Montag, 4. Dezember 2023

Hansestadt Bremen - die Weihnachtsmärkte

Mit Krippe - was nicht selbstverständlich ist

   Weihnachtsmärkte - Hansestadt Bremen

  


  In der vergangenen Woche waren wir wieder mehrere Tage  in Norddeutschland unterwegs. In den letzten Jahren waren wir immer Ende November unterwegs gewesen. An einem Nachmittag haben wir in der Vergangenheit immer den Weihnachtsmarkt in Celle aufgesucht. In diesem Jahr sollte es anders werden, denn wir fuhren nach Bremen.



Nach dem wir aus dem Parkhaus ins Freie traten waren wir ohne große Wege sofort in der kleinen, aber schönen Altstadt von Bremen. Am Roland war der erste Weihnachtsmarkt aufgebaut und im Betrieb. Schöne geschmückte Buden und Hütten. Ein schönes Ambiente umgab die Altstadt. Die Krippe stand auch aufgebaut da. Das ist keineswegs normal in unserer heutigen Zeit. 

Freibeuterdorf an der Schlachte

Zwei weitere Weihnachtsmärkte sind an der Schachte, d.h. am Weserarm.

Als erstes trifft man auf das Freibeuterdorf mit sehr schönen Hütten. Einem Schmied kann man bei der Arbeit zusehen. Die Hüttenbetreiber tragen alte Trachten. Es gibt originelle Schmuckstände. 
Da es kalt ist und wir ins Frieren kommen wollen wir einen Kakao trinken. In einer grossen Hütte finden wir eine Sitzgelegenheit. Die Spekulatius werden gratis zum Knabbern gereicht. Uns wird fröhlich warm. An einem anderen Stand testet meine Frau einen leckeren Mocca mit Gebäck.

Am Ende des Freibeuterdorfes geht es in einen "normalen" Weihnachtsmarkt über. Uns hat es einfach sehr gefallen. Schöne Stimmung - selbst eine Ampelanlage hatte einen grünen Nikolaus als Licht.


 

Samstag, 2. Dezember 2023

Custom Bike Bad Salzuflen 23

Endlich wieder eine große Custom Bike in Bad Salzuflen. Im vergangenen Jahr gab es noch nach der Coronazeit eine abgespeckte Version. In diesem Jahr war wieder ein volles Programm angesagt. 
Steilwandshow

Die 17. Custom Bike Messe begann am 1.12. und dauert bis zum 3.12. - 18 Uhr. 


Zu dritt machten wir uns am morgen um 9.00 Uhr auf den Weg. Als wir gegen 11.30 Uhr vor Ort waren, gab es schon keine nahen Parkplätze mehr. Wir wurden zu P7 dirigiert. Ein paar KM entfernt und ein Shuttlebus brachte uns dann zum Haupteingang der Messe. Das hatten wir vor ein paar Jahren schon einmal erlebt. 10 Minuten stehen im leichten Schneetreiben und auf den Bus warten..... Geduld tut Not.


Holy Riders MC
freudige Erwartung vor der Steilwandshow

Wir besuchen den Stand der Holy Riders. Dankbar durften wir bei Ihnen Pause machen und einen Kaffee trinken. Über viele Jahre haben die Holys schon einen Stand auf dieser Messe um für JESUS CHRISTUS und den Glauben an IHN Werbung zu machen. Eine sehr gute und wichtige Arbeit. 


Die längste Gabel

Für Rennrekorde

Die Steilwandshow war auch wieder vor Ort. Gleiche Besetzung wie im vergangenen Jahr. Uns fasziniert der Fahrer aus Sri Lanka. Freihändig saust er durchs Rund. Das Herz möchte einem stehenbleiben.
Überraschend war auch ein Treffen mit anderen CMA-Membern, von denen wir vorher nicht wussten, dass sie auch auf diese Messe wollten. 😃

mit Tüvabnahme


Gegen 16 Uhr erreichten wir den Shuttlebus und es ging in Richtung Heimat. Der schöne Tag wurde im "Hilbecker Hof" in Hilbeck bei Werl, bei einem sehr guten Essen beschlossen. 

Mittwoch, 29. November 2023

John Mayall feiert seinen 90ten

John Mayall, Blueser aus England feiert heute seinen 90. Geburtstag. Ein Oldie wie Willie Nelson, nur aus einem anderen Gernre. Seit den 60er Jahren wurde er mit "Godfather of Blues" in England tituliert. Er ist kein Genie in Sachen Gesang, Gitarre, Harp oder den Keyboards, aber stilprägend. Eric Clapton, Mick Taylor und Peter Green spielten in seiner Band. In den 80er Jahren wurden Walter Trout und Coco Montoya durch ihn bekannt. Was will er mehr?

Im Frühjahr 2019 konnte ich ihn live in Bochum erleben. Am Ende signierte er die CDs. Keine Starallüren - bescheiden und umgänglich. Seit dem letzten Jahr geht er nicht mehr auf Tournee. Vielleicht noch das eine oder andere Konzert in seiner Wahlheimat Kalifornien. Im Studio ist er noch unterwegs...

1966 erschien sein erstes Album. Rund 50 Alben folgten. Gerade die 60er Jahre waren eine Erweckung der Bluesmusik im westlichen Europa.

Der europäische Blues ist ohne ihn undenkbar.

2014 in Kaiserslautern, view

GRZ Krelingen

GRZ Krelingen

Aus guter Tradition fahre ich vermutlich seit gut 20 Jahren in der letzten Novemberwoche immer nach Krelingen in das Geistliche Rüstzentrum. Oft war ich alleine unterwegs, manchmal mit Freunden oder mit meiner Ehefrau. Eins, zweimal war ich verhindert.

In diesem Jahr bin ich wieder mit meiner Frau unterwegs. Sie konnte Urlaub nehmen und ich bin inzwischen ja Rentner.
Das Werk kenne ich seit Pfingsten 1987. Damals lebte noch der Gründer Heinrich Kemner.
Er war eine urige und klare Persönlichkeit. Seelsorglich, aber auch provokant. Er war kein Mainstreammitschwimmer. Nur so konnte er Menschen für JESUS gewinnen und prägen. Die Zeiten haben sich sehr verändert. 
Christen sind in Deutschland in der Minderheit. Ein Niedergang findet statt. Wo werden wir landen?

Wir nehmen in diesen Tagen das Buch Nehemia durch.
Teile von Jerusalem lagen in Schutt und Asche. Nehemia durfte aufbauen. Er war ein guter Planer, aber auch Beter. Viel Schutt musste beseitigt werden.
Schutt in unserem Land und Leben? Wohin  damit?
Erkennen wir überhaupt den eigenen Schutt?


 

Sonntag, 26. November 2023

Johann Ludwig Krapf, Missionar


Johann Ludwig Krapf,  Missionar in Afrika. Am 11. Januar 1819 wurde er in einem Ortsteil von Tübingen geboren. Er verstarb am 26.11.1881 in Korntal.
Er stammte aus einer wohlhabenden Bauernfamilie. Ab 1837 ließ er sich bei der Basler Mission zum Missionar ausbilden. Zwei Jahre später brach er die Ausbildung ab und studierte erst einmal Theologie. Es folgten 2 Vikarsstellen. Von seiner Verkündigung her, stand er dem Pietismus nahe.
Im Jahr 1836 wandt er sich einer englischen Missionsgesellschaft zu. In dessen Auftrag geht er 1837 nach Abessinien. 
Vor Ort hatte er Probleme mit der Katholischen Kirche. Er wich auf einer Reise nach Kairo aus. Dort heiratete er eine Frau aus Basel.
Im Jahr 1844 gingen sie nach Mombasa und gründeten eine engl. Missionsstation. Dort begann er die Bibel zu übersetzen ins Kiswahili. Ab 1846 stand ihm der Missionar Johannes Rebmann zur Seite. Der hatte den Kilimandscharu entdeckt. Leider musste er 1855 aus gesundheitlichen Gründen nach Deutschland zurück. Er wirkte in Korntal. Als Sprachengenie übersetzte er Teile der Bibel in 4 weitere afrikanische Sprachen. Johann Krapf starb an einem Schlaganfall.

Freitag, 24. November 2023

Oberkrainer, Nürnberg


Oberkrainer

Ich mag die schwäbische und fränkische Küche. Meine Frau auch. Von daher war es klar, dass meine Frau und ich, als wir über meinen Geburtstag in Nürnberg waren, fränkisch essen gehen würden.

Der letzte Besuch in dieser schönen Stadt war 2011 gewesen. 
Natascha bestellte ein Semmelknödeltrio mit feiner Pilzrahmsauce. Die Knödel waren aus Spinat, Tomate und Käse, dazu noch einen kleinen Salatteller.
Ich freute mich auf den Schweinebraten mit 2 Klößen und Sauerkraut. Das Sauerkraut wird mit Kümmel angemacht. Sehr mild zu essen. Obwohl ich kein Kümmelfan bin.

Alles Gerichte unter 15 €, also durchaus preiswert.
Wir verlebten 2 schöne Stunden in dem Lokal und ich konnte auch einmal 2 Biere trinken. Nicht alkoholfrei - wir waren ja zu Fuß unterwegs.
mit Andacht ?!

Hmmmh....lecker, Fränkische Gastlichkeit.

Danach ging es zu Fuß ins Hotel.
 

Donnerstag, 23. November 2023

John Byron Jagger im Alt-Werdohl


 


Mick-Jagger-Neffe: Nur fast wie der berühmte Onkel

Ein großer Name und ebenso große Fußstapfen: Mit Spannung warteten die Besucher des Alt Werdohl auf John Byron Jagger, Neffe von Rolling-Stones-Frontmann Mick Jagger. Und wie die ganz „Großen“ des Geschäfts, ließ auch Jagger sein Publikum 45 Minuten warten.

(R) Uli Fleger

Werdohl – Denn zunächst trat Javier Vargas mit seinem Trio auf, bevor John Byron Jagger zu der Band stieß. Bis dahin hatte Bassist Luis Mayo durchaus mit seiner sonoren Stimme zu gefallen gewusst – etwa bei Songs wie „Black cat Boogie“. Bandleader und Gitarrist Vargas spielte sein orange-rotes Instrument zumeist mit Bottleneck, was auf Dauer ein wenig eintönig und ermüdend war. Begeisterungsstürme löste er keine aus. Alle warteten auf Jagger. 

Dann kam dieser endlich – mit brennenden Räucherstäbchen in der Hand. Sofort fiel auf: Er klang ganz und gar nicht wie sein Onkel. Seine ungelenken Tanzversuche und hektischen Handbewegungen allerdings ließen umgehend an Großlippe Mick denken. Doch der ist Profi. Dem wäre wohl nicht nach nur einem halben Song das Mikrofon zu Boden gefallen, was eine entsetzliche Rückkopplung nach sich zog.

„Bad Daddy Blue“ sang John Byron Jagger etwa – ein herkömmlicher Blues-Rocker, der wohl auch in den 50er- und 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts in vielen Kneipen gut angekommen wäre. Auch die weiteren Songs boten nichts, was der Alt-Werdohl-Besucher nicht schon 1000 Mal gehört hätte – und oft auch schon besser.

Keine Frage: Dieses Quartett – abgerundet durch Drummer Jota Marsan – spielte ohne Fehl und Tadel. Das war alles nicht übel, doch der Funke sprang nicht über. Die Musiker machten ihren Job ohne spürbare Leidenschaft. Unzählige andere Bands haben weit mehr Feuer unterm Hintern. Entsprechend verhalten blieb am Freitagabend auch der Applaus vom Publikum. Dieses bekam zum Schluss immerhin mit „Honky tonk women“ einen Rolling-Stones-Klassiker geboten.       (aus: Come-on Michael Koll)


PS. Da Herr Michael Koll höchstens eine 1/4 Stunde vor Ort war, empfinde ich den Artikel etwas schwierig. Ich würde auch die Leidenschaft von den unterschiedlichen Musikern nicht vergleichen wollen. Natürlich hat es schon bessere Stimmung im Alt-Werdohl gegeben. 

Kolumban der Jüngere

Kolumban, der Jüngere 

Wir müssen unterscheiden, dass es in der Kirchengeschichte zweimal die Person, mit dem Namen Kolumban gab. Ein Mönch namens Kolumban hatte in Schottland missioniert. Um den es hier gehen soll, ist Kolumban, der Jüngere, der nie in Schottland gewesen war. 
Geboren wurde er um 542 in der Grafschaft Leinster in Irland. Sein Sterbedatum ist genau bekannt mit dem 23. November 615. Er starb in Bobbio bei Piacenza in Italien. 
Er ist auch unter Columban von Luxeuil bekannt, wo er ein Kloster gegründet hatte. 
Statue in der ehem. Klosterkirche Bobbio
Bei Wikipedia und auch im Heiligenlexikon im Netz lässt sich seine Geschichte gut nachlesen. Im Buch "2000 Jahre Kirchengeschichte - Band 2" von Armin Sierszyn beginnt ab Seite 72 ein relativ spannender Bericht über Kolumban. 8 sehr interessante Seiten. 
Interessant ist, das Kolumban im Vorbild Jesu 11 Jünger um sich scharte und zu zwölft loswanderte, um auf das europäische Festland zu geraten. Fünf Namen sind aber nur von seinen Begleitern überliefert worden. Er kommt im heutigen Nordfrankreich an und reist über Paris bis ins heutige Deutschland. In einem Boot, mit zur Verfügung gestellter Ruderbesatzung, geht es über die Mosel bis nach Mainz und dann über den  Rhein bis zum Bodensee nach Koblenz und Basel. Das durchwanderte Gebiet ist nicht völlig in heidnischer Hand. Es gibt christliche Gemeinden, aber manche Lehre ist verbesserungswürdig. Das Heidentum hatte sich auch wieder eingeschlichen. So mussten unterwegs auch manche heidnischen Statuen zerstört werden. Es ist auch überliefert, dass es zu Krankenheilungen und Dämonenaustreibungen gekommen ist. Von 610 bis 612 wirkte Kolumban in Bregenz. Die politischen Verhältnisse ändern sich und Kolumban zieht weiter nach Oberitalien über die Pässe von Bündner. In Bobbio gründet er vor seinem Tod ein Kloster. 
Kolumban und seine Mitstreiter und Gefährten lebten sehr entbehrungsreich und asketisch. Er unterschied sich damals von vielen anderen Bischöfen und Klosteräbte. 

Egypt Temple, Nürnberg

Egypt Temple

Vor ein paar Wochen waren wir übers Wochenende in Nürnberg gewesen. Am zweiten Abend waren wir nach dem Messebesuch kaputt und müde; und so wollten wir nicht mehr in die Altstadt zum Abendessen pilgern. Also was tun?
Vor unserem Hotel Leonardo auf der Zufuhrstraße war keine 50 Meter weit dieses ägyptische Fast Food Restaurant. Ich war aus den unterschiedlichsten Gründen, die nicht hier hingehören, skeptisch. Aber dann ging meine liebe Frau voran und alles war okay. Überraschend gab es sogar ein Bier zu trinken. War ich so von muslimischen Imbissbuden her nicht gewohnt. Der Wirt, ein älterer Herr war sehr freundlich. Zwei weitere Pärchen saßen bereits an den Tischen. Bequeme sofaähnliche Stühle und Bänke erfreuten unser Hinterteil.

Also bestellte ich mit einen Pott Bier. Natascha wählte einen Art Vorspeisenteller, mit den unterschiedlichsten kleinen Vorspeisen. Das macht sie gerne, wenn wir zum Beispiel griechisch essen gehen. Dann wählten wir beide eine Pizza. Vegetarisch und etwas kleiner für meine Frau und ich eine große Pizza mit Salami, Schinken und Pilzen. 
Alles war sehr lecker. Der Teich schmeckte anders, als bei den typischen italienischen Pizzen. Wir genossen die Zeit sehr. Und zum Abschluss bestellten wir uns noch einen ägyptischen Mocca.

Als es ans bezahlen ging, lernten wir auch die  Frau des Hauses am Tresen kennen. Wir kamen, ausgehend vom leckeren Mocca, sehr gut ins Gespräch. Über 20 Jahre waren die beiden schon in Deutschland. Erst im Großraum Stuttgart und seit ein paar Jahren sind sie in Nürnberg. Das kleine Lokal wurde erst kurz vor der Coronakrise eröffnet. Wie durch ein Wunder hatte es wirtschaftlich überlebt.


 


Zum Abschluss und Abrundung des Abends gab es noch einen gemeinsamen Ouzo auf Kosten des Hauses. Herzlichen Dank für den schönen Abend!

Dienstag, 21. November 2023

Israel Informationsabend in Breckerfeld

Israel aktuell
Was ist los - mit und in Israel?

Seit dem mörderischen Überfall der Hamas am 7.10. auf Israel stellen sich gerade die Christen viele Fragen und suchen nach Antworten. 
Klar ist, dass man als Christ segnend zu Israel und dem jüdischen Volk stehen sollte. Das bezeugt die Bibel uns.




So veranstaltete das Bibel-Center Breckerfeld am gestrigen Montag einen Abend zu der obigen Fragestellung. Johannes Vogel, Leiter des Bibel-Center, konnte Walter Schechinger (Schechinger Reisen) und Heinz Reusch, Israelkenner und Buchautor gewinnen für diesen Abend. Als Überraschungsgast kam Karel Meyer (?) aus Haifa hinzu. 

Heinz Reusch (re.)

Johannes Vogel richtete in seiner Begrüßung ein leidenschaftliches Appell an die vielleicht 250 Besucher. Wir Christen lesen die Bibel - jetzt auch wegen Israel. Gott erwählte Israel als einziges Volk zu seinem Volk. Wir sollten uns Mut erbeten, um zu Israel zu stehen. 
Gerade an diesem Montag seien wieder rund 220 Raketen vom Südlibanon und dem Gazastreifen auf den Staat Israel abgefeuert worden. Unsere dt. Medienlandschaft berichtet darüber nicht und so meint man, dass keine Raketen der Hamas mehr auf Israel fliegen würden. Rund 1400 Juden sind bestialisch von den Hamas am 7.10. getötet worden. Man spricht von ca. 230 genommenen Geiseln. Aber es liegen noch keine endgültigen Zahlen vor. 
Als erstes berichtet Walter Schechinger von seinen Eindrücken am 7.10., da er vor Ort war. Er kann nur schwer die Tränen wegdrücken. 
Heinz Reusch, der in Tiberias am See Genezareth lebt, berichtet länger von den Zusammenhängen um die Angriffe auf den Staat Israel. Bereits 1920 wurde in Ägypten die Muslimbruderschaft gegründet, die Einfluss auf das damalige Palästina Mandat der Briten nehmen wollte. Zur damaligen Zeit reisten viele Juden nach Israel ein. Auch viele Ägypter kamen in das Mandatsgebiet. Der Konflikt war vorprogrammiert. Die PLO unter Arafat und später auch die Hamas wollten den gesamten Raum von Israel zu Gunsten der so genannten Palästinenser befreien. Die umliegenden muslimischen Staaten sehen das ähnlich. Der Iran unterstützt alle Terrorkommandos.  Eine Zwei-Staatenlösung, die wir Europäer gerne befürworten, scheidet von vornherein aus, da das Vernichtungsszenario der Muslime gegenüber Israel bestehen bleibt. 

 Zum Ende hin konnten noch Fragen aus dem   Publikum gestellt werden. 

Woher bekommt man vertrauenswürdige Infos und Nachrichten, wenn die dt. Medienlandschaft das nicht bietet? Wie kann man Israel unterstützen?

Nach einer Zeit im gemeinsamen Gebet klang der Abend gegen 21.15 Uhr aus. 
 

Sonntag, 19. November 2023

Otto Riethmüller, Pfarrer

Otto Rietmüller, Pfarrer und Dichter, wurde am 26.2.1889 in Cannstatt bei Stuttgart geboren und verstarb am 19.11.1938 in Berlin. Beruflich war er Internatslehrer in Schöntal und dann später Pfarrer in Cannstatt und Esslingen. Sei Hauptaugenmerk galt der Jugend, den jungen Menschen. Im Jahre 1927 wurde er Leiter des ev. Mädchenwerkes in Berlin-Dahlem (Burckhardthaus). Ab 1928 wurde er Gesamtleiter er weiblichen ev. Jugend. Er predigte viel über die Königsherrschaft Christi. In seinen Liedern kam das auch zum Ausdruck. Für viele Jugendliche wurde das zu einer bleibenden Hoffnung und Ausrichtung. 1930 gab er die erste "Jahreslosung" heraus. 

Im Dritten Reich versuchte er sich erst dem Hitlerreich anzupassen. Aber später kam er zur "Bekennenden Kirche". Er wehrte sich auch gegen den Arierparagraphen.

Am 27.6.1919 heiratete er Anna, geborene von Heider. Das Paar hatte zwei Söhne und eine Tochter. Seine Frau starb im Jahre 1967.

"Sonne der Gerechtigkeit" ist mir von ihm bekannt.


Samstag, 18. November 2023

Vargas Blues Band in Werdohl

Soundcheck
Am gestrigen Abend gastierte die Vargas Blues Band im Alt-Werdohl, der Kultkneipe in Werdohl. Als Special Guest wurde John Byron Jagger begrüßt, der der Neffe von Mick Jagger ist. 
Einlass war um 19 Uhr. Wir kamen ein paar Minuten später an und es dröhnte schon musikalisch auf der Straße. Die Band machte gerade ihren Soundcheck in der noch recht leeren Kneipe. Das hatten wir auch noch nicht mitbekommen. Ich konnte sogar schon eine paar Fotos machen. Allerdings hatten wir das Gefühl, das es heute sehr laut werden würde. Bevor die Musiker die Bühne verließen, spielte der Bassist den Song "Blue Suede Shoes" auf Spanisch an. Tolle Sache und wir mussten lachen.

Um 21 Uhr begann endlich das Konzert. Die ersten 7-8 Songs, leider kannte ich keinen Titel, wurde im Trio absolviert. An das Gitarrenspiel von Javier Vargas musste ich mich erst gewöhnen, da er im gesamten Konzert fast nur Slidegitarre spielte. Von seiner Technik her hat er viel mehr Möglichkeiten, was auch seine Produktionen zeigen. Dann kam John Byron Jagger, mit Räucherstäbchen bewaffnet und einer glänzende Kappe auf dem Kopf, auf die Bühne. Tolle Stimme und der Blues ging in Richtung Boogie und teilweise Rock´n´Roll. Es roch stark nach Sandelholz. Leider nutze John Byron nur bei zwei Songs die Harp. 

John Byron Jagger (vocals, harp)

Peter Kunst (drums, vocals)
Von John Byron seiner Gestik und Bewegung her, merkt man sofort, dass er der Neffe vom "berühmten" Mick Jagger ist. War schon witzig, ihm zu zu sehen. Gegen 23 Uhr kam das Konzert in die Landeschleife und wir bekamen noch zwei Zugaben. "Honky Tonk Woman" von den Stones war da schon sehr passend. 
CD'S und T-shirts konnten auch noch von der Band erworben werden. Leider sammle ich im Moment nur noch LP'S.
Luis Majo (bass, vocals)