Sonntag, 7. Oktober 2018

10. National Run der CMA Germany

Trotz niedriger Temperaturen, aber sonst traumhaften Bikerwetter,
 
 
 
kamen vom 27.-30.09.2018 aus ganz Deutschland die Members, Prospects und Supporter zum 10. National-Run in Siegwinden bei Bad Hersfeld zusammen. Das unabhängige, christliche Missionswerk „Brücke zur Heimat“ diente uns als Herberge und Versammlungsstätte für 4 Tage.
Los ging es am Donnerstag Abend mit einem gemeinsamen Abendessen und dem anschließenden Rechenschaftsbericht des Vorstandes der CMA-Germany e.V.. Am Freitag reisten dann noch eine Reihe weiterer Geschwister an.
Die Vormittage waren für die Bibelarbeiten reserviert, die in diesem Jahr wieder von unserem sehr geschätzten Referentenpaar Jakobus und Annerose Richter durchgeführt wurden. In den mit viel Humor gewürzten Vorträgen ging es um das Fundament des Glaubens an JESUS CHRISTUS und wie WIR die Botschaft vom Kreuz in unserem Leben umsetzen können. Was strahlen wir aus? Wie leben wir unseren christlichen Glauben aus? Lassen wir uns von der Versöhnung leiten? Viele Fragen, die uns auch noch die nächsten Tage beschäftigen sollten und unseren Alltag verändern helfen.
Samstag ist traditionell unseren Gästen vorbehalten, die wir eingeladen hatten. Am Nachmittag gab es auch noch eine Ausfahrt ins Umland, an der viele teilnahmen. Am Abend war Grillen angesagt. Die Feuertonne brodelte und am Ende des Abends saßen viele am Lagerfeuer, trotz aufkommender Kälte.
Der Sonntagmorgen war für den Gottesdienst mit Abendmahl reserviert. Eine Reihe von Membern gaben ergreifende Berichte über das Wirken Gottes in ihrem Umfeld zum Zeugnis. Wir alle hatten Grund zu großer Dankbarkeit. Nach dem Mittagessen löste sich das Treffen langsam auf.
Die Freude am Glauben hatte unsere gemeinsame Zeit bestimmt und wir hatten fröhliche Tage miteinander erlebt. Wir haben uns bei der „Brücke zur Heimat“ sehr wohl gefühlt, so dass wir auch für 2019 den nächsten National Runs dort eingeplant haben.
 
Andi + Uli

Samstag, 6. Oktober 2018

Intermot, Köln

Seit dem 3.10. läuft die Intermot in Köln bis zum 7.10. Die Intermot findet nur alle 2 Jahre in Köln statt, aber ist flächenmäßig schon eine sehr umfangreiche Messe. Gut und gerne doppelt so groß wie die Messe in Dortmund, die allerdings jedes Jahr im März stattfindet.
 
 
Das Motto: Come together, Ride now!
 
Seit 2016 verfügt die Messe auch über einen großen Customized Bereich in Halle 10. Das gab es ja früher überhaupt nicht.
 
Mit dem Shuttleservice fahren wir vom "neuen" Parkhaus aus Eingang Ost. Bekannte trafen wir auch am Stand der Biker Church Europe in Halle 10.
 
Wir haben allerdings nicht alle Hallen besucht, da uns Roller und E-Bikes nicht interessieren. Noch ein Tip für das nächste Mal. Über den ADAC lassen sich die Eintrittskarten günstiger organisieren. Man spart 8 Euro zum Tagesticket.







Freitag, 5. Oktober 2018

Kreuz abgesägt / Werdohl

Habe gerade in einem Artikel aus dem Net entdeckt, dass in meiner Nachbarstadt Werdohl ein großes Holzkreuz umgesägt worden ist.
Rechtlich gesehen ist das erst einmal Sachbeschädigung, dass bestraft wird. Aber dafür muss man die Täter erst einmal ausfindig machen.
Ich muss gestehen, dass ich mich vor Ort nicht so gut auskenne, um zu beurteilen, ob mir etwas fehlen würde.
Ich fahre mit dem Zug zur Arbeit und gerade in der Dunkelheit der herbstlich und winterlichen Jahreszeit fällt mir ein hell angestrahltes Kreuz in Lenhausen auf. Es leuchtet weit. Die Botschaft ist klar. Das Kreuz steht einerseits für eine Hinrichtungsart im Römischen Reich und andererseits steht es für die christliche Botschaft. JESUS CHRISTUS, der Sohn Gottes kam auf diese Erde und starb nach einem manipulierten Gerichtsverfahren am Kreuz in Jerusalem. Die Hinrichtungsstätte war allerdings außerhalb der Stadt.
Ich glaube dieser Botschaft, dass JESUS für mich starb. Ich benötige das dringend und oft genug spüre ich das auch täglich.
Aber genauso viele Menschen lehnen diese Botschaft ab und manche greifen gar zur Säge und sägen ein Kreuz um, weil es in ihren Augen weh tut. Das muss ich leider auch aushalten und akzeptieren.
Der Apostel Paulus beschreibt das im ersten Brief an die Korinther. (1. Kor. 1, Vers 18 folgend)
 
"Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit (Dummheit, Ärgernis) denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist´s eine Gotteskraft."

Dienstag, 2. Oktober 2018

Grenzenlos geliebt

Anna Nitschmann wurde am 24. November 1715 in Kunewald geboren. Ihre Familie gehörte zu den Böhmischen Brüdern, die damals verfolgt wurden. Ihr Vater David und sein Bruder Melchior wurden inhaftiert. Dann konnten sie mit ihren Familien fliehen.
Die damals zehnjährige Anna Nitschmann wandert mit ihr Familie drei Wochen durch den eisigen Winter nach Herrnhut. Sie war völlig entkräftet. In ihrer Heimat erlebte sie die "Kirche auf der Küchenbank". Gelebter Glaube in allen Lebensbereichen. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen, Armen und Reichen, Alten und Jungen spielte keine Rolle. Das hatte sie geprägt. Mit gerade einmal 14 Jahren wurde sie "Älteste" für die jungen Frauen in Herrnhut. Graf N. von Zinzendorf ging mit ihr ganz neue, radikale Wege: Frauen wurden zu Predigerinnen ordiniert. Anna reiste 1740 nach England und Amerika, um dortige Gemeindegründungen zu begleiten. Auch dort wird die junge Frau als Predigerin tätig. Vermutlich war Anna Nitschmann neben dem Grafen von Zinzendorf die wichtigste Leitungspersönlichkeit der Herrnhuter Brüdergemeine. Vermutlich damals zeitbedingt, wurden ihre Verdienste nach ihrem Tod kleingeredet.
Ihre leiblichen Überreste sind auf dem "Gottesacker" in Herrnhut bestattet.
 
Auszüge: Quelle Neukirchener Kalender vom 2.10.18

Sonntag, 30. September 2018

Blueser Otis Rush verstorben

Otis Rush ist gestern im Alter von 84 Jahren von uns gegangen. Nach einem Schlaganfall erlebte er die letzten Jahre im Rollstuhl.
 
Die "Stuttgarter Nachrichten" haben gestern einen sehr guten Nachruf über Otis Rush veröffentlicht. Er hat unendlich viele "weiße" Blueser wie Eric Clapton und Jimmy Page geprägt, aber selbst hatte er aus den unterschiedlichsten Gründen kaum Erfolg.
Obwohl er in den 60er Jahren zu den jungen Wilden aus Chicago gehörte, der die alteingesessen farbigen Blueser das fürchten lernte. Er stellte das Gitarrenspiel in den Mittelpunkt seiner Songs und tat sich mit aggressiven Solis hervor, die man damals in der "schwarzen" Bluesszene so nicht kannte.
Er war ein Revoluzzer und Leute wie E. Clapton, Jeff Beck, Duane Allman und Jimi Hendrix haben davon profitiert.



Otis wurde am 29.4.1934 in Philadelphia (Mississippi) geboren.
Seine Song "Double Trouble" wurde zu einem großen Hit bei Eric Clapton und "All your love" wurde fantastisch von John Mayall gecovert.

P.S. Habe selbst als Aufnahme nur das Album "live at Montreux 1986". Aber das ist top!!

Anfahrt zum National Run der CMA

Am Donnerstagmorgen machte ich mich auf den Weg nach Siegwinden, das in der Nähe von Bad Hersfeld, besser gesagt,  in der Nähe von Niederaula liegt.
 
 
Die Temperaturen waren mit 4 Grad recht bescheiden. Also eine lange Unterhosen herausholen und anziehen.
Auch Unterhandschuhe waren wichtig. Dann ging es gegen 8.45 h los. Geschätzte benötige Zeit 4-5 Stunden, bis zum Zielort. Knappe 200 km nach dem Routenplaner.
 
Aber ich wollte ja nur Land- und Bundesstraßen fahren. An meiner Tankstelle im Ort überprüfte ich erst einmal den Reifendruck.



Es ging über die B 236 in Richtung Lennestadt - Altenhundem. Ab den Ortschaften Langenei und Saalhausen nehmen die Industrieflächen ab. Die Orte werden malerisch. Urlaubsgegend im Sauerland. Gepflegte Orte mit viel Fachwerk. Einfach schön anzusehen und durch zu fahren.
 
 
 
Über Schmallenberg ging es nach Winterberg die Berge hoch. Da ich viel Zeit hatte, machte ich ein paar Fotostopps.
Die Temperaturen stiegen Dank der Sonne an.



In Hallenberg hielt ich an zum Tanken. Jetzt hatte ich fast die Hälfte der Strecke hintermir.

In Frankenberg fand ich keine passende Straße über die Hinweisschilder nach Treysa und Schwalmstadt.

Schlecht ausgeschildert - das wusste ich schon von meiner Frau, die sich schon einmal in Frankenberg verfranzt hatte. Da ich nur Karten und kein Navi an Bord hatte, befuhr ich eine falsche Straße.
 
Mir wurde das auch klar und ich hielt am Straßenrand an und kramte die Karten nochmals heraus. Ein rüstiger Rentner auf dem Fahrrad hielt neben mir und fragte, ob er helfen könne. Ein Engel in Menschengestalt zeigte mir den richtigen Weg an und ich kam auf die B454 über Treysa nach Schwallmstadt. Dort machte ich an einem Rewe Markt Pause und besorgte mir ein Käse-Speck-Brot und einen Kaffee. Nach etwa einer 1/2 Stunde startete ich die Maschine. Es ging weiter über Gmünden nach Oberaula. In Neukirchen hielt ich kurz an, um den dicken Turm zu fotografieren.
Neukirchen

Schotterpiste

In Niederaula, dem letzten größeren Ort, habe ich mich dann für vielleicht 10 km verfahren. Auch hier war die Beschilderung nicht so treffend.
 
Nach einem weiteren Blick in die Karte fand ich den Weg nach Mengshausen. Jetzt wurden die Straßen wirklich schmaler und auch schlechter.
Über Kerspenhausen ging es nach Holzheim.
 
 
 
Linker Hand auf einmal ein Hinweisschild, aber ähnlich einem Straßennamenschild, kam der Hinweis nach Siegwinden. Ich fuhr glatt vorbei und musste noch einmal wenden. Es sollten nur noch 4 KM bis zum Zielort sein. Toll - aber relativ schnell bemerkte ich, dass es jetzt wirklich in die Einsamkeit ging. Die Teerdecke wich einer Schotterpiste. Also mit max. 30 km/h fuhr ich weiter. Gute drei KM dauerte diese Schotterpiste mitten durch den Wald, bevor ich auf einmal auf eine kleine Teerstraße kam. Das Freizeitzentrum "Brücke zur Heimat" wurde schnell sichtbar. Gleich am ersten Haus parkte rechter Hand ein Motorrad. Hier war ich also richtig. Anhalten, parken und absteigen. An der Anmeldung traf ich schon drei CMA-ler.
Nach genau 6 Stunden war ich am Ziel. 227 km, aber ich hatte auch gute 1,5 Stunden Pause zwischendurch gemacht.
 
Das Motorrad wurde vom Gepäck befreit und es ging auf das Do-Zi 107. Erst einmal ein Mittagschläfchen von gut 2 Stunden halten. Dann war ich wieder fit um die zwischenzeitlich eingetroffen Member zu begrüßen.

Sonntag, 23. September 2018

Herbstbeginn 2018

"Es regnet, Gott segnet, die Erde wird nass".... ein altes Kinderlied kommt mir in den Sinn. Ja und in der Tat, passend zum Herbstbeginn regnet es fast den ganzen Tag.
Leider haben sich viele Laubbäume wegen des Wassermangels schon vorzeitig verfärbt und herbstlich eingestellt. Aber ich freue mich trotzdem auf den Regen. Seit Samstag Nachmittag prasselt es mit einzelnen Unterbrechungen, aus den Wolken  herab auf die trockene Erde. Für die Bauern kommt der Regen zu spät. Sie werden genug Ernteeinbußen haben.
Als ich heute Morgen im Auto unterwegs war, sah ich überall Hochnebel und leichten Regen. Bei dem schönen Regenwetter konnte ich dann am Nachmittag einen Murmeltag einlegen und lange ein Schläfchen halten.

Samstag, 22. September 2018

Ian Paice & Purpendicular in Finnentrop

Ian Paice, der Schlagzeuger von Deep Purple wurde in diesem Jahr 70 Jahre alt. Also keine Zeit für den Ruhestand. Die Projekte mit Deep Purple scheinen auf Eis zu liegen; also macht er sich selbst auf den Weg mit einer sehr guten Coverband von Deep Purple. Purpendicular haben ihren Namen von der gleichnamigen Produktion, die 1996 erschien.
 
Am 15.12.18 gastieren sie in der Festhalle in Finnentrop (57413) um 20 h.






Robby Thomas Walsh (voc.), Oliver Klammt (key.) oder Corrado Solarino (key.), Bernhard Welz (drums) oder  Ian Paice (drums), Frank Pane (git), Malte Frederik Burkert (bass).

Freitag, 21. September 2018

Bike, Rock & Car Meeting 2,0

In diesem Jahr hatten wir unsere Bikes aus Gesundheitsgründen im Urlaub zuhause gelassen.

Aber das hindert uns ja doch nicht, auf ein Motorradevent zu gehen.
Im Veranstaltungsteil der BikersNews hatte ich von einem kleinen Bike, Rock & Car Meeting in Grimmen gelesen. Grimmen liegt an der Ostsee, zwischen Stralsund und Greifswald.
 
 
Vom 10. bis 12.8. fand das 2. Treffen auf einem Gelände für Stockcarrennen statt.
Wir waren am Samstagnachmittag für 2-3 Stunden vor Ort. Es spielte eine tolle Coverband, deren Namen ich nicht mehr weiß, auf.
Auf dem Gelände war es noch relativ ruhig - aber es reichte für ein paar Schnappschüsse.
Natürlich hatte es uns vor Ort wieder ein sehr schön restaurierter Ford Mustang angetan.




Südlicher Strand auf Rügen

Panzerstraße
Wir waren im August auf Rügen unterwegs und verbrachten den Nachmittag in Putbus. Schön gelegener Ort - ganz in Weiß mit einem sehr schönen Schlosspark und altem Baumbestand.
 
 
Aber es war ein sehr heißer Tag gewesen. Trotz Abkühlung in einem Bistro und mancherlei sitzen im Schatten, sehnten wir uns nach besserer Abkühlung.
Meine Frau studierte das Kartenmaterial von Rügen und fand einen kleinen Strand an der Südspitze eingezeichnet. Also nichts wie hin.
 

Wir fuhren von Putbus in Richtung Garz. Danach ging es weiter an die Südspitze von Rügen, die Zudar heißt. Der Strand musste in der Nähe von Garbow liegen. Fast hätten wir den Strand nicht erreicht, da die letzten Kilometer über eine alte Panzerstraße führten (auch mit Ausweichbuchten). Im ersten Moment wurden wir abgeschreckt, aber dann fuhr ich einfach weiter - zumal die Panzerstraße nicht schlecht zu befahren war.

Wir kamen an einem kleinen verfallenen Ort vorbei. Das waren 5 bis 6 Häuser - vielleicht in der DDR Zeit eine Art Freizeitheim oder Feriencamp.    
 Dann kam der Strand. Es standen ein paar Wohnmobile herum. Also ein Geheimtip für Kitesurfer.  Wir fanden eine kleine Nische zwischen hohem Gras und dem Strand, der aus Sand und kleinen Steinen bestand.                                                      

Gut, dass wir unsere Campingstühle dabei hatten. Relaxen war jetzt angesagt. Wir sahen den Kitesurfern bei spektakulären Stunts zu, lasen in mitgebrachten Büchern und genossen den Wind.
 
Ich war dann zur Abkühlung auch in der Ostsee. Aber an Abkühlung war nicht zu denken, da das Wasser schätzungsweise 25 Grad warm war. Beim Gang ins Wasser waren die Sandalen sehr hilfreich, da die ca. ersten 20 Meter einen Steinuntergrund aufwiesen. Danach kam aber der Sand als Untergrund.                                               Es dauerte schon eine ganze Zeitlang bis mir das Wasser bis zur Hüfte reichte. Aber schön war es dort! Ein Geheimtip!

Bring it on home - Will Wilde

Das Spiel der Harmonica wird ja schlechthin mit der Musik des Blues in Verbindung gebracht. Mit Huey Lewis, Bob Dylan oder Neil Young gibt es Vertreter auch in der Rockmusik (obwohl die Liste viel länger ist).  Im Blues kennt man die großen Ikonen wie John Mayall, Paul Butterfield, Charlie Musselwhite, Howlin´Wolf, James Cotton oder Sonny Terry.
 
Der 30 jährige Harmonica Player Will Wilde (jüngere Bruder von Danny Wilde, der Bluesgitarristin) hat jetzt seine 4. Veröffentlichung herausgebracht. Ich muss gestehen, dass ich bisher seine Musik noch nicht auf meinem Schirm hatte.
Das besondere seiner neuen Veröffentlichung "Bring it on home" ist, dass er sich Songs aus der früheren Rockmusikzeit widmet. So kam er an Songs von Deep Purple, Black Sabbath, Cream, Fleetwood Mac, Thin Lizzy, Jethro Tull oder den Beatles nicht dran vorbei. Ja, und das ist für mich das faszinierende, wenn ich an Songs wie "Lazy", "Locomotive Breath" oder "Parisienne Walkways" denke und höre. Ungewöhnlich und doch passend. Mit Danny Giles hat er auch einen Gitarristen bei der Produktion dabei, aber die Hauptsoli der Songs werden von der Harmonica übernommen. Auch gesanglich kann Will Wilde gut bestehen.
 

Line-up Will Wilde:

Will Wilde (vocals, harmonica)
Danny Giles (guitar)
Victoria Smith (bass)
Alan Taylor (drums)
Greg Coulson (keys – #5,9,10)

Tracklist "Bring It On Home":

  1. Bad Penny
  2. Lazy
  3. I’m Your Witchdoctor
  4. Locomotive Breath
  5. Love That Burns
  6. Politician
  7. The Wizard
  8. Yer Blues
  9. My Brother Jake
  10. Bring It On Home
  11. Parisienne Walkways

Freitag, 14. September 2018

Räumung im Hambacher Forst

Die Bilder haben mich unweigerlich an Räumungen in Wackersdorf und bei der Starbahn West erinnert (80er Jahre - bin schon älter). Diesmal war das Medienaufkommen nicht so groß, da die ganze Welt ja Kopf steht.
Ja, ich liebe die Natur und sehe mich auch als Umweltschützer. Aber wir sind ein hochtechnisiertes Land und ich frage mich mittlerweile wo die viele Energie herkommen soll, die wir alle benötigen. Kein Mensch will auf sein Laptop und Handy mehr verzichten. Aber dazu braucht es viel Energie.
 
Ja, wir lassen die Atomkraft nach der Katastrophe in Japan auslaufen, wofür ich auch dankbar bin. Es gibt kein Endlager und bei der Freisetzung von Giftstoffen der AKW´s ist der Mensch und die gesamte Umwelt genetisch gefährdet. Wobei ja bis jetzt die Folgen in der Ukraine durch Tschernobyl verschwiegen werden.
 
Ja, wir sind gegen Atomkraft und Kohlekraftwerke (Stein- u. Braunkohle), aber im Moment regt sich auch der Widerstand gegen die möglichen vielen neuen Windkraftanlagen im Sauerland. (Anderswo auch?!) Natürlich sieht das nicht sehr ästhetisch aus.  Aber wo soll die Energie herkommen? Und extrem Energie sparen tun wir als Gesellschaft auch nicht. Wer meint heute billigen Ökostrom zu kaufen, kann natürlich nicht nachprüfen ob sich eingekaufter Atomstrom aus Frankreich darunter befindet.
 
Jetzt weinen "die Grünen" Krokodilstränen, dabei haben sie in der Koalition mit der SPD in der damaligen Landesregierung von NRW die Räumung im Hambacher Forst zugunsten des Tageabbaus befürwortet.
 
Wo soll die Energie herkommen, die wir täglich gebrauchen - vielleicht auch oft genug verschwenden?