Sonntag, 29. Dezember 2019

Jahresabschluss der christlichen Bikergruppen


Schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Zum Jahresrückblick 2019 hatte in diesem Jahr die CMA durch das Chapter: Road Riders for Christ nach Bad Hersfeld in die Freie Christengemeinde eingeladen. Sehr viele Member und Unterstützer der CMA machten sich auf den Weg. Außer der CMA waren noch 8 weitere christliche Motorradgruppierungen sowie 2 weitere MC´s gekommen.

Das Treffen begann am Samstag, den 28.12. gegen 16.30 h mit einem offenen Kaffeetrinken. Es war Zeit für ein fröhliches Wiedersehen von vertrauten Gesichtern, aber auch ein Neuentdecken von christlichen Bikern, die man noch nicht kannte. So war das Gemeindezentrum schnell voll belegt mit gut 200 Menschen.

Ein klassischer Gottesdienst zum Jahresabschluß war diesmal nicht im Programm. Um 18 h begann ein Lobpreisblock mit der Möglichkeit, persönliche Berichte und Erlebnisse aus der Motorradarbeit weiter zu geben. Wir erlebten einen bewegenden Rückblick und konnten nur voller Dank und Lob unseren HERRN JESUS CHRISTUS anbeten. Er hatte uns durch dieses Jahr begleitet, geprägt und eingesetzt. Er hatte uns auch durch manche persönlichen Schwierigkeiten getragen. In diesem Rahmen wurden im Chapter Road Riders for Christ drei „neue“ Member und ein Prospect aufgenommen und eingeführt. Der Lob- und Dankabend wurde durch das gemeinsame Abendessen unterbrochen. Gegen 22.30 h machten sich die ersten Geschwister auf den Heimweg. Der Abend klang dann aus mit einem geselligen Zusammensein. Manch einer übernachtete in der Nähe und so sahen sich manche am Sonntagmorgen um 10 h zum Gottesdienst wieder.


Anwesende Gruppen: Ambassadors for Jesus Christ MM, Born Again Christians MM, CMA-Germany e.V., CMS christliche Motorradfahrer Sachsen, Motorradarbeit des CVJM Westbund, Flying Angels Essen, Holy Riders MC, Sons of God MC und Tribe of Judah MM.


Ein herzliches Dankeschön gilt den Ausrichtern in Bad Hersfeld. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. :)





Freitag, 27. Dezember 2019

Rock, Teil 4

Endlich..... obwohl ich letztens bei einem Treffen in einem Secondhandladen schon ein wenig im Rock, Teil 4 geblättert hatte, war ich doch jetzt dankbar, dass ich das Buch Weihnachten von meiner Schwägerin und ihrem Freund geschenkt bekommen habe.
 
Wie schon bei den drei Vorgängerbüchern, so hat sich auch diesmal an der Vorgehensweise bei den Künstlern der Rockmusik nichts geändert.

Auf 304 Seiten werden 20 Künstler und Bands vorgestellt, die im Genre der Rockmusik mehr oder weniger bekannt sind. Das liegt am eigenen Blickwinkel und an der Vorliebe für bestimmte Musikrichtungen.

So werde ich wieder viel Zeit zum Stöbern haben und vermutlich auch "Neues" und "Unbekanntes" entdecken. Natürlich finden sich auch Lieblingskünstler von mir im Buch wieder, wie z.B.  Crosby Stills Nash, Rory Gallagher, Golden Earring und Journey.

Selbst nach 4 Büchern ist noch nicht alles wichtige dabeigewesen. Mir fehlen noch Künstler wie z.B. Steve Windwood/Traffic, John Mayall, Eddie Vedder/Pearl Jam und Walter Trout.


Montag, 23. Dezember 2019

Siegfried Fietz - Von guten Mächten und bewegten Zeiten

Gleich vorab - bei diesem Buch handelt es sich nicht um eine Biografie im klassischen Sinne. Es werden der Weg eines Künstlers und seine Projekte beschrieben. Jan Vering, jahrelang war er tätig in der Redaktion der Westfälischen Rundschau in Siegen und viele Jahre war er selbst als Gospelsänger unterwegs, schrieb dieses Buch über seinen Mitmusiker, Komponisten und Freund Siegfried Fietz.  
 
Das Buch erschien bereits im Jahre 2011, aber ich habe es erst Anfang Dezember 2019 spontan in einer Bücherecke einer christlichen Gemeinde gekauft.
 
Gerth 978-3-86591-582-5
Manches war spannend für mich zu lesen, anderes hat mich fast überhaupt nicht erreicht. Das liegt vermutlich daran, dass ich die Rockmusik mag und die christliche Musik, bis auf Ausnahmen (Edwin Hawkins, Glenn Kaiser, Jan Vering, Larry Norman, Neal Morse) und natürlich im Gebrauch des Gottesdienstes, ansonsten eher fremd ist.
 
Von seinen sehr vielen Produktionen habe ich selbst nur: "I have a dream" (1982), "Paulus II" (1986) und "von guten Mächten wunderbar" (1977).
Diese Produktionen haben mich eine zeitlang sehr begleitet.

Interessant an diesem Buch ist der Gedankengang, wie man in den 60er Jahren das kirchliche Musikgut neu prägen wollte, um jüngere Menschen zu erreichen. Fast zeitgleich fanden sich viele Musiker aus der christlichen Szene um die Gitarre und das Schlagzeug im Gottesdienstraum zu etablieren. Natürlich gab es auch stellenweise großen Widerstand. Aber vermutlich ist die heutige Lobpreismusik ohne diese Entwicklungszeit nicht denkbar.
Da wo vielleicht Jan Vering und Siegried Fietz eine geistliche Weite anstreben oder haben, fehlt mir diese Erkenntnis (Kirchentage ect.).
Siegried Fietz habe ich zweimal live erlebt und das war an diesen Abenden schon ein großer Gewinn.

Bruce Springsteen & Steelmill Live at Matrix

Beim Lesen der Biografie von Bruce Springsteen bin ich darauf aufmerksam geworden, dass seine erste musikalische Unternehmung dem damals "neuen" Hard Rock galt. Seine erste Band nannte sich Steelmill (Stahlmühle). Die Band bestand in den Jahren 1969 bis 1971. Offiziell sind keine Aufnahmen der Band veröffentlicht worden. Aber es gibt 2 Bootlegs mit dem Titel "Live at the Matrix" Vol.1 und Vol.2.
meine CD ist silberfarbend
Ein Kumpel von mir, der auch ein großer Springsteen Fan ist, drückte mir letztens zu meiner großen Überraschung und Freude die "Vol.2" in die Hand. Er besaß das seltene Stück aus dem Jahre 1989. Verrückt.


Stellenweise mehrstimmiger Gesang, aber klar im Hardrock verwurzelt. Große Passagen nehmen auch die Hammondorgel ein.


Bruce Springsteen: Lead- & acoustic Git., vocals; Danny Federici: Keyboards, vocals; Vinny Roslyn: bass, vocals; Vincent Lopez: Drums, vocals.

Danny ist bereits 2008 und Vinnie 2012 verstorben.
 
 

Sonntag, 22. Dezember 2019

Segen als Regen

Segen als Regen
Lange war kein Regen gefallen. Alles vertrocknete. Verzweifelt soll Martin Luther gebetet haben: „Herr Gott, du hast durch den Mund Davids, deines Knechtes, gesagt: Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn mit Ernst anrufen, er tut, was die Gottesfürchtigen begehren und hört ihr Schreien und hilft ihnen. Wie denn, willst du uns keinen Regen geben, obwohl wir so lange schreien und bitten? Nun, wenn du keinen Regen gibst, so wirst du etwas Besseres geben, nämlich stilles Leben und Frieden. Doch wir bitten so sehr und haben oft gebetet. Tust du es nicht, lieber Vater, dann werden die Gottlosen sagen, dass Christus lügt, der versprochen hat: Wenn ihr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen, so wird er es euch geben. Sie werden dich und deinen Sohn der Lüge bezichtigen. Warum erhörst du uns denn nicht?“ In der Nacht darauf fiel ein ungemein erquickender Regen. Das ist geschehen am 9. Juni des Jahres 1532.
 
(aus: Neukirchener Kalender, 22.12.19)
 
Sicherlich spricht meine eigene Erfahrung aber auch, dass GOTT nicht jedes Gebet nach meinem Willen erhören muss. ER ist da ganz frei zu reagieren. Aber... ER erhört Gebet. Ich bin da im Moment auch sehr dankbar, dass wir einen regnerischen Herbst haben. Er hat mein Gebet erhört.

Samstag, 21. Dezember 2019

Weihnachten 2019

Weihnachten 2019 - Was für ein Fest?
Gerade hier im "reichen" Westen droht der Sinn von Weihnachten verloren zu gehen, wenn er denn nicht schon bei den meisten Menschen entschwunden ist. Kommerz und Geschenke haben das schlichte Geburtsfest schon lange überlagert. Dankbar und froh stelle ich fest, dass auf dem einen oder anderen Weihnachtsmarkt noch eine Krippe mit Figuren aufgebaut ist, welches den Ursprung von Weihnachten verdeutlichen soll.
Aber es sind schon Weihnachtsmärkte in Lichterfeste umgewandelt worden. Entweder der eigenen Unkenntnis geschuldet oder einem falschen Toleranzverständnis gegenüber dem Islam.
Da vermutlich die meisten Menschen eh nicht an einen Schöpfergott glauben und eher der Evolutionstheorie huldigen (ist aber auch nur eine Theorie ohne GOTT), könnte man Weihnachten ganz abschreiben und die beiden Feiertage streichen und zuschlagsfrei arbeiten gehen.
Aber Weihnachten ist das Fest, bei dem der Schöpfergott Jahwe (Judentum) seinen Sohn, als Kind,  auf die Welt gebracht hatte. Maria brachte JESUS zur Welt. Dieser Heiland, Retter, Erlöser und Messias war in den alten Schriften der Propheten angekündigt worden. Das Volk der Juden wartete damals vor gut 2000 Jahren auf diesen Erlöser. Sicherlich mit anderen Vorstellungen.
Der Arzt Lukas beschreibt das in seinem Evangelium so: "Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids." (Stadt Davids = Bethlehem) (Lukas 2,10-11)
Jesus wuchs in einer jüdischen Familie auf und sein menschlicher Vater war Joseph, der Zimmermann. Er hatte Brüder und Schwestern. Sein Wirken als Rabbi (Lehrer) begann ungefähr 30-34 Jahre nach seiner Geburt. Der Prediger in der Wüste, Johannes der Täufer, hatte ihn angekündigt. (Johannes 1,29-34). Jesus berief dann 12 Jünger in seinen engsten Kreis, da viel mehr Menschen zeitweise mit ihm unterwegs waren. Die Taten die Jesus auszeichneten, waren auch in  den alten Schriften der Propheten angekündigt worden. Diese Taten sollten den Messias und Heiland ankündigen und auszeichnen. (Jesaja 34,4-6; Jesaja 42, 6+7; Lukas 4,14-21)
Das "einfache" Volk war damals von dem Rabbi und Wundertäter Jesus begeistert. Die herrschenden religiöse Elite wollte ihn, vermutlich aus Eifersucht, weghaben. So war der Weg an das Kreuz der Römer vorgezeichnet. JESUS stirbt für uns, weil es sein Vater Jahwe so haben wollte und nicht wegen eines Justizirrtums.
Ich, als Christ, feiere Weihnachten, weil Jesus mein Retter kam und geboren wurde.
Das Weihnachtsfest wurde erstmals in der Christenheit im 3. bis 4. Jahrhundert n. Chr. gefeiert. Der Weihnachtsbaum kam aus der heidnischen Kultur im 14. bis 15. Jahrhundert auf. Den ersten Weihnachtsbaum mit Kerzen schmückte die Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien im Jahr 1611.
 Nun liegt es an Dir, zu klären, warum du Weihnachten feierst oder nicht?!

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Graffiti-Kunst in Plettenberg

Plettenberg – Nach der Verschönerung von Skatepark und Parkhaus ist nun mit der Umgestaltung von 16 Betonwartehäuschen im Stadtgebiet ein weiteres Graffiti-Projekt abgeschlossen. Stadt und Sprayer wollen die erfolgreiche Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzen.
16 Bushaltestellen haben Ralf Schütz, Dustin Schneidereit und Tobias Hoddow in den letzten 14 Monaten mit ihrer Graffiti-Kunst verschönert. Die Werke reichen von verschlungenen und für Laien schwer zu lesenden Schriftzügen bis zu Porträt- und Cartoon-Motiven.
 
Bürgermeister Ulrich Schulte stellte den Sprayern eine Erlaubnis aus, an den Wartehäuschen großflächige Graffiti aufzubringen. „Bei den Motiven waren sie frei, es sollte nur nicht politisch oder sexistisch sein“, erklärt Schulte bei einer Nachbesprechung des Projekts mit Schütz und Schneidereit. 
„Für uns ging es darum, eine Fläche zu haben, auf der wir sprayen dürfen“, sagt Schneidereit. Beim Stichwort Graffiti würden viele an Schmierereien denken, aber man wolle zeigen, dass man nicht nur typische Graffiti sprühen kann, sondern auch Motive wie Porträts oder Fabelwesen.
 
„Nicht jeder, der eine Dose betätigt, macht auch Kunst“, sagt Schütz, der ebenso wie seine Mit-Sprayer allerdings schon einen künstlerischen Anspruch hat. Und diese Spraykunst wollten sie nicht nur, wie sonst, auf großen Flächen im Ruhrgebiet oder in Köln zeigen, sondern in Plettenberg. „Es gibt auch hier einige schäbige Ecken, die man verschönern kann.“

Ein paar Mal kam die Polizei

Während die Sprayer ihr Material selbst finanzierten, stellte die Stadt Flächen zur Verfügung. Robert Wieseler und Andreas Denker vom Baubetriebshof sorgten für die Grundreinigung der Betonhäuschen, danach konnten die Sprayer loslegen.
„Die ersten paar Male kam die Polizei“, erzählt Schneidereit. Anrufer alarmierten mehrfach die Ordnungshüter, unter anderem mit Begründungen wie „Da verteilt jemand wahllos Farbe“, berichtet auch Schütz. Sie konnten aber jedes Mal die Erlaubnis des Bürgermeisters vorweisen und im Laufe der Zeit wussten die Beamten dann Bescheid über die Sprayaktionen und konnten sich manchen Einsatz sparen, wenn wieder einmal Sprayer an Bushaltestellen gemeldet wurden.
 
Allerdings sei auch kürzlich noch bei den Arbeiten an einem Wartehäuschen am Siesel gleich zweimal eine Streife vorbeigekommen. Inzwischen habe beim Thema Graffiti auch bei einigen Leuten ein Umdenken stattgefunden, sagt Schütz. Das gilt auch für die Stadt, die die Zusammenarbeit mit den Graffiti-Künstlern sehr positiv sieht.

Stadt sieht positiven Effekt

„Es hat einen mehrfachen positiven Effekt“, sagt Bürgermeister Schulte. „Es ist Kunst im öffentlichen Straßenraum und macht die Stadt bunter.“ Auch Vandalismus könne so vorgebeugt werden, denn früher oder später würden viele Flächen beschmiert. Mit schönen Graffiti könne man dagegen Ruhe schaffen. Denn hat dort ein Sprayer erst einmal mit viel Aufwand seine Straßenkunst aufgebracht, wird es – zumindest ist das die Regel – nicht von anderen verunstaltet. „Es ist eine Respektsache, dass andere Sprayer es sich zweimal überlegen, ob sie ein schönes Bild kaputtsprühen – das macht keiner“, sagt Schneidereit.
 


Auch Schütz sieht den positiven Effekt für beide Seiten: „Wir dürfen uns hier austoben und tun etwas Gutes, wenn es den Leuten gefällt.“ Es gehe darum eine Win-Win-Situation für alle zu schaffen. Potenzial für weitere Graffiti in Plettenberg sehen die Sprayer an vielen Stellen und möchten weitermachen: „Wir hören erst auf, wenn Plettenberg komplett in Farbe getunkt ist.“
Auch die nächsten Projekte sind schon in Planung. Beim Termin im Rathaus tauschten sich Schütz und Schneidereit mit dem Bürgermeister über mögliche Arbeiten an verschiedenen Unterführungen und Betonwänden aus. Konkret besprochen wurde außerdem eine Auftragsarbeit: Am neugestalteten Spielplatz Schleusinger Straße sollen verschiedene Elemente und die Stützmauer um den Spielbereich gestaltet werden.
 
(Quelle: Süderländer Tageblatt, 18.12.19, J.Opfermann) Fotos: U.Fleger

Triumph - Allied Forces

Diese Produktion ist 1981 erschienen, aber erst jetzt im zu Ende gehende Jahr 2019 habe ich diese LP mit ihren 9 Songs kennengelernt. Spät, aber noch früh genug. Aber zu meiner Verteidigung muss ich schreiben, dass ich Anfang der 80er Jahre eher dem Blues, dem Jazzrock oder dem Progrock zugewandt war.
 
Bei meinem Secondhandändler habe ich letztens Zeit gehabt und mir einige LP´s in Ruhe angehört.
Auf einmal fand ich einige LP´s der Band TRIUMPH im Plattenregal. "Allied Forces" zog ich einfach raus und legte sie auf..... Die ersten Takte waren stimmig. Der Gesang ließ mich an Styx und ein wenig an Rush denken.
Ein paar Ähnlichkeiten zur Band Rush gibt es. Triumph kommen auch aus Kanada und spielen im Trio.

Der Stil entspricht eher dem Hardrock, nicht dem Heavy Metal. Stellenweise sind die Songs sogar sehr melodiös.
Den Rezensenten im Netz vergeben oft 4-5 Sterne (von 5 möglichen).
 
Rik Emmett (six- & twelve-string acoustic git, elec. git, bottleneck slide & lap steel git, lead- und background voc.),
Mike Levine (bass git., organ, piano, synthesizer),
Gil Moore (drums & percussion, lead- und background voc.) und
als Ergänzungsmusiker wird Elaine Overholt (backgr. voc.) geführt.
 
  1. "Fool for Your Love" (Moore, Levine, Emmett) – 4:34
  2. "Magic Power" (Emmett, Levine, Moore) – 4:54
  3. "Air Raid" (Levine) – 1:18
  4. "Allied Forces" (Moore, Levine, Emmett) – 5:05
  5. "Hot Time (In This City Tonight)" (Emmett, Levine, Moore) – 3:23
  1. "Fight the Good Fight" (Emmett, Levine, Moore) – 6:16
  2. "Ordinary Man" (Emmett, Levine, Moore) – 7:17
  3. "Petite Etude" instrumental (Emmett) – 1:15
  4. "Say Goodbye" (Emmett, Levine, Moore) – 4:34

Montag, 16. Dezember 2019

Twice removed from yesterday

Der britische Gitarrist Robin Trower kam von Procol Harum. Seine Gitarrenarbeit war da differenzierter, fast bescheiden. Während Procol Harum eine Tournee durch Kalifornien machte, verstarb der Wundergitarrist Jimi Hendrix. Die Band entschloss sich in einem Song, als Nachruf, Jimi zu ehren. "Jimi-Song for a dreamer" brachte schließlich Robin Trower dazu sich die Arbeit von Jimi Hendrix genauer anzuhören. Bisher war ihm nur das erste Album bekannt. Diese Auseinandersetzung brachte die logische Veränderung mit sich, dass Robin Trower die Band verlies und ein eigenes Projekt auf die Beine stellen wollte. Die Gitarre sollte Mittelpunkt der Musik werden.
1973 war es dann soweit. Seine erste Produktion wurde unter dem Namen "Twice Removed From Yesterday" veröffentlicht.
Vielleicht war es Glück, dass zeitgleich sich FREE auflösten. Mit James Dewar, der von STONE THE CROWS kam, hatten er einen guten Bassisten mit an Bord. Dessen Stimme erinnerte ein klein wenig an Paul Rogers, der FREE aufgelöst hatte. Reg Isidore ergänzte an den Drums.
Heute, 46 Jahre später, ist Robin Trower immer noch aktiv. Er gehört vermutlich nicht zu der ersten Garde von Gitarristen, die man nennen würde.
Aber sein Spiel und der Klang der Gitarre  erinnert bis heute an Jimi Hendrix. Oft langsamer, verhaltener Gitarrensound im Gewand des Rock, Blues und mit etwas Psychedelischen Elementen versehen. Eine richtig gute Scheibe, die ich jetzt gebraucht bekommen habe. Den Song "Rock me Baby" kannte ich schon von der 1975 erschienen "Live" Produktion.
 
 
Trackliste
 
1. I can´t wand much longer            5:17
2. Daydream                                     6:19
3. Hannah                                         5:21
4. Man of the world                         2:37
 
5. I can´t stand it                              3:36
6. Rock me Baby                             4:15
7. Twice removed from yesterday  3:50
8. Sinner´s song                              5:15
9. Ballerina                                     3:40

P.S. Leider verstarb James Dewar bereits am 16.05.2002

Sonntag, 15. Dezember 2019

Betonköpfe

Die Buddha-Statuen von Bamiyan waren einst die größten stehenden Buddha-Statuen der Welt. In einem 2500 Meter hoch gelegenen Tal in Afghanistan gelegen, wurden sie vom zweiten bis vierten Jh.n.Chr. in Felsen gehauen. Die beiden größten Statuen waren 53 bzw. 35 Meter hoch. Daneben gab es dort eine ganze Reihe von weiteren, kleineren Buddha-Statuen als Zeugnis einer einzigartigen buddhistischen Kunst. 
2001 wurden sie von den islamischen Taliban gesprengt. Warum?
Weil die angeblichen Gottesfürchtigen eifersüchtig waren auf die Größe der Buddhas? Weil die Gotteskrieger ihre eigene Größe im Zerstören feiern wollten? Wie viel Krieg und Terror würden angezettelt, weil ein Gott angeblich größer ist als ein anderer! Dabei ist Gott ganz anders. ER zerstört nicht, sondern heilt. ER verurteilt nicht, sondern verbindet. ER ist nicht aus Fels, seine Treue ist viel beständiger.
"Nichts ist so groß, GOTT ist größer". (Luther)

Aus: Neukirchener Kalender vom 13.12.2019 (Ralf Marschner)

Unsere Zuflucht

Alte Synagoge Essen, 2012
Im November 1938 brannte in der sogenannten Kristallnacht auch in Essen die Synagoge. Rassenhaß und Rassenwahn hatte sie in Brand gesteckt. Sie brannte völlig aus, und die schwarz verkohlten Mauerreste blieben als stumme Zeugen von Hass und Gemeinheit zurück.

Sieben Jahre später, im Frühjahr 1945, brannte die ganze Stadt. Die Bomben der feindlichen Flieger hatten die Stadt in ein einziges Flammeninferno verwandelt. Menschen rannten, schrieen um ihr Leben. Tausende verbrannten in den Häusern und auf den Straßen. Einige Menschen besannen sich auf die ausgebrannte Synagoge und flüchteten in die verkohlten Mauerreste. Sie blieben bewahrt. Denn dort gab es nichts mehr zu brennen. Schon einmal hatte hier das Feuer gelodert und sich ausgetobt. Nun wurde der Ort zur Rettung für die Menschen, die sich dorthin geflüchtet hatten. Der Ort ihrer Schuld wurde zum Ort der Bewahrung.

Nehmen wir Zuflucht zu Gott, so verwandelt sich der lodernde Zorn Gottes in das Feuer der Liebe. Wir bleiben trotz unserer Schuld bewahrt, weil sich der Zorn Gottes an einem anderen ausgebrannt hat. Das Kreuz Jesu ist der Ort, wo unsere Schuld offenbar, aber auch die Rettung möglich ist. Nehmen wir Zuflucht zum Kreuz Jesu, so bleiben wir in seiner Liebe geborgen und gerettet. Dort, wo Jesus für unsere Schuld verbrennt, bleiben wir dann bewahrt. Welch eine Liebe Gottes!

(Nach Wilhelm Busch, Weigle Haus Essen)


Ich hatte heute im Gottesdienst in unserer FeG von dieser Geschichte und den Gedanken von Wilhelm Busch gehört und habe mich auf die Suche im Netz gemacht.

Samstag, 14. Dezember 2019

Draußen im Yukon und Alaska

Morgentoilette am Fluss
Wir waren heute im Wildwald Vosswinkel unterwegs. Bei unserer Wanderung kamen wir an einem kleinen Camp von Pfadfindern aus Dortmund vorbei. Wir saßen am Feuer unter einer BW-Regenplane. Es gab warmen Kakao dazu und die Erinnerungen kamen in mir hoch. Ich bewunderte die jungen Pfadfinder die übers Wochenende im nassen Wald campierten. Das gemeinsame Schlafzelt stand in etwa 100 Metern Entfernung.


Die Jungs sind in der Natur unterwegs. Sind nicht zimperlich. Das tut ihnen gut, denn es gibt ja keine prägende BW-Zeit mehr.


Tanana River
Eine BW-Zeit liegt schon sehr lange hinter mir. Auf manchen Übungen haben wir in Stroh auf Bauernhöfen übernachtet. Im Winter auch gefroren, da die BW Schlafsäcke nicht so dolle waren. 
Morgentoilette in Tok


Kann mich an meine Sommertour von 1993 im Yukon und Alaska erinnern. War eine sehr nasse Zeit, damals. Stellenweise trug ich drei Hosen über einander um nicht zu frieren. Aber da konnten die Moskitos auch nicht durchstechen.
 
Mit unserem Wohnmobil standen wir oft in der freien Natur herum. Offizielle Campingplätze waren etwas seltener. So wurde die Morgentoilette in Männerart im Freien vollzogen. Haare waschen war für mich etwas anstrengend, da ich lange Haare hatte. Grenzen austesten - da wir ja schon recht verwöhnt leben.

Grandios waren später die Natur- und Tierbeobachtungen im Denali NP.


Denali NP