Am Donnerstagmorgen machte ich mich auf den Weg nach Siegwinden, das in der Nähe von Bad Hersfeld, besser gesagt, in der Nähe von Niederaula liegt.
Die Temperaturen waren mit 4 Grad recht bescheiden. Also eine lange Unterhosen herausholen und anziehen.
Auch Unterhandschuhe waren wichtig. Dann ging es gegen 8.45 h los. Geschätzte benötige Zeit 4-5 Stunden, bis zum Zielort. Knappe 200 km nach dem Routenplaner.
Aber ich wollte ja nur Land- und Bundesstraßen fahren. An meiner Tankstelle im Ort überprüfte ich erst einmal den Reifendruck.
Es ging über die B 236 in Richtung Lennestadt - Altenhundem. Ab den Ortschaften Langenei und Saalhausen nehmen die Industrieflächen ab. Die Orte werden malerisch. Urlaubsgegend im Sauerland. Gepflegte Orte mit viel Fachwerk. Einfach schön anzusehen und durch zu fahren.
Über Schmallenberg ging es nach Winterberg die Berge hoch. Da ich viel Zeit hatte, machte ich ein paar Fotostopps.
Die Temperaturen stiegen Dank der Sonne an.
In Hallenberg hielt ich an zum Tanken. Jetzt hatte ich fast die Hälfte der Strecke hintermir.
In Frankenberg fand ich keine passende Straße über die Hinweisschilder nach Treysa und Schwalmstadt.
Die Temperaturen stiegen Dank der Sonne an.
In Hallenberg hielt ich an zum Tanken. Jetzt hatte ich fast die Hälfte der Strecke hintermir.
In Frankenberg fand ich keine passende Straße über die Hinweisschilder nach Treysa und Schwalmstadt.
Schlecht ausgeschildert - das wusste ich schon von meiner Frau, die sich schon einmal in Frankenberg verfranzt hatte. Da ich nur Karten und kein Navi an Bord hatte, befuhr ich eine falsche Straße.
Mir wurde das auch klar und ich hielt am Straßenrand an und kramte die Karten nochmals heraus. Ein rüstiger Rentner auf dem Fahrrad hielt neben mir und fragte, ob er helfen könne. Ein Engel in Menschengestalt zeigte mir den richtigen Weg an und ich kam auf die B454 über Treysa nach Schwallmstadt. Dort machte ich an einem Rewe Markt Pause und besorgte mir ein Käse-Speck-Brot und einen Kaffee. Nach etwa einer 1/2 Stunde startete ich die Maschine. Es ging weiter über Gmünden nach Oberaula. In Neukirchen hielt ich kurz an, um den dicken Turm zu fotografieren.
Neukirchen |
Schotterpiste |
In Niederaula, dem letzten größeren Ort, habe ich mich dann für vielleicht 10 km verfahren. Auch hier war die Beschilderung nicht so treffend.
Nach einem weiteren Blick in die Karte fand ich den Weg nach Mengshausen. Jetzt wurden die Straßen wirklich schmaler und auch schlechter.
Über Kerspenhausen ging es nach Holzheim.
Linker Hand auf einmal ein Hinweisschild, aber ähnlich einem Straßennamenschild, kam der Hinweis nach Siegwinden. Ich fuhr glatt vorbei und musste noch einmal wenden. Es sollten nur noch 4 KM bis zum Zielort sein. Toll - aber relativ schnell bemerkte ich, dass es jetzt wirklich in die Einsamkeit ging. Die Teerdecke wich einer Schotterpiste. Also mit max. 30 km/h fuhr ich weiter. Gute drei KM dauerte diese Schotterpiste mitten durch den Wald, bevor ich auf einmal auf eine kleine Teerstraße kam. Das Freizeitzentrum "Brücke zur Heimat" wurde schnell sichtbar. Gleich am ersten Haus parkte rechter Hand ein Motorrad. Hier war ich also richtig. Anhalten, parken und absteigen. An der Anmeldung traf ich schon drei CMA-ler.
Nach genau 6 Stunden war ich am Ziel. 227 km, aber ich hatte auch gute 1,5 Stunden Pause zwischendurch gemacht.
Das Motorrad wurde vom Gepäck befreit und es ging auf das Do-Zi 107. Erst einmal ein Mittagschläfchen von gut 2 Stunden halten. Dann war ich wieder fit um die zwischenzeitlich eingetroffen Member zu begrüßen.