Der Hobbit - eine unerwartete Reise ist der erste Teil einer Trilogie, dessen ursprüngliches Buch J.R.R. Tolkien 1937 geschrieben hatte. Am 13.12.2012 startete der Film in den deutschen Kinos. Peter Jackson ist wieder der Regisseur, der auch die Trilogie "Der Herr der Ringe" verfilmt hatte.
Aber der Reihe nach.... wir haben den ersten Weihnachtstag. Ruhe - keine Termine. Ich lese in meiner Neil Young Biografie. 11.30 h meine Frau hat den Plan irgendwo die Hobbit Verfilmung sehen zu wollen. Wir haben das Problem, dass der Film generell in den meisten vertriebenen Fassungen in 3D präsentiert wird. Das liegt uns nun ganz und gar nicht. Erst einmal sollen keine zusätzliche Effekte uns bei der Geschichte stören, die wir sehen und wahrnehmen wollen. Aber es gibt einige wenige Kinos die den Film auch in 2D zeigen.
So fanden wir ein Kino in Iserlohn, dass den Film in beiden Versionen anbietet. Also bei Regenwetter (wandern war ja nicht drin) ab ins Auto nach Iserlohn. Gut 40 Minuten Fahrt. Um 14.00 h begann die Vorführung. Werbung und viele neue Filme, die interessieren können. Der farbige Django von Tarantino z.B.
Der Film beginnt mit einer ähnlichen Hinführung wie im Teil 1 des Herr der Ringe. Vielleicht ein wenig verwirrend - aber wir hatten auch nicht das Buch gelesen. Dann beginnt der Vorspann. Es braucht ein wenig bis Bilbo Beutlins endlich so weit ist, mitzukommen auf die gefährliche Tour.
Gandalf schafft es im ersten Versuch nicht und so greift er zu einer List. Auf einmal ist eine Riesenparty der 13 Zwerge bei Bilbo, die seine Vorratskammer plündern. Urige, aber liebenswerte Gestalten.
In wie weit die Verfilmung zur Buchvorlage abgeändert oder erweitert worden ist, sollte man im Internet selber herausbekommen. Dann geht es auf die Reise. Eine tolle Landschaft aus Neuseeland wird wieder präsentiert. Man möchte glatt dort den Urlaub verbringen. Der Zauberer Radagast mit seinem Karnickelschlitten gefällt total. Auch die Szene, wie er den kleinen Igel wiederbelebt. Großes Kino. Dann kommen Steinriesen ins Spiel. Begegnung mit gefährlichen Trollen, die Zwerge über dem Feuer am Spieß grillen wollen. Die Trolle sind leider nicht so schön, wie aus den nordischen Geschichten. Ja und immer wieder Getümmel und Gefechte mit Orks. Manche Kameraführung geht so schnell, das meine Augen nicht mitkommen. Der Vordergrund wirkt manchmal für mich unscharf.
Der Film endet spannend mit dem erwachenden Drachen Smaug unter seinem riesigen Schatz, der eigentlich den Zwergen gehört.
170 Minuten sind um und die Zeit wurde gar nicht lang. Dieser Film wirkte nicht so blutrünstig und die großen Schlachtenszenen wie in der ersten Trilogie fehlten. Gollum hat mir natürlich auch wieder gefallen. Seine zerrissene Persönlichkeit wird toll interpretiert. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.