Montag, 26. Februar 2018

Southern Blood (Album)

Wie soll ich diesen Artikel beginnen? Ich mag die Rockmusik und den Blues. Meine Vorliebe gehört ganz speziell Musikern wie Eric Clapton, B.B.King, Neil Young, Johnny Cash und den Allman Brothers.
Zusammen mit meiner Frau haben wir am 10.7.2011 Gregg Allman (solo) mit seiner Band in Bonn erlebt. Damals wussten wir noch nicht, dass es sein letztes Konzert in Deutschland werden würde. Ein paar Tage später wurde die Tour abgesagt. Später wurde der Beginn des Lungenkrebses bei ihm diagnostiziert. Am 27.5.2017 ist Gregg Allman gestorben. Bis zu letzt hatte er noch an dem Album "Southern Blood" gearbeitet. Das Album erschien erst im September 2017 - also nach seinem Tod. Eine Art wundervolles Vermächtnis für seine Fans.

 Die Langspielplatte war bisher relativ teuer (26 €), aber jetzt läuft sie gerade zum zweiten Male auf meinem Plattenteller.

Was soll ich sagen? 10 Songs, einer frisch von ihm selbst geschrieben. Sein "My only true Friend" (A1) besticht mit einem guten Gitarrensolo. Textlich spürt man diesem Song, aber auch manchem späteren ab, dass Gregg den Tod vor Augen sah und sich dankbar noch einmal auf das konzentrieren wollte, was er am Besten konnte. Singen, Hammondorgel und Gitarre spielen....


Es sind bis auf einen Song "Out of left field" (B3), ruhige Songs geworden. Stilistisch angesiedelt zwischen Blues und Country.  Ein Teil der Songs werden mit Trompete und Saxophon begleitet.
So sind Songs von u.a. Bob Dylan "Going going gone" (A3), Willie Dixon "I love the Life I live" (A5), Lowell George "Willin´" (B1) und "Song for Adam" (B5) von und mit Jackson Browne dabei.



Bei vielen Künstlern findet ja im nachhin eine Art Leichenfledderei statt. Manch zweifelhaftes wird veröffentlicht um eine schnelle Mark (eigentlich Euro) oder Dollar zu machen. Natürlich gibt es auch ein paar Ausnahmen. Ich hoffe aber sehr, dass im Nachhinein nichts mehr von Gregg Allman erscheinen wird, denn ich möchte seine tolle Musik mit diesem Album als Abschied leben. Ja er wird fehlen und leider ist seine Biografie von 2012 immer noch nicht in den deutschen Sprache erschienen. Meine Frau musste sie sich in den USA besorgen.

Sonntag, 25. Februar 2018

Next Exit Afrika Vortrag

Am Freitag, den 23.2. fand ein Foto- und Filmvortrag im Bonhoeffer Haus in Plettenberg, zu einer ganzjährigen Motorradtour durch Afrika, statt.
 
 
Ein guter Vortrag, der von einer Pause unterbrochen wurde, in dem die unterschiedlichsten Landschaften und Menschenbegegnungen gezeigt und erklärt wurden.
 
Ich staune über den Mut von Rainer und Birgit Knabe ein Jahr durch Afrika zu touren. Natürlich sind sie nicht von Pannen mit dem Motorrad verschont geblieben. Auch die Unfälle hätte böse ausgehen können.
Ich bin bestimmt kein ängstlicher Typ, aber schon bei den Sprachschwierigkeiten und Grenzübergängen wäre ich an meine Grenze gekommen. Chapeau.
Auch zelte ich gerne - aber Buschcamping, ohne zu wissen, ob Schlangen unterwegs sind - das wäre nichts für mich gewesen.
 
Ein Manko an dem Abend war vielleicht die Tatsache, dass die meisten Besucher keine Motorradfahrer waren.

Mittwoch, 21. Februar 2018

Billy Graham im Alter von 99 Jahren gestorben

Einflussreicher amerikanischer Pastor Graham gestorben

Vermutlich war er der Prediger und Evangelist, der die meisten Menschen weltweit mit dem Worte Gottes erreichte. Er nutzte selbstverständlich auch  die Medien um das Evangelium auszustreuen und weiterzusagen. Er prägte wie kein anderer Mensch die evangelische Christenheit in den USA. Gleichzeitig hatte er auch einen großen Einfluss als Berater auf viele Präsidenten der USA.

Am 7.11.1918 wurde er in North Carolina als Sohn einer Bauernfamilie geboren. Als Teenager bekehrte er sich zum christlichen Glauben, studierte später Theologie. Aber erst in den späten 30er Jahren des letzten  Jahrhunderts entdeckte er sein Talent und seine Berufung zum Predigen.

Vermutlich wird er auch viele Kritiker im politischen Lager weltweit gehabt haben, aber er lebte für seinen Glauben an den einzigen Retter JESUS CHRISTUS. Dankbar darf ich Billy Graham dafür sein, dass er mit geholfen hat, dass PRO CHRIST in den 90er Jahren für Deutschland entwickelt wurde. Für Deutschland war das eine neue Möglichkeit Menschen mit der Botschaft des christlichen Glaubens zu erreichen.  

Geschwister Scholl - 75 Jahre her

Vor 75 Jahren wurden die Geschwister Scholl verhaftet

"Wir sind euer Gewissen"

Am 18.2.1943 wurden die Geschwister Scholl verhaftet und am 22.2.1943 nach einer Art Schauprozess zusammen mit Christoph Probst unter der Guillotine hingerichtet.
 
Sophie und Hans, aber auch Christoph kamen aus katholischen und gebildeten Elternhäusern. Selbständiges Denken war ihnen alle zu eigen. Aber man wird ja nicht einfach zum Widerständler geboren.
 
Es wurden die unterschiedlichsten persönliche Erfahrungen mit der Nazidiktatur gemacht. Irgendwann wurde dann die "Weiße Rose" als Widerstandsbewegung gegründet. Die "Weiße Rose" war vermutlich die einzige Bewegung in Deutschland, die von der Vernichtung von ca 300.000 Juden aus dem besetzten Polen, auf ihren Flugblättern berichtete.
 
Letztendlich ist es sogar egal unter welcher Diktatur man lebt - ob links oder rechts, oder muslimisch - alle haben nur das Ziel der Unterdrückung und der Gedankenmanipulation eines jeden Menschen.

Einfach Danke, dass es damals noch mutige Menschen mit Gewissen gab!

Sonntag, 18. Februar 2018

Steakhaus am Piepersloh

Pfefferhacksteak gefüllt mit Feta
 Heute haben wir zu 6 Personen spontan fast 2,5 Stunden im Steakhaus am Piepersloh gesessen. Eine tolle Runde mit einem guten Versorgen für Leib und Seele.
 
Immer wieder eine gute Adresse in Lüdenscheid. Ort: Von der Autobahnabfahrt Lüdenscheid Süd (A 45) in Richtung Stadt. Nach ca. einem KM rechter Hand, nach dem Kreisverkehr.
 
 
 
Putengeschnetzeltes "indisch"

Samstag, 17. Februar 2018

Gasthof zur Post

😋 Der Gasthof zur Post in Ohle ist so eine Art Heimat für mich geworden. Seit 1997 wohne ich in Ohle und habe relativ schnell das Restaurant mit der griechischen und internationalen Küche entdeckt.
 
In diesem Jahr ist auch einiges in und an den Räumen renoviert und erweitert worden. Ich liebe immer noch den schönen Biergarten, fernab allen Straßenlärms, den großzügigen Anbau des Wintergartens und den neuerdings renovierte Ball- und Feiersaal.
 
Genossen habe ich meine Feier zum 40. Geburtstag und die Hochzeitsfeierlichkeiten mit meiner Frau in den Räumen der Familie Bulis.
 
Gestern Abend hatten wir einen schönen Abend dort und haben auch einmal ein neues Gericht ausprobiert: Ohler Krüstchen mit Pilzen und Spiegelei. Wahlweise Fritten oder Bratkartoffeln dazu mit einem Salatteller. 

Nachtrag aus 2023: an unserem 20. Hochzeitstag haben wir auch einen schönen Abend verlebt. Wir bekamen sogar eine 1 Liter Flasche Champus geschenkt. Den 80. Geburtstag meines Schwiegervaters haben wir im Oktober hier gefeiert und im November meinen Abschied aus dem Berufsleben mit meinen Kollegen. ♡

Sonntag, 11. Februar 2018

1889 Japan gewährt Religionsfreiheit

1549 kam das Christentum über einen Jesuiten erstmalig nach Japan. Es dauerte 340 Jahre bis der christliche Glaube in Japan akzeptiert wurde und alle Freiheiten rechtmäßig bekam.
 
1889 gewährt Japan die Religionsfreiheit.
 
1872 entstand eine erste kleine evangelische Gemeinde in Yokohama, obwohl noch immer durch öffentlichen Anschlag erklärt wurde: "Die sogenannte Christensekte ist streng verboten."
1876 wurden jedoch die Gesetze gegen das Christentum aufgehoben. Die Freiheit der religiösen Überzeugung wurde in der neuen Verfassung am 11.2.1889 garantiert. Doch die Christen sind in Japan bis heute eine kleine Schar geblieben.
(Quelle: Neukirchener Kalender 2018)

Samstag, 10. Februar 2018

Demontage von SPD Chef Martin Schulz

Vor gar nicht so langer Zeit ist Martin Schulz aus dem EU Parlament angetreten die deutsche SPD zu reformieren. Er wurde mit 100% im Amt des SPD Chefs bestätigt. Diese 100% machten mich damals schon mehr als skeptisch.
Ich muss jetzt kein Freund von Martin Schulz sein, um diesen Niedergang als SPD Chef zu kommentieren. Welche menschliche und sonstige Ethik ist in dieser ehemaligen Volkspartei noch vorhanden? Vermutlich gar keine mehr. Mir kommt es eher so vor, wie Hosianna und danach Kreuzigt ihn. So wirkt das auch und der Mensch Martin Schulz kann einem nur Leid tun. Vielleicht sollte er die Partei schnellstens verlassen.
Für was steht die SPD noch? Nicht für die Fürsorge der kleinen Leute, zu denen ich mich auch etwas zählen möchte! Es fehlt an glaubhaftem Politikern und Persönlichkeiten, ähnlich einem Johannes Rau, Willi Brandt, Björn Engholm oder Helmut Schmidt.
Vielleicht sollte die Partei im christlichen Sinne einmal Buße tun, denn der Niedergang begann mit dem Kanzler Schröder. Ich frage mich heute immer noch, wie soll ein Millionär wie Schröder sich in die Sorgen der kleinen Leute hinein versetzen können?
 
Vermutlich sind Politiker wie Sahra Wagenknecht und Gregor Gysi in der falschen Partei. Diese SPD ist schon lange nicht mehr meine Heimat.

Freitag, 9. Februar 2018

John Hooper 1555

John Hooper (* um 1495 in Somerset; † 9. Februar 1555 in Gloucester) war ein englischer reformierter Theologe und Reformator.
(R) Wikipedia
Leider sind die Informationen etwas dünn, die ich über John Hooper gefunden habe. Hooper studierte in Oxford und in dieser Zeit prägten ihn die Schriften von Huldrych Zwingli. Da England noch katholisch geprägt war, musste er nach Frankreich (1539) fliehen. Der Reformator Martin Bucer nahm sich seiner an. Später schloss er sich in Zürich Heinrich Bullinger (1547-1549) an. Nach dem Tode von Heinrich dem VIII ging er nach England zurück. 1551 wurde er Bischof von  Gloucester.  Unter der Königin  Maria I. nahm Re-Katholisierung wieder zu und John Hooper geriet ins Visier. Er wurde 1555 auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Es ist sogar überliefert, dass bei seiner Hinrichtung extra grünes Holz genommen worden ist, damit das Feuer nur langsam entfacht wird und John Hooper länger gequält würde. 

Die Geschichte hat auch überliefert, dass die Königin Maria I., den Beinnamen "die Blutige" gehabt hat. Während ihrer Regierungszeit wurde mind. ein Protestant in der Woche hingerichtet.  

Dienstag, 6. Februar 2018

Next Exit Afrika Vortrag in Plettenberg

B
Bekannte von mir waren für gut ein Jahr mit zwei Motorrädern quer durch Afrika unterwegs gewesen.
 
Nachdem ein Bericht in Buchform erschienen ist, folgt jetzt ein Fotovortrag in Plettenberg.
 
Daten siehe Foto.

Montag, 5. Februar 2018

Philipp Jakob Spener - Vater des Pietismus

Heute am 5.2. , im Jahre 1705, verstarb der Theologe Philipp Jakob Spener. Geboren wurde er am 13.1.1635 im heutigen Ribeauville (Rappoltsweiler), dass heute  im französischen Elsass liegt. Er wird bis heute als Vater des Pietismus gepriesen. Schon mit 31 Jahren war er der Oberpfarrer der Barfüßerkirche in Frankfurt.
Er nahm schon früh die, ín ihrer Orthodoxie erstarrte evangelische Kirche wahr und suchte nach Erneuerung im christlichen Glauben. So kam 1675 seine "Pia desideria" (Fromme Wünsche) heraus.
 
Letztendlich erwuchs daraus der Pietismus als geistliche Erneuerungsbewegung in der Kirche. Laien lernten sich ín der Bibel auszukennen und ihr Leben danach auszurichten. Man traf sich zusätzlich zum Gottesdienst in den späteren so genannten Hauskreisen. Damals galt  das noch als private Erbauungszirkel, der "Collegia pietatis". Von der Pfarrerschaft wurde er kritisch beäugt, obwohl er ja selbst Pfarrer war.
 
Der Pietismus hat bis heute in der ev. Kirche von Deutschland und auch in Freikirchen als prägende Kraft überlebt. So habe ich sogar es auch dem Philipp Jakob Spener mit zu verdanken, dass ich Christ geworden bin. Nicht Christ in dem Sinne, dass ich als Kind getauft worden bin, sondern dass ich mich an JESUS CHRISTUS und seinem Wort ausrichten möchte. Die Bibel bezeugt das als Nachfolge, ähnlich der damaligen Jünger, die mit JESUS unterwegs waren.
 
Leider ist es bis heute so, dass die EKD (evangelische Kirche Deutschlands) die Pietisten in ihrer Kirche oft geringschätzt und ausgrenzt.

Samstag, 3. Februar 2018

Hulda am Markt

Hulda am Markt
Seit gut 2 Jahren sind wir mehr in Lüdenscheid unterwegs.
An dem Lokal "Hulda am Markt" sind wir schon des öfteren vorbeigekommen, aber nie hineingegangen. Aber seit Februar 2017 könnte es sich zu einem Stammlokal für uns erweisen.
 
Mit Freunden hatten wir an einem Sonntag einen Tisch zum Mittagessen bestellt. Wir verlebten eine schöne Zeit.
Am Sonntag wirbt das Lokal mit Schnitzelgerichten für 10,50 € incl. Nachtisch.
Einfach lecker bisher......
 
Aber es handelt sich hier auch um ein Steakhaus mit Balkanspezialitäten.

Ort: Lüdenscheid - Stadtmitte - Fußgängerzone.

Freitag, 2. Februar 2018

75 Jahre Stalingrad

Am 2.2. jährt sich die Kapitulation der 6. Armee vor 75 Jahren in Stalingrad, heute Wolgograd.
 
Die Schlacht, die das Ende des Nazismus besiegelte.
Mehr als 600.000 Menschen fanden dort den Tod. Schätzungen sprechen von 500.000 Russen und 150.000 Deutschen. Von den über 100.000 deutschen Kriegsgefangenen kehrten nur ca. 6000 deutsche Soldaten in die Freiheit zurück.
 
Letztendlich sollten wir diesem damaligen Wahn schon gedenken! Nie wieder Krieg. Nie wieder Nationalsozialismus.
Es ist auch nicht zu denken, wieviel Wunden dieser Krieg in den Seelen der Menschen hervorgerufen hatte. Meine Oma hat eigentlich bis zu ihrem Tode viel von der Vertreibung aus Schlesien und der Vergewaltigung durch Russen geträumt. Aber darüber reden, dass war sehr schwierig. Ihr Mann ist in Stalingrad gefallen, aber ich habe keinerlei Angaben dazu. Ich habe meinen Opa nie kennengelernt. Ist sein Name auf einem der Gedenksteine eingraviert?
Oma war dann mit 3 kleinen Kindern auf der Flucht durch den Winter nach Westdeutschland.

Donnerstag, 1. Februar 2018

Brigitte Weiler - getötet

Kabul

Getötete Entwicklungshelferin war engagierte Christin

Kabul (idea) – Die bei einem Anschlag auf ein internationales Hotel in der afghanischen Hauptstadt Kabul getötete deutsche Entwicklungshelferin war eine engagierte evangelische Christin. Die 66-jährige Brigitte Weiler (Herrenberg bei Stuttgart) habe aus ihrem christlichen Glauben heraus seit den 1980er Jahren den armen Menschen in Afghanistan geholfen, sagte der Internationale Leiter des christlichen Hilfswerks Shelter Now (Zuflucht jetzt), Georg Taubmann (Sulzbach-Rosenberg bei Nürnberg), der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Bei dem Anschlag am 20. und 21. Januar hatten sechs Attentäter der radikal-islamischen Taliban 24 Menschen – darunter 14 Ausländer – erschossen, bevor sie von Sicherheitskräften nach einem zwölfstündigen Feuergefecht getötet wurden.
 
Brigitte Weiler kam aus Oberjesingen und war seit vielen Jahren in Pakistan und Afghanistan unterwegs als so genannte Entwicklungshelferin. Ihr christlicher Glaube war der Antriebsmotor sich immer wieder auf den Weg zu machen, um anderen Menschen zu helfen. Sie gründete vor einigen Jahren ihre eigene Hilfsorganisation "Cabilla ev". Sie war gelernte Krankenschwester und Schiffsoffizierin.
 
Taubmann (Shelter Now) sagt über Brigitte Weiler: "Sie hatte eine große Liebe für Afghanistan." Sie bezahlte diese Liebe mit ihrem Leben.