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Montag, 26. Dezember 2022

Weihnachten mit JESUS

Krippe bei meiner Schwester und Schwager
Weihnachten ist fast vorbei. Weihnachten ohne JESUS - Weihnachten ohne das JESUSKIND was ist das oder soll das sein?

Getreu dem alten Weihnachtslied "Ich steh an deiner Krippe hier" soll mein Herz die Krippe für JESUS sein. Ich bin da immer wieder dankbar, dass das bei mir so geworden ist. (9. Strophe)

Es ist so eine Art 3G Weihnacht. Gekommen, gesucht und gefunden (gerettet).

JESUS ist gekommen - als hilfloses Kind in der Krippe. Er kam aus der Herrlichkeit des Vaters und wurde erniedrigt, um am Ende auch für mich am Kreuz zu sterben. Wir sind verloren in unserer Gottlosigkeit und unserer Selbstverliebtheit.

Wie ist das heute bei Dir? 
Wenn ich kein Christ geworden wäre, würde ich vielleicht in einer Kneipe sitzen. Geschenke sind nicht wichtig - wir haben doch fast alles. Wir sind verloren wie Schafe, die sich nur auf das Futter konzentrieren.

"Welt ging verloren - Christ ist geboren".

Lass JESUS in dein Herz rein. Lass ihn alles in Ordnung bringen. Dann wird Weihnachten bei dir.

Sonntag, 20. November 2022

Der Ewigkeitssonntag

Heute Gedenken wir der Verstorbenen. Der letzte Sonntag im Kirchenjahr trägt den Namen der Ewigkeitssonntag. Danach beginnt das Neue Kirchenjahr mit dem 1. Advent - Der Ankunft JESU in unsere Welt.

Der biblische Tagestext beschäftigt sich mit dem eigenen Sterben. Als Text ist der Psalm 90 vorgegeben. Eine wichtige Passage lautet:

"Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn´s hoch kommt , so sind es achtzig Jahre, und das meiste dran ist Beschwer und Mühsal; ja schnell eilt´s vorbei, wie im Fluge. Doch wer erkennt die Gewalt deines Zorns, und wer fürchtet sich vor deinem Grimm? Unsere Tagen zählen - das lehre uns, daß Weisheit in unser Herz einziehe".  (Psalm 90, Verse 10 - 12)

In einer anderen Übersetzung lautet der Vers 12: "Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf das wir klug werden".

Egal in welchem Alter ich sterbe, im Blick auf die Ewigkeit sind 20 Jahre, die ich eher sterbe ein Hauch. Nicht wahrnehmbar diese paar Jahre. 

Aber warum tut der Mensch fast immer so, als wenn er ewig leben würde? Im allgemeinen habe ich meine letzte Stunde nicht in der Hand - außer vielleicht ein Selbstmörder. Warum denkt er nicht darüber nach, woher er kommt und wohin er geht? Gibt es ein Leben nach dem Tod? 

JESUS CHRISTUS, und sein Wort in der Bibel bezeugen, dass es ein Leben nach dem Tode gibt. Ja, das sogar nach dem eigenen Sterben wir ins Gericht vor GOTT müssen. Natürlich kann ich das verdrängen und totschweigen, nicht wahrhaben wollen - aber ich werde vor GOTT stehen und er wird sehen, wie ich gelebt habe. Mit IHM oder ohne IHN. 

Weise oder klug werde heißt in diesem Falle, ich nahe mich meinem Schöpfer und möchte mit IHM leben. Dann bekomme ich Hoffnung auf das ewige Leben, auch im eigenen Sterben. 

Freitag, 11. November 2022

Neu werden - Buße tun

Der 11.11. ist ja für viele Zeitgenossen der ersehnte Beginn der Karnevalssaison. Für mich war es der Beginn in ein "neues" Leben. 

Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich ganz normal, wie jeder andere Mensch gelebt. War in einem Kegelclub Mitglied. Hatte Spaß und Freude am Leben - manchmal auch durch den Alkohol hervorgehoben. Ja, und dann ging meine junge Ehe kaputt. Meine Frau zog aus und ich versank in ein Chaos der Gefühle, Appetitlosigkeit und leichtem Alkoholismus. 

Kurz vorher waren aber Menschen in mein Leben getreten, die sich Christen nannten. Sind wir nicht alle Christen, wenn wir getauft sind? Diese Menschen erklärten mir, was "Christsein" ist und wie man JESUS CHRISTUS persönlich kennen lernen kann. 

Ein Mann,  4 Jahre älter als ich, kümmerte sich um mich und meine Perspektivlosigkeit. Im Nachhinein würde ich sagen, das diese menschliche diakonische Hilfe mich mehr geprägt hat, als die reinen Erklärungen über die Bibel und JESUS. 

Meine Schuldgefühle verursachten Schlafstörungen. Dazu kam noch ein Appetitlosigkeit. Relativ schnell hatte ich 10 KG abgespeckt. 

Ich bekam oft Besuch von ihm und er war für mich da. Dann wurde ich zu seinem Geburtstag eingeladen. Da ich am selben Tag Geburtstag hatte, bekam ich auch ein Geschenk. Ein gelbes Büchlein mit dem Titel "JESUS unser Schicksal" von Wilhelm Busch, dem Pastor aus Essen, schaute aus der Verpackung hervor. 

Ein paar Tage später, am 11.11.1985, wurde ich in eine christliche Gemeinde zu einem Vortrag eingeladen. Das Hauptthema kreiste um die Schuldvergebung durch Jesus Christus am Kreuz. Wohin mit der eigenen, nicht wieder gut zu machenden Schuld? Wie geht JESUS damit und mit mir um? (Micha 7, Verse 18 +19)

Nach dem wichtigen Vortrag, in dem es um eine Bibelstelle aus dem Buch Micha ging, gab es noch Gespräche, Knabbereien und Tee an den einzelnen Tischen. Ein junger Mann saß mit an unserem Tisch, der gerade eine Bibelschulausbildung absolvierte. Wir kamen ins Gespräch. Er hörte gut zu, als ich ihm aus meinem Leben erzählte. Zum Schluss gab er mir einen Gebetsvorschlag mit, wie ich JESUS in mein Leben einladen könnte. 

Wieder zuhause, gegen 23 Uhr, kniete ich vor meinem Bett und versuchte mein erstes Gebet. Aufgewühlt und mit Tränen in den Augen, legte ich mich danach zum Schlafen nieder. 

Aber in dieser Nacht ist etwas passiert. JESUS war da!!!! Ich schlief zum ersten Mal seit Monaten durch. Keine Unruhe mehr. Gegen 7.00 Uhr wurde ich wach, stand am geöffneten Fenster und hörte die Kirchenglocken. Es durchfuhr mich: JESUS war in meinem Leben und ich war Christ geworden. Dankeschön!!!!!

Seit dem hatte JESUS viel zu tun, um mich zu verändern.


Sonntag, 6. November 2022

Gottlosigkeit in der Regierung

Heute morgen lese ich den 75. Psalm als Tagestext. Gott wird angebetet als Richter über die stolzen Menschen und Herrscher. Gott wird auch kommen als Richter. Wehe dem, der ihn nicht Ernst nehmen wollte.

Natürlich weiß auch in unserem Land nicht jeder von Gott und Jesus Christus. Das ist eine Not.

Anderseits hat unser Europa das Christentum seit 2000 Jahren geprägt. Leider war nicht alles gut und richtig, was geschehen ist im Namen Gottes.

Aber die gottlose Politik der Linken und Grünen Kräfte in der Regierung kann Gott nur herausfordern. Ministerin Roth möchte das Bibelwort am Stadtschloss in Berlin verhüllen lassen. Gottlos und stolz. Da streift sie sich doch lieber das Kopftuch des Islam über.

Der G7 Gipfel findet in Münster statt. In dem Haus wo der westfälische Friede unterzeichnet wurde, wird das Kreuz Christi abgenommen und die ausgestellte Bibel versteckt. Was soll das für eine Toleranz sein?

Der uns das Leben gab und uns versorgte, der wird verhöhnt. Man möchte rufen, HERR komme bald!!!

"Erkenntnis Gottes ohne Erkenntnis des eigenen Elends führt zum Hochmut. Die Erkenntnis des eigenen Elends ohne die Erkenntnis Gottes führt zur Verzweiflung. Die Erkenntnis Jesu Christi gibt die rechte Mitte, weil wir da Gott und unser Elend finden." (Blaise Pascal)

Wir brauchen die Erkenntnis unseres Elends, jeder für sich selbst und dann den Blick auf Jesus am Kreuz. ER vergibt und richtet auf. 

Freitag, 21. Oktober 2022

Freitagfrüh unterwegs

Das erste Foto zeigt den typischen Blick im Alt werden. Keine Lesebrille  dabei und über den Rand schauen. 

Aber auch im Älter werden gibt es noch viele schöne Momente, die man fröhlich genießen sollte. Ich war am morgen noch im Krankenhaus beim Urologen zum Routinecheck. Alles okay - Dankeschön !  :)

Hatte sogar ein fröhliches Gespräch mit dem Arzt über Amerika und Madeira. 

Da meine Frau im Auto wartete,  fuhren wir anschließend zum Bahnhofscafe, um ein kleines, aber feines Frühstück einzunehmen. Wir hatten dort auch eine sehr gute und schöne  Zeit. Zum Essen gab es einen leckeren Kakao mit Sahne. 


Sonntag, 26. Dezember 2021

Weihnachtssparziergang

Der 2. Weihnachtstag beginnt im zarten Grau - aber trocken. 


Da der Mensch, so auch wir, dazu neigen an den Feiertagen zuviel zu essen, war es wichtig, dass wir an dem Vormittag uns doch ein wenig mal die Beine vertreten sollten. 
Wir stellten das Auto am Hochbehälter (Wasser) ab und wollten dann nach Dingeringhausen wandern. Die Teerstraße war geräumt und hier lang auch viel mehr Schnee, als bei uns in Ohle. Liegt halt fast 200 Meter höher. 


Es ging entlang der 2 Windräder nach Dingeringhausen. In der Ferne sahen wir zottelige Tiere im Schnee auf einer Wiese stehen. Aber wir kamen nicht bis dorthin, da dann der letzte Weg nicht geräumt, sondern vereist war. Schade. 
 Auf dem Rückweg kam uns der schneidige Wind entgegen und es wurde uns etwas kalt. Aber die Tour tat gut und war klasse. Am Auto angekommen nahmen wir unsere geröteten Wangen war. 



 

Samstag, 25. Dezember 2021

Weihnachten in der Coronazeit

Weihnachten und Corona, dass passt nur indirekt zusammen. 

Ich sitze noch im Bett und der Kaffee steht neben mir. Beim Blick aus dem Fenster sehe ich, dass es leicht schneit. Gestern war der Heilige Abend. Für uns zum ersten Mal ein Weihnachtsabend ohne den Gang in eine Kirche oder Gemeinde. Corona macht das alles zunichte. Natürlich hätte man sich getestet auf den Weg machen können. Aber die meisten Christen nehmen sich nicht mehr in den Arm, aus der Angst heraus vor Corona. Ich will das auch nicht richten, aber feststellen, dass Krankheit und Tod immer schon zum Leben gehört haben. Wir haben das verdrängt oder gar vergessen. Aber die Gemeinden werden kälter. Die Liebe und Zuwendung erstirbt langsam, entgegen seinem (Jesu Wort) Wort. Einerseits sollen wir lieben und andererseits sagt er, das zum Ende der Erdenzeit, die Liebe in vielen Menschen erkalten wird. Aber woran werden die Christen erkannt? 

So trafen  wir uns mit Freunden und feierten gemeinsam Weihnachten. Wir sahen im TV einen Gottesdienst aus Bremen, der uns gut tat und zum NACHDENKEN brachte. Bin ich dankbar über das Erstehen der ersten Weihnacht? JESUS kam auf die Erde für uns. Er trug hinterher die Dornenkrone für uns. Er wird auch wiederkommen, wie er es versprochen hat. Dann gekrönt mit einer echten Krone als Retter für die, die  an ihn glauben, und als Richter für die, die nicht an ihn glauben wollen. Die Dankbarkeit für die persönliche Hilfe und Rettung durch JESUS, muss immer wieder bedacht und praktiziert werden.

GOTT macht uns an Weihnachten das Geschenk seines Sohnes. Geschenke sollte man annehmen und auspacken.

Wir verlebten einen schönen Abend bei guten Gesprächen und Herzlichkeit und saßen lange beim Raclette zusammen.


Corona kann man mit Krone übersetzen. JESUS trägt die Herrscherkrone, aber sein guter Machtantritt steht noch aus.

Donnerstag, 18. November 2021

Weiß ich den Weg auch nicht....

1. Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl;
das macht die Seele still und friedevoll.
Ist's doch umsonst, dass ich mich sorgend müh,
dass ängstlich schlägt das Herz, sei's spät, sei's früh.

2. Du weißt den Weg ja doch, Du weißt die Zeit,
dein Plan ist fertig schon und liegt bereit.
Ich preise Dich für Deiner Liebe Macht,
ich rühm die Gnade, die mir Heil gebracht.

3. Du weißt, woher der Wind so stürmisch weht,
und Du gebietest ihm, kommst nie zu spät;
drum wart ich still, Dein Wort ist ohne Trug,
Du weißt den Weg für mich, - das ist genug

(Hedwig von Redern, 1866-1935)


Als ich in den 80er Jahren zum Glauben an JESUS kam, wurde dieses Lied häufig in meiner Gemeinde gesungen. Die 2. Strophe hatte mir oft Mühe bereitet. Ich kann mich sogar daran erinnern, dass ich sie manchmal gar nicht mitsingen wollte. Ich hatte meine Pläne, Wünsche und Ziele. JESUS hatte aber auch andere Ziele für mich. 

Heute Abend bei der Betrachtung über Corona und all die möglichen Beeinträchtigungen musste ich an dieses Lied denken. Jetzt passt der Text zu 100%. Ich möchte JESUS weiterhin vertrauen und ihm zutrauen, dass er einen gangbaren Weg für mich hat. 

Samstag, 16. Oktober 2021

Herbst und Apfelernte

Der Herbst gefällt mir immer sehr, vorausgesetzt es scheint auch schön die Sonne und man kann im Garten etwas arbeiten. 


Die Apfelernte machte meiner Frau und mir immer viel Freude. In diesem Jahr war die Ernte etwas besser, als im vergangenen Jahr. Wir konnten auch einige Körbe mit Äpfeln verschenken und den Rest bekam die Raiffeisen, die einen eigenen Saft herstellen. 
Nach der Ernte erfolgt dann meistens das Bäumebeschneiden, dass aber auch Zeit bis Anfang März hat. Aber für diese Saison bin ich fast fertig geworden. 


Zum Schluß werden dann noch die Vogelhäuschen im Garten saubergemacht. Auf dem Grundstück habe ich 8 Vogelhäuschen verteilt, damit Singvögel einen Brutplatz haben. 

In den letzten 3-4 Jahren habe ich eine traurige Feststellung gemacht. Es gibt viel weniger Singvögel bei uns und eine erfolgreiche Bebrütung und Aufzucht der jungen Vögel gelingt immer weniger. 

Der neue traurige Rekord liegt bei 4 nichtbesetzten Häusern und einem Nest mit 4 nicht ausgebrüteten Eiern. Vermutlich ist in dem Falle ein Elterntier zu Tode gekommen, so dass das verbleibende Tier nicht gleichzeitig Brüten und sich selbst versorgen konnte. Das macht mich traurig. 

Ganze drei Nester wurden erfolgreich bebrütet. Es gibt weniger Insekten und somit auch weniger Singvögel. 
 

Freitag, 10. September 2021

Es geht weiter - Wiedereingliederung

Meine eingeplante Urlaubspause sollte eigentlich nur 3 Wochen im Sommer dauern. Aber durch die Umstände des Unfalles, ist die Zeit jetzt auf 12 Wochen angewachsen. Jetzt stehe ich ein paar Tage vor der Wiedereingliederung an den Arbeitsplatz. Nach der OP Ende Juni kamen 7 Wochen liegen und max. im Rollstuhl durch die Gegend zu düsen hinzu. Das war schon eine Ruhigstellung der anderen Art. Bei meiner Hüft - OP im Jahre 2019 kam ich viel schneller wieder in den Bewegungsablauf hinein. Ein Bruch ist natürlich etwas anderes und eine ganz neue Erfahrung. 

Wozu war das gut? Diese Frage hat mich Anfangs schon gelöchert. Wollte mir JESUS etwas sagen?
Auf jeden Fall wächst die Dankbarkeit in einem neu heran. Vieles nimmt man als Selbstverständlich an. Aber dem ist nicht so. Wenn man morgens aus dem Haus geht, dann ist es nicht normal, dass man Abends wieder wohlbehalten zurückkommt. 

Natürlich bringt es nichts, sich jeden Tag damit zu quälen - dann wird das Leben zu kompliziert und man baut Ängste auf. Aber das Wissen darum, dass da jemand über einem Wacht, ist schon sehr schön und tröstlich. Natürlich heißt das nicht, dass immer alles glatt geht. Unfälle oder auch andere Krisen gehören zum Leben hinzu. In den Generationen vor mir, waren Krisenzeiten viel ausgeprägter. Unsere Gesellschaft kennt nur den Frieden und muss gerade in dieser so genannten Pandemie lernen,  zu hinterfragen und auch Gewohntes vielleicht aufzugeben und los zulassen. Wem kann ich vertrauen? Wer hilft mir? 

Am heutigen Freitag, den 10.09.2021 steht in den Losungen der Herrnhuter nachfolgender Tagesvers:

"Unsere Seele harrt auf den HERRN; er ist uns Hilfe und Schild." (Psalm 33,20)

Dankbar bin ich auch über die Hilfe meiner Frau, gerade in den ersten 7 Wochen. Waschen und Trombosespritze verabreichen. Rollstuhl schieben, da braucht es schon Mukies. Danke aber auch an den HERRN JESUS, der mich durchträgt.

Ab dem 20.9. werde ich meinen Arbeitsplatz wieder ausfüllen. Ab dem 13.9. hatte ich 4-5 Stunden täglich mich am Arbeitsplatz befunden und mich Wiedereingliedern lassen. Ich hatte in den letzten 12 Wochen gut abgeschaltet. Mein Kollege verhalf mir wieder, die Arbeitsprogramme im Computer zu finden und positiv zu benutzen. 

Donnerstag, 1. Juli 2021

Auszeit wegen Unfall

Es gibt ja den Spruch: "Der Mensch denkt und GOTT lenkt". Auch wenn dieser Spruch nicht aus der Bibel kommt, so wird nicht abgestritten, dass es einen GOTT gibt und das ER Einfluss nehmen will und kann in unserem Leben. 

Für mich als Christ ist klar, dass GOTT und somit JESUS da sind und in mein Leben hineinwirken. Ich bin verantwortlich für meine Lebensgestaltung und Planung. Das nimmt mir JESUS auch nicht ab, es sei denn, ich bitte IHN, in einer bestimmten Fragestellung Klarheit hineinzubringen. 

Nach dem Wort aus dem Jakobusbrief ("So Gott will und wir leben, wollen wir diesen oder jenes tun", Jakobus 4, 13-15), hatten wir in diesem Jahr einen Urlaub in Sachsen geplant. Natürlich erschwert die Coronakrise manche Planung und Umsetzung. Auf Sachsen musste verzichtet werden und eine FeWo für 8 Tage lockte im etwas näheren Vogelsberg. 

Die Motorräder kamen auf den Anhänger und schon waren wir Mitte Juni vor Ort. Wir hatten es gut getroffen; waren dankbar und zufrieden. Am zweiten Tag starteten wir in Hellstein morgens um 10 h, der Hitze wegen, zu einer kleineren Motorradtour. Im nächsten Ort wurde der Reifendruck an einer Tankstelle überprüft und dann ging es frohgemut weiter. 

Jetzt gut 16 Tage später grübele ich immer noch darüber nach, wie es zu dem kleinen Unfall mit meinem Motorrad kommen konnte. Zumal ein Chopper ja tiefer liegt und man eigentlich nicht so schnell abheben kann und über den Lenker fliegt. Die Geschwindigkeit in dem nächsten Ort nach der Reifendruck Überprüfung war auch nicht hoch, so um die 40 km/h. 

Spuren am Helm

Ich habe keine Erinnerung über den Ablauf, vermute aber, dass ich zu spät die Bremsen betätigt hatte und die Vorderradbremse vermutlich überzogen habe. (Habe kein ABS). Die Schrammen am Visier des Helmes lassen den Verdacht aufkommen, dass ich mich sogar um die eigene Achse gedreht habe. 

JESUS bewahrte mich vor größerem Unglück, aber die einen Tag später erfolgte Untersuchung bei einem Orthopäden in Wächtersbach, brachte es an den Tag. Das linke Handgelenk war angebrochen und das rechte Sprunggelenk war gebrochen. Am darauf folgenden Tag ging es zurück in die Heimat. Der Urlaub wurde abgebrochen. Nahe Freunde halfen beim Verladen der Motorräder auf den Anhänger. Sechs Tage später wurde ich in der Heimat operiert und konnte am dritten Tag nach der OP das Krankenhaus verlassen. 

Der Tag nach der OP

Jetzt sitze ich zu Hause im Rollstuhl und übe mich in Geduld. Wird wohl noch 8 Wochen dauern, bis ich wieder laufen kann. Vorher muss noch eine Schraube herausoperiert werden. Das Rollstuhlfahren beherrsche ich ganz gut. Meine Frau hat uns zwei besorgt, einen für das Haus und einen für das Auto. Den erhöhten Toilettenstuhl hatte ich noch von der Hüft-OP aus dem Januar 2019. 

kurz vor der Entlassung

Warum und wofür diese Auszeit? 






Mittwoch, 30. Juni 2021

Deutsche Mannschaft wieder ausgeschieden


Mein "Süderländer Tageblatt" gab gestern, noch vor der Niederlage gegen England, einen Comic heraus, der im Nachhinein den Nagel auf den Kopf trifft. Fast prophetisch die Aussage des Künstlers Christoph Härringer. 

Löw quält sich und die Mannschaft sitzt im Bus und schaut fröhlich oder entgeistert zu - je nachdem. In der Tat und so war es auch im Spiel gegen England. 

Fairerweise muss ich zu geben, dass ich nur die zweite Halbzeit im Auto, bei strömenden Regen, am Handy meiner Frau gesehen habe. Aber das hat mir schon gereicht. 
Eigentlich hat sich nach dem Ausscheiden bei der WM 2018 in Russland nichts verändert. Es sind ein paar "Neue" Akteure hinzugekommen, aber dem Auftreten der Mannschaft hat es kaum geholfen. Espritlos wie fast eh und je. 
Die Verteidigung agiert wie ein löchriger Käse und im Spiel gegen England habe ich gut 20 Sekunden vorher geahnt, das es ein Tor gibt und es wieder schief geht. Manuel Neuer, als Welttorhüter, glänzt nur beim Rausholen des Balles aus dem eigenen Netz. Die erste Baustelle für Jogis Nachfolger!!

Wie konnte man Emre Can bringen und mit welchem Ziel oder Motivation? Warum bringt man den "Lichtblick" Jamal Musiala, der unbekümmert dribbelt, erst in der 90. Minute. Was sollte der da noch retten? Was hat Jögi geritten?
Viele Kritiker haben es ja schon geahnt, dass Jogi Löw 2014 nur Weltmeister wurde Dank eines Taktikers wie Hansi Flick und Spielerpersönlichkeiten wie Lahm, Schweinsteiger, Klose und auch Müller, der diesmal wieder dabei war. 
Man hat heute eher das Gefühl, dass keine Männer mehr auf dem Platz stehen. Die Fönfrisur scheint wichtiger, auch die Werbung zum passenden Haarshampoo  oder TV Anbieter ist wirtschaftlich erträglicher. Aber das Spielen für die "Deutsche Nationalmannschaft"? Wozu und warum?
Aber vermutlich helfen auch das "Knien" bei einer fragwürdigen Antirassismuswerbung nicht, da ja GOTT sei Dank, der Deutsche Polizist immer noch eher ängstlicher mit einem möglichen Verbrecher umgeht. Das Winken mit der Lesbenfahne lenkt nur vom eigentlichen Aufgabenbereich ab. Mal sehen ob Manuel Neuer das Fähnchen auch bei der kommenden WM schwingt, wenn ihm ernsthafte Probleme drohen. 

Leider kennen die jetzigen jungen Fussballfans nicht die Vergangenheit und frühere Spielergenerationen wie Matthäus, Völler, Klinsmann, Brehme, Kohler, Häßler, Littbarski und Augenthaler. Die haben auch schon mal schlechter gespielt, aber man hatte immer den Eindruck, dass sie sich als Spieler notfalls auch mal richtig quälten, um zu gewinnen. 


Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass wir erst einmal etwas länger zweitklassig bleiben! Oder Hansi Flick müsste wieder ein Wunder gelingen. 

Freitag, 25. Juni 2021

GOTT Lässt sich nicht spotten

Das EM Spiel Deutschland gegen Ungarn sollte ein schönes und spannendes Spiel werden. Aber im Vorfeld stürzten sich selbsternannte Tugend- und Wahrheitswächter auf das Land Ungarn, um gegen den Präsidenten Orban in den Krieg zu ziehen. Sie witterten in einem neuen Gesetz vor Ort Diskriminierung der Homos und Lesben. 

In Ungarn können homosexuell empfindende Menschen eine eheähnliche Beziehung eingehen. Die Homosexualität frei auszuleben, dass ist erlaubt. Aber sie dürfen bzw. können keine Kinder adoptieren. Das ist auch sehr gut so.

Fast 1900 Jahre wurde Europa durch die christliche Ethik geprägt und sicherlich ist in der Vergangenheit auch manches Falsch gemacht worden. Aber immer stand die Ehe zwischen Mann und Frau und den evtl. dazugehörigen Kinder im Mittelpunkt der Gesellschaft. Diese kleinste Zelle prägt jeglichen Staat. Somit gehört auch die sexuelle Aufklärung der Kinder in die Hand von den Eltern. 

Die Osteuropäischen Staaten sind mehrheitlich konservativ und mittlerweile wieder christlich eingestellt, was die Ethik angeht. Die Jahrzehntelange Unterjochung und Umpolung der Kommunisten hat nur Leid und Elend hervorgebracht. Wir hier im so genannten aufgeklärten Westen, glauben mittlerweile Mehrheitsmäßig wieder diesen "linken" Verführern. Man sollte mal die Geschichte studieren, wie viel Menschenleben  Mao, Pol Pot oder auch Stalin vernichtet haben.  

Wir geben uns alle politisch so demokratisch - können oder wollen aber eine andere Meinung gar nicht mehr anerkennen, bzw. wenigstens tolerieren. 

Wir neigen dazu, Minderheiten aufzubauschen und diese zu überhöhen. Was soll das ganz hissen von Regenbogenfahnen? Ich werde da auf keinen Fall mitmachen. Der "Regenbogen" ist ein positives Zeichen von dem GOTT, der Himmel und Erde erschaffen hat. (1. Mose 9)

Die EU-Kommission unter Frau von der Leyen attackiert Ungarn und spricht von einer großen Schande. Warum macht  die gute Frau, die vorher schon zwei Ministerien in den Sand gesetzt hat, immer nur den Mund aufmacht, wenn es sie nichts kostet. 

Westeuropa und seine mittlerweile große  Gottlosigkeit werden noch fürchterliche Not erfahren. GOTT lässt sich nicht spotten. 

Samstag, 8. Mai 2021

Keinen kritischen Journalismus mehr

Die Corona Krise bringt es für mich an den Tag. Wir haben in unserer Verfassung "die Pressefreiheit garantiert". Aber ich hörte letztens den Satz: Rechte sind keine Privilegien, sondern müssen immer wieder auch genutzt und umgesetzt werden. 

Ich den 70er und auch 80er Jahren hat es einen kritischen Journalismus gegeben. Sicherlich wurde oft genug mit der "linken" Brille nach Skandalen gesucht. Aber neben dem kritischen Journalismus gab es auch kritische nachdenkliche Sendungen wie "Monitor" und "Report" im öffentlich-rechtlichen TV. 

Jetzt in der Corona Krise scheint unsichtbar die gesamte Presse der Politik und dem herrschenden Etablissement den Mund zu reden. 

Ich muss gestehen, dass ich einige Tage mit den Gedanken gespielt habe, ob ich diese Zeilen auch veröffentlichen soll. Man macht sich angreifbar, wenn die Meinung nicht dem Mainstream entspricht. Ja, mittlerweile empfinde ich es so, dass jede andere Meinung zu Corona als die der Regierung,  als Verschwörungstheorie abgetan wird. Man muss sich dann mit den anderen Meinungen und Erkenntnissen nicht mehr auseinander setzen. 

Ich für meinen Teil rechne mich gar nicht zu den Verschwörungstheoretikern. Ich möchte nur den Zustand und die manchmal "fragwürdigen" Entscheidungen der Politik hinterfragen. Da das öffentlich-rechtliche Fernsehn mir auch gleichgeschaltet erscheint,  bleiben einem nur, andere Meinungen und Erkenntnisse im weltweiten Netz zu suchen. 

Vor ein paar Minuten las ich einen Artikel, dass die "freie Presse" in politischen Krisenzeiten dazu neigt, der Politik nach dem Mund zu reden. Aber ich benötige keine Presse nach der Art des Journalismus aus dem früheren "Neues Deutschland". 

Aber wo driften wir hin? Wenn etablierte Künstler bei Youtube ehrlich, vielleicht auch etwas polemisch bis provozierend,  die heutige Politik hinterfragen, gibt es einen bösen Shitstorm gegen diese Veröffentlichung und andere Meinung. Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen und Strömungen. Aber wenn gar ein SPD Politiker Berufsverbot  für z.B. Herrn Liefers (Tatort) fordert, dann bekomme ich Angst, das ich eines Tages in einer Gesinnungsdiktatur, egal welcher Richtung, aufwachen werde.

Wer traut sich dann noch dauerhaft zu sagen, dass er z.B. sich nicht impfen lassen will?



Samstag, 13. März 2021

Devil Horns/Mano Cornuta

Die neue Ausgabe des Musik Magazins "The Rolling Stone" ist ein Artikel erschienen mit der Fragestellung: Wer hat die "Devil Horns" erfunden?

Geezer Butler, Musiker von Black Sabbath behauptet, dass diese Geste schon Anfang der 70er Jahre von ihm erfunden worden wäre. Richtig populär wurde die Geste durch den begnadeten Sänger "James Ronnie Dio", der mit Rainbow und Black Sabbath unterwegs war. Spätestens seit den Konzerten mit Black Sabbath gehörte diese Geste zum Begrüßungsritual im Hardrockkonzert. Gene Simmons von der Hardrockband KISS reklamiert die Geste für sich, da er sie schon 1977 auf einer Covergestaltung einer Produktion der Band zeigte. Die Metalszene lebt auch von großen Gesten. Manche nennen sie einfach "Pommes Gabel".

Wenn man im Netz etwas sucht, stößt man auf die Bezeichnung "Mano Cornuta" (gehörnte Hand), eine Bezeichnung aus Italien. Dort wird dieser Gruß generell als obszöne und vulgäre  Geste gewertet. 

In der Rockmusik geht diese Geste bis in die 60er Jahre zurück und man trifft auf die Band COVEN. 

Ich bin dafür dankbar, dass ich eine solche Begrüßungsgeste nicht brauche. Mich schreckt schon als gläubiger Christ der Name ab. Ich möchte den Menschen eher etwas Gutes wünschen, als etwas, dass einen an den Teufel denken lässt. Der ist leider real. 

Samstag, 27. Februar 2021

Ohler Fußgängerbrücke

Die Ohler Brücke am Aldi Parkplatz
In Ohle, einem Stadtteil von Plettenberg, gibt es mehrere kleine Straßen die hinter dem Bahndamm liegen und nur über den Bahnübergang und der Ohler Fußgängerbrücke zu erreichen sind. Speziell die Anwohner von der "Olmühle" und "An dem Friedhahn" nutzen diese Fußgängerbrücke um nach Ohle zu kommen. 

Sei es um die Bushaltestellen an der Kolonie zu erreichen oder um im Aldi einzukaufen. Wobei ich die Zeit noch kenne, als das noch ein Stück verwilderte Wiese war, bevor der Aldi hier gebaut wurde. Ich wohne ja nun auch schon fast 25 Jahre in der Ölmühle.


Vor ein paar Jahren war die Brücke mal untersucht worden und dann stellenweise etwas ausgebessert worden. Der Zahn der Zeit nagt halt an ihr. 

Generell gibt es ja schon seit vielen Jahren die Bestrebungen Bahnübergänge, die stark frequentiert werden zu überbauen, untertunneln ect. Die Verhandlungen haben sich lange hingezogen. 


Jetzt soll die Ohler Fußgängerbrücke zum 1. März weichen. Nach dem Abriß soll eine Brücke für den Autoverkehr und die Fußgänger in der Verlängerung der Ölmühle aufsetzten. 

Die Eiche musste weichen
Der Bau wird sich wohl mind. 1,5 Jahre hinziehen. Leider haben die Technokraten und Planer nicht bedacht, wie die Fußgänger auf die andere Seite kommen sollen, wenn kein Auto zur Verfügung steht. Ein Umweg von fast 2 KM ist zu bewältigen, um z.B. zum Aldi zu gelangen. Eine provisorische Fußgängerbrücke ist nicht eingeplant. Soviel zur Bürgernähe der Verantwortlichen in Politik und Planung. Aber die Steuern dürfen wir entrichten.
Am späten Freitagnachmittag war ich dann unterwegs, um noch ein paar verabschiedende Fotos von der Brücke zu machen. Ich traf nach meiner getanen Arbeit auf eine ältere Dame, mit der ich ins Gespräch kam. Sie machte auch ein Abschiedsfoto und konnte sich noch an das Jahr des Erstehens der Brücke erinnern. Ein Wochenende im Jahre 1962. 

Blick nach Eiringhausen

Nachtrag vom 4.3.21: Bei den ersten zarten Abrißarbeiten ist Asbest gefunden worden. Was nun? Stop der Abrißarbeiten und Nachdenken.


 

Samstag, 9. Januar 2021

Winterlandschaft


Schnee haben wir ja in unseren Breitengraden nicht mehr so oft. Um so schöner ist das im Moment. 
Ich bin auch dankbar, dass ich in einem Alter bin, wo ich lieber alleine durch den verschneiten Wald gehe, als mich auf irgendeine Piste zu stürzen, um noch vom Ordnungsamt eingefangen zu werden. 
Der Schnee knirschte unter den Füßen. Bei Null Grad bin ich losmarschiert. 
Fast alleine war ich unterwegs. Zwei Waldarbeiter hatten noch zu tun. Mit einem habe ich mich kurz ausgetauscht. Eine junge Frau kam mir auf dem Hemberg entgegen. 







Fotos im Schnee sind ja oft Lichtmäßig schwieriger zu schießen. Aber meine Camera hat dafür auch ein Programm, was die Sache erleichtert.
Passende Motive finde ich dann schnell. Ich habe auch viel öfters auf den Auslöser gedrückt, als sonst. Liegt vermutlich daran, dass ich den Ausflug in den Schnee genießen wollte und man ja nicht so oft diese Möglichkeit dazu hat.






Nach gut 1 3/4 Stunden kam ich dankbar zurück. 

 

Mittwoch, 6. Januar 2021

Pastor Olaf Latzel - Kommentar

Ich möchte es gleich am Anfang vorwegschicken, dass ich auch zu den sogenannten "Evangelikalen" gehöre, die so gerne von Staats- aber auch Kirchenwegen bekämpft oder zumindest verunglimpft werden.

Ja, ich schätze den Pastor Olaf Latzel aus der St. Martini Gemeinde in Bremen sehr. 

Vermutlich war es mehr als unklug, dass die Gemeinde ein Seminar zum Thema Ehe später veröffentlichte, ohne vorher dieses noch einmal durchzusehen oder zu kontrollieren. 

April 2019
 

Das Seminar betraf Christen, die sich an der Bibel und somit GOTTES WORT orientieren wollen. Das die heidnisch gewordene Welt sich über biblische Aussagen zur Ehe und zur gelebten Sexualität aufregt ist durchaus nachvollziehbar. Wer lässt sich schon gerne kritisieren?

Die Bibel gibt eine Ethik vor, die wir heute nicht mehr Ernst nehmen wollen. Kein Sex vor der Ehe und zur Ehe gehören nur Mann und Frau. 

Von daher hat Pastor Latzel nichts Falsches oder Verwerfliches gesagt. Vielleicht sind ihm bei der einen oder anderen Formulierung die "Pferde" durchgegangen. Das kenne ich selbst aus meinem Leben manchmal auch. Dann tut das einem hinterher Leid und man versucht die Wogen zu glätten, bzw. auch um Vergebung zu bitten. Letzteres hat Pastor Latzel sogar getan. Im christlichen Umfeld bedarf es jetzt der Vergebung. Das ist von Seiten der Kirche nicht geschehen. 

Wie gesagt, dass die Welt anders tickt und sich ein Staatsanwalt findet der gegen mögliche Volksverhetzung vorgehen möchte, kann ich nachvollziehen. Aber das Kirche ein Berufsverbot ausspricht, zeigt nur, auf welchem mittlerweile miesen Fundament diese steht. Denn die Kirche ist auf Gottes Wort hin gegründet und von dem heiligen GOTT direkt berufen. Das macht das ganze Geschehen so traurig.

P.S. Warum hat sich eigentlich noch kein Staatsanwalt gefunden, der linke Chaoten und Antfia verfolgt, wenn diese eine Kirche beschmieren oder z. B. beim "Marsch für das Leben" in Berlin, christliche Teilnehmer verunglimpfen? Das darf man dann, wegen der Meinungsfreiheit.


Freitag, 25. Dezember 2020

Weihnachten - früher

Ich bin selbst jetzt schon über 60 Jahre alt und meine Eltern sind schon beide verstorben. Einmal mehr ein Zeitpunkt um "Inne zu halten". 

Wie war Weihnachten früher? Wie bei uns in der Familie?

Weihnachten 1966

Die "ältesten" Fotos fand ich aus dem Jahre 1963. Hier habe ich Fotos aus den Jahren 1966 + 1967.
Das erste was auffällt ist, dass mein Vater sich ab 1967 Farbfilme für die kleine Kamera leisten konnte. Fotos sind damals nur an Feiertagen und besonderen Ereignissen gemacht worden. Diese Technik war damals viel zu kostspielig. 


Wir wohnten damals noch zur Miete im Postgebäude von Finnentrop. Heute beherbergt dieses Haus eine Moschee. 

Eine große Veränderung in einem Zeitraum von über 50 Jahren. 

Aber wie wurde bei uns Weihnachten gefeiert?
Meine Eltern sind unabhängig voneinander aus Schlesien am Ende des 2. Weltkrieges ins Ruhrgebiet geflohen. 
Als meine Eltern geheiratet hatten sind sie íns Sauerland gezogen, da mein Vater dort eine Arbeitsstelle bei der Bundespost hatte. Erst als Busfahrer und später im Schalterdienst. Mama war Hausfrau, was damals ganz normal war. Ein eigenes Auto hatten wir damals noch nicht. Das TV Gerät hatte zwei Sender und die Ausstrahlung erfolgte in Schwarz-Weiß. 
Wichtig war meinen Eltern, dass wir als Kinder etwas besser angezogen waren an den Feiertagen,  als an den gewöhnlichen Wochentagen. 
Weihnachten 1967

Meine Eltern hielten sich traditionell zur ev. Kirche. So war dann ein Gottesdienstbesuch am Heiligen Abend Pflichtprogramm. Der erste Gottesdienst war immer mit einem Krippenspiel verbunden und von daher für uns nicht langweilig. 
Abschließend wurde immer das Lied "Oh du fröhliche" gesungen, auch wenn ich den Text noch nicht verstand. Als Kinder waren wir damals im Alter von 5-7 Jahren.

Als weihnachtliches Abendessen gab es ein Gericht, das aus Schlesien kam. Sauerkraut, selbstgemachte Klöse (vermutlich gab es noch keine vorgefertigten Klöse aus dem Beutel), Rippchen vom Schwein, dazu Mettwürstchen und lange Brühwürstchen. Die Sauce war der Höhepunkt. Eine dunkle Sauce mit Pfefferkuchen und etwas süßlich. Habe das Gericht schon einige Jahre nicht mehr gegessen. Wie auch - denn wer sollte das Kochen? Habe auch kein Rezept für die Sauce vorliegen. 
Zum Beginn des Essen las unser Vater die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 vor. Das war eigentlich der einzige Zeitpunkt im Jahr, wo aus der Bibel in unserer Familie laut vorgelesen wurde.
Nach dem Essen wurde der Abwasch erledigt in der Küche und wir Kinder mussten der Mama dabei helfen. Papa zündete in der Zeit die Kerzen am Weihnachtsbaum an. Echte Kerzen, die einen Duft auslösten. Wir hatten silbernes Lametta und silberne Kugeln am Baum hängen. Sah schon toll aus und wie das glitzerte.
Dann gab es die Bescherung. Natürlich gab es oft praktische Dinge in der Zeit. Klamotten zum Anziehen. Eine Zeit lang bekam ich Dinge für meine Eisenbahn von Märklin geschenkt (aber die habe ich schon lange nicht mehr). Neben Süßigkeiten und Nüssen gab es an Weihnachten auch den Mohnkuchen - ein Rezept aus Schlesien. 
1. Weihnachtstag 1966 - Kaffeetrinken
Das JESUS Kind in der Krippe spielte eher ein traditionelle Rolle in unserem Leben. Es gehörte irgendwie dazu - aber auch nicht. Ein persönlicher Glaube an JESUS Christus als Retter und Heiland gab es so nicht bei uns, denn wir waren ja alle getauft worden. Das schien genug.
Wobei ich mich auch daran erinnere, dass wir als Kinder Maria, Josef und das JESUS Kind nachgespielt haben in unserer Wohnung. Traurig waren wir darüber, dass kein freier Platz in den Herbergen zu finden war. 
Gut 20 Jahre später kam ich zum persönlichen Glauben an JESUS. "Gott sei Dank". Meine Schwester übrigens auch. 

Samstag, 24. Oktober 2020

Das Kommen des Menschensohn

Vermutlich sehen viele Menschen uns heute noch als christliche Nation, aber dem ist schon lange nicht mehr so. Wer glaubt persönlich an JESUS CHRISTUS, der als Retter für einen jeden einzelnen von uns am Kreuz von Golgatha starb? Der persönliche Glaube an den Retter ist notwendig, ja Heils notwendig. Besser ausgedrückt: Wer in den Himmel kommen will, sollte persönlich eine Beziehung zu JESUS CHRISTUS haben. Eine Kirchenmitgliedschaft oder gar Taufe ist nicht entscheidend. 

Dank der Coronakrise habe ich den Eindruck, dass sich da etwas zuspitzt. Die Evangelien (gerade Matthäus, Lukas und Markus) berichten von Aussagen JESU, dass ER einmal wiederkommen wird. Wie stehe ich zu diesen Aussagen? Kann ich mir das Vorstellen? Kann ich das vertrauensvoll erwarten?

In dem Zusammenhang taucht dann der Begriff Endzeit auf. Endzeit bedeutet eigentlich eher, die letzte Zeit, bevor JESUS wiederkommt. Paulus und die ersten Christen haben damals schon JESU Wiederkunft erwartet. Die ist nicht eingetroffen. Es hat danach immer Epochen oder Zeitabschnitte gegeben, wo Christen mit dem Erscheinen JESU gerechnet haben. 

Jetzt sind fast 2000 Jahre nach der Himmelfahrt Jesu vergangen und die Probleme in der Welt nehmen ständig zu. Aber JESUS nennt ein paar Kennzeichen für seine Wiederkunft. Das gilt es zu prüfen! 

Die Gläubige Gemeinde der Christen ist ja eher so eine Art Zwischeneinschub, nachdem das Volk der Juden, 60-70 n. Chr., aus dem Land durch die Römer in alle Welt zerstreut worden sind. 

Wer der Bibel Glauben schenkt, der weiß, dass es einmal mit dem Volk Israel weitergehen wird. Dafür braucht es keine Anwesenheit  der Christen mehr. Die Bibel nennt das die Entrückung der Gemeinde. Ich werde plötzlich aus meinem Alltag gerissen und finde mich bei JESUS wieder. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich mir das auch nicht vorstellen kann. Aber ich glaube, dass das Stattfinden wird. 

Festhalten muss man, dass wir heute eher in der letzten Zeit leben. Vor rund 130 Jahren begann die Rückführung des jüdischen Volkes nach Erez Israel. Als diese erste Rückführung begann, war dieser Landstrich unter der Verwaltung der Briten. Das Land hieß Palästina. Die Römer hatten nach der Vertreibung der Juden aus diesem Land, dem Land einen anderen Namen gegeben. Als die Juden nach der Wüstenwanderung unter Mose durch Josua in das Land kamen, hieß dieses Land Kanaan. Danach Juda und Israel. Nach dem 2. Weltkrieg ist Israel als Nation erwacht und hat den eigenen Staat gegründet - auch gegen allen Widerstand der umliegenden muslimischen Nationen. Seit 1967 ist Jerusalem die Hauptstadt des Staates Israel. Diese Voraussetzungen mussten nach prophetischen Aussagen der Bibel erst einmal in Erfüllung gehen. 

Jetzt sind wir wirklich in der letzten Zeit angekommen und JESUS kann tatsächlich wiederkommen. Wer glaubt das und macht sich bereit? In den Texten der Evangelisten wird viel von Verführung geredet. Eine Art Warnung an die "Gläubigen", damit wir JESUS treu bleiben. 

Rechnest du mit dem Kommen des Menschensohnes?