Freitag, 23. Juli 2021

Benediktinerstift Admont

Samstag, den 11.08.2012

Am Samstag war es trübe. Obwohl das ja nicht so tragisch war. Wir wollten nach Admont in das Benediktiner Stift. 

Dort war gerade auch ein Bauernmarkt, aber unser eigentliches Hauptziel war die Bibliothek des Stiftes. 

Über Haus und Liezen ging es nach Admont. In Liezen schüttete es aus Kübeln. Gegen Mittag waren wir dann in Admont, nachdem wir noch einen Tankstop eingelegt hatten. 


Die Anlage des Stiftes war sehr groß und schön. Es war auch schon viel Betrieb an den Ständen des Bauernmarktes. Landwirtschaftliche Produkte, Brot, Schnäpse, frisches Bier vom Faß und der Grill war auch schon an. 


Dazu gab es zünftige Blasmusik, nicht unser Stil, aber hierzu war es mehr als passend. Viele Menschen hatten Trachten an. 

Wir mögen ja diese ganzen selbstgemachten Sachen, ob das jetzt Kräuterschnäpse, Seifen oder Holzgegenstände sind. Hier ist alles so natürlich und schmeckt auch gut. Käsestangen und Schwarzbier gab es hinterher. 

Aber erst einmal ging es ins große ansehnliche Gebäude. 

Die Bibliothek war gigantisch, eindrucksvoll, prachtvoll.... über 70.000 Bücher auf - wir glauben, 70 m Länge, 14 m Breite und 12 m Höhe. Allein der Anblick der Bücher war faszinierend. 

Dazu kam der Fußboden - als Würfel, diese optische Täuschung, als wäre alles in 3D.

Einige Regale hatten oben goldene Verzierungen. Und dann diese Deckengemälde.... wir erahnten höchstens manche Darstellung, aber dieses Blau, dass musste man einfach in sich aufsaugen. Die Gemälde erinnerten meine Frau an Michelangelo in der Sixt.-Kapelle. 



Uns bewegt die Genialität der Künstler. Das können wir vermutlich heute nicht mehr.

In dem Stift gab es auch einige Ausstellungen, da die Mönche in ihrer langen Geschichte nicht nur missionarisch unterwegs gewesen waren, sondern auch als Botaniker und Wissenschaftler agierten. Viele Tier-, Vogel- und Schmetterlingsarten waren gesammelt und vermutlich auch erstmals entdeckt worden. 

Ein absoluter Urlaubstipp für die Gegend um die Ramsau in Österreich herum.  


Das Stift wurde 1074 gegründet und ist das älteste bestehende Kloster in der Steiermark. 

Mittwoch, 21. Juli 2021

Kurhaus Devin

Es ist schon so eine Art Ritual, dass wir am letzten Urlaubstag, egal wo wir  in Deutschland sind, nett und schön Essen gehen. Beim Rückblick auf unserem Sommerurlaub 2018 im Großraum Stralsund und Rügen war es auch so. 


Nach dem Packen (Fr. 17.08.2018) hatten wir noch viel Zeit und fuhren gegen 15 h in Richtung Devin. Dort gibt es einen kleinen Strand, keine 15 Minuten  von unserer FeWo weg. 

Wir hatten zwei Campingstühle mit. Ich saß in einem und las Zeitung, während Natascha den kleinen Strand abging. Sie machte Fotos und suchte nach schönen Steinen. 

Schönes Wetter, wie so oft in den letzten Tagen. Aber es war nicht so heiß und ich hatte einen Blick auf die Werft von Stralsund. Der aufkommende Wind erschwerte mein Zeitung lesen etwas. 

Aber das Relaxen hier an dem kleinen Strand tat sehr gut. Am Ende waren wir fast ganz alleine am Strand. Warum waren wir eigentlich nicht im Wasser?







Unser Abschiedsessen sollte heute im Biergarten vom Kurhaus Devin stattfinden. Natascha hatte vorher einen Tisch reservieren lassen. Als wir auf der Terrasse ankamen, war nur noch ein weiteres Pärchen im Biergarten. Es sollte ein schöner Abend werden. 

Erst einmal gab es ein Weizenbier der hier ansässigen Brauerei "Störtebeker". Natascha bestellte Fisch, diesmal Dorsch, der war wohl sehr lecker und nicht so herb, wie der Zander letztens an anderer Stelle. 

Ich hatte eine Schweinelendchen Pfanne mit Bratkartoffeln. Es sollten erst Kroketten dazu gereicht werden, aber ich konnte das noch abändern lassen. Sehr lecker auch bei mir. 

Als Nachtisch bekam Natascha noch ein Eis. Alles passend und schön. 
Als wir fertig wurden fing es etwas an zu nieseln. Aber wir gingen dann zum Bezahlen rein ins Restaurant.

Ein sehr schöner und abwechslungsreicher Urlaub neigte sich dem Ende zu. Noch eine Nacht in der FeWo und dann sollte es am nächsten Tag, einem Samstag, nach Hause gehen.

 

Seebad Binz auf Rügen

Freitag, der 10.08.2018

Als wir Sellin verlassen hatten, wollten wir weiterfahren nach Binz, auch einem sehr bekannten Seebad auf Rügen. Auf dem Weg dorthin fanden wir einen Hinweis, auf einem Seefest in Seedorf. Ein kleiner Ort - nicht Großes. Ein kleiner Hafen mit schönen Segelbooten und kleinen Yachten. Vielleicht war es noch zu früh am Tage für das Seefest, denn es war sehr ruhig. 

So konnten wir in Ruhe eine Bratwurst bzw. einen Crepes essen. Dann ging es weiter nach Binz, aber was eine Überlaufung von Menschen angeht, ging es jetzt dem Höhepunkt des Tages entgegen. 


Erst einmal eine  langwierige Parkplatzsuche. Aber der Weg zur Seebrücke war auch nicht sehr weit. Die Promenade dorthin war vielleicht 500 Meter lang. 
Die Seebrücke ist erst Mitte der 90er Jahre wieder aufgebaut worden. Während der DDR Zeit war sie verfallen. 
Es gab hier viele Geschäfte, dafür etwas weniger Hotels wie in Sellin. Aber auch hier war alles voll mit Menschen. Touristen, Touristen - wir ja auch. 


Dei Seebrücke hat keine Gebäude drauf und dient als Anlegestelle für Ausflugsschiffe. 

Wir sahen einem Pärchen zu, dass Möwen anfütterte. Mir gelangen gute und spektakuläre Fotos. 


Also hatten wir an diesem Tag einen Ausflug ins Land der Reichen und Schönen hinter uns. Wirkliche zwei noble, aber auch schön gepflegte Orte. Ein Hotelaufenthalt scheint mir hier viel zu teuer. Aber meine Frau braucht zum Glück so etwas nicht. 


Über Putbus ging es dann in Richtung Stralsund und in unsere FeWo. Ein Abendessen gab es im nahen "Knossos".

Dienstag, 20. Juli 2021

Haltepunkt Plettenberg

Endlich ist es doch einmal gelungen, den Haltepunkt in Plettenberg aufzusuchen.

In den 60er und 70er Jahren war hier ein Haltepunkt für den Zug, der von Eiringhausen in Richtung Herscheid fuhr. Wann die Strecke geschlossen und abgebaut worden ist, dass ist mir nicht bekannt.

Ich kann im Moment noch nicht einmal sagen, wie lange es den Haltepunkt als Cafe und Restaurant gibt. Aber die Renovierung ist gelungen. Die Corona Krise hat natürlich auch vor diesem Cafe nicht Halt gemacht. 


Ich hatte am Nachmittag einen Termin im Krankenhaus und anschließend wollten meine Frau und ich noch irgendwo Kaffee trinken. 
Mit dem Rollstuhl kamen wir gut vom Parkplatz (mit Kiesuntergrund) in den Biergarten. Erst einmal ein kaltes Alkoholfreies, danach Käsekuchen und Stracciatella-Torte. Einfach schön - die Zeit dort.


 

Sellin auf Rügen

Freitag, der 10.08.2018

Wahrlich, es hatte sich abgekühlt durch das späte Gewitter am gestrigen Abend. Knappe 23 Grad und wir machten uns gegen 11 h auf den Weg auf die Insel. Zuerst ging es nach Sellin, wegen der Brücke in die Ostsee. Wir fuhren über eine Nebenstrecke via Putbus dorthin. 

Am Ortseingang fanden wir schnell einen Parkplatz. Zwar nur für 1,5 Stunden, aber das sollte vermutlich reichen. Zur Seebrücke sollten es laut dem Schild nur 400 Meter sein. Gute Sache!

Wir gingen entlang der Touristenverwaltung und sahen immer wieder auf "alte" Hotels mit sehr schönen Fassaden. Sie waren alle in weiß gehalten. Aber vermutlich Dank des etwas kühleren Wetters waren sehr viele Menschen an diesem Freitag unterwegs. Ein sehen und gesehen werden! 


Blick auf die Kreideküste

Eine Trauung

Es war voll wie an der Cote d´Azur. Zwischendurch haben wir ein paar Speisekarten studiert - aber es war stellenweise doch recht teuer hier zu speisen. 

Etwas oberhalb der SEEBRÜCKE standen wir und sahen eine zeit lang in Richtung Brücke. Sah toll und gewaltig aus. Hatte selbst so eine Seebrücke noch nie gesehen. An der engl. Küste gibt es auch welche. Aber wir gingen nicht auf die Brücke - es war einfach touristisch zu voll mit Menschen. 

Ein Paar hatte gerade geheiratet und stand mit seinen Gästen am Eingang. Gibt es auf der Brücke ein Standesamt? 
Aber vermutlich beinhaltet diese Seebrücke auch Restaurants und Bars. Davor war der Strand voll mit weißen Strandkörben. Edel. Links in der Ferne konnten wir die Kalkkreideküste von Rügen sehen. 

Wir hatten in der kurzen Zeit genug, aber auch viel Schönes gesehen. Jetzt ging es zurück zum Auto, etwas trinken, noch ein Foto machen und dann weiterfahren nach Binz. Vielleicht ist es dort nicht ganz so voll. 


 

Montag, 19. Juli 2021

Robby Steinhardt (71) verstorben

aus dem Innencover von "Leftoverture"

Robby  Steinhardt (71 Jahre) ist am 17.07. an einer Entzündung der Pankreatitis gestorben. Er war gerade in einer Reha-Einrichtung und kämpfte sich zurück ins Leben, als sich sein Zustand plötzlich verschlechterte. Viele Jahren war er der Violist und auch Sänger in der amerikanischen Band KANSAS. Seine Frau Cindy teilte heute seinen Tod mit. Gemeinsam haben sie eine Tochter Becky. 

Gerade die 70. Jahre waren die erfolgreichsten Jahren für diese Band, auch in Europa. ich denke automatisch an den ruhigen Song "Dust in the Wind". Die Violine als durchaus prägende Musikinstrument in der Rockmusik. Das gab es vorher durchaus im Folk, aber meines Wissens nicht in der Rockmusik. Er war seit dem Gründungsjahr 1974 bis 1982 bei KANSAS. 1997 bis 2006 war er noch einmal an Bord. 

Bereits mit 8 Jahren erhielt er Geigenunterricht und das sehr klassisch. 

Dankbar kann ich nur feststellen, dass mich die Musik von KANSAS bis heute begleitet und begeistert - auch wenn ich die Band noch nie live gesehen habe. 

Masca / Teneriffa

Bin im Moment wegen eines Unfalles fast zur Untätigkeit verdammt. Also habe ich angefangen, die alten Reisetagebücher hervorzukramen und nachzulesen. Ist eigentlich eine tolle Möglichkeit in den positiven Erinnerungen zu schwelgen. 

Nach zwei Reisetagebüchern über Kanada und den USA folgte heute Teneriffa, wo wir ein paar Tage über meinen 60. Geburtstag im Oktober 2019 verweilten. 
Am Dienstag, den 22.10.2019 sollte von unserem Hotel aus in Puerto de la Cruz, eine Tour in MiniVans über die Insel erfolgen. Zu 8 Leuten saßen wir in den Fahrzeugen und es ging über La Orotava, Icod de los Vinos, Garachico, nach Masca, dann über Santiago del Teide zum El Teide und zurück nach Puerto de la Cruz.

Das Örtchen MASCA, oberhalb der Masca Schlucht liegt sehr weit abgelegen im Tenogebirge auf 650 Metern. Die Serpentinen Straßen lassen mich an schwierige Routen in Norwegen und auf Korsika denken. 
2019 lebten hier noch noch 86 Personen, die hauptsächlich vom Tourismus leben. Die jungen Menschen ziehen wegen fehlender Perspektiven weg. Unser Guide meinte gar, das in ein paar Jahren der Ort verfallen wird. Wäre schade, denn die Lage und der Ort ist auch traumhaft schön. Aber auch der Anfahrtsweg zu einem möglichen Arbeitsplatz an die Küste ist zu weit weg. 
Natürlich mit einem Risiko behaftet, da es nur eine Straße gibt, die raus und rein führt. 2007 wütete hier ein Feuer und die Menschen mussten mit Helikoptern ausgeflogen werden. 

Wir haben Zeit für einen längeren Rundgang durch den Ort. An einem kleinen Dorfplatz hören wir einem einheimischen Musiker zu, der spanische Folklore weitergibt. Das lässt uns Träumen. Der Musiker beglückt uns und wir geben ihm ein paar Euro. 
Getränke werden noch gekauft und wir staunen über ein Angebot mit Schnaps und Wein aus Bananen. 


Der Gang durch die nahe Masca Schlucht ans Meer ist wegen Steinschlaggefahr uns verwährt. Die Schlucht ist gesperrt. Seit April 2021 ist sie wieder zugänglich. Die Masca Schlucht lässt mich an die Samaria Schlucht auf Kreta denken. Nach einer langen Wanderung kommt man am Meer an und muss per Boot zurück, oder rückwärts wandern. 
Die Masca Schlucht endet an der Steilklippe Los Gigantes, direkt am Meer. 
Ein herzliches Dankeschön



Hibiskus blüht hier in den unterschiedlichsten Farben. Das hat uns generell an Teneriffa erfreut. 
Nach gut 1,5 Stunden geht es weiter in unseren MiniVans nach Santiago del Teide, wo wir bei RT Fleytas Mittagessen. Eigentlich hätte man ja hier etwas Essen sollen, schon der 86 Menschen, die hier leben, wegen. Aber die Tour war so gebucht und vorbereitet worden. 


 

Monika Baumgartner feiert ihren 70. Geburtstag

 Monika Baumgartner wird 70 Jahre alt, 

so lautete heute die Überschrift in meiner Tageszeitung auf der Seite der Kultur. Der Name sagte mir gar nichts. Erst beim Lesen der Zeilen wurde ich gewahr, um wen es ging. Hätte man geschrieben, Lisbeth Gruber hat Geburtstag, dann hätte ich sofort im guten Sinne reagieren können. 
Denn schließlich gehören die Sendungen wie "Die Bergretter" und "Der Bergdoktor" aus Österreich zu den Lieblingssendungen meiner Frau und mir. Ich kann mich auch an keine andere Filmrolle von Frau Baumgartner erinnern. Beim "Bergdoktor" versucht sie die Familie zusammenzuhalten und wird oft genug innerlich den Kopf schütteln, dass ihre beiden Söhne Beziehungsprobleme haben, wenn nicht gar Beziehungsunfähig sind. Aber das ist das Drehbuch. Viele Drehorte in der Ramsau zum "Bergretter" haben wir uns schon angesehen. Jetzt sollten eigentlich die Orte zum "Bergdoktor" folgen. Meine Frau war schon mal mit dem Motorrad am "wilden Kaiser". 
Alles Gute zum Geburtstag und viele schöne Jahre mit der "Traumfamilie" aus dem "Bergdoktor". 

Samstag, 17. Juli 2021

Blackberry Smoke, Homecoming - Live in Atlanta, Georgia 2018

Blackberry Smoke, dieser Name einer Südstaaten Band geistert schon   länger bei mir herum, aber es wurden noch keine Konsequenzen daraus   gezogen. So bis vor drei Wochen, als die "neue" Ausgabe des blues     news bei mir ankam. Darin war eine 3 Seiten Story zu der Band   Blackberry Smoke und ihre "neue" Veröffentlichung: "You hear Georgia". Also hatte ich Zeit mich mit der Musik der Band auseinander zu setzen. 

Den Südstaaten Sound mag ich auf jeden Fall, seit den Allman Brothers und den Lynyrd Skynyrd.  Die Band wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie begannen als Quartett, aber seit 2009 gehört der Keyboarder dazu. Die ersten beiden Albums gelten als Flop, aber die heutigen Erlöse werden fast nur noch durch Live Auftritte erzielt. Und so gab es Jahre in denen bis zu 250 Konzerte absolviert worden sind. In der Anfangszeit kamen dann auch der Alkohol und die Drogen ins Spiel. "Gott sei Dank", ist das schon lange vorbei und die Band wird heute als Hauptact gehandelt. In den USA füllen sie schon die größten Konzertsaäle, bei uns ist es da noch etwas bescheidender. 

Der Sound: 2 Gitarren, Bass, Schlagzeug, Keyboards bzw. auch Hammondorgan - damit ist fast alles gesagt. Der Stil beinhaltet den Blues, aber auch die klare Südstaaten Vorgabe, es kommt etwas Country und Gospel hinein und Blackberry Smoke spielen los. Auf den Studio Veröffentlichungen ist kaum ein Song länger als 6 Minuten. Das mögliche Jam-Feeling, das natürlich die Allman Brothers vorexerziert haben, habe ich mir in einem Live Album erhofft. Ja, und so habe ich mir das 3-er Album "Homecoming - Live in Atlanta, Georgia 2018" als Vinyl zugelegt. Die Songzusammenstellung ist bei Vinyl in einer anderen Reihenfolge, als auf CD. Sehr hilfreich war auch im Vorfeld, das die Mediathek von 3sat das gesamte Konzert veröffentlicht hatte. Es scheint eine gute Tradition geworden, dass man einmal im Jahr im "Tabernacle" zusammenkommt um für einen wohltätigen Zweck zu musizieren. So ist schon eine große 6stellige Summe für Krebskranke Kinder zusammen gekommen. 

Jetzt beginne ich gerade das Album zu hören, lieben und wert zu schätzen. Für das Frühjahr 2022 ist eine Tournee durch Deutschland geplant. Im Moment mag ich mich noch nicht wegen Corona zu freuen. 

Blackberry Smoke is Charlie Starr (vocals, leadgit), Brit Turner (drums), Richard Turner (bass, vocals), Paul Jackson (git, vocals) und Brandon Still (key.). Das 112 minütige Konzert wurde noch durch Gäste aufgewertet, die da wären: Benji Shanks (git), Preston Holcomb (perc.), The Black Bettys (background vocals) undTyler Byant and the Shakedown (git, perc.).

A
Nobody gives a damn    3:22
Waiting for the Thunder    4:18
Pretty little lie    3:42
Let it burn    4:09
Best seat in the house    4:34
B
Medicate my mind    5:45
Sleeping Dogs    13:55
C
Run away from it all    5:34
Running through time    6:37
Lord strike me dead    4:46
D
Mother Mountain    4:16
Ain´t got the Blues    4:50
Free on the wing    7:42
E
One Horse Town    4:57
I´ll keep Ramblin´    8:14
Flesh and bone    6:18
F
Not fade away    8:27
Ain´t much left of me    10:34

Dienstag, 13. Juli 2021

Über Cache Creek, Kamloops nach Revelstoke

Am Samstag, den 18.07.2009 begaben wir uns auf den Rückweg von der Red Willow Guest Ranch nach Revelstoke, um dort noch eine Nacht zu verbringen und um an anderen Tag nach Calgary, bzw. mit Zwischenübernachtung in Banff weiter zu fahren.

Gegen 11 h fuhren wir los. Es würde wieder ein heißer Tag werden. Wir fuhren einen Umweg über Cache Creek um dann schneller über den Hwy nach Kamloops zu kommen. Aber überall waren Baustellen. Langsam wurde unser Auto zum Backofen. 32 Grad und die Hitze stieg noch. Ich musste die ganze Strecke alleine fahren, da es meiner Frau zwischenzeitlich nicht so gut ging. Eine erste Pause machten wir an einem Parkplatz mit Aussicht auf den Kamloopslake. Guter Parkplatz, Schatten und eine Toilette - wenn auch Plumpsklo. Wir konnten eine kleine Mahlzeit einnehmen. 


Später lag am Straßenrand ein 6-Ender. Der erste Rabe saß schon oben drauf. Musste im Morgengrauen passiert  sein. 
Dann kamen wir nach Salmon Arm mit dem riesigen Shuswap Lake. Wir standen auf dem Parkplatz an einer großen Mall. Hier wurden schon 35 Grad gemessen. Natascha brachte die letzte Post zum Postamt und kam mit kühlen Getränken zurück. 



Aber die Hitze wurde immer schwieriger für meine Konzentration beim Autofahren. An einem kleinen Parkplatz am See hielt ich an. Ich zog die Badehose an um in den See zur Abkühlung zu gehen. Ein komplettes Wasserbad und das tat total gut. Der Körper konnte abkühlen und die Mückenstiche juckten weniger. Natascha zog ihre Badeschlappen an, um wenigstens bis zu den Knien im Wasser zu stehen. 
Motorboote, die an dieser Stelle vorbei kamen, hinterließen mind. 9 kleinere Wellenberge. Es ging weiter.

Auf einmal: was war das am Straßenrand? Ein Schwarzbär stand hinter einem Strom- bzw. Telefonmasten rechts in der Böschung. Schnell eine Notbremsung. Hinter uns war kein Fahrzeug. 
Aber der Bär war weg.
Zwischen 17.00 und 17.30 h kamen wir am Swiss Motel an. Zum Abendessen ging es zu Fuß in die Mainstreet. Wir fanden einen Asiaten, um dort zu Abend zu essen. 
Als wir wieder im Freien waren hörten wir einen Countrymusiker spielen. Aber mir fehlte die Konzentration, das Fahren und die Hitze hatten mir zugesetzt. Ich duschte noch und gegen 21 h fielen mir schon die Augen auf dem Bett zu. Am morgen um 7.00 h wurde ich wach. 

Das Frühstück war total top. Wir saßen draußen auf einer Holzbank. Ich trank den besten Kaffee der ganzen Tour. Dazu gab es wieder frischen kalten O-Saft und ich aß sogar zwei gekochte Eier. 

Dann ging es weiter in Richtung Rogers Pass, der auf 1930 Metern liegt.