Montag, 28. Januar 2013

Ein Hippie-Traum, Neil Young

Im Original erschien die Biografie von Neil Young mit dem Titel „Waging Heavy Peace“.


Warum es dann im Deutschen zu dem Titel „Ein Hippie-Traum“ kommt, lässt sich nicht ergründen. Von manchem Kritiker ist das Buch zerrissen worden. Aber das soll mich nicht stören. Natürlich kann man immer etwas kritisieren, aber in erster Linie ist Neil Young Musiker und Texter von guten Songs.

Das Buch ist auch nicht strukturiert, wie man es erwarten möchte. Neil springt in seiner Biografie hin und her. Vermutlich ist auch von seinem Leben noch genug übrig, dass eine weitere Biografie füllen würde.

Da ich die Musik von Neil Young seit vielen Jahren liebe, habe ich mich einfach auf die Biografie gefreut. Natürlich berichtet er von Plattenaufnahmen, erste Schritte als Musiker,

Konzerte – aber seine 2. Ehefrau Pegi und die Kinder bekommen einen großen Platz und Wertschätzung. Darüber hinaus erfährt man viel über die Hobby und Neigungen von Neil Young. Es sammelt alte Lokomotiven von Lionel, pflegt seine Modelleisenbahn und sammelt alte Fahrzeuge. Er ist mit dem Downloading von Musiktiteln und deren Qualität unzufrieden und entwickelt im Moment ein eigenes, viel besseres System.

Aber da Neil Young auch viele Schattenseiten erlebt hat, wie z. B. die Kinderlähmung, und Epilepsie, bin ich und er vermutlich erst recht, dankbar darüber das er schon 66 Jahre alt geworden ist. Mittlerweile ist er seit ein paar Monaten Drogenfrei (kein Alkohol und kein Haschisch). Und wie bei jedem anderen Menschen auch, trauert er auch um verstorbene Freunde und Musiker. Denkt über verpasste gute Gelegenheiten nach.

Mir hat das Buch Freude bereitet und ich bin dankbar etwas hinter die Kulisse gesehen zu haben.



Samstag, 12. Januar 2013

Hemberg

Der aufsteigende Dampf (re.) ist vom Kohlekraftwerk Werdohl Elverlingsen
Nach gefühlter 15 tägiger Sonnenlosigkeit, die mich schon depressiv machte, war heute der geniale Tag. Vermutlich war die Sonnenlose Zeit im Sauerland noch länger. Also nichts wie rein in die Wanderklamotten und bei leichten -4 Grad ab in den Wald. Ich bin diesen Weg schon kurz nach Weihnachten gegangen. Aber da war totaler Nebel angesagt, und ich musste fast ahnen, wo ich mich gerade befand. Ich wollte den Hemberg hoch - so hoch wie möglich. An diesem Samstag taten sich mir ganz andere Welten im Lichte auf. Hallelujah. Traumhaft schön das Sauerland. Warum so oft in die Ferne schweifen?
Nicht in den Smokey Mountains, sondern um Plettenberg herum

Dankbar und glücklich kam ich zusammen mit meiner Frau nach 2,5 Stunden zurück. Sauerstoff und Licht getankt. Ein Reh haben wir auch gesehen - im grauen Winterfell.

Claude Nobs

Der Gründer des weltbekannten Montreux Jazz Festival ist am Donnerstag nach einem Skiunfall, der sich schon Mitte Dezember ereignet hatte, im Alter von 76 Jahren verstorben. Mitte der 60er Jahre kam ihm die Idee ein Festival aufzubauen. 1967 begann das Festival in dem damals kleinen Städtchen Montreux am Genfer See. 1967 waren als erste Künstler Keith Jarrett und Jack DeJohnette dabei. Im Verlauf der 70er Jahre wurden auch Gäste aus der Rock- und Blueszene begrüßt. Ja es ging bis in den HipHop Bereich hinein. Fast unsterblich machte ihn aber ein Großbrand während dem Konzert von Frank Zappa 1971. Das Ereignis ist in dem Deep Purple Klassiker "Smoke on the water" belegt. Claude Nobs rettete einige Fans während dem Brand in dem Kasino.
In den letzten Jahren wurden auch die Archive geöffnet, so dass einige Klassiker von Konzertmitschnitten veröffentlicht worden sind.

Freitag, 11. Januar 2013

Brandung

Ja wo soll ich anfangen? Ich bin innerlich wieder auf einer Reise zurück ins pubertäre Alter. Eine musikalische Reise eröffnet sich mir und natürlich werden auch Gefühle von damals wach. Damals, dass ist der Zeitrahmen von 1978 bis 1980. Ich stolperte letztens über eine Band, deren Musik ich damals sehr gerne gehört hatte. NOVALIS. Wer kennt noch den Namen? Nicht der Dichter Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg (genannt Novalis) ist gemeint, der 1801 verstarb. Aber die Band lies sich von mancher seiner Texte inspirieren und lies diese teilweise in ihre Musik einfließen. Novalis war eine Band des so genannten Krautrocks. Aber eigentlich war es auch eine Stilrichtung des Prog Rock, die sie vertraten. Keyboard- und Flötenlastig mit dem Gesang in deutscher Sprache. Mir und meiner damaligen Freundin hat die Musik total gefallen. Ralaxt und entspannend, verträumt. Die Band löste sich Mitte der 80er Jahr auf - der Musikgeschmack der "neuen" Generation ging in Richtung Punk oder NDW, Hardrock und später dem Techno.
Beim Suchen nach den Werken der Band fiel mir auf, dass ich eine Produktion von ihnen gar nicht hatte. "Brandung" - das Konzeptalbum von 1977. Ich vermute, dass die Platte meiner damaligen Freundin gehörte. Wie sollte ich 30 Jahre später an diese Platte kommen. Im Handel ist die Musik fast nicht mehr erhältlich oder nur zu total übertriebenen Preisvorstellungen. Vielleicht wäre diese Musik das auch Wert. Ich stöberte durch Ebay und fand eine Platte für 7,50 €. Bewegend hielt ich die alte Platte vor zwei Tagen in meinen Händen. Das Faltcover (FOC) war in einer erstklassigen Verfassung und der Klang war auch in Ordnung. Ab und an ein kleines Knacken bei den ganz leisen Passagen. Gerade habe ich die Seite 2 mit dem Titel "Sonnenwende" über den Kopfhörer gehört. Ein toller Klang. Stereoklang mit den unterschiedlichsten Tönen der Instrumente. Klasse. Eine Perle des deutschen Prog Rocks.
 
 
 
 
 
 
 
 

Mittwoch, 2. Januar 2013

Jahreslosung 2013

"WIR haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir."

                                                                                                      Hebräer 13,14


Die ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) bestimmt für jedes laufende Jahr einen Bibelvers als Losung. In diesem Jahr haben wir diesen Vers aus dem Brief an die Hebräer.

Wir, d.h. alle Menschen haben keine bleibende Stadt in der sie leben. Wir als Menschen müssen einmal sterben. Unabhängig von dem Alter und der Ursache des Sterbens. Der Tod macht vor keinem Menschen halt. Das angehäufte Gut wird dann bestenfalls weitervererbt. Aber auch da reißt dann irgendwann die Kette. Viele ehemaligen Städte und Orte existieren dann nur noch als Ausgrabungstätte wie es z.B. die Geschichte mit Troja oder Machu Picchu es zeigt.
Jesus Christus verwies damals die Menschen auf den Himmel als Zukunftstätte. "Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen." (Matthäus Evangelium Kapitel 6, Verse 19 +20)

Ruhe und Heimat finden wird endgültig erst bei Jesus selbst und bei ihm in seinem Reich nach unserem Tod. Dieses zukünftige sollen wir in den Blick bekommen und uns daran ausrichten, bzw. mindestens die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es nach dem Sterben weitergeht. Das zeigt die Auferstehung Jesus zu Ostern. Wenn es nach dem Sterben weitergeht und nicht einfach aus ist, dann hat das für mich im Leben schon eine Konsequenz und ich sollte die Weiche da selbst stellen und anfangen mir Gedanken über diese Zukunft zu machen. Im Glauben an JESUS CHRISTUS entscheidet sich diese Weichenstellung für mein zukünftiges Leben.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Müll im Wald

Nebel


Moos
Freitag - ich habe noch frei. Das Wetter ist trocken, aber feucht nebelig. Egal - es gibt nur schlechte Kleidung. Also ab in den Berg. Ich wollte mal den Hemberg erklimmen (535 m).
Ich weiß auch gar nicht ob ein Weg über den Kopf des Berges in Richtung Affeln führt. Also kurz von Mittag losgegangen. Die Stimmung war einfach schön. Düster bis geheimnisvoll. Ich bin einfach auf dem Weg der Ölmühle geblieben. Einfach gerade aus den Berg hoch. Der Bachlauf auf der linken Seite. Kleine Rinnsale überall - Dank des Regens der letzten Tage. Komme an einem Kreuz vorbei. An dieser Stelle war ein Bauer, knapp um die 40 Jahre alt, im Frühjahr 2009 tödlich beim Holzrücken verunglückt. Mancher Weg war voll mit Wasser und ich musste ab und an schon hüpfen. Der Nebel wurde je höher ich kam immer dichter. Wie hoch war ich eigentlich? Ich wusste, dass auf dem Kopf eine kahle Stelle ist, die in den letzten Jahren wieder aufgeforstet worden ist mit Laubbäumen. Ja so eine Stelle fand ich dann auch, aber Dank des Nebels konnte ich nicht genau bestimmen, wie hoch ich eigentlich war.

Aussicht
Dann stand ich vor einer Schranke mit einer Wendeplatte. Danach ging der Weg zwar noch weiter, aber er wurde immer schmaler. Jetzt musste ich eigentlich einen Weg in die Tiefe suchen um auf einen anderen Weg abwärts zu kommen. Also ab durchs Unterholz. Hier war ein Birken- und Buchenbestand und ich schritt und rutschte über das braune frische Laub. Ein Weg wurde sichtbar und ich hatte auch wieder Orientierung gefunden. Ein kurzer Blick in Richtung Eiringhausen wurde frei. Noch 1-2 km, dann würde ich zu hause sein.

Auf dem Hinweg war mir auch schon der Müll an dem Wegrand aufgefallen. Ab und an ein Joghurtbecher.... Warum sind die Waldbauern, Förster, Jäger und Wanderer nicht in der Lage den eigenen Müll wieder mitzunehmen? Es sollte eigentlich eine Hege und Pflege des Waldes stattfinden? Irgendwie Fehlanzeige. Leider hatte ich keinen Müllsack dabei - aber das nächste Mal bestimmt. Meine Ausbeute ist unten auf dem Foto sichtbar. Kann sogar noch Pfand kassieren.
Ausbeute auf den letzten 1,5 km

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Der Hobbit

Der Hobbit - eine unerwartete Reise ist der erste Teil einer Trilogie, dessen ursprüngliches Buch J.R.R. Tolkien 1937 geschrieben hatte. Am 13.12.2012 startete der Film in den deutschen Kinos. Peter Jackson ist wieder der Regisseur, der auch die Trilogie "Der Herr der Ringe" verfilmt hatte.

Aber der Reihe nach.... wir haben den ersten Weihnachtstag. Ruhe - keine Termine. Ich lese in meiner Neil Young Biografie. 11.30 h meine Frau hat den Plan irgendwo die Hobbit Verfilmung sehen zu wollen. Wir haben das Problem, dass der Film generell in den meisten vertriebenen Fassungen in 3D präsentiert wird. Das liegt uns nun ganz und gar nicht. Erst einmal sollen keine zusätzliche Effekte uns bei der Geschichte stören, die wir sehen und wahrnehmen wollen. Aber es gibt einige wenige Kinos die den Film auch in 2D zeigen.
So fanden wir ein Kino in Iserlohn, dass den Film in beiden Versionen anbietet. Also bei Regenwetter (wandern war ja nicht drin) ab ins Auto nach Iserlohn. Gut 40 Minuten Fahrt. Um 14.00 h begann die Vorführung. Werbung und viele neue Filme, die interessieren können. Der farbige Django von Tarantino z.B.

Der Film beginnt mit einer ähnlichen Hinführung wie im Teil 1 des Herr der Ringe. Vielleicht ein wenig verwirrend - aber wir hatten auch nicht das Buch gelesen. Dann beginnt der Vorspann. Es braucht ein wenig bis Bilbo Beutlins endlich so weit ist, mitzukommen auf die gefährliche Tour.
Gandalf schafft es im ersten Versuch nicht und so greift er zu einer List. Auf einmal ist eine Riesenparty der 13 Zwerge bei Bilbo, die seine Vorratskammer plündern. Urige, aber liebenswerte Gestalten.
In wie weit die Verfilmung zur Buchvorlage abgeändert oder erweitert worden ist, sollte man im Internet selber herausbekommen. Dann geht es auf die Reise. Eine tolle Landschaft aus Neuseeland wird wieder präsentiert. Man möchte glatt dort den Urlaub verbringen. Der Zauberer Radagast mit seinem Karnickelschlitten gefällt total. Auch die Szene, wie er den kleinen Igel wiederbelebt. Großes Kino. Dann kommen Steinriesen ins Spiel. Begegnung mit gefährlichen Trollen, die Zwerge über dem Feuer am Spieß grillen wollen. Die Trolle sind leider nicht so schön, wie aus den nordischen Geschichten. Ja und immer wieder Getümmel und Gefechte mit Orks. Manche Kameraführung geht so schnell, das meine Augen nicht mitkommen. Der Vordergrund wirkt manchmal für mich unscharf.
Der Film endet spannend mit dem erwachenden Drachen Smaug unter seinem riesigen Schatz, der eigentlich den Zwergen gehört.
170 Minuten sind um und die Zeit wurde gar nicht lang. Dieser Film wirkte nicht so blutrünstig und die großen Schlachtenszenen wie in der ersten Trilogie fehlten. Gollum hat mir natürlich auch wieder gefallen. Seine zerrissene Persönlichkeit wird toll interpretiert. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Samstag, 22. Dezember 2012

Oh Gott!

Meine Tageszeitung forderte mich heute etwas heraus: In großen weißen Buchstaben auf rotem Grund stand da einfach und schlicht: Oh Gott!
Was war geschehen? Unsere Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) meinte sich darüber aufregen zu müssen, dass die Bezeichnung GOTT bei uns in der dt. Sprache den männlichen Artikel (der Gott) trägt. Als fröhliche Emanze meinte sie doch, man könne auch sagen, das liebe GOTT.

Sagen kann man oder Frau viel. Es gibt bestimmt auch dringendere Probleme die mal eine Aussage oder Initiative von ihr erwartet hätten. Kurz vor Weihnachten ein unnötiges Faß zu öffnen.

Vielleicht sollte sie einmal darüber nachdenken, wofür das Weihnachtsfest in unserer Kultur steht. Natürlich weiß das vermutlich die Mehrheit in unserem Volk nicht mehr. Da war mal ein Jesus Kind, das vor etwas mehr als 2000 Jahren in Bethlehem zur Welt kam. Dieser Jesus (männlich) starb später am Kreuz um die Menschheit von ihrer Schuld zu erlösen. Dieser Jesus ist im Alten Testament des jüdischen Volkes an vielen Stellen prophetisch angekündigt worden. Man kann dies glauben, aber auch nicht. Sein Tod sollte die Menschen näher zu GOTT dem Vater bringen. (Auch schon wieder männlich). Jesus lehrte seine Jünger später das "Vater unser" zu beten, das die ganze Christenheit und Welt umfasst. Jetzt kann ich ja schreiben, Glück gehabt, ich bin ein Mann. Aber dankbar nehme ich wahr, dass ich unendlich viele Frauen kennen, die ihr Christsein und die Nachfolge Ernst nehmen und vermutlich nie auf solche komischen Gedanken kämen, wie sie unsere Familienministerin äußert.

Zum Trost will ich ihr zurufen, ob der Vater evtl. männlich oder gar weiblich ist, dass wird dann die Ewigkeit bei ihm zeigen. Aber der liebende Vater im Himmel hat auch weibliche Attribute, wie die Bibel es bezeugt. Also liebe Ministerin, beschäftigen sie sich doch mal mit der Frage: Ob und was für einen Glauben sie haben und wie der sie trägt.

Freitag, 21. Dezember 2012

100 Mile House



 



Bridge Lake (?)
Hier führte vor vielen Jahrzehnten der Gold Rush Trail in den Norden zu den Goldfeldern.
auf dem Weg kurz vor 100 Mile House


von 100 Mile House nach Kamloops, Cache Creek
1990 war ich das erste Mal in Kanada im Urlaub. Auf unserer Tour mit dem Wohnmobil kamen wir auch auf die Höhe von Cache Creek und 100 Mile House und sind dann abgebogen in Richtung Wells Gray Park. 2004 und 2009 hatten meine Frau und ich mehr Zeit den Ort zu erkunden. Wir waren beide Male gut 10 km weiter auf einer Guest Ranch zu Besuch. Der Ort ist nicht groß - hat eine Durchgangsstraße an deren Seiten Abwege zu den Geschäften und Häusern führen. Natürlich waren wir auch wieder in dem schönen Internetcafe zu Gast, dass ihren Ladenlokal zwischen 2004 und 2009 gewechselt und vergrößert hatte. Es gab gute Kaffeespezialitäten und kleine Snacks. Der Ort hat aber kaum mehr als 2000 Einwohner. Aber er ist Treffpunkt für Händler und Urlauber. Alles ist vor Ort. Die nächste größere Stadt wie z. B. Kamloops ist schon mind. 1 Std. Fahrzeit entfernt.
 
2003 in 100 Mile House

....ist eine Gemeinde im Cariboo District, auf dem Interior Plateau, in British Columbia, Kanada.

Die Gegend verfügt über viele Seen zum Angeln ect. Aber das Wasser war im Juli 2009 mehr als kalt - ja eiskalt.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Dickey Betts / Rockpalast


Ende der 70er Jahre wurden die "Rockpalast" Nächte aus der Grugahalle in  Essen legendär. Kurz vor Mitternacht ging es los und endete je nach Wohlbefinden der Bands gegen 5.30 h. Die Übertragungen kamen live im TV und zusätzlich im WDR Radio. Ach was haben wir Rockfreaks alle auf Cassette (was ist denn das?) mitgeschnitten. Ich kann mich noch an tolle Nächte erinnern - Freunde waren bei mir zu Gast - die Eltern entweder im Bett oder gar nicht zu hause. ZZ Top, Joan Armatrading, Mothers Finest, Jackson Browne, The WHO und Dickey Betts and the Great Southern. Letzteres führte dazu, dass ich die Musik und Lebensgeschichte der Band The Allman Brothers entdeckte.

Einige LIVE Cassetten fanden den Weg bis in meine BW-Zeit 1979/80. Ich kann mich noch an eine Manöverfahrt von Stadtoldendorf nach Munster ins Lager (Heide) erinnern. Ich fuhr meinen Unimog mit Anhänger über die nächtliche Autobahn - mein Kumpel (weiß leider nicht mehr den Namen, vielleicht Andreas) und Dickey Betts dröhnte durch den Cassettenrecorder (Batteriebetrieben). Cassetten höre ich heute keine mehr....aber immer noch die Musik der Allman Brothers. Meine Frau übrigens auch. Dankbar sind wir darüber das wir 2011 Gregg Allman in Bonn live erleben konnten.
Ja und dann fand ich die Rockpalast Aufnahme dieses Konzertes von 1978 auf CD. Klasse. Wunderbar, dass der Rockpalast die Archive öffnet und CD´s rauskommen. Eine Freude für alle ältere werdenden Freaks. 
Auf der CD sind Song 2 und 3 nicht enthalten. Warum nicht? Waren sie zu schlecht in der Qualität?
Dafür enthält die 2. CD noch ein Konzert aus dem Jahre 2008 aus Bonn vom Museumsplatz.
 


Dienstag, 18. Dezember 2012

Die Beatles

Zufällig entdeckt in einem Wühltisch bei einem Discounter: Ein Bildband über die Beatles. Angeblich sollte der Band einmal 17,99 € gekostet haben - jetzt im Angebot für 3,99 €. Nachvollziehen kann ich das nicht, obwohl das Buch in China gedruckt worden ist. Der Karl Müller Verlag hat es herausgebracht.
Aber genug der Kritik. Als erstes fallen mir die vielen Fotos auf. Es sind einige dabei, die ich vorher noch nie gesehen habe. Das ist ein Highlight. Natürlich wirken manche Fotos einfach "alt". Aber die Rockmusik steckte damals noch in den Kinderschuhen. Mir gefällt der Bildband. Muss mich jetzt erst einmal auch einlesen. 
ISBN 978-3-86997-211-4

Sonntag, 16. Dezember 2012

Weihnachtsmarkt Essen

In diesem Jahr besuchten wir einmal einen Weihnachtsmarkt, auf dem wir bisher noch nicht gewesen waren. Essen - Anreise mit der Bahn. Bequem und auch nicht teurer als mit dem Auto.


Ab 11.00 h (täglich)  macht der Weihnachtsmarkt auf. Viele schöne geschmückte Buden mit den unterschiedlichsten Angebot. Etwas mittelalterliches war auch dabei.
Aber erst in der anbrechenden Dunkelheit entfaltet der Weihnachtsmarkt seine Schönheit. Unendlich viele Lichter. Einfach wunderschön. Leider kam am Abend etwas Regen auf, so dass unsere Freude etwas getrübt wurde.