Freitag, 5. Januar 2018

50 Jahre Hardrock

1968 gilt als Jahr der Entstehung des Hardrock, ein spezielles Genre in Sachen Rockmusik.

Ich würde mich nicht als durchgängigen Hardrock Fan outen, obwohl ich auch in den 70er Jahren ein Hardrock Kuttenträger war. Ich hätte eher das Jahr 1970 als Entstehung favorisiert, denn da wurde "In Rock" von Deep Purple veröffentlicht. Alle Zutaten zum heutigen Hardrock waren vorhanden, auch wenn sich bis heute die Szene weiterentwickelt hat. Grundlegend scheint die Erfindung des "Marshall" Verstärkers zu sein.

1977
1972
Sympathisch empfinde ich die Stilrichtung bis heute, da sie alle Modetrends ausgesessen hatte. Für 2-3 Jahre schien diese Musik gefährdet zu sein, als der Grunge herauskam. Angeblich soll dieser Stil tanzbarer gewesen sein. Aber wer spricht heute noch über den Grunge. Kurt Cobain hat vermutlich mit seinem Selbstmord die ganze Grunge Szene aufgelöst.

1968 hat sich zwar die Band Deep Purple gegründet, aber Rifflastige Songs gab es auch schon viel eher. 1964 kam von den Kinks "You really got me" heraus, dessen Riff Jahre später erst Jimmy Page von Led Zeppelin zugeschrieben worden ist. Oder ich denke an "My Generation" von The Who (1965).

Aber ich bin kein Musikredakteur und so nehme ich das Entstehungsjahr 1968 dankbar an. Ohne Deep Purple, Led Zeppelin und Black Sabbath (Die großen Drei), ist die heutige Szene nicht denkbar und viele Musiker geben diese Bands als stilprägend an.

Vermutlich aufgrund meines Alters oder auch meiner späteren Vorliebe zum Blues ist es zu verdanken, dass mich die 2. Generation der Hardrockbands nicht mehr erreicht haben (Motörhead, Guns N´Roses, Metallica, Judas Priest, Iron Maiden).

Wobei mich die 4. Generation wie z.B. Blues Pills, Wucan, Simo, Siena Root wieder erreicht.

Aber am Ende faszinieren die frühen Songs wie z.B.: "Smoke on the water" (Deep Purple), "Black Dog" (Led Zeppelin), "Radar Love" (Golden Earring), "This Flight tonight" (Nazareth) und "You ain´t seen nothin´ yet" (Bachman, Turner-Overdrive) immer noch.
 

Günther Maria Halmer wird 75

Günther Maria Halmer, der Charakterschauspieler feiert seinen 75. Geburtstag.
Seit ein paar Jahren mag ich diesen, manchmal auch kauzig schrägen Typen, in deutschen Filmen.


Am 10.5.2017 in Menden
Im vergangenen Jahr erlebte ich ihn live bei einer Dichterlesung im heimischen Sauerland. Er stellte seine Biografie vor.



Es hatte schon einige Jahre gedauert, bis er seinen, schon in der Jugendzeit gefundenen Traum, ein Schauspieler zu werden, ausleben konnte.

Viele  Umwege, sogar als Minenarbeiter in Kanada, führten in schließlich zum Theater und später zum Film. Er gehört auch zu den wenigen deutschen Schauspielern, die es bis nach Hollywood geschafft haben. Aber das war eher eine schöne Zwischenepisode. Heute ist er am deutschen Theater und im Filmgeschäft zu hause.

Ich mag auch seine humorvolle Seite. Gut sichtbar in dem Film, "Liebe hat Vorfahrt" (2005) als er mit Suzanne von Borsordy eine Mopedtour durch Wind und Wetter macht, oder die Szene mit Michaela May in "Eine Sennerin zum Verlieben" (2010) , als er einen kritischen Bullen einfangen will.
Ihnen einen schönen und gesegneten Geburtstag!

Mittwoch, 3. Januar 2018

QSP

Drei Musiker der 70er Glamrock Phase tun sich zu einem gemeinsamen Projekt zusammen.
 
Suzi Quatro (Bass, Vocals), Andy Scott (The Sweet - Gitarre, Vocals) und Don Powell (The Slade - Drummer) geben ein interessantes Trio ab.

Am 6.12. erschien das Album als Do-LP und ich bin im Moment auf dem Langspielplatten Trip (?), so dass ich mir diese zulegte.

Eigene Songs wechseln mit relativ guten Coverversionen ab, wobei nur ganz vereinzelt eine Spur des Glamrocks der 70er Jahre auftaucht. Ich würde die Musik des Albums auch nicht als Hardrock bezeichnen, da es ruhiger von statten geht.

Samstag, 30. Dezember 2017

Jahresabschluss / Lobpreisabend

 
Traditionell findet schon seit einigen Jahren zwischen Weihnachten und Silvester ein Jahresabschlusstreffen der christlichen Bikergruppen statt.
In diesem Jahr hatten der HOLY RIDERS MC ins Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde nach Lüdenscheid-Brüninghausen eingeladen.
Das Treffen begann gegen 18.00 h und endete kurz nach 23.00 h. Es gab eine Zeit zum Ankommen bei einer Tasse Kaffee, bevor gegen 18.30 h der Lob- und Dankgottesdienst begann. Viele Lieder hatten dafür Raum und die Band der HOLY RIDERS bestehend aus 2 Gitarristen, einem Bassisten und einem Cajonspieler begleitete den Gottesdienst. Henning steuerte eine Andacht zur Jahreslosung 2018 bei:
GOTT spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“ (Offenbarung 21,6)
Zwischen den Liedern war immer wieder Raum um persönliche Erlebnisse und Gedanken weiterzugeben. Die unterschiedlichsten Erfahrungen wurden gemacht und miteinander geteilt - Höhen und Tiefen- und es gab viel Ermutigung für das kommende Jahr und Wirken innerhalb der Bikerszene. Aber herausragend ist einmal mehr der Dank an unseren Heiland Jesus Christus.
Durch IHN leben wir und sind mit IHM unterwegs.
Zwischendurch war auch noch genügend Zeit für ein gemeinsames Abendessen und der Feier des
Abendmahls am Schluss des Abends.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Teilnehmende Gruppen: CMA Germany, Flying Angels, MoGo Team Freudenberg, CGW-Mot,
CVJM-Westbund, Ambassadors for Jesus Christ MM und der HOLY RIDERS MC.



Abendmahl



Mittwoch, 27. Dezember 2017

DFB-Museum

Am 27.12. war ich mit einem Freund in Dortmund unterwegs. Einmal rauskommen, abschalten, etwas anderes sehen.
 
 
Am 23.10.2015 wurde das Deutsche Fußballmuseum von der DFB-Stiftung eröffnet in Dortmund eröffnet. 
Wir waren gut drei Stunden im Museum (Eintritt 17 € Erwachsene) - mehr war zeitlich nicht möglich und somit ein Grund nochmals das Museum anzusteuern. Es dreht sich um Fußball, aber nicht immer um die Nationalmannschaft.
So kann man hautnah vor dem DFB Pokal und der Meisterschale stehen.
 
Der WM Pokal ist sogar einiges kleiner als der DFB Pokal.
 
Es wird auch die Nationalmannschaft der DDR dargestellt. Es gibt gute Hinweise zu Fußballern, die aus der DDR damals geflüchtet sind. Zu diesem Thema hatte ich mir vorher gar keine Gedanken gemacht.
Fußball im 3. Reich und Adolf Hitler ist ein Thema. Von Trainer Sepp Herberger ist vieles zusammengetragen worden. Es gibt also viel zu entdecken.
Das 3D Kino ist ein wenig enttäuschend - da hatten wir mehr erwartet.

Dienstag, 26. Dezember 2017

Meine Zeit steht in deinen Händen


Bereits 2015 ist die Lebensbiografie von Peter Strauch erschienen. Jetzt bei der dritten Auflage des Buches hat dieses auch den Weg unter unseren Weihnachtsbaum geschafft.

Bekannt ist er meiner Frau und mir schon seit vielen Jahren. Nicht nur wegen seiner Lieder, die er komponiert hat und die wir stellenweise sehr gerne singen. Aber da wir jetzt selbst Mitglieder in einer FeG sind, deren geistlichen Hintergrund er auch hat, interessiert uns seine Biografie sehr.

Das Buch umfasst gut 570 Seiten und ist in 7 große Kapitel unterteilt. Wir lesen gerade das 3. Kapitel, seine Zeit als junger Pastor in einer FeG in Hamburg (1966-1973).
 


Meine Zeit steht in deinen Händen: Biografie, SCM Hänssler, Holzgerlingen 2015, ISBN 978-3-7751-5608-0.

Samstag, 23. Dezember 2017

Einziger Trost im Leben und Sterben?

"Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?"


Dass ich mit Leib und Seele
im Leben und im Sterben nicht mir,
sondern meinem getreuen Heiland
Jesus Christus gehöre.

Er hat mit seinem teuren Blut
für alle meine Sünden vollkommen bezahlt
und mich aus aller Gewalt des Teufels erlöst;
und er bewahrt mich so,
dass ohne den Willen meines Vaters im Himmel
kein Haar von meinem Haupt kann fallen,
ja, dass mir alles zu meiner Seligkeit dienen muss.

Darum macht er mich auch
durch seinen Heiligen Geist
des ewigen Lebens gewiss
und von Herzen willig und bereit,
ihm forthin zu leben.



Die Sprache klingt ein wenig alt und man sollte genau lesen. Hier handelt es sich um den so genannten ersten Artikel des Heidelberger Katechismus, der vor gut 450 Jahren als Folge der Reformation in Deutschland entstand.
Unser Zeitgeist geht vermutlich davon aus, das nach dem Tod alles aus ist. Viele Menschen stellen sich auch nicht mehr die Frage, was kommt nach dem Sterben und Tod? Wer genau liest, stellt fest, dass die Frage sich auch mit dem diesseitigem Leben auseinandersetzt und eine Antwort erwartet. Wer oder was tröstet uns in Lebenskrisen, die so vielfältig sein können?

Was nun, Kirche?

Passend zum zu Ende gehenden Feierjahr zur Reformation vor 500 Jahren, hat Pastor Ulrich Parzany ein kritisches Buch herausgebracht.
 
Er gehört nicht zu den Christen, die jubelnd im Chor zu diesem Jahr miteinstimmen.
 
Natürlich ist er dankbar über die damalige Reformation und deren Erkenntnisse; aber die jetzige ev. Landeskirche in Deutschland hat sich sehr von diesen tragenden Wurzeln entfernt.

Er macht eine Bestandsaufnahme.
 
Es ist nicht nur der Zeitgeist, der dieser Kirche zusetzt, sondern auch die allgemeine Entwertung von biblischen Aussagen in Lehre und Ethik.

www.scm-haenssler.de 
ISBN 978-3-7751-5792-6

Clearwater Revival spielt im Dahlmann-Saal

Zu einem spontanen Schlussakord für dieses Jahr hat sich das Team bei Dahlmann in Lüdenscheid entschlossen:

Lüdenscheid -  am Freitag, 29. Dezember, ein Jahresabschluss-Konzert mit der Band Clearwater Revival (CCR) zu veranstalten.
Unter dem Motto „Goodbye 2017“ ist dieser Abend auch als Dankeschön an die treuen Gäste zu sehen – der Eintritt ist frei. In der Show von Clearwater Revival geht es darum, die Musik von CCR wieder aufleben zu lassen.
Respektvoll, nah am Original, aber nicht als Kopie, heißt es seitens des Veranstalters. Die Musiker - durchweg Profis - von Clearwater Revival um den maltesischen Sänger Joe Mizzi spielen die Songs auf ihre Art und Weise - dennoch sehr ähnlich, mit viel Power und Spielfreude.
„Dazu halten wir uns möglichst an die Originaltonarten, denn erst die sind Garant, dass die Songs so powervoll und berührend wirken, wie es die Songs von John Fogerty vermögen“, verrät Leadgutarrist Guido Pyka. Die besondere Stärke der Band sei der vielstimmige Gesang. Auch dies garantiere einen Abend mit Southern Rock von CCR mit hohem Unterhaltungswert.
Los geht’s am 29. Dezember um 21 Uhr – Einlass ab 20 Uhr.   (aus Come-on.de)
 

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Der Liedermacher aus Wilmersdorf wird 75

Seine Songs sind melodisch und sanft melancholisch. Aber Liedermacher Reinhard Mey mag es auch bissig, ironisch und temperamentvoll. Vertonte Sehnsüchte wie in „Über den Wolken“ oder absurde Alltagserlebnisse wie in „Ich bin Klempner von Beruf“ haben den gebürtigen Berliner berühmt gemacht. Mit „Mr. Lee“ ist kürzlich Meys 27. Studioalbum erschienen. Mehr als 500 Lieder sind in den vergangenen Jahrzehnten entstanden. Am Donnerstag (21. Dezember) feiert der Sänger seinen 75. Geburtstag.  (Berliner Zeitung)

Am 21.12.1942 kommt Reinhard Mey in einer Bombennacht in Berlin zur Welt. Seine Eltern erziehen in humanistisch und auch pazifistisch. 1953 erhält er Klavierunterricht. 1955 bringt er sich im Selbstunterricht das Trompetespielen bei. 1956 erhält er die erste eigene Gitarre. 1969 brachte er erste Songs in französischer Sprache heraus. In Frankreich wurde er unter dem Namen "Frederik" bekannt. Bereits in den 30er Jahren war seine Eltern mit einem Paar aus Frankreich befreundet. Der Krieg trennte die Paare - aber man kam viele Jahre später wieder zusammen und Reinhard wurde zuerst in Frankreich mit seinen Chansons bekannt.

Reinhard Mey ist sicherlich nicht so sozialistisch wie Hannes Wader oder revolutionistisch wie Konstatin Wecker, aber auch zusammen haben sie Tourneen in Deutschland bestritten.

Wer kennt nicht "Über den Wolken", "Die Diplomatenjagd" oder "die Schlacht am kalten Büffet"?!

Bei allen nachdenklichen Texten seinerseits kommt aber oft genug ein toller Humor durch. Und viele Texte lassen sogar vermuten, dass er aus seinem Leben erzählt und singt.

Meine Favoriten sind seine langen Geschichten, wie z.B. "Der Bär, der ein Bär bleiben wollte", "Das Meer", "Die Eisenbahnballade" und "Die Kinder von Izieu". "Nein, meine Söhne geb´ ich nicht" begleitete mich auch als verspäteter Kriegsdienstverweigerer. 

Erwähnt werden sollte noch die interessante Biografie aus dem Jahre 2005: "Was ich noch zu sagen hätte.".

Jane Fonda wird 80 Jahre alt

Der Spiegel titelte heute: SEXSYMBOL und AKTIVISTIN wird 80 Jahre alt.

So eine Schlagzeile wird aber Jane Seymour Fonda nicht gerecht. Geboren wurde sie am 21.Dez 1937 in New York. Sie ist die Tochter von dem Leinwand-Idol Henry Fonda und die Schwester von Peter Fonda ("Easy Rider"). Ihre Mutter beging 1950 Selbstmord, da ihr Gatte eine Affäre hatte. Da war Jane 12 Jahr alt.
Sie wird später berichten, dass sie in jungen Jahren missbraucht und vergewaltigt worden ist. Das beeinflusste sie sehr.
Das Blut der Schauspielerei war in ihr. Bereits 1954 trat sie zusammen mit ihrem Vater am Theater auf. 1958 kam sie zum Actors Studio von Lee Strasberg. Die Wege zum Film waren vorgezeichnet.
 
Bedingt durch die politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen der 6oer Jahre wurde sie auch als Sexsymbol gehandelt. Das lag an den Filmen "Barbarella" (1968) und "Klute" (1971). Für den letzteren Film bekam sie ihren ersten Oscar.
 
Bei mir selbst sind Filme wie "Cat Ballou - hängen sollst du in Wyoming" (1965), "Barfuß im Park" (1967), "Der elektrische Reiter" (1979), "Das China-Syndrom" (1979), "Am goldenen See" (1981) und "Stanley & Iris" (1990) positiv hängengeblieben.

Wie viele andere (Bob Dylan, Joan Baez), war sie eine Gegnerin des Vietnam Krieges und zog politisch auch dafür ins Feld. Das bescherte ihr nicht nur Freunde - aber Egal, dass war ihre Gewissensentscheidung.

Jane Fonda gehört seit Ende der 1970er Jahre zu den Vorreiterin einer Fitness-Welle. Mit Aerobic-Videos und später auch Stretch- und Yoga-Videos schuf Fonda ein Fitness-Imperium, dessen Wert auf über 600 Millionen Dollar geschätzt wurde.
Zwischen 1990 und 2005 hatte sie sich aus dem Filmgeschäft zurückgezogen.

Montag, 18. Dezember 2017

3. Advent im Wald

Sonntag kein Gottesdienst in der Gemeinde - sondern im Wald

Wir stimmen uns mit Liedern und Leckereien auf Weihnachten ein. Ganz wie die Hirten – unter freiem Himmel, am Lagerfeuer.
      
3. Advent, 17. Dezember, 16.00 UhrOrt: Platz am Tweerweg, Lüdenscheid (Oben am Wald gegenüber der Ortschaft Tweer).
Raus aus Hektik und Kommerz.
Atempause im Advent.
Einstimmen auf Weihnachten.
Lieder und Geschichten bei Fackelschein.
Für klein und groß. Anschließend Punsch (alkoholfrei) und Bratwürstchen.
Draußen unter freiem Himmel, wie damals bei den Hirten.
 
 
.....und in der Tat - es war ein wunderschöner Nachmittag am Lagerfeuer und im Fackelschein.
Dazu der Schnee und wer wollte hatte auch Schutz in einem Unterstand. Gut 70 Personen aus der FeG und dem Umfeld waren zusammengekommen. Viele Weihnachtslieder zur Gitarrenbegleitung. Wir können uns freuen, dass JESUS zu uns auf die Erde kam.
 
Nach dem Gottesdienst wurden Würstchen gegrillt und der Punsch erwärmte innerlich die kalt gewordenen Füße.