Montag, 7. September 2009

Rottöne

Stehen mir eigentlich Rottöne?
Hier bin ich rotgesponsert als Helfer beim P-WEG Wochenende.


Hier trage ich einen Cowboyhut von meiner Frau. Mann und Hut und dann noch dazu im Auto. Einfach grausam.

Hier geht die Farbe etwas ins pinke. War so nicht geplant. Ich hatte genug Färbemittel gekauft und zwar bordeauxrot. Als die ehemals weiße Jeansjacke aus der Maschine kam, sah es eher nach schweinchenrosa aus. Aber mich kann ja nichts entstellen!
Die beste Mode ist dann immer die eigene....

Sonntag, 6. September 2009

Matthias Waibel

Wer war Matthias Waibel? Sein Geburtsdatum ist von ihm nicht überliefert. Die Kirchen- und Geschichtsbücher kurz vor dem 30 jährigen Krieg, wurden entweder schlecht oder gar nicht geführt. Im Jahre 1519 wurde er als katholischer Priester geweiht. Sein Wirkungsgebiet war Kempten im Allgäu. Die Texte und Predigten Martin Luthers inspirierten ihn dazu, seinen eigenen Glauben und den Glauben der Katholischen Kirche zu hinterfragen. Er wurde schließlich "der" Reformator des Allgäus. Als Pfarrer predigte er in Kempten den evangelischen Glauben und wandte sich gegen die Reliquienverehrung und den damit verbundenen unbiblischen Ablasshandel der katholischen Kirche. Weil die aufgebrachte Geistlichkeit ihm in seiner Gemeinde nicht beikommen konnte, lockte man ihn unter einem Vorwand vor die Stadt. Dort wurde er vermutlich am 26. August 1525 festgenommen und eingekerkert. Aus dem Gefängnisfenster heraus soll er seine Gemeinde gestärkt haben. Am 6. Sept. 1525 wurde er ohne einen Prozeß in einem Waldstück bei Leutkirch erhängt. Er starb als Märtyrer für JESUS und dem echten christlichen Glauben.
Was kann ich daraus lernen? Ich möchte JESUS lieben, vertrauen und gehorchen. Möchte gerne sein Wort (die Bibel) als Lebensgrundlage haben und die kirchliche Obrigkeit fröhlich hinterfragen, da diese in den heutigen pluralistischen Zeiten an vielen Stellen bereits das Biblische Fundament verlassen haben. Wir brauchen eine neue Reformation!!

Freitag, 4. September 2009

Das Sauerland

Ich hatte heute Überstundenfrei und das war auch sehr schön. Nachdem ein Teil der Hausarbeit erledigt war, zog ich mich etwas wetterfester an und machte mich auf den Weg in den nahen Wald. Da wir ja so langsam auf den Herbst zugehen, ist ja wettermäßig im Sauerland fast alles möglich.
Dankbar nehme ich immer die Schneisen war, die der Sturm Kyrill damals geschlagen hat. Es tun sich blickmäßig ganz neue Perspektiven auf. Für manchen Waldbauer war das damals sicher eine große Katastrophe. Fichten halten im Sturm nicht viel aus. Gerade unsere stellenweise Monokulturen der Fichten im Sauerland hatten großen Schaden genommen. Vielleicht wäre Mischwald besser. Aber dann gibt es sicher mehr Probleme bei späteren Baumeinschlag.

Hier ist so eine Schneise. Frisches Grün wuchert überall nach. Es ist viel Birke dabei, die der Waldbauer allerdings kaum gebrauchen kann. Aber mir gefällt es.

Aber so ein Sparziergang tut sehr gut. Ich lausche den Vögeln, kann an einer Stelle eine ganze zeitlang ein junges Reh beobachten. Toll. Innerlich komme ich zur Ruhe. Habe Zeit zum Nachdenken, aber auch Zeit um mit JESUS zu sprechen.
Ich bin alleine unterwegs und mir begegnet auch kein Mensch. In der Ferne dröhnt eine Motorsäge.


Zufrieden, dankbar und aufgetankt komme ich nach hause. Meine Frau erwartet mich schon.





Watt isn een Hauskreis?...

.... da stelln wir uns mal janz dumm... das ist ein großes bis mittelgroßes Ding, wo Menschen im Kreis herum sitzen und drehen....

Die "Feuerzangenbowle" geht mir mal wieder nicht aus dem Kopf. Aber jetzt im Ernst.
Pfingsten vor ca. 2000 Jahren war die Geburtsstunde der christlichen Gemeinde. Die Apostelgeschichte (spannende Reiselektüre von Dr. Lukas) bezeugt im Kapitel 2, Vers 42:

"Sie (die Christen) blieben aber beständig in der Lehre der Apostel (besonders begabte und beauftragte Menschen) und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen (Abendmahl) und im Gebet."

Nach fast 2000 jähriger Kirchengeschichte, die teilweise gut, aber auch erschreckend verlief, richten sich heute gläubige Christen immer noch nach JESUS und seinem Wort, der Bibel aus.
Damals gab es noch keine Kirchen und Gemeindehäuser, so trafen sich die Christen in ihren Häusern ect.

In vielen Kirchen und Gemeinden laufen Gottesdienste recht anonym ab. Man kennt sich vielleicht vom sehen und sagt auch "Guten Tag", aber die Bibel bezeugt, dass die Christen einander lieben, einander helfen, begleiten und tragen sollen. Das geht nur, wenn wir uns kennenlernen und mehr Zeit miteinander verbringen. Und so sind irgendwann Hauskreise entstanden. Die Gemeinde, in der ich lebe, verfügt über mehrere Kreise.

Hauskreise sind der Versuch, das Leben miteinander zu teilen. Wir beten miteinander und füreinander. Manchmal wird gesungen.
Wir haben die Bibel dabei und lesen in ihr und denken über das gelesene nach. Wir erzählen einander, wie vielleicht die Woche gelaufen ist. Wenn Nöte da sind, dann kann auch nach Lösungen gesucht werden. In der "kälter" werdenden Welt scheint mir das eine überlebenswichtige Hilfe zu sein, Menschen zu haben, die an meiner Seite stehen. Die mich begleiten und die ich begleiten kann und wo wir gemeinsam an unseren HERRN JESUS glauben.


Aber wie in jeder Gemeinschaft kann es auch zu Nöten, Spannungen und Mißverständnissen kommen. Das darf passieren, aber JESUS möchte, das wir einander weiter liebhaben und einander vergeben.
P.S. Das letzte Foto ist aus dem sogenannten "Hermann´s Hauskreis". Ist in Buchform erschienen und es wird dort das Leben von 5 sehr unterschiedlichen Christen witzig und komisch beschrieben. Ich liebe Hermann´s Hauskreis.
Und ich liebe auch meine 2 Hauskreise.....

Montag, 31. August 2009

Kommunalwahl 09

Gestern haben wir ja gewählt. Meine Frau und ich hatten Briefwahl gemacht, da wir eh nicht wußten, ob wir nicht irgendwo unterwegs gewesen wären. Die Kommunalwahl ist ja noch die einfachste Wahl, weil ich davon ausgehe, dass bei kommunalen Dingen vor Ort am ehesten noch etwas zu erreichen und zu verändern ist. In Plettenberg ist auch die UWG seit ein paar Jahren stark im Rat der Stadt vertreten. Als Druckmittel auf die etablierten Parteien von CDU und SPD, ist das richtig gut. Was mir Sorgen macht, ist die niedrige Walhlbeteiligung. 48,6 % vor Ort. In Lüdenscheid betrug die Wahlbeteiligung nur 43,3 %. Diese Zahlen sind für eine Demokratie blamabel, wenn nicht gar eine Katastrophe. Aber es regt sich kaum einer auf. Wenn ein Bürgermeisterkandidat als Sieger ca. 50 % holt, dann sind das nur 25 % der wahlberechtigten Bevölkerung. Die Parteien erreichen die Bürger nicht mehr. Die Bürger ziehen sich großflächig zurück und denken sich, "die da Oben, machen eh was sie wollen." Wie soll das weitergehen? Ich muß auch gestehen, dass mir die meisten Politiker sehr suspekt sind. Vielleicht sogar bestechlich, korrupt, kleinkariert, nicht vertrauenswürdig und ohne soziale Ethik. Aber manches liegt auch an der Medienwelt, die ja jeden kleinen Skandal hervorzerren, ihn aufbauschen und zur Wahlmüdigkeit beitragen. Im Wahlkampf, gerade bei der zukünftigen Bundestagswahl , werden die wichtigen "heißen" Eisen eh nicht angepackt. Quo vadis Deutschland? Quo vadis
Demokratie?

Nachtrag vom 1.9. :
Um eine (1) Stimme hat die NPD in Plettenberg den Einzug in den Rat der Stadt verpasst.

Amsterdam ´89

Viele
Kün-
stler
der
Rock-
musik
muß-
ten
mit
dem
Prob-
lem
der
soge-
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ten
Boot-
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kämpfen.
Schwarz und heimlich aufgenommen Live Konzerte aus dem Publikum wie auch immer, heraus. Dann gibt es auch noch Produktionen, die nicht offiziell vom Künstler herausgegeben worden sind, aber trotzdem auf offiziellen Labels erschienen sind. Hier z.B. die von mir sehr geschätze Live Produktion "Amsterdam ´89" von Neil Young. Ich habe diese Doppel Vinyl (in weiß) Anfang der 90er Jahre erstanden und bin bis heute sehr begeistert vom Klang und von der Stimmung im Konzert. Hier handelt es sich um eine unplugged Version. Neil spielt Orgel, Gitarre, Harmonika und singt dazu. Spartanisch begleitet
zeitweise von Ben Keith und Frank Sampedro an den Gitarren. Die ganze Produktion ist erschienen auf "Swingin´Pig S.A.R.L., Luxembourg".
Mein absolutes Highlight auf dieser Do-LP ist der Song "Eldorado".

In dieser Qualität kann man nur ein Hoch auf die Bootlegs aussprechen.

Für nicht Vinyl Liebhaber: Ich habe die Produktion auch als CD später mal meiner Schwester geschenkt.

"Mein Leben"....

.....ERIC CLAPTON. Ich glaube, dass ich die Biografie von und über Eric Clapton im vergangenen Jahr zu meinem Geburtstag geschenkt bekam. Ich hatte vorher in der Mayersche Buchhandlung in Dortmund gesessen und bei einem Kaffee in dieser Biografie geblättert. Natürlich muss man ein Rock- und Bluesfreak sein, um Spaß und Freude an so einer Biografie zu haben. Es enthält seine Lebensgeschichte. Nicht nur sein musikalischer Aufstieg zu einem Topgitarristen weltweit, wird beschrieben. Es fängt in der ärmlichen Kindheit an und geht dann über seine Stationen bei den "Yardbirds", "John Mayall Bluesbreakers", "Blind Faith" weiter bis zur Gruppe "Cream", der ersten sogenannten Supergroup der Rockmusik. In dieser Zeit prägen Gaffitis in London die Wände mit der Aufschrift: CLAPTON IS GOD. Sicherlich ist Clapton kein Gott, dass wußte er eigentlich auch immer selbst. Dazu war sein Leben viel zu brüchig und verletztbar. Alkohol und Drogen taten ein übriges. Es folgte eine kurze Zeit mit "Dealey and Bonnie" und "Derek and the Dominos". Als Musikerkollegen wie Janis Joplin, Jim Morrison und Jimi Hendrix den frühen Tod durch Heroin, Tabletten und Alkohol fanden, war Clapton auch kurz davor auszuticken. Es geschah das Wunder, dass er in den Entzug ging und auch nach einem weiteren Rückfall sich nicht unterkriegen lies. Seit den 80er Jahren ist er auch kommerziell wieder auf der Höhe und seine Tourneen sind bisher in Deutschland immer sehr gut besucht gewesen. Woher ich das weiß? Ich habe ihn 3x live genießen können. Den eingefleischten Bluesfan irritiert er zwar immer wieder, da er oft das Genre bei seinen Produktionen wechselt. Rockmusik mit popigen Einflüssen und dann auch wieder ganz spartanischen Blues mit der Akustikgitarre. In dem Buch berichtet Eric auch von seinem Trauma, das er erlebte, als sein junger Sohn Conor durch einen Sturz aus einem Hochhaus zu Tode kam. Er verarbeitete seine tiefe Not in dem Song "Tears in Heaven", was markaberweise kommerziell sein größter Hit wurde. Anspieltips verkneife ich mir mal, da ich sehr viele LP´s und CD´s von ihm habe. Das Buch ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen und fesselt mich immer noch....

Wider die Party- und Tanzmusik

Ich möchte heute einmal über ein Übel schreiben, das mir immer widerfährt, wenn ich auf einer Hochzeit oder auf einem "runden" Geburtstag eingeladen bin. Das Übel der Party- und Tanzmusik. Über Geschmack läßt sich bekanntlich streiten, obwohl ich das jetzt gar nicht will. Vielleicht habe ich auch eine zu niedrige Toleranzgrenze? Am Wochenende ist es mir doch auf einer ansonsten sehr schönen Hochzeitsfeier 3x passiert, dass ich den Song "ein Stern, der deinen Namen trägt" ertragen musste. Dass diese Art von Musik die Stimmung anheizt, das kann ich noch verstehen, wenn auch nur bedingt nachvollziehen. Wenn ich davon ausgehe, dass die Menschen ansonsten auch diese Art von Musik hören, dann ist das ganz okay. Schwierig empfinde ich die Typen von Menschen, die ansonsten andere Musik hören (Rockmusik ect.) und hier dann dabei herumhüpfen. Ich werde dann höchstens aschpfahl im Gesicht und halte mich krampfhaft an meinem Glas Weizenbier fest. So warte ich nach all den Jahren auf eine Feier, wo Musik auch für meine Ohren und meinen Geschmack laufen wird. Vor ein paar Jahren war ich mal auf einer Silberhochzeit in der Nähe von Osnabrück. Da war ich dann doch sehr froh wenigstens Bryan Adams mit "Summer of 69" hören zu können. Vielleicht hat ja jemand mal Mitleid mit mir?! Was machen eigentlich all die Rock Fans, oder auch RAP und Hip hop Fans auf ihren Hochzeitsfeiern?

Samstag, 29. August 2009

Man Doki

Ich höre gerade eine CD von Man Doki "Soulmates", herausgekommen 2002, die ich vor ein paar Jahren in einem SecondHandLaden in der Dortmunder Fußgängerzone gekauft habe. Es ist eine tolle Produktion, die mal rockig, soulig, jazzig daherkommt. Ich staune eigentlich bis jetzt immer noch, welche Gastmusiker Man Doki zusammen bekommen hat. Bei Jazzfans leuchten die Augen auf, wenn sie Namen hören, wie z.B.: Al di Meola, Steve Khan, Mike Stern (alles hervorragende Jazz- und Fusionmusiker), Michael Brecker und Randy Brecker, dazu Musiker wie Ian Anderson, Jack Bruce, Steve Lukather und unser dt. Aushängeschild Peter Maffay. Man stelle sich Songs vor, die mit Querflöte vom Jethro Tull Macher Ian Anderson unterlegt sind, in den Peter Maffay im Duett mit Ian Anderson singt, Jack Bruce (Cream) am Bass zupft und die Brüder Brecker Saxophon und Trompete einstreuen. Klasse. Toll Anspieltips: "Crossing the Timeline", "Daydream" und "A Dreamer´s Not a fool".
Leslie Mandoki (eigentlich László Mándoki; * 7. Januar 1953 in Budapest) ist ein deutscher Musiker und Musikproduzent. Biografie Leslie wurde 1953 in Budapest geboren, gehört der deutschstämmige Mandoki Anfang der 70er Jahre zur studentischen Oppositionsszene. Er macht sich als Schlagzeuger und Bandleader von Jam (nicht zu verwechseln mit Paul Wellers gleichnamiger englischer Kombo) einen Namen, bekommt jedoch bald den eisigen Atem der kommunistischen Regierung zu spüren. 1975 flieht er aus Ungarn und siedelt sich in Deutschland an. Nachdem er sich mit Kneipenauftritten über Wasser gehalten hat, kommt er als Sänger von Dschinghis Khan („Dschingis Khan“, „Moskau“) groß heraus. Mandoki ist nach eigenen Angaben wenig zufrieden mit der Orientierung der Band, nutzt die Zeit aber, um Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen im westlichen Musikbusiness zu sammeln. 1982, bereits während der Zeit bei Dschinghis Khan veröffentlichte Mandoki das Album Back to Myself, das eine Rückbesinnung auf seine Jazz-Wurzeln brachte, welches er im Rückblick aber selbst als zu rau und düster betrachtet. Es folgten mit Strangers in a Paradise und Out of Key ... with the Time zwei Alben, die weitaus kommerzieller klangen und ihm auch wieder Fernsehauftritte einbrachten. Dies bildete dann die Grundlage für sein ehrgeiziges People- bzw. Soulmates-Projekt. Gemeinsam mit einem Großaufgebot von internationalen Stars (u. a. Ian Anderson von Jethro Tull, Bobby Kimball von Toto, Jack Bruce von Cream u. v. a.) veröffentlichte er die Alben People und People in Room No. 8, die einerseits breitenkompatible Hymnen, andererseits teilweise experimentelle, jazz-beeinflusste Rockmusik boten. Ende der 80er Jahre gründet er mit seinem Fluchtkollegen Laszlo Bencker die Park Studios in München und übernimmt in den 90er Jahren einen Studiokomplex in Tutzing am Starnberger See. Mandoki steigt zum viel gefragten Produzenten auf und arbeitet unter anderen mit Engelbert, Placido Domingo, Phil Collins, Nik Kershaw, Joshua Kadison und den No Angels zusammen. Parallel veröffentlicht er auch eigene Musik. Für die Olympischen Spiele 1988 in Seoul wirkt er an der Eröffnungszeremonie mit, 1998 komponiert er das orchestrale Album „Russian Memories“ unter der Schirmherrschaft Michail Gorbatschows. Aus demselben Jahr stammt das Lied „I Lost My Heart In China“ mit den Toto-Mitgliedern Bobby Kimball und Steve Lukather aus dem Zeichentrickfilm „Mulan“. Die Zusammenarbeit mit Disney setzt sich mit „Tarzan“ und „Atlantis“ fort. 1996 verwirklicht er sich einen Jugendtraum und lädt viele namhafte Kollegen aus den 70er und 80er Jahren für ein Album in sein Studio ein. Das Ergebnis ist „Studio No. 8“ (1997), bei dem unter anderen Ian Anderson, Chaka Khan, Peter Maffay und Jack Bruce mitwirken. Mit dem Nachfolgeprojekt „Soulmates“ (2002) geht er auch auf Tour, nachdem er das Material in jazziger („Jazz Cuts“, 2003) und Streichquartett-Version („Soulmates Classic“, 2003) herausgebracht hat. Die DVD „Soulmates – Absolutely Live“ (2003) zeugt von der Energie der Auftritte. Ein weiterer Coup gelingt Mandoki im Frühjahr 2004: Mit seiner All-Star-Band tritt er bei der Thomas Gottschalk-Sendung „50 Jahre Rock“ auf. Der Chartserfolg des zugehörigen Albums schreit nach einer Fortsetzung, „50 Jahre Rock-Lovesongs“ steigt im November 2004 sogar auf Platz eins in die WOM-Charts ein. Im April und November 2004 gastierte Mandoki gemeinsam mit zahlreichen bekannten, nachher als Soulmates bezeichneten Künstlern in Thomas Gottschalks ZDF-Zweiteiler 50 Jahre Rock als Hausband. Mit jenen Musikern wurde in beiden Sendungen eine breite Retrospektive über verschiedenste Rockklassiker der 60er, 70er und 80er Jahre dargeboten. Die Aufzeichnungen aus den Sendungen dienten als Rohmaterial für das wenig später erschienene Album Legends Of Rock, auf dem außerdem noch viele Tracks aus den vorigen Alben sowie einige bis dahin unveröffentlichte Liveaufnahmen der Band zu hören sind. Er arbeitete zudem zwischenzeitig auch als Produzent für und mit Engelbert, Joshua Kadison, Phil Collins, die No Angels, Jennifer Rush, Gil Ofarim und Lionel Richie sowie als sog. Musical Director für Audi, Daimler AG, Mecklenburg-Vorpommern und Disney. Als Musical Director arbeitete er Ende 2006 mit Deutsch-Hip-Hop-Ikone Sido zusammen. Außerdem spielte er 2003 in der Internatsserie Schloss Einstein mit. 2009 schrieb er das Lied der CDU zur Bundestagswahl 2009, „Wir sind wir“. (Copy aus Wikipedia)

Donnerstag, 27. August 2009

"Darum verlaßt euch auf den HERRN..."

...immerdar; denn GOTT der HERR ist ein Fels ewiglich" (Jesaja 26, Vers 4)
Am Montag, den 29. Juni ging unser Flug von Frankfurt nach Calgary. Den Sonntag vorher waren wir in Werdohl bei Pastor Kämper im Gottesdienst. Wir waren sehr überrascht und erstaunt, als wir den Kirchenraum betraten. An die Wand hatte der Beamer ein Bild projeziert. Wir sahen ein sehr schönes Foto vom Morraine Lake im Banff NP, wo wir hin wollten. Dazu war das obige Bibelwort an die Wand geworfen. Als Christen haben wir dieses Bibelwort sofort verstanden. JESUS redete zu uns. Er machte uns Mut, ihn als Felsen auch im Urlaub wahrzunehmen und sich nicht von den Widrigkeiten der "kleinen Steine" einschüchtern zu lassen.
Wir kamen fröhlich und bewahrt in Kanada an. Eine tolle Zeit von 22 Tagen lag vor uns. Der erste Abend in Calgary war wunderschön gewesen. Am nächsten morgen ging es nach dem Frühstück in Richtung Waterton NP an die Grenze nach den USA. In der Nähe von Fort McLead waren wir in einem Infozentrum und Gedenkstätte der Blackfeet Natives.
"Head-Smashed-in-Buffallo-jump" hat uns sehr gefallen und war sehr informativ. Dann ging es weiter. Auf der Straße kam uns in einer langgezogenen Kurve ein Viehtruck entgegen. Er schleuderte kleine Steine auf. Auf einmal hörten wir einen Knall. Natascha meinte, jetzt haben wir einen Platten. Als wir den Wagen umrundeten waren die Reifen okay. Dann sahen wir die Bescherung. Ein Stein war unter den Motorblock geschlagen und hatte die hier übliche Verkleidung aus der Verankerung gerissen und diese lag zur Hälfte fast auf der Straße. Wir blieben innerlich ruhig und beteten. Mit einem Schnürsenkel bewaffnet versuchte Natascha die Verkleidung an der Stoßstange hochzubinden. Sah gar nicht mal so schlecht aus. Aber nach ein paar weiteren KM lag diese wieder auf der Straße. So ging es nicht weiter. Mit unserem Handy versuchte Natascha Alamo in Calgary zu erreichen (ca. 200 km im Norden). Man versprach uns, in ca. 2 Std. einen Ersatzwagen zu schicken. Also saßen wir im Auto und es wurde total heiß. Kein Schatten weit und breit. Die Prärie war voller Rindviecher. Der Zeitplan würde durcheinander kommen. Würden wir noch bis 18.00 h im Waterton NP beim Hotel sein? Nach 1,5 Stunden kamen 2 sympathische Mitarbeiter von Alamo und brachten uns einen "neuen" Ford Fusion. Alles war sehr unbürokratisch. Wir waren glücklich und dankbar und es ging weiter zum Waterton NP. Wir kamen pünktlich an. JESUS läßt Unglücke manchmal auch zu, damit wir daraus lernen, ja sogar gestärkt daraus hervorgehen. JESUS bewahrt nicht immer, führt aber durch die Not hindurch. Wir wissen nicht immer im voraus wie wir uns in Krisen bewähren, aber wir möchten weiterhin glauben und ihm die Treue halten. Nach weiteren 3 Tagen, hatten wir einen wundervollen und schönen Waterton NP erlebt. Dann ging es weiter in Richtung Great Falls (Montana). Am Straßenrand machten wir Rast. Wir tankten das Fahrzeug auf, kauften Lebensmittel in der Station. Als wir zum Auto zurück kamen, sahen wir die nächste Bescherung. In der Windschutzscheibe war ein Sprung. Den Einschlag eines kleinen Steines konnten wir noch sehen. Wie würde das jetzt weitergehen? Würde der Sprung wachsen? Würde die Scheibe undicht werden oder gar rausfallen? Ach, JESUS, was hast du mit uns vor? Wir beteten und überlegten.... In Great Falls holten wir uns Rat in einer Ford Werkstatt. Der dortige Verkäufer (er erinnerte mich an Kevin Costner, dieser Charme) beruhigte uns und sagte, der Riß wird weiterwachsen, aber die Scheibe bleibt in sich stabil. Und in der Tat, der Riß wuchs quer über die Windschutzscheibe, aber die Scheibe hielt, bis wir den Wagen am 21.7. in Calgary bei Alamo wieder abgaben.
JESUS hat sein Bibelwort an uns auf dieser Tour erfüllt. Halleluja.

Leni Stern

Leni Stern wurde am 28.04.1952 in München als Magdalene Thora geboren. 1977 ging sie in die Staaten um am Berklee College of Musik in Boston zu studieren. Dort lernte sie ihren spätern Ehemann Mike Stern (auch ein bekannter Jazzgitarrist) kennen.
Ich lernte die Musik von Leni Stern durch ein kleines Konzert in der OT von Lennestadt-Grevenbrück 1994
kennen. Ein kleines Konzert mit großer Wirkung für mich. Vielleicht waren wir 100 Leute in dem kleinen Raum. Aber es war ein unvergessener Jazzabend mit einer sehr liebevollen und begabten Gitarristin, Pianistin und Sängerin. 1995 kam ihre Produktion "Words" raus. Leider war die CD in meiner Nähe nirgends zu kriegen. Eine Freundin aus Pforzheim, die auch den Jazz mochte, besorgte mir schließlich diese wunderbare, auch manchmal zarte und ruhige Produktion. Dann verlor ich Leni Stern, dank meines Blueswahns aus den Augen. Bis vor einer Woche! Ich surfte bei Ebay herum und eine innere Stimme sagte mir, gib doch mal Leni Stern ein. Überrascht ersteigerte ich dann für wenig Geld ihre Produktion von 2005 "...when evening falls". Vorhin saß ich fast ergreifend im Schaukelstuhl mit einem Kaffee und hörte die Songs. Wow. Ein paar Stücke sind auch mit Saxophon eingespielt. Das letzte Lied "abke hum bichere" hört sich ungewöhnlich, ja indisch (nicht spanisch) für meine Ohren an. Aber die CD ist mir gleich ins Ohr und ins Blut gegangen.....Wow.

Mittwoch, 26. August 2009

Natascha & Uli

Am 24. Mai 2003 wurden wir in Werdohl in der Kreuz-Kirche von Pastor M. Kämper getraut. Jetzt im Rückblick, da wir im 7. Ehejahr sind (dem sogenannten "verflixten"), war es einfach ein wunderschöner fröhlicher Tag für uns. Wir denken gerne an diesen Tag zurück. Verwandte und Freunde aus Nah und Fern waren dabei. Uns ist es bis heute unendlich wichtig, das JESUS als unser Helfer und Heiland der Mitgestalter in der Ehe ist. Ohne seinen Beistand hätten wir nicht den Mut aufgebracht, die Ehe einander zu versprechen. Ehe soll ja kein kurzfristiges Vergnügen sein, sondern über lange Zeit gestaltet werden. Wir sind natürlich auch dankbar, dass sich die Belastungsproben bisher in Grenzen hielten, bzw. wir sie bestehen konnten.
Da meine Frau nicht unbedingt in "weiß" heiraten wollte und ich auch etwas "alternatives" gesucht habe, bot sich dann eine Country- & Westernhochzeit an. Wir mögen Cowboys und Indianer, mögen die Countrymusik (nur amerikanische) und auch den Kleidungsstil. Wir sind mit Westernfilmen großgeworden und meine Urlaubsreisen (bevor ich Natascha kennenlernte) gingen oft in den sogenannten "wilden Westen" der USA. Unsere Feier fand bei unserem Lieblingsgriechen in Ohle statt. Die Musik steuerte mein damaliger Gitarrenlehrer Frank bei. Er spielte Countrysongs, aber auch Lieder von Maffays "Tabaluga".
Wer wollte,der konnte sich als Cowboy verkleiden (haben auch manche gemacht) - war sehr spaßig und schön. Den Kindern hat es natürlich besonders gut gefallen.
Wir hatten uns auch ein Pseudonym zugelegt. Natascha war Calamity Jane und ich war Wild Bill Hikock.
Auf Hochzeitsreise ging es über Pfingsten nach Süddeutschland in ein Gästehaus der Liebenzeller Mission ins schöne Monbachtal. Desweitern nutzten wir die Zeit dort, um Freunde zu besuchen. Sehr schön waren auch die Technik- und Automobilmuseen in Sinsheim und Speyer. Einen nachmittag konnten wir noch auf einem Countryfestival in Neubulach sein. Einfach toll!!