Mittwoch, 11. Juli 2018

DFB und seine Konfliktbewältigung

Wenn ich die Berichte in den unterschiedlichsten Medien zum DFB lese, dann beschleicht mich so langsam das Gefühl, dass die Führung nicht ganz "helle" ist. Das betrifft besonders die Herren Grindel und Bierhoff.
Ein gelingendes Krisenmanagement sieht anders aus!
Am Anfang sind die Führungskräfte des DFB nicht in der Lage die politische Fehlleistung von den Fußballern Özil und Gündogan richtig einzuschätzen. Wer aufmerksam die politische Entwicklung in Deutschland verfolgt, müsste eigentlich merken, dass eine Mehrzahl von Deutschen Bürgern die Migration mittlerweile kritisch sieht. Ganz zu schweigen von dem politischen Konflikt mit Erdogan und seiner Türkei.
Den Deutschen ist es vermutlich Leid, immer wieder an die Nazivergangenheit erinnert zu werden, aber gleichzeitig dürfen Fußballspieler einem aufkommenden Despoten huldigen. Aber vermutlich hatten Özil und Gündogan auch keine politischen Berater (obwohl ja so genannte Berater in der Szene ja gerne die Hände offen halten und viel reden), die sie vor diesem Pressetermin mit Erdogan gewarnt hätten.
Ich will jetzt auch gar nicht spekulieren, wie es in den Herzen und in den Gedanken der beiden Spieler aussieht. Das Thema ist vermutlich erst vom Tisch, wenn beide nicht mehr für Deutschland spielen.
 
Aber im Moment scheint es mehr als peinlich und führungsschwach, wie die DFB Spitze das Scheitern und das Chaos zur WM 2018 erklären wollen. Anstatt einzuräumen, dass sie falsche Entscheidungen getroffen haben im Falle Özil und Gündogan, blasen sie jetzt sogar noch zu einer Art weiteren Hetzjagd gegen Özil.
Vielleicht wollen die Herren auch nur von ihren Fehlern ablenken und kleben an ihren Sesseln.
Wenn Özil und Gündogan gehen sollten, dann sollten sie Grindel und Bierhoff gerne mitnehmen.
 
Man stelle sich vor, ich hätte in meinem Berufsleben solche Vorgesetzte! Da bist du verraten und verkauft.
Also bitte Mut zum Rücktritt Herr Grindel und Herr Bierhoff!!

Montag, 9. Juli 2018

Belle Epoque trifft Motorblock

Auch in diesem Jahr wieder: Belle Epoque trifft Motorblock.

Das Datum steht auf dem 22. Juli 2018. Wieder findet das Oldtimer Treffen vor der Schützenhalle in Lüdenscheid statt.
 
Ein Highlight zur 750 Jahr Feier von Lüdenscheid.

10. National Run der CMA


Endlich - bald ist es wieder soweit. Die Member der CMA-Germany treffen sich vom 27.9. bis 30.9. zum National Run in Haunetal.
NR 2011


Zum 10. Mal findet das jährliche Treffen statt.
Da die meisten Member mindestens aus 6 unterschiedlichen Chaptern und Bundesländern kommen (Hessen, NRW, BW, Rheinland-Pfalz, Berlin, Hamburg),
NR 2016
benötigt man auch etwas mehr Zeit zum Treffen, Erzählen, Feiern, Beten und Gemeinschaft erleben. Mit ein wenig Glück sieht man sich mindestens einmal im Jahr zum Gedankenaustausch.

Sonntag, 8. Juli 2018

Heinrich Coerper

Heinrich Coerper lebte vom 3.3.1863 bis zum 8.7.1936.
Heinrich wurde als 7. Kind in der Pfarrerfamilie geboren. In Köln ging er auf das Gymnasium und studierte später u.a. in Halle, Tübingen, Utrecht und Berlin Theologie. Er sah sich Anfangs als Humanist, aber Predigten der Pietistisch gesinnten Geistliche wie Elias Schrenk und Theodor Christlieb prägten in neu. 2 Jahre arbeitet er als Lehrer an der Evangelistenschule Johanneum. Über einige Umwege landete er 1899 in Hamburg und gründete am 13.11.1899 den deutschen Zweig der englischen China-Inland-Mission. Am 5. April 1902 zog die Familie nach Bad Liebenzell /Schwarzwald um. Er bildete dort Missionare für China, den Südseeinseln und Japan aus.
Die heute Liebenzeller Mission erhielt 1906 ihren Namen und Coerper wurde zu ihrem ersten Leiter.
1904 gründete er den "Süddeutschen EC-Verband" (Entschieden für Christus), deren Leiter er bis 1933 war.
Heinrich Coerper war eine geistliche Persönlichkeit die durch Gottes Wirken viel in der Missionsarbeit erreicht hatte.
Erst in unserer Zeit wurde durch eine Forschung von Prof. Dr. Helmuth Egelkraut deutlich, dass Coerper auch zu Beginn des Nationalsozialismus eine Befürworter von Adolf Hitler war. Coerper war Patriotisch, Kaisertreu und Nationalkonservativ geprägt und so war es ihm scheinbar nicht möglich Adolf Hitler und seine NSDAP kritisch zu hinterfragen. Auch lassen sich negative Beurteilungen zum Volk Israel bei ihm finden.

Dienstag, 3. Juli 2018

FeG Börsenstraße Lüdenscheid

Die Stadt Lüdenscheid feiert in diesem Jahr ihr 750 jähriges Bestehen.
 
So war auch für die FeG die Frage, können wir zur Verschönerung der Stadt irgendwie beitragen? Es gab eine Müllsammelaktion.
 
 
 
Passend sollte aber auch ein Fußweg auf unserem Gemeindegrundstück, der aber auch von der allgemeinen Öffentlichkeit genutzt wird, verschönert werden. Die Wand (rechts) wurde weiß gestrichen.










Die Treppenstufen wurde mit einem Bibelwort aus den Psalmen verziert.
Ist sehr gut gelungen. Allerdings wird die Zeit noch zeigen, ob die angefertigten Metallstreifen Lichtempfindlich oder auch Frostempfindlich sind.




"Befiehl, dem HERRN deine Wege, und hoffe auf IHN; er wird´s wohl machen". (Ps. 37,5 Luthertext)

Montag, 2. Juli 2018

Heinrich Voes und Johann van Esch

Johann van Esch (Johannes van Esschen) und Henrik Vos (Heirnich Voes - Jakob Voes) waren am 1. Juli 1523 die ersten Märtyrer der Reformation und wurden in Brüssel hingerichtet. Beide gehörten dem Augustiner-Orden in Antwerpen an.
Vorausgegangen war, das der  Antwerpener Propst Heinrich von Zütphen am 29. September 1522 wegen reformatorischer Predigt verhaftet worden war. So wurden im Oktober mehrere Augustiner Mönche auf Anordnung der habsburgischen Statthalterin Margarete von Österreich inhaftiert.
 
In der Folge des Prozesses und deren Hinrichtung wurde das "neue" Augustiner Kloster in Antwerpen unter Zustimmung des Kaisers Karl V. zu großen Teilen niedergerissen.
 
Weiterhin gilt als überliefert, als Martin Luther von der Hinrichtung der beiden Augustiner erfuhr, er das Lied dichtete  "Ein neues Lied wir heben an". 
Luther hatte dabei den Psalm 96 vor Augen.

Mehr findet sich leider nicht, aber bei unserem Heiland Jesus sind diese beiden Männer im Lebensbuch eingetragen.

Sonntag, 1. Juli 2018

Krombacher Deal mit Nestle

Seit Beginn des Jahres 2018 verkauft Krombacher einen Eistee von Nestle.
Nestle, da war doch etwas? Ach ja, dass ist der riesige Konzern, der gern an vielen Stellen der Welt das Wasser abpumpt, um es später teuer in seinen Flaschen zu verkaufen. Die Naturzerstörung wollen wir erst einmal gar nicht ansprechen.
 
Krombacher ist eine gute Brauerei im Siegerland und legt seit vielen Jahren Wert darauf, den Urwald zu schützen bzw. beim Wiederaufbau des selbigen zu helfen.
 
Jetzt tun sich diese unterschiedlichen Philosophien zusammen, um Marktstrategisch zu wirken. Man kann nur hoffen, dass der heimische Konzern in Krombach wach wird. Ja, sein Bier und auch andere Bierähnliche Produkte werden in unserer Region gerne konsumiert. Auch von meiner Frau und mir.
 
Jetzt müssen wir uns nach einem neuen Bier und Ähnlichem umsehen. Wird vielleicht nicht einfach, da die Palette von Krombach (Dunkel, Kellerbier, Weizenbier) schon Klasse ist. Aber beim Bier benötige ich auch ein gutes Gewissen.
 
Also Wechsel in Richtung Veltins und Bitburger.
 
Quo Vadis Krombacher!!

Oldtimertag bei der Sauerländer Kleinbahn

Corvette

Buick
Wie schon im vergangenen Jahr veranstaltete die Sauerländer Kleinbahn auf ihrem Gelände in Hüinghausen (Gemeinde Herscheid) einen Oldtimertag von 11.00 bis 17.00 h.
 
 
 
 
   
Auf dem Gelände herrschte nicht so eine starre Ordnung wie bei anderen Oldimertagen. Jeder konnte mit seinem Fahrzeug kommen und fahren, wie er wollte. Das Wetter war auch generell gemacht für das Ausfahren von Oldtimern - egal welcher Art. Kein Wölkchen am Himmel.

So konnte man auf dem Rückweg über das Gelände schon wieder stellenweise andere Fahrzeuge wahrnehmen.


Auf dem ganzen Gelände herrschte eine fröhliche Biergartenatmosphäre, bei Bratwurst oder Kuchen. Die Dampflok "Bieberlies" fuhr nach Fahrplan und brachte weitere Besucher heran.
 
 
Eine spannende Fotosession liegen für meine Frau und mich, hinter uns.



Mittwoch, 27. Juni 2018

Deutschland ausgeschieden !

Katerstimmung am Tag danach bei mir? Fehlanzeige!
Natürlich gibt es wichtigeres als den Fußball. Ja, in den vergangenen Jahren habe ich gerne mitgefiebert und meine Deutschlandfahne hing auch draußen im Wind. Aber in diesem Jahr war alles anders. Die Vorbereitungsspiele des deutschen Teams waren so schlecht, dass ich am Ende gar nicht mehr alle Spiele im TV gesehen habe.
Dann die politische Krise des DfB, als Özil und Gündogan dem aufkommenden Diktator geschmeichelt haben. Mich hat schon irritiert, dass von keinem Spielerkollegen etwas Negatives zu dieser Freundschaftlichen Bekundung kam. Das hat mir als Fan und Deutschem Bürger den Rest gegeben. Das geschäftsschädigende Verhalten der beiden Spieler ist völlig unterbewertet worden.
Einfach mal die beiden zu hause lassen und auf anderes Personal zurückgreifen, dass wäre schon der erste gute Schritt gewesen.
Der Trainer Löw hat sicher in der Vergangenheit erstaunliches für den deutschen Fußball geleistet. Das sollte auch Anerkennung verdienen. Aber diesmal hatte er sich verzockt und zu Lange an den weltmeisterlichen Spielern festgehalten. Da hätte eher aussortiert werden müssen - was auch in jedem großen Verein geschieht (Real Madrid, Fc Bayern, Fc Barcelona, die englischen Clubs).
Der Hunger und die Gier fehlte. Das was im Vereinsfußball oft gelingt, siehe Real Madrid in der Championsleague, dass gelang in der Deutschen Nationalmannschaft gar nicht.
Wer wird hoffentlich als Spieler gehen und abdanken?
 
Es fällt auch schwer, die Lustlosigkeit und den fehlenden Einsatzwillen mancher, wenn nicht gar aller Spieler zu erklären!
Der Kommentar von Bela Rethy während des Spieles gegen Südkorea hatte mich rechtzeitig entkrampft und zum Lachen gebracht: "Das ist hier alles keine Zeitlupe, das sind reale Bilder".

Das Leben geht weiter und ich freue mich auf Spiele von Kroatien, England, Belgien und Brasilien.

Eddy Clearwater verstorben


Unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit, aber auch unbemerkt von mir als Bluesfan, ist Eddy Clearwater am 1.6.18 im Alter von 83 Jahren verstorben. Ab eimen gewissen Alter wird es dann ruhig um Gitarrenheros, wenn sie keine neuen Produktionen mehr verzeichnen, oder eh in der 2. oder 3. Reihe stehen.

aus dem Jahre 1980
Habe nun aus der "neuesten" Ausgabe der Bluesnews von seinem Ableben erfahren.

Eddy Clearwater wurde am 10.1.1935 in Macon (Mississippi) geboren. Er wurde von seiner Großmutter aufgezogen, die eine Cherokee war. Vermutlich ein Hinweis darauf, da Eddy öffters auch mit einer Indianerhaube auftrat. Mit 13 Jahren lernte er das Gitarrenspiel und zog 1950 nach Chicago, die Stadt des Blues. Er spielte seine ersten Gigs mit den „Five Blind Boys of Albama“.

Anfangs hatte er Künstlernamen wie: „The Chief“ oder „Guitar Eddy“. Seine beiden ersten Alben aus den Jahren 1979 und 1980 kann ich empfehlen: „Black Night“ und „The Chief“.

Er starb an Herzversagen.

Sonntag, 24. Juni 2018

Steve McQueen Biografie

Steve McQueen war vermutlich in den 60er und 70er der "größte" und erfolgreichste Schauspieler aus den USA. Auf der Höhe seines Erfolges starb er an dem tückischen Krebs. Er wurde nur 50 Jahre alt.
 
Fontis 978-3-03848-136-2
Ich selbst kann mich noch an ein paar gewaltige und starke Filme mit ihm erinnern: Papillon (1973), Gesprengte Ketten (1963), Bullit (1968), Le Mans (1971), Flammendes Inferno (1974), Die glorreichen Sieben (1960).
 
 
Was aber in der Öffentlichkeit vermutlich nur verhalten wahrgenommen worden ist, ist, das der coole Steve McQueen rund ein halbes Jahr vor seinem plötzlichen Tod am 7.11.1980, von seinem rasenden Leben als Schauspieler,  Motorradfahrer und Rennwagenfahrer leer geworden war. Er suchte nach echtem Sinn im Leben. Er hatte alles erreicht. Was machte für ihn Sinn? Glaubhafte Zeugen versicherten damals, dass er sich dem christlichen Glauben zugewandt hatte und regelmäßig in den Gottesdienst ging.
Greg Laurie, ein Pastor aus den USA, machte sich in seinem Ford Mustang quer durch die Staaten auf den Weg um für diese Biografie Zeitzeugen zu finden. Zeitzeugen, die von der Bekehrung des Steve Mc Queen wußten.

Helmut Lamparter (Theologe)

"Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden läßt von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem anderen Evangelium, obwohl es doch kein anderes gibt; nur daß einige da sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren."  (Galather 1, 6-7 Luther 84)
 
Ich bin selbst nach manchen Irrungen vor gut 33 Jahren zum Glauben an JESUS CHRISTUS, als meinen Heiland und Retter gekommen. Mir ist damals schon sehr schnell aufgegangen, dass nicht alle Menschen in die Kirche gehen oder einen Glauben an JESUS haben. Selbst bei denen, die in die Kirche gingen, wurde nicht deutlich an was sie wirklich glaubten. Ist das tragfähig?
 
Das Glaubensbekenntnis ist z.B. ein gutes Fundament um zu prüfen, ob ich das wirklich glaube. Viele haben diesen Text als Kirchgänger auswendig gelernt. Aber trifft es im täglichen Leben zu?
 
Ich habe früh angefangen Bücher und Kommentare zu biblischen Büchern zu lesen. Schnell habe ich auch gemerkt, dass nicht alles hilfreich ist und man evtl. sogar der Bibel, als Grundlage entfremdet wird.
Das Problem kannte schon der Völkerapostel Paulus in seinem Brief an die Galather (s.oben).
So habe ich in den letzten Jahren viele Pastoren und Lehrer der Theologie schätzen gelernt. Ihnen war immer zu eigen, dass sie das Wort der Bibel Ernst nahmen und nicht historisch kritisch zerfledderten.
 
Heute möchte ich an den Theologen Helmut Lamparter erinnern.
(* 28. September 1912 in Reutlingen; † 18. März 1991 in Tübingen) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe. In den 30er Jahren studierte er Theologie in Tübingen, Marburg und Bonn.
Sein Vikariat hielt er in der württembergischen Landeskirche ab und war später Pfarrer (1945-1955) in Mittelstadt bei Reutlingen. Er war verheiratet mit Lore Lamparter (gest. 1992) und aus der Ehe gingen 2 Söhne hervor.
4. Auflage 1988
Er schrieb zahlreiche Kommentare zu biblischen Büchern des Alten Testaments. Mir persönlich sind seine beiden Bücher über die Psalmen (1958, 1959) wichtig geworden. Aber es sind auch noch andere Auslegungen in der Reihe "Die Botschaft des Alten Testaments" erschienen. (Calwer Verlag)
 
Obwohl er schon lange den Heiland sehen darf, bin ich dankbar für ihn und andere Lehrer, die eine klare Verkündigung haben - die zum Leben und zur Nachfolge Christi hilft.