Freitag, 9. November 2018

Deutsches Meeresmuseum

 Im Spätsommer waren wir in Stralsund und auf Rügen unterwegs.
So war es für uns auch wichtig, dass wir uns das Meeresmuseum (https://www.meeresmuseum.de/) in Stralsund angesehen haben. Die Aquarien mit Schildkröten, Rochen, Haien und Tropenfischen hat uns sehr gut gefallen.
 
Aber neben den Aquarien haben uns generell die Ausstellungen zur Arktis und Antarktis gefallen, ebenso dass riesige Skelett eines Finnwales in dem "alten" Kirchenschiff.
 
Dankbar war ich auch über die vielen Infos zum Naturschutz und zu dem Wirken des Meeresforschers J. Cousteau.








Ein Kapitel der Ausstellung widmete sich auch dem Fischfang zur Zeit der DDR.


Finnwal

Mittwoch, 7. November 2018

Then Play on

Die Frühphase der Rock/Pop Band Fleetwood Mac fasziniert mich seit vielen Jahren. Sicherlich hat die Band erst in den 70er Jahren den großen kommerziellen Erfolg gefunden, aber mir gefällt die "bluesige" frühe Phase viel besser.
 
"Then Play on" war das dritte Album der britischen Band um den Gitarristen Peter Green (Vocals, Gitarre, Harmonika, Bass, Percussion, Cello). Das Album erschien 1969 auf Reprise Records.
Danny Kirwan (Vocals, Gitarre), John Mc Vie (Bass), Mick Fleetwood (Drums, Percussion) und Jeremy Spencer (Klavier).
Christine Perfect (Klavier) und Big Walter Horton (Harmonika) kamen als gastmusiker hinzu.
 
  1. Coming Your Way (Danny Kirwan) - 3:47
  2. Closing My Eyes (Peter Green) - 4:50
  3. Fighting for Madge (Mick Fleetwood) - 2:45
  4. When You Say (Kirwan) - 4:22
  5. Show-Biz Blues (Green) - 3:50
  6. Under Way (Green) - 3:06
  7. One Sunny Day (Kirwan) - 3:12
  8. Although the Sun Is Shining (Kirwan) - 2:31
  9. Rattlesnake Shake (Green) - 3:32
  10. Without You (Kirwan) - 4:34
  11. Searching for Madge (John McVie) - 6:56
  12. My Dream (Kirwan) - 3:30
  13. Like Crying (Kirwan) - 2:21
  14. Before the Beginning (Green) - 3:28
Es gibt unterschiedliche Ausgaben des Albums. 2013 wurde von Rhino Records wurde die remasterte Version um 4 Songs ergänzt.
Oh well Part 1 und 2, The Green Manalishi und World in Harmony kamen hinzu.

Das Album entspricht nicht unbedingt den heutigen Blues oder Bluesrock Gehörgewohnheiten. Fast schon ruhig, aber originell kommen die Songs daher.
 
 

Ludwig Schneider verstorben

Mitte der 90er Jahre, Krelingen
Ludwig Schneider (* 1941 in Magdeburg; † 3. November 2018 in Jerusalem, Israel) war Journalist und lebte als "messianischer Jude" mit seiner Familie seit 1978 in Jerusalem. In Krefeld fand er 1960 zum christlichen Glauben. Anfang der 1970er Jahre leitete er das Jesus-Haus in Düsseldorf und gab das zweimonatliche Informationsblatt der ISRAEL-HILFE e.V. „Jesus in Israel“ heraus.
Er ist der Gründer des ehemals „Nachrichten aus Israel“ (NAI) – heute „Israel-Heute“ genannten – messianischen Magazins, das weltweit in mehreren Sprachen erscheint, sowie Autor des Israel-Jahrbuches und Verfasser mehrerer Bücher. Sein besonderes persönliches Anliegen war es, in Vorträgen die Themen Gottes Wirken in der Welt, Messianisches Christentum und Judenmission den Menschen näherzubringen. (Quelle: Wikepedia)
 
 
In den letzten 25 Jahren habe ich Ludwig Schneider auf vielen Tagungen und bei Vorträgen zu Israel gehört. Als Journalist litt er darunter, dass in Europa und gerade auch in Deutschland eine negative Berichterstattung zum Staate Israel immer wieder stattfand. So brachte seine NAI politische Berichte über Israel heraus, deren Inhalt man in Deutschland kaum wiederfinden konnte in den Medien.
Aber er wirkte auch als theologischer Lehrer in dem Magazin, da er viele Bibelstellen als messianischer Jude mit einem anderen Akzent auslegte, als das traditionelle Christentum. Mir fehlen seine Berichte unter der Republik "Speculari".   

Dr. Helmuth Egelkraut verstorben

2003 GBS Krelingen
Helmuth E. Egelkraut war ein ev. Theologe und Christ, der am 2. Mai 1938 in Hofheim geboren wurde und am 2.11.2018 in Weissach im Tal verstarb.
 
Ich bin einmal mehr dankbar, dass ich ihn als theologischen Lehrer in der Gemeindebibelschule in Krelingen (GRZ Krelingen) 2003 habe kennenlernen können. Er brachte uns eine Woche lang den Propheten Jeremia näher.
 
Es ist überliefert, dass er 1959 zum Glauben fand und bereits ein Jahr später sich im Liebenzeller Seminar einschrieb zur Ausbildung. Von 1964 lebte er bis 1967 in den USA. Er promovierte 1973 dort zum Dr. der Theologie. 1967 bis 1970 war er als Missionar auf Papua Neuguinea tätig.
Er arbeitete auch als Historiker. Im Januar 2016 erhielt er für seine 2015 veröffentlichte 3-jährige Forschungsarbeit über die Geschichte der Liebenzeller Mission während der NS-Zeit den George-W.Peters-Preis.
 
Relativ kurz habe ich diesen Nachruf auf Ihn verfasst. Zu umfangreich war sein Wirken in der ev. Kirche von Württemberg und in der Mission. Helmuth Egelkraut war verheiratet und hatte 3 Kinder.

Montag, 5. November 2018

Barney Kessel

Barney Kessel ?

Die Rockmusik ist heute so umfangreich, dass man unmöglich alles kennen und wissen kann.
In der Rubrik Jazz und Blues ist das Nichtwissen für mich  noch umfangreicher. Gerade die Musik vor der Rockrevolution Mitte der 60er Jahre ist mir bis auf ein paar Songs aus der Filmindustrie und der Rock´n´Roll Zeit völlig unbekannt.
 
 
Im Moment lese ich in der Biografie von B.B. King und auf Seite 169 stellt er mir den Jazzgitarristen Barney Kessel vor. Stichworte wie "kompliziert und einfach zu gleich" fallen und B.B.King erfüllt es mit Ehrfurcht, wenn er den Klang und die Spielweise von Barney Kessel hören und beobachten darf. Das machte mich sehr neugierig.
Barney Kessel wurde am 17.10.1923 in Muskogee/Oklahoma geboren und verstarb am 6.5.2004 in San Diego.
 
Dank eines Musikanbieters konnte ich in eine Aufnahme hineinhören. Die Gitarre von ihm war schon elektrisch verstärkt, aber der Verzerrer war ja noch nicht erfunden. Es fällt auf, das Barney oft sehr schnell die Saiten anschlägt oder zupft. Bei der Schnelligkeit denke ich an die nachfolgende Gitarrengeneration wie z.B. John Mc Laughlin oder Al di Meola, die von Barneys Art Jazzgitarre zu spielen, gelernt hatten.

Letztens war ich in Venlo unterwegs und fand die LP (s. Fotos) von Barney Kessel bei Sounds. Die Musik besteht aus reinen Instrumentalstücken und der Klang ist Klasse. 180 gr Schallplatte in rotem Vinyl - 25 €.
Barney Kessel (Gitarre), Pete Jolly (Piano), Gene Stoffell (Bass) und Art Kile (Drums).

Mittwoch, 31. Oktober 2018

Licht in der Dunkelheit

Passend zum heutigen Reformationsfest fand ich im Neukirchener Kalender den nachfolgenden Text:
 
Bei der Einweihung  der Ludwig-Hofacker-Kirche in Stuttgart im Jahr 1950 sagte Kultusminister Bäuerle: "Möge Gottes Wort in dieser Kirche als ein Licht in diese dunkle Zeit hineinstrahlen. Wohin die Menschen mit ihrer angemaßten Klugheit kommen, das haben wir erlebt. Auch was für eine zerstörerische Macht die Technik hat, wenn sie im Dienst der Gewalt, der Herrschsucht und des Größenwahns steht.
Wir haben es erfahren müssen, dass eine Zeit, die an die Stelle Gottes den sich selbst vergötzenden Menschen setzt, bald im Unmenschlichen und Untermenschlichen versinkt.
Ich betrachte es als eine der wichtigsten Aufgaben, darüber zu wachen, dass sich der christliche Geist auch in unseren Schulen immer mehr durchsetzt. Möge die Jugend hingeführt werden zur einzigen Hilfe in dieser schweren Zeít, zu JESUS CHRITUS."
 
Der Text ist immer noch aktuell!!

Beginn der Reformation / 1517

Der 31.10. ist für viele evangelisch und reformatorisch geprägte Christen ein Feiertag. Es wird dabei nicht an Halloween gedacht, sondern an den Beginn der Reformation im Jahre  1517. Der Tag war damals unscheinbar und Dr. Martin Luther hatte nicht das geplant, was daraus geworden ist. Er wollte die damalige römisch katholische Kirche zum Nachdenken und zur Besinnung bringen. Er war ja selbst ein Teil dieser Kirche.
Am Vorabend zu Allerheiligen hat der junge Theologieprofessor Dr. Martin Luther in 95 Thesen zur Disputation (wissenschaftliches Streitgespräch) über den kirchlichen Ablasshandel aufgerufen. Rasch wurden die Thesen durch den aufgekommenen Buchdruck verbreitet. Die Thesen brachten eine Initialzündung für eine Rückbesinnung auf den Grund unseres Glaubens: "Da unser Meister und HERR JESUS CHRISTUS spricht: Tut Buße, will er, dass das ganze Leben seiner Gläubigen auf Erden eine stete und unaufhörliche Buße sei." (Martin Luther)
 
Leider ist es nun heute so, dass die ev. Volkskirche zu großen Teilen gar nicht mehr weiß, warum die Reformation so wichtig war. Der Begriff der Buße stirbt in unserer Sprache aus (evtl. noch Bußgeldkatalog). Unserem deutschen Volke ist zu einem großen Teil  der christliche Glaube nicht mehr wichtig oder sogar unbekannt.
Luther wollte auch keine Reliquienverehrung - er wollte, dass die Menschen JESUS CHRISTUS als ihren Retter erkannten und ihn Ernst nahmen. Anbetung und Nachfolge..... So benötigt jede Kirche und jede neue Generation von Menschen eine Reformation. Besinnung auf das Fundament des Lebens. Ohne Christus keine Zukunft und Rettung.  

Montag, 29. Oktober 2018

Venlo (Niederlande)

Venlo liegt an der Maas
Meine Frau und ich, wir sind immer wieder gerne in den Niederlanden unterwegs. Entweder im Urlaub oder bei einer spannenden Tagestour.
 
So waren wir dann auf Tagestour nach Venlo. Ein Schmanckerl zu meinem Geburtstag.
 
Von unserem Wohnort aus sind es knappe 1 1/2 nach Venlo, vorausgesetzt die A 40 ist frei.


St. Martin (Kath Kirche)


Venlo liegt keine 5 Km hinter der Grenze in den Niederlanden. Warum waren wir eigentlich noch nie dort?


Die Altstädte gefallen uns immer sehr. Hier pulsiert noch das Leben, wo in Deutschland schon manche Kleinstadt tagsüber ausgestorben ist. Viele Geschäfte, Kneipen und Restaurants. Samstag ist immer Markttag. Auch diese Stände beeindrucken, wenn ich z.B. an einen Markttag in Lüdenscheid denke. Venlo hat Stil und ein sehr gutes Angebot. Während es bei uns oft ca. 10 Dönerläden gibt, ist das  hier total anders. Hier macht das Bummeln Spaß. Originelle Läden - ohne den Billigramsch, den wir zuhause oft vorfinden. Das Wetter war gegen Mittag mit 15 Grad noch recht freundlich und mild. Die Menschen saßen in den Straßencafes. 
Historisches Rathaus
Der Hochaltar, als neogotischer Flügelaltar

Ein weiteres Highlight war für mich der Platten- und CD Laden Sounds. Ein riesiges Angebot, dass man in deutschen Großstädten selbst nicht findet.
 
 
Also immer wieder gerne nach Venlo, dass in der Provinz Limburg liegt und knapp über 100000 Einwohner hat. 

Samstag, 27. Oktober 2018

Sounds, Venlo

 Wow!

Zu meinem Geburtstag machte ich mich mit meiner Frau zusammen auf Tagestour nach Venlo (Limburg). Sind nur knappe 150 km. Eine Tour nach Frankfurt dauert einiges länger.
 
 
Warum sind wir nicht eher auf die Idee gekommen und haben uns einmal Venlo angesehen?
 
 
In den Niederlanden fühlen wir uns immer wieder gerne wohl und die Städtchen laden alle zum schönen Bummeln ein. Ein wirkliches Stadtleben findet noch statt, mit stilvollen Geschäften, Kneipen und Restaurants. Lüdenscheid das ähnlich Einwohnermäßig groß ist, wirkt und ist einiges unfreundlicher, Kälter und hat kaum eine Kneipenszene.



Dank des Internetzes konnte ich mich vorher informieren, ob es vor Ort einen Schallplatten- und CD Laden gibt. Den gibt es mit dem Sound.

In den Niederlanden tickt es auch in diesem Sinne einiges besser, als bei uns in Deutschland. Der Saturn und der Mediamarkt haben die Platten- und CD Szene eigentlich kaputtgemacht.

Der Sound hat nicht nur ein riesiges Angebot an CD´s in den Sparten Rock, Blues, Jazz und Country. Auch gibt ein großes Angebot an Langspielplatten. Natürlich sind generell die Preise da hoch mit stellenweise 25 € pro Schallplatte. Aber die Qualität ist besser als in den 70er/80er Jahren. Ich bin dankbar fündig geworden.
 
Vielleicht sollte ich einmal im Jahr nach Venlo fahren.

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Die Freiheit siegt

Im Moment lese ich mit großem Gewinn die Biografie des Bluesmusikern B.B.King. Auf den ersten Seiten des Buches wird deutlich, dass er als Kind und Jugendlicher auch noch die Sklaverei kennengelernt hatte. Allerdings nicht so brutal wie in den Zeiten vor und in Mitten des Krieges zwischen den Nord- und Südstaaten der USA. B.B.King arbeitete als Baumwollpflücker und später als Traktorfahrer auf der Farm. Der Besitzer der Farm war Jude und es ist zu vermuten, dass er aufgrund seiner biblischen Vorkenntnisse, gerechter und fairer mit seinen Sklaven umging.
 
Passend zu dem Thema der Sklaverei fand ich heute einen interessanten Artikel im Neukirchener Kalender.
 
Die Freiheit siegt
"Ich kann nur einmal sterben", sagte Harriet Tubman, als sie sich wieder auf den Weg in den Süden machte. Ihr Ziel: weitere Sklaven befreien und sie auf den Weg in den sicheren Norden der USA zu bringen. Seit ihr 1849 selbst die Flucht gelang, war sie eine der eifrigsten Fluchthelferinnen der "Underground Railroad", der "Untergrund Eisenbahn", einem Netzwerk aus Fluchtunterkünften, geheimen Routen und Schutzhäusern. Harriet konnte weder lesen noch schreiben. Aber sie hatte unzählige Bibelgeschichten auswendig gelernt, die sie von ihrer Mutter gehört hatte. Sie wusste, es gibt einen Herrn und Gott, der aus jeder Sklaverei befreien würde. Vertrauen auf Gottes Reden und angewandte Lebenserfahrung halfen ihr auf 19 Fluchtreisen, mehrere hundert Versklavte in die Freiheit zu führen. Nach dem Bürgerkrieg gründete sie ein Pflege- und Altenheim, in dem sie selbst mit 93 Jahren starb.
(Markus Lägel)

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Adolf Pohl, Theologe

Am 11.10. wechselte die tägliche Bibellese zur Offenbarung des Johannes. Das Buch mit den sprichwörtlichen 7 Siegeln. Stellenweise schwierig zu verstehen und auszulegen. Ein Buch das zur Spekulation führt. Vielleicht wird man dann unruhig - aber letztendlich kommt man nicht weiter.
Von Karl Barth stammt der Ausspruch: "Es wird regiert". Damit meinte er nicht die weltweiten Politiker und Despoten. Sein Blick hing an der Ewigkeit. Der Vater und der Sohn. Von dort aus wird regiert.
Heute habe ich es mir zu Hause gemütlich gemacht. Draußen prasselt endlich der erbetende Regen. Drinnen ist es muckelig warm und ich genieße den Kaffee. In der täglichen Bibellese sind heute die Verse aus dem Kapitel 5, 6-14 vorgeschlagen. Instinktiv gehe ich zum Bücherregal und hole den Band 1 der Offenbarung des Johannes heraus. Adolf Pohl, der Theologe, hat ihn im Rahmen der Wuppertaler Studienbibel veröffentlicht.

Es ist erstaunlich und fast nicht zu begreifen, wie Johannes in dieser Vision, die er von Jesus Christus erhält (Kap. 1), das Geschehen im Thronsaal Gottes beschreibt. Zu verstehen und zu glauben geht nur durch den Heiligen Geist, den Geist Gottes. Den Geist, den Jesus verheißen hatte, der kommen sollte (Pfingsten) nach seinem Weggang zum Vater (Himmelfahrt). Es bewegt mich zutiefst, wie dann Adolf Pohl Worte findet um dieses gewaltige Geschehen zu beschreiben und zu erklären. Er bietet noch einen Exkus an zu dem Thema: Der Sieg des Lammes.
Der Sieg des Lammes rührt vom Karfreitag her. Das christliche Fest, dass alles bestimmt. JESUS im Gehorsam zum Vater, lässt sich an Karfreitag hinrichten am Kreuz der Römer vor der Stadt Jerusalem. Das Bild des Lammes für den Weltenerlöser kommt aus dem Propheten Jesaja im 53. Kapitel. JESUS gibt sein Blut als Erlösung für die Menschen. Der Hohepriester im jüdischen Denken und Glauben opferte einmal im Jahr für die Schuld des Volkes (Passah). Das ist nun vorbei.
Ich bin zutiefst dankbar für diese Erlösung, Vergebung, Befreiung und Hilfe, die der Heiland JESUS auch für mich erwirkt hat.

Ich finde eine Kurzbiografie über Adolf Pohl, der am 13.2.1927 in Berlin geboren wurden und heute seinen Ruhestand verbringt in seinem 91. Lebensjahr. Adolf Pohl stammte aus einer Baptistenfamilie. Sein Vater war auch schon Pastor gewesen. Nach dem 2. WK studierte er erst 3 Semester im provisorischen Vorlesungsbetrieb der Hamburger ev.-luth. Landeskirche. Später wechselte er zum Seminar der Baptisten nach Wiedenest und Hamburg-Horn. Er wurde in die neugegründete DDR nach Buckow zum theologischen Seminar berufen, an dem er später auch Studienleiter war. Bis 1970 war er dort der Direktor und bis 1991 Dozent für Neues Testament, Systematische Theologie und Dogmatik. Für die Wuppertaler Studienbibel hat er den Römer-, Galather- und Epheserbrief und das Markusevangelium verfasst. 1992 trat er in den Ruhestand.  

Montag, 22. Oktober 2018

The Last Ride 2018

Ja, vermutlich war gestern die letzte große Tour für diese Saison mit dem Bike. Das Wetter war toll und gegen 15.15 h machten wir uns auf den Weg. 14 Grad und sonnig. Natürlich war es in den engen Tälern schon ein wenig kühler.
Erst einmal musste meine Frau eine Tour festlegen, denn wir haben manche Straßen und Bahnübergänge gesperrt wegen Reparaturarbeiten.
Sonnenuntergang
Erst einmal ging es quer durch Plettenberg in Richtung Heggen. Eine schöne Serpentinenstraße hoch und wieder runter.

Viele Biker kommen uns entgegen. (Heißen Frauen auch Biker?)
Dann über Dünschede nach Grevenbrück. Auch hier Steigungen und Kurven - wie es dem Motorradherz gefällt. Dann über die B 236 in Richtung Meggen und links nach Halberbracht. Wieder eine schöne Steigung in Richtung Oberelspe und Oedingen. Über Cobbenrode geht es nach Eslohe. Jetzt sind wir im HSK Kreis. Hier machen wir eine Rast in einem netten Cafe (Kaptain) am Straßenrand. Dann weiter nach Bremke zum Tanken und wieder zurück nach Eslohe. Wir stehen länger vor einer Ampel, da auch hier die Straße neu gemacht wird. Aber wir vertreiben uns das Warten mit Ausschauhalten nach Ballonen. Drei Ballone stehen in der Luft und es sieht so aus, als wenn sie Landen möchten.  Ein schönes Schauspiel. Ich mache ein paar Fotos.
Von Eslohe aus geht es über Sieperting weiter nach Obersalwey. Die Sonne beginnt zu sinken. Es geht nach Endorf. In Stockum halten wir am Straßenrand um der Sonne beim Untergehen zu zu sehen. Ich mache mehrere  Fotos. Dann geht es nach Allendorf in Richtung Plettenberg. Die kürzere Strecke über Affeln ist seit 4 Monaten wegen eines Neubaues gesperrt.  Wir müssen deswegen den Allendorfer Pass runter - eine schöne Strecke bei einer stellenweise sehr schlechten Teerdecke. Ein PKWfahrer meint noch Risiko reich uns und andere PKW´s überholen zu müssen. Die Idioten sterben nicht aus. Aber wir kommen nach 97 km heil und erfreut zu hause an. Es ist kalt geworden mit 8 Grad. Das war´s für diese Saison. Meine Frau hat nur ein Saisonkennzeichen. Ich nicht - aber alleine fahren macht nur halb so viel Freude.