Montag, 15. August 2022

Whitefish / Montana

Am 9.7.2009 schreibe ich nachfolgende Gedanken ins Urlaubslogbuch:

"Heute morgen hatte ich noch gedacht: Thank God I´m a country boy. Jetzt war mir alles Leid.
Wir breiteten Karten aus, notierten KM-Entfernungen. Schließlich wären wir gerne die "Going-to-the-sunroad" gefahren. Heute Abend hatte es keinen Zweck mehr. Wir waren einfach zu spät dran und morgen früh ginge es nur, wenn wir anschließend ab Mittag noch ca. 500 KM incl. Grenze nach Alberta fahren würden. Schau´n wir mal, würde Kaiser Franz sagen!?!
So sind wir erst einmal gegen 18 Uhr, oder auch eher in den Außenpool des Motels gestiegen, d.h. Natascha war noch an der Rezeption und dann noch die Mails checken und senden (der Service ist hier auch gratis). 

Ich war derweil im Pool. Das Wasser war zu kalt, deswegen ging ich in den warmen Whirlpool. Der war so groß, dass ich fast drin schwimmen konnte. Natascha kam hinzu und wir genossen den Pool ungefähr ein 1/4 Stündchen. Es fing leicht an zu regnen. Egal, denn das relaxen tat gut. Mein anfänglicher Frust schwand. 
Dann ins Nahe Städtchen. Ein paar Straßenzüge mit dem Auto. Der Ortskern sah nett aus - Countrymäßig. 
Wir fanden ein kleines Restaurant, das von Außen wie ein Eisenbahnwaggon aussah. Drinnen sah es wirklich toll aus. Motive von Zügen an den Wänden. Verschiedene Bahnlampen hingen auch an den Wänden. 
Wir aßen eine Kleinigkeit und tranken Wasser und Eistee. 


Danach sparzierten wir durch die Gegend und kamen zum Bahnhof von Whitefish. Viele Menschen warteten mit Kissen und Decken bewaffnet auf den einfahrenden Zug. Bahnstrecke Spokane - St. Paul/Minneapolis. Also warteten wir auch. Der Zug hatte etwas Verspätung und wir wollten ja gerne ein paar Fotos machen. Alle möglichen Menschen kamen hier zusammen. 
Eine Amishfamilie war auch darunter. Dann fuhr der silberne Amtrak ein. Unsere Züge sind von Außen viel moderner. Auch fährt dieser Zug nicht so schnell, obwohl zwei Dieselloks davorgespannt waren. Aber die hohen Waggons - das hat schon Stil. Manchmal musste der Schaffner noch ein Bänkchen rausholen, damit die Fahrgäste hinein kamen. Keine Hektik beim Einsteigen, wie bei uns in Deutschland. 
Danach ging es zurück. Gegen 22 Uhr waren wir endlich im Bett und auch am Schlafen. Der Wecker sollte um 6.00 Uhr klingeln. 

Denn wir wollten ja das nächste Highlight anstreben! Die "Going-to-the-Sunroad"."



Bahnhof

Amtrak

Der Ort Whitefish liegt im Flathead County von Montana. 
Es leben ca. 6400 Menschen auf 11,5 qkm. Whitefish wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Pelzhändlern gegründet. 

Sonntag, 14. August 2022

Georg Balthasar, Märtyrer

Georg Balthasar, war ein Bauer, aber auch Laienprediger in Böhmen. Ein Geburtsdatum ist  nicht bekannt. Er kann auch George Balthasare geschrieben werden oder auch Jirik Balthzar (tschechisch).

Der Neukirchener Kalender schreibt heute:

Georg Balthasar (t 14.08.1629): Im Mai 1629 wurden 22 Bauern vom Rat der Stadt Schlan in Böhmen inhaftiert. Man warf ihnen vor, in die "Ketzerei" zurückgefallen zu sein und sich gegenseitig das Abendmahl gereicht zu haben. Ihr Vorsteher, der Bauer Georg Balthasar, erklärte, seine Predigt sei nicht sein eigenes Werk, sondern das des Heiligen Geistes. Es gelang nicht, ihn zu den Anschauungen der römischen Kirche zurückzuführen. Am 10.08.1629 wurde er nach Prag gebracht. Er wurde vor 393 Jahren hingerichtet in Prag. 

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Ich bin meinem HERRN total dankbar, dass die römisch katholische Kirche keine politische Macht mehr hat. Ja, sie knechtet noch die Menschen, die in ihr gebunden sind und enthält ihnen die Rettungsmacht Jesu vor. Von Jesus wird zwar geredet, aber neben ihm werden Maria und die Heiligen angebetet. Viele Praktiken in der Kirche sind nicht Biblischen Ursprungs. Aber sie kann mich nicht mehr knechten. 

Im Zuge der geistlichen Not wegen Corona in den letzten zwei Jahren hatte meine bisherige FeG über ein Jahr lang kein Abendmahl mehr gereicht. Die Verantwortlichen haben die Gebote des Staates Ernster genommen, als die Weisungen Jesu in der Bibel.  Dafür haben wir heute morgen im kleinen Kreis von 7 Christen uns gegenseitig das Abendmahl gereicht. Deswegen ist Georg Balthasar damals als Märtyrer gestorben. 


Samstag, 13. August 2022

Bommecketal Plettenberg zerstört

Ich wohne seit 1997 in Plettenberg und relativ schnell erfuhr ich auch vom Bommecketal, dass unter Naturschutz steht. Aber wie so oft, verschiebt man dann eine geplante Tour durch dieses Tal. Am 29.06.2015 machten wir uns dann zu einer Wanderung auf. Die Fotos sind alle aus dieser Zeit. 


Seit 1985 steht das Bommecketal unter Naturschutz. Ich vermute auch mal, das das viele Plettenberger wissen. Die kleine Bommecke fließt im Ortsteil Böddinghausen in die Lenne. 

Warum schreibe ich das?


Am 31.7.2022 berichtete die hiesige Tageszeitung ganzseitig, das das Bommecketal durch einen fraglichen Baggereinsatz zerstört worden ist. Dr. Ludwig Erbeling hatte mit Freunden das Tal erwandert und war erschüttert. Er selbst hatte das Tal oft erforscht und viele Arten dokumentiert. Rechts neben dem kleinen Wasserlauf, der unter Naturschutz steht, geht ein etwas befestigter Weg den Berg hinauf. Holztransporte, aber auch die Feuerwehr nutzen diesen Pfad. 
Durch das Hochwasser im vergangenen Juli war der Pfad verwüstet worden. Die Feuerwehr hatte durchaus zurecht moniert, dass man in einem Brandfalle kaum diesen Weg mehr benutzen könne. 




Also wurde schnell gehandelt und der Weg mit Baggereinsatz in Stand gesetzt. Der Bachlauf wurde aber zu großen Teilen verschüttet und zerstört. 

Der Bürgermeister Ulrich Schulte weilte im Urlaub und so konnte er nicht befragt werden. Eine Panne wird sich auftun in den unterschiedlichsten Ämtern. Nur wer haftet?
Eigentlich organisieren wir Deutschen uns ja mit allen Vorschriften fast zu Tode und werden unbeweglich, siehe als Beispiel die nahe Brücke der A45 in Lüdenscheid (Vollsperrung). 



Die politische Elite schwafelt viel von Welt-, Klima- und Naturrettung. Aber es gelingt nicht bestehende Naturschutzflächen zu schützen. 


Wie wird es weitergehen? Was kommt ans Tageslicht? 


Selbst war ich überrascht, dass nach Erscheinen des Artikels am 31.7. kein Leserbrief in der Tageszeitung einging. Vermutlich gibt es auch wichtigeres als das Bommecketal.


Nur wenn die Strukturen der Verwaltung einer Stadt nicht so ein Tal schützen können. Wie soll dann z.B. unsere Elite den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine lösen?

 

Freitag, 12. August 2022

Mein Blockhaus in Kanada

Mein Lieblingsland, von wegen Natur und so, ist seit vielen Jahren Kanada! Durch 4 Aufenthalten vor Ort in Alberta, Britisch Columbia und Yukon ist die Liebe zu Kanada noch gewachsen. 

Dementsprechend lese ich viele Bücher über Kanada und Abenteuer in den Wildnis. 

Meine Frau brachte mir letztens dieses Buch von Carmen Rohrbach mit. 
Titel: Mein Blockhaus in der Wildnis.

Ich bin jetzt in der Hälfte des Buches angekommen. Die Naturbeschreibungen oder Tierbeobachtungen von ihr sind recht gut gelungen. Die Frage ist natürlich, was habe ich von dem Titel des Buches erwartet?
In der Mitte des Buches ist sie noch nicht in dem Blockhaus angekommen. Das Blockhaus ist auch nicht das ihrige, sondern wurde von Nicolas Vanier erbaut ("Das Schneekind"- 1995). Frau Rohrbach wollte einfach 2 Monate im Winter vor Ort leben und Erfahrungen sammeln. Als Idee nicht schlecht. Aber dann müsste sie auch mehr Einblick in ihr Seelenleben geben. 
Ich möchte das Buch jetzt auch nicht schlecht reden. Wer Interesse an diesem Titel hat, der sollte vielleicht erst einmal sich hineinlesen, bevor er es kauft. 

ISBN 9-783492-406581; 16 €

Motorradfahrer Gottesdienst in Wenden-Elben

Für die meisten Biker neigt sich Ende Oktober schon die diesjährige Saison dem Ende zu. Zu diesen Bikern gehöre ich auch. Obwohl ich,  ich glaube es war der Januar 2020, bereits im Januar mit dem Bike unterwegs gewesen bin. 



Für die Ausrichter vom Mogo-Team Freudenberg und der CMA-Germany laden wir herzlich uns unserem diesjährigen letzten Gottesdienst nach Wenden-Elben ein. Termin: Sonntag, der 4.9. - 11 Uhr. 



Wie aber gewohnt gibt es mindestens eine halbe Stunde eher schon den Begrüßungskaffee. Also lasst Euch herzlich einladen.
Thema der Message: "Kurvenreich". 

Bei trockenem Wetter ist wieder eine gemeinsame Ausfahrt geplant. 


 

Mittwoch, 10. August 2022

Ian Anderson feiert den 75. Geburtstag

 Ian Anderson feiert seinen 75. Geburtstag

 
Ian Anderson ist gleichbedeutend mit der Band JETHRO TULL Obwohl er als Musiker auch Soloprojekte veröffentlicht hatte. Aber stilistisch tut sich da kaum ein Unterschied auf.
 
In den 70er Jahren entdeckte ich seine Musik. Der Song „Locomotive Breath“ war auf vielen Feten
ein Höhepunkt. Man konnte herrlich abrocken.      Dann gefiel mir ein Folksong von ihm ein paar Jahre später sehr. „The Whistler“ von dem Album „Songs from the wood“ (1977) hatte es mir angetan. Aber da bemerkte ich auch die Bandbreite seines Schaffens.
In den 80er Jahren erlebte ich zwei Konzerte der Band in Köln. Eine tolle Zeit und ich begann auch rückwirkend manches frühere Album zu entdecken und mir zuzulegen.
(R) Bernd - Lorelei

 
In den 90er Jahren verlor ich ihn mit der Band dann aus den Augen. Andere Musikrichtungen wie der Blues, Bluesrock und Country prägten mich.
 
Dann im „neuen“ Jahrtausend fuhr ich mit Freunden mehrfach zum Prog Festival auf die Lorelei. Wer gastierte dort auf einmal: Ian Anderson mit Jethro Tull. Die Reise in die Vergangenheit begann und neu wurde mir seine Musik lieb. Michael Barre als sehr guter Gitarrist war noch mit an Bord. Leider trennten sich die Wege von ihm und Ian vor ein paar Jahren. 11 Alben stehen bei mir im Regal. Das sagt schon vieles aus.
 
1967 wurde die Band von Ian Anderson gegründet. Anfangs stilistisch als reine Bluesrock Band. Dann kamen später die  Proganteile und der Folk hinzu. Eine geniale Mischung. Die Flöte spielt ja in der Rockmusik eher eine untergeordnete Rolle. Bei ihm ist es das Markenzeichen. 
 
Er erfreut sich guter Gesundheit und hat noch manche Pläne. Er lebt mit seiner Frau Shona auf einem Bauernhof im Südwesten von England. Seit 40 Jahren sind sie verheiratet. Der Alkohol und die Drogen spielten bei ihm nie eine Rolle. Vermutlich ist auch diese Abstinenz eher förderlich für seine Kreativität.
Manche Kritiker bemerken auch seine intelligenten Texte. Aber da mein Englisch nicht so gut ist, erschließen sich seine Texte mir nicht so. 
 
Alles Gute zu ihrem 75. Geburtstag!
 

Samstag, 6. August 2022

Friedrich Spee, Liederdichter

Friedrich Spee (25.2.1591 bis 7.8.1635).

Er war ein katholischer Theologe, dem Jesuitenorden zugerechnet, und ein bedeutender Lyriker des Frühbarock. Nach einer Lehrtätigkeit in Speyer, Worms und Mainz wurde er Professor in Paderborn, Köln und Trier. Vor allem war er ein mutiger Streiter gegen jede Art von Hexenprozessen seiner Zeit. Das brachte ihm Feinde  und Widerstand ein in der katholischen Kirche. 

Bundespost 1991 - 400. Geburtstag 

Von ihm stammt das Adventslied "O Heiland, reiß die Himmel auf". Er starb bei der Pflege von Pestkranken selber an der Pest vor 387 Jahren.

Siehe auch an anderer Stelle meinen Artikel zu dem Lied.

Freitag, 5. August 2022

Danke, Fußball ! Mein Leben

 

Am 21. Juli verstarb "Uns Uwe" Uwe Seeler aus Hamburg. Ein Fußballidol für viele Menschen, die heute um die 60 Jahre und älter sind. Die Zeiten ändern sich und gehen weiter. Auch Fußballstars werden älter und sterben. 

Gestern an einer Eisdiele in Welschen-Ennest halfen zwei Jungs (knapp unter 10 Jahren) aus. Der eine hat ein Sportdress mit "Ronaldo" an und der andere stand auf "Neymar". 

Nach Gerd Müller war er, "Uns Uwe"  auch ein fußballerische Idol für mich. Als er 1970 in Mexiko sein verrücktes Hinterkopfballtor gegen England köpfte, da war ich 10 Jahre alt. Aber der Reihe nach......

In den letzten Jahren habe ich drei Fußballbücher über die Biografien von Helmut Rahn, Ente Lippens und Gerd Müller gelesen. 
Als Uwe Seeler jetzt gestorben war, forschte ich im weltweiten Netz, ob es nicht auch eine Biografie über ihn gibt. In der Tat, im Jahre 2003 war eine von ihm erschienen, die Roman Köster aufgezeichnet hatte.

Titel: Uwe Seeler Danke, Fußball! Mein Leben
Erschienen ist es im Rowohlt Taschenbuch Verlag unter ISBN 3-499-61508-8

Ich habe die Biografie mit 317 Seiten gebraucht erstanden. So ist mir jetzt nicht klar, ob es das Buch auch noch "neu" gibt. Als erstes fallen mir die vielen Fotos positiv auf. Fußballbilder, aber auch private aus seiner Familie. Das Buch lässt sich leicht lesen. Es enthält natürlich auch Berichte und Geschichten aus der Nachkriegszeit. Bewegt war ich über eine Begebenheit von Fritz Walter in der Kriegszeit des 2. Weltkrieges. 
Uwe beschreibt seine Familie mit Ehefrau Ilka; aber auch sein Denken und seine Werte. Man möchte den Werten von damals (50-70er Jahre) nachtrauern. Verlässlichkeit, Loyalität und Ehrlichkeit sind ja mehr als gefährdete Größen heute.
Manches von den Berichten ist mir neu. Zu wenig weiß ich um manche Hintergründe auch in Sachen Fußball. Berichte über das Entstehen der ersten Bundesliga. Aber auch Berichte über seine Verletzungen.  Ein gutes und lehrreiches Buch für mich.  Es macht mir große Freude darin zu lesen!


Spendenübergabe Kindervilla Dorothee



Spendenübergabe Kindervilla Dorothee


Am Sonntag, den 3. Juli hatte die CMA-Germany zusammen mit dem Mogo-Team aus Freudenberg einen Motorradfahrer Gottesdienst in Harbach auf dem Gelände der Gaststätte Yellowstone veranstaltet. In diesen Gottesdiensten wird auch immer die Möglichkeit einer Spende für einen guten Zweck ermöglicht. In diesem Fall sollte eine Spende für die Kindervilla Dorothee in Kreuztal zusammengelegt werden. So konnten 500 € an die Kindervilla in Kreuztal überwiesen werden.


 Am 4.8. trafen wir uns gegen 16.30 Uhr an der Kindervilla zur symbolischen Scheckübergabe. Wir waren zu 8 Mitarbeitern vom Mogo-Team und der CMA vor Ort. Herr Müller, Leiter der Einrichtung, begrüßte uns sehr freundlich und berichtete aus der Arbeit und der Entstehungsgeschichte des gemeinnützigen Werkes. Hier können Kinder und Jugendliche mit Behinderungen kurzzeitig wohnen, um z. B. die Eltern zu entlasten. Anschließend gab es noch eine Führung durch das Haus.

Zum Abschluss trafen wir uns zur symbolischen Scheckübergabe an der Einfahrt zur Kindervilla Dorothee und es kam zum obligatorischen Fotoshooting.

Vielen Dank an alle, die sich mit ihren vielen kleinen Spenden an der Summe beteiligt haben!  

Samstag, 30. Juli 2022

Robert Barnes, Märtyrer

Robert Barnes (auch: Antony Barnes) wurde 1495 bei King´s Lynn (Norfolk) geboren. Er starb am 30. Juli 1540 in London den Feuertod. 

Er studierte 1514 in Cambridge, 1523 in Löwen, kehrte nach Cambridge zurück und promovierte zum Doktor der Theologie. Er wurde Prior des Augustiner Konvents. 1526 musste er sich in London einem Häresieverfahren unterwerfen. Er hatte reformatorisch gepredigt. Woher diese neuen Gedankengänge kamen ist nicht überliefert. ER widerrief in diesem Verfahren und entging der Todesstrafe. Aber er wurde eingekerkert. 1528 konnte er nach Antwerpen fliehen. Wie war das möglich? 

Er kam nach Deutschland und lernte Martin Luther und Justus Jonas kennen. 1531 konnte er auf Einladung von Thomas Cromwell nach England zurückkehren. Er wurde Hofprediger unter Heinrich, dem VIII. Durch seine angestrebte Scheidung und einer Neuvermählung mit Anna von Kleve, ging der König auf Distanz zur Katholischen Kirche, die der Scheidung nicht zugestimmt hätte. Er suchte neue Allianzen zum Luthertum in Deutschland. 

1540 wurde er erneut in London angeklagt. Stephan Gardiner griff auch seine neu gewonnene Rechtfertigungslehre an. Ohne einen endgültigen Prozess und Urteil wurde er am 30. Juli 1540 verbrannt. Mit ihm starben zwei weitere Protestanten (William Jerome und Thomas Gerrard). 

Michael Bloodgood verstorben

Michael Bloodgood, Bassist bei der gleichnamigen christlichen Hardrock Legende ist gestern am 29. Juli verstorben. Im Februar 2022 hatte ihn ein Gehirnbluten ins Krankenhaus gebracht. Zeitweise lag er auch im künstlichen Koma. Fans der Band BLOODGOOD sammelten Gelder für den Krankenhausaufenthalt. Eigentlich befand er sich gerade in der Reha-Massnahme, als eine Lungenentzündung, vermutlich durch Covid ausgelöst, hinzukam.

Neben seiner Tätigkeit als Musiker war er auch Pastor einer Calvary Gemeinde in Redmond. Die Band BLOODGOOD wurde 1985 in Seattle/Washington gegründet. Elf Alben im klassischen christlichen  Heavy Metal wurden herausgebracht. Das letzte Album erschien bereits 2013. 



Die Nachricht über seinen Tod wurde bei facebook veröffentlicht.  

Er hinterlässt die Ehefrau Marylin, 3 Söhne und zwei Enkelkinder.




Freitag, 29. Juli 2022

Liechtensteinklamm

Im Jahr 2012 waren wir das erste Mal in Österreich im Urlaub. Der Ort Ramsau am Dachstein beherbergte uns. 2014 und 2016 waren wir noch einmal dort. Ich denke gerne an diese Urlaube zurück. Für 2020 hatten wir noch einmal eine Tour geplant, aber Corona vereitelte diese. 


Jetzt  habe ich  gerade einmal die Tagebuchaufzeichnungen herausgekramt. Am 12. August war ich in St. Johann im Pongau und Bischofshofen unterwegs. Meine Frau machte eine Tour mit dem Motorrad und blieb über Nacht weg. 
Fast schon spontan entschied ich mich um die Mittagszeit die Liechtensteinklamm zu besuchen. Sie liegt ja in St. Johann und der Eintritt war mit 4 € auch nicht hoch. 

Nach dem ich entlang der Salzach gewandert war, hatte ich dann nach einer Pause in der Nähe des Domes spontan entschieden die nahe Klamm zu erwandern. 
Wasserfall der Klamm
Die Tour dauerte auch seine Zeit. Gute 1,5 Stunden verbrachte ich in der Klamm. Aber es war eine sehr schöne Zeit und die Klamm gefiel mir sehr gut. Zwischendurch wurde es ohrenbetäubend laut durch das viele Wasser. In dem engen Canyon dröhnte es laut.
Der Weg führte durch 2 feuchte Tunnel und am Ende wartete der Wasserfall auf uns. Hat mir auch wieder sehr gut gefallen.

Zwischendurch stieß ich wieder auf zwei angebrachte Bibelworte, die unseren HERRN und Schöpfer lobten. Das ist einfach eine gute Botschaft und findet man hier öfters. 

Um kurz nach 13 Uhr kam ich aus der Klamm. Für eine weitere Tour nach Zell am See war es nun recht spät geworden. Also ging es nach Bischofshofen zum Mittagessen und dann zum Schanzentisch - die 417 Stufen hoch, vorausgesetzt, dass ich mich nicht verzählt habe. 





Die Klamm ist runde 4 KM lang, aber nur ein KM ist für die Besucher zugänglich. Seit 2017 war die Klamm wegen eines Felssturzes gesperrt und ist erst 2020 wieder eröffnet worden. In den Wintermonaten ist die Klamm geschlossen.