Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Freitag, 11. Juni 2010
Endlich ist sie da, die Fußball WM
Reges Treiben war außerdem um uns herum zu beobachten. Bei mir waren die Symphatien klar. Vielleicht könnte es ja eine Überraschung geben. Südafrika ist das erste Mal bei einer WM dabei, seitdem sie wieder zu Qualifikationsspielen von der Fifa (ab 1992) eingeladen worden sind. Wegen dem damaligen Apartheidsregime in Südafrika durfte das Land und der Fußball nicht dabei sein.
Ich frage mich natürlich heute, wie man Nordkorea politisch einschätzt? Die durften immer mitspielen und sich jetzt auch erstmalig qualifizieren. Nur Schlachtenbummler aus Nordkorea wird man vergeblich suchen. "Echte" gibt es kaum und ca. 1000 Chinesen wurden angeworben, die Nordkoreanische Mannschaft in den Spielen zu unterstützen. Verkehrte Welt.
Südafrika ging 1:0 in Führung und wir freuten uns sehr und hofften auf eine Überraschung. Leider kam 10 Minuten vor Schluß der Ausgleich zum 1:1. Aber die Sucht nach mehr ist da.
Mittwoch, 9. Juni 2010
Blue Guitars
Dort wurde bei den Neuerscheinungen auf dieses Paket von Chris Rea hingewiesen. Ich las und staunte: Die Kritik war durchaus positiv. Die erste Überraschung war: in diesem hochwertigem Paket sollten 11 Cd´s und eine DVD drinstecken. Hinzu kamen Gemälde von Chris Rea, die er selbst erstellt hatte, um die unterschiedlichen Bluesstile zu präsentieren. Natürlich auch viele Fotos, Texte und Geschichten. Das ganze Paket sollte im Handel knapp über 60 € kosten. Also zuschlagen und kaum 3 bis 4 Tage später brachte der Postbote mir die Lieferung.
Thematisch sind alle 11 CD´s unterschiedlich geprägt. Das Album One hat den Titel "Beginnings" Da der Blues und der Gospel seine Ursprünge im "schwarzen" Kontinent hat, fließen bei diesem ersten Album afrikanische Rhythmen in den Blues ein. Die 2. Station ist der "Country Blues", dann geht es weiter über "Louisiana & New Orleans", es folgt der "Electric Memphis Blues". Album five heißt "Texas Blues"; dann folgt der "Chicago Blues" und es kommt ein Album mit "Blues Ballads". Thematisch geht es dann mit dem "Gospel Soul Blues & Motown" weiter. Dann folgt eine Besonderheit, die ich so nicht dem Blues zugeordnet hätte. Ein Album heißt "Celtic & Irish Blues" und nun geht es langsam dem Ende entgegen mit südamerikanischen Rhythmen im "Latin Blues" und dem elften Album "60s & 70s" Jahre. Die beiliegende DVD ist eine 75 minütige Dokumentation bei den Aufnahmen mit dem Titel "Dancing down the stony Road".
ein Gemälde zum 5. Thema "Texas Blues"
Das dicke earBook beginnt mit einigen Fotos der Gemälde, es folgt ein längeres Interview mit Chris Rea. Leider ist mein Englisch nicht so gut. Jeder CD ist ein Hauptgemälde zugeordnet, es folgen die Namen der Songs und deren Texte. Erwähnung finden auch die aufgeführten und eingesetzten Instrumente. Bei der Fülle des Materials braucht es viel Zeit - aber es ist ein Genuß. Chris Rea gelang diese Schaffensphase in einem Jahr. Es war eine Zeit, die ihn körperlich sehr mitnahm, da Bauchspeicheldrüsenkrebs bei ihm entdeckt wurde. Die Bauchspeicheldrüse und ein Teil des Magens mußten entfernt werden. So wirkt diese ganze Arbeit wie ein Überlebenskampf - den er im Moment auch gewonnen hatte. Der Krebs ist im Moment besiegt.
Montag, 7. Juni 2010
Hofner Gitarren
Mittwoch, 2. Juni 2010
Winwood & Clapton
Als altender Clapton & Winwood Fan wollte ich eigentlich auch dieses Konzert besuchen. Vielleicht gerade wegen Winwood, da ich Clapton schon 3x erlebt hatte. Aber die Preise jenseits von 70 € schreckten mich ab.
Dann wurde ich bei einem Glas Bier von einem Bekannten bezüglich des Konzertes doch geck gemacht. Der hatte nämlich eine Karte. Dann war es zu spät. Ausverkauft. Die obige Konzertbeschreibung hört sich ja durchwachsen an. Aber in ein paar Jahren hätte es dann geheißen "Ich bin dabei gewesen". Schade.
Dienstag, 1. Juni 2010
Clint Eastwood wird 80 Jahre alt
Seine Filmkarriere begann in den 50er Jahren in B-Movies wie z. B. "Tarantula". Überdurchschnittlich bekannt wurde er in den sogen. "Spaghetti-Western" von S. Leone in den 60erJahren. Bekannte Titel: "Für eine Handvoll Dollar", "Zwei glorreiche Halunken" und in einem ähnlichen Stil, aber anderem Regisseur "Hängt ihn höher". In den 70er Jahren wurde er erfolgreich mit der "Dirty Harry" Trilogie, als knallharter Polizist.
"Easy Rider"...
(Dennis Hopper bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes 2008. Foto: AFP)
Der Schauspieler Dennis Hopper ist tot. Wie US-Medien am Samstag berichteten, starb Hopper im Alter von 74 Jahren in seinem Haus in Venice in Kalifornien.
Washington. Der Darsteller aus Filmen wie "Easy Rider" (1969) oder "Blue Velvet" (1986) erlag einem Prostatakrebsleiden. Hopper war seit mehr als einem halben Jahrhundert eine feste Größe in der Welt des US-Films. Bekannt wurde er an der Seite von James Dean in "Denn sie wissen nicht, was sie tun" (1955) und "Giganten" (1956). Kultstatus erlangte sein Hippie-Drama "Easy Rider", mit dem er das Lebensgefühl der rebellierenden Jugend auf den Punkt brachte. Auch in "Apocalypse Now" von Francis Ford Coppola war Hopper zu sehen. (aus Thueringer-Allgemeine Zeitung)
Montag, 31. Mai 2010
Hieronymus von Prag
1365 - 1416
http://www.gropperforschung.de/JoGropperD/html/hieronymus_von_prag.html
Samstag, 29. Mai 2010
Motorradgottesdienst
Ein Missionsabend mit Jörg u. Birgit Bardy
(Birgit und Jörg während einem kleinen Waldsparziergang)
Ein Motto steht über dem Leben und der Arbeit von Jörg und Birgit. JESUS spricht: "Was ihr getan habt, einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." (Matth. 25,40)
Es war ein bewegender Abend, ja vielleicht auch stellenweise schockierender Abend. Die Quechua Indianer, Nachfahren der Inkas, leben in so einer Hoffnungslosigkeit und Trostlosigkeit, das es einen unendlich traurig macht. Wir sehen unseren Wohlstand in Deutschland, denken an unser Klagen auf hohem Niveau und nehmen Einblick in eine Arbeit bei Menschen, die keine Lobby haben. Wir erfahren, dass der christliche Glaube den Menschen dort Hoffnung und Würde gibt. Er sprengt die Fesseln des Alkoholismus und der Gewalt.
Wir hatten viel Zeit für Gespräch und Rückfragen, aber auch Zeit für das Gebet. Wie gehen wir jetzt mit dem "Erlebten" um?
Birgit und Jörg werden im Juni wieder nach Peru ausreisen, um dort medizinisch zu helfen, aber auch um von der Liebe JESU zu den Menschen, zu berichten. Ziele der Arbeit von Diospi Suyana sind: Verbesserung der medizinischen Versorgung, Förderung des indianischen Kulturerbes und Verkündigung des christlichen Glaubens.
(bei uns im Wohnzimmer)
Wir Deutschen können auf eine lange Kulturgeschichte mit Höhen und Tiefen zurückblicken. Wir haben "große" Persönlichkeiten in dem Stammbaum des dt. Volkes, wie z.B. Goethe, Schiller, Bach, Luther, Beethoven. Die Quechua Indianer haben gar nichts. Die Spanier mit der Katholischen Kirche haben das Inkareich zerstört, die Menschen zwangsmissioniert und versklavt, den Reichtum an Gold nach Europa transportiert, um dort Paläste und Kathedralen zu schmücken. Welch ein Wahn im Namen des christlichen Glaubens. "HERR vergib ihnen, denn sie wußten nicht, was sie taten."
http://www.diospi-suyana.org/
Dienstag, 25. Mai 2010
US Forest Service Smokejumpers Training Center
Waldbrandbekämpfung ist eine ernste Sache. In diesem Zentrum erfahren Sie, wie Menschen dafür ausgebildet werden. Zu sehen sind ein nachgebauter Beobachtungsturm aus den 1930er Jahren, Filme und Wandgemälde. Bei einer Führung können Sie die Räume besichtigen, in den die Feuerspringer ihre Fallschirme lagern und packen. Je nach Jahreszeit können Sie die Feuerspringer beim Training beobachten.
Auf dem Gelände war ein Nachbau eines Beobachtungsturmes aufgestellt. Von diesem Turm aus, wurden die weitläufigen Waldflächen per Fernglas nach Rauchfahnen, die auf einen Brand hindeuteten abgesucht. Wir konnten vor Ort auch einige Videos sehen, die die gefährliche Brandbekämpfung dokumentierten. Wir fanden ein altes Filmplakat aus den 50er Jahren mit dem Titel: "Red Skies of Montana". In der Hauptrolle wirkte Richard Widmark mit. In Deutschland ist der Film unter dem Titel: "Die Feuerspringer von Montana" erschienen. Leider gibt es davon noch keine DVD im Handel. Ich wüßte auch nicht, wann der Film einmal im TV gezeigt worden ist.
Sonntag, 23. Mai 2010
Pfingstandacht
(im Andachtssaal der Diakoniegemeinschaft Puschendorf) gute 10 Minuten lang, aber innerlich war es für mich herrlich erfrischend.
Dreimal besuchten meine Frau und ich die Bibelschule der Diakonissengemeinschaft in Puschendorf. Es war für uns eine wundervolle und gesegnet schöne Zeit. Die Mittagsandacht wurde immer mit den Worten eingeleitet: "In der Mitte des Tages kommen wir zusammen...".
Diese Andachten waren für mich ungewohnt, aber im nachhinein habe ich diese Möglichkeit der Besinnung als sehr wohltuend empfunden. Ruhe in der Hektik des Tages. Pastor Böcking der die heutige Andacht (s.o.) verfasste, haben wir auch dreimal erlebt als liebevoll provokativ. Wir mussten unseren persönlichen Glauben an Christus hinterfragen. In seinem Unterricht ging es um die christliche Ethik. Wir nahmen den Dekalog (10 Gebote) durch. Automatisch kamen wir aber auch an Fragen wie, die Homosexualität und das Krematorium.
Freitag, 21. Mai 2010
Nina Hagen ist Christin
AUTOBIOGRAFIE: Die Lady ist eine Christin
Nina Hagen ist verliebt. In Jesus. Aber nicht nur darüber schreibt sie in „Bekenntnisse“
Nina Hagen: Bekenntnisse
POTSDAM - „Oh Gott“, entfährt es dem Kollegen K. erschrocken, nach einer spontanen Meinung zu Nina Hagen befragt. Damit trifft er souverän den Punkt. Doppelt. Ihrer gesamten Karriere und ihres autobiografischen Buchs „Bekenntnisse“, das heute erscheint. Nina Hagen, Punk, Ufo-Sichterin, Skandal- und Sexualnudel. Die Frau, deren Micha den Farbfilm vergessen hatte, die deswegen schon im Sozialismus auf dem Weg zur Diva war und im Westen dann zum schrägsten Vogel, den das Pop-Geschäft zu bieten hatte. Nina Hagen war das It-Girl von Ost-Berlin und sie ist nach Irrungen und Wirrungen nun zur gesamtdeutschen Diva geworden.
Ja, das ist sie, obwohl sie mit ihren Macken und Maschen und ihren spirituellen Übertreibungen immer ausreichend Angriffs- und Abwehrflächen geboten hat, um mit einem nun despektierlich gemeinten „Oh Gott“ die Augen zu verdrehen.
Im vergangenen Sommer hat sie sich taufen lassen, beim Friedenspastor Kalle ter Horst an der niederländischen Grenze, nahe der Nordhorn Range, dem Bombodrom des Westens. Das verwirrte zunächst, hatte sie ihren Glauben doch vorher in einem indischen Ashram gesucht und sich dabei auch dem Hinduismus angenähert. Von ihrem Guru und dessen Gefolgsleuten hatte sie sich vor der Taufe per Rundmail losgesagt, ihn bezeichnet sie nun als „schlimmen Controlfreak“, der sich geradezu auf die Apokalypse freut. Jesus aber habe sie nie verlassen, auch als sie mit einem Mix von Religionen experimentieren wollte. „Okay, jetzt also Taufe. Jesus, ich komme. Ich will mich endlich ganz klar und deutlich zu Dir bekennen dürfen!“
Ja, Nina, darfst du. Und auch den autobiografischen Erzählfluss der „Bekenntnisse“ mehrmals mit seitenlangen Psalmen und Bibelstellen auf englisch und deutsch unterbrechen. Und die Mission so ernst nehmen, dass sie kaum noch ernst genommen werden kann.
Denn die „Bekenntnisse“ sind vor allem eines: ein klassischer Entwicklungsroman. Die Geschichte eines OstBerliner Scheidungskindes, das partout nicht so werden will wie ihre Mutter, die männerfressende, dauerunglückliche Eva-Maria. Die ihrer pubertierenden Tochter, als die im ersten, heftigsten Liebeskummer an ihren Pulsadern herumschnippelt, ein aufgebrachtes „Musst du mir alles nachmachen?“ entgegenschleudert.
Und es scheint, als habe Nina damals „Ja“ gedacht. Und vorher auch schon. Als sie auf ihren Kinderfotos Autogramme übte. Das schreibt und zeigt sie, ebenso die Geschichte ihrer Fast-Entjungferung mit zwölf auf einer Party unter dem Einfluss einer Mischung aus dem Schlafmittel Dormutil und Bier (was wegen Eva-Maria Hagen zur Staatsaffäre wurde und dazu führte, dass Dormutil aus dem freien Verkauf genommen wurde). Nina Hagen schreibt über ihre zwei Abtreibungen im Teenager-Alter. Über ihre Monate als Tramperin in Polen. Über die LSD-Erfahrung in einer Ost-Berliner Ladenwohnung, als sie bei einem Nahtoderlebnis meint, Jesus getroffen zu haben, der die Züge ihres Warschauer Kumpels Marek trägt, in dessen Schoß sie aufwacht.
Das ist streckenweise unerträglich, aber dennoch faszinierend geschrieben. Sprechend sind aber auch die Lücken im Text: Über Kurt Demmler, der ihr den „Farbfilm“ schrieb und sich in U-Haft das Leben nahm, nur ein paar dürre Zeilen. Über ihre Sexuelle-Befreiungs-Skandälchen nichts.
Und dann plötzlich ein Abschnitt der wiedergeborenen Christin, der aktueller nicht sein könnte: „Ich bete, dass solche kranken Sexualverbrecher sofort ihrer Ämter enthoben und zur Verantwortung gezogen werden. Und es muss eine angemessene Entschädigung für die Opfer geben.“
Ja, eine Diva äußert sich zu allem. Und hat meistens recht.
info Nina Hagen: Bekenntnisse. Pattloch Verlag, 280 Seiten, 19,90 Euro (Von Jan Sternberg)
Es ist vielleicht knapp 2 Monate her, da las ich in einer Zeitschrift, dass Nina Hagen sich dem christlichen Glauben zugewandt hatte. Ich traute meinen Augen nicht, was ich da las. Aber wie ich es auch schon im eigenen Leben erfahren habe - es gibt Wunder. GOTT sorgt dafür.
Als ich dann in Hagen auf einem Einkaufsbummel war, schenkte mir meine Frau gleich dieses Buch. "Bekenntnisse" - Lebensgeschichte von Nina Hagen.
Ich muß gestehen, dass ich bisher kaum etwas mit Punkmusik zu tun hatte. Ja, ich erinnere mich an die Sex Pistols mit ihrem Hit: "God shave the Queen" von 1977. Aber das war schon alles.
Die flotte Art, aber auch offenherzige Art, in der Nina ihre Lebensbiografie verfasste, sprach mich total an. Gleich am ersten Wochenende hatte ich das Buch verschlungen. Natürlich faszinierte es mich zu lesen, wie GOTT in einem atheistischen Staat (damalige DDR) Menschen nachgeht. Trotz aller Irrungen und Wirrungen landet sie bei einer persönlichen Beziehung zu JESUS CHRISTUS. Das ist das eigentliche Wunder. Wer hätte das geahnt? Manchem Musiker sind die Drogen schon zum Verhängnis geworden - bei Nina kam es anders. Eine tolle Biografie.
Wer mehr Infos und Berichte über ihre Arbeit im Musikbusiness sucht, der wird vielleicht etwas enttäuscht sein. Aber auch nur der!
P.S. Ich habe mir gleich ihre erste Produktion mit dem Hit "TV-Glotzer" bei ebay ersteigert.