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Samstag, 9. Juli 2022

Manny Charlton, Ex-Gitarrist verstorben

Er war Gründungsmitglied der schottischen Hard Rock Legende NAZARETH. War auch viele Jahre der Gitarrist und auch Komponist der Band. Er produzierte auch für die Band. So kamen unter seiner Regie Hits wie "Bad Bad Boy", "Hair of dog" und "Broken Down Angel" heraus. Die 70er Jahre waren die erfolgreichsten der Band. 

Die damalige Traumbesetzung bestand aus: Dan Mac Cafferty (vocals - bis 2013); Pete Agnew (bass - bis heute); Darrell Sweet (drums, 30.4.1999 verstorben) und Manny Charlton (git, bis 1990).

70er Jahre

In den 80er Jahren trat er noch als Produzent der ersten Platte von "Guns N´ Roses" in Erscheinung. 


Manny´s Enkel Jamie bestätigte den Todestag seines Opas am 7.7.2022 auf facebook. Er starb am 5.7. im Alter von 80 Jahren.


Als Christ frage ich mich, wie es zu der Namensgebung der Band NAZARETH kam? Hat Manny Charlton gar den "Mann aus Nazareth" kennengelernt? 

Freitag, 20. Mai 2022

Vangelis, Komponist ist tot

Vangelis, der griechische Komponist und Elektronikpionier, ähnlich unserem deutschen Vertreter, Klaus Schulze, ist im Alter von 79 Jahren verstorben. Des teilte gestern sein Anwalt der Öffentlichkeit mit. 

Mit bürgerlichem Namen hieß er Evangelos Odysseas Papathanassiou. Die Kunst lag ihm früh im Blut und er wollte Maler werden. Er studierte in Athen, bevor er 1968 nach Paris zog. Dort gründete er mit anderen griechischen Musikern (Demis Roussos, Loukas Sideras) die Band "Aphrodite´s Child". Für das bis heute bahnbrechende Progrock Album "666", dass sich thematisch mit der Offenbarung des Johannes befasste, komponierte er die Musik und  brachte sich auch das Spiel an der Orgel und dem Synthesiser selbst bei. 

aus: Wikipedia

1973 startete er seine Solokarriere, die ihm sogar eine Oscarauszeichnung für eine Filmmusik einbrachte. "Chariots of Fire" war der Hit. Danach komponierte er die Filmusiken für "Blade Runner" und "1492 - Die Eroberung des Paradieses". In dem letzten Jahrzehnten experimentierte er auch mit der Orchestermusik. Zur Fußball-WM 2002 in Korea und Japan komponierte er die Musik. 

Zusammen mit Jon Anderson (Yes) brachte er zwei Alben heraus. 

Weltweit erhielt er 33 Platin- und 30 Goldauszeichnungen für seine Produktionen. 

Vangelis verstarb am 17.05.2022 in Paris. 

Sonntag, 24. April 2022

Sängerin Barba Streisand wird 80 Jahre alt

Der Weltstar Barbra Streisand feiert heute ihren 80. Geburtstag. 

(R) Facebook Profil
Musikalisch gesehen bin ich ja eher ein Rocker. Also was trieb mich dazu, Barbra Streisand eine gewisse Verehrung als Musikerin und Schauspielerin entgegen zu bringen? 

Als ihr Musikfilm "Yentl" herauskam, war ich mit anderen im Kino gewesen. Der Film, das Thema, ihre Musik und ihr Humor berührten mich, so dass ich mich jetzt seit dem Ereignis als Barbra Fan oute. 

In einem Interview vor ihrem runden Geburtstag äußerte sie sich zu ihrer, in ihren Augen unvorteilhaften großen Nase. Die Angst vor Schmerzen ließen sie nicht zu der Überzeugung kommen, eine Schönheits-OP vornehmen zu lassen. Sie ist und bleibt ein wundervolles Original. Da sie auch unter Flugangst leidet, sind große Tourneen und Gastspiele außerhalb der USA selten gewesen. 
Sie war mal zu Gast in Berlin auf der Waldbühne. Heute ärgere ich mich immer noch, dass ich die damalige Summe von 140 € nicht bezahlen wollte für eine Eintrittskarte. Heutige Megastars verlangen einiges mehr an Eintrittspreisen. 

Sie wurde in einer jüdischen Familie am 24.4.1942 in Brooklyn (New York) geboren. Der Vater verstarb früh. Als sie sieben Jahre alt war, heiratete ihre Mutter ein zweites Mal. Ende des Jahres 1955 nahm sie zwei Songs für ein Demoband auf. Als Teenager sang sie schon in Nachtclubs. Ihr erster Plattenvertrag unterschrieb sie 1962 bei Columbia. 1961 kam sie als Sängerin zum Broadway. 1964 bekam sie die Rolle zu "Funny Girl". Sie bekam den Oscar für die Rolle als Funny Girl 1969. Einen weiteren Oscar gewann sie für den Song "Evergreen" aus dem Film "A Star is born"

In ihrer Karriere als Sängerin veröffentlichte sie mehr als 60 Alben. Für diese Projekte bekam sie 50 Goldauszeichnungen, 30 Platin- und 18 Multiplatinschallplattenauszeichnungen. In den All-Time-Charts wird sie an zweiter Stelle nach Elvis Presley geführt - noch vor den Beatles und den Rolling Stones. Über 145 Millionen Tonträger soll sie verkauft haben. 

Im Filmgeschäft glänzte sie in einigen Rollen und war auch als Regisseurin und Drehbuchschreiberin aktiv. "Is was Doc?" (1972), "Yentl" (1983), "Nuts...durchgedreht" (1987), "Herr der Gezeiten" (1991) und "Liebe hat zwei Gesichter" (1996) sind sehr sehenswert. 

Seit 1998 ist sie in zweiter Eher mit dem Schauspieler James Brolin verheiratet. 

Freitag, 1. April 2022

Sam Lay (Drummer) verstorben

In der neuesten Ausgabe der bluesnews (erscheint 1/4 jährlich) waren insgesamt 9 Nachrufe über Musiker im Genre des Blues. Spontan habe ich festgestellt, dass ich keinen von Ihnen musikalisch kennen würde. Aber dem war dann doch nicht so. Oft genug sind mir manche Musiker nicht bekannt, wenn sie nicht in der ersten Garde ihrer Musiksparte stehen oder zu ihr gehören.

Der Amerikanische Blueser Sam Lay hätte mir eigentlich namentlich bekannt sein müssen. Asche auf mein Haupt.


Er gehörte zu den Mitbegründern der Paul Butterfield Blues Band. Leider stieg er nach dem ersten Album aus. Schade eigentlich.   In den 60er Jahren  gehörte er auch zur Begleitband von Bob Dylan. 1965 war er bei dem denkwürdigen Auftritt von Bob Dylan auf dem Newport Folk Festival dabei, wo Bob seine Gitarre erstmals elektrisch verstärkte und manches Publikum vergraulte.  Bei seinem Album "Highway 61 revisited" saß Sam Lay am Schlagzeug. 1969 begleitete er Muddy Waters  bei dessen wegweisenden Album "Fathers and Sons".

Für  Chess Records saß er bei vielen Produktionen am Schlagzeug. Es pflegte seinen "Double-Shuffle"-Stil, der geprägt wurde durch den sogenannten "Double Time Hand Clapping", der in den Gottesdiensten geprägt wurde, wo die Gospel- und Bluesmusik zur Geltung kam. 

Im Jahr 2015 wurde die Butterfield Blues Band in die Rock´n´Roll Hall of Fame aufgenommen, zu denen er auch gehörte. 2018 erfolgte die Aufnahme in die Blues Hall of Fame. 

Bluesnews drückt sich anerkennend über ihn aus. "Er zählte zu den bedeutesten und innovativsten Schlagzeugern des frühen elektrischen Blues und des Rock'n'Roll". 

Sam Lay verstarb am 29. Januar in einem Pflegeheim in Chicago im Alter von 86 Jahren. Er wurde am 20. März 1935 in Birmingham / Alabama geboren. 

Montag, 14. März 2022

Barry Bailey (Gitarrist) verstorben

Barry Bailey, Gitarrist und Gründungsmitglied der Südstaatenband Atlanta Rhythm Section ist am Abend des 12. März im Alter von 73 Jahren verstorben. 

Der TV Sender WXIA-TV aus Atlanta (Georgia) berichtete, das der Gitarrist am Samstagabend im Schlaf gestorben ist. Er litt jahrelang unter der Multipler Sklerose. Bis zum Jahr 2006 hatte er an allen Aufnahmen der Band teilgenommen. Er schied aus, da er sich um seine an Krebs erkrankte Ehefrau kümmern musste. Seine gesundheitlichen Probleme traten später auf. 


In Europa ist Atlanta Rhythm Section vermutlich nur wenigen Insidern der Rockmusik bekannt. Aber in den USA waren sie gerade in den 70er und frühen 80er Jahren sehr erfolgreich. Die Band wurde 1970 mit den Musikern Barry Bailey (Gitarre), Rodney Justo (Sänger), Paul Goddard (Bass), Dean Daughtry (key.), Robert Nix (drums) und JR Cobb (Gitarre) gegründet. Diese Besetzung ging aus zwei Bands aus Atlanta hervor, der "Candymen" und den "Classics IV".  Das Debutalbum erschien 1972. Das Album "Champagne Jam" aus dem Jahre 1978 wurde in den USA mit Platin ausgezeichnet. 

Der Südstaatenrock von Bands wie Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet, 38 Special, Dickey Betts & the Great Southern und Atlanta Rhythm Section (ARS) sind ja in den Staaten viel populärer als bei uns in Europa. Von den Gründungsmitgliedern lebt nur noch der Sänger Rodney Justo. 

JR Cobb starb am 4.5.2019 an einem Herzinfarkt im Alter von 75 Jahren. Paul Goddard starb an Krebs im Alter von 68 Jahren am 29.04.2014. Robert Nix starb am 20.Mai 2012 im Alter von 67 Jahren. Er hatte Diabetes und Multiplem Myelom. 

Im deutschsprachigen Raum ist noch keine Nachricht vom Tod Barry Bailey erfolgt. 

Das Live DO-Album "Are you Ready" von 1979 ist sehr zu empfehlen. 


Freitag, 11. Februar 2022

Ian McDonald gestorben (Ex-King Crimson, Ex-Foreigner)

Ian McDonald ist am 9.2.22 in New York an seiner Krebserkrankung verstorben. Er wurde 75 Jahre alt. 

Er war Gründungsmitglied 1968 bei King Crimson. Blieb aber nur bis 1970. Allerdings blieb er der Band verbunden und war 1975 auf dem Album "Red" als Sessionmusiker vertreten. Von 1976 bis 1980 war er mit der Band Foreigner unterwegs. Der bekannteste Hit in Europa war der Song "Cold as Ice" vom ersten Album der Band. Den Song "Long, long way from home" komponierte er mit Mick Jones und Lou Gramm zusammen. 

1978 (R) Sam Chan - Getty Images

Er war ein Multiinstrumentalist, der die Gitarre spielte. Hinzu kamen mehrere Blasinstrumente und Tasteninstrumente. Nach dem eher unfreiwilligen Ausscheiden bei Foreigner, war er als gefragter Sessionmusiker unterwegs. Bei Steve Hackett wurde er bei 4 Projekten als Musiker gelistet. 

Über den familiären Hintergrund ist nicht viel bekannt. Sein Sohn veröffentlichte die Nachricht seines Todes. 

Donnerstag, 27. Januar 2022

Mahalia Jackson

Heute vor 50 Jahren verstarb am 28.1.1972 (in Evergreen Park)  Mahalia Jackson, die große Gospelsängerin.

(R) GETTY IMAGES

Noch nie hatte es eine Sängerin gegeben, die mit christlichen Liedern (Gospels) ein millionenfaches Publikum erreicht hatte. Sie war eine singende Evangelistin für JESUS. Dabei hatte sie auch nie eine musikalische Ausbildung genossen. Sie konnte nicht einmal Noten lesen. Als Jugendliche kam sie von New Orleans in das Chicago der 1920er und arbeitete als Wäscherin. Natürlich fiel sie in der Gemeinde mit ihrer großartigen Stimme auf. Eine internationale Karriere bahnte sich an. Aber sie gab keine Konzerte auf Tourneen oder in weltlichen Hallen. Sie sang nur in Kirchen für ihren HERRN JESUS.

Sie wurde am 26.10.1911 in New Orleans geboren. 


Ich habe 2 kleine Biografien vor ihr, die vermutlich antiquarisch noch zu bekommen sind.

1.) Der Sound der guten Nachricht  (Theo Lehmann ISBN 3-7615-3571-6 Aussaat 1997)

2.) Mein Lied für Gott (Lotte Bormuth ISBN 3-86122-423-2 Francke 1999)

Freitag, 21. Januar 2022

Meaf Loaf ist tot

Seine Frau Deborah verkündigte in der Nacht auf der facebook-Seite, das der Sänger Meat Loaf am 20.01. verstorben sei. Er wurde 74 Jahre alt. 

Mit bürgerlichem Namen hieß er Marvin Lee Aday. Er kam wegen seiner Körperfülle zu dem Spitznamen Meat Loaf, dass man auch als Fleischklops oder sogar Hackbraten übersetzen kann. In den 70er Jahren fungierte er erst als Türsteher, um dann später Erfolg zu haben mit dem Musical "The Rocky Horror Picture Show". 1977  veröffentlichte der Texaner, der stimmlich über ein sehr großes Volumen verfügte die Produktion "Bat out of hell". Dieses fulminante Album verkaufte sich über 43 Millionen Mal. Es war der Grundstein für seinen weltweiten Erfolg. Wiederholen konnte er diesen Erfolg nicht mehr, obwohl er noch einige gute Alben auf den Markt brachte. 

70er Jahre (R) laut.de
Ende der 80er Jahre war er Alkoholabhängig und litt unter Depressionen. Erst Anfang der 90er Jahre bekam er wieder Grund unter den Füßen. Es folgte der Teil 2 von "Bat out of hell", der ihn wieder auf eine erfolgreiche Spur brachte. Er hatte sich zwischenzeitlich auch mit Jim Steinman verkracht, aber Dank der Versöhnung war er wieder auf einem erfolgreichen Weg. 
"Bat out of hell - Teil 3" erschien sogar auch noch.


Seine Bühnenauftritte waren auch legendär. Selbst habe ich ihn einmal in den 80er Jahren auf einem Festival in Schloss Neuhaus erlebt. Immer wieder musste er hinter den Vorhang zur Sauerstoffdusche. Beim Gesang und seiner Körpersprache verausgabte er sich total. Meat Loaf  war live wirklich sehenswert. Vielleicht keine Schönheit - aber ein Original. 

Sein Komponist Jim Steinman verstarb bereits im Mai des vergangenen Jahres. 

Die Todesmeldung bekam ich gerade bei meinem Vinylhändler meines Vertrauens mitgeteilt. 

Sonntag, 19. Dezember 2021

Terry Uttley, Bassist verstorben

Heute morgen hat der Gitarrist Andy Scott auf der Homepage seiner Band The Sweet bei facebook veröffentlicht, dass sein Kumpel und Bassist der Band Smokie Terry Uttley verstorben ist. Er wurde 70 Jahre alt. In der deutschen Sprache ist noch nichts  berichtet worden. 

(R) Andy Scott

Die Musik von Smokie war eigentlich nicht meine Musik, aber ich habe noch ihre ersten beiden Singles im Schrank. Damals hießen sie noch Smokey und mussten nach einem verlorenen Rechtsstreit mit Smokey Robinson, die Schreibweise des Namens abändern. 


Terry Uttley von #Smokie ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Ich habe so viele Erinnerungen von unseren gemeinsamen Shows. Wir waren die letzten ursprünglichen Mitglieder, die noch mit unseren Bands auf Tour waren, was eine erstaunliche Verbindung war. Ich werde dich vermissen, Terry Kumpel, aber wie wir in vielen Gesprächen gesagt haben, lebt die Musik weiter.
Ruhe in Frieden mein Freund.
Andy

Montag, 6. Dezember 2021

Jànos Kóbar gestorben

 Jànos Kòbar, der Sänger der ungarischen Rockband OMEGA ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Die Nachrichtenagentur MTI aus Ungarn berichtet, dass der Sänger in der Nacht zum Sonntag in einem  Krankenhaus in Budapest verstorben sei. 
(R) Balazs Mohai / dpa
 OMEGA wurden bereits 1962 in Ungarn gegründet. 17 Alben erschienen.  Einige, und das war ein Novum, erschienen in der englischen Sprache und waren auch in England in den 70er Jahren produziert worden. OMEGA durften damals zur Zeit des "kalten Krieges" immer wieder aus Ungarn ausreisen. In ihrer Heimat hatten sie einen Kultstatus wie z.B. die Rolling Stones in England. 7 Alben sind in englischer Sprache erschienen. 

Ich muss gestehen, dass ich die Band erst vor gut 2 Jahren entdeckt hatte. Der Name war mir zwar geläufig, aber ich kannte ihre Musik nicht. Zu empfehlen sind die Alben "The Hall of Floaters in the sky" (1975) und "Gammapolis" (1978). Guter Hardrock mit stellenweise Proganteilen. Mancher Song lies mich an die englische Band URIAH HEEP denken. 

Er hinterlässt seine Ehefrau mit einer 14jähriger Tochter und einen erwachsenen Sohn aus erster Ehe. Gelernt hatte er in Ungarn den Beruf des Bauingenieurs, aber den Beruf, dank seiner Liebe zur Musik, nie ausgeübt. 

Manche Kommentartoren gaben ihm die Schuld an seinem Tod, da er ja ungeimpft war. 
Als Christ möchte ich anmerken, dass wir am Willen unseres Gottes sterben. Denn je länger Corona unterwegs ist, um so mehr entdecken wir die Nebenwirkungen der Impfung und das man uns vielleicht belogen haben könnte.

John Miles ist tot

 "Music war my first love and it will be my last"

Diese Textzeile von einem Song aus den 70er Jahren war auch auswendig in meinem Kopf gespeichert.

Jetzt ist der Musiker John Miles verstorben. Er starb am 5.12. nach einer kurzen schweren Krankheit. Mehr ist nicht bekannt. Vermutlich kennen die meisten Musikfans nur diesen einen Titel "Music" von ihm. Er hatte noch einen weiteren, etwas kleineren Hit in den 70er Jahren. Der Song hies "Highfly". Er wurde 72 Jahre alt. 


Am 23.4.1949 wurde er in Jarrow geboren und war somit britischer Musiker. Er hinterlässt einen Sohn, der auch Musiker ist. Gesangstechnisch war er auch bei Alan Parsons Project gelistet. 

Sonntag, 14. November 2021

Jimi - die Hendrix-Biografie

Ende Oktober wurde die Paperbackausgabe von Jimi - die Hendrix - Biografie veröffentlicht. Sie kostet 12 € und ist bei Piper erschienen. Philip Norman hat sie verfasst. Bücher über Hendrix gibt es eigentlich genug, aber diese Ausgabe ist die erste, die ich mir dann zum Lesen auch kaufte. 

Das Buch hat 425 Seite und jetzt nach dem ersten gelesenen Drittel bin ich bei der Veröffentlichung von "Hey Joe" als Single angekommen. Eric Clapton hatte kurz vorher frustriert und entzaubert den Stecker aus dem Verstärker gezogen und sein Konzert mit Cream abgebrochen, als Jimi Hendrix loslegte. Hier war der wirkliche GOTT an der Gitarre am Werk. 

Die Musik von Jimi Hendrix ist mir nie leicht ins Gehör gegangen, aber ich habe ihn immer als exzellenten Virtuosen an der Gitarre geachtet. Ich möchte nicht von Verehrung sprechen - auch er ist nur ein Mensch gewesen. Gitarrentechnisch hat er die beginnende Rockmusik bis heute aus den Angeln gehoben. So ein Talent ist nie wieder hervorgekommen. Manchmal hätte ich schon gerne gewusst, was er heute für eine Musik geliebt hätte. Aber sein Leben war schon mit 27 Jahren Geschichte. 

Kindheit und Jugend waren frustrierend und oft genug ohne Wärme, Familie und Sicherheit. Eric Clapton ist zwar auch nicht im Elternhaus großgeworden, aber da ist sein Schicksal fast schon mit "gut" zu bewerten. 


Die erste gefundene Gitarre hatte nur eine Seite und trotzdem entlockte der kleine Jimmi ihr Töne. Noten konnte er nie lesen. Als Teenie vergötterte er den Elvis. Zwei Jahre Militärdienst als Fallschirmspringer anstatt Jugendknast folgten. 

Kleine Auftritte in der Band von Curtis Mayfield, Little Richard und bei Ike & Tina Turner. Aber oft genug stand ihm seine Unpünktlichkeit und die fehlende Zuverlässigkeit im Wege. Oft genug vergas er auch seine Gitarre nach dem Auftritt, so dass sie abhanden gekommen war. 

Die Rassendiskriminierung in den 50er und 60er Jahren erschwerten seinen Start als Musiker. Erst als er nach London gelockt wurde und sich Chas Chandler seiner annahm, ging es aufwärts. Wichtig waren auch zwei Freundinnen in London, Kathy Etchingham, mit der er knapp über 2 Jahre zusammen war. Ja und die zweite Frau war Linda Keith, die eigentlich mit Keith Richards zusammen war. Sie besorgte ihm eine Gitarre von Keith Richards, als die von Jimi mal wieder abhanden gekommen war. 

Manches ist sehr lesenswert und detailliert. Die Bettgeschichten von ihm interessieren mich aber gar nicht. Reich ist er zu Lebzeiten nie geworden, da in den damaligen Verträgen die Musiker oft genug ausgenutzt und beschissen wurden. 

Samstag, 6. November 2021

Christone "Kingfish" Ingram

In manchen Gazetten die sich mit der Musik des Blues  beschäftigen, wird seit gut 2 Jahren ein junger Gitarrist aus dem Mississippi Delta angepriesen und hervorgehoben. Ich meine den 22 jährigen Gitarristen und Sänger Christone "Kingfish" Ingram. 

Ich habe gerade sein neustes Werk "662" auf dem Plattenteller liegen und bin schon angetan von seiner Musikalität. 

Da der Blues in Europa in einer Nische feststeckt, wo sich wenig Geld verdienen lässt, außer man profitiert aus der Entwicklung der späten 60er Jahre. In den 60. Jahren konnte man noch einen Status erarbeiten, da die Rockmusik, zu der  auch der Blues gehört, noch in der Entwicklung war. Heute ist es vermutlich total schwierig über viele Jahrzehnte von seiner Musik gut zu leben. Reich wurden die Blueser nie. Ausnahme vielleicht Eric Clapton, die Stones und die ZZ Top. Wenn Jimi Hendrix heute noch leben würde, dann wäre er steinreich. 

Als Jonny Lang 1997 sein Meisterwerk ablieferte wurde er auch als Erneuerung des Blues hochgelobt. Was ist aus ihm geworden? Massenware auch im Blues. Also schön auf dem Teppich bleiben und hoffentlich bald wieder Konzerte in Europa abliefern, bei denen man noch etwas verdienen kann; aber sich auch gut präsentieren kann.

Die LP, sowie auch die CD, weisen 13 Stücke aus. Auf "662" überrascht mich erst einmal die relativ tiefe Stimme für einen 22 jährigen Musiker. Er wird in der bluesnews (Nr. 107) zitiert mit: "Heute reden wir von anderen Sachen. Vom Rassismus in meiner Heimat zum Beispiel. Das ist mein Blues. Ich bin ein junger Schwarzer aus dem Süden, der als Künstler in einem Genre unterwegs ist, das massiv mit dem Thema Rasse identifiziert wird."

Sein Gitarrenstil ist zeitweise flink, dann auch wieder fast zärtlich leise und langsam. Mancher schneidende Ton lässt mich an Gary Moore denken. Aber das ist zu kurz gegriffen. Vielleicht hat er mehr von Albert King oder Freddie King. 

lila, ich habe eine in rosa
Die Songs sind zwischen 3 und 4,5 Minuten lang, aber es reicht immer für ein knackiges Solo. Ein Song wird mit Trompete und Saxophon begleitet, während bei drei Stücken die Hammondorgel mit seufzt. 

Die "662" ist die Vorwahl seiner Heimat Clarksdale in Mississippi. 

Ein Konzert würde mich reizen, um zu sehen, ob er sich auch in Rage spielen kann. 



Sonntag, 24. Oktober 2021

Folkmusiker Michael Chapman verstorben

Michael Chapman, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Kameramann, der bereits im vergangenen Jahr verstorben war. Michael Chapman war ein britischer Folkmusiker, der 1941 in Leeds geboren wurde. Er verstarb schon vor 6 Wochen, am 10.09.2021 im Alter von 80 Jahren. Eine Todesursache wurde nicht genannt. Ende 1990 muss er einen Herzinfarkt erlitten haben, der aber seinem Wirkungskreis nicht verringerte. Eine kommerzielle Anerkennung blieb seiner Arbeit verwehrt. Das liegt vermutlich schon an dem Genre des Folk, obwohl er sich selbst als Lyriker und Liedermacher sah. Zu seiner musikalischen Ausdrucksweise kamen auch Blues-, Country- und Jazzeinflüsse hinzu. Manche Kritiker glauben sogar, dass er in Deutschland erfolgreicher unterwegs war, als in seiner britischen Heimat. Er trat mit Achim Reichel zusammen auf. Die Aufnahme "Pleasures of the street" (1975) zeugt davon. Für Udo Lindenberg übersetzte er Texte in die englische Sprache. Sein Instrument war die Gitarre, sei es akustisch oder elektrisch. 

Ich selbst wurde im Jahre 1991 hellhörig, als ich seinen Song "Rainmaker" im Radio hörte. Damals war es schwierig an Platten heranzukommen. Auf CD war auch noch nichts erschienen. 


Zu empfehlen sind: "The Best of Michael Chapman (1969-1971)" (Songs der ersten vier Alben) 1988 erschienen; das oben erwähnte Live Album aus dem Onkel Pö mit Keef Hartley, Steffi Stephan und Achim Reichel - 1975 erschienen und "Savage Amusement" aus dem Jahre 1976. 

Freitag, 22. Oktober 2021

Alan Lancaster (72) verstorben

 

Bereits am 26. September 2021 ist Alan Lancaster verstorben. Vermutlich starb er an den Folgen seiner MS, die er seit 2013/14 hatte. Er verstarb in seiner australischen Wahlheimat. 

Mir ist das erst gerade deutlich geworden, dass der Bassist auch Gründungsmitglied der Status Quo ist, die gerade in den 70er Jahren für Furore sorgten. Zusammen gründete er mit Francis Rossi die Band bereits 1962, aber noch unter einem anderen Namen. 1984 schied er nach der Tournee aus der Band aus. Später kam er noch einige Male zu Reunion-Konzerten mit den anderen dreien zusammen. In Australien hatte er auch noch ein Bandprojekt, aber die Erfolge waren nur auf diesen Kontinent begrenzt. 
Rick Parfitt ist bereits vor ein paar Jahren (Dez. 2016) verstorben. Alan hinterlässt eine Frau mit zwei Kindern. 

Alan war am 7.2.1949 in Peckham geboren worden und verstarb in Sydney. Von 1965 bis 1984/85 gehörte er als Bassist und Sänger der Status Quo an. 

Ich habe mir die "Blue for you" aus dem Jahre 1976 angehört. Ein wenig überrascht war ich schon, wie schlicht die Rockmusik mich damals begeistert hatte. Obwohl die Songs "Is there a better way", "Rain", und "Mystery Song" immer noch recht interessant klingen - aber ich bin kein Status Quo Fan mehr. Damals hatten meine Schwester, oder war ich es, sogar ein T-shirt der Band getragen. 

Samstag, 18. September 2021

Wolfgang Riechmann - Wunderbar

Vor zwei Wochen bin ich wieder fündig geworden bei meinem Second Händler des Vertrauens. Ich fand eine Langspielplatte aus dem Jahre 1978. Ich hörte vor Ort hinein und war erstaunt über den guten Klang und die Qualität. 10 € gebraucht war okay. Bei ebay wurde die LP zwischen 15 - 25 € gehandelt. 

In meinen Gedanken bin ich weit zurückgegangen und war auf einmal im Jugendzimmer meiner damaligen Freundin. Ute - hatte diese LP von Wolfgang Riechmann mit dem Titel "Wunderbar". Vermutlich habe ich im Keller in einer Kiste noch eine Cassette mit dieser Aufnahme - von Ute überspielt. 
Vielleicht ist das auch eine Erkenntnis der Pubertät, dass man oft genug zusammen auf dem Sofa saß und miteinander schmuste. Dabei lief dann immer ruhige Musik. Eloy, Michael Rother, auch Wolfgang Riechmann und oft genug auch Smetanas "Moldau", sorgten für einen wohligen Hintergrund.  

Die Musik würde ich als elektronisch bezeichnen. Im allgemeinen höre ich sehr gerne Werke der Rock- und Bluesmusik. Elektronische Musik höre ich bis heute eher selten. Aber es gibt genug Künstler wie z.B. Vangelis, Kraftwerk (Ausnahme: der Song "Autobahn"), Jean-Michel Jarre, Kristian Schulze, Soft Cell, Depeche Mode oder Ultravox, die mich nicht interessieren. 

Sechs reine instrumentale Songs sind auf diesem Album. Die Songs heißen "Wunderbar", "Abendlicht", "Weltweit", "Silberland", "Himmelblau" und "Traumzeit". Elemente von der Berliner Band "Tangerine Dream" oder auch Kraftwerk und La Düsseldorf werden sichtbar. 
Wolfgang Riechmann schafft hier sein einziges Soloalbum. Er ist ein Multiinstrumentalist und schafft im Studio fast alleine, Ausnahme: Hans Schweiß (drums). 1977 musizierte er auf einem Album der Band "Streetmark" mit. 

Das wirklich tragische an diesem Künstler ist, dass er am 20.08.1978 bei einem Sparziergang durch die Düsseldorfer Altstadt von zwei Betrunkenen grundlos niedergestochen wurde. Er verstarb am 24.08.1978 wegen inneren Blutungen. Die Veröffentlichung dieses Albums hatte er nicht mehr miterlebt, da die LP Ende 1978 veröffentlicht wurde von dem Label Sky (Sky 017). Er wurde nur 31 Jahre alt. 

Montag, 30. August 2021

Ron Bushy (Drummer) gestorben

Gestern habe ich mich noch innerlich mit dem Hippie Viertel Haight/Ashbury in San Francisco beschäftigt. Da wir alle älter werden, nehmen wir den Prozess des Sterbens wahr. Mögliche musikalische Helden der damaligen Zeit leben schon lange nicht mehr und sterben gerade jetzt in einem vernünftigen betagten Alter. 

Heute morgen kam die Nachricht rein, dass der Schlagzeuger Ron Bushy der Band IRON BUTTERFLY am Sonntag den 29.08.21 gegen 0.05 h verstorben ist. Er starb im Beisein der Ehefrau Nancy und seiner drei Töchter in einem Krankenhaus in Santa Monica. Er litt an Speiseröhrenkrebs und wurde 79 Jahre alt. 

Gerade in den 60er und frühen 70er Jahren waren IRON BUTTERFLY schon fast eine Kultband mit ihrem Hardrock und den psychedelischen Einflüssen. Die Band existierte von 1965 bis 1971. Mitte der 70er Jahre gab es eine Reunion. 

Kultstatus hatte das Album "In-a-gadda-da-vida" aus dem Jahre 1968. Der gleichnamige Song dauerte über 17 Minuten und nahm eine LP Seite ein. Darin enthalten das legendäre Schlagzeugsolo von Ron Bushy, dass über drei Minuten andauerte. Ich habe die Aufnahme aufgrund meines Alters erst Ende der 70er Jahre entdeckt. 

Die Band brachte 6 Alben heraus und Ron Bushy war an allen beteiligt. Vor gut 10 Jahren zog er sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Musikwelt zurück. 

Dienstag, 24. August 2021

Charlie Watts, Drummer der STONES, ist tot

Foto: Suzanne Cordeiro
Charlie Watts, der Drummer der legendären "Rolling Stones" ist plötzlich im Alter von 80 Jahren gestorben.  Über die Hintergründe ist im Moment noch nichts bekannt gegeben worden. Er starb in einem Krankenhaus in London,  nach einer Not-OP, im Kreise der Familie. Im Jahr 2004 war er am Kehlkopfkrebs behandelt worden. Geheilt ging es danach wieder auf die Tour.  Seit Januar 1963 war er der Drummer bei den STONES. Vorher war er auf einer Kunstschule gewesen. Hatte diese aber verlassen und begann ab 1960 professionell Schlagzeug zu spielen.  Er begann bei "Blues Incorporated", der Band von Alexis Korner. In dem Umfeld lernte er Jagger und Richards kennen. Deren Band war 1962 von Mick Jagger und Keith Richards gegründet worden. Zusammen mit Bill Wyman (bass), der schon vor ein paar Jahren ausstieg, galt er als der ruhige Pol der Band. Was man vielleicht gar nicht vermutet, so brachte er bis heute  12 Soloprojekte heraus. 
Seit 1964 ist er mit Shirley verheiratet. Gemeinsam haben sie eine Tochter. 

P.S. Selbst bin  ich kein STONES Fan, aber ein paar Songs gefallen mir schon. Der Song "Sympathy for the Devil" hat mich immer sehr irritiert, wegen einer gewissen Huldigung des Teufels. 



Donnerstag, 12. August 2021

Inga Rumpf Darf ich was vorsingen?

Vor ein paar Tagen hatte Inga Rumpf ihren 75. Geburtstag vollendet. In dem Zusammenhang hatte ich auch einen Artikel geschrieben und gleichzeitig mir auch ihre Biografie (Eine autobiografische Zeitreise) beim Buchhändler im Ort bestellt. Das Buch (351 Seiten) ist ab dem 1.8.21 erhältlich.

Inga Rumpf ist für mich die "größte" Sängerin innerhalb des Blues/Soul/Gospel/Rock Genre in Deutschland. Ich habe ihre Musik mit den Bands von "Frumpy" und "Atlantis" erst 1980 bei einem Kumpel in der Bundeswehr entdeckt. Wofür doch die BW durchaus gut war. 

2006 war sie auf der Abschiedstournee mit B.B. King als Vorgruppe gebucht. Meine Frau und ich haben dieses denkwürdige Konzert in der Grugahalle in Essen miterlebt. 
In diesem Buch beschreibt sie auch die Begegnung mit dem "großen" B.B.King. Ich konnte dankbar mit Tränen in den Augen nachlesen, dass bei den 4 Konzerten in Deutschland, gerade in der Grugahalle zum ersten Mal Inga Rumpf zusammen im Zugabenblock von B.B.King mit auf die Bühne sollte. Eine wundervolle Geste!

Im Moment habe ich erst die ersten 46 Seiten gelesen. Es gibt Einblicke in ihre Kindheit der Nachkriegszeit in Hamburg. Obwohl ich 14 Jahre jünger bin, als Inga Rumpf, entdecke ich mich auch in dieser Zeitreise. Vieles lief in meinem Elternhaus genauso ab. Manches war sehr traurig. Sie beschreibt ihre Entwicklung, die Pubertät und das Erlernen des Gitarrenspiels. Dann beginnen die spannenden 60er Jahre mit prägenden Konzerten von u.a. Eric Burdon und den Animals.
Eigentlich heißt sie Ingeborg, lässt sich aber Inga rufen.  Die City Preachers werden in Hamburg gegründet. Anfangs als reine Folkcombo. Udo Lindenberg kommt als Drummer hinzu und zu viert leben sie in einer WG zusammen. 

Ich bin gespannt wie die Zeitreise für 25 € weitergeht. Im Juni 2013 erlebte ich Inga Rumpf in einem kleinen Konzert in Kierspe mit ihren "alten" Songs aus der Frumpy- und Atlantiszeit.

Elton John Superstar - Judy Parkinson

Mich hat letztens sehr überrascht, das mir ein Kumpel aus dem Urlaub 2 Bücher mitgebracht hat als Geschenk. Das ist schon klasse und damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet. (Das zweite Buch handelt von Louis Armstrong und dem Jazz). Die Musik von Elton John stand bei mir in den 70er und 80er Jahren hoch im Kurs. Habe ihn einmal in den 80er Jahren live in Dortmund erlebt (4.5.1986). Es war ein Genialer Abend gewesen. 

Das Buch von Judy Parkinson (blöder Nachname) ist bereits 2003 erschienen und wird heute auch gebraucht günstig für um die 12 € gehandelt. Es ist keine Autorisierung von Elton John. Judy hat Freunde, die Familie und  andere Musiker zu Elton John befragt. Elton John hatte damals die Mitarbeit verweigert, da er selbst eine eigene Biografie plane, die aber auch erst 2019 erschienen ist. Das Buch ist 256 Seiten stark incl. dem Anhang. Die ersten 64 Seiten habe ich mit großem Gewinn gelesen. 
An Elton John werden auch autistische Seiten deutlich - aber das ist überhaupt nicht abwertend gemeint. Das erklärt die große Sammelleidenschaft, aber auch sein akribisches Wissen innerhalb der Rock- und Popmusik. 
Man versteht auch seine Persönlichkeit anders oder besser, wenn man die familiären Hintergründe betrachtet. 
Faszinierend fand ich auch die Aussagen, in welchen Schnelligkeit Elton John und Bernie Taupin (Texter) die Songs entwickelt haben. Eine sehr große Begabung!!

Er wurde unter dem Namen Reginald Kenneth Dwight geboren und hieß ab Januar 1972 Elton Hercules John. 

Im Moment bin ich erst im Jahre 1973 angekommen. Ich habe aber gleichzeitig bei Spotify angefangen, mir ein Teil seiner Alben anzuhören, da ich erst 4 Aufnahmen von ihm im Plattenregal habe. Sehenswert sind auch die vielen Fotos. Einen großen Teil nehmen die Fotos aus den einzelnen Shows ein. Konnte so auch ein Foto des oben genannten Konzertes aus Dortmund entdecken. Seine Kostüme und Maskeraden - herrlich, aber sie erhellen auch seinen Hintergrund. 

Ein Buch zum Empfehlen!!!