Mittwoch, 14. September 2016

Folk & Blues mit Rüdiger Imhof


Die VHS Volmetal hatte zu einem Country, Folk und Bluesabend in den Bürgersaal nach Herscheid eingeladen. Ein Benefizkonzert für das Kinderheim "Nadeshda" in Weißrussland.
 
 
Musik von Hand gemacht - ohne große Verstärkeranlagen - stand an.






Prof. Dr. Rüdiger Imhof (Sprach-u. Literaturwissenschaften, Anglistik, Amerikanistik), begeisterter Hobbymusiker in Sachen Folk und Blues gestaltete den Abend. Über Folkspuren aus England, Schottland und Irland (The Three Ravens) ging es zum Blues nach Nordamerika.

Bemerkenswert auch seine Geschichten über die einzelnen Songs, Texte und dem Enstehen der Resonator- bzw. Bootleneckgitarren.
Die unterschiedlichsten Songs wurden vorgetragen, bekannt oder aber auch unbekannt für den Zuhörer. "Whiskey in the Jar" durfte nicht fehlen, aber auch "Blackbird" von Paul McCartney wurde vorgetragen. Über "Silver Dagger" ging es zu W.C. Handy und den "St. Louis Blues". Über "Go away from my window"  im Original wurde der Song durch Bob Dylan  zu "It ain´t me Babe".

"Walkin´the Blues" geschrieben von Willi Dixon, aber groß herausgebracht von Muddy Waters folgte. Bei manchen Songs machte ich einfach meine Augen zu und wähnte mich am Mississippi, obwohl ich nie dort gewesen bin.

"The House of the Rising sun" folgte, aber auch 4 Songs vom legendären, viel zu früh verstorbenen Robert Johnson (Sweet Home Chicago, Malted Milk). Zum Ende hin gab es noch einen Spirtual mit "Motherless Child". Nach 2 Stunden folgte als letzter Song "Hootchie Coochie Man" von Muddy Waters.
Der Konzertabend hätte leider viel mehr Zuschauer verdient gehabt. Woran es lag?

Ich kannte die meisten Songs nur elektrisch verstärkt durch z. B. Eric Clapton, Muddy Waters und den Stones. So war es für mich eine grundlegend neue Erfahrung die Songs in so eínem ursprünglichen, aber auch schlichten Gewand zu hören. Dankeschön.

Montag, 12. September 2016

Unnenberg Aussichtsturm

Wir waren im Oberbergischen mit dem Motorrad unterwegs und machten erstmals einen Abstecher zum Unnenberg Aussichtsturm.  45 Meter hoch und steht auf der höchsten Erhebung im Oberbergischen mit 505,7 Metern. In 30 Metern Höhe gibt es eine Aussichtsplattform. (Müssen wir allerdings noch hoch).
 
 
 
 
 
 
 
Gleichzeitig ist hier am Wochenende immer ein Bikertreff.
Freitags ab 13 h geöffnet und Samstag, Sonntag und Feiertags ab 10.00 Uhr.

Samstag, 10. September 2016

Der Prater / Wien

 Bei dem Prater in Wien war ich eigentlich immer von diesem reinen Vergnügungspark ausgegangen, der das ganze Jahr über geöffnet ist.
 
Weit gefehlt.... Ich war für einen Tag vor Ort und war über die Ausmasse des Praters überrascht. Eigentlich ein riesiges Naherholungsgebiet im Herzen der Stadt. Bis zur Donau ist es auch nicht weit. Viele Wiesen und ein hoher Grad des Laubbaumbestandes lassen einen richtig aufatmen.
Liliputbahn
 Mit einer kleinen Bahn geht es vielleicht einen KM weit in den Park und in einer Schleife zurück. Kosten: 11 € pro Person. Aber bei diesem Preis ist auch eine Fahrt mit dem ehrwürdigen Prater Riesenrad enthalten.
 
 
 
 
Mit der Bahn fahre ich auch am Ernst Happel Stadion vorbei.
 
Der Vergnügungspark wird eigentlich als Wurstelprater bezeichnet. Der ganze Prater ist 6 qkm groß.
 
Der Golden Gate Park in San Francisco misst nur 4,01 qkm und selbst der Central Park in New York ist kleiner.


Sonntag, 4. September 2016

Bikergottesdienst des Mogo Teams

Einmal im Jahr gestaltet das Mogo Team einen Bikergottesdienst auf dem "alten" Sportplatz in Freudenberg-Lichtenberg.
So war es auch am 4.9. wieder so weit.

Die Wetterprognose war mehr als bescheiden - Regen. Wer würde sich dann auf den Weg machen?


Natürlich sind auch viele Gebete gesprochen worden, da unser HERR ja auch auf das Wetter Einfluss nehmen kann. So war die Anreise für die "mutigen" Motorradfahrer trocken. Ja vor Ort kam zu unserer allgemeinen Freude, auch die Sonne heraus. Der heftige Regenguss kam dann erst gegen 13.00 h.  Die geplante gemeinsame Tour musste ausfallen. Also blieb man im trockenen zusammen, trank Kaffee, erfreute sich an der Erbsensuppe und dem Kuchenbuffet.   
Liedermacher Dieter Henkel
Alles in Allem wieder ein sehr gutes Treffen. Der christliche Liedermacher Dieter Henkel aus Hessen wusste mit seinen auch teilweise nachdenklichen Texten zu begeistern. Eine sehr gute Ergänzung für die spätere Predigt durch Samuel Epp.

Die Fragestellung war: Wie gehen wir mit dem Stress und Druck in unserem Leben um? Wo oder wer ist die Hilfe und Lösung?












Ein großes Dank gilt immer dem Veranstalter mit seinem Team. Speisen und Getränke sind immer gratis. Wer möchte darf eine Spende abdrücken - ist aber wirklich freiwillig.








und dann kam der Regenguß



Samstag, 3. September 2016

Helmut Rahn Mein Hobby: Tore schießen

Vor gut 2 Jahren habe ich die Biografie von Gerd Müller, dem Bomber der Nation sehr gewinnend gelesen. Jetzt im Sommer folgte die Biografie von "Ente" Lippens, die aber nur Flohmarktmäßig zu bekommen war.
 
Der Mythos um die WM 1954 in Bern, wo Deutschland Fußballweltmeister wurde, hatte mich Dank des tollen Spielfilmes "Das Wunder von Bern" auch erreicht. Habe den Film zusammen noch mit meinem Vater im Kino gesehen.
 
Aber da ich mich erst ab Ende der 60er  Jahre für den Fußball interessierte, habe ich diese damalige Generation nicht erlebt. Ein paar Namen waren mit bekannt.
Letztens waren meine Frau und ich im Ruhrgebiet unterwegs und sie drückte mir am Abend diese kleine Biografie von Helmut Rahn in die Hand.
 
Keine Woche später war ich mit ihr durch. Ein paar Fragen bleiben:
Wer hat die Biografie geschrieben, Helmut Rahn oder ein Ghostwriter? Warum schließt die Biografie schon, als Helmut 1959 von RW Essen nach dem 1.FC Köln wechselt?
 
Die Biografie enthält nicht nur die Beschreibungen von Spielen im Verein und der Nationalmannschaft und die damit verbundenen Toren. Ein wenig erfährt man aus seiner Jugendzeit im damals staubigen Ruhrgebiet. Er lernt seine Frau Gerti kennen und landet im Knast wegen einer Alkoholfahrt und dem Widerstand gegen die Staatsgewalt.
 
Bei der WM 1958 in Schweden wird erwähnt, dass das erste Mal Uwe Seeler und Karl-Heinz Schnellinger dabei sind. Die hatte ich noch bei der WM 1970 in Mexiko erlebt. Aber wann sie das erste Mal international dabei waren, war mir bisher nicht klar gewesen.
 
Ein kleines Buch, dass dem Fußballfan gefallen wird. Die Biografie muss wohl schon 1959 das erste Mal erschienen sein. Jetzt ist sie neu 2014 bei Henselowsky Boschmann erschienen.

Montag, 29. August 2016

Mogo am Bikertreff Du.-Kaiserberg

Der Bikertreff am Zoo in Duisburg-Kaiserberg besteht schon seit einigen Jahren. Gerade in den Sommermonaten eine Top Adresse zum Austausch und Infos weitergeben.
 
Traditionell sind die Flying Angels, eine christliche Motorradgruppe aus Essen, immer mit einem Stand vor Ort.
 
 
Der Bikertreff dauert Sonntags von 8.00 bis 14.00 h an; so auch am gestrigen Sonntag (28.8.).
JordanWells Band aus Siegen

Begrüßung durch die Flying Angels


H.J Funke stellt P. Koch vor
Einmal jährlich veranstalten die Flying Angels einen Motorradgottesdienst vor Ort. Ungezwungen kann jeder Motorradfahrer, aber auch Fahrerin (sind in der Regel in der Minderheit) dazu kommen. Musikalisch eingeheizt wird durch die JordanWells Band aus Siegen. Diese Band steht für den kernigen Bluesrock, stellenweise auch mit christlichen Texten.

Der Platz war bei dem Wetter schon früh mehr als gut gefüllt. Die Aufbauarbeiten rund um das Gottesdienstteam begannen schon  gegen 7.00 h.


Die Flying Angels hatten als Redner Pastor Paul Koch (Mexx) aus Köln eingeladen. Mexx ist Pastor der christlichen Motorradgruppe Lion of Judah MM.


Kein gelernter Theologe steht da vorne am Mikrofon. Aber er ist echt und authentisch.
Denn sein Leben zeugt von unendlichen vielen Tiefschlägen und Abhängigkeiten in Sucht und Lebenslüge. Ja, bis zu dem Zeitpunkt, wo ganz Real JESUS CHRISTUS in seinem Leben erscheint. Mexx predigt über ein Wort aus dem Markusevangelium. Die 12 Jünger mit JESUS im Boot - JESUS schläft auch während dem großen Sturm und die Jünger haben Angst vor dem Tod, da sie nicht mehr Herr ihrer selbst sind.
 
Volles Gelände...
Mexx knüpft immer wieder Parallelen zu seinem Leben. Das Evangelium von Jesus Christus ist kostenlos. Jeder Mensch darf zu ihm kommen und auf seine Hilfe und Rettung vertrauen. Aber die Nachfolge kostet letztendlich deinen eigenen Willen.

Wer Fragen hat, Gebet sucht - ist herzlich am Ende des Gottesdienstes willkommen. Die Bikerbibel wird gratis weitergegeben.

Freitag, 26. August 2016

BRAVO - 60 Jahre


Das Haus meiner Eltern musste verkauft werden und so wurde auch ein wenig aufgeräumt. 

Es fiel mir eine Tasche in die Hand, in der „alte“ BRAVO Ausgaben aus den 70er Jahren dabei waren. 

Auch waren viele Poster dabei (Sweet, Status Quo, Deep Purple, Kiss,  Abba…..), die vermutlich ab und an mein  Teenager Zimmer schmückten.
Mein Vater hatte vermutlich aus eigenem Andenken heraus, die Poster und Zeitungen aufgehoben, als ich damals ausgezogen war. 

Gerade jetzt wird diese BRAVO 60 Jahre alt. In den 60er und 70er Jahren erlebte dieses Teenmagazin ihre Blütezeit.   

Unsere Eltern sponserten uns, meiner Schwester und mir die Zeitung. Ich kann mich noch sehr gut an den SWEET Starschnitt erinnern, der im Vorflur meines Zimmers hing. Teenager Zeit ohne BRAVO ging damals überhaupt nicht. Heute in den Zeiten von Facebook und anderen Medien, hat es diese Zeitung vermutlich schwerer. 
Nicht zuletzt sind wir auch durch BRAVO aufgeklärt worden. (Ein heikles Thema für die Eltern damals).   

 

Donnerstag, 25. August 2016

"Neue Gemeinde"


Als ich vor über 30 Jahren den christlichen Glauben entdeckte – wobei sich dieses Geheimnis nie ganz erschließen lässt – bin ich in eine Landeskirchliche Gemeinschaft hineingekommen.
Diese Art Gemeindeform war mir bis damals gänzlich unbekannt. Ich lebte im katholisch geprägten Kreis Olpe. Evangelische Kirchen und Gemeindemitglieder gab es nicht sehr viele in den 80er Jahren im Kreis Olpe. So genannte Freikirchen hatten im katholischen Umfeld ein Sektenimage (was natürlich Quatsch ist).

Ich war zwar als Kind getauft worden und hatte auch meine Konfirmation gefeiert, aber war ich deswegen Christ? Vorstellungen, dass es einen GOTT geben könnte – ja das war bei mir vorhanden.

Mehr aber auch nicht….. 

Aber ich entdeckte den christlichen Glauben, weil ich auf Menschen traf, die diesen Glauben Ernst nahmen. Sie lebten in einem biblischen Background. So wie JESUS  vor gut 2000 Jahren Jünger (Nachfolger) um sich scharte, so wollten diese Menschen JESUS CHRISTUS heute nachfolgen. Das faszinierte mich total.
Um das ausleben zu können, bedarf es den Heiligen Geist im Leben eines Menschen, damit der zum Christen wird. Damit der Mensch lernt Jesusgemäß zu denken und zu handeln. Natürlich ist das nicht perfekt, weil unser eigenes EGO einem oft Streiche spielt oder sich selbst verwirklichen will.   

Viele Jahre – fast schon Jahrzehnte,  fühlte ich mich in dieser Gemeindeform wohl. Allerdings realisierte ich Mitte der 90er Jahre, dass es die ev. Volkskirche in großen Teilen mit den biblischen Aussagen nicht mehr so ernst nahm. Mein Verhältnis zur ev. Kirche kühlte sich merklich ab, auch wenn die Gemeinschaftsbewegung ein freies Werk in der Kirche ist.       

So war es dann folgerichtig, dass ich an Buß-und Bettag 2011 zum Amtsgericht ging, um die kirchliche Mitgliedschaft aufzulösen. Das Geld war woanders besser angelegt. Freunde von mir waren vor Jahren nach Peru ausgewandert,  um da den Indios in mancherlei Elend beizustehen.   

Da wir als Christen manche Aussagen in der Bibel unterschiedlich bewerten können, kann es somit auch zu Krisen kommen. Das wäre nicht unbedingt das Problem, wenn nicht auch der herzliche Umgang auf der Strecke blieb.

Vielleicht liegt auch manches an der nachfolgenden Generation, die liberaler oder gar laizzes fairer Groß geworden ist und somit Manches anders angeht.
Vielleicht ist auch manches eine Frage der Haltung zur Bibel und des eigenen Gottesbildes. Aber mir wurde deutlich, dass ich eine neue geistliche Heimat brauchte.  Leichter gesagt, als getan. Schmerzlich ist es dann trotzdem, wenn man Gehen muss.

Jetzt sehe ich mir eine Freikirche an und habe nach vielen Gesprächen mit dem dortigen Leitungskreis (Älteste) ein gutes Gefühl. Im Umgang mit der Heiligen Schrift teilen wir dieselbe Herangehensweise und Erkenntnis.  
Das Wort aus Josua 1,9 tröstet mich. 

   

Dienstag, 23. August 2016

The Breeze

Im Sommer 2013 starb der Songwriter und Musiker J.J.Cale an den Folgen eines Herzinfarktes.




The Breeze - Eric Clapton & Friends



   Als Musikliebhaber habe ich leider erst ein halbes Jahr später von seinem Tod gehört. Was ist denn da bei mir schiefgelaufen?
 
Zwei Songs von ihm haben mich oft begleitet: "After midnight" und "Cocaine", die Eric Clapton erst zu Hits gemacht hatte. Aber Dank dieser Tantiemen lies es sich J.J.Cale gut gehen. Er war nie ein Typ für das Rampenlicht - aber er konnte tolle Songs schreiben. Er lebte zurückgezogen auf einer kleinen Ranch.
 
So war es eigentlich kein Wunder, dass Eric Clapton Musiker der ersten Garde, aber auch für mich unbekannte Musiker zusammentrommelte, um Dank dieser tollen Songs J.J. Cale ein kleines Denkmal zu setzen. So ist 2014 auf einem kleinen Label das Album "The Breeze" erschienen mit dem Untertitel: "An Appreciation of JJ Cale".
 
Die 16 Songs formen sich zu einem glasklaren Flüßchen, dass gemächlich dahin plätschert, aber auch Fahrt aufnehmen kann (Songs 11,13,15). Die Musiker bringen sich für die Songs ein. Nichts unnötiges geschieht. Tom Petty nimmt sich im Gesang bei seinen 3 Songs so weit zurück, dass man ihn fast nicht erkennt. Mark Knopfler (git, voc.) fließt mit. Ja er passt total gut in diese Songs hinein.
 
Das Album kommt dann auch ohne die Anfangs erwähnten zwei Songs aus. Vermutlich ist es Eric Claptons Ziel, die Songs und die Musik von JJ Cale einem größeren Publikum näher zu bringen. Hoffentlich gelingt ihm das auch! Ich habe erst sehr spät die Musik von JJ Cale entdeckt und mir einzelne Alben zugelegt.

Mogo beim Bikertreff Du.-Kaiserberg

Am Sonntag, den 28.8.2016 ist es wieder soweit. Die Flying Angels aus Essen veranstalten einen Bikergottesdienst im Rahmen des Bikertreffs in Du.-Kaiserberg (Parkplatz vom Duisburger Zoo).
 
Das Treffen startet um 9.00 h - der Gottesdienst beginnt um 11.00 h.
 
Die JordanWells Band aus Siegen werden dem Treffen mit kräftigem Bluesrock aufhelfen. Als Redner ist Paul Koch (Mexx - Lion of Judah) aus Köln eingeladen worden.   
 
Ein herzliches Willkommen!!!

Montag, 22. August 2016

Sorge um Eric Claptons Gitarrenkunst

Sorge um Eric Clapton: Wie lange kann er noch Gitarre spielen?

Sein virtuoses Gitarrenspiel hat der Blues- und Rocklegende Eric Clapton den Spitznamen “Slowhand” eingebracht. Bereits seit den 1960er-Jahren streichelt der Brite die Gitarre wie kaum ein Zweiter und wurde mit Songs wie “Layla”, “Tears in Heaven” und “Cocaine” zum gefeierten Weltstar. Diese beispiellose Erfolgskarriere könnte jetzt aber ein Ende finden: Wie mehere Magazine schon im Juni 16 berichtet haben, leidet Clapton an einer Nervenkrankheit, die ihm immer größere Probleme beim Zupfen der Saiten bereitet.
 
“Es fühlt sich an, als wenn dir Stromschläge ins Bein fahren”
 
Eric Clapton selbst gab einem Magazin ein Interview, in dem er von seinen gesundheitlichen Problemen berichtet. Laut eigener Aussage leide der 71-Jährige unter peripherer Neuropathie, also Schäden des peripheren Nervensystems. Dies ist dafür zuständig, Informationen aus dem Gehirn durch das Rückenmark in andere Körperteile weiterzuleiten. Clapton habe in den letzten Jahren häufiger Schmerzen bekommen, die zunächst im unteren Rücken begannen. “Es fühlt sich an, als wenn dir Stromschläge ins Bein fahren”, beschreibt der Künstler seine Symptome.
 
Es ist noch nicht ganz geklärt, wodurch diese Krankheit hervorgerufen wird. In den 70er Jahren litt Eric Clapton an Heroin- und Alkoholabhängigkeit. Vielleicht Spätfolgen?
 
Ist die Krankheit der Beginn einer Abschiedstournee?
 
Genau diese Schmerzen haben immer mehr Auswirkungen auf sein Gitarrenspiel, wie Clapton offen erklärt: “Es ist harte Arbeit Gitarre zu spielen. Ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich mich auf jeden Fall nicht mehr verbessern werde.” Für die Rocklegende selbst und für die Fans könnte die Krankheit der Beginn einer Abschiedstournee sein. Bereits 2013 hatte das Nervenleiden dazu geführt, dass Clapton mehrere Konzerte absagen musste. Noch soll das Karriereende aber nicht bevorstehen. Der Gitarrist gibt sich kämpferisch, räumt allerdings auch ein, dass er nicht so lange weitermachen möchte, bis es ihm peinlich ist.
 
Erst vor einigen Wochen hat Eric Clapton sein neues Album “I Still Do” veröffentlicht. Laut dem "Rolling Stone" gehört Eric Clapton bis heute nach Jimi Hendrix zu den besten Gitarristen der Rockmusik aller Zeiten.
Als einziger Musiker überhaupt wurde Clapton dreimal in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Den Grammy, den wichtigsten Musikpreis der Welt, konnte der Sänger sage und schreibe 20 Mal einsacken und dank über 280 Millionen verkauften Platten, gehört der Brite zu den erfolgreichsten Musikern überhaupt.
 
Da ich ihn selbst viele Male live erlebt habe, wäre sein Rentnerdasein ein großer Verlust für viele Gitarrenfans. Es bleibt mir nur, ihm alles Gute zu wünschen und dass Eric Clapton auch Freude am Leben hat, wenn es mit dem Gitarrenspiel doch nicht mehr funktionieren sollte.
Muss an die Tragödie um Keith Emerson denken, der sich das Leben nahm, nachdem er feststellte, dass er nie wieder Keyboard spielen könnte.

Wrote a Song for Everyone

Durch das Lesen in seiner Biografie bin ich auf diese Produktion von 2013 aufmerksam geworden.
 
Eine Best of..., allerdings neu interpretiert von den unterschiedlichsten Musikern, wobei John Fogerty auch zur Gitarre greift und stellenweise den Gesang beisteuert.

14 Songs, davon 11 Hits der CCR Ära. Bis auf Kid Rock, Foo Fighters und Bob Seger sagten mir die anderen Intreten überhaupt nichts.

Die amerikanische Folk- & Countryszene ist hier in Deutschland vermutlich nicht so bekannt.

Aber auf den letzten Seiten seiner Biografie wurde manches Geheimnis gelüftet. John schätzt ungemein viele Künstler, deren Musik, Technik und Stil.
So bin ich freudig überrascht über die Neuinterpretation seiner Songs. Eine klasse Produktion.