Samstag, 18. Januar 2020

Juri Gagarin und GOTT

Juri Gagarin (* 9.3.1934 - 27.3.1968 verstorben), Held der Sowjetunion und erster Mensch als Kosmonaut im All (12.4.1961), wird ja oft genug mit der Aussage zitiert, dass er keinen GOTT im All bei seinem Raumflug gesehen hätte.
Millionenfach ist diese Aussage von atheistischen Menschen zitiert worden. Aber diese Aussage war eine Fälschung der Kommunisten in der Sowjetunion. Wer auch immer dafür verantwortlich war?
45 Jahre später, im Jahre 2006, berichtet der ehemalige Oberst der Luftwaffe und Freund von Gagarin, Valentin Petrov, dass Juri Gagarin gar nicht den Satz hätte sagen können, denn er sei ein gläubiger Orthodoxer Christ gewesen.
 
(Quelle: GOTT kann auch Anders, Seite 190+191)

Freitag, 17. Januar 2020

GOTT kann auch ANDERS

fontis ISBN 978-3-03848-172-0
Meine Frau und ich haben jetzt gemeinsam das Buch von Helmut Matthies, "GOTT kann auch ANDERS" mit großem Gewinn zu Ende gelesen.
Helmut Matthies war über sehr viele Jahre Chefredakteur und Leiter der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, die ihren Sitz in Wetzlar hat (1978 - Ende 2017).
Als Pfarrer der ev. Kirche von Hessen und Nassau wurde er für diese Arbeit freigestellt. Von 1983 lebte er bis Ende 2018 in Siegen.
Er ist verwitwet und hat einen Sohn und lebt jetzt in Brandenburg an der Havel.
Das Buch ist keine klassische Biografie, aber  Helmut Matthies gibt ein persönliches Zeugnis weiter, was er als Journalist erlebt hat. Da er als Christ viele Erfahrungen mit GOTT gemacht hat, spiegelt sich das in diesem Buch wieder.
In seinem Buch hat er 12 Themenkomplexe zusammengestellt, wo er Erfahrungen aus seiner Familie und aus seinem Glauben weitergibt. Er erzählt von Niederlagen, beschäftigt sich mit dem Thema Erweckung und gibt Erfahrungen und Berichte zu der Ev. Kirche in Deutschland weiter. Er beschäftigt sich mit ihrer fehlenden und vielleicht auch falschen geistlichen Perspektive.  Politisch und fast schon prophetisch erzählt er vom erlebten Mauerfall. Sehr geprägt hat ihn auch das Sterben seiner Frau Heidrun. Am Ende des Buches gibt er 8 Gründe weiter, warum es sich lohnt, als Christ zu leben.
Ein Buch als Ermutigung zum Glauben!

Donnerstag, 16. Januar 2020

Johannes Rebmann, Missionar

Johannes Rebmann, Missionar (* 16.1.1820 in Gerlingen - 4.10.1876 Korntal gest.) war ein deutscher Missionar, Sprachforscher und Geograph. Er war eines von 8 Kindern des Weinbauers Johann Georg Rebmann und seiner Frau Anna Maria aus dem Schwabenland. Mit 19 Jahren kam er zum Missionshaus Basel. 1844 führte ihn der Weg in ein Missionshaus nach London. Im Auftrag der Church Missionary Society (CMS) ging es 1846 nach Ost-Afrika um dort Johann Ludwig Krapfs zu unterstützen. In der Nähe von Mombasa war eine Missionsstation. Er heiratete 1851 Emma Tyler, die er dienstlich in Kairo kennengelernt hatte. Sie starb bereits 1866 in Ostafrika. Der gemeinsame Sohn lebte nur 5 Tage.
Er unternahm viele Reisen um die Missionsarbeit auszudehnen. Dabei entdeckte er für uns Europäer den Kilimandscharo (1848) und den Viktoria See.
Viel bedeutsamer sind aber seine Sprachforschungen, die halfen, das Evangelium von JESUS CHRISTUS zu verschiedenen Stämmen Ostafrikas  zu bringen. Zuletzt erblindete er. Doch er blieb in Afrika, bis andere Missionare seine Arbeit fortführten.
Heute ist sein 200. Geburtstag.
 
(Quelle: teilweise Neukirchener Kalender)

Sonntag, 12. Januar 2020

Music & Stories, Dortmund

Natürlich ist entscheidend, wie man die eigene Jugend erlebt hat und wie man geprägt worden ist. Ab meiner Pubertät ist mir die Rockmusik fast unendlich wichtig geworden. Das hat bis heute seine Spuren bei mir hinterlassen.
Jetzt mit meinen 60 Jahren spielen Erinnerungen eine größere Rolle, als noch vor 20 Jahren. Manche Erinnerungen genieße ich und manchmal suche ich auch die Orte der guten Erinnerungen auf.
 
Die Musik der Band SWEET hatte mich als jungen Teenager sehr fasziniert. Brian Connolly und Mick Tucker sind schon einige Jahre verstorben. Von Steve Priest hört und lies man nichts mehr. Der einzige der noch unterwegs ist und auch neue Ideen hat, ist der Gitarrist Andy Scott. Zusammen mit Paco Agency verfolgte er die Idee zusammen mit drei Rockbands, die in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiern werden (deswegen 150 Jahre), mehrere Abende und kleine Events aufzuziehen. Drei Konzerte garniert mit Informationen und witzigen Ereignissen aus dem Musikerleben der drei Bands.
Das passt für mich sehr gut, da Nazareth und Uriah Heep auch zu meinen damaligen Lieblingen der Musikbranche gehörten. Wishbone Ash habe ich erst am Anfang der 80er Jahre entdeckt - aber dann rückwärts.
So bin ich dann auf Songs wie "Easy Livin", "Lady in Black" und "Firefly" von Uriah Heep gespannt. Bei Nazareth ist ja bis auf den Bassisten Pete Agnew, kein Musiker mehr von der Gründerformation dabei. Aber ich warte auf Songs wie  "This Flight tonight" und "Hair of Dog". Ja und auf ihren Schwofhit "Love Hurts". Bei Uriah Heep glänzt auch nur noch Mick Box als Gitarrist aus den Gründertagen.
Ich freue mich auf das Konzert am 29.1. in Dortmund, ab 19 h.

Samstag, 11. Januar 2020

Matthias Habicht feiert seinen 80. Geburtstag

Habe vorhin mit meiner Frau um ersten Mal die Mini Serie "Jack  Holborn" aus dem Jahre 1982 angefangen anzuschauen. Die ersten beiden Teile waren gar nicht schlecht. Eine 6 teilige Serie über Piraten ect.
Dabei fiel uns auf, dass Matthias Habicht eine 3-fach Rolle spielte. Ich habe den Schauspieler erst relativ spät entdeckt. Deswegen habe ich erst einmal ein paar Infos im Netz eingeholt. 
Matthias Habicht feiert am 12.1.20 seinen 80. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute. Er wurde am 12.01.1940 in Danzig geboren.
Ein paar Filme habe ich schon mit ihm gesehen.

1996 Jenseits der Stille
2001 Nirgendwo in Afrika
2011 Eine halbe Ewigkeit
2014 Altersglühen - Speed Dating
2016 Matthiesens Töchter

Jazzpianist Wolfgang Dauner ist tot

Im Alter von 84 Jahren verstarb der Jazzpianist Wolfgang Dauner nach längerer Krankheit am 10.1.20, so berichtete es seine Frau den Presseagenturen.
Am 30.12.1935 war er in Stuttgart geboren und verstarb jetzt in seiner Heimatstadt. Schon im Kindheitsalter erlernte er das Klavier- und Trompetespielen. Als Beruf erlernte er erst einmal den Maschinenschlosser.
Musikalisch war er am Anfang mit der Trompete bei den so genannten Bädertouren mit Marika Rökk, Zarah Leander und Lale Anderson unterwegs. Seit Anfang der 60er Jahre widmete er sich dem Klavierspiel beruflich. 1963 gründete er das Wolfgang Dauner Trio, wobei auch Eberhard Weber am Bass spielte. In den 70er Jahren kam es zur Gründung der Wolfgang Dauner Group mit dem Gitarristen Siggi Schwab. Dann entdeckte er den Moog-Synthesizer für sich und machte Ausflüge in den Jazzrock Bereich, der gerade in den 70er Jahren groß herausgekommen war. Er musizierte mit Jon Hiseman und Larry Coryell.
Foto: Hans Kumpf (R)
1975 gründete Dauner, aus seiner Tätigkeit für das Fernsehen heraus, mit anderen europäischen Jazzmusikern wie z. B. Barbara Thompson (sax), Jon Hiseman, Volker Kriegel (git), Albert Mangelsdorff (Posaune), Charlie Mariano und Eberhard Weber (bass) das United Jazz and Rock Ensemble.
Er war u.a. auch Produzent für Konstantin Wecker.
 

Freitag, 10. Januar 2020

Neil Peart verstorben

Der Drummer und Percussionist Neil Peart von der kanadischen Progrock Band RUSH ist im Alter von 67  Jahren verstorben.
RUSH wurde 1968 in Toronto gegründet. Ihre musikalische Herkunft kam aus dem Hardrock. Anfangs haben sie viele Coverversionen von Cream, The WHO oder den Rolling Stones vertont. 1976 lieferten sie mit ihrem 4. Album "2112" ihr erstes Meisterwerk ab.
2013 wurde die Band in die "Rock and Roll Hall of Fame" aufgenommen.
1974 kam er als Drummer und Texter zur Band.
Das Musikmagazin "Rolling Stone" listet Neil Peart auf Platz 4 der 100 besten Schlagzeuger auf. Vor ihm lagen nur Keith Moon (The Who), John Bonham (Led Zeppelin) und Ginger Baker (Cream, Blind Faith).  Am 7.1.2020 starb er in Santa Monica (Kalifornien) an einem Gehirntumor. Seit drei Jahren litt er unter dem Hirntumor, aber die Erkrankung wurde nicht  öffentlich gemacht. Vermutlich war deswegen auch das Touren mit der Band aufgegeben worden. Die Band wurde offiziell 2018 aufgelöst. Da alle drei Musiker auch freundschaftlich miteinander verbunden waren, schloss das eine Suche nach einem "neuen" Schlagzeuger aus.
In den Staaten und Kanada soll die Band über 25 Millionen Alben verkauft haben.
Neal war in zweiter Ehe verheiratet, nachdem seine erste Frau 1998 an Krebs verstorben war.

Rückseite der "Fly by Night" 1976; Neil Peart (Mitte)

 

Dienstag, 7. Januar 2020

Torwartlegende Hans Tilkowski gestorben

Nach dem Teufelskerl Turek (WM 1954) kam Hans Tilkowski als Torwart in die Deutsche Nationalmannschaft. Seine große Zeit als Torhüter waren die Anfänge der Fußball Bundesliga.
Ich kannte Hans Tilkowski nur vom Hörensagen. Denn zum Fußballgucken im TV war ich noch zu klein.
Mein Onkel schwärmte immer von Hans Tilkowski, da er seine ersten Fußballjahre bei Westfalia Herne verbrachte. Für Fußball Herne ist die Zeit schon lange vorbei. Knapp an der Insolvenz vorbei, dümpelt der Verein in der Oberliga Westfalen herum.
Quelle: DfB
Westfalia Herne war der erste Verein, dem mein kleines Fußballherz gehörte. Ich hatte sogar eine Fahne und Anfang der 70er Jahre waren wir oft im Stadion am Schloss Strünkede.
Hans Tilkowski wurde am 12.07.1935 in Dortmund geboren und starb auch in Dortmund am 5.1.2020. Von 1955 bis 1963 absolvierte er 219 Ligaspiele bei Westfalia Herne in der Oberliga West (Die Bundesliga gab es noch nicht). 1958/59 holte er mit Herne die Westdeutsche Meisterschaft. Von 1963 bis 1967 war er Torhüter beim BVB Dortmund. 1965 holte er den DfB Pokal und 1966 den Europapokal der Pokalsieger. Premiere für einen deutschen Fußballverein.
Seit 1957 spielte er in der Deutschen Nationalmannschaft, wurde aber 1962 bei der WM in Chile nicht eingesetzt. Seine große WM war 1966 in England. Dank, des berühmten Wembley Tores sind wir nur Vizweltmeister gegen England geworden.
1965 wurde er Fußballer des Jahres in Deutschland - für einen Torhüter auch das erste Mal.

Als Mensch ist er bescheiden geblieben. Seine vier Grundpfeiler waren "Glaubwürdigkeit", "Gerechtigkeit", "Menschlichkeit" und "Respekt".
Nach seiner fußballerischen Laufbahn hat er sich vielen karitativen Projekten gewidmet.

Sonntag, 5. Januar 2020

Johann Heß, Reformator Breslau

Johann Heß, auch Jan Hess (Hesse), wurde am 23.9.1490 in Nürnberg in einer recht wohlhabenden Bürgerfamilie geboren. Sein Vater war Kaufmann und seine Mutter kam aus einer Kaufmannsfamilie in Pforzheim. 1505 bis 1510 studierte er in Leipzig. Danach war er zwei Jahre in Wittenberg. Er promovierte dort zum Magister. Er bekam Kontakt zu Georg Spalatin. 1515-1517 war er in Prag an der Universität. Im Sept. 1519 erwarb er seinen Doktortitel in Ferrara. Am 24.3.1520 wurde er in Rom zum Diakon geweiht.
Im Jahr 1524 wurde er nach Breslau gerufen. Nach der Breslauer Disputation vom 20. bis zum 23. April 1524 in der Dorotheenkirche begann er in aller Stille, Wittenberger Ordnungen einzuführen und das Schul- und Armenwesen zu verbessern. Mit viel Weisheit schaffte er diesen Spagat, da ihm ein friedliebendes Nebeneinander der alten und der neuen Lehre wichtig war. Bis zu seinem Tode war er auch ein treuer Diener des katholischen Bischofs.
Er starb am 5.1.1547 in Breslau.

Freitag, 3. Januar 2020

Rory Gallagher - Blues

Rory Gallagher wurde am 2.3.1948 ín Ballyshannon, Irland geboren. Bereits im Alter von 47 Jahren verstarb er am 14.6.1995 in London. Er war ein begnadigter Bluesgitarrist und lernte schon in Kindertagen das Gitarrenspielen. Bereits mit 15 Jahren spielte er in einer Band. Von 1966 bis 1970 war er Gitarrist der Band TASTE. Da er eher zu den hemdsärmeligen Musikern gehörte, die dem Starruhm aus dem Weg gehen, ist es schon schwer vorstellbar, dass Rory zum Alkoholiker mutierte. Durch übermäßigem Alkohol- und Tablettenkonsum war eine neue Leber nötig geworden. Er verstarb nach der OP an den Spätfolgen einer Infektion. Zu seinen Lebzeiten hatte er von 1970 bis 1995  11 Studioalben herausgebracht, die alle phänomenal und sehr gut sind, bis auf die vielleicht letzten drei Veröffentlichungen (Jinx, Defender, Fresh Evidence).
 
Donal Gallagher (Bruder von Rory, Nachlassverwalter) und Daniel Gallagher (Neffe von Rory - Producer) haben viele Jahre nach dem Tode Rorys ein 3-fach CD Album mit dem Titel "Blues" im Sommer 2019 herausgebracht. Warum die mehr als gelungenen Aufnahmen erst jetzt erscheinen, bleibt ein Rätsel. Frank Arkwright hat die Songs in den Abbey Road Studios remastert.
 
CD 1:
  1. Don’t Start Me Talkin'
  2. Nothin' But The Devil
  3. Tore Down
  4. Off The Handle
  5. I Could’ve had Religion
  6. As The Crow Flies
  7. A Million Miles Away
  8. Should’ve Learnt My Lesson
  9. Leaving Town Blues
  10. Drop Down Baby
  11. I’m Ready
  12. Bullfrog Blues


CD 2:
  1. Who’s That Coming
  2. Should’ve Learnt My Lesson
  3. Prison Blues
  4. Secret Agent
  5. Blow Wind Blow
  6. Bankers Blues
  7. Whole Lot Of People
  8. Loanshark Blues
  9. Pistol Slapper Blues
  10. Can’t Be Satisfied
  11. Want Ad Blues
  12. Walkin' Blues


CD 3:
  1. When My Baby She Left Me
  2. Nothin' But The Devil
  3. What In The World
  4. I Wonder Who
  5. Messin' With The Kid
  6. Tore Down
  7. Garbage Man Blues
  8. All Around Man
  9. Born Under A Bad Sign
  10. You Upset Me Baby
  11. Comin' Home Baby
  12. Rory Takling Blues

Gesamtspielzeit: 64:13 (CD1), 47:06 (CD2), 75:18 (CD3), Erscheinungsjahr: 2019
 
CD 1 enthält Studioaufnahmen mit der Band; CD 2 enthält Aufnahmen mit der Acoustic Gitarre und bis auf 2 Songs tritt Rory als Solokünstler mit Gitarre und Gesang auf; CD 3 enthält Liveaufnahmen.
 
Das Album ist im legendären Chess Label herausgekommen. Es gibt auch eine Do-LP und eine einzelne CD von diesem Album.
Ich habe mich für das Dreifach Album auf CD entschieden. Es ist auch ein 18-seitiges Booklet beigefügt (in englisch). 

Dienstag, 31. Dezember 2019

Warum Glaube großartig ist

Daniel Böcking, Redakteur bei der BILD, seit ein paar Jahren Christ, hat jetzt sein 2. Buch veröffentlicht. Weihnachten lag es bei uns unter dem Weihnachtsbaum. Der Untertitel des Buches lautet "Mein Glück mit Jesus". 
In seinem ersten Buch beschrieb er seinen Weg, wie er den Glauben an JESUS CHRISTUS entdeckte. Jetzt in seinem 2. Buch beschreibt er seine Erfahrungen mit JESUS und mit anderen Christen. Er lernt die unterschiedlichsten Richtungen im christlichen Glauben in Deutschland kennen. 
Aber er gibt gute Erfahrungen weiter, die er thematisch gliedert in 6 große Überschriften. 
1. Glaube ist kein Regelwerk
2. Christen ducken sich nicht weg
3. Glaube ist nicht schrullig oder beknackt
4. Glaube ist nicht sinn- und ziellos
5. Christen sind keine Ja-Sager
6. Kirche ist nicht bieder und rückständig

Den Kapiteln stellt  er Texte von  "Könige & Priester" voran. 

ISBN 978-3-579-08714-6


Montag, 30. Dezember 2019

Jan Fedder verstorben

Jan Fedder, norddeutsches Schauspieleroriginal ist im Alter von 64 Jahren verstorben.
Bekannt wurde er nicht nur durch das "Großstadtrevier". Jetzt hatte er den Kampf gegen den Krebs verloren! Seit 2012 war bei ihm der Krebs diagnostiziert worden.
Er war im Hamburger Kiez großgeworden. Sein Vater hatte eine Kneipe und seine Mutter war Tänzerin in St. Pauli. Nach manchen kleinen Rollen spielte er 1981 in "Das Boot". Dreimal spielte er den "Hafenpastor" und dreimal war er auch an Bord des "Traumschiffes". Von 1997–2019 spielte er in der Kultserie: Neues aus Büttenwarder mit. Seine Rollen waren oft mit großem norddeutschen Charme und Witz von ihm ausgefüllt worden. Aber Gaunerrollen lagen ihm auch.

Seit 2016 war eine große Filmrolle nicht mehr für ihn umzusetzen, da seine körperliche Verfassung immer schlechter wurde. Am Ende war er auf einen Rollstuhl angewiesen. Seit 2000 war Jan Fedder mit seiner Frau Marion verheiratet.
Auf seinem Hof in Schleswig Holstein hatte er seine Ruhe zum Drehbuchlesen, aber auch für seine Sammlerleidenschaft von "alten" Traktoren und Autos. Aber er sammelte noch viel mehr. Es musste nur eine Geschichte haben.

Ein norddeutsches Original ist von uns gegangen.

Auszüge seiner Filme:
1981  Das Boot
1982  Tatort - Das Mädchen auf der Treppe
1987  Didi - Der Experte
1990  Werner-Beinhart
2006  Der Mann im Strom
2008  Das Feuerschiff
2009  Meine Tochter und der Millionär
2009  Die göttliche Sophie

Neben vielen Auszeichnungen erhielt er auch 2006 den Deutschen Fernsehpreis.