Samstag, 3. August 2019

Cranger Kirmes

Cranger Tor
Vom 1. bis 11. August findet wieder die "Cranger Kirmes", dass größte Volksfest in NRW statt.


Die Zählweise der Cranger Kirmes ist noch einmal überarbeitet worden. Wir schreiben jetzt die 535. Veranstaltung. Die Nazis hatten willkürlich ein Datum festgelegt, um damals 500 Jahre Crange (Ortsteil von Herne) zu feiern. Das ist jetzt revidiert worden. 
Kirmesgelände direkt am Rhein-Herne-Kanal



Gelände von oben aus dem Riesenrad gesehen




Hinterhofbiergarten
Alle paar Jahre mache ich mich einmal auf den Weg um die Kirmes in meiner Geburtsstadt zu genießen. Auch im "Älterwerden" kann man noch wie ein Kind staunen. Es gibt immer etwas Neues oder Kurioses zu entdecken.
 
 
In diesem Jahr sind wir einmal Riesenrad gefahren. (7 € für 4 Umdrehungen)
Aber die schöne Sicht aus der Gondel auf das Gelände in Nah und Fern, lässt uns die 14 € einmal investieren.



Wir haben auch neu einen Biergarten im Hinterhof einer kleinen Kneipe entdeckt. Die Getränken war einen Euro preiswerter und der Grillstand bot sogar heiße Fleischwurst und andere Leckereien  an. Leider war ich noch satt von der langen Bratwurst bei der Ankunft auf dem Gelände.


Gurken gehören auch nach Crange

Donnerstag, 1. August 2019

Flugblatt in Arnstadt 1989



AN ALLE BÜRGER VON ARNSTADT !!!!!
KOMMT ALLE AM 30.09.1989 um 14.00 UHR ZUR FRIEDLICHEN KUNDGEBUNG
GEGEN DIE WILLKÜRLICHE POLITIK DER SED !!! Treffpunkt - HOLZMARKT
WAS FÜR EIN LEBEN ?
was für ein leben?
wo die wahrheit zur lüge wird,
wo der falsche das zepter führt.
was für ein leben?
wo die freiheit tot geboren,
wo schon scheint alles verloren.
was für ein leben?
wo alte männer regieren,
wo noch menschen an grenzen krepieren.
was für ein leben,
wo die angst den alltag bestimmt,
wo das ende kein ende nimmt.
was für ein leben?
wo man seinen nachbarn nicht mehr traut,
wo man nicht mehr aufeinander baut.
was für ein leben?
wo man nicht sein kann, der man ist,
wo man so schnell vergisst.
was für ein leben?
wo träume sterben,
wo es nichts mehr gibt zum vererben, außer scherben
was für ein leben?
wo es für wenige alles gibt,
wo der kleine, keinen ausweg sieht.
was für ein leben?
wo liebe nicht existiert,
wo man langsam erfriert.
WAS FÜR EIN LEBEN? FÜHREN WIR???? ABER LEBEN MUSS MAN DOCH UND ZWAR HIER !!
wir fordern:MEINUNGSFREIHEIT
:REFORMEN
:POLITISCHE SOWIE WIRTSCHAFTLICHE
:SCHLUSS MIT DER SCHLUDERWIRTSCHAFT ÜBERALL
:REISEFREIHEIT FÜR ALLE
LASST EUCH NICHT MEHR EINSCHÜCHTERN? SAGT EUERE MEINUNG !!!!
 
 
In der ARD wird im Moment eine 4 Teilige Serie zur Wende in der DDR 1989 gezeigt. Günther Sattler, damals 25 jährig in Arnstadt lebend, wollte etwas gegen die politische Ohnmacht unternehmen. Er lieh sich eine Schreibmaschine von der Bäckersfrau Beate Nagel und kreierte das obige Flugblatt, dass zur ersten Demo in Arnstadt aufrief. Die Polizei und Stasi suchte fieberhaft nach der Schreibmaschine. Beate Nagel wurde später für ein paar Tage inhaftiert und dabei erniedrigt, aber ein Mitwirken an dem Flugblatt konnte ihr nicht nachgewiesen werden. Sie unterhält heute immer noch eine Bäckerei in Arnstadt.     

Mittwoch, 31. Juli 2019

Heilige Rocker im Regen

Motorradgottesdienst in Waldbröl
 
Waldbröl -
Gottes heilige Rocker standen beim 21. Motorradgottesdienst (MOGO) in Waldbröl wörtlich genommen im Regen. Der Himmel hatte erst gegen Ende der Veranstaltung ein Erbarmen. Pfarrer Jochen Gran, selbst Motorradfahrer, nahm es von der praktischen Seite:
„Gegen Regen kann man sich als Motorradfahrer schützen, nur nicht gegen die Hitze!“ So war der Regen das kleinere Übel, verglichen mit den 40 Grad der Vortage. Allerdings: Lockte der MOGO in den Vorjahren einige Hundert Motorradfahrer auf den Marktplatz, so waren es dieses Mal kaum Einhundert, die sich von den rockigen Tönen der Jordan Wells Band zur Eröffnung einheizen ließen.
 
Gran, der immer das richtige Feeling für die MOGO Gestaltung mitbringt, hatte wieder ein gutes Händchen bei der Auswahl illustrer Gäste aus der Biker Szene. Mitglieder sowohl der Christian Motorcyclists Association (C.M.A.) Germany, als auch die Holy Riders Germany, waren zum Interview eingeladen worden.
Die Mitglieder sind als Rocker mit dem Kreuz auf der Kutte unterwegs. Heilige Rocker, wenn man so will! Außerdem standen motorradfahrende Mitglieder des CVJM auf der Bühne, die ohne Kutte ihre Gemeinschaft pflegen.
Gemeinsam geht es besser, das war die Meinung der Kuttenträger und unser Kreuz signalisiert:
„Auch Biker brauchen die gute Botschaft!“ „Ob Blümchenpflücker oder diejenigen, die etwas mehr am Kabel ziehen, alle gehören zur Vielfalt, die das Motorradfahren ausmacht und dazu braucht es keine Kutte“, erklärten die CVJMler und ergänzten: „Wir sind die Normalos unter den Bikern. Wir sind kein Club, sondern ein Zusammenschluss, der die Leidenschaft für das Biken und für Jesus teilt“.
Für Gran ist die große Freiheit als Biker auf der Straße vorbei! Überall gibt es verstärkte Reglementierungen.
Der Trend zum Individualismus, weg vom Fahren in der einengenden Gruppe, ist das etwa schlecht? Gran, der in seiner Predigt Individualismus und Gruppenzugehörigkeit gegenüberstellte, fragte sinngemäß: Ist Individualismus gleichzusetzen mit Egoismus und bedeutet dies die Abwendung von sozialer Verantwortung? Was ist mit dem „Gegen-Trend“?
Ist die aufkommende „Wir-Kultur“ ein neuer, ein durchaus tolerabler, empathischer Individualismus? „Das ist kein Gegen-Trend“, schlussfolgerte der Pfarrer, „sondern für uns Christen ist es ein Ausdruck unseres von Gott gegebenen Wesens!“ Das schlussendliche Bekenntnis zum Zusammenleben formuliert Gran so:
„Wir sollten bei aller Freiheit des Individuums nicht verlernen in einer Gruppe zu leben!“ Beides muss sich nicht widersprechen, aber reiner Individualismus führt letztlich zum Zerfall der Gesellschaft!
Der Motorradgottesdienst ist immer auch ein Moment des Innehaltens und der Reflexion, mit einem Blick auf sich selbst. Mit dem „Läuten“, dem Aufheulen der Motoren, vom Ein- bis zum Sechszylinder, endete der diesjährige MOGO.
 
(Quelle: Rheinische Anzeigenblätter, Jürgen Sommer; vom 30.7.19)

Heilige Reiter auf zwei Rädern


Motorradgottesdienst

Heilige Reiter auf zwei Rädern in Erndtebrück   

Pfarrerin Kerstin Grünert, diesmal nicht im Talar, sondern in der schwarzen Lederjacke, hörte am Sonntagmorgen in der Evangelischen Kirche Erndtebrück zu, wie Ralf Rettig (Zweiter von links) und Sylvia Ufer die Holy-Riders-Gruppe Oberberg und das Konzept des christlichen Motorradclubs vorstellten.

 
Erndtebrück. Im Auftrag des Herrn unterwegs, wie damals Abraham, der sich auf den Weg machte, weil Gott das zu ihm sagte. Wie die Zwölf, die von Jesus unter die Menschen gesendet wurden, um vom Reich Gottes zu erzählen. So erzählt es die Bibel und so wurde es am Sonntagmorgen in der Evangelischen Kirche in Erndtebrück in der Predigt von Pfarrer Jaime Jung verdeutlicht. Glaube ist Bewegung, Glaube ist auch Beinarbeit.

 

Zwei Leidenschaften
Nicht nur auf den Beinen, sondern ganz oft auch auf zwei Rädern sind die Holy Riders, wörtlich übersetzt: die Heiligen Reiter, unterwegs. Als christlicher Motorradclub stellen sie das Weitertragen des Evangeliums ganz klar ins Zentrum. „Wir haben zwei Leidenschaften: das Motorradfahren und Jesus Christus“, so formulierte es Sylvia Ufer, Mitglied der Holy-Riders-Gruppe Oberberg und die Frau, die den Kontakt nach Erndtebrück und zu Pfarrerin Kerstin Grünert im vergangenen Jahr hergestellt hatte. Gemeinsam mit Gruppenleiter Ralf Rettig stellte sie den christlichen Motorradclub jetzt im Gottesdienst vor und erzählte von Erfahrungen und Begegnungen und auch den Unterschieden zu weltlichen Clubs. Offen und interessiert lernten sich Members, also: Vereins-Mitglieder, und Erndtebrücker Gemeindemitglieder kennen. Nicht nur im Gottesdienst, beim gemeinsamen Abendmahl, auch nachher beim Kirchencafé. Weit über den Mittag hinaus dauerten die Gespräche an und beide Seiten gingen reich beschenkt an Erfahrungen und Kontakten auseinander. Die Members der Holy Riders machten sich auf den Motorrädern auf den Weg, die Erndtebrücker zu Fuß oder mit dem Auto.
 
(Quelle: "Westfalenpost" zu einem Mogo am 21.07.19 in Erndtebrück)

Sonntag, 28. Juli 2019

21. Mogo in Waldbröl - trotz Regen

Pastor Jochen Gran und sein Team organisierten den 21. Mogo von Waldbröl. Treffpunkt war wieder, wie in all den anderen Jahren, der Marktplatz von Waldbröl. Um 10.30 h begann der Gottesdienst und der Regen lies nach. Die Band war wie immer auf zwei LKW Aufliegern platziert worden. "Jordan Wells Band" aus dem Siegerland überzeugte einmal mehr mit selbstgemachten Blues Rock, der etwas an ZZ TOP erinnerte.
 
In diesem Jahr drehte es sich thematisch um die "Heiligen Rocker" in der christlichen Szene. So konnten die CMA-Germany und der Holy Riders MC ihre Arbeit und Motivation im Interview darstellen.
Auspruch von Jochen Gran: Den "heiligen Rockern" darf man sich ruhig auf 2 Metern nähern.....
 


In einem weiteren Teil konnte auch der CvjM seine Motorradarbeit vorstellen. Danach war wieder die Musik am Zuge, teils in Bluesverpackung und teils in Countrymanier durch einen Member der Holy Riders.
 
In der Kurzpredigt von Jochen Gran wurde die Berufungsgeschichte der 12 Jünger von JESUS CHRISTUS zitiert. Gemeinsam unterwegs sein, trotz Unterschiede, im Auftrag des HERRN.






 
Zum Ende des Gottesdienstes hatte der dringend benötigte Regen aufgehört. Die Kirchenglocken wurden durch das Aufheulen der Motoren der Motorräder ersetzt.
Es kam zu Benzingesprächen, die Teilnehmerzahl war sogar etwas angestiegen, die Verpflegung wie immer sehr gut. Abschließend gab es noch eine Ausfahrt bei der die Polizei den Motorradkorso absicherte.
 
Dankeschön - war ein toller Tag. Bis zum 22. Mogo im Jahr 2020.

Samstag, 27. Juli 2019

50 Jahre Bootleg

Höre heute Nachmittag Musik von der Schallplatte. Dabei fällt mir ein Bericht ins Auge aus der letzten eclipsed. Das Musikmagazin berichtet über die Entstehung des Bootleg. Hier
handelt es sich um nicht genehmigte Musikaufnahmen von Künstlern, die 1969 erstmals als Langspielplatte heraus kamen. Wir feiern also ein 50. Jähriges Jubiläum. Die Qualität konnte durchaus mies sein. Es dauerte noch einige Jahre bis sich sogar offiziell Firmen auf den Weg machten und damit eine Gesetzeslücke umgangen. Swingin' Pig schrieben positive Musikgeschichte. Ich habe von ihnen ein tolles Bootleg von Neil Young {Amsterdam 89}. Toller Klang und dazu auf weißem Vinyl. Aber das erste bekannte Bootleg kam 1969 von Bob Dylan heraus mit dem Titel "Great White Wonder".
Die Hippieband "Grateful Dead" erlaubte es ihren Fans sogar einfach die Konzerte mitzuschneiden.
 
 

Freitag, 26. Juli 2019

John Muir


Habe heute Abend im Phoenix TV zwei tolle Naturfilme gesehen. Einmal einen Film über den Peacepark (Waterton NP, Glacier NP) und einen weiteren Film über den Yosemite NP in Kalifornien. Landschaften die ich schon dankbar bereisen durfte. Ein Name fiel bei beiden Filmen. Der Naturforscher John Muir aus Schottland hatte im letzten Jahrhundert dafür gesorgt, dass diese Nationalparks entstanden sind. Eigentlich ist er auch ein Vorreiter der Naturschutz- und Tierschutzbewegung. 
 
John Muir (* 21. April 1838 in  Dunbar, Schottland; † 24. Dezember 1914 in Los Angeles, Kalifornien) war ein schottisch-US-amerikanischer Naturphilosoph. Er betätigte sich als Schriftsteller, Forscher und Entdecker. Er war Mitgründer des "Sierra-Clubs", der ältesten und größten Naturschutzorganisation in den USA.


Das der Yosemite NP gegründet worden ist, lag an der Initiative von John Muir. Er lud den damaligen Präsidenten Theodore Roosevelt zu einer mehrtägigen Campingtour in das Tal von Yosemite ein. Der Präsident hatte zu dem Zeitpunkt die Bücher von John Muir gelesen, und betrieb anschließend die Erschließung zum Nationalpark (1890).

Dienstag, 23. Juli 2019

Tour nach Hiddensee

Unser Lookbuch sagt uns, dass wir den 15.08.2018 haben. Uhrzeit: 8.30 h
 
Wir machen uns auf den Weg aus unserer kleinen, aber feinen, angemieteten Ferienwohnung in Stralsund, zum Hafen hin. Die Parkplätze am Hafen waren ungeeignet, da diese bis 3 Stunden begrenzt sind. Also ging es zum Hafenparkhaus. 10 € für den ganzen Tag ist auch okay.
Wir standen in der Warteschlange am Kai und warteten auf das Schiff nach Hiddensee. Dann kam es an. Als erstes gingen die Handwerker an Bord, dann eine Schulklasse und zum Schluss wir zwei.
Im ersten Stock fanden wir noch einen 4er-Tisch, rechter Hand am Fenster. So konnten wir lesen und Tagebuch schreiben. Die Tour dauerte knapp 2 Stunden. Während der Abfahrt stand ich noch länger an Deck und machte Fotos. Stralsund sieht von Seeseite sehr schön aus - stilvoll.
Natascha aß eine Brezel und ich eine Bockwurst. Die Schiffstour war ruhig. Die Lage zwischen Stralsund, Rügen und Hiddensee ist immer recht ruhig und geschützt. Wir fahren durch drei verschiedene Bodden (Kubitzer, Schaproder, Vitter). Etwa eine halbe Stunde bevor wir Vitte erreichten, landeten wir noch in Neuendorf an.

mit Bockwurst....
 
Nach dem Auschecken machten wir uns auf den Weg zur "blauen Scheune" - einem kleinen Künstleratelier. Hatten wir vorher gar nicht auf dem Schirm. Ein Freund aus der Gemeinde wies uns darauf hin. Hatte eigentlich auf ein paar gute Fotos gehofft - aber das Bauernhaus war sehr zugewachsen und die "bläuliche" Färbung kam nur wenig durch.
 
Es wirkte alles recht beschaulich auf uns. Die Insel ist Autofrei - Ausnahme Feuerwehr, Notarzt, Anlieferungen an die Post und den Supermarkt und Handwerker. Einige Pferdefuhrwerke mit Touristen an Bord überholten uns.
 
 
Auf dem Weg zum Strand kamen wir an einem kleinen Cafe vorbei, dass auch Strandkörbe vermietete. 7€ für zwei Stunden ist okay.
 
Natascha ging barfuß durch den Sand. Suchte nach Muscheln und interessantem Treibgut. Ich saß schön ausgepolstert im Strandkorb und genoss die Aussicht. Hier war höherer Wellengang angesagt. (Westliche Seite der Insel).

Die blaue Scheune

Dann ging es wieder zurück zum Hafen der Insel. Ein kaltes alkoholfreies Bier tat gut. Fischbrötchen für meine Frau und Fritten für mich. Es zog uns zum Pier 1 und wir warteten ca. 40 Minuten auf das Eintreffen des Schiffes. Da das Schiff schon vom Norden her kam, waren die besten Plätze schon besetzt. Wir saßen wie in einem Flugzeug in 4er Reihen.
 
Wir schliefen sogar ein.
 
Aber ich versuchte auch noch an Deck manches Foto zu schießen, aber ich hatte zu viel Gegenlicht. Es waren viele Segelboote unterwegs, je näher wir Stralsund kamen. Gegen 18.45 h landeten wir an.
 
Preis für ein Tagesticket: 20,40 €


Ein tolles Tagesausflug ging zu Ende.

Montag, 22. Juli 2019

Kreisverkehr als Plattenteller

Als Langspielplattenfan- und Sammler fand ich diese Nachricht sehr originell. Eine kleine Gemeinde in der Schweiz hat in Lyss einen Kreisverkehr in Form eines Plattentellers erstellen lassen. Die Gemeinde wollte ab Sommer 2015 die Verkehrsführung an dieser Stelle neu konzepieren und planen. An diesem Knotenpunkt in Lyss-Nord liegt auch in der Nähe die Kulturfabrik. Besagte Fabrik gab das Interesse bekannt, dass sie gerne den Kreisel kreieren würde. Vor der Fertigung des Plattentellers gab es auch noch andere musikalische Ideen, wie riesige Mikrofone oder Gitarren.



(R) rap-n-blues.com
Kleiner Hinweis zum Ort: Man fährt über die A6 von Bern nach Lyss. Abfahrt Lyss-Nord und man erreicht automatisch diesen Kreisverkehr. 




21. Mogo in Waldbröl

Am Sonntag, den 28. Juli 2019 findet in Waldbröl der 21. Motorradgottesdienst statt. Pastor Jochen Gran wird mit seinem Team diesen ökumenischen Gottesdienst ab 10.30 h ausrichten.
 
Ankommen und eine Tasse Kaffee trinken und ins Gespräch kommen, dass geht natürlich auch schon früher. Die Jordan Wells Band aus dem Siegerland wird mit selbstgeschriebenen Songs aus dem Genre des Bluesrock für gute Stimmung sorgen. Die CMA-Germany, der Holy Riders MC und der CvJM mit ihrer Motorradarbeit werden vor Ort sein. Eine gemeinsame Ausfahrt ist am Ende des Mogos auch geplant.

Freitag, 19. Juli 2019

Peyto Lake

2004 Blick auf den Mount Patterson
Ich habe 4 Reisen nach Kanada in die Region B.C. und Alberta unternommen. Die Rocky Mountains haben mich schon seit frühester Kindheit fasziniert und als ich 1990 das erste Mal über den "großen Teich" geflogen bin, hatte ich Tränen vor Dankbarkeit in den Augen. 
 
Ein "muss" auf dem Icefield Parkway ist der Peyto Lake. Der See liegt im Banff Nationalpark und er bekam den Namen von dem, im 19. Jahrhundert lebenden Trapper und Bergführer Bill Peyto.


Der See liegt auf einer Höhe von ca. 1900 m über dem Meerespiegel. Durch den See entspringt der Mistaya River, der durch das gleichnamige Valley fließt. Vom Aussichtspunkt sehen wir auf den 3197 Meter hohen Mount Patterson. Mistaya bedeutet in der Cree-Sprache Grizzly-Bär.
 
1990


2004
Da der See ja in vielen Bildbänden über Kanada abgedruckt ist, wird er natürlich oft aufgesucht. Man muss schon etwas Glück haben, wenn man oberhalb des Sees allein stehen will. Oft genug werden ganze Busladungen von Touristen angekarrt, um auf diesen See zu staunen.
 
 
Der See gehört für mich aber trotzdem  zu den Höhenpunkten in den kanadischen Rockies.

Sonntag, 14. Juli 2019

August Neander

Heute gibt es einen kurzen Blick in die Kirchengeschichte vor ca. 230 Jahren. Heute ist der Todestag von August Neander (14.7.1850).
Er hieß eigentlich ursprünglich David Mendel und war Sohn eines jüdischen Kaufmanns. Er wurde am 17.1.1789 in Göttingen geboren. In Hamburg besuchte er das Gymnasium Johanneum. Dort bekam er Kontakt zu "neupietistischen" Kreisen, die durch das Wirken von Friedrich Gottlieb Klopstock entstanden waren. Am 25.02.1806 ließ sich David Mendel in Hamburg taufen und legte zugleich seinen "alten" Namen ab. Er nahm den Namen seines Patens an, der Neumann hieß (griechisch: Neander). Er studierte in Göttingen und Halle Theologie und Philsophie. 1809 legte er sein theologisches Examen in Hamburg ab und wurde erst einmal Aushilfsprediger. Er promovierte 1811 in Wittenberg und bereits 1812 wurde er in Heidelberg zum außerordentlichen Professor ernannt. 1813 wurde er dann als Professor nach Berlin berufen und war bis zu seinem Lebensende Hochschullehrer.