James LaBrie (voc.) und John Petrucci |
John Petrucci |
Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
James LaBrie (voc.) und John Petrucci |
John Petrucci |
Ende Oktober wurde die Paperbackausgabe von Jimi - die Hendrix - Biografie veröffentlicht. Sie kostet 12 € und ist bei Piper erschienen. Philip Norman hat sie verfasst. Bücher über Hendrix gibt es eigentlich genug, aber diese Ausgabe ist die erste, die ich mir dann zum Lesen auch kaufte.
Das Buch hat 425 Seite und jetzt nach dem ersten gelesenen Drittel bin ich bei der Veröffentlichung von "Hey Joe" als Single angekommen. Eric Clapton hatte kurz vorher frustriert und entzaubert den Stecker aus dem Verstärker gezogen und sein Konzert mit Cream abgebrochen, als Jimi Hendrix loslegte. Hier war der wirkliche GOTT an der Gitarre am Werk.
Die Musik von Jimi Hendrix ist mir nie leicht ins Gehör gegangen, aber ich habe ihn immer als exzellenten Virtuosen an der Gitarre geachtet. Ich möchte nicht von Verehrung sprechen - auch er ist nur ein Mensch gewesen. Gitarrentechnisch hat er die beginnende Rockmusik bis heute aus den Angeln gehoben. So ein Talent ist nie wieder hervorgekommen. Manchmal hätte ich schon gerne gewusst, was er heute für eine Musik geliebt hätte. Aber sein Leben war schon mit 27 Jahren Geschichte.
Kindheit und Jugend waren frustrierend und oft genug ohne Wärme, Familie und Sicherheit. Eric Clapton ist zwar auch nicht im Elternhaus großgeworden, aber da ist sein Schicksal fast schon mit "gut" zu bewerten.
Die erste gefundene Gitarre hatte nur eine Seite und trotzdem entlockte der kleine Jimmi ihr Töne. Noten konnte er nie lesen. Als Teenie vergötterte er den Elvis. Zwei Jahre Militärdienst als Fallschirmspringer anstatt Jugendknast folgten.
Kleine Auftritte in der Band von Curtis Mayfield, Little Richard und bei Ike & Tina Turner. Aber oft genug stand ihm seine Unpünktlichkeit und die fehlende Zuverlässigkeit im Wege. Oft genug vergas er auch seine Gitarre nach dem Auftritt, so dass sie abhanden gekommen war.
Die Rassendiskriminierung in den 50er und 60er Jahren erschwerten seinen Start als Musiker. Erst als er nach London gelockt wurde und sich Chas Chandler seiner annahm, ging es aufwärts. Wichtig waren auch zwei Freundinnen in London, Kathy Etchingham, mit der er knapp über 2 Jahre zusammen war. Ja und die zweite Frau war Linda Keith, die eigentlich mit Keith Richards zusammen war. Sie besorgte ihm eine Gitarre von Keith Richards, als die von Jimi mal wieder abhanden gekommen war.
Manches ist sehr lesenswert und detailliert. Die Bettgeschichten von ihm interessieren mich aber gar nicht. Reich ist er zu Lebzeiten nie geworden, da in den damaligen Verträgen die Musiker oft genug ausgenutzt und beschissen wurden.
1518 muss er in Heidelberg auf Luther getroffen sein. Diese "neue" Theologie bewegte ihn und ließ die Entscheidung reifen, dass er 1521 aus dem Dominikanerorden flüchtete, dem er da noch angehörte. 1523 wurde er von der Katholische Kirche exkommuniziert und für vogelfrei erklärt. Er fand Aufnahme und Zuflucht in Straßburg.
Er stieg zum Führer der Reformation in Südwestdeutschland auf. 1533 wurde er Präses in Straßburg. Er verfasste mehrere Kirchenordnungen. Er versuchte auch in den Unterschieden zwischen Martin Luther und Ulrich (Huldrych) Zwingli zu vermitteln. Seine Frau verstarb 1541 an der Pest, sowie 4 der 5 Kinder. Er starb am 28.02.1551 in Cambridge/England.
Die heutigen Losungen lauten: "Fügt euch nicht ins Schema dieser Welt, sondern verwandelt euch durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr zu prüfen vermögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene." (Römer 12,2)
Die Reformation war sich darin einig, dass das damalige gelebte Christsein einer Veränderung bedarf. Die Praxis war erstart und entgegen der Aussagen der heiligen Schrift, gab es kaum eine persönliche Beziehung zu JESUS, dem Retter. Wie auch, da das einfache Volk keine Bibel zum Lesen hatte. Die Priester gaben vor, was zu Glauben war und was allein hilfreich sein konnte.
Auf mich selbst betrachtet, bin ich eine späte Frucht der Reformation. Ich wurde zwar als Kind getauft, wusste aber nicht, ob ich Christ sei. Ich fragte mich damals, ob Christen jeden Sonntag in die Kirche gehen und ob sie dann unter der Woche ihre Kinder verhauen sollten. Das erschien mir Paradox. In einer Lebenskrise fand ich Menschen, die mir erklärten, wie man als Christ leben könne und das man vorher eine Erneuerung oder Neuwerdung benötigte. Der Heilige Geist musste in mein Leben kommen. Das geschah in der Nacht vom 11.11. auf den 12.11.1985.
Leo N. Tolstoi (9.9.1828 - 7.11.1910 jul. Kalender): Selten hat ein Mensch die Schwachheit und Schuldverflochtenheit des menschlichen Daseins so klar erkannt wie dieser große russ. Dichter. Er wusste, dass Erlösung aus der Schwachheit nur bei GOTT zu erwarten und zu finden sei. Er war eine ganze zeitlang von der Wahrhaftigkeit und den Riten der orthodoxen Kirche überzeugt. Aber dann stellte er sich gegen sie, wegen ihrer Fehlleistungen. Ist er damit an Christus vorbeigegangen? Das kann Jesus nur selbst beurteilen. Tolstoi hat sich mit Christus auseinandergesetzt und gerade auch die Worte der Bergpredigt aus dem Matthäusevangelium waren ihm sehr wichtig.
Besonders bekannt sie die Romane "Krieg und Frieden" (wurde auch verfilmt) und "Anna Katharina". Leo N. Tolstoi, auch Lev Nikolaevic Tolstoj, starb vor 111 Jahren. Nach dem gregor. Kalender wird auch der 20.11.1910 als Todesdatum genannt.
In manchen Gazetten die sich mit der Musik des Blues beschäftigen, wird seit gut 2 Jahren ein junger Gitarrist aus dem Mississippi Delta angepriesen und hervorgehoben. Ich meine den 22 jährigen Gitarristen und Sänger Christone "Kingfish" Ingram.
Ich habe gerade sein neustes Werk "662" auf dem Plattenteller liegen und bin schon angetan von seiner Musikalität.
Da der Blues in Europa in einer Nische feststeckt, wo sich wenig Geld verdienen lässt, außer man profitiert aus der Entwicklung der späten 60er Jahre. In den 60. Jahren konnte man noch einen Status erarbeiten, da die Rockmusik, zu der auch der Blues gehört, noch in der Entwicklung war. Heute ist es vermutlich total schwierig über viele Jahrzehnte von seiner Musik gut zu leben. Reich wurden die Blueser nie. Ausnahme vielleicht Eric Clapton, die Stones und die ZZ Top. Wenn Jimi Hendrix heute noch leben würde, dann wäre er steinreich.
Als Jonny Lang 1997 sein Meisterwerk ablieferte wurde er auch als Erneuerung des Blues hochgelobt. Was ist aus ihm geworden? Massenware auch im Blues. Also schön auf dem Teppich bleiben und hoffentlich bald wieder Konzerte in Europa abliefern, bei denen man noch etwas verdienen kann; aber sich auch gut präsentieren kann.
Die LP, sowie auch die CD, weisen 13 Stücke aus. Auf "662" überrascht mich erst einmal die relativ tiefe Stimme für einen 22 jährigen Musiker. Er wird in der bluesnews (Nr. 107) zitiert mit: "Heute reden wir von anderen Sachen. Vom Rassismus in meiner Heimat zum Beispiel. Das ist mein Blues. Ich bin ein junger Schwarzer aus dem Süden, der als Künstler in einem Genre unterwegs ist, das massiv mit dem Thema Rasse identifiziert wird."
Sein Gitarrenstil ist zeitweise flink, dann auch wieder fast zärtlich leise und langsam. Mancher schneidende Ton lässt mich an Gary Moore denken. Aber das ist zu kurz gegriffen. Vielleicht hat er mehr von Albert King oder Freddie King.
lila, ich habe eine in rosa |
Die "662" ist die Vorwahl seiner Heimat Clarksdale in Mississippi.
Ein Konzert würde mich reizen, um zu sehen, ob er sich auch in Rage spielen kann.
Nach der Wembley Niederlage |
Hinterkopftor gegen Endland 1970 |
"Uns Uwe" darf ich eigentlich nicht sagen, da ich schon einer anderen Generation angehöre. Aber als 10-jähriger habe ich ihn in Mexiko bei der WM 1970 noch erlebt. Natürlich im TV. Neben Gerd Müller hat er in dem Spiel eines der spektakulärsten Tore erzielt, dass ich je gesehen habe.. Mit dem Hinterkopf - das der Ball überhaupt reingegangen ist!?! Es stand 2:2 gegen England.
Uwe hallte es damals oft durchs Stadion. (Manchmal auch Berti, aber das ist ein anderes Thema).Das ist heute bei dem Showsport - Fußball vermutlich nicht mehr möglich. Uwe verband die Fußballgenerationen in Deutschland. Er war und ist bodenständig. Hamburger aus Überzeugung und als die Italiener mit einer für damalige Verhältnisse Wahnsinnssumme lockten, blieben er und seine Frau in Hamburg. Das stelle man sich heute mal vor.
Ich habe vor ein paar Tagen in der ARD Mediathek den 45-Minuten Film (Uwe Seeler - Einer von uns) über Uwe gesehen. Klar ist er alt geworden und fast unbeweglich. Aber sein bescheidendes und ehrliches Wesen fasziniert mich bis heute. ER und seine Frau Ilka sind 62 Jahre verheiratet. Respekt und alle Achtung! Andere große Fußballer sind schon das 5. Mal verheiratet.
Die Erfolge sind gegenüber manchen heutigen Spielern eher bescheiden. 1960 wurde er mit dem HSV Deutscher Fußballmeister, aber das war noch vor der Einführung der Bundesliga. Dafür war er ihr erster Torschützenkönig. In dieser Saison 1963/1964 erzielte er 30 Treffer. 1963 wurde er Pokalsieger mit dem HSV.
Ansonsten wurde er mit der DfB Auswahl 1966 Vizeweltmeister und 1970 kam ein dritter Platz in Mexiko, nach dem Jahrhundertspiel gegen die Auswahl von Italien. Italien besiegte uns mit 4:3 und kam ins Endspiel gegen Brasilien.
2003 wurde er Ehrenbürger von Hamburg. Aber das ist nur eine der vielen Auszeichnungen, die er erhielt.
Am 5.11. feiert Uwe seinen 85. Geburtstag. Alles Gute Dir und ein Dankeschön!!
Tomatensuppe |
Wildschweinbraten, Klöße, Rosenkohl |
Das christliche Nachrichtenmagazin IDEA vermeldet heute, dass am 25.10. der Lübecker Altbischof Ulrich Wilckens im Alter von 93 Jahren verstorben ist.
Der Altbischof war von 1981 bis 1991 des Sprengels Holstein-Lübeck (fr. Nord-elbische Kirche) verantwortlich. Er lehrte als Professor für das Neue Testament in Marburg, Berlin und Hamburg. Er gehörte auch zu den Vertretern der historisch-kritischen Forschung. Diese Art von Arbeit kann einen wirklichen Glauben an Jesus Christus nicht hervorbringen. Sie macht eher alles kaputt. Da in allen ev. Landeskirchen fast nur noch solche Theologen vorstehen, ist der geistliche Aderlass als ehemalige reformatorische Bewegung, katastrophal. Viele Menschen kehren deswegen der Kirche den Rücken und suchen eine neue Heimat.
Altbischof Ulrich Wilckens erlebte aber dann die unverdiente Gnade unseres HERRN JESU. In seinem letzten Bischofsjahr 1990/91 kam Ulrich Wilckens in eine Lebenskrise. Er hatte Krebs bekommen. Er fand zum lebendigen Glauben an Jesus Christus und wurde wieder gesund. Er wurde verändert und suchte in der für ihn zu Ende gehenden Amtszeit, eine geistliche Erneuerung der Kirche.
Foto: idea/privat |
Er übte später Kritik an der Bibel "für gerechte Sprache". 2016 kritisierte er die Einführung der Trauung für gleichgeschlechtliche Partnerschaften.
Ganz nach dem Apostel Paulus möchte ich feststellen, aus dem Saulus wurde ein Paulus.
Er darf jetzt bei JESUS sein und Ihn schauen.
DIE WENDE
Quelle: Neukirchener Kalender vom 24.10.21
Michael Chapman, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Kameramann, der bereits im vergangenen Jahr verstorben war. Michael Chapman war ein britischer Folkmusiker, der 1941 in Leeds geboren wurde. Er verstarb schon vor 6 Wochen, am 10.09.2021 im Alter von 80 Jahren. Eine Todesursache wurde nicht genannt. Ende 1990 muss er einen Herzinfarkt erlitten haben, der aber seinem Wirkungskreis nicht verringerte. Eine kommerzielle Anerkennung blieb seiner Arbeit verwehrt. Das liegt vermutlich schon an dem Genre des Folk, obwohl er sich selbst als Lyriker und Liedermacher sah. Zu seiner musikalischen Ausdrucksweise kamen auch Blues-, Country- und Jazzeinflüsse hinzu. Manche Kritiker glauben sogar, dass er in Deutschland erfolgreicher unterwegs war, als in seiner britischen Heimat. Er trat mit Achim Reichel zusammen auf. Die Aufnahme "Pleasures of the street" (1975) zeugt davon. Für Udo Lindenberg übersetzte er Texte in die englische Sprache. Sein Instrument war die Gitarre, sei es akustisch oder elektrisch.
Ich selbst wurde im Jahre 1991 hellhörig, als ich seinen Song "Rainmaker" im Radio hörte. Damals war es schwierig an Platten heranzukommen. Auf CD war auch noch nichts erschienen.
Zu empfehlen sind: "The Best of Michael Chapman (1969-1971)" (Songs der ersten vier Alben) 1988 erschienen; das oben erwähnte Live Album aus dem Onkel Pö mit Keef Hartley, Steffi Stephan und Achim Reichel - 1975 erschienen und "Savage Amusement" aus dem Jahre 1976.