Dienstag, 16. April 2019

Spott über JESUS




Um 1850 machten Forscher auf dem Palatin in Rom eine interessante Entdeckung. Als sie den Schutt aus einer alten römischen Kadetten-Anstalt entfernt hatten, fanden sie an der Wand ein Kreuz. Es war mit einem Nagel in den Wandverputz eingeritzt. Darauf ist zu sehen, wie ein Junge betend seine Hand zum Kreuz erhebt. Am Kreuz hängt ein Mann. Aber sein Kopf ist ein Eselskopf. Darunter steht: „Alexamenos betet seinen Gott an!“ Es ist ein Spott-Kruzifix aus der Zeit um 126 n. Chr. und damit eine der frühesten Kreuzesdarstellungen.
Man kann Jesus am Kreuz verachten oder an ihn glauben. Viele stören sich an ihm oder bleiben gleichgültig. Er ist trotzdem für jeden Einzelnen von uns am Kreuz gestorben, wie groß unsere Schuld auch ist. Gott kann seine unbegreifliche Liebe zu uns nicht deutlicher unter Beweis stellen.


(aus: Neukirchener Kalender vom 17.04.19)

Montag, 15. April 2019

Notre Dame brennt

Notre Dame, das Wahrzeichen zusammen mit dem Eifelturm von Paris, brennt seid den frühen Abendstunden.
Das Feuer scheint während einer Renovierung ausgebrochen zu sein. Aber genaue Aussagen gibt es noch nicht. Das Feuer breitet sich in Richtung der beiden großen Haupttürme aus. Der Mittelturm ist  komplett ausgebrannt und inzwischen zusammengestürzt.

Die Kathedrale wurde in den Jahren von 1163 bis 1345 erbaut. Die katholische Kirche bietet Platz für ca. 10000 Gläubige.

Freitag, 12. April 2019

Pastor Reuber ist back !

Welch eine Überraschung: Vor zwei Jahren ist Pastor Klaus Reuber von der Bikers Church Westfalen in den Ruhestand getreten. Es gab auch schon einen Nachfolger. Aber aus nicht bekannten Gründen wurden die Karten neu gemischt und der Motorrad Pastor ist wieder an Bord.
 
Dadurch das der ev. Kirchenkreis das Haus Nordhelle verkaufen musste, wurde sich jetzt um einen anderen Veranstaltungsort bemüht.
 
 
58553 Halver-Schwenke, Dienstühlen 2  ( GPS-Koordinaten:  N 51°11'24,4''   O 7°26'15,8'' ).
Diese Ortsveränderung war durch den Verkauf des Haus' Nordhelle leider notwendig.




https://www.motor-pastor.de/

Donnerstag, 11. April 2019

An Jesus Christus führt kein Weg vorbei

Ich war letztens im Norden der Republik unterwegs um ein christliches Seminar zu besuchen.
 
Einer der Teilnehmer hatte sein Auto mit einer klaren Botschaft versehen: An Jesus Christus führt kein Weg vorbei!
 
 
In unserer multikulturellen Zeit ist diese Aussage durchaus heftig und umstritten, aber für mich als Christ gilt diese Aussage. Im christlichen Glauben bezeugen wir, dass GOTT der Vater Urheber allen Lebens und Schöpfer des Kosmos ist. Jesus war bei der Schöpfung dabei, ist aber erst durch die Geburt von Maria in unserer sichtbaren Welt angekommen.
Paulus schrieb im Brief an die Phililpper (Kap. 2, 9-11): "Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf der Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der HERR ist, zur Ehre Gottes, des Vaters."
 
Als Atheist kann ich diese Aussage verleugnen und auch bekämpfen. Aber was ist, wenn ich nach meine Tode merke, dass dieses Wort stimmt und ich vor Jesus stehe, als meinem Richter? Dann kann ich nicht mehr umkehren auf einen besseren Weg und mit dem Glauben anfangen. An Jesus führt kein Weg vorbei.

Dienstag, 9. April 2019

Letzte Ausfahrt Sauerland

Ich mag Roadmovies und ab und an gelingt es auch in Deutschland ansprechende Filme dieses Genre zu produzieren.
Sicherlich, in diesem Fall ein stiller Film mit dem Thema Streit und Versöhnung in der Familie und der nahe Tod bei einem Akteur. 
Foto: Degeto/Frank Dicks
Heiner Lauterbach (Horst) und Fritz von Thun (Johann) sind kauzig und knorrig. Beide leben an einem See im Sauerland. Wohnwagen und Hüttenidylle. Horst wartet am Todestag seiner Frau auf seine Tochter, die er damals nach dem Tod der Frau zu Oma und Opa in die Fürsorge gegeben hatte. Es wird schnell deutlich, dass die Beziehung zur Tochter keine gute und harmonische  ist. Aber die Tochter kommt nicht und Horst bekommt ihren Sohn ans Telefon, der aber auch sehr reserviert ist. Die Mutter sei angeblich in Frankfurt im Krankenhaus. Eine Aktion, um Horst zu einer Untersuchung ins Krankenhaus zu bekommen. Der Postbote hatte der Tochter mitgeteilt, dass Horst stark hustet und wohl Lungenprobleme hätte. Es kommt auch zur Untersuchung, aber das Ergebnis ist niederschmetternd. Großer Tumor in der Lunge - keine Heilungsmöglichkeit. Johann eilt auf Zuruf nach Frankfurt und beide stehlen einen britischen Leichenwagen vor dem Klinikum und nehmen den Sohn der Tochter einfach mit. Jetzt startet der Roadmovie in Richtung Sauerland mit Übernachtung im Freien. Manches wirkt wie eine schwarze Komödie. Horst schläft im leeren Sarg des Wagens. Der Sensenmann baumelt als Maskottchen am Spiegel. Horst lernt seinen Enkel, wenn auch wiederwillig, kennen. Ein Happyend gelingt nur teilweise - aber ich möchte nicht vorgreifen.
Passend zum Film singt Johnny Cash einige Songs.
Nikolai Müllerschön hat den Film 2015 gefertigt.

Montag, 8. April 2019

John Mayall Nobody told me


John Mayall - Godfather of the British Blues - wird bis heute als der Wegbereiter des Blues in England und dem restlichen Europa verehrt. Mir persönlich gefällt der Titel aus religiösen Gründen nicht so. Aber Fakt ist: Wo wäre der Blues in Europa, wenn Anfang der 60er Jahre sich nicht John Mayall den "alten" Klassikern der Schwarzen Musiker aus den Staaten gewidmet hätte. Natürlich hatten Alexis Korner und auch die Stones selbiges getan. Aber John Mayall ist noch zu eigen, dass er viele aufstrebende Musiker ins Rampenlicht gebracht hatte (Eric Clapton, Walter Trout)

Auf seiner diesjährigen Tour erstand ich sein neues Werk (sogar mit Autogramm) in Bochum.
 
Wer die lange Karriere von ihm verfolgte, stößt auf sehr gute Alben - aber auch auf durchschnittliches bis schlechtes Material.
 
Jetzt in seinem 85. Lebensjahr bringt er ein sehr ansprechendes Album heraus. Seine Musik steht und fällt auch mit dem beteiligten Gitarristen.
 
Auf diesem Album melden sich die typischen Bluesgitarristen wie Joe Bonamassa und Larry McCray zu Wort. Überraschender Weise fasziniert mich auch der Bluestechnik von Alex Lifeson (Rush), Todd Rundgren (Utopia u.a.) und Steven van Zandt (Bruce Springsteen E Street Band). Ist schon ein starkes Stück, wenn sich Musiker zur Verfügung stellen, die nicht gerade typische Vertreter des Blues sind. Stark ist auch die junge Carolyn Wonderland, die seit 1993 mit den Imperial Monkeys unterwegs war und seit 2001 als Solokünstlerin 6 Alben herausgebracht hat. Immer noch leider ein Geheimtipp, da trotz guter Gitarrentechnik noch eine atemberaubende Stimme hinzukommt (ähnlich der Beth Hart). Ihre Stimme ist aber leider auf dem Album nicht zu hören. Aber John Mayall ist von ihr so angetan, dass er sie in seine jetzige Band aufnahm.
Drei Songs sind aus seiner eigenen Feder entstanden. Die anderen 7 Songs kommen u.a. von Jeff Healey, Gary Moore und Joe Bonamassa.



Sonntag, 7. April 2019

DfB Boss Grindel

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen keine Zeilen mehr über die Führungskräfte des DfB zu formulieren. Vorbildcharakter haben die meisten Führungsfiguren in Politik oder auch beim DfB überhaupt nicht mehr. Man hatte immer das Gefühl, dass diese Herren und manchmal auch Damen, in einem Selbstbedienungsladen ohne zu Bezahlen, unterwegs sind.
 
Wenn man selbst Mitarbeiter in einem zertifizierten Betrieb ist, dann muss man viele Kurse gegen z. B. Bestechung durchlaufen und sogar eine Essenseinladung eines Kunden wie auch immer, beim Vorgesetzen anmelden. Geschenke von Kunden an Mitarbeiter dürfen max. 50 € betragen.
 
Da kommt automatisch die Frage auf, nach welcher Ethik und welchen Prinzipien dieser Dachverband des deutschen Fußballes geführt wird? Gut, dass du gegangen bist Boss Grindel. Lass dir die geschenkte Uhr einrahmen!

Freitag, 5. April 2019

John Mayall in der Zeche



Am Donnerstag Abend gastierte John Mayall mit seiner dreiköpfigen Band in der Zeche zu Bochum. Für seine 85. Jahre ist er noch erstaunlich fitt. Er genießt das Zusammenspiel mit seinen Musikern. Natürlich ist er ruhiger geworden und die Bluessongs kommen eher ruhiger herüber als früher -  aber trotzdem hörenswert.
Jay Davenport an den Drums, Greg Rzab an der Bassgitarre und Carolyn Wonderland an der Gitarre unterstützen John. Carolin hat auch eine wahnsinns intensive Stimme und glänzt bei zwei Songs. Das Publikum dankt mit viel Applaus. Zwischendurch spielt mehrmals John Mayall mit der rechten Hand Piano, während er mit der linken Hand die Harp an den Mund führt. Klasse.
Nach 1 1/2 Stunden beginnt der kurze Zugabenteil mit einem Song. 13 Songs wurden insgesamt dargeboten.  Draussen steht noch die Band für Autogramme und CD Verkauf zur Verfügung. Dankbar fahren wir nach Hause.

Setlist: Don' t deny me;  What have I done wrong;  dirty water;  two Trains runnin' ;  ridin' on the L & N ;  one life to live;  the Sum of something;  The Moon is full;  Nobody's Fault but mine;  Walking on sunset;  Call it Stormy monday but tuesday is just as Bad;  Mail order mystics;  I'm a Sucker for love. 

Mittwoch, 3. April 2019

45. Gemeindetage unter dem Wort

Es gibt ein Jubiläum bei den "Gemeindetagen unter dem Wort" in Lüdenscheid in der Christuskirche. Die 45. Veranstaltung dauert von Mittwoch bis zum Sonntag, den 7.4.19 an. An den Abenden beginnt die Veranstaltung um 19.30 h und am Sonntag um 10.00 h.

Heute Abend eröffnete der christliche Musiker Christian Loer mit seiner 3 Köpfigen Band den Abend. Als Redner des Abends war der BILD Zeitungsredakteur Daniel Böcking. Er war 2013 zum christlichen Glauben gekommen. Sein Thema lautete: "Ein Christ bei BILD? Um Himmels willen! Was passierte, als ich mich laut zum Glauben bekannte?" 





Christian Loer

Am Donnerstag referiert Christoph Morgner zum Thema: "Islam und Deutschland".

Freitag: Leo Bigger "Ehe und Familie in der heutigen Zeit".
Samstag: Michael Stahl "Bis die Fetzen fliegen - wohin mit Angst, Wut und Zorn?"
Sonntag: Matthies Jungermann "Radieschenfieber - Bibelgeschichten mit Biss".

 
Daniel Böcking

Gerhard Tersteegen

Heute vor 250 Jahren starb Gerhard Tersteegen, Christ,  Liederdichter, Mystiker, Pietist und Prediger und Autor.
Seine bekanntesten Lieder werden auch heute noch gerne gesungen - auch von mir. "Gott ist gegenwärtig, lasset uns anbeten" und "Ich bete an die Macht der Liebe" gehören zu seinem Fundus.
Tersteegen kam aus einem frommen Elternhaus mit noch weiteren 5 Brüdern und 2 Schwestern. Sein Vater war Kaufmann, starb aber bereits 1703, als Gerhard 6 Jahre alt war. Bei einem Schwager in Mülheim a.d. Ruhr machte er eine Ausbildung zum Kaufmann. Mit 16 Jahren kam er zum persönlichen Glauben an JESUS CHRISTUS (Erweckung) und zog sich relativ schnell aus dem Kaufmannsberuf zurück, da er befürchtete, dass dieser Beruf ihn zu sehr zerstreute. Er wollte mehr persönliche Stille in seinem Beruf erleben und wurde Leineweber und später Seidenbandweber. Er wurde Laienprediger im Pietismus, sah sich aber auch als Mystiker, da er die Schriften von Teresa von Avila übersetzte. Er predigte am Niederrhein und bis nach Holland. Er blieb unverheiratet und musste ab 1756 wegen seiner schlechter werdenden Gesundheit (Wassersucht) seine Tätigkeit als Prediger einschränken. Er starb friedlich am 3.4.1769 in Mülheim a.d. Ruhr. Am 25.11.1697 war er in Moers zur Welt gekommen.

Als Ergänzung möchte ich noch festhalten, dass Gerhard Tersteegen kein Freund und Mann der Landeskirche war. Die damalige Landeskirche war zu großen Teilen liberal und rationalistisch. Diese Kirche hatte gar auch ein zehnjähriges Predigtverbot in der Kirche über ihn verhängt, da er als fundamentalistisch galt.

Sonntag, 31. März 2019

ELC Ralley 2019

Vom 29.03. bis 31.03.19 fand die ELC Ralley (CMA European Leadership Conference) auf Schloss Buchenau in der Nähe von Bad Hersfeld statt. Es hatten sich viele Member/Mitarbeiter der Christian Motorcyclists Association (CMA) aus ganz Europa zu dem Treffen auf den Weg gemacht. (Fotos: Stephan Schwarz)


Eduard Graf von Pückler

Eduard Graf von Pückler (* 13. September 1853 in Rogau bei Breslau;  † 31. März 1924 in Schedlau, Oberschlesien) war ein deutscher Standesherr und einer der Begründer der „modernen Gemeinschafsbewegung“.
 
Er kam nach dem Studium der Rechte als Assessor nach Berlin. 1878 erlebte er ein persönliches Bekehrungserlebnis. Dort fand er zu Christus und engagierte sich vielfältig: Er gründete die Landeskirchliche Gemeinschaft St. Michael und den märkischen Brüderrat, war Vorsitzender der Deutschen Christlichen Studentenvereinigung, der Gnadauer Konferenz und seit 1897 auch des Gnadauer Verbandes. 1883 war er ein Mitbegründer des ersten CVJM in Berlin.
Sein Leben war bestimmt von einer großen Liebe zu Jesus und den Geschwistern. Er starb vor 95 Jahren.