Donnerstag, 8. Februar 2024

Pfarrer Markus Broska

Pfarrer Markus Broska, Puschendorf

Ich habe heute morgen eine Bibelarbeit über das Buch Josua (Kapitel 4 und 5) gehört. Das "Gelobte Land" und das Passa waren die Schlagworte. Spontan musste ich an einen guten Pfarrer denken, den wir auf der Bibelschule in Puschendorf in den Jahren 2006 bis 2008 und 2011 dankbar erlebt hatten. Leider fiel mir der Name nicht ein. Meine Frau hat dann erst einmal im weltweiten Netz gesucht und wurde fündig.

Bei der Verabschiedung

Pfarrer Broska, war damals der Pfarrer der ev. Kirchengemeinde in Puschendorf. Die Bibelschule fand damals immer Ende Januar für 12 Tage statt. So lernten wir ihn als Referent u.a. zu den jüdischen Festen kennen. Gerne erinnern wir uns an den ausführlichen Zederabend zurück. Er erklärte uns während der Feier den ganzen Hintergrund und die Lithurgie. Vieles aus dem Judentum wurde für uns greifbarer und verstehbar. Daraufhin haben wir uns einmal die alte jüdische Synagoge in Fürth angesehen. Dort konnten wir einmal auch eine Laubhütte uns ansehen.

Am 29.9.2022 ist er in den Ruhestand an der Ev. - Luth. Sankt Wolfgang Gemeinde in Puschendorf verabschiedet worden. 19 Jahre diente er dort als Pfarrer und Hirte. 

Dienstag, 6. Februar 2024

Predige das Wort

Predige das Wort, stehe dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit.

2. Timotheus 4,2

Der Apostel Paulus weiß, dass er bald sterben wird (V. 6). Weil er standhaft für seinen Glauben an Jesus Christus eingetreten ist, wurde er zum wiederholten Mal verhaftet. Was er Timotheus ans Herz legt, ist wie ein Vermächtnis. Statt sich zu verbiegen und von dem zu reden, was gern gehört wird (V. 3f), soll er zum lebensrettenden Inhalt der Botschaft von Jesus stehen, komme, was da wolle. Damals wie heute applaudieren die Menschen nicht, wenn von dem Sohn Gottes die Rede ist. Es ist vielen unangenehm, sich und anderen einzugestehen, dass sie Sünder sind, also Menschen, die ohne Gott verloren sind. Die Botschaft von Jesus, der zu Vertrauen auf Gott und zur Nächstenliebe aufruft, klingt vielen nicht attraktiv genug. Trotzdem sollen wir dafür öffentlich einstehen, ohne uns einschüchtern zu lassen. Denn am blanken Egoismus wird die Menschheit zugrunde gehen. Aber die Botschaft von der Vergebung durch Jesus und von der Liebe Gottes wird uns retten!

Autor: Dr. Ekkehard Graf  
(2. Tim. 4. 1-8)

NAHELIEGENDE NÄCHSTENLIEBE

Pastor Gangadar von der indischen Nethanja-Kirche berichtet: „Unsere kleine christliche Gemeinde wurde viele Jahre lang von radikalen Hindus bedroht. Immer wieder störten sie unsere Gottesdienste und schlugen auch einige von uns. Während der großen Corona-Pandemie 2021 sind einige von ihnen schwer erkrankt. Weil das medizinische System zusammengebrochen war, konnte ihnen niemand helfen. Da habe ich sie gemeinsam mit einigen Kirchenmitgliedern regelmäßig besucht, ihnen Essen gebracht, sie pflegerisch betreut und für sie zu Jesus um Heilung gebetet. Das hat diese Leute sehr beeindruckt. Sie haben gemerkt, dass wir aus Gottes Liebe heraus freundlich zu ihnen sind und ihnen ihre Bosheit nicht nachtragen. Nach der überwundenen Krankheit kommen jetzt einige von ihnen regelmäßig in unsere Gottesdienste. Und niemand im Dorf ist uns noch feindlich gesinnt.“

Samstag, 3. Februar 2024

Ev. Gemeinschaft Lennestadt-Altenhundem aufgelöst

Am Fr., den 26. Januar fuhren wir über Finnentrop nach Lennestadt Altenhundem um nach Netphen zu kommen. In Altenhundem gab es seit vielen Jahren, vermutlich mehreren Generationen, eine Ev. Gemeinschaft (Ev. Vereinshaus). Sie liegt direkt am Straßenrand.

Beim Fahren tat ich einen Blick nach links und stellte fest, dass der Schaukasten der ev. Gemeinschaft leer war und das der Namenszug am Haus nicht mehr zu sehen war und vermutlich entfernt worden war. 

Zwei Generationen aus der Familie Klement haben diese Gemeinschaft gut geprägt. Jetzt ist diese Zeit zu Ende gegangen. 

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ist das Reich Gottes immer im Wandel. 
Gerade in den 80er und 90er Jahren war ich ein paar Mal vor Ort. Weichenstellend für mich war ein Abend im November 1985. Mitarbeiter der Bibelschule Brake veranstalteten hier evangelistische Abende. Ich erlebte seinerzeit eine große Krise und wusste nicht weiter. Zum Ende das Abends ging in mir eine Saat auf und ich kam zum christlichen Glauben. JESUS mein Herr und Retter!! Den Geschwistern von damals sei ein herzliches Dankeschön gesagt! 
Vor ein paar Jahren wurde nur noch 14 tägig eine Bibelstunde, bzw. Gottesdienst angeboten.

Ja, es macht mich traurig, dass es die Ev. Gemeinschaft in Lennestadt nicht mehr gibt. Im Netz ist nichts an Infos zu finden. 

Demonstrationen gegen Rechts

An diesem Wochenende ist zu vielen Demonstrationen gegen Rechts aufgerufen worden.

Ich werde nicht mitmarschieren! Habe auch gute Gründe dafür bzw. dagegen. Ich lass mich nicht vor den politischen Karren der Linken Parteien spannen. Die Grünen, aber auch die SPD werden von Marxisten geführt. Der Marxismus hat weltweit viel Übel hervorgebracht und viele Millionen Menschen auf dem Gewissen. Ich habe eher das Gefühl, dass von den wirklichen Problemen abgelenkt werden soll. Wir haben auch erlebt wie unsere Regierung unsere Freiheitsrechte ausgehebelt hat im so genannten Kampf gegen Corona. Der linke Geist wird auf Dauer Deutschland zerstören. 

Eine Demokratie muss auch lernen andere Parteien und Meinungen auszuhalten. Wir müssen auch damit umgehen, dass die Türkischen Mitbewohner jetzt eine eigene Partei gründen wollen.

Mir graut eher vor der Antifa und den Marxisten, die ich im vergangenen Jahr in Köln auf der "Demo für das Leben" erlebt habe, als Gegendemonstranten. Diesen bösen Chaoten will ich nicht in die Hände fallen. Ich sehe auch den Hass der Linken gegenüber dem Staate Israel.

Das wir heute die AFD im Parlament haben, liegt an der CDU, die immer mehr nach links gewandert ist und kaum mehr Heimat bietet für konservative Gedanken und Patriotische Gefühle.


Freitag, 2. Februar 2024

Johnny Cash - The Life in Lyrics. Sein Leben....

Johnny Cash - The Life in Lyrics. Sein Leben, seine Texte

In der eclipsed, Ausgabe Februar 2024 wurde unter der Rubrik "Buch des Monats" dieses neue Buch über Johnny Cash vorgestellt. Alan Tepper, ein Musikjournalist schwärmte gar für dieses Buch, auch wenn es nicht die Empfehlung des Monats war. Alan Tepper ist auch eher ein Freund der harten musikalischen Klänge - aber das machte mich sofort neugierig. Zumal ich ja schon ein Johnny Cash Fan bin und um den 20. Todestag im vergangenen Jahr wußte.

Verlag; btb, gebunden, 374 Seiten, Din A4 Format, 48 € in Deutsch, in Farbe

In Deutschland sind die Bücher ja bekanntlich teurer. Eine englische Ausgabe ist schon für 36 € zu bekommen. Aber ich fand bei ebay ein angeblich beschädigtes Exemplar für knappe 40 €. Heute, einen Tag später, halte ich das Buch in Händen. Eine Beschädigung finde ich nicht. Der vordere Coverdeckel hat am oberen Rand eine hellere Tönung und ist nicht so gelb wie der Rest. Aber egal - das wird mein Lesevergnügen nicht stören.

Passend zu dem Buch ist wohl bei spotify ein Soundtrack hinterlegt. Aber das benötige ich ja nicht. da ich genügend CD´s von Johnny mein Eigen nenne. Beim ersten Durchblättern war ich begeistert, zumal sehr viele Fotos mir neu waren und ich diese nicht kannte. John Carter Cash hat die Fotos aus den Familienalben beigesteuert.

Die vielen Songtexte sind in englischer Sprache abgedruckt. Leider fehlt die deutsche Übersetzung dazu. Dafür ist der Hintergrund und die Entstehung des Songs erläutert. 


 Ein Buch für viele schöne Stunden!!!!!

Donnerstag, 1. Februar 2024

Ignatius von Antiochien, Kirchenvater

Heute soll es einmal um den Kirchenvater Ignatius von Antiochien gehen. Der 1. Februar ist ihm als Gedenktag seines Todes gestiftet worden. Aber auch da gehen die Termine in der Christenheit weit auseinander.

Gerade in der frühen Christenheit und auch in dem späteren Mittelalter sind viele Daten nicht klar dokumentiert worden. Die Geschichtsschreibung weißt große Lücken auf. Der heutige, uns dokumentierte Kalender, ist zwischenzeitlich öfters korrigiert worden. 

Von daher möchte ich nicht spekulieren über den Zeitrahmen seines Lebens. An anderer Stelle habe ich auch schon auf die 4 Kirchengeschichtsbücher von Armin Sierszyn hingewiesen. Das will ich in diesem Falle wieder tun und zitiere wörtlich:

Ignatius ist gemäß Euseb der zweite Bischof von Antiochien und stirbt um 110 als Märtyrer unter Kaiser Trajan in Rom. Auf dem Landweg über Kleinasien wird er von 10 Soldaten nach Rom transportiert. Er ist bereits zum Tode verurteilt. In Rom soll er anläßlich einer Tierhetze dem lüsternen Volk als Schauspiel herhalten. Auf diesem düsteren Transport diktiert er sieben Briefe mit Mahn- und Lehrworten. Vier davon werden in Smyrna geschrieben. Es sind dies die Briefe an die Gemeinden in Ephesus, Magnesia, Tralles und Rom; drei verfaßt er in Troas, nämlich für Philadelphia und  Smyrna sowie für den Bischof Polykarp. 

Ignatius ist - wie sein Name sagt - ein vom Feuer durchglühter Mann. Aus seinen Briefen spricht die Sorge um die von Irrlehren bedrohten Gemeinden. Er ermahnt die Gemeinden, sich eng an den Bischof anzuschließen. Seine Briefe geben uns Einblick ins geistliche Leben im syro-phönizischen Raum mit der Zentrale Antiochia. Ignatius als Bischof dieser wichtigen Gemeinde ist ein Bindeglied zwischen den apostolischen Gemeinden und der frühkatholischen Theologie. 


So weit das Zitat. Im allgemeinen sehe ich die katholische Kirche mit ihren unbiblischen Lehren sehr kritisch. Aber das ist zur Zeit der Kirchenväter so noch nicht gewesen. Der Hauptkampf gegen Irrlehre in der Gemeinde, war der Kampf gegen die Gnosis. Aber so kam es auch schon zu der ersten Fehlentwicklung über die Machtentfaltung des Bischofsamtes. Obwohl es vermutlich um die Sorge und den Zusammenhalt der christlichen Gemeinden ging. "Wo der Bischof erscheint, da ist Gemeinde... wer ohne des Bischofs Wissen etwas tut, der ist vom Teufel". (Smyrna 8+9)

Heute, 2000 Jahre später, ist es nicht richtig damalige Entwicklungen zu kritisieren. Wir haben nicht gelebt in dieser Zeit, auch sind wir heute von der Aufklärungszeit geprägt und nehmen uns als Individuen ganz anders wahr. Wir haben viel mehr Freiheiten im Leben und Denken. Ich selbst bin vom Priestertum aller Gläubigen geprägt und mein Gewissen ist JESUS unterstellt - bei aller eigenen Fehlerhaftigkeit. Das Bischofsamt im heutigen kirchlichen Sinne spielt für mich keine Rolle. 

Sein Geburtsdatum soll um 35 n. Chr. liegen. Seine 7 Briefe sind in deutscher Übersetzung in der Universität "Bibliothek der Kirchenväter" in Fribourg (Schweiz) zu finden.

Sonntag, 28. Januar 2024

CMA Wochenende in Beienbach

Haus Zion
 Chapterwochenende der CMA im BK-Haus  Beienbach

Wie schon im vergangenen Jahr, waren wir mit unserem Chapter "Jesus has risen" an diesem Wochenende wieder im BK-Freizeitheim Beienbach einquartiert. 


Jesus und sein Wort im Mittelpunkt

Eine wachsende Gruppe benötigt immer Zeit, um sich kennenzulernen und zu finden. Automatisch wird dann auch an der Kommunikation gearbeitet. 
Welche Struktur ist passend für uns? Was muss noch verändert werden? Welche Ziele haben wir?
Fragen über Fragen!

Aber das Wochenende tat uns gut und JESUS war mit seinem Wort im Mittelpunkt. 
Den Abschluss bildete der Gottesdienst am Sonntag mit dem Feiern des Abendmahles. 

Also auch im kommenden Jahr wieder nach Beienbach? So, GOTT will und wir leben - Ja, bitte!
Gottesdienst mit Abendmahl

 

Donnerstag, 25. Januar 2024

Melanie (76 Jahre) verstorben

Eigentlich kannte ich nur einen Song von ihr. Mit ihrer rauchigen Stimme sang sie den Song von den Rolling Stones "Ruby Tuesday" nach. Jetzt ist sie am letzten Dienstag im Alter von 76 Jahren in Nashville verstorben.

Melanie wurde durch ihren Auftritt beim Festival in Woodstock bekannt. Sie prägte damit auch diese Hippiegeneration. Dabei war sie damals erst 22 Jahre alt. Mit vollem Namen hieß sie Melanie Safka - aber der fiel dann nach ihrem grandiosen Auftritt weg. 


Über die Hintergründe ihres Todes ist nichts bekannt gegeben worden. Ihre drei Kinder haben gebeten erst einmal in Ruhe trauern zu dürfen. 

Am 3. Februar wollte sie ihren 77. Geburtstag feiern und war im Moment auch noch im Studio gewesen.

Mittwoch, 24. Januar 2024

Gary Wright im September verstorben

Gary Wright, amerikanischer Keyboarder und Sänger verstorben 

Wie immer wieder Einmal bekomme ich den Tod von einem Musiker nicht mit. In der Dezember Ausgabe des eclipsed Magazin wird sein Tod im Zusammenhang eines "Sweet" Konzertes erwähnt.

Gary Wright verstarb bereits am 4.9.2023 im Alter von 80 Jahren. Sein Sohn Justin gab den Tod bekannt. In den letzten Jahren litt er stark unter Parkinson und einer Demenz. Sprechen oder gar bewegen war ihm unmöglich geworden. Eine große Tragik.

Mitte der 70er Jahre

Mitte der 60er Jahre wurde die Band Spooky Tooth gegründet. Er stieg 1965 bei der Band ein. Blues und Bluesrock waren damals hoch im Kurs. Die Band brachte bis zum Ende der 70er Jahre einige Veröffentlichungen heraus. Aber die Band litt unter der fehlenden Konstitution. Oft war sie aufgelöst, bzw. machte sie eine Pause. 

Inzwischen war Gary Wright schon ein anerkannter Keyboarder geworden. Er musizierte auf einigen Aufnahmen bei George Harrison mit. Gary gehörte auch mal zur Begleitband von B.B.King (B.B.King in London). 1976 hatte er auch eine gutes Soloprojekt mit 2 Hits veröffentlicht (The Dream Weaver, Love is alive). Er schrieb Songs z.B. für die Bands wie "Foreigner", Judas Priest, Peter Frampton, Joe Cocker und Manfred Mann' s Earthband. Er arbeitete auch als Toningenieur bei Eric Clapton.

Luigi Riva verstorben

Luigi "Gigi" Riva stirbt im Alter von 79 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes.

Gigi, so sein Spitzname, kam von der italienischen Insel Sardinien. Er spielte zeitlebens bei dem Verein US Cagliari, mit dem er 1970 Meister wurde. Ähnlich einem Uwe Seeler blieb er "seinem" Verein treu, trotz aller guten Offerten. 

1970 spielte er in dem Jahrhundertspiel der WM in Mexiko mit. Deutschland gegen Italien im Halbfinale. Italien siegte 3:2 und er schoss das Siegtor. Das Spiel kostete den Italienern so viel Kraft, dass sie das Endspiel gegen Brasilien mit 1:4 verloren.

1970, hier mit Berti Vogts

Ich habe dieses denkwürdige Spiel erst später gesehen. Beim wachwerden am anderen Morgen erzählte mir meine Mutter davon. Ich war erst 10 Jahre alt und musste zur Schule.

Er wurde 1968 Europameister und 1970 Vizeweltmeister. Drei Mal war er Torschützenkönig in der italienischen Liga.

Bis heute ist es rechnerisch der Rekordtorschütze der italienischen Nationalmannschaft. Er traf 35 mal ins Tor in 42 Spielen. 0,83 durchschnittliche Tore in einem Spiel.

Er litt auch an Depressionen und verstarb am 22. Januar.


Samstag, 20. Januar 2024

Hagia Sophia in Istanbul

1992 vor Ort

Herrlicher Herrscher

Die Kirchen des Ostens sind bunt ausgemalt, oder es finden sich herrliche Mosaiken an den Wänden und Decken. Oft begegnet uns das Bild von Christus als Pantokrator (Allherrscher). So auch in der Hagia Sophia. Diese Kirche in Istanbul, dem alten Konstantinopel, war lange Zeit die größte Kirche der Christenheit. Dort haben Archäologen die wunderbaren christlichen Mosaiken, die seit der muslimischen Eroberung übertüncht waren, freigelegt und zugänglich gemacht. Da thront JESUS mit dem Buch des Lebens auf seinen Knien in Blau und Gold auf der Galerie der Kirche. 
Der strahlend goldene  Hintergrund steht für die göttliche Himmelswelt. Ins Auge fällt oberhalb des sogenannten "Kaisertores", durch das nur der Kaiser selbst schreiten durfte. Auch dort thront Christus als Allherrscher. Vor ihm kniet Kaiser Leo VI. in tiefer Demut. Was für ein Zeugnis in unseren Tagen. 

(aus: Neukirchener Kalender vom 20.1.2024)

Die Tageszeitung berichtet heute, dass ab sofort für den Besuch der Hagia Sophia ein Eintrittsgeld erhoben wird. 

Freitag, 19. Januar 2024

Herrnhuter Missionare nach Grönland

Am 19.1.1733 wurden die ersten Missionare aus Herrnhut nach Grönland ausgesandt. Christian David, Matthäus Stach und Christian Stach machten sich auf den Weg nach Grönland. Sie sollten Hans Egede bei der Mission unter den Inuit unterstützen. Im Mai 1721 waren Hans Egede und seine Frau Gertrud und sein Sohn Paul in See gestochen. Sie kamen aus Norwegen. Am 3. Juli 1721 landen sie an der Westküste von Grönland. Es gab keine christlichen Siedler mehr vor Ort. So beginnt die Mission unter den Inuit. 

Sehr mühsam beginnt die Mission wie z.B. die Erlernung der Sprache der Inuit. Der Sohn Paul malt Bilder aus den biblischen Geschichten. Die Inuit kennen kein Brot und somit wird es schwierig z.B. Bibelworte "Ich bin das Brot des Lebens" (Johannes 6, Vers 35), das JESUS von sich äußert zu erklären und weiterzugeben. 

Das "Vater Unser" wird in den Worten abgeändert, "unseren  Seehund gib uns heute". Ähnlich Aussagen haben wir vor ein paar Jahren von einer Wyclif Missionarin gehört, die auch Sprachen erforscht hatte und auf ähnliche Schwierigkeiten in Afrika traf.