Samstag, 22. Juni 2024

Meryl Streep wird 75 Jahre alt

Meryl Streep, die Hollywood-Ikone feiert heute ihren 75. Geburtstag


Manche Tagesgazetten schreiben gar: Eine Legende - bereits zu Lebzeiten, als Überschrift.

Sie ist in jedem Metier der Filmkunst zu Hause. Thriller, Drama und Komödie, sogar Musical, alles gelingt ihr und sie arbeitet sich gründlich und erfolgreich ein. 
Die Bezeichnung "Legende" bezieht sich auch auf die drei Oscar Auszeichnungen, die mit ihr bisher nur Katharine Hepburn und Jack Nicholson gelungen sind. Allerdings übertrifft sie die ganze Filmbranche der USA mit ihren 21 Oscar Nominierungen. Das macht sie so unvergleichlich. 
Die Oscars bekam sie für die Filme "Kramer gegen Kramer" (1980), "Sophies Entscheidung" (1983) und "Die eiserne Lady" (2012). 
Ich selbst habe nicht alle Filme gesehen und dann gefallen mir zwei Filme, die eigentlich so genannte Flops von ihr waren: "Am wilden Fluss" (1994) und "Ricki-wie Familie so ist" (2015). Für "Ricki" nimmt sie sogar Gitarrenunterricht bei Neil Young.
Ansonsten besticht sie thematisch in dem Atomdrama "Silkwood" (1983), "Ein Schrei in der Dunkelheit" (1988) einem Drama aus Australien, "Die Brücken am Fluss" (1995) mit Clint Eastwood, "Wie beim ersten Mal" (2012) - ein Ehepaar auf der Therapiecouch mit Tommy Lee Jones und "Die Verlegerin" (2017). 

2016 aus wikipedia

Das Privatleben hält sie aus der Öffentlichkeit heraus. Es ist nur bekannt geworden, dass sie sich von ihrem Ehemann Don Gummer getrennt hat, mit dem sie 4 Kinder hat. 

2017 hielt sie ein Plädoyer für Demokratie, Pressefreiheit und Toleranz. Es kam zu einem Disput mit dem Präsidenten Trump. Aber das wirft sie nicht um!

Mit vollem Namen heißt sie eigentlich Mary Louise "Meryl" Streep. Sie wurde am 22.6.1949 in Summit / New Jersey geboren. 

Ich möchte ihr noch viele glückliche und erfolgreiche Jahre wünschen!

Donnerstag, 20. Juni 2024

Donald Sutherland (88) gestorben

Donald Sutherland, kanadischer Theater- und Filmschauspieler ist gestorben


Donald Sutherland ist heute im Alter von 88 Jahren in Miami / Florida gestorben. Sein Sohn Kiefer Sutherland veröffentlichte die Meldung auf X. 
Am 17. Juli 1935 wurde er in Saint John / New Brunswick (Kanada) geboren. Seine Familie hatte einen schottischen Hintergrund. Auf der Uni in Toronto trat er einer Theatergruppe bei. 1960 hatte er als Theaterschauspieler sein Debut und wurde 1964 in England für den Film entdeckt. Sein erster Film war eher eine Art B-Movie als Horrorfilm. Aber der Anfang war gemacht. Im Jahre 1967 hatte er seine erste große erfolgreiche Filmrolle in dem Kriegsfilm "Das dreckige Dutzent". Selbst im Jahr 2023 hatte er noch sein letzte Filmrolle.
Viele Klassiker waren dabei: 

Klute (1971)
Wenn die Gondeln Trauer tragen (1973)
Der Adler ist gelandet (1976)
Der große Eisenbahnraub (1978)
Die Bäreninsel in der Hölle der Arktis (1979)
Backdraft (1991)
JFK - Dallas (1993)
Outbreak (1995)
Die Jury (1996)
Space Cowboys (2000)
Unterwegs nach Cold Mountain (2003)
Tribute von Panem (2013, 2014, 2015)
Forsaken (2015)

Er drehte auch TV-Filme und TV-Serien und war als Synchronsprecher unterwegs.

Leider erhielt er nur einen Ehrenoscar im Jahre 2017.  Im Jahre 2011 erhielt er seinen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame direkt neben seinem Sohn Kiefer. 


Samstag, 15. Juni 2024

Mit dem Postschiff durch die Wildnis

Port Alberni

Mit dem Postschiff.....


John Adam steht an einem wolkenverhangenen Morgen auf der Brücke und schaut auf seine Uhr. «Auf geht’s, wir legen bald ab», ruft der Kapitän seinen Männern zu, die mit einem Kran gerade Fracht Jim Schiffsbauch verstauen: Container, Bauholz, Zementsäcke, Propangasflaschen, Lebensmittel und Postkisten.

Um kurz nach acht Uhr ist die «M.V. Frances Barkley» beladen. Adam manövriert das 36 Meter lange Postschiff vorsichtig aus dem Hafenbecken von Port Alberni. Nach ein paar Minuten erreicht er einen Meeresarm und lässt die Maschinen laufen: Mit zehn Knoten (circa 18,5 Kilometer pro Stunde) geht es ab jetzt durch die zerklüfteten Küstenlandschaften im Westen Kanadas in Richtung offenes Meer. Vor den Passagieren liegt eine atemberaubende Fahrt.Kanadische Postschiffe wie die «M.V. Frances Barkley» kreuzen auf ihren Touren durch einige der schönsten Küstenregionen der Welt. Zum Panorama gehören Fjorde, Wasserfälle, Regenwälder. Mit der «M.V. Frances Barkley» unterwegs zu sein bedeutet einen authentischen Einblick in das Leben inmitten der Natur.Der Dampfer, Baujahr 1958, ist mehr als nur ein Versorgungsschiff. Ähnlich wie die alten Postschiffe der norwegischen Hurtigruten-Linie hat Adam auf seiner neunstündigen Fahrt neben der Fracht auch Touristen und Tagesausflügler an Bord. Gekocht wird für sie in einer kleinen Kombüse, zwei Passagierräume stehen zur Verfügung, dazu ein großzügiges Sonnendeck.

Bamfield

Minikreuzfahrt mit 150 Personen

150 Fahrgäste können mitfahren. Sie erleben eine Art Mini-Kreuzfahrt durch die Wildnis und durchqueren einsame Regionen, die auf anderem Wege nur schwer erreichbar wären. Adler kreisen am Himmel, in riesigen Rot-Zedern bauen sie ihre Nester. Schon bald tauchen die ersten Tümmler am Bug des Schiffes auf. «Für die Bewohner vieler Küstendörfer erfüllen wir eine wichtige Versorgungsfunktion», sagt Kapitän John Adam, während er das Schiff durch das Alberni-Inlet lenkt, einen 40 Kilometer langen Fjord, der vom Küstenort Bamfield bis nach Port Alberni im Landesinneren von Vancouver Island reicht.

Dreimal in der Woche bedient Adam die spektakuläre Route durch den Westen von British Columbia. Bewaldete Uferstreifen und steile Klippen ziehen vorbei, man passiert felsige Inseln und Inselchen. Gelegentlich tauchen Camps von Holzfällern auf, manchmal kleine Strandsiedlungen, Hausboote oder bunte Ferienhäuschen mit Bootsstegen.

Walsichtung vom Postboot aus

Ankunft nach zwei Stunden in Kildonan, einem Weiler an einem Nebenarm des Alberni-Inlet. Einst lebten in der Siedlung bis zu 300 Menschen, es gab eine Konservenfabrik für Fische und eine Anlegestelle für die Dampfschiffe der Canadian Pacific Railway. Heute ist das alte Fabrikgelände verwaist und überwuchert. Ein paar Hausboote dümpeln vor sich hin.

Wertvolle Fracht: Eine Zementmaschine

Kapitän Adam lässt die Schiffssirene heulen – ein willkommenes Signal für die wenigen Sportfischer und Aussteiger, die sich hier ein kleines Refugium pflegen. «Schön, euch zu sehen», ruft einer der Fischer, der gerade sein Haus renoviert. Für ihn hat der Kapitän wertvolle Fracht dabei: eine Zementmischmaschine, ein Quad und einen Propangasgrill.

Eine halbe Stunde klappern Adam und die Barkley in Kildonan die Stege ab. Mal wirft die Crew einen Postsack ab, ein anderes Mal paddelt ein Bewohner im Kajak zur Schiffsluke, um Dokumente im Empfang zu nehmen. Schließlich bricht das Postschiff auf und pflügt sich mit 400 Pferdestärken weiter durch den Fjord, bis am Barkley Sound der Pazifik erreicht ist.

 

Unweit der Mündung zum offenen Meer gelangt das Schiff nach Bamfield, der größten Siedlung an der Strecke. 200 Menschen leben dort, vor allem Fischer, Meeresforscher und Angehörige der Küstenwache.

Am Bestimmungsort macht der Kapitän für eine Stunde fest. Das reicht für einen Spaziergang über einen idyllischen Bohlenweg, der die bunten Häuser des Orts miteinander verbindet. Geteerte Straßen gibt es hier keine – viele kommen mit dem Wasserflugzeug oder per Schiff.

M.V. Frances Barkley

 

John Adam wirft wieder die Maschinen an. Neu an Bord sind ein paar Rucksacktouristen, die den West Coast Trail gelaufen sind, einen 75 Kilometer langen Wildniswanderweg, der an der Pazifikküste entlangführt und unweit von Bamfield endet. Neu im Schiffsbauch stapelt sich auch der Müll von Bamfield, der auf dem Wasserweg zu einer Deponie nach Port Alberni gebracht wird - wo die Mini-Kreuzfahrt an Bord des Postschiffes wieder endet.

Aber nicht nur die «M.V. Frances Barkley», auch kleinere Boote liefern auf Vancouver Island Post und Fracht. Etwa das Aluboot von Lionel Hole, dem schwimmenden Postboten von Quatsino, das einige hundert Kilometer entfernt im Norden der großen Pazifikinsel liegt. Das verschlafene Küstendörfchen hat keinen Straßenanschluss, also liefert Skipper Hole zweimal die Woche die Post per Boot.

«In den Wintermonaten haben wir mehr zu tun, dann bestellen die Leute mehr Krimskrams», erzählt Hole. Im Sommer hat er nur wenig Arbeit. Das Postauto aus der nächstgrößeren Stadt Port Hardy hat an diesem Tag nur ein paar Dutzend Pakete angeliefert. Heute nimmt er Passagiere an Bord. Acht Fahrgäste – Einheimische und Touristen.

Holes Job liegt in der Familie. Schon sein Vater und sein Großvater kümmerten sich um die Postzustellung in Quatsino. Entsprechend routiniert steuert er das Boot durch die engen Wasserwege. Seine Fahrgäste staunen unterwegs nicht schlecht. Auch hier ist die Tierwelt ganz nah: dämmernde Seehunde, planschende Otter, Weißkopfseeadler in Pose.

Zwanzig Minuten in Lionel Holes Boot, und die Überfahrt vom Hafenstädtchen Coal Harbour nach Quatsino ist geschafft. Im Ort wohnen rund 50 Menschen, darunter die Postbeamtin Cheryl Andersen, die seit 37 Jahren in einem Holzhäuschen am Wasser ausharrt. Als sich das Boot nähert, schnappt sie sich einen Schubkarren für die Post. «An manchen Tagen habe ich mehr als zehn Kunden.» Andersen lacht. Bis in die Sechzigerjahre lebten die Bewohner hier vom Walfang. Diese Zeiten sind längst vorbei.
Doch die Tiere gibt es zum Glück noch: Hole verlässt Quatsino wieder mit seinem Postboot. Da tauchen Rückenflossen aus dem Wasser auf. Drei Wale ziehen ihre Runden. Der Skipper bremst ab. Die Wale tauchen friedlich auf und ab, dabei glänzen ihre Schwanzflossen in der Sonne.

Ob an Bord größerer Schiffe wie der «M.V. Frances Barkley» oder kleiner Aluboote wie dem von Lionel Hole: Es dürfte nicht viele Postboten geben, die bei der Arbeit einen solchen Anblick erleben - mitsamt staunenden Touristen an Bord.

(R) Jörg Michel

 

P.S. Wir hatten heute in unserem "Süderländer Tageblatt" in der Rubrik "Reisezeit" einen tollen Bericht. Die Insel lohnt sich. Ich war selbst 1990 ein paar Tage dort. 

 

Freitag, 14. Juni 2024

Schloss Gimborn

Schlosshotel Gimborn

 Schloss Gimborn

Schloss Gimborn

Am 2. Mai kamen wir mit unseren Bikes aus dem Großraum Köln zurück. Eine entspannende Tour, manchmal über kleine Straßen mit wenig Verkehr. Richtig schön relaxt. Im Großraum Marienheide stießen wir auf das Schloss Gimborn.


Also erst einmal die Bikes abstellen, etwas trinken und dann die Umgegend etwas entdecken. Ein Nachteil hatte das schön gelegene Schlosshotel Gimborn, es war nur am Samstag und Sonntag geöffnet.
Zuhause machte ich mich erst einmal kundig im weltweiten Netz. Hier handelt es sich um eine Anlage als ehemaliges Wasserschloss. Seit 1874 ist das Schloss in der Hand des Freiherren von Fürstenberg zu Gimborn. 

Seit 1969 dient das Schloss als Tagungsort der International Police Association. Ferner wird es einmal im Jahr zum Schützenfest der Gimborner St. Sebastianus geöffnet.

Weiterhin ist das IBZ (Informations- und Bildungszentrum Gimborn) darin zuhause. 


Das Anwesen kann auch zu Hochzeiten Verwendung finden. (siehe IBZ Homepage)


 Zum Anwesen gehört auch eine Kirche, worüber ich aber leider keine Infos gefunden habe. Ein sehr schönes Gelände. 

Leider kamen wir nicht auf die vermutlich sehr schöne Parkanlage hinter dem Schloss. 


Wir starteten unsere Maschinen und es ging weiter in Richtung Heimat.



 

Dienstag, 11. Juni 2024

SRS Training

SRS Trainingseinheit für Biker


Die SRS (Sportler ruft Sportler) ist als christliche Organisation in den unterschiedlichsten Sportbereichen  unterwegs. Da wir die SRS gerade auch im Motorradsport- und Bereich schon seit einigen Jahren kennen, war es für uns irgendwann dran, einmal eine private Schulungseinheit zu Buchen. Die Kontakte wurden auf der Motorradmesse in Dortmund in diesem Frühjahr geknüpft. 
Fröhliche Rückkehr


Michael Illi ist dann am Sonntagabend bei uns angekommen. Wir erlebten einen schönen Abend bei unserem Stammgriechen in Ohle.


Am Montagfrüh fuhren er und meine Frau auf die erste Einheit. Rund 100 KM ab kurz nach 9.00 Uhr. Kurz vor 13.00 Uhr kamen sie zurück und ich war startklar für meine Trainingseinheit. Das Wetter wurde mies und es regnete fast 3 Stunden durch, so dass wir die Einheit etwas eher abbrachen und nach 90 KM wieder in Ohle waren. Meine Lederkutte trocknet seit dem im Keller.



Der Abend klang dann bei einem "Chinesen" aus. 
Für den heutigen Dienstag waren zwar auch wieder Regenfälle gemeldet worden, aber es sollte trotzdem ein wenig wärmer werden, wie zum gestrigen Tag. 

Regenpause am Biggegrill

Heute war hartes Kurventraining angesagt, denn meine Frau hatte eine Strecke zusammengestellt, die es für mich in sich hatte. Ein kleiner Schauer am Anfang, aber dann blieb es auf meiner 2. Einheit trocken. 109 KM standen bei mir zu Buche. Natascha war am Morgen knapp über 120 KM gefahren. 

Viele nützliche Tipps wurden uns gegeben und wir hoffen jetzt einfach, das eine mögliche Kurvenunsicherheit bei uns verschwindet. 



Wir verlebten zwei fröhliche Tage mit Michael Illi vom SRS und sind für jeden Fahrimpuls und auch geistlichen Impuls dankbar. 
Abfahrt 2. Einheit


So eine Trainingseinheit kann man nur empfehlen!!!! 😆

Sonntag, 9. Juni 2024

Mogo EG Radevormwald

Mogo im Zentrum der EG in Radevormwald


Einmal mehr veranstaltete die EG in ihrem Zentrum in Radevormwald einen Motorradgottesdienst. Das Datum ist immer der 2. Sonntag im Juni. 

Die Kaffeemaschine blubberte beim Eintreffen der ersten Biker gegen 10 Uhr.
Die Band re:turn spielte zum Mogo auf. Wegen Bauarbeiten wurde ein anderer Platz zum Mogo gewählt. Das Zentrum hat aber auch Platz in Hülle und Fülle. 

Johannes Lutz aus dem Schwabenländle hielt die Verkündigung. Er war schon einen Tag eher vor Ort, da die SRS durch ihn ein Motorradfahrertraining absolvierte.


Er brachte einen Predigttext aus Matthäus Kapitel 14, ab Vers 22 mit. Es ging um den sinkenden Petrus auf den Wellen des Sees Genezareth. Auf dem Blickwechsel auch beim Motorradfahren kommt es an. Als Petrus nicht mehr auf JESUS sieht, sondern auf die Wellen, beginnt er unterzugehen. 
JESUS hält uns auch in Krisen, so der Referent. Aber es braucht eine Zeit, bis Petrus und JESUS wieder im Boot sitzen und die Wellen verstummen. Johannes erzählt aus seinem Leben als Vorlage und macht Mut auf den Blickwechsel in allen Lebensstürmen auf JESUS. 
Danach gab es Small Talk und die obligatorische leckere Bratwurst. 

Wir von der CMA-Germany hatten vor Ort einen Infostand. Wir freuten uns auch an den bekannten Gesichtern von den Flying Angels und den Biker Church Ruhr e.V.


P.S. Es wurden 62 Maschinen gezählt. Bei dem schönen Wetter waren rund 100 Menschen vor Ort. 

Mittwoch, 5. Juni 2024

Landgasthof Heidestübchen

Bergische Kaffeetafel im Landgasthof Heidestübchen



Am vergangenen Sonntag waren wir zu einer Taufe nach Köln in die Evangelische Freikirche eingeladen worden. 

Wir waren anschließend auch als Gäste eingeladen und es ging von Köln aus in Richtung Much. Kurz hinter dem kleinen Ort Drabenderhöhe wartete der Landgasthof Heidestübchen auf uns.
Das Fachwerkhaus lag sehr schön in der Natur mit einer tollen Außenanlage, incl. Biergarten. Aber das Wetter war heute nur naßkalt und so ging es ins Lokal hinein. Die Bergische Kaffeetafel lockte. 


Die Bergische Kaffeetafel gehört zur Tradition im Oberbergischen.  Wie hatten schon davon gehört, aber noch nie die Gelegenheit gehabt, daran teilzunehmen. 

Zur Hauptspeise gehören der Rosinenstuten, Schwarzbrot, Pumpernickel, Milchreis und eine Art Pfannkuchen. Dazu kann dann noch süßes und herzhaftes aus der Region gereicht werden. Mehrere Marmeladen, Käse und Wurstwaren (Leberwurst, Blutwurst und Schinken). 

Der Kaffee wird in einer sogenannten Dröppelminna gebrüht. 
Wir Männer wählten zum Essen neben dem Kaffee auch noch ein Bier, während die Frauen eine Art alkoholfreien Sekt genossen. 
 


Wir erlebten heitere Stunden in einem schönen Ambiente. 

Erst zuhause nahmen wir wahr, dass ein Abendessen dort unseren Geldbeutel mehr als strapazieren würde. 

Aber der Landgasthof incl. einem Hotel ist schon empfehlenswert.

Dienstag, 4. Juni 2024

Motorradgottesdienst in Radevormwald

Motorradgottesdienst in Radevormwald

Am So., den 9. Juni veranstaltet die EG (Evangelische Gesellschaft) in Radevormwald um 10.30 Uhr einen Motorradgottesdienst. 

Herzliches Willkommen! 

Ab 10.00 Uhr ist Zeit für das Ankommen der der Biker, Frauen wie Männer. Kaffee und Tee sind dann vorbereitet. 

Die CMA-Germany wird auch einen Infoststand vor Ort haben.

Die Band re:turn gestaltet die Musik zum Gottesdienst. Die Ansprache hält Johannes Lutz von SRS (Sportler ruft Sportler). 

Die EG veranstaltet eigentlich ein ganzes Wochenende, denn der Samstag ist reserviert für Fahrertraining mit dem Bike.

Zum Abschluss wird die Bratwurst locken.


Montag, 3. Juni 2024

Vogelrettung

Jungvogelrettung

Es muss am Freitag, den 31. Mai kurz vor 17.00 Uhr gewesen sein. Ich hantierte auf unserer Terrasse an den aufgestellten Blumenkübeln herum. Auf einmal hörte ich hinter mir einen Knall. Der erste Gedanke war, da ist ein Vogel gegen das große Wohnzimmerfenster geflogen. Das hatten wir vor gut drei Jahren schon einmal erlebt. Ein Blick auf die Erde: eine Kohlmeise saß benommen auf dem Boden. Bei unserer letzten Erfahrung, war damals der junge Dompfaff (Gimpel) nach gut einer Stunde fit gewesen und abgeflogen. Das war diesmal nicht der Fall. Die Kohlmeise hüfte zwar später etwas, aber mit dem Fliegen wollte es so recht nicht klappen. 
Es wurde ruhiger und dunkler draußen und wir entschlossen uns, den Vogel bei uns übernachten zu lassen. Ein kleiner Pappkarton, ausgelegt mit Blättern und einem Handtuch, diente ihm/ihr als Unterschlupf. An den Hafenflocken wurde gepickt. 
Wir recherchierten im Netz und kamen auf dem Gedanken, dass es sich auch um einen Jungvogel handeln müsste. Die Färbung des Gefieders wirkte noch etwas blass. 
In der Nacht erholte sich der Vogel und hüpfte morgens auf dem Kopf meiner Frau herum. Gegen 8.00 Uhr telefonierten wir mit einer Vogelaufzuchtstation in der Nähe von Much. Es herrschte Überlastung durch zu wenig Mitarbeiter - also leider keine Hilfe. Was tun?
im Wohnzimmer
Wir bekamen heraus, dass es sich um einen Ästling (einem sehr jungen Vogel) handeln musste. Da sind die Flugeigenschaften noch nicht so ausgeprägt. Ein Gleiten ist möglich. Oft hüpfen die Ästlinge in Büschen und Bäumen von Ast zu Ast und suchen und picken nach Futter. Von den Altvögeln werden sie durchaus noch gefüttert. Aber unser Vogel wurde scheinbar nicht vermisst. So setzte meine Frau den Vogel später in einen Busch und im Laufe des Nachmittages sahen wir ihn noch durch die Gegend hüpfen. Aber wir machten uns Sorgen? Was passiert, wenn er auf eine Katze trifft? 2-3 Katzen streifen immer über unser Grundstück. 
Leider können wir nicht sagen, ob der kleine Vogel überlebt hat! Das tut uns weh!


Am Sonntag gegen 19.00 Uhr passierte wieder etwas ähnliches. Ich saß im Sessel und war am lesen. Wieder ein dumpfer Knall. Ich stürzte nach draußen und ein Vogel saß auf unser Staukiste auf der Terrasse. Diesmal handelte es sich um einen jungen Dompfaff. 


Aber dieser Vogel wirkte etwas älter, als unser Ästling am Freitag und Samstag. Nach gut einer Stunde bekrabbelte er sich und flog von der Hand meiner Frau ab. Das war schön. Ein Happyend!

junger Dompfaff











Freitag, 31. Mai 2024

Duane Eddy gestorben

Duane Eddy (86) ist gestorben! 

Da ich keine Tageszeitung mehr habe, bekomme ich manche Infos nicht mit. Vielleicht wäre die Nachricht vom Tode Duane Eddy darin vorgekommen. Egal, die neue Ausgabe von eclipsed berichtete von seinem Tod. Er starb bereits am 30. April, 4 Tage nach seinem 86. Geburtstag. Duane starb an einer Krebserkrankung in Tennessee.

Er wird als Pop- & Rockgitarrist geführt. Manches erinnert mich eher an den Rock'n'Roll. Seine erste Schallplatte ist 1958 erschienen. Er komponierte reine Instrumentalsongs. Bei vielen Songs kommt ein tolles Saxophon dazu. Er spielte auch Filmmusik von Henry Manchini ein. Das Musikmagazin Rolling Stones führt ihn auf Platz 67 der 100 besten Gitarristen.

Über 100 Millionen Alben soll er verkauft haben. In 5 Spielfilmen und einer TV-SERIE spielte er mit. 

1960

Er war in zweiter Ehe verheiratet und hinterlässt 4 Kinder.

Sein Gitarrenspiel wurde Duane Eddy Twang benannt. Seine Instrumente waren die Gibson Les Paul und eine Gretch mit einem Hohlkorpus. Seine letzten Konzerte spielte er 2018.



Montag, 27. Mai 2024

Doug Ingle (78) verstorben

Doug Ingle von Iron Butterfly ist am 24. Mai verstorben!

Doug Ingle Sänger und Organist der Band Iron Butterfly ist am 24. Mai gestorben. Der 17 Minütige Song "In-a-gadda-da-vida" war der Inbegriff der 68er psychedelischen Rockmusik. 1966 wurde die Band von ihm in San Diego gegründet, aber bereits 1971 verabschiedete er sich aus der Gruppe. 
Der Song selbst entstand eher zufällig. Eine Art warmspielen der Band im Studio. Irgendwann ließ der Techniker das Band mitlaufen zur Aufnahme. Doug soll dabei sogar betrunken gewesen sein. 
Das gleichnamige Album mit dem Song soll selbst in Deutschland 1,5 Millionen Mal verkauft worden sein. Weltweite Schätzungen sprechen gar von 30 Mill. Alben. Die Band Iron Butterfly wurde immer wieder mal belebt, ab und an war er sogar mit dabei. 
Aber im Laufe seine Lebens arbeitete er auch als Anstreicher oder er betrieb einen Wohnwagenpark. Über die Hintergründe seines Todes wurde bisher in den USA nichts veröffentlicht. Er war der letzte Überlebende der Urbesetzung der Band. Im Jahre 1999 kam es zu letzten Konzerten.

In der Serie "Die Simpsons" wurde der Song einmal in einer Kirche gespielt, wobei am Ende die Organistin erschöpft zusammenbrach. 

Die Band Slayer, aber auch Boney M, coverten den Song.


Am 9. Sept. 1945 wurde er in Omaha geboren und wurde 78 Jahre alt.

Samstag, 25. Mai 2024

Bikertreff Nordkirchen

Bikertreff Nordkirchen




Big Twin Bash

Seit dem Jahre 2001 gibt es diesen Bikertreff in Nordkirchen (etwas außerhalb). Heiner und Steffi haben seit dem Jahre 2012 die Leitung. 






urige Lampenidee
Wir wollten uns heute morgen selbst mit dem Bike auf den Weg machen, aber über Land sind wir fast zwei Stunden unterwegs und wegen Terminen am Abend, nicht mehr rechtzeitig zu Hause. Deswegen sind wir mit dem Auto angereist. Meine Frau ist vor einigen Monaten im Netz auf diesen Bikertreff aufmerksam geworden. Also dringend mal losfahren, wenn der Samstag bei ihr frei ist. Das war heute der Fall. 

Die Außenanlagen erstrecken sich über 4000qm. Vor dem Haus und dahinter lockt der Biergarten. Die Innenräume sind gemütlich und auf Motorrad und Indianerkultur getrimmt. 

Die Speisekarte bietet deftiges mit Schnitzelgerichten, Fleischkäse und Bratkartoffeln und natürlich die Currywurst. Letzteres ist ein wichtiges Nahrungsmittel für gestandene Biker. 

 Heute wurde ja mit der Veranstaltung Big Twin Bash gelockt. Aber da wir nur knapp über zwei Stunden vor Ort waren, kann ich nicht viel zu dem Programm sagen. 

In einem abgesperrten Areal standen sehenswerte Chopper und Bobber; meistens mit dem Fabrikat Harley Davidson. 

Das Wetter blieb trocken und die Sonne kam heraus. So war ein ständiges Kommen und Gehen. 




deftiges Mittagessen
Ein paar Stände für Schmuck und Kleidung waren extra heute dazugekommen. 

Der Mittagstisch öffnete erst ab 12 Uhr, aber draußen gab es schon einen Grillstand für Steaks und Bratwurst, für die Biker, die nicht länger warten konnten. 
 Nach einem Kaffee zum Ankommen haben wir uns erst einmal das Gelände angesehen. Motive genug vorhanden. Gut 100 Fotos habe ich gemacht. Es waren "verrückte" Bikes mit Umbauten und besonderen Lackierungen vor Ort. 
 Zum Mittagessen ging es wieder rein. Wir genossen das Ambiente und bestellten zwei Mal Bayr. Leberkäs mit Bratkartoffeln und Krautsalat. Top Portion und sehr lecker. 
Wir mögen die deftige Küche. 


 Den Bikertreff Nordkirchen muss man dringend weiterempfehlen!!!!