Samstag, 30. Dezember 2023

„Eine teuflische Frau“: Vanja Sky

 

„Eine teuflische Frau“: Vanja Sky begeistert in Musikkneipe

von: Michael Koll (come-on.de)

Glitzernd wie ein überladener Christbaum voller Lametta betrat Vanja Sky am Freitagabend die Bühne der Musikkneipe Alt Werdohl. „Guten Abend, Werdohl. Alles in Ordnung hier?“, begrüßte sie die dicht gedrängt vor Bühne stehenden Fans im lupenreinen Deutsch. Und schon ging’s los.

Werdohl

(R) Uli Fleger

– „I’m a devil woman“ (zu Deutsch: „Ich bin eine teuflische Frau“) sang sie und sah dabei alles andere als gefährlich aus. Doch sie kreischte, fauchte, röhrte, sang und schrie zu ihrem Bluesrock. Und dann wieder lachte sie diabolisch.

(R) Uli Fleger

Zwischendurch spielte die 30-Jährige Gitarrenlicks der Extraklasse, als sei sie bereits mit dem Instrument in der Hand auf die Welt gekommen. Einem Parforceritt gleicht ihr Konzert mit Eigenkompositionen wie „Rusty fingers“, „Troublemaker“, „Shadowplay“ und „Runaway“, die allesamt das Zeug zu Genreklassikern haben.

Dann interpretiert die im hautengen über und über mit Pailetten besetzten Zweiteiler gekleidete Künstlerin „To love somebody“ mit solch einer Selbstverständlichkeit und einer Attitüde, als hätten die Bee Gees das Lied von ihr gecovert – und nicht umgekehrt. Das Publikum staunt und genießt.

Manchmal mischt Vanja Sky ihre Bluesrock-Songs mit samtenen Soul, zumeist aber mit deftigem Punk – so oder so aber immer mit ihrer ganz eigenen Note. Immer wieder überlässt sie aber auch Bassist Artjom Feldtser oder Gitarrist Guenter Haas das Rampenlicht, tritt zur Seite und hört auch am Bühnenrand nicht auf zu tanzen. Drummer Lars Friedrich komplettiert die unglaublich kompakt spielende Band an diesem Abend.

Einziges Manko des Konzertes ist, dass Vanja Sky nach 90 Minuten – inklusive Zugabe – bereits die Bühne verlässt.

Manchmal fragt man sich schon, wie ein Reporter zu so einer Schlagzeile kommt?  Den Song "I´m a devil woman" hat sie natürlich gesungen, aber irgendwie habe ich die Sängerin positiver wahr genommen. Ich habe auch keine Punkmusik gefunden, auch wenn die Songs recht flott und knackig daherkamen. 

Freitag, 29. Dezember 2023

Lob- und Dankabend der christl. Bikergruppen

Saisonabschluss der christlichen Bikerarbeit


Zum Saisonabschluss der christlichen Bikerarbeit findet seit vielen Jahren ein abendliches Treffen der unterschiedlichen Bikergruppen statt. In diesem Jahr war der Holy Riders MC der Ausrichter. Wir wurden nach Siegen in das House of Hope eingeladen, das zur Calvary Chapel Siegen gehört.


Um 18 Uhr begann ganz offiziell das Treffen. Aber viele Member und Freunde waren schon eher vor Ort. Wiedersehensfreude war angesagt, aber auch ganz neues Kennenlernen. Dazu wie immer ganz obligatorisch eine Tasse Kaffee.
Begrüßung durch Jörg

Wolfgang Jung




















Jörg von den Holy Riders begrüßte alle ganz herzlich. Andrew James Witzke, Musiker mit Bikerhintergrund begann mit dem Song "Knocking on Heaven´s Door". Dann folgte mit "Königlich strahlt dein Licht" ein Lobpreissong. Wolfgang Jung, früher als Missionar auf den Philippinen, heute Pastor im Ruhestand der Calvary Chapel "Freier Grund Neunkirchen", hielt die Verkündigung zu dem Thema "Zeugnishaftes Leben als Christ". 
Dem schloss sich eine gemeinsame Lobpreiszeit an, die immer wieder mit einzelnen Zeugnissen von Mitarbeitern ergänzt wurde. 

Es folgte eine Pause für das gemeinsame Abendessen, bevor es mit der Lobpreiszeit und den Erlebnisberichten aus der Arbeit weiterging. 

Der Abend endete mit einer gemeinsamen Gebetszeit und einem Segenslied. Gegen 22.00 Uhr machten sich die ersten auf den Heimweg.



Folgende Gruppen waren anwesend: Ambassadors for Jesus Christ MM, Servants of God, Flying Angels, Biker Church Ruhr e.V., CMA Germany und die Holy Riders MC. Hinzu kamen noch Freunde wie  z.B. MF Neunkirchen. 


Andrew


 

Abschiedsfoto

Valentin Ernst Löscher, Theologe

Valentin Ernst Löscher war ein luth. Theologe und wurde am 29.12.1673 in Sondershausen geboren und verstarb am 12.2.1749 in Dresden.

Er wurde somit vor über 350 geboren. Er kam aus einem ev. Pastorengeschlecht. Sein Vater Casper Löscher war später Professor in Wittenberg. Valentin Ernst besuchte erst eine Schule in Zwickau, später dann in Wittenberg. Ab 1690  war er in der Universität in Wittenberg eingeschrieben. Er studierte Theologie, Philologie und Geschichte. 1692 wurde er Magister der Philosophie und ging daraufhin für ein Jahr an die Uni in Jena. Dann unternahm er, wie oft üblich,  eine ein Jahr andauernde Bildungsreise durch die Niederlande, Dänemark und Norddeutschland bis Berlin. Herzog Johann Georg von Sachsen-Weißenfels berief ihn zum Superintendenten nach Jüterbog. Später wechselte er nach Delitzsch, bevor er 40 Jahre in Dresden wirkte. Er war beteiligt am Aufbau der Frauenkirche. 1701 veröffentlichte er seine erste Zeitschrift. 

Die Zeit war Spannungsgeladen, da die "Aufklärung" Boden gewann und der Pietismus entstand. Gleichzeitig grenzte er sich gegen den Katholizismus und der reformierten Kirche ab. Im nachhinein würde man diese Zeit bei ihm als erstarrte Lutherische Orthodoxie benennen. Aber Erkenntnisse wie die Gnade Jesu Christi und die Rechtfertigung allein aus dem Glauben waren ihm wichtig und sind auch richtig. Im Pietismus entdeckte er zu viel Schwärmertum. In den Jahren 1718-1722 verfasste er  eine Schrift mit dem Titel "Vollständigen Timotheus Verinus" gegen die Auffälligkeiten im Pietismus. Er zählte darin 13 Tadel auf. Dazu gehörte seiner Erkenntnis nach die Geringschätzung der Sakramente, die Neigung zum Perfektionismus und die Forderung nach Wissen um die Bekehrung (Zeit und Stunde). 

Ich bin selbst dankbar im Pietismus zum Glauben gekommen, aber in jeder Zeitepoche müssen wir geistlich prüfen, was noch dran ist oder was wieder neu entdeckt werden müsste von der Bibel her. Ein stückweit eine immerwährende Reformation. 

Armin Sierszyn schreibt im Band 4 zur 2000 Jahre Kirchengeschichte auf Seite 96: "Aus der 300-jährigen Distanz ist diese Kritik für alle, die dem Pietismus in irgendeiner Weise nahe stehen, sicher bedenkenswert". 

Das Passionslied von ihm "ich grüße dich am Kreuzesstamm" ist heute noch bekannt. 

Donnerstag, 28. Dezember 2023

Wolfgang Schäuble ist tot

Wolfgang Schäuble ist tot.

Er war das Urgestein im Berliner Parlament, bzw. im früheren Bonner Parlament der BRD. Er war 50 Jahre Abgeordneter der CDU. Minister in mehreren Ausrichtungen und Ämptern. Er war ein "scharfer" Denker, ähnlich einem Helmut Schmidt, aber politisch anders geprägt und anders etabliert. Er hatte Jura studiert und einen Doktortitel erarbeitet.

Der ganz große Sprung zum Kanzler oder Bundespräsident blieb ihm verwehrt. Es fehlte an glaubwürdiger Unterstützung. 1990 wurde er gar von einem Attentäter Rollstuhlreif geschossen. Aber er gab nie auf und machte weiter. Ein Finanz- und Bestechungsskandal holte ihn ein. Von 100000 DM Barspende war die Rede. 

2019 aus wikipedia

In den 80er Jahren fand ich  mich eher auf seiner Gegnerseite wieder. Im Älterwerden wurde ich dann konservativer. Er war auch ein guter Strippenzieher in der Zeit der Wiedervereinigung mit der abgewirtschafteten DDR. Erst an der Seite Helmut  Kohls, dann später aber mit ihm zerstritten.

Die Willkommenspolitik 2015 von Angelika Merkel sah er sehr kritisch. Die nachfolgende Entwicklung gibt ihm recht. Wenn auch die CDU sehr nach links gedriftet ist, so war er vermutlich einer der letzten, der sich in der Mitte oder etwas rechts einordnete. 

Ihm spürte man ab, das er einen hellen Verstand hatte, im Gegensatz zu den Politikern der heutigen Ampelkoalition. Das scheinen alle sprachliche und gedankliche Leichtgewichte zu sein. 

Rund 30 Auszeichnungen europaweit erhielt er für sein Engagement.

Was man weniger von Wolfgang Schäuble weiß, das er als Christ lebte und ihn die Bibel begleitete. Das war Halt auch in schwierigen Zeiten für ihn. In den 80er Jahren redete er auch auf dem ev. Kirchentag.

Er verstarb am 26. Dezember im Alter von 81 Jahren nach längerer Krankheit. Seine Ehefrau Ingeborg schenkte ihm 4 Kinder. 


Dienstag, 26. Dezember 2023

Kutscherhaus, Kreuztal

Das Kutscherhaus

Das Kutscherhaus in Kreuztal diente in  diesem Jahr uns zur Weihnachtsfeier am 16. Dezember. Es war leider für mich meine letzte Weihnachtsfeier mit meinen Kollegen aus dem Siegerland und Sauerland. Ich bin ja jetzt Rentner geworden. 

Das Haus liegt in Kreuztal in einem kleinen Park an der Hagener Straße. 

Von der Speisekarte  her, gibt es Schnitzelgerichte, Pizzen und Burger. Ich wählte an dem Abend das Krüstchen aus, das mir sehr gut schmeckte. 

Wir waren rund 4 Stunden vor Ort und haben uns sehr wohl gefühlt. Hübsche gemütliche Räume. Ich genoß, weil ich nicht fahren musste, einmal das Kellerbier vom Fass - Krombacher. Die Krombacher Brauerei liegt ja ganz in der Nähe. 

Gegen 22.30 Uhr ging es auf die Heimfahrt.

Freitag, 22. Dezember 2023

Vanja Sky im Alt-Werdohl

Vanja Sky auf der Reborn Tour in Werdohl

               Vorgruppe: Clint & Fellas

Am Freitag gastierte Vanja Sky mit ihrer Band in Werdohl, im Alt-Werdohl. Gegen 20.30 Uhr kam aber erst die Vorgruppe Clint & Fellas auf die Bühne. Die Band gefällt als Coverband im Bluesrock Genre. Wann hört man schon mal einen Song von Popa Chubby oder Joe Bonamassa? Der Song "The Blues" von Henrik Freischlader wird zelebriert. 
Die gute Stimmung war sofort da. Ja, die Band musste sogar eine Zugabe spielen. Also ein guter Gig.

Um 21.30 Uhr folgte dann Vanja Sky. Es musste nichts groß umgebaut werden. Der erste Drummer nahm nur 2 Becken mit. Die Gitarren wurden umgestöpselt und dann ging es mit Urgewalt los.


Vanja kommt gebürtig aus Kroatien, lebt aber schon länger in Deutschland. Bis jetzt hat sie drei eigene Produktionen herausgebracht. Die neueste Veröffentlichung heißt "Reborn", so auch der Tourneename. Sie spielt erst seit 5 oder 6 Jahren die Gitarre. RUF-Records hatte sie entdeckt und auf Tournee mit dem Blues Caravan 2018 geschickt. 



Die fantastischen Gitarrensoli steuert ihr Leadgitarrist Günther Haas bei. Ein  Erlebnis - denn er wirkt zeitweise verzückt. Dann springt er in einem Song ins Publikum und geht musizierend durch die Kneipe.

Zwischendurch ein Song in Twin Gitarrenmanier wie bei den Allmans oder den Wishbone Ash. 

Dann taucht sogar ein Song von "Ten Years After" auf. "I'd love to change the world", hörte sich gar nicht so schlecht an.

Da Vanja Sky eine Vorliebe für den leider verstorbenen  Rory Gallagher hat, tauchen immer wieder Songs von ihm in ihrer Setlists auf. Diesmal zwei mit "Bad Penny" und zum Ende hin "Shadow Play".  Ein Oldie von den Bee Gees ("To Love somebody") lässt die Kneipe mitsingen. 

Ein tolles Konzert, auch mit eigenen guten Songs, wie z.B. "Rusty Fingers" oder "Crossroads of life".




Günther Haas (leadgit.)

Um kurz nach 23 Uhr beginnt die Verabschiedung und es folgt noch eine Zugabe. Oder kam noch mehr? 
Wir müssen uns leider auf den Weg machen. Meine Frau muss in der Frühe zur Arbeit.
 

Artjom Feldtser (bass, voc.)


Sebastian Michael Harder (drums)


Montag, 18. Dezember 2023

Keith Richards wird 80 Jahre

Keith Richards wird 80 Jahre alt

Sex, Drugs & Rock'n'Roll sind sein Leben. Vom Alkohol und den Drogen hat er sich mittlerweile verabschiedet. Aber das Wunder ist, dass er noch lebt nach all den Eskapaden. Sein zerfurchtes Gesicht lässt ihn sogar noch älter aussehen. Trotzdem ist er eine modische Stiliikone der Hippies. Lederjacke, T-shirt,  Jeans und buntes Stirnband. Oft genug wurde er wegen den Drogen festgenommen. Nie wurde er verurteilt. Dafür ist er aber seit 40 Jahren ist er mit Patti Hansen, einem Model, verheiratet.

(R) Reuters, T. Meville

Wahrlich auch kein außergewöhnlicher Gitarrist, aber an den ersten Tönen erkennt man die Songs der Stones. Die Band wurde 1962 gegründet. Aber er ist der Riffkünstler schlechthin!!!

"Ich weiß nicht wie ich das mache, aber ich mache es.", so seine eigene Aussage über sein Gitarrenspiel.

Sein Lebenselixir bleibt die Musik, der Blues und der Rock'n'Roll. Das törnt ihn an. Muddy Waters und John Lee Hooker haben ihn geprägt. Leider hat er seine Vergänglichkeit nicht im Blick. 



Samstag, 16. Dezember 2023

Verabschiedung

Verabschiedung beim Arbeitgeber


Nach 46 Jahren und einem Monat kam ich in mein letztes Lebensdrittel - die Rente.

Von meinem Arbeitgeber und Betriebsrat wurde ich bereits am letzten Arbeitstag verabschiedet.

Das war am 15. September gewesen. Es fehlte noch die Verabschiedung aus dem Team, zumal noch zwei weitere Kollegen in den Ruhestand gingen.

Das war dann endlich am 20. Oktober soweit. Zu viert ging es von Finnentrop nach Eichen, wo das restliche Team sitzt. Ein Frühstück war für gut 20 Personen dort vorbereitet worden. Toll und wir hatten Zeit für Gespräche. Eine Notbesetzung musste ab und an noch etwas verkehrstechnisch abwickeln.

Offiziel bekam jeder von uns dreien einen schönen Blumenstrauß und Geldgeschenke. Natürlich durfte eine Rede vom Teamleiter nicht fehlen. Alles Gut so.


Anschließend bekamen wir 4 Finnentroper noch eine gute Werksführung, zumal unser Teamchef früher auch einmal eine technische Position bekleidet hatte. Wir sahen uns in den Werkshallen von Eichen um und fuhren anschließend gar noch ins Werk nach Ferndorf.

War schon beeindruckend, auch wenn ich die Führung gerne schon ein  paar Jahre eher gehabt hätte. 

Die Kollegen werden mir fehlen und das meine ich ernst.


 

Freitag, 15. Dezember 2023

Lönsgrab


Wanderung zum Lönsgrab

Im September waren wir wieder in der Lüneburger Heide unterwegs. An den Nachmittagen war Unterrichtsfrei und so nutzten wir die Zeit für Wanderungen.

Der Dichter Hermann Löns lebte von 1866 bis 1914. Er verstarb im 1. Weltkrieg. Das Lönsgrab ist eher ein Grabmal.
1934 wurden mögliche Überreste seiner Gebeine überführt. Das Grab wurde 1935 eingerichtet und liegt im Tietlinger Wachholderhain östlich bei Walsrode. 





Bereits 1951 wurde das Gebiet zum Naturschutzgebiet erklärt. Es umfasst ungefähr 14 ha.
Die Wanderung tat uns beiden gut und während einer Pause lasen wir uns im Netz in der Biografie von Hermann Löns etwas ein.
Die Nazis im 3. Reich  verehrten ihn, wegen seiner Liebe zur Heimat und zur Natur. Ethisch hatte Hermann Löns viel Chaos in seinem Leben. Frauengeschichten und der Alkohol setzten ihm zu.







 

Mittwoch, 13. Dezember 2023

Stolpersteine in Plettenberg

Stolpersteine in Plettenberg

Eingang Stadtbücherei
Jetzt als Rentner habe ich mal Zeit durch die Plettenberger Fußgängerzone (?) zu flanieren. Ich war auf der Suche nach den Stolpersteinen in Plettenberg. Hatte ich vor ein paar Wochen auch schon mal versucht, aber dann abgebrochen. Zwei Steine hatte ich durch Zufall entdeckt, da eine Aschentonne drüber stand. Das scheint mir auch schon das Problem der Ausrichtung zu sein. 50 - 60 cm zur Hauswand ist nicht praktikabel. Wer soll über so einen Stein dann stolpern? Das wirkt auf mich halbherzig! Das kenne ich aus anderen Städten besser. 

Rückwand Deichmann
Heute war meine Frau mir bei der Suche nach den Steinen behilflich. Sie hatte eine tolle APP auf ihrem Handy. So fanden wir dann alle 13 Steine. Zwei 5er Gruppen, 1 x 2 und 1 x einen Stein. Die App war eine sehr gute Hilfe. Zu den Stolpersteinen waren die einzelnen Biografien der im Dritten Reich verschleppten und getöteten jüdischen Mitbürger in der APP hinterlegt. 

Ein Standort an der Rückwand von Deichmann scheint mir wenig praktikabel. Zumal ein großer Blumenkübel hinderlich steht. 

Warum haben die Stadtväter und -Mütter nicht dafür gesorgt, dass die Steine bei einem anderen gewählten helleren Hintergrund, mehr auffallen?

Es ist viel investiert und bewegt worden bei der Fußgängerzonensanierung. Aber wenn ich etwas wichtiges Hervorheben will, muss ich andere Prioritäten setzen. Das scheint mir leider nicht der Fall.

Ein Stein am Eingang der Haus Sonne

Die Steine wurden von der Tonne verdeckt




Sonntag, 10. Dezember 2023

Minden an der Weser

Minden


Minden ist eine Kreisstadt zur Grenze nach Niedersachsen. Sie liegt an der Weser gegenüber der Porta Westfalica, dem zweithöchstem Denkmal in Deutschland. Der Kreis nennt sich Minden-Lübbecke. Minden liegt auch am Mittellandkanal. Die Weser und der Kanal bilden ein einzigartiges Wasserstraßenkreuz. Um 800 n.Chr. wurde Minden gegründet. 




Wir  kamen über die A2 aus Richtung Bremen / Hannover zurück. Es war noch hell und wir hatten noch etwas Zeit. Also noch etwas ansehen gehen!



Im vergangenen Jahr waren wir in Bückeburg und dem Weihnachtsmarkt gelandet. In diesem Jahr entschlossen wir uns nach Minden zu fahren. Also an der Abfahrt Bad Eilsen abfahren über Bückeburg nach Minden. 



Ich hatte vor ein paar Wochen etwas über die Altstadt von Minden gelesen und war voller Vorfreude. Am Rande gab es ein paar alte Fachwerkhäuser. Die Baustile sind aber sehr unterschiedlich in der Altstadt. Etwas wild durcheinander. Etwas enttäuscht war ich dann schon. 

Obwohl die Einkaufsstraße schon etwas zu bieten hat und nicht verödet ist, wie so viele andere Einkaufspassagen. Der Weihnachtsmarkt zog sich durch die Fußgängerpassage. 
Eine kurze Zeit standen wir noch an der nahen Weser, als wir eine große Kreuzung querten. 

Ein paar anvisierte Lokale öffneten leider erst zum Abend. Wir landeten dann bei "Poppins", einem Burgerlokal. Das war erst einmal nicht das "Gewünschte". Aber wir fühlten uns in dem urigen bunten, fast in rosa gehaltenen Farben, wohl. 

Ich wählte einen Pulled Pork Burger mit Fritten und meine Frau wählte die Käsespätzle. 
Auf der Theke standen einige große Gläser mit Naschereien, an denen man sich selbst eine Tüte zusammenstellen konnte. Das war natürlich etwas für meine Frau. 

So würden wir die Pause in Minden im Nachhinein trotzdem als gelungen ansehen. 


In der Höhe von Bad Oeynhausen ging es wieder auf die A2 bis zur Abfahrt in Hamm.
interessantes Burgerlokal