Donnerstag, 7. November 2019

Geschmack der Anden

Die "Alte Molkerei" in Allendorf bei Sundern präsentiert über den Kulturtrichter wieder einen Foto-und Filmvortrag am Samstag, den 9.11. (19.30 h) und Sonntag, den 10.11. (16.00 h).
 
Carola berichtet von einer weiteren Reise durch Südamerika. "Mit dem Zebra auf Abwegen" war auch schon einmal eine Präsentation von ihr. Abendteuerlust und Spannung ist garantiert.

Los Gigantes / Teneriffa

Pilotwale
Von Las Americas aus lassen sich Touren organisieren, die als Whale Watching Tour ausgeschrieben sind.
Man kann die unterschiedlichsten Boote anmieten. Wir bestiegen mit unserer Gruppe einen Katamaran (Freebird one). Die Crew hatte sich für diese Touren spezialisiert. Es ging auf der Tour (gut 4 Stunden) auf Suche nach Pilotwalen, die in dieser Gegend zu hause sind. Mit einer 99,5% Sicherheit wurde mit einer Sichtung geworben.
Wir fuhren leider ohne Segelsetzung (aber das wäre auch nicht flexibel genug) aufs Meer hinaus- mit Motorkraft. Grob ging es erst in Richtung Gomera. Der Kapitän suchte von Zeit zu Zeit mit dem Fernglas das Wasser ab. Dann unternahm er einen Schwenk nach rechts in Richtung Steilküste Los Gigantes. In der Tat: wir hatten die Pilotwale gesichtet.
Zeitweise waren bis zu 5 Pilotwale in meinem Blickfeld. Sehr schön, aber auch schwierig zu fotografieren.

Nach diesem ersten Höhepunkt ging es weiter nach Los Gigantes, besser gesagt den Steilklippen. Los Gigantes ist der Ort überhalb der Steilklippen. Die Steilküste nennt sich eigentlich "Acantilado de los Gigantes". Mit einer Höhe von etwa 450 Metern ist diese Steilküste die Höchste in Europa.
Wir haben am Ausgang der Masca Schlucht den Anker geworfen. Es gab ein Mittagessen und wer wollte, konnte im Atlantik baden gehen.
Die Steilküste ist schon sehr beeindruckend.


Die Crew fütterte hinterher mit den restlichen Hähnchenbollen Möwen an. Auch spektakulär zu beobachten.
Wir machten uns gemütlich auf den Rückweg. Eine tolle Zeit auf dem Meer.
Dann etwa in der Höhe von Playa Paraiso sichtete der Kapitän niedrig über dem Wasser fliegende Möwen. Das Zeichen dafür, dass vermutlich Delfine am Fressen waren und Möwen etwas von der Beute abhaben wollten.
Wir konnten Tümmler bei der Jagd beobachten. Das Fotografieren war hier noch schwieriger, da diese Delfinen schneller im Wasser sind, als die Pilotwale.
Gegen 18 h waren wir wieder im Hafen, aber in einer dankbaren Begeisterung. Empfehlenswert!
Tümmler

Willibrord, Apostel der Friesen

Der 7.11.739 ist der Todestag von Willibrord, Apostel der Friesen.
 
Die politische Situation in unserem heutigen geeinten Deutschland zum Vergleich, waren damals die politischen Gegebenheiten viel unübersichtlicher, als heute. Wikipedia gibt da zum Namen Willibrord einiges an Fakten und Daten wieder.

Um 690 beginnt Willibrord mit elf Gefährten seine Arbeit unter den fränkischen Friesen. Er benötigte die Erlaubnis vom fränkischen Herzog Pippin. Willibrord gründete das Bistum Utrecht. Der friesische König Radbod erlebte fast eine Bekehrung. Als er von Willibrord erfährt, das seine Vorfahren als Heiden in der Hölle schmoren, zieht er seinen Fuß aus dem Taufbecken zurück. Mit Hilfe Pippins gründet Willibrord das Kloster Echternach im östlichen Luxemburg. Willibrord ist in Echternach begraben. Die Friesenmission gelingt erst unter Kaiser Karl d. Gr.
Natürlich besaß die kath. Kirche politische wie geistliche Macht, dass ist heute bei uns anders. Es gab vermutlich auch wenig "echte" Bekehrungen in der damaligen Missionsgeschichte, da viele Missionsarbeit vom Schwert begleitet wurde. Ich kann das nicht beurteilen, aber unser HERR weiß es.


Zeitgleich lebte etwa Bonifatius (Geburtsname Wynfreth, Wynfrith, Windfrid), der gr. Friesenmissionar.

(teilweise Quelle: Armin Sierszyn "2000 Jahre Kirchengeschichte - Band 2")

Montag, 4. November 2019

Etta James - At Last, The Best of...

Mein Kumpel Christoph drückte mir beim letzten Besuch eine CD von Etta James in die Hand. Den Namen kannte ich zwar als Blueser, aber ich hatte noch nichts von ihr. Verrückt, aber die Bluesszene ist ja riesig. Aber beim zweiten Durchhören merkte ich schon: Ich hatte einen Schatz geschenkt bekommen..... 
Geboren wurde Etta James am 25.01.1938 in Los Angeles. Ihre ersten Aufnahmen sollen im Jahre 1954 gewesen sein. Ehrungen hat sie bis zu ihrem Tode (20.01.2012) viele bekommen. Allein zwei Alben aus den Jahren 2004 und 2005 erhielten je einen Grammy (Let´s roll; Blues to the bone). 2001 wurde in die Blues Hall of Fame aufgenommen. 
Bill Wyman schreibt in seinem Buch "Blues" über sie: Wenn es im Blues um Liebe und Verlust geht, dann nahm Etta James den Soundtrack dazu auf.
 
Die 16 Songs sind alle remastert, aber leider gibt das Cover keine Infos über Aufnahmezeit (Entstehungszeit) und die musizierenden Musiker her.
 
Der Klassiker "At Last" (1960) ist auf diesem Album erhalten. Weitere Klassiker sollen "All I could do is cry" (1960), "Trust in me" (1960) und  "I´d rather go blind" (1967) laut Bill Wyman sein. Aber die Songs muss ich mir noch anhören. Die 70er Jahre waren mager für sie. Auch wurde sie viele Jahre durch ihre Heroinabhängigkeit behindert. Erst 1978 war diese überwunden. Zweimal hatte sie die Gelegenheit für die Rolling Stones als Vorgruppe aufzutreten (1978, 1980).
 
Alles in allem: Eine Wahnsinnsstimme hatte diese Frau!
 

Samstag, 2. November 2019

Keith Emerson wäre 75 Jahre geworden

Heute am 2.11.19 wäre der begnadete und kreative Keyboarder Keith Emerson 75 Jahre alt geworden.
Am 11.03.2016 setzte er seinem Leben ein Ende, da er krankheitsbedingt keine Musik mehr machen konnte. Sein trauriges Schicksal erreichte damals die Musikszene.
Foto: pinterest
Das "eclipsed" Magazin, November Ausgabe, würdigt Keith Emerson in einem Rückblick. Zu seiner Zeit war er vermutlich zusammen mit Rick Wakeman (YES) der kreativste Keyboarder. Die Hammondorgel war relativ neu auf dem Markt und er war in der Lage, diese nicht nur musikalisch, sondern auch showmäßig einzusetzen. Er war damals ein Keyboarder mit Weltrang. Neben der Hammondorgel setzte er auch erstmals 1970 den erfundenen Moog-Synthesizer ein.

Freitag, 1. November 2019

Erhard Schnepf, Reformator

Erhard Schnepf (Schnepff auch möglich) wurde am 1.11.1495 in Heilbronn geboren. Sein Vater war Schuhmacher und somit auch wenig begütet. Trotzdem konnte der Sohn mit einem Studium in Juristik, später auch in der Theologie beginnen. Ein Abschluss mit einer Doktorarbeit blieb im aus Kostengründen versagt. Theologie studierte er in Heidelberg und hörte hier vermutlich von der Disputations Luthers zur Rechtfertigungslehre. Er wurde ein überzeugter und auch aktiver Anhänger Martin Luthers. Ab 1520 wirkte er als evangelischer Prediger. Zwei Jahre später wurde er aus dem Amt gejagt, da die Reformation in Württhemberg noch nicht Fuß gefasst hatte. Der Landgraf von Hessen berief in nach Marburg an die Universität. Ab 1525 war er damit beschäftigt die Reformation in Nassau und später auch in Hessen einzuführen. Eine Auseinandersetzung gab es noch in einem Streitgespräch in Urach. Der Herzog erließ dort ein Bilderverbot (Luthertum) in Schwaben, so dass viele Kunstschätze der Kirche verloren gingen. Erhard Schnepf hatte hier eine gemäßigte Stellung zum Bilderdienst eingenommen. 1548 ging er nach Jena an die Universität. Er starb am 1.11.1558 in Jena.

Donnerstag, 31. Oktober 2019

Botanischer Garten in Puerto de la Cruz

Eingang des Botanischen Gartens
😉 😃  Der Jardin Botanico hat seinen Ursprung bereits im Jahre 1788.
 
Es wurden aus tropischen Ländern Pflanzen und Bäume angeschafft, die Dank der spanischen Kolonien, auch leicht zu beschaffen waren.
 
Ziel war es, diese Pflanzen an ein gemäßigtes Klima heranzuführen. Das ist auf jeden Fall vor Ort gelungen. Wobei ich nicht beurteilen kann, welche Pflanzen evtl. eingegangen sind.
 
Die Fläche umfasst heute 2,5 ha. Als Eintritt mussten wir 3 € pro Person entrichten, was vergleichsweise zu anderen Parks sehr preiswert ist. In einem Reiseführer wurde der Eintrittspreis mit 4,50 €  angegeben.

Ich habe rund 80 Fotos in diesem Park geschossen, von daher kann ich nur eine kleine Zahl abbilden. Aber die Schönheit der Pflanzen und Bäume, ja des ganzen Parkes, hat mich sehr bewegt.
 
 
So könnte es im "Garten Eden" ausgesehen haben!
 
 
  
Da ich selbst kein Botaniker bin, kann ich auch keine Arten auf den Fotos bestimmen. Ich kann nur sagen, dass die Pflanzen mir sehr gefallen haben.

Ein Reiseführer merkte an, dass in diesem Park Zimt- und Leberwurstbäume, Würgefeigen, Pfeffer- und Tulpenbäume, Korallen- und Brotfruchtbäume, Kaffee- und Kakaostauden, Araukarien, die verschiedensten Früchte und ein Feigenbaum groß wie eine Kirche stehen.







Santa Cruz / Teneriffa

viel Kunst

Santa Cruz

die Hauptstadt von Teneriffa.

Gleich vorab: Man sollte nicht mit dem PKW in die Stadt fahren. Mit der Buslinie 102 und 103 ab Busbahnhof Puerto de la Cruz gelingt das auch zwischen 40 und 50 Minuten Reisezeit. Hin-und Zurück für ca. 16 € bei 2 Personen.


Plaza Espana
Also sind wir am Montag, dem letzten kompletten Urlaubstag auf Teneriffa, mit dem Bus dorthin gefahren. Ist wirklich Streßfrei.

Die Stadt hat ca. 204000 Einwohner (andere Zahlen gehen von fast 230000 aus). Gegenüber manchem künstlichem angelegten Urlaubsort, ist dieses eine natürlich gewachsene Industriestadt. Quirlig und geschäftig, aber auch mit sehr vielen Cafes und Restaurants versehen. Da die Stadt schon im südöstlichen Teil der Insel liegt, ist es hier trockener als im nördlichen Teil der Insel. Aber viele Straßen sind mit dichtem Baumbestand besetzt. Außerdem gibt es den großen Parque Garcia Sanabria, dessen Besuch empfehlenswert ist.
Es gibt viele Denkmäler der Kunst, aber auch für Persönlichkeiten wie z.B. Dichter, Künstler und Ärzte.

Die Stadt wurde 1496 gegründet, wurde aber erst 1822 nach La Laguna, die Hauptstadt der Westkanaren (La Palma, Gomera und El Hiero gehören dazu).
 
Wir waren knapp über 3 Stunden in der Stadt und haben eigentlich viel Schönes gesehen. Wir hatten auch Zeit für einen Eistee in einem Cafe.
eine Flaniermeile

Parque Garcia Sanabria
Der Rückweg führte uns auch entlang des Hafens in Richtung Busbahnhof, in dessen Nähe auch das Auditorium steht. Im Hafen selbst lag noch eine Aida vor Anker.
Gerade am Wochenende legen viele Kreuzfahrtschiffe an, was die Bewohnerzahl noch wachsen lässt.

Auditorio de Tenerife

Allein aus Gnade

"Mit unserer Macht ist nichts getan." So beginnt die zweite Strophe des wohl berühmtesten Liedes von Martin Luther (Eine feste Burg ist unser Gott). In diesen Worten steckt die reformatorischen Erkenntnis, die Luther einst in Wittenberg gewonnen hatte: Mein eigenes Bemühen und Arbeiten bringt mich nicht ans Ziel. Ich kann mir das Himmelreich nicht erarbeiten und auch nicht erkaufen. Es wird mir geschenkt. Allein aus Gnade! Diese Einsicht ist wunderbar, denn sie schenkt Freiheit. Das dauernde Streben, stets leistungsstark zu sein, das ständige Drehen um die eigenen Interessen und das "Verkrümmtsein" in sich selbst haben ein Ende. Gottes Gnade richtet uns auf.
Sie schafft ein befreites Leben und die Fähigkeit, von sich weg auf andere zu blicken. Wer diese Freiheit kennenlernt, der weiß sich von Gott angenommen, von ihm geliebt und gesegnet. Kann es ein größeres Geschenk geben?

(Quelle: Tagesandacht vom Neukirchener  Kalender vom 31.10.19)

Es setzt aber voraus Gott in Jesus Christus Kennenlernen zu wollen. Eine Beziehung mit Ihm einzugehen. Man spricht da auch von Bekehrung und Umkehr. Das will leider nicht jeder Mensch. Mir aber tut dieser Weg gut.



Mittwoch, 30. Oktober 2019

Puerto de la Cruz

Unser Hotel für die 10 Tage auf Teneriffa war in der Stadt Puerto de la Cruz. Äußerlich mag es in der Stadt schönere Hotels gegeben haben, aber das Hotel "be live exp. orotava" lag keine 300 Meter von der Strandpromenade entfernt. Mit unserem Zimmer im 8. Stock waren wir sehr zufrieden. Vom Balkon aus hatten wir links den Blick aufs Meer und rechts auf den Vulkan El Teide, vorausgesetzt es war keine Wolke davor. Der Service war sehr gut und das Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Wir hatten Halbpension gebucht und die Buffets am Morgen und Abend waren mehr als reichlich. Vielleicht hätte jemand ein deutsches Bier vermisst! Aber das Spanische schmeckte auch (San Miguel).
Das war das Info zu Anfangs, jetzt geht um die Stadt an der Nordküste von Teneriffa. Natürlich bietet die Stadt nicht so schöne Strände wie die Orte im Süden der Insel, aber wir sind ja auch keine Sonnenanbeter. Wir müssen eher ab und an etwas unternehmen und erleben.
Sehenswert ist die Strandpromenade mit den vielen Cafes und Restaurants. Hier hatten wir schon unser Stammcafe (Rancho Grande) gefunden.

Die Stadt ist einheimisch geprägt und gewachsen; nicht so wie manche fast künstlich angelegte Touristenstadt im Süden der Insel.

Botanischer Garten

Die Stadt besticht durch ihre üppige Vegetation, da der Norden der Insel ja Regenreicher ist. So hat die Stadt auch ganzjährig ein angenehmes Klima. Die Strandpromenade ist sehenswert und erlebnisreich und trägt den Namen Ermita San Telmo. Von ihr zweigen landeinwärts kleine Gassen ab.
Sehenswert ist der Botanische Garten (Jardin Bontanico), der schon 1788 angelegt worden ist. Im Taoro Park (Parque Taoro) waren wir auch. Ein grossangelegter terrassenförmiger Park mit Restaurant, einer Kirche, Spielplätzen und kleinen Wasserläufen. Kinder spielen Fussball und Erwachsene joggen.
Ein Tipp, aber nicht von mir, ist der Loro Parque. Eine gelbe Lok mit Anhängern nimmt einen bis zum Park mit. Ist eigentlich ein grosser Zoo. Die Papageien hätten mich auch sehr interessiert, aber da der Park auch mehrere Orcas hält, die Kunststücke vorführen, habe ich mich aus Tierschutzgründen gegen einen Besuch entschieden. Es gab in der Vergangenheit auch schon Unfälle mit den Orcas.

Mit dem Taxi lassen sich auch alle Orte in dem Städtchen mit seinen 45000 Einwohnern erreichen. Ist auch lange nicht so teuer wie bei uns zu Hause.
Vom Busbahnhof aus fahren die Linien 102 und 103 direkt bis nach Santa Cruz. Für einen Tag hatten wir uns bei AVIS einen Kleinwagen gemietet. Kostete auch nur 45 Euro inkl. Vollkasko. Am Ende muss der Wagen vollgetankt abgegeben werden.

Candelaria / Teneriffa

Candelaria

ist ein kleiner Fischerort an der Ostküste von Teneriffa. Gleichzeitig ist es aber auch ein bekannter Maria-Wallfahrtsort.
Der Name Candelaria (spanisch) bedeutet Maria Lichtmess.
Laut Überlieferung wurde im 15. Jahrhundert eine Madonnastatue angeschwemmt. Die Guachen (damalige Einwohner vor der Ankunft der Spanier) stellte diese Figur in eine Höhle und verehrten sie.
Das Stadtzentrum wird von der Basilica de la  Virgen geprägt. In der Basilika steht auf einem Altar eine Kopie der Madonnastatue von damals.

Wir waren für ein paar Stunden mit dem Mietwagen aus Puerto de la Cruz angereist, um uns diesen Ort anzusehen. Natürlich war auch Zeit für einen Kaffee und Tee vor einem Lokal auf dem Platz vor der Basilika.
In unserem Reiseführer wird der Ort als Geheimtipp weitergegeben. Ein weiterer Grund dafür sind wohl die Mencey-Statuen, die seit 1993 am Strand und gegenüber der Basilika stehen.
Die Figuren sind aus Bronze und stellen die neun Menceys dar, die Teneriffa als Stammesfürsten, bevor die Spanier kamen, beherrschten.
Die heroischen Statuen stammen von Jose Abad.
Ich möchte noch einmal auf den Brauch eines Wallfahrtsortes für Maria, der Mutter Jesu zurückkommen. Die Bibel bezeugt durch Petrus in Apostelgeschichte 4,12, dass JESUS CHRISTUS der einzige Weg ist, in dem wir Rettung erfahren. "und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden."
Eine gewisse Dankbarkeit Maria gegenüber, da sie einen schweren und gehorsamen Weg gegangen ist, ist möglich. Aber auch nicht mehr. Nur JESUS ist der Retter. 

Sonntag, 27. Oktober 2019

Gnadauer Gemeinschaftsverband gegründet

Der Evangelische Gnadauer Gemeinschaftsverband mit jetzigem Sitz in Kassel (früher Dillenburg) wurde am 27.10.1897 gegründet. Er erwuchs aus den Gnadauer Pfingstkonferenzen. Er ist heute die Dachorganisation der Landeskirchlichen Gemeinschaften in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Seine ersten Leiter waren Graf Eduard von Pückler und Walter Michaelis. Angeschlossen sind viele regionale Verbände und Bibelschulen. Es kommen auch Diakonissenhäuser und Krankenhäuser hinzu. 
Eine segensreiche Zeit prägte diesen Verband. Heute kann man durchaus etwas kritisch anmerken, da sich die EV. Volkskirche immer mehr verweltlicht und die Biblischen Grundlagen oft nicht mehr Ernst genommen werden. Was soll die Gemeinschaft dann an der Volkskirche ergänzen? 
Erschwerend kommt hinzu, dass gerade die Verbände im Norden und Westen der Republik stark erodieren. Geistlicher Nachwuchs fehlt. In Sachsen, Franken und Baden-Württemberg stellt sich die Arbeit noch sehr positiv dar.