Freitag, 13. Januar 2023

Robbie Bachman verstorben

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst über 60 Jahre alt bin, aber die Musiker, die mich Soundmässig seit meiner Pubertät begleitet haben, sind jetzt im  so genannten Rentneralter und darüber hinaus. Vor zwei Tagen gab ich den Tod von Jeff Beck bekannt.

Jetzt ist schon wieder jemand verstorben... In meiner Pubertätszeit hat mir die Musik von Deep Purple, The Sweet und der kanadischen Band Bachman, Turner - Overdrive sehr gefallen. Kann mich noch an ein Video (schlechte Qualität nach heutigen Maßstäben), dass bei Ilja Richter in der "Disco" ausgestrahlt wurde. Der Song "you ain' t seen nothin yet" von Bachman, Turner - Overdrive (kurz: BTO) wurde gezeigt. Mit dem leichten Stotter im Refrain hatte die Band ihren ersten Hit in Deutschland. 24 Wochen war der Hit auf Platz 1 der Singlecharts. Die Band wurde 1970 gegründet. Ein Stück Vorläufer war die Band Guess Who, bei der Randy Bachman musizierte.

Der Drummer Robbie Bachman ist im Alter von 69 Jahren verstorben. Randy Bachman, sein Bruder, gab gestern den Tod auf Twitter bekannt. Das Magazin "The Rolling Stone" veröffentlichte die traurige Nachricht. Hintergründe sind keine genannt worden. 

Aus 1974
Robin Peter Kendall Bachman, so sein ausführlicher Name,  wurde am 18.2.1953 in Winnepeg (Kanada) geboren und war der jüngere Bruder von  Randy Bachman. Nach den sehr erfolgreichen 70er Jahren, löste sich die Band Anfang der 80er Jahre auf. Robbie hatte auch das ikonische Emblem der Band entwickelt.

In meinem Jugendzimmer hing ein grosses Poster der Band.

Mittwoch, 11. Januar 2023

Jeff Beck, Gitarrist, ist tot

Aus dem Jahr 2009

Bereits am 10.1.23 verstarb Jeff Beck im Alter von 78 Jahren. Gerade in der aufkommenden Rock-und Bluesphase der 60er Jahre, war er ein Gitarrenheld. In der Verehrung ähnlich dem Eric Clapton, jimi Hendrix oder dem Jimmy Page.

Das Musikmagazin "Rolling Stone" listet ihn an 5. Stelle der bedeutesten Gitarristen der Rockszene.

1965 startete er als Nachfolger von Eric Clapton bei der Band "The Yardbirds". Danach gründete er die JEFF BECK GROUP, bei der Rod Steward der Sänger war. Durch sein variables Gitarrenspiel war er in allen Stilmöglichkeiten zu Hause. Ob Blues, Hardrock, Jazz, Klassik und Fusion - er passte in keine Schublade. Technisch war er der versierteste Gitarrist, den die Rockmusik hervorbrachte. Er hatte kaum Hits und das Bankkonto bei Jimmy Page (Led Zeppelin) und Eric Clapton waren auf jeden Fall voller - aber was sagt das schon. 

Neben dem Gitarrenspiel bastelte er gerne an seinen Hot Rods.

Er verstarb an den Folgen einer Hirnhautentzündung (bakterielle Meningitis), völlig überraschend.

Montag, 9. Januar 2023

Muddy Waters - Pate des Electric Blues


Ich liebe den Blues und das habe ich schon oft dokumentiert. Aber das ich dieses Buch habe, dass hat eine Vorgeschichte. 
Die letzte Ausgabe der bluesnews (1. Quartal 2023) enthielt einen Artikel über eine legendäre Platte von Muddy Waters. "The London Muddy Waters Sessions" war  mir bisher unbekannt gewesen, aber Dank ebay kam ich an eine gebrauchte Pressung aus England heran. Beim Hören der Aufnahme kurz nach Weihnachten, wurde ich gewahr, dass ich bis jetzt kaum Infos über Muddy Waters hatte, der bereits 1983 verstorben war. Ich hatte bisher eine LP von ihm ("Father & Sons" von 1969). Allerdings habe ich eine italienische Nachpressung aus dem Jahre 1980. 

Ich stieß auf eine Muddy Waters Biografie von Robert Gordon. Allerdings nur in englischer Sprache. Ein wenig musste ich schon suchen, bis ich fündig wurde. In einer kleinen Stückzahl war diese Biografie auch ins Deutsche übersetzt worden von Dr. Rüdiger Hipp, der während der Übersetzung aber leider verstorben war. 
Die Arbeiten wurden unterbrochen. Im amerikanischen Original heißt der Titel "Can´t be satisfied - the Life and times of Muddy Waters". Im Jahre 2004 erschien die dt. Übersetzung im Verlag Hannibal. ISBN 3-85445-238-1 für 25,90 €
In einem Antiquariat über ebay habe ich 22 € bezahlt. Vermutlich werden die Preise für dieses Buch aber noch steigen. 
Ich habe jetzt die ersten 70 Seiten mit großem Gewinn gelesen. Der Hintergrund von Muddy Waters, als Helfer in einer Baumwollplantage wird deutlich. Schwierige und traurige Zeiten. Er war ein Zeitgenosse vom "großen" Robert Johnson, der aber schon viel zu früh verstorben war. 367 Seiten umfasst das Werk mit s/w Fotos. 
Für den elektrischen Blues der 60er Jahre war Muddy Waters das Vorbild schlechthin. Die Band  Rolling Stones trägt ihren Namen aufgrund eines gleichnamigen Songs von Muddy Waters. Selbst das amerikanische Musikmagazin "The Rolling Stone" hat ihren namentlichen Ursprung bei Muddy Waters.
Keith Richard schrieb das Vorwort für diese Biografie: Muddy Waters - Pate des Electric Blues.

P.S. Spannend finde ich auch den Bericht aus den Jahren 1958/59, als Muddy Waters das erste Mal nach England kam. Chris Barber hatte ihn gelockt. 

Sonntag, 8. Januar 2023

Jahresabschluss der christlichen Biker

Endlich möchte man sagen! Noch besser: Gott sei Dank, gehört Corona der Vergangenheit an. Die christlichen Bikergruppen hatten sich eigentlich Ende des Jahres immer zu einem gemeinsamen Lob- und Dankabend getroffen. Das war in den Jahren 2020 und 2021 wegen der Pandemie und den damit verbundenen Vorschriften ausgefallen. 

Jetzt war wieder ein Treffen möglich und die Flying Angels hatten nach Essen in das Zentrum der Baptisten eingeladen. 
Am Samstag, den 7.1.2023 sollte das Treffen ab 18 Uhr in Essen-Altendorf stattfinden. Aber die ersten Biker waren schon gut eine halbe Stunde eher vor Ort. Das Begrüßen bei einem Stehcafe tat gut. Endlich einmal wieder Umarmungen und ein Wiedersehen. 

Gegen 19 Uhr begrüßte alle  Anwesende Jürgen, der Presi der Flying Angels. Zum Programmablauf gehörte eine gemeinsame Lob- und Anbetungszeit, die mit einem Gitarrenspiel begleitet wurde. Danach folgte eine Predigt (Verkündigung) von Fischie, dem Evangelisten der Holy Riders MC






Es folgten 2 Songs von Andrew (Ski King), der mit den Ambassadors unterwegs ist 

Daran anschließend gab es persönliche Berichte aus dem vergangenen Jahr. JESUS, unser HERR hatte gut durchgetragen und geholfen, trotz mancher Nöte und Krisen. Ein mutmachendes Zusammensein. 

Ski King

Daran anschließend saßen wir noch zu einem Imbiss beisammen, bevor die ersten wieder aufbrechen mussten. Gegen Mitternacht waren dann die letzten Gäste verabschiedet worden. Trotz mancher Unterschiedlichkeit stehen wir zusammen. Das Ziel: Anbetung von JESUS unserem Retter und den christlichen Glauben innerhalb der Bikerszene weiter zu geben.
Ein herzliches Dankeschön gilt den Flying Angels in Essen.


Anwesende Gruppen waren: Die Holy Riders MC, CMA-Germany, Mogo-Team Freudenberg, Ambassadors MM, Servants of God, Bikers Church Ruhr e.V., CMG Königssteele.

 

Donnerstag, 5. Januar 2023

Rosi Mittermaier verstorben

Foto: Angelika Warmuth zum 70. Geb.

Am gestrigen 4.1.23 verstarb Rosi Mittermaier, unsere "Gold-Rosi", im Alter von 72 Jahren. Sie war eine beliebte Sportlerin im Slalom, Riesenslalom und in der Abfahrt. Ihr erfolgreichstes Jahr ihrer Karriere war 1976. Bei den Olympischen Spielen in Innsbruck gewann sie drei Medallien, 2x Gold und 1x Silber. Gleichzeitig siegte sie im Weltcup 1976 drei Mal und gewann eine Silbermedallie. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, hörte sie auf.

Am 5.8.1950 wurde sie in München geboren. Ihre Eltern bewirtschafteten die "Winkl-Moos Alm". In Reit im Winkel ging sie zur Schule. Ihr Vater war gleichzeitig auch Skilehrer und so kamen die Töchter Heidi, Rosi und Evi zum Skisport. Mit 3 Jahren stand sie zum ersten Male auf Skier. Am  7.6.1980 heiratete sie den Skifahrer Christian Neureuther. Aus der Ehe gingen die Tochter Amelie und der Sohn Felix hervor. Felix wurde auch ein erfolgreicher Skifahrer.

Auch nach dem erfolgreichen Sport tat sich ihr die Medienwelt auf. Sie war oft genug ein gern gesehener Gast im TV. Auszeichnungen und Ehrungen folgten. Sie war mit ihrem Mann u.a. auch für die Christoffel-Blinden Mission unterwegs.

2006 wurde sie in die Hall of Fame des dt. Sports aufgenommen. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb sie im Kreis  der Familie in Garmisch-Patenkirchen. Deutschland verliert ihre beste Skifahrerin, aber auch einen Menschen mit einem fröhlichen Herzen.

Mittwoch, 4. Januar 2023

Christus ist unser Friede!


Manchmal zieht man gerade zum "Neuen Jahr" ein Kärtchen mit einem Bibelwort. Orakelmäßig?  Da hat im christlichen Spektrum vielleicht mancher oder manche schon so ihre oder seine Erfahrungen gemacht!
Bei mir stand auf dem Kärtchen: Christus ist unser Friede.

Paulus, der große Apostel Jesu Christi und Missionar stellt das im Brief an die Gemeinde in Ephesus klar heraus. Christus ist unser Friede. 
Ephesus war damals eine große Hafenstadt. Pulsierendes Leben schlechthin - vielleicht wie heute z.B. Hamburg.  Heute ist Ephesus ein Ausgrabungsort und der Hafen ist versandet. 
Bis ist 3. Jahrhundert hinein war das Christsein mit dem Tode bedroht. Die Römer waren durchaus tolerant, aber der Cäsar wollte die Anbetung und forderte mehr oder weniger stark dieses Bekenntnis ein. Der Cäsar bekam göttliche Verehrung. So war es für einen Christen klar, dass nach dem 1. Gebot "Ich bin der HERR dein Gott und du sollst keine anderen Götter neben mir haben", keine tolerante Teilung zur Welt möglich war. 
Christliche Nachfolge geht nur ganz oder gar nicht. Wenn Christus heute mein Friede ist, ist ER das denn wirklich oder stehe ich in der Gefahr mir etwas einzureden? Was sagt das aus? Wieviel Unfrieden entdecke ich oft in mir.
Die Friedenssehnsucht findet sich ja gerade seit den 80er Jahren stark in unserem Lande. Je näher der Ukrainekonflikt uns ist, um so mehr sehnen wir uns nach Frieden. Aber der Friede ist nicht an einen Zustand, sondern an eine Person gebunden. JESUS kann einen inneren Frieden schenken, auch wenn der Äußere bedroht ist. Das bezeugen die vielen Märtyrer der Kirchengeschichte. 
Ich möchte, dass JESUS mein Friede ist und bleibt. Egal, ob mich Tagesereignisse quälen oder erschrecken wollen. So kann ich nur hoffen, vertrauen und beten, dass JESUS, das mit seinem Geist in mir bewirkt. 
Vielleicht mache ich dann die Erfahrung, wie auf dem Bild, JESUS ist mein innerer Friede und Halt und ich kann dabei wie in einer Hängematte liegen. 

Donnerstag, 29. Dezember 2022

PELÉ ist tot


Der größte Fussballer aller Zeiten - und das meine ich wirklich so - ist heute an seiner Krebserkrankung verstorben. Pelé starb im Alter von 82 Jahren. Er wurde drei Mal (wirklich) Weltmeister. 1958, 1962 und 1970.

Ich habe ihn 1970 bei der WM in Mexico noch spielen gesehen. Er war kein Maradona oder Neymar, denn  er brauchte keine sportlichen Betrügereien,  Skandale und blieb bescheiden. Das machte ihn auch so sympathisch.

Er wurde am 23.10.1940 in Trés / Brasilien geboren unter dem Namen Edson Arantes do Nascimento und starb heute in Sao Paulo. Er kam mit seiner Familie aus ärmlichen Verhältnissen. Sein Vater war zwar Amateurkicker, aber Pelé spielte den Straßenfussball barfuß. Seine ersten Fussballschuhe bekam er mit 11 Jahren. Sein Spitzname ist im Straßenfussball entstanden. Mit 17 Jahren startete seine Karriere in der Nationalmannschaft. Allerdings spielten damals fast nur "weiße" Spieler in der Mannschaft. Es herrschte noch eine rassistische Grundhaltung vor.

Kurz vor Weihnachten war er wieder ins Krankenhaus gekommen. Aber die Chemo schlug nicht mehr an. Der Darmkrebs hatte schon Metastasen gebildet.

Von 1956 bis 1975 war er beim FC Santos. Als Nationalheld konnte er eigentlich den Verein nicht wechseln. Das Ausland ging gar nicht. Aber er wechselte dann nach New York. Der Wechsel war für damalige Verhältnisse lukrativ. Er benötigte Geld, da seine Investionen schief gelaufen waren. 1977 ließ er seine sportliche Karriere bei Cosmos New York ausklingen. Gleichzeitig spielte Franz Beckenbauer dort mit Ihm. Später wurde er sogar Sportminister in der brasil. Regierung. Das nahm man ihm durchaus übel. Denn viele Jahre herrschte in Brasilien eine Militärdiktatur. 

Zweimal war er verheiratet. Jetzt lebte er in der dritten Ehe und hatte insgesamt 7 Kinder. Ein Sohn kam auf die schiefe Bahn wegen Rauschgift. Er blieb bis zu letzt sehr beliebt und am Ende beteten viele Menschen für seine Genesung. Sollte es im Himmel Fussbälle geben, dann spielt er dort als gläubiger Christ.

"Der größte Fussballer aller Zeiten hat das Spielfeld für immer verlassen!"  

Banff in Alberta

Banff Park Church
Im Sommer 1990 war ich das erste Mal in Kanada und wir kamen auf der Reise in Wohnmobilen auch durch Banff.  Wir sind von Vancouver aus gekommen, das zu Britisch Columbia gehört.
 Thank you Lord!

Banff Avenue

Banff ist eine knapp über 7000 Menschen bewohnende Stadt im Bundesstaat Alberta. Von Calgary kommend ist man in knapp über einer Stunde per Auto vor Ort. Knappe 140 Km ist die Strecke lang.
Banff liegt am Trans-Canada-Highway, dem Highway No. 1. Das Städtchen liegt im Banff-Nationalpark. Besondere Sehenswürdigkeiten wie der Lake Louise sind nur knapp 60 Km entfernt. 

St. Pauls Presbyterian

Bahnhof in Banff

2004 war ich zusammen mit meiner Frau wieder vor Ort. Wir waren in einer Reisegruppe, die in MiniVans unterwegs war, vor Ort.  Von Vancouver aus waren wir angereist. Wir haben aber außerhalb der Stadt genächtigt.
Der Lake Louise und der Moraine Lake waren unsere Ziele. 

Rundlestone Lodge

Im Jahr 2009 waren meine Frau und ich alleine in Kanada und den USA (Montana, Wyoming, Idaho) unterwegs. Von Calgary kommend verbrachten wir 2 Nächte in der Rundlestone Lodge. Am 11.7.2009 kamen wir am Abend an. Am Sonntag waren wir schon um 8.00 Uhr auf den Beinen, da wir um 10 Uhr in den Gottesdienst gehen wollten. Die Banff Park Church hatte sich meine Frau schon von Deutschland aus angesehen. Der Gottesdienst begann gegen 10.30 Uhr und wir wurden gut aufgenommen und freundlich begrüßt. Auf ein Getränk saßen wir noch angeregt redend bis gegen 12 Uhr zusammen. Dann brachen wir auf zum Lake Louise. Eigentlich eine ungünstige Zeit, da die Sonne Mittags genau über uns stand. Über den Moraine Lake ging es noch zum Minnewanka Lake. Gegen 18.45 Uhr waren wir zum Abendessen in der Lounge unseres Motels. Das Essen war toll. Meine Frau hatte einen dicken Burger mit Fritten und ich ein Steak mit Fritten und Princessbohnen. Am 13.7. schellte schon um 5.30 Uhr der Wecker - da wir heute mind. 700 Km fahren mussten. 
Eine Woche später waren wir wieder vor Ort. Allerdings nur eine Nacht vor der Weiterfahrt nach Calgary zum Flughafen. Diesmal waren wir im Abendgottesdienst der Park Church.

 

Mittwoch, 28. Dezember 2022

Louis Pasteur, Christ und Chemiker

 

Louis Pasteur, Pionier auf Gebieten wie der Mikrobiologie, Bakteriologie und Biochemie, wäre gestern 200 Jahre geworden.


»Staunen ist der erste Schritt zu einer Erkenntnis.« Louis Pasteur

Im Jahr 1892 sitzt ein älterer Herr in einem Zug und liest in der Bibel. Neben ihm ist ein junger Student in eine wissenschaftliche Fachliteratur vertieft. Nach einiger Zeit fragt der junge Mann seinen Nachbarn: „Glauben Sie etwa noch an dieses alte Buch voller Fabeln und Märchen?“ „Ja, natürlich. Aber es ist kein Fabelbuch, sondern das Wort Gottes!“ Der Student ereifert sich: „Sie sollten sich einmal ein wenig mit unserer Geschichte beschäftigen. Zur Zeit der französischen Revolution vor knapp 100 Jahren wurde die Religion als Illusion entlarvt! Nur Leute ohne Kultur glauben noch, dass Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen hat. Sie müssten mal hören, was die Wissenschaft zu diesem Schöpfungsmärchen sagt.“ „Nun“, erwidert der ältere Herr, „was sagen denn die heutigen Wissenschaftler dazu?“

„Da ich sogleich aussteigen muss, habe ich keine Zeit, Ihnen das ausführlich zu erklären. Aber geben Sie mir doch bitte Ihre Karte, damit ich Ihnen wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema senden kann.“ Der alte Herr öffnet darauf seine Brieftasche und gibt dem jungen Mann seine Karte. Als der sie liest, fühlt er sich kleiner als eine Ameise. Mit gesenktem Haupt verlässt er den Zug.

Auf der Karte stand: Prof. Dr. Louis Pasteur, Generaldirektor des naturwissenschaftlichen Forschungsinstituts Nationale Universität Frankreich


„Ein wenig Wissenschaft trennt uns von Gott. Viel Wissenschaft bringt uns Ihm näher.“ Dr. Louis Pasteur

„Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind“ (Hebräer 11,3).

(Quelle: Soulsaver.de)

Montag, 26. Dezember 2022

Weihnachten mit JESUS

Krippe bei meiner Schwester und Schwager
Weihnachten ist fast vorbei. Weihnachten ohne JESUS - Weihnachten ohne das JESUSKIND was ist das oder soll das sein?

Getreu dem alten Weihnachtslied "Ich steh an deiner Krippe hier" soll mein Herz die Krippe für JESUS sein. Ich bin da immer wieder dankbar, dass das bei mir so geworden ist. (9. Strophe)

Es ist so eine Art 3G Weihnacht. Gekommen, gesucht und gefunden (gerettet).

JESUS ist gekommen - als hilfloses Kind in der Krippe. Er kam aus der Herrlichkeit des Vaters und wurde erniedrigt, um am Ende auch für mich am Kreuz zu sterben. Wir sind verloren in unserer Gottlosigkeit und unserer Selbstverliebtheit.

Wie ist das heute bei Dir? 
Wenn ich kein Christ geworden wäre, würde ich vielleicht in einer Kneipe sitzen. Geschenke sind nicht wichtig - wir haben doch fast alles. Wir sind verloren wie Schafe, die sich nur auf das Futter konzentrieren.

"Welt ging verloren - Christ ist geboren".

Lass JESUS in dein Herz rein. Lass ihn alles in Ordnung bringen. Dann wird Weihnachten bei dir.

Mittwoch, 21. Dezember 2022

Reinhard Mey wird 80

Liedermacher Reinhard Mey wird 80

Ein Leben in Liedern erzählt

"Über den Wolken" ist ein Lieblingslied der Deutschen. Reinhard Mey hat es 1974 geschrieben. Jetzt wird der Liedermacher 80. Und noch immer ist der Berliner auf Tournee.
Sein Friedenslied wird derzeit wegen des russischen Kriegs in der Ukraine oft zitiert und gesungen: "Nein, meine Söhne geb' ich nicht" hat Liedermacher Reinhard Mey im Jahr 1986 geschrieben. "Kein Ziel und keine Ehre, keine Pflicht, sind's wert dafür zu töten und zu sterben."
Im Frühjahr war Mey auch Erstunterzeichner eines Briefs, in dem Bundeskanzler Olaf Scholz aufgefordert wurde, keine Waffen an die Ukraine zu liefern. Und schon zu Beginn des Jahrtausends sang der Berliner zusammen mit Hannes Wader und Konstantin Wecker die Friedenshymne "Es ist an der Zeit" über die Gräberfelder des Ersten Weltkriegs.
Ein Poet des Alltags
Aktivist ist Reinhard Mey trotzdem nicht, auch nicht auf seiner Städte-Tour im Jahr 2022. Immer wieder breitet der Liedermacher bei seinen Konzerten sein Innerstes aus, Privates, Alltägliches, Witziges wie Weinerliches. "Ich habe Euch mein Leben in meinen Liedern erzählt, Ihr wisst alles von mir", schrieb er einmal auf seiner Homepage. Als "Poet des Alltags" wird er portraitiert. Am 21. Dezember wird der unermüdliche Barde 80 Jahre alt.
Mey will als kritischer Liedermacher der Gesellschaft den Spiegel vorhalten. Und das entweder mit spöttischer Ironie – etwa bei der "Schlacht am kalten Buffet" – oder mit leiser Melancholie, wie in der Ballade "Kaspar" über Kaspar Hauser. Meist herrschten die leisen Töne vor.
"Mörder" brachte den Durchbruch
Seine Titel sind stark vom französischen Chanson beeinflusst. Mey steht für das Infragestellen von Autoritäten, setzt sich für den Tierschutz ein. Für manche aus der Generation der 68er allerdings wirkte er – im Vergleich etwa zu Wader oder Wecker – zu weichgespült und zu gefühlig. "Nichtssagender Schnurrenerzähler" oder "Heintje für geistig Höhergestellte", so die Vorwürfe.
Seine Lieder sind seine Biografie: So erzählte er, dass er in Berlin geboren wurde "als die letzten Bomben fielen", dass er in der Schule "ein faules Stück" war und nach dem französischen Abitur und einer Lehre als Industriekaufmann zur Musik kam "wie die Jungfrau zum Kind". Er "wollte wie Orpheus singen" – sein erstes Chanson, das 1964 erschien. Und er schenkte seine Lieder an die "Mädchen in den Schenken", an "Annabelle" oder an "Christine" – mit einer Christine war er von 1967 bis 1976 verheiratet. Den Durchbruch brachte ihm 1971 der Song "Der Mörder ist immer der Gärtner".
Tod seines Sohnes
Auch den Tod hat Reinhard Mey mehrfach besungen – den Abschied von einem Freund in "Schade, dass Du gehen musst" und das eigene Sterben in "Wie ein Baum, den man fällt". Friedhöfe hat er von Kindheit an geliebt. Die Suche nach einer letzten Ruhestätte beschrieb er als "eine Lebensaufgabe", der "ich mich schon lange und mit Hingabe widme".
"Das Leben hat mich mit Geschenken überhäuft, mit Glück und Liebe überschüttet und, wie um Gleichgewicht und Gerechtigkeit wiederherzustellen, auch mit dem größten Schmerz", schrieb Mey auf seiner Internetseite. Gemeint war Sohn Maximilian, der seit 2009 nach einer Lungenentzündung im Wachkoma lag und der 2014 im Alter von 32 Jahren starb.
Produktiv wie kaum ein anderer
Mehr als 500 Lieder umfasst das Werk des Frankophilen (die Franzosen kennen ihn als Frederik Mey), der damit zu den produktivsten Liedermachern Deutschlands gehört. Mehr als 1.300 Konzerte hat er gesungen, 28 deutsche Studienalben und 18 deutsche Livealben hat er aufgenommen. Wenn er auf Tournee gehe, beginne er sechs Monate vorher, jeden Abend das komplette Konzert durchzuspielen. "Ich möchte in keinem einzigen Lied einen Hänger haben." Mehr als fünf Millionen Tonträger hat er verkauft – am bekanntesten dürften wohl der Titel "Gute Nacht Freunde" von 1972 und sein Evergreen "Über den Wolken" von 1974 sein.
Mit letzterem verband der begeisterte Flieger eine besondere Geschichte: 1989 hatte er endlich von den DDR-Behörden die Erlaubnis erhalten, in Dresden zu singen. Nach seiner Anreise am 7. November 1989 wurde ihm untersagt, "Über den Wolken" zu singen, da das Wort von der grenzenlosen "Freiheit" nicht gewünscht sei. Die Aufzeichnung des Konzerts fand am 11. November 1989 statt. Da war die Mauer seit zwei Tagen offen. Und es wurde möglich, sowohl "Über den Wolken" als auch "Gute Nacht, Freunde" vorzutragen – beide handeln von der Freiheit.

Autor/in: 
Christoph Arens  aus: Domradio.de


Montag, 19. Dezember 2022

Plaudereien in meinem Studierzimmer - Wilhelm Busch

Pastor Wilhelm Busch erzählt von Menschen, die ihn begleitet und geprägt haben. Namentlich sind mir viele  von dieses Persönlichkeiten unbekannt. Aber das macht nichts, denn ich will ja noch dazu lernen.

Die Originalausgabe ist bereits 1965 erschienen. Ich habe die 12. Auflage in Händen. Als erstes staune ich über seine Sprache und so lässt sich das Buch, fast plaudernd, leicht lesen. 

Wilhelm Busch wurde 1897 in Wuppertal-Elberfeld geboren. Er erlebte den ersten Weltkrieg als Soldat. Als im Schützengraben sein Freund zu Tode kommt, wird er unruhig und beginnt nach zu denken über den "Sinn des Lebens". Er findet zu JESUS. Er studiert später Theologie wird Jugendpfarrer in Essen und Evangelist. Unter den Nazis wird er inhaftiert. Bis zu seinem Tode 1966 erzählte er unzähligen Menschen von JESUS  CHRISTUS, dem Retter und Erlöser.

Die ersten knapp 40 Seiten habe ich schnell, aber bewegt gelesen.

299 Seiten im  clv Verlag erschienen.

Nachtrag zum 16.2.2023: Habe das Buch jetzt durchgelesen mit sehr großem Gewinn - hat länger gedauert, da ich zeitgleich in anderen Büchern las.   
Bin über einige Persönlichkeiten gestolpert, die ich noch gar nicht gekannt hatte.