Montag, 6. September 2021

Jean-Paul Belmondo ist tot

In den 60er bis 80er Jahren war der Franzose Jean-Paul  Belmondo (88 Jahre) eine der erfolgreichsten europäischen Filmschauspieler. Er starb am 6.9.2021 in Paris. 

Schulisch kam er vermutlich nicht so klar, da er mehrmals die Schulen wechselte. Er galt als undiszipliniert. Als Gymnasiast entdeckte er den Boxsport und bestritt auch manche Kämpfe, bevor ihn das Filmgeschäft reizte. Er lehnte Doubles in den Filmen ab und machte alle Stunts selber. Nach einem Unfall, als er Mitte 50 war, änderte er seine Vorgehensweise.

Er war am 9.4.1933 in Neuilly-sur-Seine geboren worden. Sein Spitzname war Bébel. Er war ein französischer Theater- und Filmschauspieler. In den 50er Jahre drehte er die ersten Filme. Aber gerade in den 60er Jahren wurde er einem größeren Publikum bekannt. 1960 "Außer Atem",  1962: "Cartouche, der Bandit", eine spritzige Mantel- und Degenkomödie, Im gleichen Jahr erschien der Gangsterfilm "Der Teufel mit der weißen Weste". 1964 folgte "Abenteuer in Rio" - eine tolle Actionkomödie. 1969 spielte er im "Superhirn" mit David Niven in einem Zugüberfallfilm mit. Wieder Action und Komödie. 1973 kam er wieder mit einem guten Gangsterfilm heraus "Der Mann aus Marseille". 

Ich habe Jean-Paul Belmondo gerade in den 70er Jahren geliebt. Tolle Kinofilme mit Komik und Action. 

1975 "Angst über der Stadt" - ein echter Thriller; 1976 "Der Greifer", 1977 "Ein irrer Typ", 1980 "Der Puppenspieler", 1981 "Der Profi", 1982 "Das Ass der Asse", 1984 "Die Glorreichen", 1984 "Fröhliche Ostern", 1985 "Der Boß", 1987 "Der Profi - 2".

aus den 70er Jahren

2014 drehte er den letzten Film, bei dem er auch die Regie führte. 2008 wirkte er in seinem letzten Film als Hauptrolle. In knapp über 80 Filmen verkörperte er die Hauptrolle und bei 40 Rollen spielte er am Theater. Über sein Privatleben wurde nicht viel bekannt. Er war wohl zweimal verheiratet gewesen. Mit seiner ersten Frau hatte er vier Kinder.

2001 erlitt er einen Schlaganfall und war seid dem auch sehr geschwächt. 



Sonntag, 5. September 2021

Bericht vom Mogo in Wenden - Elben

Gesegneter Mogo in Wenden-Elben



Mit einer großen Dankbarkeit starte ich diesen Bericht. Als Christen sind wir unserem GOTT für diesen tollen Tag dankbar. Es stimmte einfach alles!!!

Während der Coronazeit wurde an diesem und für diesen Gottesdienst geplant. Am 5.9.21 konnte das Treffen stattfinden. Gegen 10 h kamen die ersten Biker auf eine Tasse Kaffee an. 
In diesem Jahr stand ein großes Schützenzelt auf dem Platz, da einen Tag vorher ein Oktoberfest im Ort gefeiert worden war. Dankbar durften wir am Sonntag das Zelt nutzen. Die christliche Band "Söhne & Töchter" aus dem Siegerland erfreute uns mit ihren Lobpreis Songs. 



Gegen 11 h begann der Motorradgottesdienst mit Songs der Band. Anschließend erfolgte die Begrüßung und Weitergabe wichtiger Infos durch Michael von der CMA. 






Begrüßung



Die Verkündigung lief unter dem Titel "Wenn Bockwurst vom Himmel fällt". Prediger Samuel Epp aus der Stadtmission Kreuztal erzählte aus dem Leben von dem Propheten Elia. Der vielleicht etwas lustig wirkende Titel sollte uns aber alle zum Nachdenken bringen. Elia erlebte in seinem Dienst für GOTT Ungewöhnliches, nicht planbares, herausforderndes  - aber in allem war Jahwe an seiner Seite. (Buch 1. Könige, Kapitel 17)

In Bezug auf unsere heutige Zeit: Wem wollen wir heute dienen? Wer sitzt heute auf dem Thron bei uns? Wem vertraust du? Ist es JESUS? 


Eine Herausforderung für Christen wie Nichtchristen!


"Söhne & Töchter"
 Natürlich konnte auch, wer wollte, eine Spende     einlegen am Ausgang des Zeltes. In diesem Jahr soll die Spende an das Kinderhospiz Balthasar in Olpe gehen.
Nach dem Gottesdienst war noch Zeit für einen leckeren Imbiss, Kaffee, Gespräche. Eine gemeinsame Ausfahrt die ins Oberbergische Land gehen sollte wurde auch noch angeboten. 
Veranstaltet wurde dieses Treffen vom MOGO TEAM des EGV und der CMA-Germany. 

In diesem Jahr wurden 69 Maschinen gezählt. Vor dem Gelände parkten aber auch einige PKW´s. Der Besuch wirkte ein klein wenig schmaler, als im vergangenen Jahr. Aber egal - die Zeit und das Zusammensein tat gut.










Aufstellung zur Ausfahrt

 

Mittwoch, 1. September 2021

Joe Bonamassa - A new Day now (20 Jahre)

 

bei JPC gekauft
Musste gerade mal überlegen, wie und wo ich die Musik von Joe Bonamassa  entdeckt habe? Wir waren im Oktober 2007 an der holländischen Küste im Urlaub. Vermutlich war es ein Musikladen in Delft, in dem ich damals mind. drei CD´s für 20 € im Angebot erstanden hatte. Von Bonamassa war die Aufnahme "You and me" aus dem Jahre 2006 dabei. 

Danach hat der junge Musiker eine Weltkarriere in Sachen Blues erlebt. Seine Urväter können einem im Nachhinein nur Leid tun. Kaum Erfolg und erst eine späte Anerkennung. 

2000 hatte der junge Musiker mit seinen 22 oder 23 Jahren sein erstes Album unter Tom Dowd realisiert mit dem Titel "A new Day yesterday". 
Jetzt 20 Jahre später zum Jubiläum des Albums, meinte Joe Bonamassa: "Sein Gesang wäre damals noch nicht so dolle gewesen. Er hätte sich ja weiterentwickelt." Die Konsequenz daraus hieß, sein Gesang wurde neu eingespielt und das Album bekam dann den neuen Titel: "A new Day now". Hinzu kamen drei weitere Songs als Zugabe, die aus einer Session mit Steven van Zandt stammen.  Hier klingt der Gesang anders und die Songs wirken rockiger (Seite: 4). 

So ist über JPC das Do-Album in blauem Vinyl in der vergangenen Woche bei mir eingetroffen. Seine Gitarrenarbeit war damals schon kolossal. Als Einstieg hatte er ganz am Anfang drei Songs von Rory Gallagher (Cradle Rock), The FREE (Walk in my Shadow) und Jethro Tull (A new Day yesterday) erwählt. Von den weiteren 9 Songs waren je einer noch von Al Kooper und Warren Haynes. 

Ein klasse Album, wobei ich mir bisher nicht die Mühe gemacht habe, um seine Gesangskünste vom Original Album einmal anzuhören. Die 20th Anniversary Edition ist mehr als zu empfehlen!

Montag, 30. August 2021

Ron Bushy (Drummer) gestorben

Gestern habe ich mich noch innerlich mit dem Hippie Viertel Haight/Ashbury in San Francisco beschäftigt. Da wir alle älter werden, nehmen wir den Prozess des Sterbens wahr. Mögliche musikalische Helden der damaligen Zeit leben schon lange nicht mehr und sterben gerade jetzt in einem vernünftigen betagten Alter. 

Heute morgen kam die Nachricht rein, dass der Schlagzeuger Ron Bushy der Band IRON BUTTERFLY am Sonntag den 29.08.21 gegen 0.05 h verstorben ist. Er starb im Beisein der Ehefrau Nancy und seiner drei Töchter in einem Krankenhaus in Santa Monica. Er litt an Speiseröhrenkrebs und wurde 79 Jahre alt. 

Gerade in den 60er und frühen 70er Jahren waren IRON BUTTERFLY schon fast eine Kultband mit ihrem Hardrock und den psychedelischen Einflüssen. Die Band existierte von 1965 bis 1971. Mitte der 70er Jahre gab es eine Reunion. 

Kultstatus hatte das Album "In-a-gadda-da-vida" aus dem Jahre 1968. Der gleichnamige Song dauerte über 17 Minuten und nahm eine LP Seite ein. Darin enthalten das legendäre Schlagzeugsolo von Ron Bushy, dass über drei Minuten andauerte. Ich habe die Aufnahme aufgrund meines Alters erst Ende der 70er Jahre entdeckt. 

Die Band brachte 6 Alben heraus und Ron Bushy war an allen beteiligt. Vor gut 10 Jahren zog er sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Musikwelt zurück. 

Haight / Ashbury im Jahr 1994

Am 02.09.1994 landete ich mit der Deutschen Lufthansa AG , innerhalb einer christlichen Reisegruppe, am Flughafen von San Francisco. 

Am 05.09. ging es mit den Wohnmobilen über die Golden Gate Bridge in den kalifornischen Norden. 
Am 04.09. löste ich ein Tagesticket für die Busverbindungen in der Stadt. Nach Rückfrage bei meinem Tourguide Andy, meinte dieser, dass man durchaus auch alleine in San Francisco auf Tour gehen kann. Risiken gibt es ja überall. 
Als "altender" Hippie, was die Musik angeht, wollte ich wenigstens einmal nach Haight/Ashbury und den Golden Gate Park schlendern.

Haight Ashbury Free Medical Clinics
In den Straßenzügen von Haight/Ashbury nahm die Hippiebewegung 1967 ihren Anfang. Ich stand auch vor der Haight Ashbury Free Medical Clinics, die am 07.06.1967 von Dr. David Smith gegründet worden war. Vermutlich auch als Hilfe für die vielen Drogennöte der Patienten von damals. 
Natürlich sind die Zeiten, wo Janis Joplin (122 Lyon Street) und die Band Grateful Dead (710 Ashbury Street) hier wohnten schon lange Geschichte. Ende der 70er Jahre erlebte das Viertel einen Niedergang. Die Gegend hatte sich schon zu meinem Besuch etwas erholt und zieht heute noch junges flippiges Volk an. Es gibt viele Cafes und Second-Hand Händler vor Ort. Auch sind die Hausfassaden im viktorianischen Stil sehenswert. 
 

Nicole Gee ermordet

Dieses Foto ging in den letzten Tagen um die Welt.

Nicole Gee war als Soldatin der amerikanischen Streitkräfte in Afghanistan stationiert. Die Marineinfanteristin hält am Flughafen in Kabul ein Kleinkind sichernd im Arm. Das Foto stammt vom 21.08.2021. Fünf Tage später kam es zu Selbstmordattentaten am Flughafen von Kabul. 169 Afghanen und 13 US-Soldaten sollen getötet worden sein. Darunter war auch die 23 jährige Unteroffizierin Nicole Gee.
Foto: BILD/ AP

Deutlich wird an diesem Afghanistan Scenario und Eklat, dass die europäischen Politiker versagt haben. Laienhaft meinte man vor gut 20 Jahren in einem islamischen System, eine Demokratie aufbauen zu können. Welche Naivität hat unsere europäische politische  Elite getrieben? 
In keinem islamischen Land gibt es eine Demokratie nach europäischen Vorbild. Selbst die Türkei, Mitglied der NATO, ist am umbrechen. Unsere Fehleinschätzung und der intellektueller Größenwahn kostete viele Soldatenleben. Die deutschen Minister Maas und Kramp-Karrenbauer sollten dringend zurücktreten, wegen möglicher Unfähigkeit und Fehleinschätzung der Lage. 
Der verstorbene Journalist Peter Scholl-Latour deutete bereits 2010 das mögliche Fiasko in Afghanistan an. 
Die UdSSR konnten in den 80er Jahren Afghanistan nicht besiegen - die NATO hatte damals die Taliban Kämpfer ausgerüstet. Nach dem 9/11 in New York meinte man Konsequenzen in Afghanistan ziehen zu müssen. Der Al qaida Chef bin Laden wurde zwar getötet, aber der Hass des Islams auf den Westen mit seiner oft gottlosen Ausrichtung, konnte nicht besiegt werden. 

Sonntag, 29. August 2021

Martin Boos, Erweckungsprediger

MARTIN BOOS (25.12.1762 – 29.8.1825):


Er wurde in Weiler Hüttenried, heute Ingenried im Allgäu geboren und starb in Sayn, heute Bendorf. 
Er kam aus einer vermögenden Bauernfamilie und hatte noch 15 Geschwister. Als er 4 Jahre alt waren starben beide Eltern. Ein Onkel nahm ihn in seine Obhut. ER machte den Schulabschluss und wurde zum Theologiestudium nach Dillingen geschickt. Der kath. Kirche angehörend, arbeitete er dann als Kaplan. Er lernte Johann Michael Sailer kennen, mit dem er lange freundschaftlich verbunden war. Seine Predigten waren christozentriert und wirkten reformatorisch. Das brachte auch die Gegner auf den Plan. Es ist nicht zu klären, wie Martin Boos als katholischer Priester zu dieser Erkenntnis kam.  Er wurde zusammen mit Johann Michael Sailer zum Initiator der Allgäuer Erweckungsbewegung. 1797 wurde er der Ketzerei beschuldigt und da das Verfahren anhielt, war er gut ein Jahr in Augsburg in Haft. Er konnte fliehen und wirkte in Linz (Österreich). 1810 brach die Erweckung in Linz aus, aber Martin Boos war wieder inhaftiert. Der kath. Kirche ist er trotz falscher Lehren treu geblieben. Nach seiner Freilassung ging er nach Bayern zurück. 1817 war er Lehrer in Düsseldorf. 1819 wurde er als Pfarrer nach Sayn (Nähe Koblenz) berufen, wo er später auch starb. 

Samstag, 28. August 2021

Tour zum 18. Hochzeitstag

Durch meinen Motorradunfall im Juni im Urlaub, ist die Saison für meine Frau und mich schon früh zu Ende gegangen. 
Im Moment bin ich auf den Weg zur Genesung. Laufübungen ohne Krücken stehen an. Vermutlich werde ich Mitte September wieder Eingegliedert in den Arbeitsplatz. 

Mit meiner Frau habe ich nur 3 gemeinsame Touren unternommen. Alleine war ich zweimal unterwegs. 

Um so dankbarer erinnere ich mich an die Tour am Pfingstmontag, den 24.05. Wir feierten unseren 18. Hochzeitstag (kirchlich). 

Vom Märkischen Kreis aus ging es in den Kreis Olpe und dann weiter in den Hochsauerlandkreis (HSK). 
Es ging über Lenhausen in den Kreis Olpe. Dann abbiegen ins Frettertal mit den Orten Fretter, Schöndelt und Oedingen. Oedingen liegt schon in einem anderen Tal. Dann ging es weiter nach Cobbenrode. Am Straßenrand fanden wir ein Schild, das auf eine "alte Mühle mit Backhaus" hinwies. 

Also anhalten und absteigen. Das Gelände sah schön aus. 

Das Wasserrad war noch aktiv. Leider war der Komplex geschlossen, so dass wir keine Besichtigung im Haus machen konnten. Also wurde nur das Außengelände mit dem kleinen Teich erforscht. 


Es ging weiter nach Eslohe. In Eslohe haben wir am Straßenrand einen Bäcker mit einem kleinen Cafe. Meine Frau besorgte für jeden ein Stück Kuchen und einen Kaffee to go. So konnten wir bei unseren Krädern stehenbleiben und die Pause genießen. 
Etwa 300 Meter nach dem Cafe ging es links ab in ein kleines Seitental. Runter von der Hauptstraße und weiter nach Sieperting. Über Niedersalwey und Obersalwey ging es nach Endorf und Stockum. Kurz vor Allendorf machten wir noch einen kurzen Fotostop, da linker Hand ein Rapsfeld sehr schön gelb blühte. 









Nach Allendorf ging es auf den Pass zum Schlot. Ein wenig fing es an zu tröpfeln. In Eiringhausen war es schon wieder trocken. Nach 99,5 km kamen wir fröhlich zu Hause in Ohle an. 

in der Höhe von Allendorf

 
Eine schöne und würdige Tour an unserem Hochzeitstag.

Jerusalem, Hauptstadt Israels

Im Moment geht es in der täglichen Bibellese um das Buch Esra aus dem Alten Testament. Die Juden lebten in der Deportierung im heutigen Irak/Iran, damals das babylonische Großreich. Der König Kyrus hatte es den Juden erlaubt, nach Jerusalem zurückzukehren, um den Tempel wieder aufzubauen. Damit sollte GOTT JAHWE der Juden geehrt werden. Das lässt mich an meine Erlebnisse in Israel denken, da der damals wiederaufgebaute Tempel, erneut, diesmal von den Römern 70 n. Chr. in Jerusalem zerstört worden war. Der Tempel fehlt bis heute. Auf dem Tempelberg steht der Felsendom, aus der Zeit der islamischen Herrschaft. 

Im April 1992 bin ich zusammen mit meinem Vater innerhalb einer christlichen Reisegruppe für 14 Tage nach Israel geflogen. Von Frankfurt mit der EL-Al nach Tel Aviv. 

,Knesset
Die Rundreise im Bus ging bis zum Golan, den Jordanquellen, dann zum See Genezareth, über Jericho, bis zum Toten Meer, Masada und nach Taba auf dem Sinai, dass schon zu Ägypten gehörte. Über Ostern waren wir dann in Jerusalem, für 4 Tage, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Die Gedenkstätte Yad Vashem haben wir uns am Karfreitag angesehen. Heute noch beschäftigen mich die Eindrücke auf dem Rundgang. Als Deutscher konnten wir im Ausland, alles auf dem Rundgang lesen. Wir Deutsche haben das von GOTT geliebte Volk Israel fast ausgerottet, während der Zeit der NAZI-Herrschaft in Deutschland. 

7-armige Leuchter an der Knesset


Das jüdische Viertel hat uns sehr gefallen. Gut gepflegt und sauber, kein Chaos wie im arab. Viertel. Wir hatten ein Hotel im arab. Viertel. Schon nach dem ersten Abendessen lagen manche wegen Magen-und Darmproblemen auf dem Bett. 

Der Gang zum Oelberg mit dem Garten Gethsemane war uns wichtig. Wir haben die Zitadelle mit dem Davidsturm aufgesucht und dann waren wir recht lange an der Klagemauer, um die Juden beim Beten zu beobachten. Danach ging es auf den Tempelberg. Wir machten ein Gruppenfoto in der Nähe zum Felsendom. Die El-Aqsa-Moschee und den Felsendom haben wir nicht betreten. Wir wollten keinem fremden Gott huldigen. Als Christen sind wir in den Weinstock des Judentums hineingepfropft worden, wie es Paulus schreibt (Römerbrief 11, 17-24). Die Muslime beten den Mondgott an. Mohammed kannte damals Juden, sowie auch Christen und dadurch sind leichte Verfälschungen aus dem christl./jüd. Hintergrund im Koran aufgetaucht. 
Papa vor dem Felsendom

Goldene Tor
Das Goldene Tor, auch Tor der Barmherzigkeit genannt, haben die Türken 1530 zugemauert, um die Wiederkunft des Messias Jesus zu verhindern.  Nach jüd. Tradition soll der Messias von dort aus den Tempelberg betreten. 

Die Sicherheitslage war damals in der Stadt lange nicht so problematisch wie heute. 

Ich bin im Nachhinein sehr dankbar darüber, einmal in Israel und speziell in Jerusalem, der Hauptstadt Israels gewesen zu sein. Die Via Dolorosa (auf der soll JESUS zur Kreuzigung entlang gegangen sein), der Garten Gethsemane mit den alten Olivenbäumen - sehenswert. Manche Bäume standen schon zur Zeit Jesu, vor 2000 Jahren. 

Der damalige Bürgermeister Teddy Kollek hat jedem Besucher als Jerusalem-Pilger eine Urkunde mit nach Hause gegeben. Am 2.1.2007 ist er in Jerusalem verstorben.

Seit dem Urlaub trage ich einen Davidsstern an einer Kette um meinen Hals. In der Synagoge von Safet habe ich mit den Stern gekauft. 
Klagemauer

Olivenbäume im Garten Gethsemane

Dienstag, 24. August 2021

Charlie Watts, Drummer der STONES, ist tot

Foto: Suzanne Cordeiro
Charlie Watts, der Drummer der legendären "Rolling Stones" ist plötzlich im Alter von 80 Jahren gestorben.  Über die Hintergründe ist im Moment noch nichts bekannt gegeben worden. Er starb in einem Krankenhaus in London,  nach einer Not-OP, im Kreise der Familie. Im Jahr 2004 war er am Kehlkopfkrebs behandelt worden. Geheilt ging es danach wieder auf die Tour.  Seit Januar 1963 war er der Drummer bei den STONES. Vorher war er auf einer Kunstschule gewesen. Hatte diese aber verlassen und begann ab 1960 professionell Schlagzeug zu spielen.  Er begann bei "Blues Incorporated", der Band von Alexis Korner. In dem Umfeld lernte er Jagger und Richards kennen. Deren Band war 1962 von Mick Jagger und Keith Richards gegründet worden. Zusammen mit Bill Wyman (bass), der schon vor ein paar Jahren ausstieg, galt er als der ruhige Pol der Band. Was man vielleicht gar nicht vermutet, so brachte er bis heute  12 Soloprojekte heraus. 
Seit 1964 ist er mit Shirley verheiratet. Gemeinsam haben sie eine Tochter. 

P.S. Selbst bin  ich kein STONES Fan, aber ein paar Songs gefallen mir schon. Der Song "Sympathy for the Devil" hat mich immer sehr irritiert, wegen einer gewissen Huldigung des Teufels. 



Samstag, 21. August 2021

Heimathafen Sorpe

Ausblick vom oberen Parkplatz aus
 Endlich mal ein Samstag wo es nicht regnen sollte und wo meine   Frau nicht arbeiten musste. Also suchten wir nach einem Ort in   der Nähe, wo ich auf halbwegs ebener Wegstrecke weiter gehen   üben konnte, allerdings noch an Krücken. 
kleiner Ökoteich am Rande

Am Vorstaubecken der Sorpetalsperre steht seit ein paar Jahren ein neues Ausflugslokal - Der Heimathafen Sorpe - Goldbäckerei Grote. Adresse: Seestraße 5, Amecke, 59846 Sundern. 
Fontäne am Vorstaubecken

Es war schon gegen 12.00 h als wir am Cafe ankamen. Bekamen wir draußen noch eine freien Tisch? Im Lokal konnten nur Leute mit dem einer erfolgten Impfung sitzen. Das Lokal hat ein Fassungsvermögen von 400 Leuten (Laut Angabe Homepage). 



Aber es wurde gerade ein Platz frei für zwei Personen, als wir ankamen. Den Rollstuhl hatten wir auch noch mit, da ich vorher nicht wußte, wie lange ich an den Krücken kräftemäßig laufen konnte. 

Wir saßen zwar in der Sonne, die uns auch grell vorkam. Es war ja oft bewölkt in den letzten Wochen. Aber die Wärme tut einmal wieder gut. 
Natascha bestellte für sich einen Eiscafe, während ich auf ein alkoholfreies Bier zurückgriff. Für das Frühstück war es schon zu spät. Wollten wir Kuchen oder gar Torte essen? Wir entschieden uns dann beide für den Strammen Max, zwei Scheiben Brot mit Schinken und Salat, darauf drei Spiegeleier. Das ganze war mit Gewürzgurke abgeschmeckt. Einfach lecker!
Ich habe, so glaube ich, noch nie einen Strammen Max im Lokal gegessen. 
Kurz nach 14 h gingen wir noch einige Meter entlang dem Vorstaubecken sparzieren. Das Wetter war toll. Es badeten sogar einige Menschen im See. 
Das tolle Wetter lockte auch viele Motorradfahrer an den Sorpesee. Da konnte ich diesmal nicht mit dabei sein. 

Ich hatte auch genug Kraft, so dass ich mit den Krücken zum Parkplatz gehen konnte. Dankbar fuhren wir nach Hause. 

 

Freitag, 20. August 2021

Mick Fleetwood & Friends celebrate the Music of Peter Green


Am 25.02.2020 fand ein denkwürdiges Tributekonzert zu Ehren des Gitarristen Peter Green im Londoner Palladium statt.
Mick Fleetwood, Drummer und Namensgeber der Band Fleetwood Mac hatte fast zwei Jahre an diesem Vorhaben gearbeitet. Gleichzeitig war es auch das vorerst letzte Konzert im Großraum London, da danach die so genannte Corona Pandemie los legte. Auf den Tag genau 5 Monate später verstarb Peter Green. Vermutlich hatte er aufgrund seines Gesundheitszustandes nichts von diesem Konzertabend mitbekommen.
In den 60er Jahren hatten Fleetwood Mac mit dem damals angesagten Blues ihre Karriere begonnen. Das sollte bis 1973 so andauern, bevor sie als Band im Mainstream landeten. Ich habe mir fast alle Produktionen dieser Band aus ihren Anfangstagen besorgt. Bevor Fleetwood Mac gegründet worden war, hatte Peter Green den Eric Clapton in der Band von John Mayall beerbt. Peter Green hatte tolle Songs geschrieben. Carlos Santana ist z.B. mit "Black Magic Woman" berühmt geworden. 
Leider ist der sensible Peter Green ein Opfer seiner LSD Experimente und anderer Drogen geworden. Erst Ende der 90er Jahre war er frei davon geworden und konnte auch wieder kleine Konzerte geben und musizieren. 
Zu der Hausband von Mick Fleetwood gehörte an diesem Abend: Rick Vito, Jonny Lang und Andy Fairweather Low an den Gitarren, Dave Bronze am Bass, Zak Starkey als zweiten Drummer (Sohn von Ringo Starr) und der Keyboarder Ricky Peterson, der auch als Bandleader fungierte. 


Die Gästeliste überraschte teilweise, weil Musiker dabei waren, die nicht unbedingt im Blues beheimatet sind. 
Bill Wyman, Billy Gibbons (ZZ TOP), John Mayall, David Gilmour, Pete Townshend, Steven Tyler (Aerosmith), Kirk Hammett (Metallica), Christine McVie, Jeremy Spencer, Neil Finn und Noel Gallagher. 


23 legendäre Songs verteilen sich auf den 4 Vinyl Scheiben. 



Rolling Man (4:12),
Homework (4:04),
Doctor Brown (4:34)

All your Love (4:36)
Rattlesnake Shake (4:49),
Stop Messin´round (5:06)

Looking for somebody (4:37),
Sandy Mary (5:37), 
Love that burns (5:54)

The world keep on turning (3:16),
Like crying (2:38), 
No place to go (4:00), 
Station man (6:20)

Man of the world (3:26),
Oh well (Part 1) (4:21), 
Oh well (Part 2) (6:02), 

Need your love so bad  (5:59).
Black magic woman (7:14)

The sky is crying (6:37),
I can´t hold out (5:03)

The Green Manalishi (5:58), 
Albatros (3:36),
Shake your money maker (7:06).

Das 4er Album ist zwischen 42 € und 52 € in Deutschland zu bekommen.