Sonntag, 11. Juni 2017

Mogo Neuenrade

Zum 10. Male startete heute der Motorradgottesdienst auf dem Rathausplatz in Neuenrade. Das Wetter war super und der Platz war schnell voll mit Motorrädern. N´Joy aus Hagen spielte mit gutem Coverrock auf (Summer of 69, Davy´s on the Road agian, Hymn, ......). Aber dieses Treffen lockte auch viele Schaulustige an, die die Stimmung genossen und einen guten Gottesdienst erlebten.
Für das leibliche Wohl war auch sehr gut gesorgt worden. Preiswerte Curry- und Bratwurst, Steaks und Waffeln.
 
Aber bei diesem Event war auch genügend Zeit um die vielen bekannten Gesichter zu begrüßen.
 

N´Joy





Das Mogo Team hatte zusammen mit Pastor Kulo-Schöneberg wieder ein sehr gutes Treffen für den guten Zweck organisiert. Die Kollekte geht an den Verein Flaschenkinder Iserlohn e.V.



Kinder, alkoholkranker Eltern erhalten Hilfe.

Donnerstag, 8. Juni 2017

Kirche des Herrn

Antoine Court leitete 1714 schon als 19-Jähriger eine Synode, zu der sich der Rest von neun verfolgten evangelischen Gemeinden in Frankreich zusammengefunden hatte. Trotz aller Verfolgung hielten sie sich treu zu Wort und Sakrament. Sie nannten sich "Prediger und Älteste der Gemeinde in der Wüste".
Sie wussten, was die zerstörten und ihrer Pfarrer beraubten Gemeinden brauchten, um zu bestehen: das Wort der Heilgen Schrift, eine neue Gemeindeordnung und ein nüchternes Glaubensleben. Betend wurde damals das dazu Nötige beschlossen. Vier Jahre später wurde Court offiziell in das Leitungsamt der reformierten Kirche in Frankreich eingesegnet. Er leitete nun unter ständiger Lebensgefahr die reformierte Kirche. Und bis auf ihn haben alle Teilnehmer jener Synode das Gelöbnis dieser Stunde mit dem Leben bezahlt - aber ihre Kirche hatte Bestand, weil es nicht ihre Kirche war, sondern die Kirche Jesu Christi.
 
(Quelle aus: Neukirchener Kalender vom 3.6.2017)
 
Antoine Court (* 27. März 1696  in Villeneuve-de-Berg im Languedoc; † 13. Juni 1760 in Lausanne) war ein französischer Reformer, der als „Wiedererrichter des Protestantismus in Frankreich“ bezeichnet wurde.
 
"Ist dies Vorhaben oder dies Werk von Menschen, so wird´s untergehen."  (Apostelgeschichte 5, 38)

Mittwoch, 7. Juni 2017

Naturschutzgebiet an der Lenne

Bei mir in der Nähe liegt ein Naturschutzgebiet an einem "alten" Seitenarm der Lenne.
Das Gebiet liegt im Großraum Plettenberg, zwischen Siesel und Pasel, direkt an der B 236.
Kam da letztens per Motorrad vorbei und sah die großartige gelbe Blütenpracht der Lilien.

Am freien Montag suchte ich meine Gummistiefel heraus, packte die Kameraausrüstung und fuhr in Richtung Naturschutzgebiet.
Am Ende war ich mehr als 2 Stunden in diesem schönen  Grün- und Wassergürtel unterwegs. Einfach sehr schön. Blaue Libellen, Kröten und viel Blütenpracht. Gleich nebenan das Getöse der Autos und Motorräder......
Manchmal liegt das Glück der Natur ganz Nahe dabei.


Montag, 5. Juni 2017

GOTT mehr gehorchen, als....

"Man muss GOTT mehr gehorchen als den Menschen" (Apg. 5,29)

Ich meiner täglichen Morgenandacht geht es im Moment um Texte aus der Apostelgeschichte, die der Arzt Lukas verfasst hatte. Pfingsten kamen damals viele Menschen zum Glauben, als das Pfingstwunder mit den Feuerzungen (Heilige Geist) geschah.
Petrus erklärte diese vorgehende Wunder den Menschen im Tempel von Jerusalem. Manche alte Prophezeiungen aus dem "Alten Testament" (AT), das für das jüdische Volk unendlich wichtig war, gingen in Erfüllung. Erstmals kamen mind. 3000 Menschen zum Glauben und wurden Nachfolger von JESUS CHRISTUS, später erst als Christen genannt.
Petrus und die anderen Jünger JESU waren auch Juden und es kam in der Folge zu großen Spannungen wegen des neuen Weges, den diese Menschen beschritten. In einer Rechtfertigung vor dem Hohen Rat (Geistliche Leitungskreis der Juden vom Tempel in Jerusalem), kam es dann zu obiger Aussage von Petrus.
Diese Aussage hat in der 2000 jährigen Kirchengeschichte viele Menschen begleitet und geprägt.
 
Dazu nachfolgende Begebenheit:
 
Lieber gehen als knien (aus: Neukirchener Kalender 2.6.17)
 
Gott mehr zu gehorchen als den Menschen - diese Entscheidung blieb nie ohne Folgen. Für die Evangelischen im Erzbistum Salzburg hatte sie zu Beginn des 18. Jahrhundert schwere Konsequenzen. Ihr Landesherr, Erzbischof Leopold Anton von Firmian (1679-1744), wollte sie mit Gewalt wieder zum katholischen Glauben bekehren. Ihr Gewissen aber gebot ihnen, sich dieser Anordnung zu widersetzen. Etwa 150 evangelische Bauern verpflichteten sich am 5. August 1731 in Schwarzach mit einem Eid, dem evangelischen Bekenntnis die Treue zu halten. In Anlehnung an einen alttestamentlichen Brauch steckte jeder vor dem Schwur seinen Schwurfinger in ein Salzfass. Ab Ende 1731 wurden 20.000 Salzburger ausgewiesen und mussten innerhalb von acht Tagen im kalten Winter ihre Heimat verlassen. Viele starben unterwegs, aber die meisten von ihnen  fanden im damaligen Königreich Preußen eine neue Heimat.

Einzelner Wolf im Sauerland?

Am Samstag veröffentlichte das "Süderländer Tageblatt" diesen Artikel.
 
Die Bestätigung der DNA Probe steht noch aus. Das würde dann die letzte Klarheit bringen.
 
 
Wenn es sich hier nur um einen einzelnen Wolf handelt, dann ist er nur auf der Durchreise. Er sucht vermutlich nach einem Partner bzw. Partnerin, um ein Rudel zu gründen.
 
Bei allem Schaden, der durch den Riss an dem Kalb entstanden ist, so hat die Bauernfamilie seriös und ruhig reagiert.
Vor Wölfen muss man keine Angst haben. Der politische Mauerfall Ende der 80er Jahre hat es den Wölfen erleichtert von Ostdeutschland und Polen aus,  leichter nach Westen zu wandern. Wenn die Wölfe vor Ort heimischer werden, dann müssen natürlich Bauern und alle, die mit Tierhaltung ihren Lebensunterhalt verdienen, umdenken. Aber da gibt es viele seriöse Ratgeber.

Freitag, 2. Juni 2017

Heinz Sielmann wäre 100 geworden

Am 6. Oktober 2006 verstarb Heinz Sielmann - Pionier in Sachen Tierfilme. Aber das wäre jetzt für mich persönlich viel zu kurz gegriffen.
Die Liebe zur Natur lehrte mich schon etwas mein Vater, aber danach kam schon Heinz Sielmann mit seiner Sendung: Expeditionen ins Tierreich. Er war nicht nur ein großer Kenner der heimischen Tierszene, sondern es trieb ihn  auch weit in die Welt hinaus. Kann mich noch an eine Sendung in Nordamerika bei den Grizzleys erinnern. Bei allen tollen Filmaufnahmen dokumentierte er aber auch, wie gedankenlos wir als Menschen mit dieser Natur und der Erde umgehen. Durch seine Filme bin ich hinterher ein kleiner Unterstützer des WWF geworden.
Zwischen 1965 und 1991 wurde 170 Sendungen von ihm ausgestrahlt in der ARD. Seine Ehrungen und Auszeichnungen sind zahlreich. Zu seinem 100. Geburtstag erscheint eine Briefmarke von ihm.
 
Auf einem Bücherflohmarkt habe ich einen gleichnamigen großen  Bildband zu seiner Sendung erhalten.  
 
Hoffentlich hat er noch viele Menschen mit seinen Filmen und Aussagen geprägt?
 

Donnerstag, 1. Juni 2017

Erinnerung an Mick Ronson

Wer sich Hobbymäßig mit der Rockmusik beschäftigt, stolpert irgendwann immer wieder über Musiker, die viel zu früh verstorben sind. Das sind nicht nur musikalische Tragödien - denn sehr oft ist die Familie und der Freundeskreis betroffen.
 
Heute möchte ich an den englischen Gitarristen Mick Ronson (1946 - 1993) aus Hull erinnern. Mir ist er als Musiker bei einem der legendären Rockpalastnächten des WDR aufgefallen. Im Frühjahr 1980 trat er als Leadgitarrist in der Band von Ian Hunter auf. Als Schlußact waren ZZ TOP das erste Mal in Deutschland gewesen.
Dieser kleine Wirbelwind an der Gitarre blieb in meiner Erinnerung. Im selben Jahr kaufte ich mir die Do-LP "Ian Hunter - welcome to the club Live". Alles Songs, die auch in der Rockpalastnacht gespielt worden waren und dazu Mick Ronson an der Gitarre.
Ich wußte nicht viel von ihm. Auf einigen Produktionen von David Bowie in den frühen 70er Jahren spielte er Gitarre. Eine ganz kurze Zeit war er auch noch bei Mott the Hoople gewesen. Dann änderte sich mein Musikgeschmack in Richtung Blues und ich verlor sein Wirken aus den Augen, bekam auch gar nicht mit, als er am 29.4.1993 an Leberkrebs im Alter von nur 46 Jahren verstarbt. Am 6. Mai 1993 war er beerdigt worden und hinterließ seine Frau Luzy und drei Töchter.
 
Im vergangenen Jahr habe ich mir einmal eine Produktion von ihm nachträglich besorgt. "Heaven und Hull" ist 1984 erschienen.
David Bowie, der ja auch schon seit mehr als einem Jahr verstorben ist, äußerte sich einmal in den 90er Jahren in einem Interview so über Mick Ronson: "Von allen Gitarristen der frühen Siebzigerjahre war Mick vermutlich der einflussreichste und fundierteste, und ich vermisse ihn sehr".

Bob Dylan hat ihn auch einmal für eine Amerikatournee als Gitarrist engagiert.