Freitag, 14. Dezember 2018

Im Einsatz für JESUS

In diesem Buch geht es um zwei Personen. Die erste Person, der Pastor Wilhelm Busch ist schon seit über 50 Jahren verstorben (1966). Wilhelm Busch prägte u.a. die Jugendarbeit im Weigle Haus in Essen. Als Pastor setzte er sich immer wieder darüber auseinander, wie er die Botschaft von JESUS CHRISTUS echt und glühend verkündigen könnte?
Bei der zweiten Person geht es um JESUS CHRISTUS selbst und welchen Einfluss er in unserem oder für unser Leben hat. Da bin ich dann selbst betroffen und sollte mich hinterfragen!
 
Wilhelm Busch wollte selbst auch nie das von ihm eine Biografie erscheinen sollte. Das wichtigste war für ihn die Beziehung zu seinem Retter, Helfer und Heiland Jesus Christus.
In dieser 3. überarbeiteten Ausgabe geht es um wichtige Erkenntnisse und Stationen in seinem Leben. Ulrich Parzany, Pastor und viele Jahre CVJM Leiter untersucht das geistliche Leben von Wilhelm Busch. Persönliche Daten werden zum ersten Mal eingearbeitet.





Das Buch ist in der 3. Auflage bei Christliche Buchhandlung Bühne GmbH erschienen (ISBN 978-3-941888-88-3).

Schriftausleger Adolf Pohl gestorben

Ein Leben für die Bibel:

Fast sein gesamtes Leben hat Adolf Pohl der Bibel gewidmet, als Autor der Wuppertaler Studienbibel wurde er einer breiten Öffentlichkeit bekannt. In dieser Woche ist der baptistische Theologe im Alter von 91 Jahren gestorben. Anstelle eines Nachrufs veröffentlichen an dieser Stelle ein Porträt über Pohl, das vor einigen Jahren in der Zeitschrift „Faszination Bibel“ erschienen ist.
 
Von Ulrich Wendel
Wenn jemand in einem 1.700-Seelen-Dorf lebt, dort an einem kleinen theologischen Seminar lehrt – aber seine Bücher auch in Brasilien und Ägypten erscheinen, dann muss das ein bemerkenswerter Bibellehrer sein. Adolf Pohl ist kein Mann großer Worte, aber wenn er predigt oder schreibt, dann ist jedes Wort geschliffen.
Die Bibelkommentare sind es wohl, die ihn bekannt gemacht haben. Er hat Markus, Paulus und die Johannes-Offenbarung ausgelegt. Ganz typisch dabei: Seine Erklärungen sind tief durchdacht, aber nicht abgehoben-akademisch. Vielmehr merkt man ihnen an, dass Adolf Pohl in der Bibel lebt. Im Vorwort zu seinem Markus-Kommentar deutet er an, wie Theologie am Schreibtisch mit seinem Leben zusammenhing: „Das Markus-Evangelium war in den letzen zwölf Jahren ein Mittel Gottes, mich am Glauben und am Leben zu erhalten. […] Jesus nach Markus – das ist ein wahrer Himmel an Hilfsbereitschaft Gottes.
Zwölf Jahre lang an einer Auslegung gearbeitet – die Vorstellung des „stillen Gelehrten“ trifft auf Adolf Pohl zu. Geduldige Arbeit am Schreibtisch, Studierende unterrichten, in der Gemeinde leben, daraus bestand der Rahmen für Pohls Arbeit. Mittlerweile ist er längst im Ruhestand. Bei ihm kann das aber nichts anderes sein als – Zeit für die Bibel. „Ich war nicht mehr Dozent, sondern wieder Student, wieder mit dem gleichen Charme wie damals unter dem Birnbaum im elterlichen Garten, wo ich vor meinem Studium hebräische und grie- chische Vokabeln lernte. Mit jedem Tag erlebe ich, dass die Bibel lebt.
Adolf Pohl wuchs als Kind eines Predigers auf. Glaube und Gottes Wort waren ihm vertraut. Dennoch war für ihn der Moment wichtig, wo er sich bewusst für ein Leben mit Jesus entschloss. Mit 16 wurde er Luftwaffenhelfer im Krieg, danach Gemeindehelfer einer pfingstlich geprägten Gemeinde. Nach dem Theologiestudium in Hamburg folgten sieben Jahre als baptistischer Gemeindeprediger. Bewusst ließ er sich 1950 in eine DDR-Gemeinde berufen. Und dann folgten 32 Jahre als Dozent – in dem kleinen Brandenburger Örtchen Buckow, wo er heute noch lebt.
 
(aus: jesus.de)

Unterm Flak-Scheinwerfer

Wenn Pohl zurückblickt, welche Faktoren ihn zur Bibel brachten und die Bibel zu seinem Lebensthema machten, dann nennt er verschiedene Einflüsse:
Als ich Kind war, schneite ein fröhlicher und ideenreicher junger Christ in unsere Gemeinde herein. Der zog für zwei, drei Jahre bis zu seinem Einzug zur Wehrmacht eine tolle Jugendarbeit auf. Ziemlich schulmäßig führte er Bibelarbeiten durch. Abschließend wurden wir immer abgefragt, was wir behalten hätten. Jeder durfte dann reihum einen Satz beten. Es gab auch ein recht sportliches Bibelwettlesen, von 1. Mose an. So las ich damals die ganze Bibel. Unsere Jugendstunden fanden in einem Kellerraum statt, der als Luftschutzkeller diente. Wenn die Sirenen zum Fliegeralarm aufheulten, sprangen wir jubelnd auf: Wir mussten nicht nach Hause! Außerdem erschienen jetzt die Hausbewohner im Keller und vergrößerten unsern Kreis zu schönster Gemeinschaft, bis jemand von draußen hereinrief: ‚Entwarnung!‘ Das sind Kriegserinnerungen eigener Art.

„Aus Bibel auswendig wurde Bibel inwendig“

Mein nächster Schub zur Bibel kam so. Sechzehnjährige Schüler wurden damals Flakhelfer bei der Luftwaffe, zumeist zur Bewachung militärischer Objekte in der Nähe der Heimatstadt. Ich habe anderthalb Jahre einen herrlichen Scheinwerfer von zwei Meter Durchmesser bewacht. Als einziges sichtbares Stück aus meinem Elternhaus hatte ich ein Neues Testament mit Psalmen im Westentaschenformat bei mir. Wenn ich Wache schob, lernte ich Bibelabschnitte auswendig, etwa Psalmen, Teile aus den Abschiedsreden Jesu und die zweite Hälfte von Römer 8. Vers für Vers sprach ich in unendlichen Wiederholungen leise vor mich hin. Aus Bibel auswendig wurde Bibel inwendig. Sie schuf in der Sturzflut meiner Gefühle, Gebete und lyrischer Ergüsse Klarheit.
Bibeltexte auswendig können – das ist für Pohl nicht nur eine Kopfsache. Als er später Studenten unterrichtete, forderte er von ihnen, sie sollten Bibeltexte nicht nur frei zitieren, sondern sie auch beten können. Die Heilige Schrift soll das Leben berühren, sie soll zupacken können. Ein prägendes Beispiel dafür war schon in seinem Elternhaus der Nachbar von Pohls, ein alter lutherischer Pfarrer. Er suchte den Kontakt zum jugendlichen Adolf und erzählte vom Weg der Kirche im Dritten Reich. Pohl erinnert sich: „Einmal erwähnte er Matthäus 23 mit den acht Wehe-Rufen Jesu gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Sein kurzer Kommentar: ‚Da wäre ich fast gestorben.‘ Das war Schriftauslegung nachhaltig.

32 Jahre „Nachsitzen“

Als Pohl dann zu studieren begann, war er beeindruckt von einem riesigen theologischen Wörterbuch, das er in der Bibliothek vorfand. Hier sah er, wie biblische Zusammenhänge mit größter Sorgfalt erarbeitet wurden. Das nahm er für sich zum Maßstab. „Das Wörterbuch „ertappte mich bei so mancher frommen Ungenauigkeit, nötigte mich zur entsagungsvollen Kleinarbeit und dämpfte meine lauten Überzeugungen, hinter denen oft noch die Kenntnisse fehlten.
Abgeschreckt von der Theologie hat ihn das nicht, und auch die Zeit als Prediger hat die Flamme dafür nicht ausgelöscht. „Ich fühlte mich nach den drei Jahren im Theologischen Seminar noch nicht ausstudiert. Da verordnete mir mein Herr 32 Jahre ‚Nachsitzen‘. Ich wurde dazu Dozent im neu ins Leben gerufenen Theologischen Seminar in Buckow. Wir taten unsere Arbeit im Team von drei, beziehungsweise vier Brüdern. Wir fühlten uns ständig überfordert, aber von Gott und Menschen ernst genommen. Wir durften die Schrift lernen und sie hoch motivierten jungen Christen lehren!

Keinem Wort aus dem Weg gehen

Zum Lehren kam bald das Schreiben: „Mein Hauptfach war die Auslegung des Neuen Testaments. Durch die Mitarbeit in der Evangelischen Allianz kam es zur Begegnung mit dem Herausgeber der ‚Wuppertaler Studienbibel‘, Oberkirchenrat Dr. Werner de Boor. Nachdem er mich prüfend beobachtet hatte, fragte er mich gerade heraus: ‚Würden Sie es sich zutrauen, einen Band unserer Reihe auszulegen?‘ Zu meinem Erstaunen hörte ich mich antworten, ge- nauso geradeheraus: ‚Ja!‘ So entstanden in den Jahren meine vier Bibelkommentare, Offenbarung des Johannes, Evangelium des Markus, die Briefe des Paulus an die Galater und Römer. Das war die intensive Form meiner beruflichen Weiterbildung.
Die Arbeit als Ausleger blieb nicht folgenlos für Pohls persönlichen Umgang mit der Bibel: „Durch diese Arbeit lernte ich, keinem Vers und keinem Wort eines Textes aus dem Wege zu gehen. Ich nahm Abschied davon, die Bibel nur schnäppchenweise zu gebrauchen. Zwar kann die Gemeindepraxis zu einer gewissen Bibelzerstückelung nötigen, aber hintergründig muss für uns die Bibel als Ganzes der umfassende Rahmen bleiben. Das Alte Testament zusammen mit dem Neuen Testament ist ein Christusbuch. Johannes 5,39: ‚Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; gerade sie legen Zeugnis über mich ab.‘“

Gemeinde – der Ort für Theologie

Adolf Pohls Bibelauslegung ist nicht vorstellbar ohne das Leben in der Gemeinde – in seinem Fall in der kleinen freikirchlichen Gemeinde Buckow-Müncheberg. Hier arbeitet er auch jetzt noch mit, indem er predigt und Bibelstunden hält. Viele theologische Fragen, mit denen er sich beschäftigt, sind aus der Gemeinde heraus geboren, oft auch durch konkrete Fragen, die Einzelne ihm stellten. Ausdrücklich lehnt Pohl eine Theologie ab, die nicht auf diese Weise im Gemeindeleben verankert ist.
Wie will ein Ausleger von Dingen reden, die er nicht kennt?“ fragt er in seinem Buch „Staunen, dass Gott redet“. „Er mag noch so saubere Bergriffsarbeit leisten, macht aber ständig aus geistlichen Wirklichkeiten ein berechenbares Viereck. Es plätschert eine fade Gotteswisserei und die Gemeinde soll noch dankbar sein für seine ‚Theologie‘“. Und so wie der Theologe auf die Gemeinde angewiesen ist, so ist die Gemeinde wiederum abhängig davon, dass sie die Bibel unter sich lebendig hält. „Bekommt die Gemeinde nicht in jedem Jahrzehnt das Standbein auf den Boden der Bibel, ist sie auch schon von irgendeiner Zeitströmung erfasst. Das widerfährt selbst dem unter uns, der sich das von sich selbst nicht denken kann. Er mag sich dann noch so streitbar biblisch gebärden und ist doch längst ein Produkt der Verhältnisse. Die Bibel ist der Rückhalt unserer Unabhängigkeit als Gemeinde in dieser Welt.“ Hier brennt ganz deutlich Pohls Leidenschaft.
Und nun erreicht Pohls Bibelauslegung im hohen Alter also noch den portugiesischen und arabischen Sprachraum. „Die Kommentare werden von evangelikalen Seminaren in Brasilien, Angola, Mozambique, Guinea Bisau und Ost Timor ‚als eine wertvolle Arbeitshilfe gewertet‘. Die Pfingstkirche ‚Assemblèia de Deus‘ in Brasilien hat für ihre fünfhundert Ausbildungsstätten, für Mitarbeiter und Pastoren die Kommentare der Offenbarung bestellt. Man sieht, was bei Gott möglich ist. Er benutzte auch den Beitrag aus dem ostbrandenburgischen Nest Buckow.

(aus: jesus.de)

Dienstag, 11. Dezember 2018

Heinrich-Kemner-Halle

Heute fand ich in der Walsroder Zeitung einen Artikel mit der Überschrift "Jongleure im Glaubenswerk".
 
In dem Artikel geht es um den Pastor und Evangelisten Heinrich Kemner, der 1965 ein kleines Bauernhaus in Krelingen kaufte, aus dem später in vielen Jahren das Glaubenswerk "Geistliches Rüstzentrum (GRZ) Krelingen" wurde. Kemner verstarb im Jahre 1993, aber bereits 1989 hatte er das letzte große Bauwerk, die "Glaubenshalle" eingeweiht. Die Glaubenshalle fasst bis 2100 Menschen bei einem Kongress; ist aber auch für Sportveranstaltungen gewappnet. Jetzt, 25 Jahre nach dem Tod Kemners ist die Glaubenshalle in die "Heinrich-Kemner-Halle" umbenannt worden.
Der jetzige Leiter des Zentrums ist Pastor Martin Westerheide.
 

Samstag, 8. Dezember 2018

Leftoverture (Kansas 1976)

Voll in meiner Pubertät, gehörte es damals natürlich dazu sich für die Rockmusik zu interessieren. Natürlich war auch damals das Musikprogramm  im Radio zeitgeistbestimmt besser für mich, als das heutige. Der heutige WDR4 war damals das WDR1, Programmtechnisch gesehen. Ein Song erreichte mich 1976 sehr und begeisterte mich. Wann genau weiss ich nicht mal, als ich das erste Mal "Carry on the wayward son" von Kansas gehört hatte.
 
Unser Supermarkt im Ort hieß Globus, dem heutigen Rewe und der hatte eine große Schallplattenabteilung. Also wurde mein karges Taschengeld geplündert und diese LP für umgerechnet 14 DM gekauft. Ein wahrlicher Leckerbissen bis heute. 
 
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass damals manche Kumpels  und auch Musikredakteure auf Genesis, Yes und Emerson, Lake and Palmer standen. Kansas wurde belächelt. Nach dem Motto: Progrock für Arme wäre das - mehr nicht.
 
Aber ich liebte die Band und diese Scheibe. Besonders die Songs "Carry on the wayward son", "The Wall" und "Miracles out of nowhere". Anfang 1977 musste ich zur Musterung nach Siegen und dort fand ich in einem Plattenladen noch die drei vorher von ihnen herausgekommenen Aufnahmen.
 
Die Musiker mit Steve Walsh (voc., key.), Kerry Livgren (git, key.), Rich Williams (git), Robby Steinhardt (voc., violin), Dave Hope (bass) und Phil Ehart (drums) sind heute noch das non plus ultra für diese Band. Die Band existiert heute noch, allerdings mit anderen Mitgliedern.

Freitag, 7. Dezember 2018

Abschied von Arjen Robben

Im Jahr 2009 kam Arjen Robben vom Real Madrid nach dem FC Bayern. Der damals 25 jährige Arjen Robben musste den Verein verlassen, da er für den neuen Trainer in Madrid nicht mehr gebraucht wurde.
Ein Glücksfall für den FC Bayern München und im Endeffekt für Arjen auch. Er wurde mit den Bayern 7x Deutscher Meister, 4x Pokalsieger und 1x Champions-League Sieger.
Wer erinnert sich nicht an seine oft genug genialen Tore. Erst letztens im Spiel gegen B. Lissabon schoss er zum 1:0 ein und umkurvte dabei 5 Spieler des Gegners wie Slalomstangen. Oder damals der lange Lauf über fast den ganzen Platz im Pokalspiel gegen den Schalke 04 (2009/10).

Foto: Münchener Abendzeitung
Arjen Robben war zusammen mit Frank Ribery das Aushängeschild des FC Bayern in den letzten Jahren. Auf Erfolg getrimmt im Sturmduo.  Ich werde ihn vermissen und es ist ehrenswert das Arjen den Abschied vom FC Bayern jetzt ansteuert. Sein Vertrag läuft im Sommer 2019 aus.  Leider wird sein Körper für den Fußball älter und verletzungsanfälliger. Das ist leider eine ganz normale Entwicklung. Vielleicht spielt er noch ein Jahr in der Holl. Ehrenliga. Danke Arjen Robben - für deinen tollen Fußball, aber auch deine Menschlichkeit.

Im letzten Bundesligaspiel für den FC Bayern steuerte er sogar noch ein Tor zum 5:1 gegen Eintracht Frankfurt bei. Er wurde zum 7. Mal hintereinander Deutscher Fußballmeister.

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Autorenlesung mit Joe Bausch

Joe Bausch, bekannt aus den Kölner „Tatortfolgen“ als Gerichtsmediziner, hielt am 5.12. in Menden schon seine 2. Autorenlesung ab.
Gebürtig Jahrgang 1953 und im wirklichen Leben Mediziner – besser gesagt, er war Anstaltsarzt
in der Justizvollzugsanstalt Werl. Aber zum 1.12.18 ging er in den Ruhestand.

2012 brachte er sein erstes Buch mit dem Titel „Knast“ auf den Markt, in dem er aus seinem Berufsleben plauderte. Jetzt erschien sein 2. Band unter dem Titel „Gangsterblues“.

Die Autorenlesung fand in einem Saal der „Wilhelmshöhe“ statt und war sehr gut besucht. Das Berichte aus dem Knastalltag so anziehend sein können? Seine Erzählungen kreisen um die wirklich „harten“ Jungs, denn in Werl sitzen die „harten“ Fälle ein. Wobei er generell anmerkt, dass in den Gefängnissen in Deutschland viel zu viele Insassen sitzen, die eigentlich in der Psychiatrie besser aufgehoben wären.
Recht und Unrecht liegen leider auch nah beieinander, da er durchaus von Fällen zu berichten weiß,
wo eine mögliche Neuaufrollung des Verfahrens an den fehlenden Geldmitteln des zu Unrecht inhaftierten Menschen scheitert.



Der Titel des neuen Buches entspringt auch seiner Liebe zur Bluesmusik und Woodstock. Ein interessanter Abend endet gegen 21.00 h mit der Signierung seines neuen Werkes.

Sonntag, 2. Dezember 2018

Advent im Jahre 2018

Der Katholizismus ist nicht mein Ding, aber das soll heute nicht das Thema sein. Es geht kirchengeschichtlich darum, wie die Adventszeit entstanden ist.
Habe dazu eine passende Erklärung im "Neukirchener Kalender" gefunden.
 
Das lateinische Wort "advenire" heißt "ankommen". Advent bedeutet: JESUS kommt an. Papst Gregor der Große bestimmte bereits um 600 n. Chr. vier Sonntage im Advent.
Sie beschreiben Jesu Kommen in unterschiedlichen Perspektiven: Der erste  Adventsonntag erinnert an den Einzug in Jerusalem und sein Kommen damals.
Der zweite Advent verweist auf das Wiederkommen Jesu am Ende der irdischen Zeit. Der dritte Advent will mit dem Bußruf der Propheten und des Täufers Johannes die ernsthafte Vorbereitung auf Jesu Kommen verdeutlichen.
Der vierte Advent betont schließlich die Freude der Maria und unsere Vorfreude auf Weihnachten. Die Adventszeit war niemals nur "Vorweihnachtszeit". Sie ist im ursprünglichen Sinn eine Zeit der Buße, der Besinnung und der Umkehr. Sie motiviert, sich auf Jesu Kommen innerlich einzustellen, und sie lehrt zu unterscheiden, was vom Ende her gesehen wichtig ist und was nicht.

Donnerstag, 29. November 2018

John Mayall wird 85 Jahre alt

Neben Alexis Korner, war John Mayall der Übervater der britischen Bluesinvasion, Mitte der 60er Jahre. 50 Jahre ist es her, dass sein wegweisendes Album "Blues vom Laurel Canyon" erschien.
1988 Konzert in Siegen
Gesundheitlich war er in diesem Jahr etwas angeschlagen, aber er scheint sich erholt zu haben und plant für das Frühjahr 2019 eine Tournee durch Deutschland.
 
Fast still und unbemerkt feiert er heute seinen 85. Geburtstag. Die Bluesszene wird es wahrgenommen haben, aber sonst.....
 
Eric Clapton spielte ein Jahr in seiner Band "The Bluesbreakers" und es reichte zum berühmt werden. Walter Trout spielte in den 80er Jahren in seiner Band, bevor er sich selbstständig machte.
 
Vielleicht sehen wir uns am 4.4. in Bochum! Aber bis dahin ist es noch lang.....




Mittwoch, 28. November 2018

David Crosby / Voyage

David Crosby wurde am 14.8.1941 in Los Angeles geboren. Denkt man an die Hippie Zeit zurück, ist diese ohne David Crosby nicht denkbar. Er war einer der musikalischen Vertreter dieser Szene.
Das "Woodstock" Festival machte ihn und seine Mitstreiter bekannt.
 
2006 erschien dieses 3-fach Album mit einem tollen Bildband (leider nur in englischer Sprache) und einer exzellenten Songauswahl aus seiner gesamten Schaffensperiode. Schließlich musizierte er mit den Byrds, und gehörte lange Zeit zu Crosby, Stills & Nash. Neil Young kam ab und an auch dazu.
 
 
Ich habe viele Jahre nach dem Album im Netz geforscht und oft genug wurde es zu astronomischen Preisen gehandelt. 50 - 60 € erschienen mir einfach zu teuer. Letztens ganz überraschend zu meinem Geburtstag bekam ich das Album von meiner lieben Frau geschenkt.

Dienstag, 27. November 2018

Glen Campbell

Habe erst gerade durch einen Artikel über Ashley Campbell erfahren, dass ihr berühmter Vater Glen Campbell im vergangenen Jahr (8.8.2017 in Nashville verstorben) an Alzheimer im Alter von 81 Jahren verstorben ist. Er hatte über 45 Mill. Platten als Countrymusiker verkauft, mehrere Grammys erhalten und war auch als Schauspieler tätig. Ich kannte ihn allerdings nur aus dem Western mit John Wayne aus dem Jahre 1969 (Der Marshall). 1975 hatte er mit "Rhinestone Cowboy" einen weltweiten Hit und man nahm ihn auch in Deutschland wahr.
Bei meinen Nachforschungen stoße ich auf eine Aufnahme aus dem Jahre 1998, wo Glen christliche Hymnen singt ("Greatest Hymns"). Wie kommt das zustande?

Dann  finde ich im Netz einen Artikel von Mark Ellis vom 10.8.2017, in dem er den christlichen Glauben von Glen Campbell nach dessen Tod beschreibt. Es finden sich Parallelen zu dem Leben von Johnny Cash.
Glen war dreimal verheiratet und war Alkohol- und Kokainabhängig. Eigentlich kam er aus einer frommen Familie und war das 7. von 12 Kindern. Aber bei seinen Höhen und Tiefen in der Karriere kam er zu diesem fast vernichtenden  Lebenswandel. Er bekam auch Depressionen und verlor den christlichen Glauben aus dem Blickwinkel. 1981 lernte er dann die 22 Jahre jüngere Kimberly Woolen kennen, die zufällig (gibt es eigentlich nicht) Christ war. Glen kämpfte immer noch mit seinen Dämonen.
1986 erhörte GOTT das Flehen im Gebet von Glen und er wurde befreit von Alkohol und Drogen.

Samstag, 24. November 2018

Junger US-Amerikaner von Ureinwohnern ermordet

Gestern lass ich in meiner Tageszeitung einen kleinen Artikel in der Rubrik "Aus aller Welt", dass ein junger US-Amerikaner beim Betreten einer abgeschotteten Insel im Indischen Ozean von den Ureinwohnern durch einen Pfeilhagel getötet worden ist. Ein Tourist auf Irrwegen, die tödlich wurden?
 
Leider werden ja auch in der Tagespresse oft wichtige Informationen verschwiegen. Dank des Bloggers "Soulsaver.de" bekam ich die Hintergründe geliefert und konnte selbst im Netz weiter forschen.
 
 
Zitat aus Soulsaver.de: War er verrückt? War er normal? Wollte er ein neuzeitlicher Jim Elliot werden? Was es Liebe zum Abenteuer? Oder Liebe zu Jesus? 
Im Alter von 26 Jahren wurde der Christ, John Allen Chau, auf einer der indischen Andamaneninseln durch den Pfeilregen der Ureinwohner erschossen. John Allen wurde an der Oral Roberts Universität ausgebildet, nahm an Missionseinsätzen in verschiedenen Ländern der Welt teil. Er trainierte mittellose Kinder in „American football“, arbeitete als Notfallsanitäter in Kalifornien und verbrachte dafür die Sommermonate allein in einer Hütte in der Wildnis – und überlebte den Biss einer giftigen Klapperschlange. John Allen liebte das Abenteuer – aber seine Liebe zu Jesus überstieg jedes seiner Hobbies. Am 16. November starb er bei dem Versuch, dem bisher völlig abgeschotteten Stamm der Sentinelesen das Evangelium zu bringen.
Ja, der Zugang zur Insel war und ist durch die indische Regierung verboten. Ja, der Stamm ist bekannt für ihre radikale und gewalttätige Ablehnung aller Außenseiter. Und ja, John Allens Vorgehensweise wirft Fragen auf. Aber sie rechtfertigt nicht die Kommentare, die jetzt schon durch Medien – auch von Christen – verbreitet werden.
Immer wieder betonen Artikel, dass John Allen verbotenes Gebiet betreten hat. Wiederholt liest man die Formulierung, dass er Fischer „bestochen“ haben soll, ihn in die Nähe der Insel zu bringen, damit er die Menschen dort „missionieren” (oder “christianisieren”) könne.
Immer wieder wird betont, dass man die Kultur der Ureinwohner schützen und sie vor den Krankheiten der Zivilisation abschirmen will. Hört sich nobel an, aber die Geschichte zeigt, dass keine Regierung der Welt noble Absichten hat mit ihren Ureinwohnern. (Australien und Brasilien grüßen). Bei einem ersten Kontaktversuch rettete John Allens Bibel scheinbar sein Leben, als sie von einem Pfeil getroffen wurde.
Während an Kriegsschauplätzen und durch Entführung getötete Journalisten als Helden gefeiert werden, werden Christen wie John Allen als Fanatiker und Idioten bezeichnet und erhalten Kommentare wie:
  • „Er wollte missionieren – dass ich nicht lache! Was ist denn aus all den missionierten Völkern geworden? Kapitalisten und Neoliberale”
  • Ihre Einstellung gleicht verdächtig derjenigen von John Allen Chau. Sie sind genauso verbohrt und genauso ideologisch verbrämt wie der verhinderte Missionar. Er sah überall Heiden auf dieser Welt
  • Der Gringo hatte, wie immer, nichts zu suchen dort. Also kann er auch dort liegen bleiben.
  • Selber schuld kann ich da nur sagen. Religiöse Missionierungen braucht nun wirklich keiner mehr.
  • Ich behandle Missionare genauso, kann aber nicht gut mit Pfeil und Bogen umgehen.
Ob John Allens Vorgehen weise war, soll an dieser Stelle gar nicht diskutiert werden. Eine Wahrheit jedoch, die bis heute die wenigsten Christen verstehen, die hatte er verstanden:
So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker
 (Matthäus 28:19a)

Freitag, 23. November 2018

Gordon Lightfoot feierte seinen 80 Geb.

Gordon Lightfoot gehört nach Neil Young und Leonard Cohen zu den "großen" Musikern der Kanadischen Nation. Von mir, aber auch von der musikalischen Presse unbemerkt, feierte Gordon am 17.11.2018 seinen 80. Geburtstag. Alles Gute nachträglich.
In den 70er Jahren wurde er als Folk Künstler im gleichen Atemzug mit John Denver genannt. Es gibt wundervolle Songs von ihm, wie z. B. "Sundown" und "If you could read my mind". Mein Lieblingsong von ihm ist die Ballade vom Untergang der Edmund Fitzgerald "The Wreck of the Edmund Fitzgerald".
Gordon Lightfoot (Foto: Spill Magazine)


 

Leider war "Sundown" sein einzige Nr. 1 in den USA.