Samstag, 15. März 2025

Eva Cassidy - Walkin´after Midnight

Eva Cassidy - Walkin´ after Midnight

Eva Marie Cassidy war eine amerikanische Sängerin und Gitarristen, die bereits im Alter von 33 Jahren an Knochenkrebs und dessen Auswirkungen am 2.11.1996 verstorben ist. Im Mai 1996 war zu ihren Lebzeiten das erste Live Album unter dem Titel "Live at Blues Alley" erschienen. Mehr an Veröffentlichungen hat sie nicht mehr mitbekommen. Das ist mehr als tragisch, denn danach sind 15 Alben von ihr veröffentlicht worden. Davon waren es noch einmal 3 Live Alben, alles andere waren Studioaufnahmen, die aus welchen Gründen auch immer vorher nicht veröffentlicht worden sind. 
Durch die weltweiten Veröffentlichungen wurde sie mit 17 x Platin, 18 x Gold und 1x in Silber ausgezeichnet. 
Neben einigen selbst verfassten Songs lag ihre Begabung darin, klassische Stücke aus dem Jazz, Blues, Folk, Gospel, Rock, Soul und Pop neu zu interpretieren. 
Rückseite


Bei diesem Album handelt es sich um einen Kontrollmitschnitt eines Clubkonzertes in Annapolis von 1995. Hier wird noch einmal deutlich, was sie für eine tolle Performerin und Improvisatorin war.  
Das Konzert fand am 2. November 1995 statt. Aber genau an diesem Abend fielen zwei ihrer begleitenden Musiker aus und sie musste improvisieren. Sie telefonierte mit einem alten Kumpel und Freund, dem Geiger Bruno Nasta. Er half gerne aus und so entstand ein Konzert mit Eva Cassidy (vocals, Gitarre), Keith Grimes (Gitarre), Chris Biondo (bass) und Bruno Nasta. Chris Biondo war damals auch ihr begleitender Techniker der die 12 Songs direkt über dem Mischpult auf DAT aufnahm - allerdings ohne Publikumsgeräusche. Zum Ende des Albums ist noch ein 13. Song hinzugefügt worden. Der Song "Desperado" ist von den Eagles und stammt aus einem Konzert vom September 1994. 

Auf dem Album sind nur Fremdkompositionen, aber die haben stellenweise schon Evergreen Charakter. "Summertime" von Gershwin wird interpretiert. Dazu kommen noch Songs wie z.B.: "Route 66", "Cheek to cheek" und "Walkin´After Midnight". Den Song "Wade in the Water" einem Traditionell, hat Cassidy selbst neu arrangiert. 

Ein tolles Album für Musikliebhaber, die den Blues-Jazz- und Countrygesang mögen. Eva Cassidy hatte einen tollen Sopran!!!

Als Vinyl habe ich im Moment knapp 25 € berappen müssen. Hinweis: Die Innenhülle ist bedruckt, aber keine gefütterte Innenhülle. Also bitte austauschen!


Die MINT Ausgabe 01/2025 (Magazin für Vinyl-Kultur) brachte einen kleinen Artikel von einer Seite zu diesem "neuen" Album von ihr. 

Donnerstag, 13. März 2025

Jethro Tull - Curious Ruminant

Jethro Tull - Curious Ruminant

Die letzte eclipsed  Ausgabe erschien Ende Februar und darin war ein 10 seitiger Bericht über Ian Anderson und Jethro Tull. In dem Zusammenhang ging es auch um die "neue" Produktion Carious Ruminant (neugieriger Wiederkäuer). Das Album erschien erst am 7. März. Bei aller guten Empfehlung fieberte ich doch der Veröffentlichung entgegen. Also am 7. März bei spotify reinhören. Ich war sehr angetan. Der letzte Kauf eines Albums von Jethro Tull liegt bestimmt schon 20 Jahre zurück. Der Stil entsprach fast dem Ausgang der 70er Jahre. Guter Rock mit Proanteilen, aber auch Melodien mit Folk Charakter. Die Stimme ist bei Ian Anderson tiefer geworden. 
Er hat eine sehr charakteristische Stimme. Aber in dem Artikel eröffnet Ian Anderson, dass er schon viele Jahre Asthma hat und auch wieder neu lernen musste, wie er seine Stimme gesanglich richtig einsetzten konnte. Das erklärt natürlich einiges. 
Heute kam das Album bei mir an und liegt gerade auf dem Plattenteller. Zeitweise sehr schöne Melodien mit seiner Querflöte. 

Zwei Stimmen aus der eclipsed Redaktion: "Ein typisches Tull-Folkrockalbum a la "Songs from the wood" mit intelligenten Texten und einem neuen Gitarristen mit ordentlich Zunder. Highlight: Ein viertelstündiger Longtrack".
"Curious Ruminant ist der bisherige Höhepunkt der jüngsten Diskographie. Mittelmäßige Songs gibt es keine, typische Tull-Momente jede Menge. Ein meisterliches Spätwerk, für das man Anderson einfach nur dankbar sein darf".




Puppet and the Puppet Master        4:00
Curious Ruminant                           5:56
Dunsinane Hill                                 4:14
The Tipu House                               3:29
Savannah of Paddington Green       3:11
Stygian Hand                                   4:13

Over Jerusalem                                5:54
Drink from the same well               16:39
Interim Sleep                                    2:27

Das Album besticht auch durch die optische Aufmachung. Das Do-Cover enthält auch ein Booklet mit Fotos und allen Texten. Ich habe das Album für fast günstige 26,95 € erhalten. 
Für mich fällt der letzte Song mit einem Sprechgesang von Ian Anderson etwas ab.

Mittwoch, 12. März 2025

2. Motorradgottesdienst in Köln-Ostheim


2. Motorradgottesdienst in Köln-Ostheim

Auch in diesem Jahr findet wieder ein Biker Gottesdienst in der Ev. Freikirche von Köln Ostheim statt.

Herzliche Einladung an alle Biker aus dem Kölner Umland und dem Oberbergischen!!!

Im vergangenen Jahr fand der erste Gottesdienst am 1. MAI statt. So auch in diesem Jahr. Die Reihenfolge hat sich allerdings verändert. Der Gottesdienst ist gleich an den Anfang gesetzt. Die Ausfahrt folgt anschließend. Der Abend klingt dann mit Feuertonne aus. 

Die CMA-Germany und auch der Holy Riders MC werden wieder Infostände vor Ort haben. Die Predigt wird Fischi von den Holy Riders halten.

Bitte, wenn möglich, über den Button auf dem Flyer anmelden. Dann kann die Crew vor Ort besser planen.

Wir sind gespannt und freuen uns auf diesen Tag. Wir beten für einen gesegneten Tag und gutes Bikerwetter.

Sonntag, 9. März 2025

Unnenbergturm

Unnenbergturm

Für heute war auch wieder sonniges Wetter angesagt. Also planten wir noch einmal eine Tour mit dem Bike, nachdem wir am Freitag, den 9.3. die Motorradsaison für uns eröffnet hatten. 


Kurz nach 7 Uhr waren die Temperaturen noch im Nullbereich. Als wir gegen 9.40 Uhr uns auf den Weg machten, lagen die Temperaturen erst bei 4 Grad plus. Aber es ging ja erst einmal nur zum Gottesdienst in die EFG Wiesenthal, die knapp 13 KM entfernt ist. 

Ich fuhr mit dem offenen Visier. Trotz Sonne noch sehr frisch. 
Angekommen

Gegen 13 Uhr ging es dann bei milden Temperaturen, an die 18 Grad, weiter. Es ging nach Himmelmert.

Kurz nach Himmelmert steht neuerdings ein Tempo 50 Km/h Schild auf eine Dauer von 6 KM lang, entlang der Oestertalsperre. Warum, dass ist mir nicht ersichtlich, aber ich bin vor ein paar Wochen dort geblitzt worden. Hatte das Schild noch nicht wahrgenommen. 

Genkeltalsperre
Es ging dann über die Nordhelle nach Valbert und dann in Richtung Meinerzhagen weiter. Aber dann fuhr meine Frau linker Hand nach Hunswinkel ab. Aber bis Hunswinkel kamen wir nicht. Es ging über Ingemertermühle weiter nach Beul, Scheda und Pernze. Über Niederrengse ging es entlang der Aggertalsperre  nach Lautenbauch und Unnenberg

Unnenberg ist ein kleiner Ort und ein Berg, der 505 Meter hoch ist. Auf dem Berg steht der 30 Meter hohe Unnenbergturm. Die letzten Kurven sind eng und der Teerbelag wird dürftiger. 


Der Aussichtspunkt ist gut besucht und wir stehen in einer langen Schlange von Motorrädern. Am Wochenende hat der Imbiss auf, aber ich kenne keine Öffnungszeiten. Es gibt Waffeln und Rinderwurst im Brötchen. Natürlich auch Kaffee und mehrere Sorten Bier. Meine Frau stellt sich in der  Schlange am Kiosk an, während dem ich die vielen Stufen des Turmes erklimme. Eintritt 1 € - am Kiosk zu bezahlen. 

Die Aussicht ist grandios, auch wenn ich manchmal direkt in die Sonne sehe. Ich sehe auf die Genkeltalsperre. Durch das Waldsterben auch hier, sieht die Landschaft noch traurig und karg aus. 
Es sollen 714 Stufen sein, die man erklimmen muss, um auf der Aussichtsplattform anzukommen.



Ich steige wieder ab und wir warten auf zwei Rinderwürste im Brötchen - sogar mit scharfem Löwensenf.
Nach der guten Pause ging es weiter über Mühlenbach nach Meinerzhagen. Entlang Valbert und wieder die Nordhelle hoch. 

In Herscheid machten wir für knappe 3 Stunden Kaffeepause bei Freunden, bevor es gegen 18 Uhr heimwärts ging.




Sie Sonne war am untergehen und stand uns im Rücken. Eine Zeit  lang konnte ich diese noch in meinen Spiegeln während der Fahrt sehen. 



Jetzt war es nicht mehr weit und die Fahrt wurde nicht mehr lang. Eine knappe 1/2 Stunde. Über Hüinghausen kamen wir nach Holthausen und dann nach Plettenberg. Über den Ortsteil Eiringhausen ging es dann nach Ohle. Hier war es schon merklich dunkler geworden. Gegen 18.30 Uhr waren wir zu Hause. 

Ein sehr schöner Tag lag hinter uns. Knapp über 105 KM waren wir gefahren. 
Weit über 155 Biker hatte ich gegrüßt. Heute war tolles Bikerwetter gewesen. Thank you, Lord. Danke für Bewahrung!

kurz vor der Weiterfahrt


 

Samstag, 8. März 2025

Die erste Ausfahrt

Die erste Ausfahrt 

Gestern sollte endlich die "neue" Motorradsaison für meine Frau und mich beginnen. Mein Moped sprang nach der Winterpause, seit Ende Oktober, sofort an. Nataschas Honda hatte etwas Mucken. Also wurde eine Nacht vorher, die Batterie aufgeladen.

Für den Freitag war Sonne pur gemeldet. Morgens hatten wir noch Frost, aber kurz vor 14 Uhr zeigten die Werte auf dem Thermometer 18 Grad. Erst einmal fuhren wir zur nahen Tankstelle, um den Luftdruck der Reifen zu prüfen. Da musste an jedem Reifen nachgebessert werden. Wir wollten gemütlich starten, um Sicherheit zu gewinnen. So gab es in der ersten 1/2 Stunde kaum große Kurven. Wir fuhren über die B236 nach Finnentrop und im ersten Kreisverkehr ging es nach Heggen. Es ging in Richtung Attendorn, aber wir wählten im Ausgangskreisverkehr von Heggen die Abfahrt nach Dünschede, um ins Repetal und nach Helden zu gelangen. Auf der Höhe von Dünschede hat man eine tolle Fernsicht linker Hand.
Biggegrill

Am Ende von Helden ging es linker Hand in Richtung Biggetalsperre und Olpe. Der Straßenzustand war bis hierhin okay gewesen. Hier mussten wir dann 300-400 Meter Achtgeben, da ein Bauer Mist gefahren hatte und die Straße verdreckt war. 


Am Biggesee ging es im Kreisverkehr rechts den leichten Berg hoch und im nächsten Kreisverkehr rechts zum Biggegrill. Der Biggegrill ist Treffpunkt für alle Biker aus Nah und Fern.
Nach einem Besichtigungsgang über den Parkplatz, dieser war schon recht gut gefüllt, holten wir uns einen Kaffee und einen Cappuccino. Wir trafen einen Bekannten aus dem Großraum Gummersbach.
Wir kamen während der Pause noch mit einem Biker aus dem Frettertal ins Gespräch. Es war heute sehr abwechslungsreich. (Habe oben zwei Fotos von Bikes angehangen). 
Nach einer 3/4 Stunde Pause ging es weiter in Richtung Attendorn. In der Baustelle (Neu-Listernohl) fuhren wir aber links ab in Richtung Meinerzhagen. An der Star Tankstelle in Mülhofe wurde getankt und meine Frau benötigte noch einen Espresso. 

Dann ging es ein paar Meter zurück und über Spädinghausen, auf eine kleine Seitenstraße, nach Valbert. In Valbert ging es ins Ebbegebirge hoch. Die Nordhelle ist 663 Meter hoch.  Vor Herscheid fuhren wir rechts ab, um über Müggenbruch und  Kiesbert entlang der Oestertalsperre nach Himmelmert zu gelangen. Dann noch 15 KM und wir waren wieder zu Hause. 


Eine tolle erste Tour mit 84 KM lag hinter uns. Sonne pur und wir konnten eine lange Zeit mit offenem Visier fahren.
 

Donnerstag, 6. März 2025

Berta Isselmann, Evangelistin

Berta Isselmann (* 6. März 1899)

Als ich selbst vor fast 40 Jahren zum Glauben an JESUS CHRISTUS kam, ist mir ihr Name immer wieder begegnet. Die Menschen hatten tolle Erlebnisse mit ihr erlebt. Aber ich bin ihr nie begegnet und jetzt ist sie schon einige Jahre in der ewigen Heimat bei unserem HERRN JESUS.

Im weltweiten Netz finde ich kaum Infos über sie und auch kein brauchbares Foto. Aber es gibt noch einige Bücher von ihr zu kaufen (Antiquarisch) und christliches Liedgut hat sie ja auch hinterlassen. 

Ich finde eine passende Beschreibung über sie zu einem Buch - wohl eine Art Vorwort:

Die einen sagen: "Die Berta ist überspannt, sie ist verrückt". "Nein", sagen die anderen: "Schwester Berta Isselmann ist eine wirkliche Christin, vor der man Achtung haben muss". Berta Isselmann lässt keinen Menschen in Ruhe. Jeder, der ihr begegnet, wird vor die Entscheidung gestellt: Für oder gegen den HERRN JESUS CHRISTUS? Mit gezielten Fragen trifft sie immer ins Schwarze, nämlich mitten ins Menschenherz. Viele Jahre lang war sie mit dem Fahrrad unterwegs. Im langen, farbenfrohen Kleid, mit buntem Kopftuch und großen Taschen voller Bibeln, Bücher und Traktate - so gehörte sie zum Straßenbild des Siegerlandes. Von Beruf ist Berta Klavierlehrerin; doch verdient hätte sie einen Lehrstuhl für "praktische Theologie" an einer Universität.

Die Kredenbacherin Berta ist 1997 im Alter von 99 Jahren verstorben. 


Mittwoch, 5. März 2025

Joe Bausch - Verrücktes Blut

Joe Bausch - Verrücktes Blut

Am 9. Oktober des vergangenen Jahres waren wir bei einer Lesung mit Joe Bausch in Menden. Er erzählte aus seinem reichhaltigen Leben als Mediziner im Knastalltag und aus der Zeit als Leichenbeschauer im Tatort Köln. 

Erst nach der Pause kam er dazu etwas aus seinem neuen Buch, mittlerweile sein viertes, zu lesen. Diesmal geht es ans Eingemachte. Seine Kindheit auf dem Bauernhof und dem sehr strengen Vater, lässt mich an meine Kindheit denken. Zwar kein Bauernhof, aber ein ebenso strenger Vater. Ich bin 7 Jahre jünger zu Joe Bausch, aber die Erziehungsmethoden waren noch nicht hinterfragt worden. 

Aus Kostengründen habe ich das Buch gebraucht erstanden. In den letzten Tagen hat meine Frau mir daraus während einer Autofahrt vorgelesen. 

Joe Bausch hält kein Blatt Papier vor den Mund. Er ist radikal ehrlich. Eine schonungslose Offenheit, die auf einen durchaus schockierend wirken kann. Manchmal nichts für sanfte Gemüter. 

Die Entstehung seiner Pubertät und auch der spätere Dienst beim Militär werden ehrlich beschrieben. Steht ihm sein Dickkopf im Wege? Aber letztendlich wird aus ihm der Charakter, den er heute hat.

Wir mögen seine Bücher und Vorträge.

ISBN 978-3-86493-248-9   22,99 €

Sonntag, 2. März 2025

John Wesley (Prediger)

John Wesley (* 17.6.1703 - + 2.3.1791) 


Er gilt als Gründer der methodistischen Bewegung. Bises dazu kam, war er Prediger und Missionar. Er erkannte die Notwendigkeit, die Kirche immer wieder zu erneuern und damit an ihre Kernaufgaben zurückzuführen. Für Wesley waren eine Verbindung von einer Herzensfrömmigkeit mit dem Einsatz für soziale Gerechtigkeit für unbedingt geboten. Daraus entwickelte er seine Theologie, Predigten und die Grundlagen der methodistischen Kirche bis heute. 

(Neukirchener Kalender vom 2. März 2025)

Bei dem Geburtsdatum möchte ich darauf hinweisen, da es sich bei der Angabe um den jul. Kalender handelt. Nach dem gregorianischen Kalender wird der 28.6.1703 angegeben. Das Todesdatum bleibt unberührt. John Wesley starb in London. 

Ursprünglich waren er und sein jüngerer Bruder Charles Wesley in der anglikanischen Kirche beheimatet. Mit dem späteren Freund George Whitefield wurden sie Begründer der "neuen" Bewegung. 
John Wesley war das 15. Kind einer 19 Kinder umfassenden Familie. Sein Vater Samuel, manchmal pedantisch oder streitsüchtig, kam aus einer angesehenen Pfarrerdynastie der anglikanischen Kirche. Mutter Susanna war auch eine gebildete und fromme Frau. Mit 17 Jahren wurde John Wesley nach Oxford auf das Christ-Church-College geschickt. Eine Lektüre von Thomas von Kempen (Die Nachfolge Christi) inspirierte und beschäftigte ihn in der Zeit sehr. 1725 wurde er gar zum Diakon geweiht. Sein Bruder gründete den "Holy Club" mit Freunden. Man las viele Stunden am Tag in der Bibel und fastete zweimal in der Woche. John kam hinzu und man besuchte Gefangene, Kranke und Arme und spendete das überflüssige Geld an die Menschen. Hier finden wir die Grundlage der späteren neuen Kirche. 

Im November 1729 kam es im Großraum von Oxford zu einer geistlichen Erweckung, die bis nach Nordamerika getragen wurde. John war bereits 1728 zum Priester geweiht worden. 1735 stieß George Whitefield nach seiner Bekehrung hinzu. John und sein Bruder Charles gingen für zwei Jahren nach Nordamerika. In Georgia trafen sie auf eine Gruppe der Herrnhuter Brüdergemeine. Ein späteres Lied der Gemeine übersetzte John in die englische Sprache ("Ich habe nun den Grund gefunden"). Zurück in England erlebten John und Charles ein Bekehrungserlebnis. Bei all dem Engagement überrascht mich das, aber beide waren wohl erst nur dogmatisch über die kirchlichen Lehren an den Herrn Jesus gebunden. Jetzt erlangten beide eine Heilsgewissheit  durch Gnade und Rechtfertigung im Glauben. Ausschlaggebend war die Vorrede von Martin Luther über den Römerbrief. 

Bei seinem Tod hatte die "neue" Kirche schon 294 Prediger und über 70000 Mitglieder in Großbritannien. In den USA gab es schon 198 Prediger mit rund 43000 Mitgliedern. 

Freitag, 28. Februar 2025

Motorradmesse Dortmund 2025

Motorradmesse in Dortmund 2025

Seit dem Donnerstag läuft die Motorradmesse in Dortmund in den Hallen 2 bis 5. Die Messe endet am Sonntagabend, den 2. März um 17 Uhr. Die Pforten öffnen morgens um 9 Uhr. Am Samstag hat die Messe bis 18 Uhr geöffnet. Im Vorverkauf kosten die Eintrittskarten für Erwachsene 18 €. 
Die CMA-Germany hat in Halle 5 ihren Stand. Genau gegenüber stehen die Holy Riders MC mit ihrem Stand. Der CVJM ist auch in Halle 5 vertreten.

Der SRS (Sportler ruft Sportler) ist mit seinem Stand in Halle 3.

In diesem Jahr bin ich nicht als Mitarbeiter des CMA Standes gemeldet. Die unterschiedlichsten Gründe sprachen dagegen. So  machten meine Frau und ich uns heute als Tagesgäste nach Dortmund auf den Weg. Es ist schön auf CMAler zu treffen und diese zu segnen. Das Team vor Ort besteht aus 6 Mitarbeitern. 


eine "neue" Ural

Besuch am Stand

Seit rund 13 Jahren bin ich immer wieder auf dieser Motorradmesse und diese verändert sich. Manche Stände werden von mir vermisst. Bei anderen habe ich das Gefühl, das manche Stände irgendwie nicht hier hin passen. 
Sei's drum.

Der Besuch war heute recht gut und auch am gestrigen Donnerstag war der Besuch auch schon recht stark. Bisher war ja der Donnerstag eher ein schwacher Messetag. 

Ein herzliches Willkommen am Stand der CMA. Es ist auch immer Zeit für einen Kaffee......

Erstmals findet auf dieser Messe auch ein Gottesdienst statt. Am Sonntag um 11.30 Uhr mit der Jordan Wells Band (Blues-Rock). Der Treffpunkt wird noch vor Ort bekanntgegeben. 
 

Donnerstag, 27. Februar 2025

Gene Hackman ist tot

Gene Hackman (95) ist tot

Die Medien berichten seit heute Mittag, dass der Schauspieler Gene Hackman, zusammen mit seiner Frau Betsy, tot in seinem Haus in Santa Fe aufgefunden worden ist. 
Eine Todesursache ist noch nicht bekannt gegeben worden. Auch ist noch nicht klar, wie lange die beiden Menschen schon tot sind. Die beiden Leichen sind gestern aufgefunden worden.

Er wurde am 30. Januar 1930 in San Bernadino geboren. Bei der Marine war er später Funker, bevor er nach seiner Entlassung ein Studium der Journalistik begann. In New York teilte er sein Zimmer mit Robert Duvall und Dustin Hoffman. Alle drei wollten später dann Schauspieler werden - doch der Erfolg ließ auf sich warten. Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre war es dann soweit.
2008 (facebook)

Gene Hackman war schon 41 Jahre alt als er die prägende Rolle als Cop in dem Film "French Connection - Brennpunkt Brooklyn" bekam. Jetzt hatte er Erfolg - denn seine erste Filmrolle hatte er schon 1961. 
Es folgten spannende und tolle Filme mit ihm: "Die Brücke von Arnheim" (1977), "Reds" (1981), "Mississippi Burning" (1988),"12 Stunden Angst" (1990), "Das Gesetz der Macht" (1991), "Erbarmungslos" (1992), "Geronimo" (1993), "Die Firma" (1993), "Wyatt Earp" (1994), "Schneller als der Tod" (1995), "Die Kammer" (1996), "Absolute Power" (1997), "Der Staatsfeind Nr. 1" (1998), "Das Urteil" (2003). Im Jahre 2004 spielte er seine letzte Filmrolle. 

Betsy heiratete er 1991, als 2. Ehefrau, nachdem seine erste Ehe 1986 geschieden wurde.  

Zwei Oscarauszeichnungen bekam er, sowie drei weitere Nominierungen. 


P.S. Jetzt ca. 10 Tage später sind die Todesursachen bekannt gegeben worden. Betty muss um den 11.02. herum verstorben sein. Eine schwierige Lungenerkrankung soll die Ursache sein. Gene starb ca. 7 Tage später - das dokumentierte der Herzschrittmacher. Da er auch an Demenz litt, lässt sich erklären, warum keine Hilfe gerufen wurde. Sehr tragisch.

Dienstag, 25. Februar 2025

Roberta Flack ist tot

Roberta Flack ist tot

Die Soulsängerin verstarb am 24.2.2025 im Alter von 88 Jahren in New York City. In Deutschland hatte sie im Jahre 1973 ihren großen Hit mit dem Song "Killing me softly". Das war ein Welthit schlechthin für sie. Die Langspielplatte gleichen Namens war auch in Deutschland in den Charts - aber nur bis auf Platz 47. Ihre großen Erfolge hatte sie in den Staaten, wo sie auch mit 4 Grammys ausgezeichnet worden ist. Abgeschwächte Erfolge gab es auch bei den Briten. Von 1966 war sie bis 1972 verheiratet. 

Um Ihre Familie zu unterstützen jobbte sie tagsüber als Musiklehrerin und am Abend in Bars und Restaurants. 1968 bekam sie als Pianistin ihre erste Festanstellung in einem Lokal in Washington DC. Aufwärts ging es mit ihr, als Les McCann sie dort entdeckte. Später musizierte sie im Duett mit dem Soul Musiker Don Hathaway. Einen weiteren Schub bekam sie durch Clint Eastwood. Der drehte 1971 den Film "Sadistico" und da er den Soul und den Jazz sehr mochte, griff er auf einen Song von ihr zurück, der bereits 1969 erschienen war. "The first Time ever" wurde zu einem Hit.

Montag, 24. Februar 2025

Gladys Aylward, Missionarin

Gladys Aylward (* 24.02.1902 - 3.1.1970)

Von der China-Inland-Mission abgewiesen, macht sie sich selbständig auf den Weg nach China. Zusammen mit Jeannie Lawson eröffnet sie eine Herberge. Sie geben warmes Essen aus und erzählen biblische Geschichten. Als offizielle "Fußinspektorin" kontrolliert Gladys später das Verbot der traditionellen Fußverschnürung bei Mädchen und Frauen im ganzen Land. So kann sie überall die biblische Botschaft verbreiten. Im chinesisch-japanischen Krieg rettet sie 100 Kinder auf der Flucht. 

(Neukirchener Kalender vom 24.2.2025)

Gladys Aylward war die erste Missionarin, die mich nach meiner Bekehrung zu JESUS hin faszinierte. Es gibt eine Verfilmung mit dem Titel "Herberge zur 6. Glückseligkeit" aus dem Jahre 1958 mit Ingrid Bergman und Curd Jürgens. Der Film gefällt mir bis heute. Es zeigt des Leben von Gladys auf. Die Liebesgeschichte ist aber frei erfunden. Hollywood like. 

Bevor die "junge" Gladys JESUS erkannte war sie eine unglückliche Frau. Sie haderte mit ihrem äußeren Erscheinungsbild. Sie war klein, unscheinbar und hatte schwarze Haare. Als sie dann endlich als Missionarin in China war, ging ihr ein Licht auf. Sie sah fast so aus wie alle Chinesinnen. GOTT hatte viel früher alles im Blick gehabt und Weichen gestellt. 

Sie starb später auf Taiwan.