Samstag, 28. Januar 2017

Top Konzert im Alt Werdohl

Die Ben Granfelt Band gastierte im Alt Werdohl, der Kultkneipe im südlichen Sauerland, als Triobesetzung.
John "Groovemeister" Vihervä - Bass

Als Musiker habe ich Ben Granfelt erst in den letzten Tagen entdeckt, obwohl er schon eine lange Zeit aktiv ist. Bei der "verrückten" Band Leningrad Cowboys ging es los. Anfang des neuen Jahrtausend war er für 4 Jahre Gitarrist bei der Kultband "Wishbone Ash", die schon seit den 70er Jahren aktiv ist.
Aber durch die intensiven Touren kam das Privatleben und die eigenen Projekte zu kurz.

Jetzt tingelt er wieder mit seiner Triobesetzung durch kleine Clubs.


So konnte man ein erlebnisreiches und gutes Konzert im Alt Werdohl erleben. Ein virtuoser Gitarrist, der mich stellenweise auch an den verstorbenen Gary Moore erinnerte. Ben Ganfelt liebt den Blues, speziell den Bluesrock. Aber es werden auch Progeinflüsse an seinem Gitarrenspiel deutlich.

Miri Miettinen - Schlagzeug
Die ersten 7 Songs bis zur Pause bestreitet die Band mit eigenem Material. Songs wie "E.G.O." , "Rocking the Boat" und "Turning Point".
Nach der Pause geht es mit dem Creamklassiker "White Room" weiter. Den Song verpasse ich leider, da ich mit einem Kumpel in Richtung Tankstelle unterwegs bin.


"The Wind cries Mary" von Jimi Hendrix wird eingestreut - instrumental.


Am Ende des Konzertes kommt es zu einem 20 Minütigem Medley, dessen Songs ich aber leider nicht alle entdecke. "Black Night", "Space Truckin´", "Hush", "Woman from Tokyo", "Layla" und "Little Wing".

Ben Granfelt - Gesang und Gitarre

Um 23.15 h ist der Konzertabend zu Ende. Schade.
Ich hätte eigentlich noch eine CD vor Ort kaufen sollen.....

Freitag, 27. Januar 2017

Clouds = Joni Mitchell

Bei dieser Künstlerin habe ich fast 30 Jahre gebraucht um sie zu entdecken. Ich möchte mich mit Joni Mitchell auseinandersetzen.
Anfang der 80er Jahre lernte ich ihre Musik über einen Kumpel in Detmold kennen. Die Folge damals war, dass ich mir 2 Langspielplatten von ihr kaufte. Die Do-LPs "Don Juan´s Reckless Daughter" (1977) und "Shadows and light"  (1980). Ich hatte damals so eine Art Jazz und Jazzrockphase. Ein wenig passten diese beiden Produktionen auch hinein. Aber ich habe nach dem Kauf der Platten gar nicht mehr in die Musik hineingehört. Verstehen, lieben - gar unmöglich. Vielleicht vor gut 10 Jahren legte ich mir ihr Meisterwerk "Blue" aus dem Jahre 1971 zu. Ein wenig eingängiger und folkiger. Bin an dieser Produktion vermutlich wegen dem Song "This Flight tonight" hängen geblieben, den die Hard Rock Band Nazareth Mitte der 70er Jahre als Welthit hatten.
 
Gerade jetzt höre ich ihre Produktion "Clouds"  aus dem Jahre 1969 zum zweiten Mal hintereinander.
 
Auch hier ging es nur über verrückte Umwege, um diese Produktioin in Händen zu halten. Ende 2016 sah ich einen Spielfilm auf DVD. "Das grenzt an Liebe" hatte den Song "Both sides, now" als Titelsong.
Kurz vor Weihnachten bekam ich dann das Rockbuch von eclipsed Teil 3, in dem es diesmal auch um die Musik von Joni Mitchell ging.
 
"Clouds" war 1969 erst ihr zweites Album. Einerseits gab es damals die Flower Power Zeit mit all der spektakulären Rockmusik (Santana, The Who, Jimi Hendrix, The Doors, Jefferson Airplane), aber Mitte der 60er Jahre war es auch zu einem Aufbruch der Folkszene gekommen. Anfangs durch Bob Dylan, der aber dann elektrisch wurde. Joan Baez war die große Ikone. Von der Stimme her steht Joni Mitchell ihr in nichts nach. Heller glockenähnlicher Klang in ihrer Stimme - einfach total schön. Im Gegensatz zu Joan Baez war aber diese Produktion ein klein wenig sperriger. Klare Folkmusik - denn sie sah sich als Singer/Songwriter.
Die Songs "Tin Angel", "Chelsea Morning" sind totale Augenweiden, bzw. Ohrenweiden. Hinzu kommt der Übersong "Both sides, now" an dem sich auch viele andere Künstler versucht haben. (Bing Crosby, Tori Amos).
Das Cover ist gleichzeitig ein Eigenportrait von ihr mit der Saskatchewan Lilie. Bis heute ist Joni Mitchell eine große Künstlerin, die die Öffentlichkeit meidet und wenig privates von sich preisgibt.
 
 

Sonntag, 22. Januar 2017

Hilfloser Bettler in Lüdenscheid bestohlen

Je hilfloser die Opfer, desto günstiger für skrupellose Kriminelle.
In Lüdenscheid wurde gestern am hellen Mittag ein gehbehinderter Bettler im Rollstuhl bestohlen.

Den infamen Diebstahl an dem Bettler beobachtete am Mittag eine 60jährige Passantin in der Innenstadt. Am Sternplatz sah sie einen Herrn im Rollstuhl sitzen und um Bargeld betteln.
Plötzlich ging ein Mann auf den Bettler zu, riss ihm den Becher aus der Hand, füllte den Inhalt in seine eigene Handfläche um und gab ihm den leeren Sammelbecher zurück.
Danach flüchtet der Täter zunächst – das Opfer konnte sich aufgrund seiner hilflosen Lage nicht gegen die Attacke wehren. Wohl aber erwies sich die Zeugin wehrhaft, verfolgte den Täter, fotografierte ihn mit dem Handy und brachte Foto samt ihrer Geschichte zur Polizeiwache. Polizeibeamte leiteten mitsamt Foto eine Sofortfahndung ein und konnten den Täter in der Innenstadt antreffen. Die Durchsuchung führte den entwendeten Bargeldbetrag wieder zu Tage. Den 24-jährigen Täter aus Lüdenscheid erwartet ein Strafverfahren wegen Diebstahls im besonders schweren Fall. Der Bettler war zwischenzeitlich verschwunden. 
 
Ich bin sehr dankbar darüber, dass die "alte" Dame eingegriffen hat und den flüchtigen Täter verfolgt. Dankeschön.
Dem Bettler geht es wieder gut. Er saß heute wieder an der vertrauten  Stelle in Lüdenscheid.  
Aber die Frage bleibt: "Wie unmenschlich wird unsere Gesellschaft noch?".

Donnerstag, 19. Januar 2017

Alaska 1993

Von Kanada und Alaska hatte ich schon als Kind geträumt. Woher kam dieses träumen?
Kanutour auf dem Yukon


Alaska Range im Denali
Das lässt sich nicht mehr klären. Vermutlich die ersten Natursendungen im TV Ende der 60er Jahre. Obwohl diese Sendungen mit heute verglichen, vermutlich recht schlicht ausgefallen sein müssen.

So zog es mich im Sommer 1993 mit einer Reisegruppe in Wohnmobilen nach Alaska.

Der Start erfolgte in Vancouver. Eine kurze Passage über die Inside Passage nach Port Hardy. Später über Whitehorse und Dawson  in Richtung Alaska. Hinter Dawson wurde der Yukon mit einer kleinen Fähre überbrückt. Dann ging es über den Top of the World Highway (Schotterpiste) in Richtung Grenze nach Alaska.

Ein kurzer Abstecher nach Fairbanks und dann in den Denali NP. Das Wetter war dort sehr bescheiden. Viel Nebel, Nieselregen und drei Hosen übereínander angezogen. Eigentlich war ja Sommer befohlen. Den Denali sahen wir dann leider nicht. Aber die vielen Bären, Elche, Karibus, Adler.... das hält ein ganzes Leben.

Denke immer noch an das tolle Foto mit der Elchkuh. Sie döste im Unterholz und ich kroch gefährlich auf sie zu, um ein gutes Foto zu machen. Dann wurde sie wach, die Ohren drehten sich, Witterung wurde aufgenommen und ich begann langsam rückwärts zu kriechen......

Bereits im Denali NP

Manche Fotos zieren noch mein Wohnzimmer.

Warum fallen mir diese schönen Erinnerungen ein?
Am Wochenende treffe ich mich mit ein paar Menschen, die damals (lang ist es her) dabei waren. 
mit dem Womo nach Anchorage
 

Mittwoch, 18. Januar 2017

Kyrill vor 10 Jahren

Da in unseren Breitengraden große Wirbelstürme nicht an der Tagesordnung sind; zum Glück, erinnert man sich automatisch an den KYRILL im Jahre 2007.
 
Der Wetterdienst hatte den dicken Sturm angekündigt und bei mir am Arbeitsplatz wurde das Büro um 15.00 h geschlossen, damit jeder Kollege rechtzeitig zu Hause sein konnte, um auch ums Haus herum, lose Dinge (Stühle ect.) in Sicherheit zu bringen. Danach wurden alle Rolläden heruntergelassen und man wartete gespannt ab.
 
Es rappelte an den Fensterläden - aber mehr war nicht passiert. Als ich am anderen Morgen, den 19. Januar mit dem Auto zur Arbeit fahren wollte, kam ich in Plettenberg auf keiner Ausfallstraße in Richtung Kreis Olpe weg. Alle Straßen waren gesperrt wegen umgestürzter Bäume. Die Bahnlinie war auch gesperrt, so dass ich spontan einen freien Tag hatte. In meinem Tal war nicht viel kaputtgegangen. Aber: die Schadensbilanz sieht im Sauerland und darüber hinaus ganz anders aus.
 
Schätzungen besagen, dass ca. 25 Millionen Bäume umgeknickt oder entwurzelt worden waren. 11 Menschenleben forderte der Sturm in Deutschland. Die Schadenssumme lässt sich nur schwer ermitteln. Im Hochsauerland waren ganze Landstriche vernichtet worden.
Der Sturm prägte die Landschaft neu. Gut 5 Jahre später war ich auf dem Rothaarsteig unterwegs und staunte über neue Aussichten.
Verhindern kann man solche Stürme nicht. Es fiel auf, dass am meisten die Fichtenkulturen beschädigt oder vernichtet worden waren. In vielen Stellen wird jetzt der Mischwald bevorzugt.

Dienstag, 17. Januar 2017

Ben Granfelt im Alt Werdohl

Ben Granfelt war einige Jahre Gitarrist der bekannten englischen Band WISHBONE ASH. Von 2000 bis 2004; aber das lange Tourleben verhinderte eigene Projekte, die er gerne fortfürhren wollte.


Vorher war er Mitglied der Gruppe LENINGRAD COWBOYS, einer dreizehnköpfigen Musikparodiegruppe aus Finnland, die bekannt wurden durch die Filme des finnischen Kultregisseurs Aki Kaurismäki. Auffallend waren ihre Einhornfrisuren  und die extrem langen, spitz zulaufenden Schuhe.

Ben Granfelt gilt als der "Jeff Beck Finnlands" und bietet mit seiner Band allerfeinste Rockmusik.
 
So kann man auf die Drei Mann Combo gestannt sein, die am 27.1. im Alt-Werdohl (Kultkneipe in Werdohl) auftreten wird.
T: 20.00 h, VVK 12,00 €, Abendkasse 15,00 €.
 
Höre mich gerade in seine Rockmusik mit leichten Blueswurzeln hinein. Viel Instrumental. Manches Gitarrenspiel erinnert auch an Joe Satriani. Das Konzert möchte ich mir nicht entgehen lassen!!

Neu, ganz neu

Neu, ganz neu
Herr, heile uns, und mach uns gesund
bis in den Kern, bis auf den Grund.
Herr, schenke uns, was du verheißt:
ein neues Herz und einen neuen Geist.
Wir brauchen eine Herz-OP,
der Greis und auch das Kind,
weil unsre Herzen gegen Gott
so stolz und störrisch sind.
Kein Mensch wird aus sich selber neu,
er schafft es einfach nicht.
Es bleibt beim Alten, das sagt ihm
der Spiegel ins Gesicht.
Oft scheint es so, als wären wir vom Bösen
ferngelenkt.
Das Gute herrscht erst dann in uns,
wenn Gott den Geist uns schenkt.
Ob wirklich Neues in uns steckt, ist an der Tat zu sehn.
Herr, hilf, im Chaos dieser Welt
auf deinem Weg zu gehn.
 

Jörg Swoboda / Theo Lehmann

Montag, 16. Januar 2017

Blues Caravan 2017

Seit dem Jahre 2005 veranstaltet das Label Ruf records den so genannten Blues Caravan.
Erst im vergangenen Jahr habe ich mir Konzerttickets für den Blues Caravan 2016 besorgt. War eine wundervolle Zusammenstellung der einzelnen Musiker. Musiker im Dreierpack - Blues bis Soul. Jeder Musiker hat eine gute halbe Stunde Zeit den Saal zum "Kochen" zu bringen. Am Ende gibt es dann eine Session mit allen Beteiligten.
Der Blues Caravan 2017 beginnt in wenigen Tagen. Ich habe Karten für das Konzert am 25.2. in Siegen.
 
"Man nehme einen ausgelassenen Londoner Soulmusiker. Füge ein Stimmwunder aus den Südstaaten hinzu. Und runde es schließlich noch mit einer vielversprechenden Sängerin und Saxophonistin aus Philadelphia ab. Und dann heißt es „Festhalten“! Der legendäre Blues Caravan ist auch 2017 wieder unterwegs – mit drei Künstlern, die jeden Saal zum Kochen bringen werden.
Der Blues Caravan ist nicht wie andere Bands. Die seit 2005 von Ruf Records jährlich veranstaltete Tour hat die Tradition der tourenden Revueshow wiederbelebt und stellt jedes Jahr drei herausragende Künstler für eine energiegeladene Konzerttournee zusammen. Mit der Unterstützung der bewährten Blues Caravan-Band – plus Special Guest Laura Chavez, die durch die Candye Kane Band bekannt wurde – spielt jeder der Künstler ein Set seiner eigenen Songs, bevor sie sich für das große Finale zusammentun." (Info: musiktheater-piano)
 
Big Daddy Wilson, Si Cranstoun, Vanessa Collier. Bin sehr gespannt.

Samstag, 14. Januar 2017

100. Todestag von Buffalo Bill


Am 10.Januar 1917 starb Buffalo Bill (William F. Cody) ein Held meiner Jugendzeit. Die Comichefte über ihn  hatte ich auch stelleweise gelesen. Die Wild West Zeit Amerikas fasziniert mich bis heute.

    
Vor dem Museum in Cody
Erst viel später habe ich differenzierter sein Wirken gegen die Indianer und deren Kultur festgestellt.

Es ranken sich viel Mythen um ihn. Was stimmt wikrlich? Er war Cowboy, Ponyexpressreiter,  Soldat, Kundschafter für die Armee, Büffeljäger für die Eisenbahn und Showstar in seiner berühmten Westernshow, die auch Station in Europa machte. Sie gastierte auch in München, Dortmund und Dresden. Seit dieser Zeit gibt es auch einen Cowboy- und Westernclub an der Isar in München.

Am Ende starb er arm (die Show ging Bankrott) in Denver mit 71 Jahren.

Vermutlich war er einer der ersten großen Popstars durch seine Westernshow.

Sonntag, 8. Januar 2017

Solo Dios Basta


"Ich bin der Weg und die  Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich."
(Johannesevangelium Kapitel 14, Vers 6)
 
In unserer westlichen Welt scheinen sich alle tragenden Fundamente der Vergangenheit aufzulösen. Der christliche Glaube hat uns z.B. bis in die Rechtssprechung hinein geprägt. Jetzt wird das vielen Menschen in unserem Land einfach peinlich von JESUS zu reden. Ganz zu schweigen von der unumstößlichen Wahrheit des obigen Verses. Das entspricht nicht dem Zeitgeist oder dem political correctness.
 
Aber was füllt unser Vakuum in unserem Herzen, Seele und Leben? Wir im Westen habe da angeblich so unendlich viele Möglichkeiten. Mehr Macht, mehr Geld, mehr Sex, mehr Kick im Urlaub und beim Hobby u.s.w.
Aber füllt das wirklich komplett aus, wenn wir einmal zur Ruhe kommen, alt oder krankwerden?
 
In dem Zusammenhang habe ich heute einen Spruch gehört: "Wir sind die einzige Spezies, die weiß, dass sie sterben wird. Aber sie glaubt es nicht."
 
JESUS ist das Leben und will es für jeden Menschen sein. ER hat nichts z.B. gegen den Urlaub in unserem Leben, aber ER möchte uns mit wirklichem Leben beschenken. ER möchte uns durchtragen, wenn wir keine Möglichkeiten mehr haben. ER möchte unser Herz ausfüllen, dass wir Ruhe und Frieden finden.

Eine Ordensfrau aus dem 16. Jahrhundert drückte es so aus: "Gott allein genügt – Solo Dios basta"
Teresa von Ávila.

 

Freitag, 6. Januar 2017

Greg Lake ist tot

Am Donnerstag Abend war ich bei einem Kumpel und wir haben auch lange über Musik philosophiert und manche Aufnahme gehört. Songs von Robert Fripp (King Crimson), Genesis und Emerson, Lake & Palmer. Fast beiläufig erwähnte der Freund, dass Greg Lake jetzt auch gestorben wäre - kurz vor Weihnachten. Das war ein Schock für mich, zumal ich in der Presse eigentlich nichts mitbekommen habe.
Kurz vor Weihnachten lief wieder „I Believe In Father Christmas“ im Radio. Das sang Greg Lake vor gut 40 Jahren.
Greg Lake starb am 7.12. nach einem langen vergeblichen Kampf am Krebs.
Er wurde am 10.11.1947 in Poole, England geboren. Er war ein begnadeter Bassist, Sänger, Gitarrist, Songschreiber und Produzent. Seine wohl bekannteste Komposition ist der Song "Lucky Man", den er sogar schon in der Schulzeit geschrieben hatte.
Seine Karriere begann bei King Crimson, vielleicht der Prototyp als Band in Sachen Progressive Rock. 1970 verließ er die Band und gründete zusammen mit Keith Emerson, der von Nice kam und Carl Palmer, der als Schlagzeuger von Atomic Rooster kam, die vermutlich erste Supergroup in Sachen klassischem Prog Rock. Emerson, Lake & Palmer waren bei machem Redakteur durchaus umstritten. Den Fans war das egal.
  • 1970 – Emerson, Lake & Palmer
  • 1971 – Tarkus
  • 1971 – Pictures at an Exhibition
  • 1972 – Trilogy
  • 1973 – Brain Salad Surgery
  • Die ersten 5 Alben sind auch heute noch Meilensteine der Rockmusik, auch wenn diese Art der Musik heute vielleicht schwer zu hören ist und nicht mehr im Mainstream mäßigen Radio gesendet wird.
    Anfang der 80er Jahre begann seine Arbeit mit der Band Asia. Greg Lake wurde 69 Jahre alt.
     "Bye, bye Lucky Man".

    "Ich bin immer noch Hippie"

    Foto: Stuttgarter Zeitung

    Gitarrist McLaughlin wurde am 5.1. 75 Jahre alt.


    Elektronische Elemente und spirituelle Klangwelten kombiniert mit Jazz, Gitarrenrock, Bossa Nova, Flamenco und indischen Melodien - John McLaughlin ist bekannt für kreative Vielfalt.





    Weltbester lebender Gitarrist, urteilen Meister des Instruments wie Jeff Beck und Pat Metheny. Frank Zappa war angeblich eifersüchtig auf seine Solos: "Man wäre ein Idiot, McLaughlins Technik nicht zu schätzen", sagte er 1977 dem Fachblatt "Guitar Player". "Der Typ hat offensichtlich herausgefunden, wie man eine Gitarre wie ein Maschinengewehr spielt.
    Der junge John wächst in einer musikalischen Familie im Norden Englands auf, lernt Klavier und Geige, bevor er mit elf Jahren sein Instrument findet: die Gitarre. Flamenco und Django Reinhardts Gypsy-Jazz beeinflussen ihn. Während er in London Gitarren und Kaviar verkauft, Lastwagen fährt und Instrumente repariert, um zu überleben, macht er sich einen Namen in Jazz- und Blueskreisen.
    Dann, Anfang 1969, der Durchbruch, als er nach New York zieht, um mit Jazz-Schlagzeuger Tony Williams Fusion-Trio Lifetime zu arbeiten. Jimi Hendrix lädt ihn zu einer nächtlichen Jam-Session ein. Und wenige Monate später nimmt er mit dem legendären Trompeter Miles Davis das Bestseller-Album "Bitches Brew" auf. Davis ist so beeindruckt von dem jungen Gitarristen, dass er einen Track nach ihm benennt - und er ermutigt ihn, seine eigene Band zu gründen.
    Wie viele seiner Zeitgenossen interessiert sich McLaughlin für indische Philosophie. Sein spiritueller Lehrer Sri Chinmoy gibt ihm den Namen Mahavishnu, etwa: göttliches Mitgefühl, Macht, Gerechtigkeit. 1971 gründet er das Mahavishnu Orchester, ein Quintett das Jazz, Rock und östliche Einflüsse miteinander verschmilzt.
    Die beiden Alben "The Inner Mounting Flame" und "Birds of Fire" gelten als unerreichte Klassiker. Danach gründet er 1974 Shakti mit dem indischen Geiger L. Shankar; sie mischen Jazz mit klassischen indischen Melodien und Rhythmen.
    Seit vielen Jahren wohnt McLaughlin in Monaco. 2017 plant er eine Reise nach Indien und eine Abschiedstournee in den USA - Abschied aber nur von den USA, nicht von der Musik. "Es ist so unendlich schwierig geworden, dort mit unseren Instrumenten einzureisen. Sofort wird man verdächtig und kontinuierlich überprüft."

    Ich bin dankbar über den obigen Artikel, der in meiner Heimatzeitung "Süderländer Tageblatt" sogar abgedruckt war. Darüber war ich erst einmal überrascht, da ja im Moment musikmäßig überall der Mainstream grasiert, zu dem John McLaughlin wirklich nicht gehört. Ich habe ihn aber musikalisch aus den Augen verloren. In den 80er Jahren hatte ich mich mehr mit ihm befasst.

  • Passion, Grace and Fire, 1983, Columbia (mit Paco de Lucia und Al di Meola);
  •  The Guitar Hero, 1982  CBS (John Mc Laughlin - Best of....

  • Aber meine musikalische Ausbeute ist da eher bescheiden.