Sonntag, 11. Februar 2018

1889 Japan gewährt Religionsfreiheit

1549 kam das Christentum über einen Jesuiten erstmalig nach Japan. Es dauerte 340 Jahre bis der christliche Glaube in Japan akzeptiert wurde und alle Freiheiten rechtmäßig bekam.
 
1889 gewährt Japan die Religionsfreiheit.
 
1872 entstand eine erste kleine evangelische Gemeinde in Yokohama, obwohl noch immer durch öffentlichen Anschlag erklärt wurde: "Die sogenannte Christensekte ist streng verboten."
1876 wurden jedoch die Gesetze gegen das Christentum aufgehoben. Die Freiheit der religiösen Überzeugung wurde in der neuen Verfassung am 11.2.1889 garantiert. Doch die Christen sind in Japan bis heute eine kleine Schar geblieben.
(Quelle: Neukirchener Kalender 2018)

Samstag, 10. Februar 2018

Demontage von SPD Chef Martin Schulz

Vor gar nicht so langer Zeit ist Martin Schulz aus dem EU Parlament angetreten die deutsche SPD zu reformieren. Er wurde mit 100% im Amt des SPD Chefs bestätigt. Diese 100% machten mich damals schon mehr als skeptisch.
Ich muss jetzt kein Freund von Martin Schulz sein, um diesen Niedergang als SPD Chef zu kommentieren. Welche menschliche und sonstige Ethik ist in dieser ehemaligen Volkspartei noch vorhanden? Vermutlich gar keine mehr. Mir kommt es eher so vor, wie Hosianna und danach Kreuzigt ihn. So wirkt das auch und der Mensch Martin Schulz kann einem nur Leid tun. Vielleicht sollte er die Partei schnellstens verlassen.
Für was steht die SPD noch? Nicht für die Fürsorge der kleinen Leute, zu denen ich mich auch etwas zählen möchte! Es fehlt an glaubhaftem Politikern und Persönlichkeiten, ähnlich einem Johannes Rau, Willi Brandt, Björn Engholm oder Helmut Schmidt.
Vielleicht sollte die Partei im christlichen Sinne einmal Buße tun, denn der Niedergang begann mit dem Kanzler Schröder. Ich frage mich heute immer noch, wie soll ein Millionär wie Schröder sich in die Sorgen der kleinen Leute hinein versetzen können?
 
Vermutlich sind Politiker wie Sahra Wagenknecht und Gregor Gysi in der falschen Partei. Diese SPD ist schon lange nicht mehr meine Heimat.

Freitag, 9. Februar 2018

John Hooper 1555

John Hooper (* um 1495 in Somerset; † 9. Februar 1555 in Gloucester) war ein englischer reformierter Theologe und Reformator.
(R) Wikipedia
Leider sind die Informationen etwas dünn, die ich über John Hooper gefunden habe. Hooper studierte in Oxford und in dieser Zeit prägten ihn die Schriften von Huldrych Zwingli. Da England noch katholisch geprägt war, musste er nach Frankreich (1539) fliehen. Der Reformator Martin Bucer nahm sich seiner an. Später schloss er sich in Zürich Heinrich Bullinger (1547-1549) an. Nach dem Tode von Heinrich dem VIII ging er nach England zurück. 1551 wurde er Bischof von  Gloucester.  Unter der Königin  Maria I. nahm Re-Katholisierung wieder zu und John Hooper geriet ins Visier. Er wurde 1555 auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Es ist sogar überliefert, dass bei seiner Hinrichtung extra grünes Holz genommen worden ist, damit das Feuer nur langsam entfacht wird und John Hooper länger gequält würde. 

Die Geschichte hat auch überliefert, dass die Königin Maria I., den Beinnamen "die Blutige" gehabt hat. Während ihrer Regierungszeit wurde mind. ein Protestant in der Woche hingerichtet.  

Dienstag, 6. Februar 2018

Next Exit Afrika Vortrag in Plettenberg

B
Bekannte von mir waren für gut ein Jahr mit zwei Motorrädern quer durch Afrika unterwegs gewesen.
 
Nachdem ein Bericht in Buchform erschienen ist, folgt jetzt ein Fotovortrag in Plettenberg.
 
Daten siehe Foto.

Montag, 5. Februar 2018

Philipp Jakob Spener - Vater des Pietismus

Heute am 5.2. , im Jahre 1705, verstarb der Theologe Philipp Jakob Spener. Geboren wurde er am 13.1.1635 im heutigen Ribeauville (Rappoltsweiler), dass heute  im französischen Elsass liegt. Er wird bis heute als Vater des Pietismus gepriesen. Schon mit 31 Jahren war er der Oberpfarrer der Barfüßerkirche in Frankfurt.
Er nahm schon früh die, ín ihrer Orthodoxie erstarrte evangelische Kirche wahr und suchte nach Erneuerung im christlichen Glauben. So kam 1675 seine "Pia desideria" (Fromme Wünsche) heraus.
 
Letztendlich erwuchs daraus der Pietismus als geistliche Erneuerungsbewegung in der Kirche. Laien lernten sich ín der Bibel auszukennen und ihr Leben danach auszurichten. Man traf sich zusätzlich zum Gottesdienst in den späteren so genannten Hauskreisen. Damals galt  das noch als private Erbauungszirkel, der "Collegia pietatis". Von der Pfarrerschaft wurde er kritisch beäugt, obwohl er ja selbst Pfarrer war.
 
Der Pietismus hat bis heute in der ev. Kirche von Deutschland und auch in Freikirchen als prägende Kraft überlebt. So habe ich sogar es auch dem Philipp Jakob Spener mit zu verdanken, dass ich Christ geworden bin. Nicht Christ in dem Sinne, dass ich als Kind getauft worden bin, sondern dass ich mich an JESUS CHRISTUS und seinem Wort ausrichten möchte. Die Bibel bezeugt das als Nachfolge, ähnlich der damaligen Jünger, die mit JESUS unterwegs waren.
 
Leider ist es bis heute so, dass die EKD (evangelische Kirche Deutschlands) die Pietisten in ihrer Kirche oft geringschätzt und ausgrenzt.

Samstag, 3. Februar 2018

Hulda am Markt

Hulda am Markt
Seit gut 2 Jahren sind wir mehr in Lüdenscheid unterwegs.
An dem Lokal "Hulda am Markt" sind wir schon des öfteren vorbeigekommen, aber nie hineingegangen. Aber seit Februar 2017 könnte es sich zu einem Stammlokal für uns erweisen.
 
Mit Freunden hatten wir an einem Sonntag einen Tisch zum Mittagessen bestellt. Wir verlebten eine schöne Zeit.
Am Sonntag wirbt das Lokal mit Schnitzelgerichten für 10,50 € incl. Nachtisch.
Einfach lecker bisher......
 
Aber es handelt sich hier auch um ein Steakhaus mit Balkanspezialitäten.

Ort: Lüdenscheid - Stadtmitte - Fußgängerzone.

Freitag, 2. Februar 2018

75 Jahre Stalingrad

Am 2.2. jährt sich die Kapitulation der 6. Armee vor 75 Jahren in Stalingrad, heute Wolgograd.
 
Die Schlacht, die das Ende des Nazismus besiegelte.
Mehr als 600.000 Menschen fanden dort den Tod. Schätzungen sprechen von 500.000 Russen und 150.000 Deutschen. Von den über 100.000 deutschen Kriegsgefangenen kehrten nur ca. 6000 deutsche Soldaten in die Freiheit zurück.
 
Letztendlich sollten wir diesem damaligen Wahn schon gedenken! Nie wieder Krieg. Nie wieder Nationalsozialismus.
Es ist auch nicht zu denken, wieviel Wunden dieser Krieg in den Seelen der Menschen hervorgerufen hatte. Meine Oma hat eigentlich bis zu ihrem Tode viel von der Vertreibung aus Schlesien und der Vergewaltigung durch Russen geträumt. Aber darüber reden, dass war sehr schwierig. Ihr Mann ist in Stalingrad gefallen, aber ich habe keinerlei Angaben dazu. Ich habe meinen Opa nie kennengelernt. Ist sein Name auf einem der Gedenksteine eingraviert?
Oma war dann mit 3 kleinen Kindern auf der Flucht durch den Winter nach Westdeutschland.

Donnerstag, 1. Februar 2018

Brigitte Weiler - getötet

Kabul

Getötete Entwicklungshelferin war engagierte Christin

Kabul (idea) – Die bei einem Anschlag auf ein internationales Hotel in der afghanischen Hauptstadt Kabul getötete deutsche Entwicklungshelferin war eine engagierte evangelische Christin. Die 66-jährige Brigitte Weiler (Herrenberg bei Stuttgart) habe aus ihrem christlichen Glauben heraus seit den 1980er Jahren den armen Menschen in Afghanistan geholfen, sagte der Internationale Leiter des christlichen Hilfswerks Shelter Now (Zuflucht jetzt), Georg Taubmann (Sulzbach-Rosenberg bei Nürnberg), der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Bei dem Anschlag am 20. und 21. Januar hatten sechs Attentäter der radikal-islamischen Taliban 24 Menschen – darunter 14 Ausländer – erschossen, bevor sie von Sicherheitskräften nach einem zwölfstündigen Feuergefecht getötet wurden.
 
Brigitte Weiler kam aus Oberjesingen und war seit vielen Jahren in Pakistan und Afghanistan unterwegs als so genannte Entwicklungshelferin. Ihr christlicher Glaube war der Antriebsmotor sich immer wieder auf den Weg zu machen, um anderen Menschen zu helfen. Sie gründete vor einigen Jahren ihre eigene Hilfsorganisation "Cabilla ev". Sie war gelernte Krankenschwester und Schiffsoffizierin.
 
Taubmann (Shelter Now) sagt über Brigitte Weiler: "Sie hatte eine große Liebe für Afghanistan." Sie bezahlte diese Liebe mit ihrem Leben.
 

Montag, 29. Januar 2018

Paul Rabaut, Hugenottenführer

Paul Rabaut wurde am 29.1.1718 geboren und starb am 25.9.1794 als christlicher Märtyrer in Frankreich. (zum Todestag habe ich 2015 einen Artikel hier verfasst)
 
Er wurde heute vor 300 Jahren geboren - der Anführer der Hugenotten in Frankreich. Eine Kopfprämie war für seine Ergreifung ausgesetzt. Trotzdem tat er unerschrocken seinen Dienst. Er wagte sogar, durch Fürsprache bei hohen Beamten Erleichterungen für die Protestanten zu erbitten. Aus seinen Briefen leuchtet eine innere Heiterkeit des Glaubens und der nie ermüdende Mut, für die Anerkennung der protestantischen Christen einzutreten. (Quelle: Neukirchener Kalender vom 29.1.18)

Donnerstag, 25. Januar 2018

Streckensperrung L707

Die Kreisverwaltung des MK hat sich zu einer Streckensperrung der L707 zwischen Herscheid und Valbert  über die Nordhelle entschlossen. Zum 1.April (Keine Aprilscherz) gilt das Fahrverbot für Motorräder bis Ende Oktober.
 
Seit einigen Jahren schwillt der Konflikt zwischen Anwohnern und Motorradbegeisterten Fahrern. Die Kurvenreiche Strecke wurde natürlich von einzelnen Motorradfahrern für kleine Geschwindigkeitsrennen missbraucht. Alles Eingreifen von der Kreisverwaltung und Polizei hatte keine Besserung bewirkt. Jetzt sind die Konsequenzen für alle Motorradfahrer da.
 
Das erinnert mich an die so genannte Sippenhaft im 3.Reich. Alle werden bestraft wegen ein paar wenigen unverbesserlichen Rennrowdys.
 
Eigentlich wäre jetzt politische Ungehorsam gefragt. Falls die Polizei einen beim Befahren der Straße per Motorrad stoppen würde, werden mind. 20 € fällig.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Terry Evans verstorben

Auch Terry Evans zählte zu den Künstlern, die Blues und Soul vermischten, bei dem 1937 in Vicksburg, Mississippi, geborenen Sänger und Gitarristen kamen allerdings noch ausgeprägte Gospel-Elemente hinzu. International bekannter wurde er in den 80er Jahren durch ein Duoprojekt mit Bobby King, welches eng mit Ry Cooder zusammenarbeitete. Der endgültige Durchbruch gelang Evans durch den Kinofilm „Crossroads“, für den er den Titelsong sang. In den 90er-Jahren nahm er mehrere vorzügliche Alben für Telarc, Audioquest und andere Labels auf, zuletzt war er in Europa bevorzugt im Duo mit Hans Theessink aktiv. Terry Evans wurde 80 Jahre alt und verstarb am 20. Januar, wie Theessinks Agentur Blue Goove heute mitteilte.

22.01.2018 • Dirk Föhrs (Bluesnews)

Leider ist es oft so, dass weniger bekannte Musiker, egal welcher Coloeur, versterben, ohne dass man groß Notiz davon nimmt. Hier in Deutschland hat nur das Bluesmagazin Bluesnews, vom Tode von Terry Evans berichtet.

Leider habe ich selbst nur eine Scheibe von Terry Evans. Aber die ist ziemlich genial. Zusammen mit Bobby King ist die Scheibe 1988 veröffentlicht worden unter dem Titel: "Live and let live!". Produziert von Ry Cooder, der selbst das Gitarrenspiel beisteuert. Die Stimmen von Terry und Bobby gehen schon eher in Richtung Soul.

 

Sonntag, 21. Januar 2018

Jessy Martens and Band

Christian Hon Adameit

Christian Kolf

Die Jessy Martens Band war für den gestrigen Abend im Lyz / Siegen gebucht. Bei der Ansage wurde deutlich, dass Jessy  sich mit einer dicken Erkältung herum quälte. Das Konzert sollte kürzer werden und es war auch für eine spontane Vorgruppe gesorgt worden. Die "Delta Boys" machten ihre Sache mehr als gut. Gesang, Gitarre und Harp - was will ein Blueser machmal mehr?! Mein persönlicher Höhepunkt in den 40 Minuten war der Song "Heroes" von David Bowie. Wer hat den Song schonmal als Blues gehört?
 
Um 21 h kam dann Jessy Martens und Band auf die Bühne. Eine norddeutsche Band in Sachen Blues unterwegs und das schon seit 2007. Ich bin erst im vergangenen Jahr auf die Band aufmerksam geworden und hatte mir im Herbst 17 die LP "Tricky Thing" zugelegt.
Markus "Mosch" Schröder

Dirk Czuya
Jessy Martens, nur 152 cm groß, besticht als Wirbelwind auf der Bühne mit einem Gesang, der wirklich an die "große" Janis Joplin erinnert. An zwei Stellen am Abend wird deutlich, dass sie stimmlich den Saal füllt auch ohne Mikrofon. Erstaunliche und dankbare Blicke im Publikum, dass mehrheitlich zur älteren Generation gehörte. Aber was soll´s ? Auch die "Alten" können abrocken.
 
 
Jessy Martens hielt 80 Minuten mehr als gut durch. Was erwartet uns erst wenn sie fitt sein sollte?
Ein toller Abend mit guten Musikern, die auch ihre persönlichen Freunde sind, ging dann zu Ende. Dann zum Ende noch ein Sprung ins mehr als dankbare Publikum.









Leider ist der Blues in Sachen Musik in Deutschland ein Nischenprodukt. Was könnte sonst noch aus dieser Band werden?