Montag, 12. November 2018

Neil Young verliert Haus durch Waldbrand

Neil Young verliert sein Haus bei Waldbränden in Kalifornien

Waldbrände in Malibu
Neil Young hat bei den verheerenden Waldbränden in Kalifornien sein Haus verloren. Das bestätigte der Musiker jetzt auf seiner Nach­rich­tenseite seiner NYA-Archives. "Ich habe mein Zuhause schon einmal durch ein kalifornisches Feuer verloren, jetzt ein weiteres", schreibt Young und spielt auf sein Haus an, dass 1978 nahe des Zuma Beach in Malibu abbrannte. Sein jetzt zerstörtes Hause hatte er 2016 von Daryl Hannah gekauft, mit der er inzwischen verheiratet ist. Es liegt in den Hügeln an der Küste nahe Zuma Beach. 

Neil Young sieht im Klimawandel den Grund für die heftigen Wald­brände, die bereits über 25 Menschenleben forderten und unzählige Häuser vernichteten. In seinem Artikel widerspricht er damit US-Präsident Trump, der den kalifornischen Forstbehörden die Schuld an den wütenden Feuern gab. Der Wissenschaftsskeptiker Trump sei ungeeignet als Anführer, die Menschen sollten sich nach einem passenderen umsehen, schreibt der Musiker und ruft dazu auf, den Klimawandel endlich entschlossen anzugehen.
 

Aufruf an evangelische Christen

Aufruf an evangelische Christen

Jesus Christus spricht: „Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.“ (Matthäus 24,35) Auf diese Zusage vertrauen wir und wollen dem dreieinigen Gott allein die Ehre geben. Zugleich belasten uns schwere Fehlentscheidungen von Synoden und Kirchenleitungen der evangelischen Kirchen in den letzten Jahren und veranlassen uns erneut, an alle Christen, insbesondere an Gemeindeleitungen, Pfarrer, Pastoren, Verantwortliche in christlichen Werken und Verbänden zu appellieren. In den evangelischen Kirchen werden die Grundlagen des Glaubens zunehmend demontiert.
In Frage gestellt wird insbesondere
  • die Autorität der Bibel als Wort Gottes und höchste Norm für Glauben, Leben und Lehre,
  • dass Jesus Christus der einzige Weg zum Heil ist und das Evangelium darum allen Menschen verkündet werden muss,
  • dass Gott durch den stellvertretenden Tod Jesu am Kreuz und durch seine Auferweckung die Welt mit sich versöhnt hat und uns bittet, die Versöhnung im Glauben persönlich zu ergreifen,
  • dass zur Offenbarung Gottes die Gottebenbildlichkeit des Menschen und die Polarität und Gemeinschaft von Mann und Frau gehören,
  • dass die Gebote Gottes auch heute die gültigen Maßstäbe für das Leben der Christen und der Gemeinden sind.
Deshalb rufen wir zum Widerspruch und zum mutigen Bekenntnis auf. Wir müssen nicht resignieren. Der Herr Jesus Christus ist für uns am Kreuz gestorben und auferstanden. Er lebt und wirkt. Er wird in Herrlichkeit wiederkommen. Durch ihn allein werden wir aus der Macht der Sünde und der ewigen Verdammnis gerettet und haben Frieden mit Gott. Wir sind nicht allein. Wir können uns in den Gemeinden gegenseitig ermutigen und ermahnen, die Bibel als Wort Gottes anzuerkennen, an dem sich unser Glaube, unser Leben und alle christliche Lehre zu orientieren haben. Aus Liebe und Dankbarkeit folgen wir Jesus Christus nach, leben aus der Vergebung der Sünden und wollen die Gebote Gottes halten.
 
  1. Wir bitten alle Christen eindringlich: Bekennt euch in Kirche und Gesellschaft dazu, dass die Bibel Gottes Wort ist, völlig zuverlässig und darum Maßstab für Glauben, Leben und Lehre! Vertraut Gottes Zusagen und gehorcht seinen Geboten!
  2. Wir bitten Pfarrer, Pastoren und Gemeindeleitungen eindringlich: Setzt euch dafür ein, dass in den Gemeinden die Autorität der Bibel als Wort Gottes anerkannt wird und dass in den heute kontroversen Fragen biblische Positionen gelehrt werden! Erklärt öffentlich, dass ihr keine Segnung oder Trauung gleichgeschlechtlicher Paare durchführen werdet.
  3. Wir bitten ehrenamtliche und hauptamtliche Leiter von christlichen Verbänden und Werken eindringlich: Bekennt euch durch öffentliche Stellungnahmen zur Autorität der Bibel als Wort Gottes und in den heute kontroversen Fragen zu biblischen Positionen! Nehmt so eure Leitungsaufgabe wahr und gebt nach innen und außen Orientierung!
  4. Wir bitten alle Verantwortlichen in Kirchen, Gemeinden, Gemeinschaften, Verbänden und Werken, die sich zur Autorität der Bibel als Wort Gottes bekennen und in den heute kontroversen Fragen öffentlich biblische Positionen beziehen, eindringlich: Verbindet euch lokal, regional und überregional in geeigneten Organisationsformen, um euch gegenseitig zu unterstützen, die Gemeinden zu stärken und gegenüber Kirchenleitungen sowie in der Gesellschaft gemeinsam Stellung zu beziehen! Fördert die einladende Verkündigung des Evangeliums durch alle Formen der persönlichen und öffentlichen Evangelisation!
 
Wir wollen uns gegenseitig in der öffentlichen Auseinandersetzung stärken. Zu verschiedenen Zeiten sind öffentliche Stellungnahmen zu unterschiedlichen Themen nötig. Nachdem der Staat und viele Kirchenleitungen gleichgeschlechtliche Partnerschaften als Ehe anerkannt haben, halten wir es heute für notwendig, dass Gemeindeleitungen öffentlich erklären, dass sie gleichgeschlechtliche Partnerschaften trotzdem nicht segnen oder trauen werden, weil sie dem Wort Gottes vertrauen und gehorchen.
Wir schätzen die Freiheit, die wir in unserem Land haben. Wir bitten Gott und arbeiten dafür, dass diese Freiheit erhalten bleibt. Allerdings hat Jesus seinen Nachfolgern nicht versprochen, dass sie ihren Glauben immer unter komfortablen Rahmenbedingungen leben können. Wenn uns die Freiheit nicht mehr zugestanden wird, wollen wir trotzdem Gott mehr gehorchen als den Menschen. (Apostelgeschichte 5,29) Jesus Christus hat uns zugesagt: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Matthäus 28,20). Darauf verlassen wir uns. Soli Deo Gloria!
 

Sonntag, 11. November 2018

"Der geliehene Opa"

Am 9.11. war die Premiere für die diesjährige Theatersaison von den "Bühnenmäusen", der CVJM Theatergruppe aus Lüdenscheid.
 
Wir genossen den gestrigen Abend zur 2. Vorstellung des Stückes "Der geliehene Opa".
 
 
Mir kam der Titel irgendwie bekannt vor und ich hatte an ein Stück gedacht, dass das Ohnesorg Theater aus Hamburg einmal aufgeführt hatte.
 
Aber nach meiner Recherche stieß ich auf den eigentlichen Titel: Der verkaufte Großvater.
 
Wie aber im Laufe des Abends deutlich wurde, war es wirklich ein anderes Stück. Egal - wie schon am Anfang erwähnt, war das Stück mit viel Humor gewürzt. Lachen und Schenkelklopfen war angesagt.


Seit 35 Jahren sind die Bühnenmäuse mit ihrer Arbeit für den guten Zweck unterwegs. Die Eintrittsgelder werden komplett als Spende nach Sierra Leone weitergegeben.


Samstag, 10. November 2018

Bibelverständnis

http://blog.aigg.de/?tag=bibelverstaendnis
"Wenn dein Wort soll nicht gelten, worauf wird der Glaube ruhn" ein Kirchenlied von N. von Zinzendorf drückt aus, was heute in vielen Christlichen Gemeinden in Deutschland das Problem oder die Herausforderung ist.
 
 
Zum Bibelverständnis könnte ich viel schreiben.
Das Schaubild, das ich in einem christlichen BLOG gefunden habe, entspricht meinem Glauben und Denken.
 
Ich möchte die Aussagen der Heiligen Schrift mit Ernst begegnen, auch wenn ich nicht alles verstehe oder nachvollziehen kann. Ich bin das Geschöpf und GOTT ist mein Schöpfer. Vielleicht wie im Vergleich von Ameise und Mensch. Soll ich GOTT kritisieren? Hiob hat das versucht und musste mit großem Ernst vor GOTT Rechenschaft ablegen.
 
Natürlich gibt es da heute ethisch Spannungen. Zur Zeit des Alten Testaments gab es auch die Vielehe - die wir heute nicht mehr ausleben. Aber z. B. wurde die Homosexualität von GOTT als Sünde verworfen. Das Warum wurde nicht begründet. Es gefällt ihm nicht. Natürlich taugt so eine Auslebung der Sexualität nicht  biologisch zur Fortpflanzung. Technisch lässt sich das heute allerdings beheben.
In der Schöpfungsordnung hat GOTT den Menschen als Mann und Frau geschaffen und sie zusammengestellt. Das ist die menschliche Basis für ein Leben, dass GOTT gefallen könnte. Natürlich lebe ich als Sünder - denn ich tue nicht immer den Willen Gottes. Ich benötige seine Vergebung. Aber ich möchte nicht bewusst falsche Wege gehen oder ausleben.
 
Martin Luther hat es so gesehen: Allein Christus, Allein der Glaube, Allein sein Wort und Allein seine Gnade. Von Luther ist es auch überliefert, dass er von der Schrift her auch nicht alles verstanden hatte. Er zog vor dem unverständlichen Wort den Hut, und ging weiter. Vielleicht erklärt mir GOTT dann das betreffende Wort, wenn ich es brauche.
 
Ich stehe unter dem Wort und möchte mich beugen, damit der HERR mich verändern kann.
 


Freitag, 9. November 2018

Highway 1

Im "America Journal 6/18" war ein Bericht über die Traumstraße am Pazifik, dem Highway No. 1.
 
Der Bericht weckte Erinnerungen in mir, da ich stellenweise die Traumstraße 1998 und komplett 1994 gefahren bin. Damals war das Fotografieren noch sehr teuer, da es die digitale Fotografie noch nicht gab. Deswegen konnte ich nur ein paar Fotos nachträglich einscannen.

Die Strecke beginnt überhalb von San Francisco und führt entlang des Pazifiks bis kurz vor San Diego.
 
Carmel, Monterey und Big Sur liegen an der Strecke. Die Pazifikküste stellt sich stellenweise wild und wirr da. Viele Felsen, Steigungen, Brücken (Bixby Bridge u.a.)und endlos weite Sandstrände.
Die Gesamtlänge der Strecke umfasst knapp über 1000 km.


Mögliche längere Pausen lassen es zu, dass in Strandnähe Pelikane, Robben, Delfine und andere Wale beobachtet werden können.

Deutsches Meeresmuseum

 Im Spätsommer waren wir in Stralsund und auf Rügen unterwegs.
So war es für uns auch wichtig, dass wir uns das Meeresmuseum (https://www.meeresmuseum.de/) in Stralsund angesehen haben. Die Aquarien mit Schildkröten, Rochen, Haien und Tropenfischen hat uns sehr gut gefallen.
 
Aber neben den Aquarien haben uns generell die Ausstellungen zur Arktis und Antarktis gefallen, ebenso dass riesige Skelett eines Finnwales in dem "alten" Kirchenschiff.
 
Dankbar war ich auch über die vielen Infos zum Naturschutz und zu dem Wirken des Meeresforschers J. Cousteau.








Ein Kapitel der Ausstellung widmete sich auch dem Fischfang zur Zeit der DDR.


Finnwal

Mittwoch, 7. November 2018

Then Play on

Die Frühphase der Rock/Pop Band Fleetwood Mac fasziniert mich seit vielen Jahren. Sicherlich hat die Band erst in den 70er Jahren den großen kommerziellen Erfolg gefunden, aber mir gefällt die "bluesige" frühe Phase viel besser.
 
"Then Play on" war das dritte Album der britischen Band um den Gitarristen Peter Green (Vocals, Gitarre, Harmonika, Bass, Percussion, Cello). Das Album erschien 1969 auf Reprise Records.
Danny Kirwan (Vocals, Gitarre), John Mc Vie (Bass), Mick Fleetwood (Drums, Percussion) und Jeremy Spencer (Klavier).
Christine Perfect (Klavier) und Big Walter Horton (Harmonika) kamen als gastmusiker hinzu.
 
  1. Coming Your Way (Danny Kirwan) - 3:47
  2. Closing My Eyes (Peter Green) - 4:50
  3. Fighting for Madge (Mick Fleetwood) - 2:45
  4. When You Say (Kirwan) - 4:22
  5. Show-Biz Blues (Green) - 3:50
  6. Under Way (Green) - 3:06
  7. One Sunny Day (Kirwan) - 3:12
  8. Although the Sun Is Shining (Kirwan) - 2:31
  9. Rattlesnake Shake (Green) - 3:32
  10. Without You (Kirwan) - 4:34
  11. Searching for Madge (John McVie) - 6:56
  12. My Dream (Kirwan) - 3:30
  13. Like Crying (Kirwan) - 2:21
  14. Before the Beginning (Green) - 3:28
Es gibt unterschiedliche Ausgaben des Albums. 2013 wurde von Rhino Records wurde die remasterte Version um 4 Songs ergänzt.
Oh well Part 1 und 2, The Green Manalishi und World in Harmony kamen hinzu.

Das Album entspricht nicht unbedingt den heutigen Blues oder Bluesrock Gehörgewohnheiten. Fast schon ruhig, aber originell kommen die Songs daher.
 
 

Ludwig Schneider verstorben

Mitte der 90er Jahre, Krelingen
Ludwig Schneider (* 1941 in Magdeburg; † 3. November 2018 in Jerusalem, Israel) war Journalist und lebte als "messianischer Jude" mit seiner Familie seit 1978 in Jerusalem. In Krefeld fand er 1960 zum christlichen Glauben. Anfang der 1970er Jahre leitete er das Jesus-Haus in Düsseldorf und gab das zweimonatliche Informationsblatt der ISRAEL-HILFE e.V. „Jesus in Israel“ heraus.
Er ist der Gründer des ehemals „Nachrichten aus Israel“ (NAI) – heute „Israel-Heute“ genannten – messianischen Magazins, das weltweit in mehreren Sprachen erscheint, sowie Autor des Israel-Jahrbuches und Verfasser mehrerer Bücher. Sein besonderes persönliches Anliegen war es, in Vorträgen die Themen Gottes Wirken in der Welt, Messianisches Christentum und Judenmission den Menschen näherzubringen. (Quelle: Wikepedia)
 
 
In den letzten 25 Jahren habe ich Ludwig Schneider auf vielen Tagungen und bei Vorträgen zu Israel gehört. Als Journalist litt er darunter, dass in Europa und gerade auch in Deutschland eine negative Berichterstattung zum Staate Israel immer wieder stattfand. So brachte seine NAI politische Berichte über Israel heraus, deren Inhalt man in Deutschland kaum wiederfinden konnte in den Medien.
Aber er wirkte auch als theologischer Lehrer in dem Magazin, da er viele Bibelstellen als messianischer Jude mit einem anderen Akzent auslegte, als das traditionelle Christentum. Mir fehlen seine Berichte unter der Republik "Speculari".   

Dr. Helmuth Egelkraut verstorben

2003 GBS Krelingen
Helmuth E. Egelkraut war ein ev. Theologe und Christ, der am 2. Mai 1938 in Hofheim geboren wurde und am 2.11.2018 in Weissach im Tal verstarb.
 
Ich bin einmal mehr dankbar, dass ich ihn als theologischen Lehrer in der Gemeindebibelschule in Krelingen (GRZ Krelingen) 2003 habe kennenlernen können. Er brachte uns eine Woche lang den Propheten Jeremia näher.
 
Es ist überliefert, dass er 1959 zum Glauben fand und bereits ein Jahr später sich im Liebenzeller Seminar einschrieb zur Ausbildung. Von 1964 lebte er bis 1967 in den USA. Er promovierte 1973 dort zum Dr. der Theologie. 1967 bis 1970 war er als Missionar auf Papua Neuguinea tätig.
Er arbeitete auch als Historiker. Im Januar 2016 erhielt er für seine 2015 veröffentlichte 3-jährige Forschungsarbeit über die Geschichte der Liebenzeller Mission während der NS-Zeit den George-W.Peters-Preis.
 
Relativ kurz habe ich diesen Nachruf auf Ihn verfasst. Zu umfangreich war sein Wirken in der ev. Kirche von Württemberg und in der Mission. Helmuth Egelkraut war verheiratet und hatte 3 Kinder.

Montag, 5. November 2018

Barney Kessel

Barney Kessel ?

Die Rockmusik ist heute so umfangreich, dass man unmöglich alles kennen und wissen kann.
In der Rubrik Jazz und Blues ist das Nichtwissen für mich  noch umfangreicher. Gerade die Musik vor der Rockrevolution Mitte der 60er Jahre ist mir bis auf ein paar Songs aus der Filmindustrie und der Rock´n´Roll Zeit völlig unbekannt.
 
 
Im Moment lese ich in der Biografie von B.B. King und auf Seite 169 stellt er mir den Jazzgitarristen Barney Kessel vor. Stichworte wie "kompliziert und einfach zu gleich" fallen und B.B.King erfüllt es mit Ehrfurcht, wenn er den Klang und die Spielweise von Barney Kessel hören und beobachten darf. Das machte mich sehr neugierig.
Barney Kessel wurde am 17.10.1923 in Muskogee/Oklahoma geboren und verstarb am 6.5.2004 in San Diego.
 
Dank eines Musikanbieters konnte ich in eine Aufnahme hineinhören. Die Gitarre von ihm war schon elektrisch verstärkt, aber der Verzerrer war ja noch nicht erfunden. Es fällt auf, das Barney oft sehr schnell die Saiten anschlägt oder zupft. Bei der Schnelligkeit denke ich an die nachfolgende Gitarrengeneration wie z.B. John Mc Laughlin oder Al di Meola, die von Barneys Art Jazzgitarre zu spielen, gelernt hatten.

Letztens war ich in Venlo unterwegs und fand die LP (s. Fotos) von Barney Kessel bei Sounds. Die Musik besteht aus reinen Instrumentalstücken und der Klang ist Klasse. 180 gr Schallplatte in rotem Vinyl - 25 €.
Barney Kessel (Gitarre), Pete Jolly (Piano), Gene Stoffell (Bass) und Art Kile (Drums).

Mittwoch, 31. Oktober 2018

Licht in der Dunkelheit

Passend zum heutigen Reformationsfest fand ich im Neukirchener Kalender den nachfolgenden Text:
 
Bei der Einweihung  der Ludwig-Hofacker-Kirche in Stuttgart im Jahr 1950 sagte Kultusminister Bäuerle: "Möge Gottes Wort in dieser Kirche als ein Licht in diese dunkle Zeit hineinstrahlen. Wohin die Menschen mit ihrer angemaßten Klugheit kommen, das haben wir erlebt. Auch was für eine zerstörerische Macht die Technik hat, wenn sie im Dienst der Gewalt, der Herrschsucht und des Größenwahns steht.
Wir haben es erfahren müssen, dass eine Zeit, die an die Stelle Gottes den sich selbst vergötzenden Menschen setzt, bald im Unmenschlichen und Untermenschlichen versinkt.
Ich betrachte es als eine der wichtigsten Aufgaben, darüber zu wachen, dass sich der christliche Geist auch in unseren Schulen immer mehr durchsetzt. Möge die Jugend hingeführt werden zur einzigen Hilfe in dieser schweren Zeít, zu JESUS CHRITUS."
 
Der Text ist immer noch aktuell!!

Beginn der Reformation / 1517

Der 31.10. ist für viele evangelisch und reformatorisch geprägte Christen ein Feiertag. Es wird dabei nicht an Halloween gedacht, sondern an den Beginn der Reformation im Jahre  1517. Der Tag war damals unscheinbar und Dr. Martin Luther hatte nicht das geplant, was daraus geworden ist. Er wollte die damalige römisch katholische Kirche zum Nachdenken und zur Besinnung bringen. Er war ja selbst ein Teil dieser Kirche.
Am Vorabend zu Allerheiligen hat der junge Theologieprofessor Dr. Martin Luther in 95 Thesen zur Disputation (wissenschaftliches Streitgespräch) über den kirchlichen Ablasshandel aufgerufen. Rasch wurden die Thesen durch den aufgekommenen Buchdruck verbreitet. Die Thesen brachten eine Initialzündung für eine Rückbesinnung auf den Grund unseres Glaubens: "Da unser Meister und HERR JESUS CHRISTUS spricht: Tut Buße, will er, dass das ganze Leben seiner Gläubigen auf Erden eine stete und unaufhörliche Buße sei." (Martin Luther)
 
Leider ist es nun heute so, dass die ev. Volkskirche zu großen Teilen gar nicht mehr weiß, warum die Reformation so wichtig war. Der Begriff der Buße stirbt in unserer Sprache aus (evtl. noch Bußgeldkatalog). Unserem deutschen Volke ist zu einem großen Teil  der christliche Glaube nicht mehr wichtig oder sogar unbekannt.
Luther wollte auch keine Reliquienverehrung - er wollte, dass die Menschen JESUS CHRISTUS als ihren Retter erkannten und ihn Ernst nahmen. Anbetung und Nachfolge..... So benötigt jede Kirche und jede neue Generation von Menschen eine Reformation. Besinnung auf das Fundament des Lebens. Ohne Christus keine Zukunft und Rettung.