Die VHS Volmetal hatte zu einem Country, Folk und Bluesabend in den Bürgersaal nach Herscheid eingeladen. Ein Benefizkonzert für das Kinderheim "Nadeshda" in Weißrussland.
Musik von Hand gemacht - ohne große Verstärkeranlagen - stand an.
Prof. Dr. Rüdiger Imhof (Sprach-u. Literaturwissenschaften, Anglistik, Amerikanistik), begeisterter Hobbymusiker in Sachen Folk und Blues gestaltete den Abend. Über Folkspuren aus England, Schottland und Irland (The Three Ravens) ging es zum Blues nach Nordamerika.
Bemerkenswert auch seine Geschichten über die einzelnen Songs, Texte und dem Enstehen der Resonator- bzw. Bootleneckgitarren.
Prof. Dr. Rüdiger Imhof (Sprach-u. Literaturwissenschaften, Anglistik, Amerikanistik), begeisterter Hobbymusiker in Sachen Folk und Blues gestaltete den Abend. Über Folkspuren aus England, Schottland und Irland (The Three Ravens) ging es zum Blues nach Nordamerika.
Bemerkenswert auch seine Geschichten über die einzelnen Songs, Texte und dem Enstehen der Resonator- bzw. Bootleneckgitarren.
Die unterschiedlichsten Songs wurden vorgetragen, bekannt oder aber auch unbekannt für den Zuhörer. "Whiskey in the Jar" durfte nicht fehlen, aber auch "Blackbird" von Paul McCartney wurde vorgetragen. Über "Silver Dagger" ging es zu W.C. Handy und den "St. Louis Blues". Über "Go away from my window" im Original wurde der Song durch Bob Dylan zu "It ain´t me Babe".
"Walkin´the Blues" geschrieben von Willi Dixon, aber groß herausgebracht von Muddy Waters folgte. Bei manchen Songs machte ich einfach meine Augen zu und wähnte mich am Mississippi, obwohl ich nie dort gewesen bin.
"The House of the Rising sun" folgte, aber auch 4 Songs vom legendären, viel zu früh verstorbenen Robert Johnson (Sweet Home Chicago, Malted Milk). Zum Ende hin gab es noch einen Spirtual mit "Motherless Child". Nach 2 Stunden folgte als letzter Song "Hootchie Coochie Man" von Muddy Waters.
Der Konzertabend hätte leider viel mehr Zuschauer verdient gehabt. Woran es lag?
Ich kannte die meisten Songs nur elektrisch verstärkt durch z. B. Eric Clapton, Muddy Waters und den Stones. So war es für mich eine grundlegend neue Erfahrung die Songs in so eínem ursprünglichen, aber auch schlichten Gewand zu hören. Dankeschön.