Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Freitag, 16. April 2021
Georg Konrad Rieger, Prediger
Samstag, 10. April 2021
Schweizerin in Mali ermordet
Anthem of the Peaceful Army
Die US-Band GRETA VAN FLEET gründete sich bereits 2012 und dann veröffentlichten die 4 Musiker eine kleine EP. Als Testzweck? Aber ihre Musik schlug wie eine Bombe ein. Eine Bombe im Classic Rock Metier.
Manche Musikmagazine überschlugen sich des vollen Lobes für diese Band. Ich war etwas skeptisch. Man verglich sie gar mit der "Jahrhundert-Rockband" LED ZEPPELIN. Ja in der Tat, wenn man ihre Songs das erste mal hört, meint man, den jungen Robert Plant zu hören oder das Jimmy Page an der Gitarre glänzt.
In der Aprilausgabe vom eclipsed war das Hauptthema LED ZEPPELIN mit ihrem Album IV und natürlich hinführend GRETA VAN FLEET und ihre Vorliebe für die Musik von LED ZEPPELIN.
Jetzt kam ich dann doch nicht mehr daran vorbei, mich mit der "neuen" Band zu beschäftigen. Da ich ja seit zwei Jahren fast nur noch Musik auf LP kaufe, erinnerte ich mich daran, dass in einem Supermarkt vor Ort ein kleine Box steht, in der LP´s angeboten werden. GRETA VAN FLEET waren mit "Anthem of the Peaceful Army", enthalten.
2019 gewannen GRETA VAN FLEET den Grammy für ihre 2. EP "From the Fires". Ihr erstes vollständiges Album erschien 2018. Ihr zweites Werk "The Battle at Garden´s Gate" wurde vom eclipsed Magazin gar als Album des Monats April 2021 vorgestellt.
Ihre Songs verbinden den Blues mit dem Hardrock und dann kommt der Folk oft genug hinzu. Diese Kombination nutzten LED ZEPPELIN gerade bei ihren ersten 4 Alben auch. Zu meiner Freude muss ich gestehen, das mir die Songs der 4 jungen Musiker sehr gefallen und leicht ins Blut (Ohr) gehen. Bei ihren Übervätern habe ich mich oft schwer getan. Aber vermutlich konnte ich in meinem damaligen Teenageralter wenig mit Folk und Blues anfangen. Ich war damals sehr vom Hardrock erfüllt.
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Dienstag, 6. April 2021
Ein GOTT für alle - Ulrich Parzany
Der Titel des Buches klingt wie eine heutige Aussage, die gerne getroffen wird, weil man sich tolerant gibt. "Glauben wir nicht alle an den gleichen GOTT?" - Also ein passender Titel "Ein Gott für alle", ein Buch von Ulrich Parzany. Er schrieb das Buch 2007 und es lag vermutlich auch 2009 auf den Büchertischen bei den PRO CHRIST Tagen.
Das Buch ist in einer leicht verständlichen Sprache verfasst. Die Gedankengänge sind aber trotzdem anspruchsvoll. Die Hälfte der Seiten gilt dem christlichen Glauben, besser gesagt: Wer ist JESUS CHRISTUS? Wer kann er für Dich sein und werden?
Ulrich Parzany unterscheidet auch klar zwischen JESUS CHRISTUS und dem Christentum, als Religion.
Er untersucht auch den Selbstanspruch JESU CHRISTI, der sich selbst als GOTTES SOHN sah.
Nur wenn man sich selbst als Christ begreift und versucht JESUS nachzufolgen, dann kann man auch diese Grundlage mit den Aussagen des Islams vergleichen. So nimmt er sich auch viel Zeit um einzelne Suren aus dem Koran zu beleuchten. Zum Schluß gibt es noch Ausführungen zum Hinduismus und dem manchmal modern erscheinenden Buddhismus.
Das Buch ist aber heute nur antiquarisch zu bekommen - vermutlich unter 5 €, aber gut angelegt.
Sonntag, 4. April 2021
Ben Granfelt - True Colours
Samstag, 3. April 2021
Hans Nielsen Hauge, Erweckungsprediger
In Norwegen löst der Laienprediger Hans N. Hauge (3.4.1771 - 29.3.1824 in Oslo) eine Volkserweckung aus. Daneben steht eine von Pfarrern getragene, mehr lutherisch-orthodoxe Glaubens-Erneuerung. Eine offene Politik führt 1842 zur Aufhebung des Konventikelverbots und der Anerkennung der Laienprediger. (Quelle: 2000 Jahre Krchengeschichte, Band 4).
Da war der Laienprediger Hauge schon lange in der Ewigkeit beim HERRN. Die kirchenstaatliche Macht hatte in oft genug beim Predigen behindert. Einige Jahre war er auch deswegen in Oslo inhaftiert (ab 1804 -1811). Er verbrachte die Zeit in Einzelhaft und mit Schreibverbot. Erst eine grosse wirtschaftliche Krise, bedingt durch die Napoleonischen Kriege, brachte ihm die Freiheit wieder. Er war begabt in wirtschaftlichen Planungen und konnte sehr gut organisieren. Den staatlichen Stellen war auch aufgefallen, dass in den "erweckten" Gegenden der Alkoholmissbrauch zurückgegangen war und das die Menschen fleißiger arbeiteten. Aus seinen Predigten waren die "Haugianer" hervorgegangen. Diese Bewegung lässt sich dem Pietismus zuordnen.
Donnerstag, 1. April 2021
Sederfeier vor dem Passah
Bittere Kräuter werden ins Salzwasser getaucht |
Mittwoch, 24. März 2021
Ulrich Parzany, Pfarrer
Alles Gute und unser HERR JESUS segne Dich weiterhin.
Am 24.03.1941 wurde Ulrich Parzany in Essen, während den Kriegswirren geboren. Er wuchs in Essen auf und machte 1960 dort sein Abitur. Allerdings viel entscheidender war die Begegnung mit JESUS CHRISTUS. Er besuchte regelmäßig das Weigle-Haus in Essen, ein christliches Jugendzentrum unter der Leitung von Pastor Wilhelm Busch. Er kam 1955 dort zum lebendigen Glauben und arbeitete ehrenamtlich bis 1961 in dem Zentrum mit. Von 1960 - 1964 studierte er Theologie in Wuppertal, Göttingen, Bonn und Tübingen. Er arbeitete in der SMD (Studentenmission Deutschlands) ehrenamtlich mit. Von 1967 bis 1984 war er Jugendpfarrer im Weigle-Haus. Seit 1967 ist er mit Regine verheiratet und sie haben drei Kinder.
Von 1997 bis 2009 war er Hauptredner und Evangelist bei PRO CHRIST. Von 1984 bis 2005 war er Generalsekretär des CVJM Gesamtverbandes in Deutschland.
Er lebt mit JESUS und der Bibel. Da er konservativ glaubt, hat er nicht nur Freunde in der ev. Kirche von Deutschland. Oft genug ist er ihr schärfster Kritiker, da die Bibel im Glaubensalltag der Kirche oft genug eine untergeordnete Rolle spielt.
Ende Januar 2016 gründete er mit 60 evangelikalen Vertretern das "Netzwerk Bibel und Bekenntnis".
Ich bin dankbar für dein Wirken! Ein herzliches Dankeschön!
Dienstag, 23. März 2021
Memberaufnahme in die CMA
Zweifache Memberaufnahme im Siegerland
Am Sonntag, den 21.03.21, hatte die Ev. Gemeinschaft Büschergrund (Freudenberg) ihren ersten Präsenzgottesdienst in diesem Jahr. Innerhalb der CMA ist es uns wichtig, dass neue Member (Mitglieder, Mitarbeiter), die in die CMA Germany aufgenommen werden, in ihrer christlichen Heimatgemeinde gesegnet werden in einem Gottesdienst. So wurden wir von einem der zukünftigen Member in seine Heimatgemeinde eingeladen.
Das Corona-Virus hat im vergangenen Jahr die Arbeit der CMA erschwert und auch behindert. Das Hygienekonzept der Gemeinschaft ermöglichte aber immerhin einen gemeinsamen Gottesdienst, der auch später über den Youtube-Kanal zu sehen sein wird.
Maddin konnte die Arbeit der CMA in Deutschland vorstellen und daran anschließend wurden die beiden Member, je einer für das Chapter „Jesus has risen“ und für das Chapter „Light & Salt“ durch Maddin und Armin gesegnet. Gleichzeitig bekamen beide ihre neue vollständige Kutte überreicht.
Ein Bibelwort aus dem Propheten Jesaja (Kap. 55, 12a) soll beide begleiten: „Denn ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.“
Dankbar sind wir auch gegenüber der Gemeinde, dass Johannes aus unseren Reihen die Predigt im Gottesdienst zu dem Thema „OverCross“ halten konnte. Es ging thematisch um das Kreuz JESUS, das JESUS für alle Menschen getragen hat. Der Predigttext kam aus dem 1. Brief an die Korinther, Kapitel 1, Verse 18-24.
Ein längeres Verweilen in den Gemeinderäumen war leider nicht möglich, so dass wir am nahen Weiher ein kurzes Picknick veranstalteten und auch ein wenig plaudern konnten.
Leider war das Wetter so mies, das sich nur ein einziger Härtecrack sich mit dem Motorrad auf den Weg machte.
Am Weiher |
Sonntag, 21. März 2021
Johann Sebastian Bach, Kantor
Die Kirchenmusik ist überhaupt nicht mein Metier. Da habe ich überhaupt keine Ahnung von und muss mir mühsam manches anlesen. Stilistisch mag ich eher die Rockmusik und den Blues - auch wenn ich Christ bin. Aber zur klassischen oder auch christlichen Musik habe ich nie einen Zugang gefunden. Und doch, wenn man in den letzten Jahrhunderten die deutsche Kirchengeschichte betrachtet, kommt man an diesem genialen Musiker und Christen nicht vorbei. Die Rede ist vom vermutlich größten Kirchengeschichtlichen Musiker Johann Sebastian Bach.
Johann Sebastian Bach wurde am 21.03.1685 in Eisenach geboren. Durch die Kalenderumstellung stößt man manchmal auch auf das Datum: 31.03.1685. Er wurde in die weitverzweigte Familie Bach geboren, die lutherisch geprägt war. Viele seiner Vorfahren hatten sich auch der Musik gewidmet. Manche waren Kantore gewesen. Lag die Musik somit auf seinen Genen?
Johann Sebastian war das jüngste von 8 Kindern des Johann Ambrosius Bach und seiner Frau Elisabeth. Seine Mutter verstarb bereits am 3.Mai 1694. Im selben Jahr heiratete der Vater noch einmal, aber er starb bereits im Februar 1695. Er war Vollwaise, da auch die Stiefmutter nicht die Möglichkeit hatte sich um alle Kinder zu kümmern, zog Johann mit seinen älteren Brüdern Johann Jacob und Johann Christian nach Ohrdruf. Johann Christian wurde Organist in Ohrdruf und Johann Sebastian wurde an die Musik herangeführt. Aber die Nöte zogen sich durch die Familie und auch Johann Christian verstarb. Noch recht jung an Jahren machte sich Johann Sebastian mit einem Schulfreund auf nach Lüneburg und später Weimar.
Spätestens im März 1703 wird Johann Sebastian als Lakai (Diener) und Violinist in der Privatkapelle des Mitregenten Johann Ernst von Sachsen-Weimar aufgeführt. Zwischenzeitlich hatte er auch das Orgelspiel erlernt und eine nächste Station nach Arnstadt wurde ihm ermöglicht.
Im April 1707 wurde er nach einem Vorspielen der Orgel in Mühlhausen für zwei Jahre angestellt. Am 17.10.1707 heiratete er Maria Barbara, die ihm 7 Kinder gebar, wobei 2 Kinder bereits im Kindbett verstarben.
Als Auftragsarbeit erarbeitete er die Kantate "Gott is mein König" 1708. Im Frühsommer 1708 wechselte er mit seiner Familie nach Weimar über. Dort blieben sie bis 1717. Danach war die nächste Station Köthen bis 1723. Seine Frau Maria Barbara verstarb 1720, als Johann Sebastian mehrere Monate auf Reisen war.
Am 3.12.1721 heiratete er Anna Magdalena Wilcke. Er war der Hof-und Feldtrompeter von Sachsen-Weißenfels. Aus dieser 2. Ehe gingen 13 Kinder hervor. Viele Kinder starben schon in jungen Jahren.
Im Mai 1723 begann er mit seinem Dienst in Leipzig als "Thomaskantor". Dieses Dienstverhältnisse dauerte bis zu seinem Tode 1750. Johann Sebastian Bach schuf die vermutlichen bekanntesten Passionsmusiken wie das Johannes- und die Matthäuspassion. Bei den meisten seiner Arbeiten unterzeichnete er mit "SDG" (Soli deo Gloria, lat. - "Gott allein die Ehre"). Er starb am 28.07.1750 in Leipzig.
2013 war ich auf einer Lutherreise in Weimar zu Gast. Man konnte fast überall über Johann Sebastian Bach stolpern, aber ich konnte mir nur die interessanten Punkte über Martin Luther ansehen.
Samstag, 20. März 2021
Anna von Weling
Ich bin immer wieder dankbar wenn ich auf Persönlichkeiten stoße, die im christlichen Sinne viel Gutes und Segensreiches bewirkt haben. In der christlichen Geschichte Deutschlands tauchten immer Namen auf, die ich noch gar nicht kannte. So auch der Name: Anna von Weling, die am 20.03.1837 geboren wurde in Neuwied.
Ihre Eltern waren Ferdinand von Welin und Miss Sarah Man. Ferdinand hatte einen jüdischen Hintergrund, trat aber dann zur römischen Kirche über. Aber ihr Vater starb schon 1841. Sarah Man kam aus einer puritanischen Familie in Schottland. Sie war Hofdame an den unterschiedlichsten Adelshäusern. Anna wurde puritanisch erzogen und als Kind getauft in der lutherischen Kirche. Aber als Gemeinde kristallisierte sich die Herrnhuter Brüdergemeine in Neuwied heraus, in der Anna auch konfirmiert wurde. Die Brüdergemeine war sehr "allianzgeprägt", was den Lebensweg von Anna prägte.
Am Fürstenhof Wied wurde Anna die Spielkameradin von Prinzessin von Wied, die später Königin von Rumänien wurde.
1857 wurde ihre Mutter Hofdame in Hannover, aber dann ging der Weg nach Bonn weiter. Die Mutter unternahm öfters Reisen nach Schottland, wobei Anna mitkam. Anna erlebte eine "zündende" Predigt des Evangelisten und Anwaltes Reginald Radcliff. Man möchte gar behaupten, das Anna von Weling in dieser Verkündigung regelrecht innerlich zusammenbrach und ihr ganzes Leben JESUS CHRISTUS übergab, um ihm mit ihrem Leben zu dienen (1858).
1860 begann sie sich um zwei elternlose Zwillinge zu kümmern. Sie versorgte Friedrich und Heinrich Zeising mit ihrem Vermögen. Sie finanzierte eine Ausbildung in St. Chrischona. Annas Weg führte nach Branderoda, wo sie eine Kinderarbeit begann, gleichzeitig aber auch evangelisierte. Während dem deutsch/französischen Krieg 1871/71 meldete sie sich zum Pflegedienst in einem Bonner Lazarett. 1852 veröffentlichte Anna unter einem Pseudonym Hans Tharau das erste Gedicht. Mehrere Bücher und Romane folgten. Sie übersetzte auch englische Kirchenlieder in die Deutsche Sprache.
In Bonn pflegte sie ihre Mutter bis zum Tode. Sie lernte Professor Theodor Christlieb kennen, der ihr zeitlebens ein guter Freund wurde. Auch er war geistlich durch die ev. Allianz geprägt. Ab 1871 war sie wieder in Branderoda. 1875 ging die Kinderarbeit weiter, wobei ihr Pastor Holst sehr half. 1879 wechselte der Pastor vor Ort und ihre Arbeit wurde kirchlich kritisch beäugt und bewertet. Sie wurde regelrecht vertrieben und musste den Ort 1885 verlassen.
1886 kaufte sie von Dr. Hermann Lartlaub für 12000 Mark eine Villa in Bad Blankenburg. Das war das erste christliche Vereinshaus in Bad Blankenburg. Anfangs wurde das Haus für Versammlungen von Frauen und Mädchen genutzt. Später kamen Bibelstunden und Evangelisationen hinzu. 1886 fand die 1. Allianzkonferenz statt. Die ersten beiden Konferenzen wurden von Dr. Heinrich Peter Ziemann geleitet.
Fritz Gaiser, Pfarrer
Liegt es am eigenen Älterwerden, dass man über einzelne Passagen des Lebens nachdenkt, aber sich auch dankbar erinnert?
Anfang der 90er Jahre, als in meinem Leben noch manches aufgearbeitet werden musste, war ich Dank einer befreundeten Familie zu mehreren Begebenheiten in Wuppertal unterwegs. Ich hatte Seminare bei Pastor Fritz Gaiser, aber auch bei seiner Frau, gebucht. Er war damals Leiter von der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal. Einen guten Jugendtag habe ich auch noch vor Ort erlebt. Leider habe ich wohl keine Fotos dabei geschossen.
Von 1984 bis 1995 war Fritz Gaiser der Direktor, aber auch Lehrer, im Johanneum. Fritz Gaiser verstarb bereits am 05. November 2019 in Metzingen am frühen Morgen. Seit 2012 hatte er in einem Pflegeheim in Metzingen gelebt.