Jesus Christus herrscht als König
Dank einer Andacht heute morgen bin ich wieder einmal bei einem Lied von Phillipp Friedrich Hiller (1699-1769) hängengeblieben. Er dichtete das Kirchenlied 1757 mit insgesamt 26 Strophen, wobei in vielen Gesangbüchern nur 8 bis 11 Strophen enthalten sind. Auch sind diese unterschiedlich zusammengestellt worden.
1.
Jesus Christus herrscht als König,
alles wird ihm untertänig,
alles legt ihm GOTT zu Fuß.
Aller Zunge soll bekennen.
Jesus sei der HERR zu nennen,
dem man Ehre geben muss.
2.
Fürstentümer und Gewalten,
Mächte, die die Thronwacht halten
geben ihm die Herrlichkeit;
alle Herrschaft dort im Himmel,
hier im irdischen Getümmel
ist zu seinem Dienst bereit.
7.
GOTT ist der HERR, der Herr ist Einer
und dem selben gleichet keiner,
nur der Sohn, der ist ihm gleich;
dessen Stuhl ist unumstößlich,
dessen Leben unauflöslich,
dessen Reich ein ewig Reich.
22.
Trachten irdische Monarchen,
dieses Heerdlein anzuschnarchen.
O sein Hirte lacht dazu.
Er lässt diese kleinen Großen,
sich die Köpfe blutig stoßen,
und den Schafen gibt ER Ruh.
Ganz neu kam mir die 22. Strophe in den Blick. Unser Staat gebärdet sich ja zunehmend Gottloser und Sozialistischer. Hiller hatte einen prophetischen Blick auf die Zukunft. Despoten wie Kaiser Napoleon, Adolf Hitler, Stalin, Lenin und Mao Zedong sind schon lange Tod und haben viele Schrecken über die Welt gebracht. Letztendlich sind sie einsam verreckt und Stehen wegen ihrem Unglauben und ihrer Grausamkeit bei dem HERRN aller Herren vor Gericht. Dessen Gerechtigkeit wird kommen und bleiben.
Es ist tröstlich, dass auch heutige Despoten wie Kim Jong-un, Zelens´ki und Putin einmal Rechenschaft für ihre Taten abgeben müssen. Es ist auch ganz egal ob sich Putin einen religiösen Anstrich gibt - auch er wird in das Gericht gehen müssen.
Und unsere Regierung? Die gottlosen "Grünen" waren einst pazifistisch unterwegs - jetzt wollen sie gar einen dritten Weltkrieg ausrufen und sind Vorreiter von Waffenverkäufen aller Art. Wer gebietet ihnen Halt?
Hinzu kommt, dass wir Christen immer mehr in den Hintergrund treten und manchmal sprachlos zurückbleiben. WIR dienen dem HERRN aller Herren, dem Christus, bei dem alleine Frieden, Hoffnung und Gerechtigkeit wohnt. Das sollten wir gerne wieder lernen zu bezeugen.
Unser Land geht in die Dunkelheit und in das Chaos. Das Spüren wir täglich im kleinen, wie im Großen.
Aber vermutlich müssen wir auch erst Buße tun, da wir in den vergangen 4 Jahren dem Staat mehr vertraut und gehorcht haben, als unserem Retter und Erlöser JESUS CHRISTUS.