Dienstag, 17. August 2021

Mogo in Wenden - Elben

Für den 5.9.2021 plant das MOGO-Team aus dem Siegerland den 3. Mogo in Wenden-Elben ein. 
Eine herzliche Einladung an alle Biker, aber auch Nichtbiker. 


Wir freuen uns auf Euch!

 

Sonntag, 15. August 2021

Gerd Müller, der Bomber der Nation ist tot

Heute morgen starb im Alter vom 75 Jahren Gerd Müller. Gerd war der Bomber der Nation, auch mein Bomber. Er hat nicht mehr mitbekommen, dass Robert Lewandowski in der vergangenen Saison seinen Rekord mit 40 Treffern aus der Saison 71/72 gebrochen hatte, um ein Tor. Viel zu krank war er in den letzten Jahren, wegen seiner Demenz. 

Ich sehe ihn noch fliegen beim wichtigen 3:2 Tor 1970. Er schoss das akrobatische Siegtor gegen England bei der WM in Mexiko. Deutschland wurde später Dritter in der WM. Ich sehe noch das unmögliche 2:1 gegen die Niederlande 1974 bei der WM in Deutschland. Fast komisch verstolpert, aber dann war der Ball im Tor zum späteren WM Sieg. 


Mit Gerd Müller stirbt auch ein Teil meiner Kindheit und Pubertät, da ich Fußball Fan bin. Er schoss den FC Bayern zu den ersten Erfolgen. 365 Tore in 427 Spielen. Er wurde 7x Torschützenkönig in der Bundesliga, 2x der beste Torschütze in Europa, 4 x Deutscher Meister und Deutscher Pokalsieger, 4x Europapokalsieger, 1x Weltpokalsieger - alles mit dem FC Bayern. Je 1x wurde er Weltmeister und Europameister mit der deutscher Nationalmannschaft.



Tiefe Trauer bei seiner Frau Uschi, die ihn lange gepflegt hatte. Tiefe Trauer bei seiner Tochter. Tiefe Trauer beim FC Bayern und auch bei mir. Er war ein feiner Kerl. Bescheiden, fast schon mit einer gewissen Demut ausgestattet, blieb er gerne im Hintergrund. Wirkliches Pech hatte er nur mit seinem fußballerischen Aufenthalt in den USA und dem damit später verbundenen Alkohol. Sein Restaurant ging pleite. Er kam wieder nach Deutschland zurück und die "Macher" des FC Bayern kümmerten sich vorbildlich um ihn. Er schaffte den Entzug und wurde im Verein eingesetzt als Trainer in der 2. Mannschaft mit Hermann Gerland. Zum 60. Geburtstag war er noch fit. Wann es genau mit der mit der Demenz begann, ist nicht exakt überliefert. Die letzten Jahre verbrachte er in einem Pflegeheim.  

Gerd ich Danke Dir für die vielen guten Momente in meinem jungen Leben, damals. Ich danke Dir mit Tränen in den Augen.

Hermann von Wied

Ich bin sehr gerne in der Kirchengeschichte unterwegs und staune immer wieder über neue Erkenntnisse und Begebenheiten. Der christliche Glaube ist das einzige überlebensfähige Fundament für unsere/meine Zeit auf diesem sehr schönen Planeten Erde. Wenn ich christlicher Glaube schreibe, dann geht es mir um die persönliche Beziehung zu JESUS CHRISTUS und das Leben mit seinem Wort, der Bibel. 

Im Letzteren sind das die reformatorischen Aussagen von Dr. Martin Luther und anderen. Im Katholizismus lenkt vieles von Christus und seinem Wort ab (Heiligenverehrung, Maria, päpstliche Machtausübung, Gebete für Tote bzw. zum Durchgang durch das Fegefeuer, Eucharistie u.a.).

Für eine ganz kurze Zeit bestand die Möglichkeit, dass in Köln die Reformation hätte siegen können. Aus dem heutigen Blickwinkel ist das aber egal, da der geistliche Verfall der ev. Landeskirche in Deutschland erschreckend ist. 


Hermann von Wied wurde am 14.01.1477 auf Burg Altwied geboren und verstarb am 15.08.1552 auf der Burg nach der Einnahme des Abendmahls in beiderlei Gestalt. Er wurde 1515 zum Erzbischof von Köln ernannt und auch vom deutschen Reich als Kurfürst anerkannt. Anfangs war er gegen die Lutherische Reformation. Aber mit Blick auf das marode Kirchenwesen kam er dann zu der Überzeugung, dass er 1542 der Reformation in Köln zustimmen müsse und diese wurde dann eingeführt. 1546 wurde er vom Papst Paul III. abgesetzt und exkommuniziert. Er trat daraufhin von allen seinen weltlichen Ämtern zurück, aber blieb dem Glauben der Reformation bis zu seinem Tode treu. Er starb heute vor 469 Jahren. 


Samstag, 14. August 2021

Preikestolen (597 m)


Wenn man nach Norwegen aufbricht, gibt es viele Sehenswürdigkeiten, die man aufsuchen müsste. Aber das liegt auch an der Dauer der Tour und an dem Umfang. Da wir 2001 nur 14 Tage in diesem schönen Land verweilten und der nördlichste Punkt das Städtchen Alesund war, fällt schon manches an Zielen heraus.
Mein Arbeitskollege erzählte vom Preikestolen, da er dort in der Nähe mal mehrere Tages zum Fischen und Angeln war. Er schwärmte gar von dieser Felsnase. Dort war auch einmal "Mission Impossible" gedreht worden.
"Die Fjellkante fällt messerscharf 600 Meter tief in den Lysefjord, unter der schnurgerade Fjord mit Blick bis zum Meer, oben nur Wolken und vorwitzige Möwen, dazwischen eine Wasserstraße wie aus dem Bilderbuch mit 1000 m hohen, bewaldeten Steilwänden. Auf der ungeschützten, handballfeldgroßen Plattform tummeln sich die Besucher bei jedem, häufig auch schlechtem Wetter. Nur wenige trauen sich robbend an den Rand, abgeschreckt nicht nur vom Abgrund, sondern auch von mannstiefen Spalten im Plateaufels."  *) Südnorwegen - Hans-Peter Koch

Unsere Wanderung geht von Höhe der Preikestolhytta los. Das Wetter ist trocken und etwas bewölkt. Vermutlich nicht schlecht, da wir ja ins schwitzen kommen werden. Der Weg, Anfangs über Holzbohlen, da ein moorrastiger Untergrund, soll ungefähr 3 Km bis zur Fjellkante sein. Runde 300 Höhenmeter müssen dazu überwunden werden. Mit wenig Kondition wird der Weg, obwohl nur mit 2 Stunden vorgegeben, sehr anstrengend. 

Felsen müssen wir auch erklettern, aber es stehen oft Handgeländer oder Geländerketten zur Verfügung. 

Der Rückweg wird später einiges leichter, aber man sollte schon mit Pausen mindestens 5 Stunden als Wander- und Tourzeit einplanen. Mehr ist auch nicht schlecht. 



Oben angekommen, machten wir erst einmal eine Brotzeit. Das musste ja auch im Rucksack mitgenommen werden. 


Trotz dem Dunst in der Luft eine grandiose Aussicht. Zumal weit unter uns ein kleines Kreuzfahrtschiff unterwegs war. 

Eine sehr lohnende Tour !

über dem Lysefjord

ca. 600 Meter unter uns

bei der Weiterfahrt standen Schafe auf der Fahrbahn


 

 

Freitag, 13. August 2021

Norwegen 2001



Im Jahr 2001 machte ich meine 9. und letzte Wohnmobiltour, diesmal ging es nach Norwegen.

Zu fünf Personen stiegen wir an einem Rastplatz vor Bad Hersfeld zur Gruppe hinzu. Das war am Abend des 9.8.2001. Die 6 Wohnmobile kamen aus dem Großraum Stuttgart (Sechselberg).

Im Vorfeld hatten sich die meisten Teilnehmer einmal in Süddeutschland zur Planung getroffen. Ein Ehepaar mit drei Jungs trug die Verantwortung für diese Tour. Eine ganz liebe Familie. 


Aber bei diesem Vortreffen hatte ich schon das Gefühl, das es Streß geben könnte auf der Tour. Es waren zu viele junge Studenten dabei, die für die Verhältnisse in Norwegen unmögliche Vorstellungen hatten. Am liebsten wären manche bis zum Nordkap gefahren und zurück. 

Von der Nordspitze Dänemarks (Fredrikshaven) ging es mit der Fähre nach Oslo. Der langgezogende Oslo Fjord, der im Hafen der Hauptstadt mündet, war mehr als sehenswert; zumal das Wetter klasse war. Das war nicht immer so auf der Tour. Oslo ist flächenmäßig die größte Hauptstadt in Europa. In Oslo hatten wir zwei Tage Zeit zum Sightseeing. Die Altstadt und das Rathaus und das Frammuseum im Hafen lockten. Dann ging es noch in den Vigelandspark und zum Holmenkollen. 
Im Oslo Fjord

Vigelandparks
Dann ging es in Richtung Lillehammer weiter, zu dem ehemaligen Olympiagelände. Danach ging es durch die Berglandschaften von Jontunheimen und Jastedalsbreen zum Geiranger Fjord und dann über den Trollstigen nach Alesund. Dort standen wir auch für eine Nacht und gingen zu Fuß in die sehr schöne Altstadt. Meine Freundin Natascha und ich gingen um die Mittagszeit Lachs bzw. Pizza essen in einem netten Restaurant. Das war natürlich teuer in Norwegen. Aber sehr lecker. 
In Alesund staunten wir auch über die vielen christlichen  Gemeinden, die wir vorfanden. 


Holmenkollen

Da wir in Alesund übernachteten, konnten wir eine sehr schöne Nachtstimmung genießen. 

Von Alesund kommend ging es direkt ins Jastedalsbreen. Hier hatten wir mindestens 4-5 Tage Regenwetter. Zum Glück konnten wir in einem Freizeitheim vom CJVM aus Norwegen unterkriechen (Nesholmen).Wäsche machen und trocknen war möglich, denn in den Wohnmobilen wurde es klamm. Wir hatten Wärme und auch Zeit für längere Bibelarbeiten. Ein paar Mutige und Zuversichtliche Mitfahrer unternahmen eine Tour auf einen Gletcher. Dort hatten sie tolles Wetter und eine grandiose Sicht. Ich hatte mich leider entschieden, nicht mitzugehen. 

Dann ging es nach Bergen weiter. Eine sehr schöne Stadt und wir hatten fast das Novum, dass es trocken war, als wir die Stadtführung erlebten. Zur Mittagszeit testen wir einen Chinesen in der 2. Etage, der war nicht ganz so teuer - aber auch lecker. 
Zu dritt gingen wir am Abend noch auf ein Bier aus. Auch teuer - ist halt Norwegen. 


Gejranger Fjord

Alesund am Abend

viel Restschnee


Wanderung Preikestolen

Von Bergen kommend ging es in die Gegend um Stavanger, genauer gesagt, es ging zum Lysefjord. 


In der Nähe vom Preikestolen campten wir. Am nächsten Tag gingen wir auf die nur 3 km lange Wanderung zum Preikestolen. Es ging immer bergauf und man brauchte schon eine gewisse Kondition. Mindestens 2 Stunden waren wir unterwegs. Atemberaubend die Aussicht von der Kante auf den Lysefjord, ca 600 Meter unter uns. 



Nass im stellenweise vielen Regen
 Von Larvik ging es mit einer Nachtfähre (23.08.2001) nach Dänemark zurück. Wir hatten Kabinen zu viert. Am Abend lockte das Captaindinner, auch wieder mit herrlichem Lachs. 

An dem Rastplatz in der Nähe zwischen Bad Hersfeld und Grünberg wurden wir schon erwartet. Unser späterer Trauzeuge hatte schon unsere zwei Fahrzeuge aufgefahren, damit wir zu fünft nach Hause ins Sauerland konnten. 

Fazit: Norwegen ist sehr schön. Wenn es viel regnet, wirken die vielen Wasserfälle (Latefoss) berauschend. Zwei schöne Stabkirchen (Eidsborg, Ringebu) haben wir gesehen. Dann waren wir noch in einer Eissporthalle in Gjovik, die in den Berg gehauen war. Ein paar kleinere Fjorde mussten mit der Fähre überquert werden (Storfjorden, Nordfjord, Sognefjord, Bognafjord). In unserem Männerwohnmobil hatten wir eine gute Zeit. Meine Freundin kam in ihrem Frauenwohnmobil nicht so gut klar. 
 

Donnerstag, 12. August 2021

Inga Rumpf Darf ich was vorsingen?

Vor ein paar Tagen hatte Inga Rumpf ihren 75. Geburtstag vollendet. In dem Zusammenhang hatte ich auch einen Artikel geschrieben und gleichzeitig mir auch ihre Biografie (Eine autobiografische Zeitreise) beim Buchhändler im Ort bestellt. Das Buch (351 Seiten) ist ab dem 1.8.21 erhältlich.

Inga Rumpf ist für mich die "größte" Sängerin innerhalb des Blues/Soul/Gospel/Rock Genre in Deutschland. Ich habe ihre Musik mit den Bands von "Frumpy" und "Atlantis" erst 1980 bei einem Kumpel in der Bundeswehr entdeckt. Wofür doch die BW durchaus gut war. 

2006 war sie auf der Abschiedstournee mit B.B. King als Vorgruppe gebucht. Meine Frau und ich haben dieses denkwürdige Konzert in der Grugahalle in Essen miterlebt. 
In diesem Buch beschreibt sie auch die Begegnung mit dem "großen" B.B.King. Ich konnte dankbar mit Tränen in den Augen nachlesen, dass bei den 4 Konzerten in Deutschland, gerade in der Grugahalle zum ersten Mal Inga Rumpf zusammen im Zugabenblock von B.B.King mit auf die Bühne sollte. Eine wundervolle Geste!

Im Moment habe ich erst die ersten 46 Seiten gelesen. Es gibt Einblicke in ihre Kindheit der Nachkriegszeit in Hamburg. Obwohl ich 14 Jahre jünger bin, als Inga Rumpf, entdecke ich mich auch in dieser Zeitreise. Vieles lief in meinem Elternhaus genauso ab. Manches war sehr traurig. Sie beschreibt ihre Entwicklung, die Pubertät und das Erlernen des Gitarrenspiels. Dann beginnen die spannenden 60er Jahre mit prägenden Konzerten von u.a. Eric Burdon und den Animals.
Eigentlich heißt sie Ingeborg, lässt sich aber Inga rufen.  Die City Preachers werden in Hamburg gegründet. Anfangs als reine Folkcombo. Udo Lindenberg kommt als Drummer hinzu und zu viert leben sie in einer WG zusammen. 

Ich bin gespannt wie die Zeitreise für 25 € weitergeht. Im Juni 2013 erlebte ich Inga Rumpf in einem kleinen Konzert in Kierspe mit ihren "alten" Songs aus der Frumpy- und Atlantiszeit.

Elton John Superstar - Judy Parkinson

Mich hat letztens sehr überrascht, das mir ein Kumpel aus dem Urlaub 2 Bücher mitgebracht hat als Geschenk. Das ist schon klasse und damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet. (Das zweite Buch handelt von Louis Armstrong und dem Jazz). Die Musik von Elton John stand bei mir in den 70er und 80er Jahren hoch im Kurs. Habe ihn einmal in den 80er Jahren live in Dortmund erlebt (4.5.1986). Es war ein Genialer Abend gewesen. 

Das Buch von Judy Parkinson (blöder Nachname) ist bereits 2003 erschienen und wird heute auch gebraucht günstig für um die 12 € gehandelt. Es ist keine Autorisierung von Elton John. Judy hat Freunde, die Familie und  andere Musiker zu Elton John befragt. Elton John hatte damals die Mitarbeit verweigert, da er selbst eine eigene Biografie plane, die aber auch erst 2019 erschienen ist. Das Buch ist 256 Seiten stark incl. dem Anhang. Die ersten 64 Seiten habe ich mit großem Gewinn gelesen. 
An Elton John werden auch autistische Seiten deutlich - aber das ist überhaupt nicht abwertend gemeint. Das erklärt die große Sammelleidenschaft, aber auch sein akribisches Wissen innerhalb der Rock- und Popmusik. 
Man versteht auch seine Persönlichkeit anders oder besser, wenn man die familiären Hintergründe betrachtet. 
Faszinierend fand ich auch die Aussagen, in welchen Schnelligkeit Elton John und Bernie Taupin (Texter) die Songs entwickelt haben. Eine sehr große Begabung!!

Er wurde unter dem Namen Reginald Kenneth Dwight geboren und hieß ab Januar 1972 Elton Hercules John. 

Im Moment bin ich erst im Jahre 1973 angekommen. Ich habe aber gleichzeitig bei Spotify angefangen, mir ein Teil seiner Alben anzuhören, da ich erst 4 Aufnahmen von ihm im Plattenregal habe. Sehenswert sind auch die vielen Fotos. Einen großen Teil nehmen die Fotos aus den einzelnen Shows ein. Konnte so auch ein Foto des oben genannten Konzertes aus Dortmund entdecken. Seine Kostüme und Maskeraden - herrlich, aber sie erhellen auch seinen Hintergrund. 

Ein Buch zum Empfehlen!!!

Sonntag, 8. August 2021

Karl Gützlaff, China Missionar

Karl Gützlaff wurde am 8.7.1803 geboren in Pyritz. Er starb am 8.8.1851 in Hongkong.

Mir war dieser Bruder bis heute nicht bekannt. Wer war er? Die Mutter starb als er 4 Jahre alt war. Die Stiefmutter starb auch bald danach. Die dritte Ehefrau seines Vaters behandelte ihn mir Härte und Strenge. Er wurde durch die Franckeschen Schulen in Halle geprägt. Nach der Volksschule begann er eine Lehre als Sattler. 1821 erlebte er in Stettin seine Bekehrung zu Jesus Christus. In Rotterdam studierte er einige Jahren Sprache, da er darin sehr begabt war. Er lernte Niederländisch, Malaiisch, Türkisch und Arabisch. 1827 wurde er bon einer niederländischen Missionsgesellschaft nach Batavia gesandt, wo er chinesisch begann zu lernen.

um 1834

Er war der erste Missionar in China. Geprägt durch die EV. Lutherische Kirche. Er wirkte in den Jahren 1828 bis 1851. Seine Absicht war China mit dem Evangelium zu erreichen. China sollte in einer Generation christianisiert werden. Ein unmögliches Unterfangen damals. Dazu übersetzte er die Bibel n die chinesische Sprache. Er bildete viele chinesische Hilfsmissionare aus. Auch wenn sein Plan nicht aufgegangen ist, so weckte er doch in Europa die Bereitschaft für die Mission. China sollte für Jesus erreicht werden. Hudson Taylor erfuhr durch Gützlaff seine  missionarische Berufung.

Freitag, 6. August 2021

Waldenburger Bucht am Biggesee

Die Biggetalsperre wurde in den 60er Jahren eröffnet, aber es hat viele Jahre gedauert, bis man kommerziell die Talsperre als Urlaubsort ausgebaut hatte. Ja, es gab ein paar Campingplätze und Yacht- Bootsclubs zum Segeln, aber Restaurationsbetriebe waren in der Minderheit oder nur kaum vorhanden. 

Von daher ist es sehr schön, dass die Waldenburger Bucht mit seinem Schwimmbad aufgewertet worden ist. Das Bad wurde renoviert und ist immer noch gratis mit einem Sandstrand zu nutzen. 

Dann wurde in der Nähe der Parkplätze vom Strandbad der Skywalk mit dem tollen "Biggeblick" gebaut. Fast gleichzeitig wurde auf der Dammkrone das "Leuchtturm" Cafe eröffnet. 
Biggolino

Der Skywalk liegt auf einer Höhe von 388 Metern und die Dammkrone auf 310 Metern. 
Mit dem "Biggolino" kann man von der Atta-Höhle (Tropfsteinhöhle in Attendorn) bis zur Waldenburger Bucht, aber auch zur Schiffsanlegestelle an der Dammkrone fahren. 


Im Moment bin ich auf die Benutzung eines Rollstuhles angewiesen. Völlig unterschätzt haben meine Frau und ich aber den Weg auf die Dammkrone. Wir wollten eigentlich gemütlich Kaffee trinken. Aber der Weg dorthin wurde zur Kraftanstrengung. 
Ruine Waldenburg




In den letzten Wochen habe ich aber generell festgestellt, wie schlecht unser Land für Rollstuhlfahrer geeignet ist. In viele Geschäfte oder Restaurants kommt man wegen Stufen gar nicht hinein. 



So waren wir dankbar als wir am Leuchtturm ankamen und die Zeit dort genießen konnten. Wir hatten einen schönen Ausblick und das war war sogar sonnig. 
Skywalk "Biggeblick"

Mittwoch, 4. August 2021

Worte zum Vertrauen

 

Der Mensch hat viele Fähigkeiten. Er kann sehen und hören, kann schmecken und lesen, kann reden und sich mitteilen.

Beim letzteren fallen viele Worte. Informationen dringen an unser Ohr, wichtige und weniger wichtige. Oft genug werden wir überladen mit Worten aus der vielfältigen Medienwelt. Manche Informationen benötigt man für das tägliche Leben. Das ist richtig und gut.

Bei manchen Worten müssen wir vertrauen oder die Worte auf Richtigkeit überprüfen. Was ist echt und verlässlich? Wir wissen aus der Werbung oder der Politik, dass viele Worte nicht das halten, was sie vorgeben zu versprechen. Dann folgen Enttäuschungen.

Gibt es verlässliche Worte für unseren Alltag, aber auch für schwere Zeiten? Gibt es Worte des Trostes, der Hoffnung und einer Perspektive über unseren Tod hinaus?

Ja, das gibt es. JESUS, der Christus, lebte vor rund 2000 Jahren auf dieser Erde und seine Worte sind überliefert worden, durch seine damaligen Jünger.

Petrus, einer seiner Jünger sagte zu JESUS: „HERR, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens“ (Johannes 6,68).

Der Psalmbeter von dem Psalm 119 bezeugt im Vers 162: „Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute macht“. Was kann uns das sagen? Da sind Worte, die sind überlebenswichtig, helfen zum täglichen Leben, aber auch zur Vorbereitung für die Ewigkeit.

Aber das selbst löst keinen Automatismus in uns aus. Wir müssen anfangen in der Bibel zu lesen und im Gespräch mit JESUS klären, ob diese Worte wirklich stimmen. Ob ER das lebendige Wort für uns selbst ist oder werden könnte.

Ich bin so dankbar, dass ich dieses lebendige Wort, das JESUS ist und spricht, vor vielen Jahren entdecken konnte. Ich verstehe nicht immer alles, was in meinem Leben passiert. Aber JESUS ist da und er trägt mich durch den Alltag.

Mein Christsein verläuft nicht im luftleeren Raum. Viele Generationen von Menschen vor mir, haben JESUS und sein Wort aus der Bibel verlässlich entdeckt und ausgelebt.

Graf von Zinzendorf hat einen Wunsch formuliert, den ich auch habe:

HERR, dein Wort, die edle Gabe, diesen Schatz erhalte mir; denn ich zieh es aller Habe und dem größten Reichtum für. Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten, worauf soll der Glaube ruhn? Mir ist´s nicht um tausend Welten, aber um dein Wort zu tun“.


Sonntag, 1. August 2021

Inga Rumpf feiert den 75. Geburtstag

15-06-2013 Kierspe
Heute am 2.8.21 feiert die "Größte" deutsche      Sängerin im Rock- und Bluesgenre Inga Rumpf ihren 75. Geburtstag.


1946 kam sie als Tochter eines Seemannes und einer Schneiderin in Hamburg, im Stadtteil St. Georg zur Welt. "Als ich 4 Jahre alt war, sang ich auf  einer Familienfeier ein paar Volkslieder, und jemand drückte mit ein 5 Mark Stück in die Hand. Ich dachte, na, das mach´ ich öfter." Eine Aussage aus ihrer heute erscheinenden Biografie "Darf ich was vorsingen" (25 € Ellert & Richter).

Scherzhaft so zu sagen, war ihre musikalische Karriere vorgezeichnet. In den 60er Jahren war sie Sängerin der "City Preachers" zu denen auch Udo Lindenberg am Schlagzeug gehörte. Mit Udo lebte sie auch in einer WG zusammen. 

Der große Aufschwung kam mit den Bands "Frumpy" und "Atlantis" die der deutschen Richtung des Krautrocks zugerechnet wurden. Aber zu dem Krautrock gehörten die unterschiedlichsten Einflüsse. Eigentlich war es eine sehr gute Rockmusik, die im Blues gewurzelt war. 
Mit Atlantis war sie bis 1976 unterwegs und erlebte Tourneen in den USA mit Aerosmith und Lynyrd Skynyrd. Mit den Kollegen um die Band Frumpy kam sie immer wieder lose zu Projekten bis in die 90er Jahre zusammen. 
Zum Ende des letzten Jahrhunderts näherte sie sich dem Gospel und Soul an. Die Songs wurden ruhiger und weniger rockig. Auf kirchlichen Treffen und Festivals wurde sie zu einem gern gesehenen Gast. 

2006 war sie als Vorgruppe in der Abschiedstournee mit B.B. King gebucht. Es gab vier Auftritte in Deutschland. Selbst dankbar konnte ich sie damals mit einem ihrer Vorbilder B.B. King in Essen erleben. 2013 erlebte ich sie noch einmal bei einem kleinen Konzert in Kierspe, wo sie aber auch ihre Klassiker aus der Frumpy und Atlantis Zeit brachte. 

Ihre Biografie habe ich mir bestellt und bin gespannt, wann ich mit dem Lesen beginnen kann. 

Es ist auch überliefert, dass sie Ende der 80er Jahre eine spontane Session mit den Stones Musikern Keith Richards und Ron Wood hatte. Allerdings sind die Songs damals nicht herausgebracht worden. 

Alles Gute und GOTTES Segen!!
 

Der Königsstuhl

06.08.2018

So gegen 9.45 h waren wir aus unserer FeWo am Sund von Stralsund aufgebrochen auf die Insel. In Prora besuchten wir den Baumwipfelpfad, der uns aber nicht so gut gefallen hatte, da er nur in die Höhe geht. 

Anschließend ging es ins Zentrum von Sassnitz. Wir schlenderten durch die Altstadt zum Kai an die Ostsee. Tranken Kaffee und aßen Kuchen im Schatten. 
Aber uns Hauptziel sollte heute der Königsstuhl und Nationalpark sein. Dann fuhren wir durch den Nationalpark Jasmund entlang der dunklen Buchenwälder, die von der Unesco als Kulturerbe geschützt worden sind. 
Zum Königsstuhl kam man mit dem Pendlerbus für 30 € (2 Pers.), incl. Eintritt Königsstuhl Center. Sah nicht schlecht aus, aber doch nicht so spektakulär wie von mir vermutet. 
Leider war der Abgang zur Küste und dem nahen Strand verbaut, bzw. gesperrt. Vermutlich wegen möglichem Steinabgang am Kreidefelsen. 
Gegen 16.30 h machten wir uns auf den Rückweg mit dem Pendlerbus. Die dichten Buchenwälder haben schon etwas schönes, vielleicht auch geheimnisvolles. Für den Einen oder Anderen könnten sie sogar bedrohlich wirken, da sie wenig Licht durchlassen.