(Eigenproduktion),
2010
Stil: Power Blues


Review vom 11.08.2010



Line-up:
Dudley Taft (vocals, guitars)
Evan Sheeley (bass)
Scott Vogel (drums)

Gäste:
Billy Stapleton (National- and slide guitar - #6, 7)
Frank Holman (Hammond organ - #4, 5)
Lee Gregory (keyboards - #1, 3, 9, 11, 12)
Patrick Napper, Jeff Miller (horns - #2)
Pedro Bartes (percussions - #8, 9)
Tracklist
01:Ain't No Game (5:59)
02:Back Door Man (3:05)
03:Broken Down (4:17)
04:Have You Ever Loved A Woman (7:34)
05:Left For Dead (3:41)
06:When Your Way Gets Dark (3:11)
07:Devil's Crown (4:22)
08:Long Way Down [Left For Dead II] (3:57)
09:Blue Lady (3:59)
10:Drifting (5:10)
11:Seventh Son (3:33)
12:If You'll Come Home (3:49)

»ZZ Top meets SRV meets Joe Bonamassa«. Hui, denke ich bei dieser vollmundigen Promotion, darf es vielleicht auch eine Nummer kleiner sein? Um das Fazit einmal vorweg zu nehmen: Mr. Dudley Taft ist zweifellos nahe an diesen großen Namen dran, aber selbstredend fehlt dadoch noch ein kleines Stückchen. Ob man sich allerdings mit dieser, von großem  Selbstbewusstsein zeugenden Ankündigung einen Gefallen getan hat?

Die Type mit dem mächtigen Bart (dafür gibt es einen augenzwinkernden Bonuspunkt von mir) hat im Alter von 44 Jahren bereits einen Coast-to-coast-Trip hinter sich. Geborgen in Washington D.C., wuchs Dudley Taft irgendwo im weiten mittleren Westen der US auf. 1990 zog es den jungen Mann in die quirlige Musikmetropole Seattle. Hier gründete er die Bands Sweet Water und Second Coming, mit denen er jeweils ein Album aufnahm. Durch seine musikalischen Beiträge zu Filmen wie "Smoke Signals" und "The Sixth Sense" kam er gar zu einem Eintrag in Wikipedia. Nun versucht er es mit seiner Dudley Taft Band in klassischer Trio-Manier. Obwohl: Wenn sich der Mann für nahezu jeden Song einen Gast-Keyboarder sucht, könnte er sein Trio-Konzept auch gleich für einen fest angestellten Tastendrücker öffnen.

Gleich der Opener, "Ain't No Game", macht keine Gefangenen. Dieser Slow Blues knallt nach Art der ZZ Top voll auf die Zwölf. Willie Dixons "Back Door Man" flutscht eingängig durch die Gehörgänge  und bereitet den Weg für einen Shuffle, der Stevie Ray Vaughan bestens zu Gesicht gestanden hätte:

 "Broken Down" - die Vocals klingen wie von einer Reinkarnation des großen Meisters gesungen. Wer hat sich nicht alles an Freddie Kings "Have You Ever Loved A Woman" versucht? Dudley Taft steht Eric Clapton & Co. in nichts nach. Trotz all dieser Hochkaräter bildet das 'Duo' "Left For Dead" und "Long Way Down", Letzterer quasi ein Reprise des Ersten, die Spitze dieses Albums.

Bei "Devil's Crown" finden wir auch den Dritten im Bunde der vollmundigen Ankündigung wieder. Dieser Song hätte auch fraglos aus der Feder eines Joe Bonamassa stammen können. "Blue Lady" veranlasst mich zu der Stil-Neuschöpfung 'Bar Blues' - lässig, cool und sehr entspannt führt uns die Strat zum nächsten Cocktail. Peter Greens "Drifting" ist ein ebenso seelenvoller Slow Blues wie das Original geworden. "Seventh Son", ein weiterer Willie Dixon-Song, 'shuffelt' uns erneut SRV um die Ohren. Der 'Rausschmeißer' "If You'll Come Home" besticht durch eine sehr melodische Melodieführung, lässigen Charme und ein wirklich wunderschön aufgebauten Gitarrensolo.

Respekt, Mr. Taft. Der Dudley Taft Band ist ein wirklich gutes Debüt gelungen. Natürlich sehr wertkonservativ angelegt, darf man nichts spektakulär Neues erwarten. Aber damit rechnen die Liebhaber blauer Töne ohnehin nicht wirklich ...


Bäume, Teil 2

Ich hatte in der vergangenen Woche ein paar Tage frei und so war ich zu einem Besuch in Warstein unterwegs. Das Wetter war wunderschön, sonnig, warm, mit einem erfrischenden Wind. Es war Zeit genug auch für einen Spaziergang. So entdeckte ich den angelegten Park der LWL Klinik in Warstein.
Besonders zu erwähnen ist das parkartige Gelände der großen psychiatrischen Klinik am Stillenberg (Ortsteil Suttrop). Die Kliniken wurden 1907 auf großer Fläche angelegt, die Bereiche zwischen den einzelnen Abteilungen gärtnerisch gestaltet. So bietet der Park unterschiedliche Bäume auf, die stellenweise schon über eine stattliche Größe bzw. Umfang verfügen. Das hat mich sehr beeindruckt. So sind auch nachfolgende Fotos dort entstanden.

So hoffe ich auch, dass die tolle Parklandschaft auch den Patienten bei ihren Sparziergängen gut tut.


Eine dicke riesige blühende Kastanie

Eine kleine Allee

Eine kleine Kapelle im Park

Dienstag, 29. Mai 2012

Bruce Springsteen in Köln

Pfingstsonntag gastierte Bruce Springsteen mit seiner E-Street Band (insge. 17 Musiker) in Köln im Rhein Energie Stadion, Heimat des gerade abgestiegenen 1. FC Köln. Schmuckes Stadion, in dem ich vorher noch nicht gewesen war. Gegen 19.45 h begann das über 3 Stunden andauernde Konzert. Für mich war es das erste Konzert mit Bruce Springsteen. Ein paar Aufnahmen (das legendäre 5-er Live Album) stehen bei mir zu hause im Platten- und CD Schrank. Aber irgendwie hatte es bisher nie geklappt - und preislich ist es auch eine Überlegung wert. Den echten Fan schreckt das aber nicht ab. Die Besucherzahlen werden unterschiedlich angegeben. Es schwangt zwischen 41000 und 45000 Fans - auf jeden Fall ausverkauft. Die Stimmung war von Anfang an genial. Ich habe auch noch nie einen Musiker erlebt, der die Massen so leicht, aber auch ehrlich und authentisch dirigiert. Das Bad in der Menge gehört dazu und auch die vielen gelaufenen KM. Man sollte auch bedenken, dass Bruce auch schon 62 Jahre alt ist. Ein tolle Leistung. Die Setliste der Songs ist am unteren Ende angegeben. Nicht aufgeführt ist "Honky Tonk Woman" von den Rolling Stones. Der Song wurde aber auch nicht ganz ausgespielt und der Refrain vom Mayfield Song "People get ready". Das Konzert kam auch mit manchen guten Souleinflüssen daher. Überhaupt top Musiker in der E-Street Band, allen voran Little Stephen und Nils Lofgren.

Zum Ende des Konzertes wurde noch an den, am 18.6.2011 verstorbenen Saxophonisten der Band Clarence Clemons gedacht. Bewegend. Um Kurz nach 23.00 h war dann das Konzert beendet und Bruce Springsteen hatte alles gegeben. Wehmutstrophen sind nur das Klingeln im Ohr wegen der Lautstärke (hatte meine Ohrenstopfen in der anderen Jacke) und das schlechte Wegkommen vom Parkplatz. Nicht unbedingt eine Empfehlung für das Rhein Energie Stadion.

Meine Lieblingssongs wurden bis auf "This Land is your land" auch gespielt. Beim Beginn von "The River" bekommt man eine Gänsehaut.
Setlist
1.No Surrender
2.Two Hearts
3.We Take Care Of Our Own
4.Wrecking Ball
5.The Ties That Bind
6.Death To My Hometown
7.My City Of Ruins
8.Spirit In The Night
9.The E Street Shuffle
10.Jack Of All Trades
11.Atlantic City
12.Darlington County (Intro: Honky Tonk Woman)
13.She's The One
14.Working on The Highway
15.Shackled And Drawn
16.Waitin' On A Sunny Day
17.Apollo Medley (The Way You Do The Things You Do)
18.The River
19.The Rising
20.Radio Nowhere
21.We Are Alive
22.Land Of Hope And Dreams
23.Born In The USA
24.Born To Run
25.Hungry Heart
26.Seven Nights To Rock
27.Dancing In The Dark
28.American Land
29.10th Avenue Freeze Out

Samstag, 26. Mai 2012

Golden Gate Bridge

Eindrücke 1994 im Nebel
Es gibt Ansichten oder Sichten auf Städte und andere Orte, die sind voller Emotionen und Träume. So ein Ort ist für viele Menschen die Golden Gate Bridge, bzw. die Sicht dahinter auf San Francisco. Als ich 1994 das erste Mal in San Francisco war, ging für mich auch eine Sehnsucht zu Ende. Mit dem Song von Scott McKenzie "San Francisco" kam ich auf dem Airport an. Dann einen Tag später waren wir auf dem Aussichtspunkt über die Bucht (in Richtung Sausalito). Nebel verhüllte das Bauwerk, die Stadt war dahinter nicht zu sehen. Die Geschichte bestätigt, das die Bucht um San Francisco herum erst recht spät von Seefahrern entdeckt worden ist, da die oft herrschenden Nebelbänke diese Einfahrt verborgen hatten.
Klare, aber diesige Sicht auf das Goldene Tor, 1998

Dank meiner heutigen Tageszeitung erfahre ich, dass sich am 27.5. das 75. Jubiläum dieser Brücke ereignet und gefeiert wird. 1937 wurde diese Brücke eingeweiht und mittels telegrafischem Knopfdruck aus dem "weißen Haus" in Washington dem Verkehr freigegeben. Der damalige US-Präsident war Franklin D. Roosevelt.

Ganz nah an einem der zwei Pfeiler

wir fahren über die Brücke nach Frisco rein

So ist diese Brücke bis heute das große Wahrzeichen für San Francisco, trotz Cable Car, die Needle, der Golden Gate Park, Alcatraz oder Haight/Ashbury. Das kühne Bauvorhaben war eigentlich erst einmal eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme in den Jahren der Depression. Der Erbauer war Josepf B. Strauss und auch damals war der Bau schon umstritten. Umweltschutzgründen wurden angeführt, aber auch die Betreiber der Fährlinien währten sich. Nach 4 Jahren Bautätigkeit wurde die Brücke dann in den Dienst gestellt und ist heute nicht mehr wegzudenken. Sie ist fast 3 km Lang und liegt in einer Höhe von 67 m. Bis heute sind mind. 25 Maler täglich beschäftigt um die "rote" Farbe zu erneuern. Ein ungelöstes Problem bis heute ist die hohe Selbstmordrate, die diese Brücke auslöst. Es gibt keine Sicherungsmechanismen.

Freitag, 25. Mai 2012

Anholter Bärenwald


Tiere
Anholter Bärenwald ist Benes neues Zuhause
17.11.2010 | 17:23 Uhr Der Westen.de

Vehlingen.Braunbär Bene, ein ehemaliges Zirkustier aus Frankreich, wird seinen Lebensabend nun artgerecht im Anholter Bärenwald in Vehlingen verbringen. Bei seiner Ankunft gab sich Bene jedoch ziemlich schüchtern.

Sandra Kühn wirft im hohen Bogen eine Möhre über den Zaun. „Komm, Bene, komm“, ruft die Tierpflegerin. Doch nichts tut sich. Lediglich eine Tatze lugt scheu aus der Holzhütte hervor, wo der neue Bewohner des Anholter Bärenwalds die letzten Tage in Quarantäne verbracht hat. Jetzt wo Bene ins Freigehege übergesiedelt werden soll, bleibt er lieber im Schutz des Stalls. Bene, der Braunbär, lässt die zahlreichen extra seinetwegen anwesenden Journalisten warten. Auch seine neugierigen Artgenossen, die am Zaun hin und her streifen, scheinen den Neuankömmling nicht zu motivieren, um endlich die erste Tatze ins Freigehege zu setzen. Dass dieser Meister Petz zurückhaltend gegenüber Menschen reagiert, ist allerdings kein Wunder. Was ihm in den ersten 25 Jahren seines Lebens angetan wurde, ist mit Tierquälerei noch zu harmlos ausgedrückt.

30 Euro pro Tier und Tag

Schon in Gefangenschaft geboren, erfuhr Bene ein trauriges Schicksal. Er stammt aus Nordfrankreich, wo der vorherige Besitzer, ein Dompteur, zunächst mit ihm ab und an Auftritte im Zirkus absolvierte. Doch die letzten zehn Jahre vegetierte der Bär in einem garagenähnlichen Verschlag vor sich hin. Gefüttert wurde er notdürftig mit Essensresten.

Neue Heimat für Bene

Der ehemalige Zirkusbär Bene bekommt im Gehege des Anholter Bärenwaldes ein neues Zuhause.
Französische Tierschützer, die International Bear Federation (IBF) und der Deutsche Tierschutzbund retteten in einer konzertierten Aktion Bene aus der katastrophalen Haltung. „Unser großes Problem ist, dass die nicht artgerechte Haltung nach dem Gesetz auch noch legal ist“, erklärt Thomas Schröder. Der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Tierschutzbundes hat auch die konkreten Zahlen parat. So müssten Zoos beziehungsweise Tierparks in der Bundesrepublik eine Fläche von 150 Quadratmeter pro Tier vorhalten, bei einem Zirkus mit festem Standort verringere sich die Fläche sogar auf gerade einmal 75 Quadratmeter. „Allein in Deutschland“, schätzt Schröder, „sind ungefähr 200 Bären von diesen Lebensumständen betroffen.“
Der Anholter Bärenwald ist allerdings am Ende seiner Aufnahmekapazität angelangt. „Wir sind vollbelegt und können im Moment keine weiteren Bären mehr aufnehmen“, sagt IBF-Vorsitzender Günther Oltrogge, der die Vorstellung von Bene nutzt, um für Paten zu werben. Die Versorgung im Gehege kostet pro Tag und Bär ungefähr 30 Euro.

Braunbären können 35 Jahre alt werden

Braunbären erreichen übrigens durchaus ein Alter von 35 Jahren. „Bene wird sein goldenes Rentenalter bei uns verbringen“, hofft Schröder, der die Bärenanlage im Biotop Wildpark Anholter Schweiz als in Deutschland unvergleichbar bezeichnet.
Während die anderen Bären des Parks in den nächsten Wochen ihren Winterschlaf antreten werden, soll Bene erst einmal richtig aufgepäppelt werden. Nach der Winterruhe der übrigen Bärendamen voraussichtlich im kommenden Frühjahr soll Bene mit den Artgenossinnen vergesellschaft werden. Vorher wird Bene noch kastriert. Neben diesem Eingriff wird dann auch gleichzeitig eine Zahn- und Krallenbehandlung vorgenommen.
(Torsten Tenbörg)
 
Im vergangenen Jahr las in in meiner WR einen Artikel, das der Fürst Carl-Phillip zu Salm-Salm ein großes Stück Land für diesen Bärenpark zur Verfügung gestellt hatte. Geschundete Bären sollten darin ein neues Zuhause finden. Leider fand ich den Artikel der WR nicht im Internet. So habe ich auf einen älteren Artikel zurückgegriffen, den ich damals allerdings nicht gelesen hatte.  Diese Hintergründe hatten meine Frau und mich dazu bewogen, am Do., den 24.5.2012 eine Tagestour zum Bärenpark Anholt, der innerhalb des Biotopwildpark Anholter Schweiz liegt. Näheres dazu: später!

Pfauenbalz

Pfauenbalz

Wir waren am 24.5. auf Tagestour zur holl. Grenze. In Anholt (Nähe Bocholt) gibt es den Biotopwildpark Anholter Schweiz. Das sollte unser Ziel sein. Mit dem Zoobesuch hatten wir schon vor vielen Jahren gebrochen und so suchen wir uns immer wieder kleine Perlen von Wildparks heraus, wo man sich auf eine bestimmte Anzahl der Pflanzen- und Tierwelt spezialisiert hat. Die Artgerechte Tierhaltung ist da noch so nah wie möglich.
Als wir im Wildpark ankamen, war die Balz der blauen Pfauen voll im Gange.(http://de.wikipedia.org/wiki/Blauer_Pfau)
Hier kommt das Sprichwort her: Der stolziert wie ein bunter Pfau.

Bereitet die Henne das Gelege für die Eier vor?
Als Kind hatte mich diese Art des Hühnervogels schon sehr fasziniert. Leider gab es auf mancher Kirmes Pfauenfedern an der Schießbude.
Aber jetzt diese Balz im vollen Gange mit Schreien, gurren und fast tanzen. Einfach wundervoll anzusehen. Ich staune über den Schöpfer, das es Tiere mit solch einem Farbenspiel gibt. Wir erlebten eine wundervolle Zeit.


(www.anholter-schweiz.de)