Samstag, 22. August 2009

Der "Tower" in Calgary

Der Tower in Calgary ist ca. 200 m hoch und wurde 1969 in den Dienst gestellt. Die Aussicht war grandios, da das Wetter auch genial war. Dieses erste Foto sieht ein wenig schwindelig aus. Aber war halb so wild. Auf der Besucherplattform gibt es an einer Stelle einen Glasfußboden, auf den man sich dann legen kann. So entstehen coole Fotos.
Im Hintergrund links das "Stampede" Gelände mit dem Stadion "Saddle Dome".








Freitag, 21. August 2009

Red Willow Guest Ranch, T. 3



Jetzt sind wir schon wieder genau 4 Wochen in Deutschland. Ich habe schon meine 3. Arbeitswoche hinter mir. Natascha hat jetzt die erste Woche bewältigt, aber wir denken noch sehr oft an die Wochen in den Staaten und natürlich besonders auch an die Zeit auf der Ranch bei Elke Hirsch in Lone Butte, in der Nähe von 100 Mile House.
Das schöne beim ausreiten, auch wenn es oft nur in der langsamsten Gangart war, ist die Nähe zur Natur. Der Blickwinkel vom Pferd aus, aber auch die Nähe zum Tier, einfach Klasse. Satteln, striegeln und Hufe reinigen, alles Tätigkeiten, die wir zu hause nicht erleben. Im Urlaub haben wir sie genossen. Beim Rhythmus auf der Ranch kommen wir total zur Ruhe.
Wir hoffen sehr, dass Elke die Ranch alleine halten kann. Aber es fällt ihr sehr schwer nach dem Tod ihres lieben Mannes Chris.

Ein Winter auf der Ranch würde mich auch interessieren. Wir haben vor Ort Fotos gesehen, die auch klasse aussahen. Aber die mögliche Kälte von über -30 Grad sind wir überhaupt nicht gewohnt. Brrrr....

Meine Flower Power



Zu den Fotos muß ich eigentlich nicht viel sagen und
schreiben. Unsere wilden Margeriten blühen auf der Wiese hinterm Haus immer sehr schön. Ich lass die Blumen stehen, bis das sie ausgeblüht haben.
Natascha ist meine Flower Power....



Hospital "Diospi Suyana"

Vor gut 2 Jahren haben Birgit und Jörg bei uns im Haus gewohnt. Es war nur eine Übergangsphase für die Beiden, denn es stand für sie beide fest, dass sie langfristig nach PERU wollten, um dort in einem Hospital für die Quechuas (Indianer) mitzuarbeiten. So lernten wir ihre Motivation und ihren christlichen Glauben kennen, der sie dazu trieb - alles, einfach alles - in Deutschland aufzugeben und nach Peru zu ziehen. Im August 2007 folgte die Ausreise. Sie arbeitet als Ärztin und er als Physiotherapeut.

Das Herausragende dieses ganzen Krankenhauses ist, das es ein sogenanntes "Glaubenswerk" ist, d.h. GOTT sorgt für diese Klinik, weil er dieses Projekt ins Leben gerufen hat. So wird der ganze Klinikbau durch Spenden finanziert. Die Mitarbeiter und die benötigte Medizin wird aus Spendenmitteln bestritten. Für meine Frau und mich war es dann gar keine Frage mehr, das wir diese Arbeit mitfinanzieren und unterstützen wollten. Das Elend der in Peru benachteiligten Quechuas ist einfach viel zu groß.

Mehr Infos unter: http://www.diospi-suyana.org/
info@diospi-suyana.org


Mittwoch, 19. August 2009

"Wir brauchen einen Systemwechsel"

.... das war das Schlagwort in einem Interview mit dem Vorsitzenden von VERDI, Herrn Bsirke.
(WR v. 19.08.2009)

Und in der Tat, denke ich irgendwie ähnlich. Es kann nicht sein, dass marode Banken, die ihre Krise selbst mitverschuldet haben, durch Milliarden von Steuergeldern saniert oder gestützt
werden. Kaum werden aber wieder Gewinne erwirtschaftet, reden die Manager von neuen Bonizahlungen an sich selbst. Was ist mit einer Rückzahlung der Steuergelder an den Staat? Meine kleinen Steuergelder stecken da auch drin und ich bin mir keiner Schuld in dieser Krise bewusst. Ich werde Abstand nehmen vom Aktienmarkt und nur noch mit Banken wie z.B. der Sparkasse oder der evgl. Kreditkasse (EKK, Kassel) zusammenarbeiten, die noch ethische Prinzipien im Hintergrund haben. Es kann eigentlich auch nicht sein, das wir "kleinen" Leute für einen Zinsvorteil von 0,5 - 1,0 % uns den Raffgiers der Deutschen Bank ect. aussetzen. Der globalisierte Aktienmarkt muss dringend kontrolliert werden (wie auch immer). Es kann auch nicht sein, dass die Kurse steigen, sobald in irgendeinem Konzern von Arbeitsstellenabbau geschrieben oder geredet wird. Die Zeche bezahlt dann wieder unser Staatshaushalt und die "hohen Herren" bringen ihr Geld im Ausland in Sicherheit.

Bei der kommenden Bundestagswahl wird das ein großes Kriterium für mich sein, welcher Partei ich meine Stimme geben werde. Für die CDU, SPD und die FDP wird es dann schlecht aussehen.

Warum nicht auch ich?

In den letzten Tagen habe ich immer wieder viel an meinen verstorbenen 44 jährigen Kollegen und an seine Familie denken müssen. Ich merke wie groß das Geschenk ist, Leben zu können und noch zu dürfen!!

Habe dazu heute eine passende Andacht von Pastor Parzany, (Kassel) gefunden:

"Die junge Frau, gut dreißig Jahre alt, war Jüdin, die JESUS als ihren Messias bekannte. Sie erzählte von ihrem Weg zum Glauben. Sie sprach auch über die plötzliche Krebsdiagnose, die sie überraschend mit dem Sterben konfrontiert hatte. Sie habe nicht gefragt: Warum lässt GOTT das zu? Warum trifft es gerade mich?
Freunde hätten befürchtet, dass sie durch diesen Schlag in ihrem jungen Glauben an JESUS, den Messias, erschüttert werden würde. Ihr sei aber direkt der Gedanke gekommen: Wenn diese schlimme Diagnose so viele Menschen trifft, die JESUS nicht kennen, warum sollte GOTT sie mir nicht zumuten, die ich doch den Halt und Trost in dem auferstandenen HERRN JESUS CHRISTUS habe? -
Wir Zuhörer lauschten wie gebannt. Das war völlig logisch: Nur wer die Not erleidet wie andere Betroffene, kann ihnen Mut und Hilfe zusprechen. Das ist wahr. Aber die Lektion wird nur in der harten Wirklichkeit des Leidens gelernt.

Dienstag, 18. August 2009

Prog Rock auf der Lorelei


Durch unseren gemeinsamen Freund Bernd sind Christoph, Natascha und ich zum ProgRock auf dem Musikfelsen Lorelei gelandet. 2007 für 2 Tage und 2008 reichte es für einen Tag. In diesem Jahr fiel das Konzert nicht aus, aber wir waren in dieser Zeit im Urlaub.
Gar nicht weit vom Gelände (10 Minuten Fußmarsch) hatten wir uns in einem kleinen schönen Hotel eingemietet.
Die Zeiten des Zeltens sind vorbei, obwohl vor Ort eine große Zeltstadt entstand.


Pro Festivaltag standen bis 7 Bands auf dem Programm. Meistens ging es gegen 14.00 h los und endete gegen Mitternacht, vorausgesetzt man hielt so lange aus. Der Service war vor Ort sehr gut. Fotoapparate und für jeden 1 l Saft im TetraPak konnten mit hinein genommen werden. Vor Ort gab es auch genug Imbisse und Getränkestände. Das Festivalgelände konnte auch verlassen werden, da unterhalb auch die Rheinterrasse war. Nicht nur ein schönen Blick. Es reichte auch zu einem kleinen aber guten Abendbrot mit Weizenbier. Wunderbar waren auch die CD- und LP Stände auf dem Gelände. Preislich okay. In den Umbaupausen zwischen den einzelnen Bands gaben manche Künstler bereitwillig Autogramme und verkauften ihre T-shirts. Happy Feeling.





Ian Anderson mit Jethro Tull waren einmal dabei. Klasse und witzig seine Bemerkungen. Er ist immer noch in einer blendenden Form. "Aqualung", "Locomotive Breath" und ab geht die Post.
Asia, Pendragon, The Watch, Fish (obwohl uns seine sexistischen Kraftausdrücke nicht gefielen),
IQ, Ray Wilson, Neal Morse, Roger Hodgson (Ex-Sänger Supertramp)...und ...und ...und








Zwischen den einzelnen Konzerten ist immer genug Zeit um andere MusikFreaks kennenzulernen, sich auszutauschen und vermutlich sich im kommenden Jahr wieder zu sehen.

Wir sind gespannt was im kommenden Jahr abgeht!!


The Brandos "Over the Border"

Der Musikmarkt ist ja ziemlich unübersichlich geworden und dank diverser Musikzeitschriften, die sich unser Haushalt leistet bekommt man manchmal gute Produktionen empfohlen und probiert so auch mal was neues aus.
Meine Musikpfade sind mit Rock der 60er und 70er Jahre, dem Blues, stellenweise dem JAZZ, etwas ProgRock und Country oft ausgereizt.
So las ich vor ca. 3 Monaten das erste Mal etwas von der Band THE BRANDOS. Bluesmusik mit Texmex und irischen Einflüssen. Eine total verrückte Mischung, an der ich mich im Moment gar nicht leid höre. Die Produktion ist bereits 2006 veröffentlicht worden, weist 10 Stücke aus, darunter das Schmankerl "Guantanamera", das man von anderen Interpreten schon auf vermutlich vielen Partys gehört haben wird.

Already Free

Vor ca. 3 Jahren bin ich auf den noch relativ jungen Musiker
und Gittaristen Derek Trucks aufmerksam geworden. Wo? Bei einem Clapton Konzert in Dortmund spielte er die 2. Gitarre und glänzte auch bei manchem Solo. Butch Trucks von den Allman Brothers an den Drums ist sein Onkel - auch dort ist er immer wieder mit von der Partie. Derek ist mit der Bluesgitarristin und Sängerin Susan Tedeschi verheiratet.
Durch meine Blues Zeitschrift "BLUES NEWS" bin ich bei den Rezensionen auf seine neueste Produktion "Already Free" aufmerksam geworden. Da ich ja nur noch selten mehr wie 15 € für eine einfache CD ausgeben will, musste ich Geduld aufbringen. Dank EBAY bekam ich eine Original verschweißte CD für 9 €. Gerade läuft die CD, während ich einen Kaffee schlürfe.
Schon nach dem 5. Stück - geniale Bluesmusik mit Weltmusikeinflüssen. Klares gutes und stellenweise hartes Gitarrenspiel. 12 Songs sind auf der Produktion und mit knapp über 50 Minuten Spielzeit geht die Produktion in Ordnung. Maik Mattison gefällt mir als Sänger auch total gut. Ein Gewinn für meinen CD-Schrank.

Montag, 17. August 2009

Freunde...

...sind wichtig, manchmal auch überlebenswichtig in Krisenzeiten ect. Mit Freunden kann man diskutieren, lachen und herum albern, auch beten....
Jahreswechsel Silvester 2008 auf 2009! Über Nacht waren Joey und Rosie bei uns. Sie kommen eigentlich aus Lüdenscheid, daß ist nur eine halbe Stunde Autofahrt weg. Jetzt wohnen sie am Stadtrand von Altena. Kennengelernt habe ich beide vor ca. 8 Jahren in Lüdenscheid durch meine jetzige Ehefrau. Es tut unendlich gut zusammen zu sein, mit einander zu essen, reden und zu lachen. Am Ende vielleicht noch eine DVD reinschieben, etwas lustiges wie die "alten" Dick & Doof Filme oder einen Western gucken. Silvester sahen wir nach Mitternacht (eigentlich Neujahr) den Film "Hildago". Wir sollten uns bald mal wieder treffen? Vielleicht auch mal zusammen in den Urlaub fahren?
Wir sollten auch mal wieder zusammen Grillen und Wunderkerzen brennen lassen.....

WOODSTOCK

Gedenkwochenende für Woodstock. Die Rockzeitschrift "Eclipsed" widmete bereits in der Juni Ausgabe "Woostock-40 Jahre" diesem damaligen Ereignis einige gute Artikel. Das Magazin "Good Times" zog nach. Am letzten Wochenende starteten an vielen Orten Erinnerungspartys. Natürlich auch vor Ort in der Nähe von Bethel (1, 5 Std. von New York weg). Auch ein 3-Tage Festival mit guten, aber auch unbekanntem Programm. Oasis, Walter Trout, Joa Bonamassa, King of Leon sind wohl vor Ort. Selbst unser WDR 2 brachte am Sonntag (habe leider nur Abends Radio gehört) endlich wieder einmal gute Songs und nicht diesen kommerziellen Quatsch, der stellenweise heute plärrt. Das Musikbuisiness hat sich natürlich auch ganz anders kommerzialisiert, als es damals war. Rockige-, Bluesige- oder gar Punkige- Musiksendungen kommen im Radio und TV sehr spät oder gar nicht. Eine Alternative ist dann noch das Internet Radio mit allen stilistischen Möglichkeiten. Natürlich ist aber die Luft von damals raus und verbraucht. Die Menschen wirken und geben sich wie Schablonen. Kein gegen den Strom schwimmen! Viele, fast alle sind angepasst hier in Deutschland. Damals im Spätsommer der freien Liebe (war eigentlich schon 1968) waren Musik rebellisch und auch kritisch, es gab haufenweise Drogen, man war auch gegen oder gerade gegen den Vietnamkrieg der regierenden Amerikaner. Make Love not War!!
Wo war ich da gerade? Ich war im zarten Alter von 9 Jahren und 9 Monaten. Meine Eltern waren streng konservativ und bis zu meinem 18. Lebensjahr gab es immer Theater wegen dem Friseurtermin. "Willst de´ nicht mal auf Krankenschein zum Friseur gehen?", das waren gepflügelte Worte. Ich hatte in dem Alter, so glaube ich eine Heino Single 1968 von meinen Eltern zu Weihnachten bekommen. A-Seite weis ich nicht mehr, B-Seite hieß "Fernweh" - was zumindest meine spätere Leidenschaft auch erklären konnte. Ich war gerade ins 5. Schuljahr auf die Realschule gekommen. Aber jetzt schweife ich ab. Aber ich kann mich noch an das 7. Schuljahr erinnern, wo ich mir das PEACE Zeichen auf die Aktentasche gemalt hatte. Viel Ahnung hatte ich sicherlich nicht, aber ich wollte dazugehören. Und so hörte ich dann irgendwann nur noch Rockmusik. Die klassischen Sachen der Woodstockzeit lernte ich aber erst 1979/80 bei der Bundeswehr kennen. (Habe schon an anderer Stelle davon berichtet).
Ein paar nachträgliche Infos zu damals:
186.000 Eintrittskarten sind wirklich verkauft worden. Als das Chaos überall größer wurde, war es dann irgendwann ein FREE Konzert, mit annähernd 500.000 Menschen (eine Stadt wie Dortmund auf den Beinen).
Man stelle sich das auch vor: 600
Toilettenhäuschen für soviele Menschen. Die Nationalgarde warf Lebensmittel ab, da der Ausnahmezustand erklärt worden war.
Die damals "großen" Bands wie The Beatles, The Rolling Stones, The Doors, Bob Dylan, Joni Mitchell und The Kinks fehlten gar.
Andere machten revollutionär sich einen großen Namen: Die junge Band um Carlos Santana, Canned Heat, Grateful Dead, Janis Joplin, Crosby-Stills-Nash & Young und natürlich Joe Cocker mit "With a little help for my friends", Ten Years After mit Alvin Lee an der Gitarre und "I´m going home" und last but not least: Jimi Hendrix mit der US-Hymne kriegs- und vietnamverzehrt "Star spangled Banner".
John Sebastian sagte dazu:" Es fühlte sich an, als ob auf einmal alles möglich wäre. Wir waren eine Generation, die sich ausgeschlossen fühlte, und nun waren wir alle zusammen in Woodstock und wurden eine Einheit. Wir schafften das Unmögliche."
Was ist übrig geblieben, aus dieser Zeit? Die Welt ist kein bißchen friedlicher geworden.
Ich, der ich nicht dabei war, ich liebe immer noch die Musik von Neil Young, Joan Baez, Santana (bis 80er Jahre), The WHO, Jimi Hendrix, C.C.R., Janis Joplin und Canned Head. Drogen waren für mich nie ein Problem, da ich mit 17 Jahren mir das Rauchen abgewöhnte. Alkohol war da vor 20 Jahren eher schon eine Gefährdung.
Give Peace a Chance

Samstag, 15. August 2009

"mein" Plettenberg





Fairerweise schreibe ich gleich zum Anfang, dass nachfolgende Gedanken nur meine Gedanken sind. Vielleicht sehen das viele Menschen anders!
Ich bin kein "alter" Plettenberger, sondern ein


(Foto: Uli Fleger; Blick auf Eiringhausen)
Zugezogener. Seit Juni 1997 wohne ich im Ortsteil Ohle. Es war eine Herzenentscheidung nach Plettenberg zu ziehen. Ich bin vom Ort meiner Arbeitsstelle (Finnentrop) nach Plettenberg gezogen, wegen meiner christlichen Gemeinde, der landeskirchlichen Gemeinschaft in Plettenberg-Holthausen. Ich wollte näher an der Gemeinde und den Freunden sein. Jetzt fahre ich dafür jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit, ab und an auch mit dem Zug. Aber ich habe eine Fahrgemeinschaft mit Walter, der auch aus Herzensgründen nach Plettenberg gezogen war.



(Foto: Walter Hageböck)

(und aus dem Tunnel raus in RI Eiringhausen)

Plettenberg, ist die südlichste Stadt im Märkischen Kreis. Die Stadt hat 28 bis 29.000 Einwohner. Sie hat ein eigenes Krankenhaus, viel mittelständische Industrie im Stahl- und Automobilbereich, ein Kino, Burgruine Schwarzenberg, den Hestenbergtunnel (ca. 800 m) um den Innenstadtbereich zu entlasten, das Aqua Magis mit der Loopingrutsche, viele nette Speiselokale (müsst ihr mich fragen - haben aber einige zugemacht), das "StadtLeben" mit vielen Fußballübertragungen, das jährliche P-Weg Wochenende, viele Schützenfeste, die Oestertalsperre, die christliche Bücherstube, die Stadtbücherei (wirklich gut),viel Natur, 3 große Windkraftanlagen, je nach Zählweise 6-7 Kreisverkehre und die höchste Lebensmitteldiskounterdichte im Sauerland (haha). 2x Lidl, 2x Aldi, 1x hit, 2x Rewe und 1x Netto. Dann haben wir auch noch 6 Dönerbetriebe (die Zahl kann natürlich stündlich sich ändern), so dass wir hier nicht hungern werden. Ich gehe aber sehr gerne zu einem griechischen Grill im Eiringhauser Bahnhof (ist leider ein Döner geworden).
(Foto: Uli Fleger, Schulzentrum Böddinghausen mit Circus)





Plettenberg heißt auch, die 4-Täler Stadt, da sie auf 4 Täler verteilt ist. Dem Lennetal, dem Elsetal, dem Grünetal und dem Oestertal. Das ist eigentlich auch ein weiterer Grund, warum ich gerne in Plettenberg bin.

Die vielen Hügel und Täler - der viele Wald. Der Blick in die nahe Natur - das tut so gut. In Ohle wohne ich direkt am Waldrand und kann gleich loslaufen.


Manche Jugendliche oder jüngere Menschen werden natürlich vielleicht eine Partymeile oder modische Geschäfte vermissen, aber in der heutigen Zeit sind ja viele motorisiert und grasen die Städte in der Umgegend ab (Attendorn, Siegen, Lüdenscheid, Dortmund). Das gefällt natürlich den anderen wieder nicht, die gerne die Innenstadt belebt hätten.

(gelungen ist auch die Renovierung des Plettenberger Bahnhofs im Ortsteil Eiringhausen)

Bin gerade heute morgen, am 8.11.24 im kalten Nebel aus der Stadt wiedergekommen. War traurig, denn wirkliche Lebensqualität und Freude drückt Plettenberg nicht aus. Hatte letztens einen Bericht über lebenswerte Städte für Rentner gelesen, dann müsste ich nach Ostdeutschland ziehen. Freude hatte mir heute morgen nur die liebe Griechin auf der Kaiserstrasse gemacht. (Nähstube)
Keinen großen Buchladen zum stöbern und Kaffee schlürfen und bei Langspielplatten muss ich nach Allendorf zu Hans-Georg fahren. Lebensqualität habe ich bei meinem Griechen in Ohle.