Samstag, 25. Oktober 2025

Bor. Mönchengladbach - FC Bayern 0:3


Sieg für den FC Bayern bei Gladbach

Das insgesamt 4x fahre ich jetzt auf der 2. Dauerkarte meines Schwagers Olaf mit nach Mönchengladbach. Es geht zum Spiel gegen den FC Bayern München. Meinem Herzensverein seit Beginn der 70er Jahre. 


Heute war die Konstellation sehr schwierig. Der Erste gegen den Letzten der Bundesliga am 9. Spieltag. Was würde mich erwarten? Sollten die Gladbacher so eine Klatsche bekommen wie gegen Eintracht Frankfurt (4:6)?

Erst einmal begann das Spiel eine 1/4 Std. später. Der Bayernbus stand im Stau. 


Die Bayern sind in bestechender Form. Gladbach kann nur das Kämpferherz in die Waagschale werfen. Das versuchten sie auch. 


Aber nach etwa 20 Minuten bekam der Gladbacher Castrop eine gelbe Karte wegen Foulspiels vor dem Strafraum. Alles okay und keine Reklamation. Dann griff  der "Keller" ein und der  Schiedsrichter musste zum Monitor. Gefährliches Spiel durch "offene Sohle" - also die Rote Karte. Die Gladbacher Fans tobten. 
Das Spiel wurde jetzt total anders. Gladbach stand nur noch in der Verteidigung und den Bayern fiel nicht viel ein.  0:0 zur Halbzeit. 


Elfmeter für Gladbach

In der 2. Halbzeit kamen für Upa und Boey, Laimer und Guerreiro. Das Spiel der Münchener wurden ideenreicher und auch zügiger. Plötzlich in der 60ten Minute zappelte der Ball im Netz - aber es war Abseits. Dafür klappte es in der 64 Minute durch Kimmich. Eine Erlösung für mich Münchener. Keine 5 Minuten später durch Guerreiro das 0:2. Der Bann war gebrochen - wieder nur ein paar Minuten mehr, meldete sich der "Keller" nach einem Angriff der Gladbacher. Nach der Überprüfung am Monitor. Elfmeter für Gladbach. Ein Gladbacher war während der Ecke im Strafraum festgehalten worden. Stöger hämmert den Ball in der 75. Minute an den linken Pfosten. Chance vertan.

In der 81. Minute traf Karl mit einem fulminanten Weitschuss von der Strafraumgrenze. Kurz vorher war er auf das Spielfeld gekommen und nun endgültig alles entschieden. Die ersten Gladbacher Fans gingen....
7 Minuten Nachspielzeit. Übertrieben bei dem Stand. Ich war dankbar zufrieden. Am Ende waren die Gladbacher Spieler aber aufgebraucht. Trotz großem Kampf nichts bewirkt. 

Wie geht es weiter mit der Borussia? Hoffentlich fangen sie sich als Mannschaft in den nächsten Spielen!
verzückt



die ersten Gladbacher gehen

Freitag, 24. Oktober 2025

Manfred Mann in Lennestadt

                              Begrüßung


Manfred Mann´s Earth Band in Lennestadt


Heute am Freitag, den 24. Oktober gastierte die Band in der Stadthalle von Lennestadt. 

Um 18.45 Uhr war schon Einlass wegen dem miesen Wetter. Eine Location für 1000 Stehplätze, aber es waren auch an den Seiten Stühle aufgestellt. Im hinteren Bereich standen auch einige Stehtische. Das wurde im Laufe des Abends wichtig, da ich nicht mehr so lange stehen kann. 



Das Konzert fing pünktlich an und die Halle war komplett gefüllt und die Stimmung prächtig. Die Technik war sehr gut ausgesteuert - das habe ich auch schon viel mieser erlebt. 


Im Laufe des Konzertes spürte man die Spielfreude der Musiker ab. Bei manchen Songs, so z.B. "Martha´s Madman", wurde prächtig improvisiert.
Das Konzert begann mit dem Song "Captain Bobby Stout", den man live auch nicht so oft hört. Danach folgte "Don´t kill ist Carol" - die Stimmung schwappte sofort hoch. Dann das besagte "Martha´s Madman". Es folgte ein Coversong von Melissa Etheridge "Stronger than me". Das haben wir aber erst zuhause festgestellt. "You Angel you" begann Robert Hart aber erst mit der akustischen Gitarre. Interessant. 


"Father of day, Father of Night" sang dann Mick Rogers - der wieder gut bei Stimme war. Es folgten "For You", "Blinded by the light" und "Davy´s on the Road again". Die Landeschleife setzte an und die Stimmung bei den Fans war fantastisch. 

Die eingeplante Zugabe folgte zügig. Allerdings erst einmal nur Mick Rogers und John Lingwood (Drums). Zwei Songs aus den 6oer Jahren kamen mit "Pretty Flamingo" und "Do wah diddy diddy". Daran schloss sich noch ein Drumsolo von John an. 


Zum "Mighty Quinn" Song von Bob Dylan standen dann wieder alle Musiker zusammen auf der Bühne. Es gab viel Mitzusingen. Dann war Schluss nach 100 Minuten. 

Es ist erstaunlich, dass Manfred Mann mit seinen 85 Jahren, das Programm noch durchsteht. Allerdings hat er in diesem Jahr Hilfe an seinen Keyboards. Mir und meiner Frau taten die Knochen weh vom langen stehen. 



Sehr schön war´s!  Ein Lob an das Service-und Thekenteam: Sehr zivile Preise!!



Verabschiedung

Dienstag, 21. Oktober 2025

Manfred Mann feiert seinen 85. Geb.

Manfred Mann feiert seinen 85ten

Am 21.10.1940 wurde er in Johannesburg in Südafrika 🇿🇦 geboren als Manfred Sepse Lubowitz. Er hat jüdische Wurzeln. 1961 beschlossen er und sein Freund Harry Miller nach England 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 zu gehen. Einfach ausgedrückt: Der Rest ist Geschichte in Sachen Pop und Rockmusik, mit einem kleinen Ausflug in den Jazz. 1962 begann er mit  der " Mann Hugg Blues Brothers". Es folgte ein Vertrag bei EMI und in dem Zuge wurde der Name der Band auf Manfred Mann verkürzt. "Do wah diddy diddy" wurde in Great Britannien 1964 zum Nr. 1 Hit. Andere, wie "Fox on the run", " Ha ha said the clown" und "Mighty Quinn" (von Bob Dylan) folgten.

1969 wurde die Band aufgelöst. Ehemalige Musiker wie Paul Jones, Tom McGuinness und Klaus Voormann gingen eigene Wege. Eine kurze Zeit im Free Jazz Bereich begann. Ab 1971 begann er sich wieder der Rockmusik zuzuwenden. Die Manfred Mann´s Earth band wurde gegründet. Der Rest ist Prog-Geschichte. Der erste große Erfolg kam 1976 und 1978 mit ²Roaring Silence" und "Watch" als Alben. Ich selbst habe mir im nachhinein fast alle Earth Alben bis 1980 zugelegt. Danach gefiel mir seine Musik nicht mehr. Aber das lag eher an meiner Geschmacksveränderung in Richtung Blues und Jazz. 
Im Jahre 2014 ist noch einmal ein Album von ihm und der Band erschienen. Aber in den letzten vielleicht 20 Jahren ist er nur noch mit seinen Hits auf Tour durch mittlerweile kleinere Hallen. In den 80er Jahren füllte er die Westfallenhalle 1. 

Fast stoisch hockt er immer hinter seinen Keyboards. Wortkarg mit einem Hut auf dem Kopf. Zum Ende des Konzertes kommt er dann doch an den Bühnenrand. Die Show machen andere. Robert Hart und Mick Rogers. 

Heute feiert er seinen 85. Geburtstag. Alles Gute und Gottes Segen




Freitag Abend gibt er ein Konzert in Lennestadt mit der Earth Band. Freude kommt auf!!!
 

Samstag, 18. Oktober 2025

Klaus Doldinger (89) ist gestorben

Klaus Doldinger - der "große" dt. Jazzmusiker ist tot

Er war die Jazzinstitution in Deutschland schlechthin. Saxophonist, Jazzmusiker und er erschuf auch viele Filmmusiken. Wer kennt nicht die Musik vom "Der Tatort" oder "Das Boot"?!
Er ist am Donnerstag im Kreise seiner Familie verstorben, so auch die Bestätigung seiner Frau. Klaus Doldinger wurde 89 Jahre alt. 
In 50 Jahren soll er rund 5000 Konzerte gegeben haben. Bis zuletzt stand er noch auf der Bühne. Bei seinem ersten Album mit der Formation "Passport" saß Udo Lindenberg am Schlagzeug. Das war 1971. Aber er war schon wenigstens 20 Jahre aktiv. Seine Laufbahn begann 1951 - noch mit der Klarinette. 
Klaus Doldinger wurde in Berlin geboren und lebte hinterher in Wien. Später floh die Familie aus Wien nach Bayern. Es ging weiter nach NRW und Doldinger  besuchte das Gymnasium in Düsseldorf. Er erlernte dort Klavier, Klarinette, die Harmonielehre und die Musiktheorie. Nach dem Abi, 1957, studierte er Musikwissenschaften und erlernte das Tonmeisterstudium. Danach erlernte er erst das Saxophonspiel, das ihn auszeichnete.
Seine erste Band hieß "Motherhood". 1969 und 1970 kamen zwei Produktionen heraus. Danach gründete er "Passport". Mit seiner Band "Passport" veröffentlichte er rund 37 Produktionen, dazu kommen noch einige unter seinem Namen Doldinger.

Auch die Anzahl an Auszeichnungen ist ellenlang. Das Bundesverdienstkreuz und das Verdienstkreuz 1. Klasse ragen heraus.
Im Jahre 2022 erschien im Piper Verlag seine Autobiographie.

1960 heiratete er Inge Beck. Gemeinsam haben sie drei Kinder. 

Dankbar konnte ich ihn dreimal live erleben.


T.G. Copperfield im Haus Eifgen

Michael Karl (Bass)














T.G. Copperfield im Haus Eifgen in Wermelskirchen


Bereits zum dritten Male gastierte T.G. Copperfield im Haus Eifgen, das kurz vor Wermelskirchen liegt. Mir war der Musiker gar nicht bekannt. Erst in den letzten 1 1/5 Jahren hatte ich Hinweise und Artikel zu ihm im bluesNews gelesen. Bürgerlich heißt er Tilo Preißer - Tilo George Copperfield. 

Kurz entschlossen hatte ich vor ein paar Wochen bei spotify in seine Musik hineingehört. Blues mit Rock und Countrywurzeln. Das hörte sich ganz interessant an. Letzte Woche habe ich dann 2 Karten bestellt. Bei 14 € Kartenpreis + VVK Gebühr - da kann man eigentlich nichts falsch machen. 
Claus Bächer (key.)

T.G. Copperfield
Eigentlich waren wir viel zu früh gegen 18 Uhr vor Ort. Aber wenn man nicht das Terrain kennt, dann ist es nicht verkehrt frühzeitig vor Ort zu sein. 

T.G. Copperfield war gerade beim Soundcheck. Er war mit der Band verspätet eingetroffen - Stau, so eine Mitarbeiterin vor Ort. 

Also erst einmal ein Bier in der kleinen Kneipe am Eingang trinken. Die Preise waren sehr zivil. 2,50 € für 0,33 l Bitburger. 

Um 19 Uhr sollte Einlass sein, aber wir saßen schon wundersamerweise vorher im Saal, als die Mitarbeiter noch Stehtische aufbauten. 

Um 20.10 Uhr, 10 Minuten verspätet, begann das Konzert. Gute Stimmung, auch wenn nur knapp über 60 Fans von mir gezählt wurden. Kurze und schnelle Songs. Rockig mit zarten Wurzeln vom Country. Eher eine Art Bluesrock. Zu der Songfolge kann ich nichts sagen. Bis auf zwei Songs waren mir alle unbekannt. Aber das war egal. 
Im Laufe des Abends spielte die Band 3 Songs des Albums "Snakes & Dust". Der Keyboarder, Claus Bächer, hat mir schon sehr früh gefallen. Sein Instrument war gut eingestellt - mal Bluespiano und dann wieder Hammond Orgel Sound.  
Gegen 21 Uhr wurde eine 20 Minütige Pause eingelegt. Lüften und verschnaufen war angesagt. 

Danach ging es verschärfter weiter. Rock´n´Roll und Boogie. Mindestens 3 Songs erinnerten mich an die Band Status Quo (80er Jahre). 


Michael "Air" Hofmann (drums)

Der letzte Song war ein ausufernder Blues mit einem langen und feurigen Gitarrensolo. Der Keyboarder streute "Smoke on the water" bei. Partystimmung schlechthin.

Um kurz nach 22 Uhr war Schluss. Aber die Fans lockten zur Zugabe. Der erste Song hatte einen CCR Rhythmus - aber wir mussten fahren.....



 2 Songs hatte ich erkannt: "Long Distance call", "Black Cat Voodoo spell". 


Ein toller Abend, der Freitagabend....

Freitag, 17. Oktober 2025

Ace Frehley ist tot

KISS Gitarrist Ace Frehley ist tot

Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der amerikanischen Band KISS,  die 1973 gegründet worden war. Bis 1982 war er mit an Bord der "Schock"Band. Drogenprobleme, aber auch musikalische Differenzen ließen ihn weggehen. Erst 2006 wurde er Drogenfrei.

Er machte ohne Schminke eine Solokarriere. Leider hatte er keine großen Erfolge. Im Jahre 1996 kam es zur Renouion der Band. Bis 2002 ging das wieder gut, als Gitarrist dabei zu sein. Gene und Paul funktionierten anders als der zurückhaltende, manchmal fast schüchterne Ace. Das passte auf Dauer nie.

Es wurde angegeben, dass er vor ein paar Wochen in seinem privaten Studio schwer gestürzt sei. Das war am 25. September. Ein Gehirnbluten war darauf hin die Folge. Er fiel ins Koma. In einem Krankenhaus in New Jersey wurde er am Leben erhalten, kam später wohl nach Hause. Der "Spaceman" verstarb gestern, als die Familie entschied, die lebenswichtigen Geräte abzustellen. Er wurde 74 Jahre alt. Mittlerweile geht man davon aus, dass ein Schlaganfall den Sturz verursacht haben könnte. 

(R) Getty I.
Mit KISS hatte er 13 Alben erarbeitet.

Er hinterlässt die Ehefrau Jeanette und die Tochter Monique. 



PS. In meiner Pubertät war ich auch eine Zeitlang ein großer KISS-Fan. 


Mittwoch, 15. Oktober 2025

Heart - Little Queen

Heart - Little Queen (1977 CBS)

Es war so glaube ich, Weihnachten 1977, als ich unter dem Weihnachtsbaum diese LP als Geschenk vor fand. Hatte mir meine Schwester Petra besorgt. 

Ich war damals ein Rockmusikfan und der Song "Barracuda" ging richtig rockig und heftig ab. Der Song lief auch häufig im Radio. 

Als ich dann Zeit und Muße hatte mir die LP am 1. Weihnachtstag aufzulegen, war ich enttäuscht. Viel relativ ruhiges und eher an Folk erinnernde Songs waren auf dem Album. Bäh....

Es hat dann einige Jahre gedauert, bis ich meinen Frieden mit dieser LP machte und auch die Songs der Band HEART verstand. Irgendwann in den späten 80er Jahren hatte ich in einem Magazin gelesen, dass die Heart Schwestern die Musik von Led Zeppelin fast verehrten. Dachte gleich an deren Album "House of the Holy" mit dem tollen Rock-Song "The Ocean". Die anderen Songs hatten mir auch weniger gefallen. Sollte ich jetzt sagen: Led Zeppelin auf Kanadisch und mit Frauenstimmen?

Vor ein paar Jahren lernte ich Detlev (leider inzwischen verstorben) der auch ein großer Rockmusikfan war und auch viele LPs von Heart sein eigen nannte. Zusammen haben wir die Musik neu genossen. 

Nach dem "Barracuda" Hammer kommt der Song "Love alive" auf der Seite 1. Das kling wirklich wie ein Stimmungsumbruch. Zwei Akustische Gitarren mit Flöte dominieren anfangs den Song. Dann nimmt der Song geschwindigkeitsmäßig zu und auch eine Leadgitarre erscheint zaghaft. 
Der 3. Song ist instrumental und heißt "Sylvan Song". Er beginnt mit einer zarten Teichszene, da Frösche quaken. Das Hauptthema zwei Mandolinen mit dem Bass aus dem Moog. Zum Ende steigert sich der Song. (Gefällt mir total) Hier musizieren nur Nancy, Howard und Roger. Der Song "Dream of the Archer" geht fließend daraus hervor. Auch hier dominieren die beiden Mandolinen und zweistimmiger Gesang im Refrain durch Ann und Nancy. 
Der letzte Song der A-Seite ist wieder ein richtiger Rocker "Kick it out". Schnell - fast Rock´n´Roll artig. 
Die 2. Seite beginnt mit dem Song "Little Queen". Rockig mit einem etwas schleppenden Bassrhythmus. Dann ändert sich mittendrin der Rhythmus. Um später zum ersten Rhythmus zurückzukehren. "Treat me well" beginnt mit einer akustischen Gitarre bevor die Stimme von Nancy  erscheint. Zwischendurch ein zarter Anklang von einer Bluesharp. Ann macht in diesem Song eine komplette Pause. Der Song "Say Hello" beginnt mit einer Kneipenszene, so das Stimmengewirr. Mandoline und akustische Gitarre dominieren. Vom Rhythmus her fast ein fröhlicher Stimmungsvoller Song. Ann kann die Töne lang und wunderbar anhalten. 
"Cry to me" ist noch einmal sehr zart. Beide Schwestern musizieren alleine. Der Song lebt nur von der akustischen Gitarre und dem Gesang von Ann. Nancy unterstützt mit ihrem Gesang ab und an. 
"Go on cry" ist wieder im rockigen Gewand. Der Song hat keinen Text. Ann stimmt nur die Worte "Go on cry" an und wird stimmlich von Howard unterstützt. Der Rhythmus hat einige Breaks und Roger kann ein Gitarrensolo beisteuern. "Cry....oooh....cry, uuuh". 
Dann ist die wundervolle LP vorbei. 

Ann Wilson (Leadvocals, flute)
Nancy Wilson (vocals, Leadvocals, Mandoline, Acusticgit., Piano, Bluesharp, elektr. Gitarre)
Roger Fisher (Leadgitarre, Mandoline)
Howard Leese (Gitarre, vocals, Grand Piano, Mandoline, Solina)
Michael Derosier (drums, percussion)
Steve Fossen (bass)

Nach dem Debut "Dreamboat Annie" (1976) wurde das Album "Magazine" produziert. Es erfolgte ein Labelwechsel und "Little Queen" erschien eher. Ann  und Nancy Wilson kommen aus Vancouver 🍁 Kanada.

Dienstag, 14. Oktober 2025

Geiseln aus Gaza frei

Alle Geiseln sind frei und in Israel

Nach 738 Tagen qualvoller Gefangenschaft, sind die entführten Israelis und auch andere Staatsbürger nach dem Anschlag am 7.10.2023 freigekommen. Natürlich ein Tag der Freude und Dankbarkeit. Es sind aber noch nicht alle Leichen übergeben worden. 
Es ist auch erstaunlich, dass der überall fast gehasste Präsident der USA, Trump, dies gelungen ist. Aber im Gegenzug musste 🇮🇱 Israel fast 2000 Gefangene Hamaskämpfer und die zu Recht verurteilt waren, frei geben. Wer von einem dauerhaften Frieden träumt, der träumt. 
Die Hamas wird nie ein Existenzrecht Israels anerkennen. Der Kampf bleibt bestehen, zumal ideell und militärisch, die Hamas von dem 🇮🇷 Iran gesponsert wird. 
Tel Aviv, Foto: Miriam Alster (Israel heute)

Manche Politiker träumen von einer Entwaffnung der Hamas im Gaza. Wer soll das leisten? Zumal die Bevölkerung mit der Hamas  in allen Bereichen verwoben ist. Viele Geiseln waren bei der normalen Bevölkerung versteckt und inhaftiert. Ich müsste eigentlich fragen, zeige mir einen Muslimen, der ISRAEL und die Juden nicht hasst!!!

Also auf dem Teppich bleiben, den Moment dankbar genießen und abwarten und auch beten!

Montag, 13. Oktober 2025

Politikverdrossenheit

Politikverdrossenheit Bürgermeisterwahl in Ludwigshafen

Im Vorfeld der Wahl war ein Bewerber der AfD nicht zugelassen worden. Einsprüche vor Gericht scheiterten. Am letzten Sonntag kam es dann zur Stichwahl zwischen Klaus Blettner und Jens Peter Gotter (SPD). Klaus Blettner (Parteilos) setzte sich mit 58,5 % der Stimmen durch. 
Sorgen mache ich mir wegen der niedrigen Wahlbeteiligung von 29,3 %, davon wurden sogar noch 5,5 % bewusst ungültig gemacht (Infos: Jungen Freiheit). Man könnte auch formulieren, dass 76 % der wahlberechtigten Menschen die Wahl boykottiert haben. Woran liegt es?
Bewusstes Ausgrenzen der AfD durch die Altparteien?
Fehlender Spielraum der Gestaltung für einen Bürgermeister?

Die Entwicklung sollte aber einen nachdenklich machen! Man muss Sorge für den demokratischen Prozess haben.

Samstag, 11. Oktober 2025

Diane Keaton ist tot


Diane Keaton ist tot

Im Alter von 79 Jahren verstarb heute die Schauspielerin und Oscar-Gewinnerin Diane Keaton. 

Hollywood verliert eine große Ikone. In den 70er Jahren wurde sie durch ihre Rolle im "Der Pate" bekannt. Insgesamt 4 Filme über die Mafia gibt es mit ihr.  Im Jahr 1978 erhielt sie den Oscar wegen ihres Wirkens im "Der Stadtneurotiker" von Woody Allen. Dann kam noch der Film "Manhattan" in s/w. Mit Woody Allen drehte sie 8 Filme. 

Sie hatte das Schauspiel auf der Bühne gelernt und ihre erste Rolle war 1968 im "Hair-Musical". Mir hat sie in dem Film "Was das Herz begehrt" (2003) mit Jack Nicholson, sehr gefallen. Dafür wurde sie für den Oscar nominiert. 

In der "Welt am Sonntag" habe ich aus dem Jahre 2014 ein lesenswertes Interview mit ihr gefunden. Frei und offen sprach sie darin auch von ihren früheren Schwierigkeiten und Nöten. Sie litt länger an Bulimie. 

Sie war nie verheiratet - hatte aber Beziehungen zu Al Pacino, Woody Allen und Warren Beatty. Im Alter von 50 Jahren hatte sie 2 Kinder adoptiert.

Über den Hintergrund ihres Todes wurde nichts bekannt gegeben. 

PS. Der Sender Arte brachte gestern (15.10.) Abend einen Film von ihr mit Woody Allen. "Manhattan mystery Murder" aus dem Jahre 1993. Eine witzige, schräge, fast schwarze Krimikomödie. Selten so gelacht. 

John Lodge (Moody Blues) gestorben

John Lodge, der Sänger von Moody Blues ist tot

Die Band wurde bereits im Jahre 1964 gegründet. John Lodge kam bereits 1966 hinzu, als Clint Warwick, die Band als Bassist verließ. John wurde zum Co-Autor der Songs, war u.a. deren Sänger und Bassist. Leider wird die Band oft nur auf den Millionenhit "Nights in white satin" reduziert. Die Band war Wegbereiter des Symphonic Rock, ähnlich der späteren Barclay James Harvest.

Er ist im Alter von 82 Jahren ruhig im Kreise der Familie entschlafen. Am Do., den 9.10. wurde sein  Tod auf facebook verkündet. 


Am 10. September 1968 heiratete er Kirstin. Sie hatten gemeinsam zwei Kinder. Im Jahre 2011 kam die letzte Produktion mit Moody Blues heraus. Seit Herbst 2018 gab es keine Konzerte der Band mehr. 

Mittwoch, 8. Oktober 2025

Félix Neff, Erweckungsprediger


Félix Neff (Naef), Erweckungsprediger 


Ich bin heute wieder auf einen Christen aufmerksam geworden, von dem ich vorher nichts gehört hatte. Oft kennt man nur die Namen der "Großen" im Reiche Gottes. 

Félix Neff wurde am 8.10.1797 in Genf / 🇨🇭 Schweiz geboren. Sein Vater war ein hoher Gerichtsbeamter mit Namen Jean-Henry Naef. Seine Ehefrau hieß Jeanne-Pernette.

Er wurde von seiner Mutter und dem Pastor Eduard Diodati christlich erzogen. Aber sein Interesse galt der Botanik, der Geographie und der Geschichte. Er begann 1813 eine Ausbildung zum Gärtner.
Von 1814 bis 1819 leistete er seinen Militärdienst ab. In dieser Zeit lernte er Anhänger der umstrittenen Rėveil kennen. Der Begriff kommt aus dem französischen und lautet Erweckung. 1814 begann eine Erweckung in der reformatorischen Kirche in der Westschweiz und in 🇫🇷 Frankreich. Die erweckten Menschen versammelten sich in Konvertikeln, ähnlich der beginnenden Bibelstunden in Deutschland 🇩🇪. Später orientierten diese sich am aufkommenden Methodismus.
Der Laienprediger Robert Haldane prägte ihn. Ende 1820 predigte er selbst als Wanderprediger in Genf und der Umgebung. Dienste im nahen Gefängnis tat er auch. Das Ziel seiner Predigten war immer die Bekehrung zu JESUS CHRISTUS hin. Er zog später weiter nach Frankreich, in die Gegend um Grenoble. Eine sehr ärmliche Gegend, so dass er den Einheimischen beibrachte, wie man z.B. die Kartoffel kultivierte. 1826 gründete er dort ein Lehrer-Seminar. Es fehlte an Bildung. Langfristig sollte es den Menschen dort besser gehen. Er lehrte auch den einfachen Menschen den Katechismus. Leider musste er aus gesundheitlichen Gründen am 15. Juni 1827 nach Genf zurückkehren. Er starb bereits am 10.4.1829 in Genf.