Samstag, 15. April 2023

"Das Hörrohr" CVJM Bühnenmäuse

Endlich geht die Theater Spielzeit der CVJM Bühnenmäuse weiter. Corona hatte auch, wie bei allen anderen Kunst- und Kulturaufführungen, eine dreijährige Pause bewirkt. 

Im Falle der CVJM Weltdienstarbeit hängen auch Projekte daran, die in der Zwischenzeit vermutlich kaum finanzielle Unterstützung bekamen. Der Erlös  dieser Arbeit fließt in zwei Projekte nach Sierra Leone. 
Das Stück "Das Hörrohr" ist von Karl Bunje und den älteren Menschen unter uns vermutlich sehr bekannt. Aufführungen bei Willi Millowitsch in Köln oder dem Ohnsorg Theater in Hamburg sorgten gerade in den 60er/70er Jahren für einen hohen Bekanntheitsgrad. 

Kurze Beschreibung: Die Schwiegertochter will sich den Besitz des Hofes und den Ländereinen unter den Nagel reißen und den vermeintlichen schwerhörigen Opa ins Altersheim abschieben. Ein weiterer Hallodri taucht auf, um Geld abzustauben. Die gute Enkelin besorgt dem Opa ein besseres und neueres Hörrohr, damit dieser die Zwischentöne der Absichten seiner Mitbewohner mitbekommt.  


Natürlich gibt es ein gerechtes Happyend. Aber in den drei Akten kommt es zu grandiosen Lachern. 

Eine Bemerkung zum Schluss: "Durch die fröhlichen letzten 2 Stunden habt ihr Besucher nicht an die Energiekosten gedacht und wart abgelenkt".

Lachen tut gut und ist für das Leben so hilfreich. 
Zwei Anmerkungen zum Schluss: Auch die CVJM Bühnenmäuse kommen in die Jahre. Jetzt sind sie gerade im 40. Jahr ihres Bestehens. Es wird nach Nachwuchsschauspielern Ausschau gehalten und nicht nur da. Es braucht Techniker für das ganze Umfeld, Maskenbildner und Souffleusen. Neue Mitarbeiter - egal welcher Art - sind herzlich willkommen. 


In den zwei gesponserten Projekten in Sierra Leone geht es um eine Schule und eine Ausbildungsstätte im handwerklichen Bereich, da es in dem Land keine Industriekultur gibt. Das Ziel ist, dass mit dem Geld der Spender und Unterstützer die Menschen in  Sierra Leone sich eine eigene Perspektive aufbauen können für ihr Leben und nicht später in irgendwelchen Nussschalen übers Meer nach Europa kommen. 
Kostprobe des "Schreiens" zum Schluss

Verabschiedung

Noch einmal ein Herzliches Dankeschön für die tolle Aufführung am Freitagabend!!! 

Freitag, 14. April 2023

Plaka - Lüdenscheid

Vorspeisenplatte
Plaka - das griechische Restaurant in Lüdenscheid ist eine Institution.

Ich kenne das Restaurant schon seit Ende der 80er Jahre. Immer wieder gerne und sehr gut - auch wenn wie fast überall die Preise angezogen haben.



Wir kamen aus einer Vorstellung der CVJM Bühnenmäuse und hatten noch kein Abendbrot. Also machten wir bei Plaka Halt, was auf dem Wege lag. 

Wegen Corona waren wir die letzten mind. 3 Jahren hier nicht zum Essen. Aber alles ist wieder vertraut und sehr gut. Meine Frau hatte eine tolle Vorspeisenplatte für knapp über 16 €.

Ich hatte ein Essen mit Gyros, Spieß und Bifteki. Und wie immer mit Krautsalat. Toll.
 

Mittwoch, 12. April 2023

Petrus Valdes

Petrus Valdes, oder auch Waldes wird im evangelischen Namenskalender am 12. April gedacht. Die Geschichtsschreibung überliefert da keine konkrete Daten. Das Sterbedatum muss vor 1218 gelegen haben, weil in einer wichtigen Konferenz dieser aufkommenden Laienbewegung Petrus Valdes nicht mehr dabei war.                                                                                                                                                          Er war ein gut situierter Kaufmann aus Lyon und späterer Laien- und Wanderprediger. Er beauftragte den Priester Stephan von Anse (1170er Jahre) die Vulgata in die südfranzösische Sprache zu übersetzten, damit der Laie in der Bibel lesen konnte. Das brachte relativ schnell die Katholische Kirche auf den Plan. Mehr oder weniger wurde die spätere Gemeinschaft der Waldenser verfolgt und als Ketzer angesehen. Ich würde sie geschichtlich der Vorreformation zurechnen. 

1176/77 gab es eine große Hungersnot im Großraum Lyon. Petrus Valdes sorgte für Armenspeisungen.  

Der Konflikt zur katholische Kirche ließ sich nie beilegen, da für die Waldenser manche Biblischen Aussagen einfach auch für den Laien verpflichtend waren.

Beispiele: "Verkündet das Evangelium allen Geschöpfen" (Markus 16,15) bzw. der Missionsbefehl aus Matthäus 28 oder auch "Man muss Gott mehr gehorchen, als den Menschen"    (Apostelgeschichte 5, 29).

Für das Jahr 1218 ist belegt, dass die Bewegung auch die katholische "Lehre vom Fegefeuer" als unbiblisch ablehnte und auch die Heiligenverehrung verwarf.

Die Waldenser Bewegung breitete sich aber bei aller Verfolgung in Südfrankreich, Norditalien, Teilen von Österreich, Bayern und Baden-Württemberg aus. Noch heute kann man vereinzelt kleine Gemeinschaften in Süddeutschland vorfinden.     


Passend dazu heute, den 14.04.2023 aus dem Neukirchener Kalender:

Die Waldenser sind als besondere Glaubensgemeinschaft entstanden. Sie wollten die Bibel in ihrer Muttersprache lesen. Männer und Frauen wollten öffentlich predigen. Sie wollten in der "Armut Christi" JESUS nachfolgen. Kaum 40 Jahre nach ihrem Entstehen wurden sie als Ketzer verurteilt. Harte Maßnahmen folgten. Nur in sehr unzugänglichen Bergtälern südwestlich von Turin konnten sie lange überleben.  Doch selbst dort ließ die Obrigkeit sie nicht in Ruhe leben. Als "piemontesische   Ostern" (1655) ist ein blutiger Hinterhalt in die Geschichtsbücher eingegangen. Die anhaltende    brutale Gewalt  führte dazu, dass die Gläubigen begannen, sich bewaffnet zu wehren. Das hatten sie lange Zeit nie getan. Sowohl in Torre Pellice im Piemont als auch in Schönenberg in Württemberg wird in einem Museum die grausame Verfolgungsgeschichte dieser Christen beleuchtet, die eigentlich nur in Frieden ihren Glauben leben wollten.                    

Montag, 10. April 2023

Ostersparziergang

Heute morgen war es mit 1 Grad noch recht frisch. Aber gegen 11 Uhr waren es schon um die 12 Grad. Also gab es einen Gang entlang der Lenne auf dem Radweg nach Eiringhausen.
Die Lenne führte recht viel Wasser. Das erste Grün war am sprießen. Endlich Frühling - möchte man feststellen.

Wir sahen den Stockenten, Kanadagänsen und Blesshühnern zu. Die "alte" Eisenbahnbrücke lockte als Aussichtspunkt. In Eringhausen saßen wir länger auf einer Bank und träumten. Wir lagen mehr - eine Art Liegebank.


Der Minibus der Linie 74 brachte und kurz nach 13 Uhr nach Ohle. Dann noch ein 1/4 Stündchen den Berg hinauf nach Hause. Ein schöner Ostergang!!!
 ♡

 🥲🌝

 🌈

 

William Booth, Heilsarmee

William Boothder Gründer der Heilsarmee wurde am 10. April 1829 in Nottingham geboren. Als er am 20. August 1912 in London verstarb gehörten 16000 Menschen bereits seiner Heilsarmee an.

Er kam aus ärmlichen Verhältnissen. Sein Vater war Bauunternehmer, aber die Zeiten damals in England waren hart. Hohe Arbeifslosigkeit, Elend und Alkoholismus. Selbst Kinder waren schon vom Alkohol gezeichnet.

Mit 15 Jahren hielt er sich zu einer Gemeinde der Methodisten. Er selbst war als Kaufmann ausgebildet worden, gab aber 1852 den Beruf auf und ließ sich in einem Prediger Seminar  der Methodisten zu einem Verkündiger und Evangelisten ausbilden.
1854 wurde er als Pastor ordiniert und heiratete ein jahr später Catharina Mumford.
Am 2. Juli 1865 siedelten sie nach London über. Er hatte sich als Zeltevangelist selbständig gemacht. Daraus erwuchs eine Zeltbewegung der Mission. "Alle sind gerufen und eingeladen, mit und ohne Alkohol".
Ab 1870 nannte er die Bewegung "Christliche Mission". Dann straffte er die Gruppierung nach militärischem Vorbild. Das 'Warum' erschließt sich mir nicht. 1878 gab er 11 Grundsatzartikel heraus und er hatte den Rang des Generals der Heilsarmee.
1890 verstarb seine Frau. Er wurde Ehrenbürger von London und bekam die Ehrendoktorwürde von Oxford.


Freitag, 7. April 2023

Friedrich Myconius, Reformator in Gotha

Friedrich Myconius, eigentlich Friedrich Mecum, wurde am 26.12.1490 in Lichtenfels geboren und verstarb am heutigen 7. April 1546 in Gotha. 

Es gibt ein Buch auf dem Markt mit dem Titel: "vom Franziskaner zum Reformator". In der Tat klingt seine Lebensgeschichte etwas verrückt. Es ist überliefert, dass er 1503 auf Wunsch seiner Eltern auf die Lateinschule nach Annaberg wechselt. Bei einem Kontakt zum damaligen Ablassprediger Johann Tetzel, fordert er diesen auf, ihm doch einen Ablass kostenlos zu gewähren. Tetzel lehnt natürlich ab. Verbarg sich gar eine frühreformatorische Gesinnung oder Sehnsucht in Friedrich Myconius? Der Rektor der Lateinschule riet ihm dem Franziskanerorden beizutreten. Ab dem 14. Juli 1510 gehörte er dem Orden an. Er wurde nach Weimar versetzt und 1516 zum Priester geweiht. Seine innere Fragestellun  oder sein Kampf wurde 1518 beim Besuch von Martin Luther beendet.

Er war begeistert von Luthers Ideen. Natürlich wurde er daraufhin von seinen franziskanischen Brüdern beobachtet und überwacht. 1524 wurde er gar Gefangener des Lutherfeindlichen Herzog Georg nach Annaberg gebracht. Aber ihm gelang die Flucht ins Kurfürstentum Sachsen. Herzog Johann vermittelte ihm ab 1524 eine Predigerstelle in Gotha. 1525 heiratete er Margaretha Jäcken. Von ihren 9 Kindern erreichten aber nur 4  Kinder das Erwachsenenalter. 
Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen entsandte ihn 1526/27 als Prediger nach Köln und Düsseldorf. Er nahm im Verlauf an einigen Religionsgesprächen teil und kam gar nach England. Aber die Reisen kosteten ihm viel Kraft. Irgendwann litt er an Schwindsucht. 1539 kam noch ein Luftröhrenleiden hinzu, so dass er nicht mehr sprechen und predigen konnte. 

Donnerstag, 6. April 2023

Brautschleier-Wasserfall Seixal



Rechts sieht man noch die alte Straße 
Der Brautschleier-Wasserfall, auch Vèu de Noiva genannt, liegt an der Nordküste  von Madeira.

Für unsere 10 tägige Gruppenreise durch Madeira hatte ich mir für die bessere Information 2 Reiseführer gekauft. Überhaupt nicht schlecht, aber beide hatten keine Infos über diesen Wasserfall.





Am Mittwoch, den 8. März sind wir an der Nordküste auf Tagestour unterwegs. Wir waren in Ribeira Brava, dann in Săo Vicente am Strand und es ging weiter in Richtung Seixal. Jetzt kam der Halt für diesen Wasserfall. 

Der Wasserfall soll rund 62 Meter hoch sein. Aber es gibt auch unterschiedliche Aussagen darüber.


Die frühere Straße führte entlang des Wasserfalls. Wegen Steinschlag und Erdrutschen führt die heutige Straße kurz vorher durch einen Tunnel. Man kommt nicht mehr an den Wasserfall legal heran. Für ein gutes Foto benötigt man schon eine Teleeinstellung.


 

Mittwoch, 5. April 2023

Ponta de Sâo Lourenco

ohne Bäume - fast wie Schottland

am Miradouro do Canical
Wir kommen von Porta da Cruz und fahren in Richtung Canical, um dann an die Landzunge Ponta de Sâo  Lourenco zu kommen. 

Ein letzter Höhepunkt an diesem 11.03.23 liegt vor uns. 

An dieser Spitze können wir die Ostküste und die Nordküste von Madeira sehen. Steile Felsen, steile Klippen - grün, aber ohne Bäume. Wirkt auf mich eher wie eine Steilküste in Schottland. 
Das es hier so kahl ist, lag an den ersten Siedlern vor Ort. Wegen ihren Ziegen und Schafen wurde alles abgeholzt und nie wieder aufgeforstet. 


Im Frühjahr sind die Wiesen ein Blütenmeer ähnlich einem bunten Teppich. Das stand noch aus. 
Zwei Imbiss- und Souvenirwagen stehen vor Ort. Meine Frau benötigt erst einmal ein Eis. Ich finde hinterher noch eine kleine s/w Zeichnung von einem springenden Buckelwal. Eine Erinnerung für zu hause an Madeira 23. 
Ein "alter" blauer Citroen fährt vor und ein Brautpaar steigt aus. Hochzeitsfotos folgen an diesem spektakulären Ort. 

Dann heißt es Abschied nehmen. Der Wind sauste uns um die Ohren und wir gingen zum Bus. Renato, unser sehr guter Fahrer, brachte uns wohlbehalten nach Machico. Dort gab es auch noch einen kleinen Stopp, um von oben auf Machico zu sehen und den gelben Sandstrand zu bestaunen. Importware aus Marokko. Dort machen wir noch ein kleines Gruppenfoto - waren allerdings nicht alle mit auf dieser  Tagestour.



Um 17.35 Uhr sind wir an unserem Hotel in Santa Cruz. Gut eine Stunde später treffen wir uns zum Abendessen am Buffet.

Ja, wir erleben tolle Tage auf Madeira.




Montag, 3. April 2023

Ray Shulman verstorben

Die britische Progressive-Rock-Band Gentle Giant wurde 1970 von drei Brüdern der Familie Shulman geründet. Phil, Derek und Ray und Gary Green, Kerry Minnear und Martin Smith gehörten zu dieser Band. Bereits im Jahre 1980 erschien ihre letzte Aufnahme und die Band war danach Geschichte.

So lernte ich die Musik der Band erst lange nach ihrer Auflösung kennen und durchaus schätzen. Erst hatte ich nur die Aufnahme "The Missing Piece" aus dem Jahre 1977 von ihr.  Mir gefiel das Album; war aber eher eins der schwächeren Album, wenn man das so sagen will. Ihr Toppalbum aus dem Jahre 1972 "Octopus" habe ich erst seit ein paar Monaten auf LP.  

Jetzt ist Ray Shulman am 30. März verstorben. Wie seine Brüder war er Multiinstrumentalist. Er spielte den Bass, die Violine, die Gitarre, die Trompete und die Percussions.   Beim Gesang ergänzte er sich mit seinem Bruder Derek. In der Musik wurde die Elemente des Rock mit dem Jazz und der Klassik verbunden. Ein wenig Pop kam manchmal auch dazu. 


Raymond "Ray" Shulman wurde am 8.12.1949 in Portsmouth, England geboren. Bereits 1966 gründete er mit den Brüdern die Popband "Simon Dupree and the Big Sound". Der noch unbekannte Reginald Dwight, später unter Elton John berühmt, gehörte mit zu der Band. Daraus erwuchs später Gentle Giant und änderte komplett ihren musikalischen Stil.      

Mitte der 80er Jahre produzierte er Musik. Er nahm unter dem Pseudonym "Head Doctor" zwei Alben auf. Er schrieb für PC-Spiele die Hintergrundmusik. Mehr ist aber nicht in Erfahrung zu bringen. Er starb nach einer längeren Krankheit im Alter von 73 Jahren. 

Samstag, 1. April 2023

Funchal

Funchal ist die Hauptstadt der Insel Madeira, die im Atlantik liegt und zu Portugal gehört. Madeira ist aber autonom und hat auch eine eigene Flagge. Funchal ist auch ein beliebter Anlegepunkt bei Kreuzfahrtreisen durch den Atlantik.

Der Reiseführer schreibt: "Madeiras Hauptstadt ist eine Stadt zum Verlieben. Vielleicht ist es keine Liebe auf den ersten Blick, aber spätestens nach ein paar Tagen, die man zwischen Promenade, Oberstadt, Parks und Zona Velha verbringt, ist es um einen geschehen."


Wir sind auf unseren Tages- und Halbtagestouren manchmal durch Funchal gekommen. Den ersten Sonntag waren wir in Monte mit einem tollen Blick auf die Stadt. 


Manchmal kamen wir aus Richtung Santa Cruz, durchfuhren mind. 5  Tunnel, um dann im Nebel von Funchal zu landen. Auch das ist möglich. Das Wetter kann innerhalb von 13 KM (nach Santa Cruz) total anders sein. Temperaturen sind aber gleich, da wir auf der gleichen Höhe leben. Die Bananenhöhe geht bis auf 400/450 Meter über den Meeresspiegel hoch. Da ist die Temperatur dann gleich. In dieser Höhe gedeihen Bananenstauden. 

An einem Samstag waren wir zu zweit den ganzen Tag in Funchal. Wir genossen das Taxifahren durch die kleinen, oft steilen Gassen. Waren noch einmal in Monte um die Korbschlittentour zu machen (s. Bericht extra). Danach waren wir im Botanischen Garten, der uns sehr gefallen hat. Schönheit vor Ort, aber auch Ruhe und Entspannung für uns. 

Vom Botanischen Garten aus gesehen
unter einem großen Farn

im Botanischen Garten




in einem Straßenlokal der Altstadt

Dann ging es mit dem Bus hinunter ins Zentrum der Stadt. Vom Busbahnhof aus machten wir uns auf den Weg. Wir schlenderten entlang mancher Souvenirläden. Gaben ein wenig Geld für T-Shirts und Postkarten aus. Eher durch Zufall landeten wir in der Altstadt (Zona Velha), obwohl die auch gerade wegen ihren bunten Türen auf unserem Ausflugzielzettel vermerkt war.














Die Altstadt hat uns sehr gefallen. Eigentlich ist es nur eine Straße mit dieser Besonderheit, der bunten Türen. Die Rua de Santa Maria hat und sehr gefallen. Leider fehlt uns die Erfahrung Abends vor einem Lokal zu sitzen und den Abend zu genießen. Livemusik ist dann wohl auch möglich. Aber wir fanden in der Mittagszeit ein schönes Lokal, wo wir den Degenfisch und das Beef genießen konnten.







Altstadt mit Charme





Danach kamen wir aus dem Schatten der Altstadt heraus und es ging grob in Richtung Hafen. Wir wollten zum Ende noch ins CR7 Museum gehen. Trotz mancher Bäume, wurde der Schatten spärlicher und wir empfanden den Frühling als recht warm. 
In der Hafengegend war buntes Treiben von Kindern. Der Hintergrund ließ sich nicht erfahren.





Das CR7 Museum besteht eigentlich nur aus einem großen Raum und man sollte schon Fußballfan sein, um die vielen Pokale und Auszeichnungen von Cristiano Ronaldo bewerten zu können. Er ist der Nationalheld von Madeira, da er hier geboren wurde und auch hier zum Fußball kam. Wir bezahlen 5 € Eintritt. 


Ganz in Schokolade 

Mit 12 Jahren ging er aus Madeira weg zu Sporting Lissabon und seine Weltkarriere begann. Wie auch schon bei vielen anderen Reisezielen, so ist es leider nicht möglich alle Wahrzeichen einer Stadt zu erkunden. Die Zeit ist einfach zu kurz bemessen. Leider können wir auch nicht versprechen, noch einmal nach Funchal zu kommen. 💕💕💖
CR7 und ich


 

Donnerstag, 30. März 2023

Jim Gordon, Schlagzeuger verstorben

Eher durch Zufall habe ich erfahren, daß der Schlagzeuger Jim Gordon (eigentlich James Beck Gordon), verstorben ist. Er gehörte zur Band um Eric Clapton, als der Song "Layla" erstand. Bei dem Song "Layla" spielte er auch Piano. Er verstarb bereits am 13. März im Kalifornischen Vacaville in einer psychiatrischen Anstalt. Für Jeff Porcaro (1992 verst.), dem Drummer von "Toto" war er ein musikalisches Vorbild gewesen. 
1992 wurde der Song "Layla" wiederveröffentlicht und gewann den Grammy des besten Rocksongs. Jim Gordon konnte bei der Preisverleihung nicht dabei sein.

Er musizierte mit Duane Allman, Alice Cooper, Eric Clapton, den Byrds, den Beach Boys, Joan Baez und "Crosby, Stills, Nash & Young". Die Liste lässt sich noch fast endlos verlängern. Aber.....

.... die Drogen und der Alkohol begannen ihr zerstörerisches Werk. Zum Ende der 70er Jahre wurde es heftig.  Er halluzinierte und hörte Stimmen im Kopf. Er war in Behandlung und zog sich daraufhin Anfang der 80er Jahre aus der Musikwelt und dem öffentlichen Leben zurück. 

1984 wurde er wegen Mordes an seiner Mutter verhaftet und angeklagt. Zu mindestens 16 Jahren wurde er verurteilt. Mord zweiten Grades hieß die Beurteilung. Er hatte seine Mutter mit einem Hammer und einem Messer traktiert.

Aufgrund seiner Psychischen Probleme kam er aber nie wieder frei und verstarb mit 77 Jahren in der Anstalt. Welches Elend!