Montag, 21. Januar 2019

Ein bisschen Glauben gibt es nicht


Ich lese gerade in der Reha ein Buch von Daniel Boecking, dem BILD Zeitungsjournalisten . Klingt sehr interessant. Daniel Boecking ist als Kind getauft worden. Aber mehr  passierte auch nicht. Er legt  sich den Glauben zurecht. Zeltlager und CVJM waren interessant, fröhlich und spannend. In der Jugend kam dann der Alkohol und die Partys dazu. Kommt mir persönlich sehr bekannt und vertraut vor. Das Elternhaus lebte den Christlichen Glauben nicht aus. Aber dann findet er eine persönliche Beziehung zu seinem Retter Jesus Christus. Ein sehr interessantes Buch. Bin gespannt was er erleben wird.   Dann kommen traurige Beschreibungen von Daniel. 2010 war das grosse Erdbeben in Haiti. Mindestens 300000 Menschen kommen zu Tode. Die BILD Zeitung organisiert einen Hilfsflug.Daniel fliegt mit und ist zutiefst erschüttert. Aber er beobachtet auch viele Christen die den ganzen Tag helfen und sich morgens zum Beten treffen. Das klingt mehr als echt für ihn. Aber es dauert noch einmal zwei weitere Jahre.......Interessant bis erschüttert berichtet er auch vom LOVE PARADE Unglück aus Duisburg. Dann erlebt er hautnah in Südamerika, wie sich Rettungskräfte mehrere Wochen um Eingeschlossene Bergmänner kümmern und diese retten wollen. Die Rettung gelingt. Aber auch da trifft er auf tiefe Frömmigkeit bei Angehörigen.                                                                                                                                   Sehr gut zu lesen!     ISBN 978-3-328-10278-6

Reha in Bad Sassendorf

Ich bin gut in der Rehaklinik gelandet. Im Haus  Rosenau habe ich ein passendes Zimmer mit Balkon. Das Bad ist praktisch ausgestattet. Bin sehr zufrieden. Die Verpflegung ist auch gut. Jeder Patient hat seinen Stammplatz. Da ich mit zwei Gehhilfen ausgestattet bin, wird mir das Essen an meinen Platz gebracht. Jetzt am Montag beginnen die ersten vier Anwendungen.                                                                       Krankengymnastik und das Bewegungsbad tun sehr gut.

Jetzt bin ich schon den 12. Tag hier und sehr zufrieden. Die Hüfte hält und ich kann ab heute mehr belasten. Eine Verlängerung bekomme ich nicht.


PS. Am 22.03.22 war ich in Bad Sassendorf zum Kaffeetrinken. Die Klinik hatte sich sehr verändert. In den drei Jahren war ein kompletter Um- und Anbau gestemmt worden. Arbeiten sind teilweise noch zu Gange.

Freitag, 18. Januar 2019

100 Jahre Frauenwahlrecht

Seit 100 Jahren gibt es das Frauenwahlrecht in Deutschland. Eine Zeit der Dankbarkeit. Frauen und Männer sind vor dem Gesetz gleich und sollen gleich behandelt werden. Natürlich sehe ich körperliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. In manchen Bereichen scheinen mir die Männer begabter zu sein und in anderen Bereichen die Frauen. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen. Es gibt auch viele Frauen in klassischen Männerberufen, wie z.B. KfZ Mechaniker, Dachdeckerarbeiten, Soldatinnen bei der Bundeswehr.
Natürlich beklagen manche Emanzen, dass im Bundestag nur knapp über 30 % des fraulichen Geschlechtes vertreten sind. Es lässt sich ja auch nicht wegdiskutieren, dass eine Frau sich bei einem Kinderwunsch vermutlich entscheiden muss, will ich Familie oder evtl. eine politische Karriere.
 
Finnland war 1906 das erste europäische Land, dass das Frauenwahlrecht einführte. Portugal und Liechtenstein waren die letzten Länder.

Donnerstag, 17. Januar 2019

Georg Spalatin (Reformation)

Am 16.1. war der Gedenktag für Georg Spalatin, der 1545 im Alter von 61 Jahren verstorben war. (Geb. 17.1.1484)
Georg Spalatin, der eigentlich Georg Burkhardt hieß, war ein Freund Martin Luthers gewesen. Er begleitete die Reformation positiv. Er pflegte die Beziehungen zu Kurfürst Johann Friedrich, dass wiederum Martin Luther zu Gute kam. Historisch soll er auch nach dem Reichstag zu Worms geholfen haben, dass Martin Luther in Sicherheit mit einem neuen Namen versehen, auf die Wartburg kam.
Spalatin wurde 1484 als unehelicher Sohn geboren. Der Name der Mutter ist unbekannt. Sein Geburtstort hieß Spalt, dem heutigen Roth bei Nürnberg. Wann genau er seinen Namen in Spalatin abänderte und warum, ist nicht genau bekannt. Er selbst studierte auch Theologie in Erfurt und erlebte 1508 seine Priesterweihe. Gemälde von seiner Person sind dankbar festgehalten durch Lukas Cranach, dem Jüngeren sowie dem Älteren.
1509 kam er als Jurist, Theologe und Lehrer an den Hof von Johann Friedrich des Weisen. Nach dem Tod des Kurfürsten nahm er als Pfarrer zu Altenburg an allen wichtigen Entscheidungen der Reformation teil.

Dienstag, 15. Januar 2019

Dr. Martin Luther King jr.

Am 15. Januar wäre Martin Luther King Jr. 90 Jahre alt geworden.


Ich habe einen Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können.


Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages selbst der Staat Mississippi, ein Staat, der in der Hitze der Ungerechtigkeit und Unterdrückung verschmachtet, in eine Oase der Gerechtigkeit verwandelt.


Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird.
Ich habe einen Traum heute...


Ich habe einen Traum, dass eines Tages in Alabama mit seinen bösartigen Rassisten, mit seinem Gouverneur, von dessen Lippen Worte wie "Intervention" und "Annullierung der Rassenintegration" triefen ..., dass eines Tages genau dort in Alabama kleine schwarze Jungen und Mädchen die Hände schütteln mit kleinen weißen Jungen und Mädchen als Brüdern und Schwestern.
Ich habe einen Traum, dass eines Tages jedes Tal erhöht und jeder Hügel und Berg erniedrigt wird. Die rauhen Orte werden geglättet und die unebenen Orte begradigt werden. Und die Herrlichkeit des Herrn wird offenbar werden, und alles Fleisch wird es sehen.

Das ist unsere Hoffnung. Mit diesem Glauben kehre ich in den Süden zurück.


Mit diesem Glauben werde ich fähig sein, aus dem Berg der Verzweiflung einen Stein der Hoffnung zu hauen. Mit diesem Glauben werden wir fähig sein, die schrillen Missklänge in unserer Nation in eine wunderbare Symphonie der Brüderlichkeit zu verwandeln.

Mit diesem Glauben werden wir fähig sein, zusammen zu arbeiten, zusammen zu beten, zusammen zu kämpfen, zusammen ins Gefängnis zu gehen, zusammen für die Freiheit aufzustehen, in dem Wissen, dass wir eines Tages frei sein werden.
 
Das wird der Tag sein, an dem alle Kinder Gottes diesem Lied eine neue Bedeutung geben können: "Mein Land von dir, du Land der Freiheit singe ich. Land, wo meine Väter starben, Stolz der Pilger, von allen Bergen lasst die Freiheit erschallen."
Soll Amerika eine große Nation werden, dann muss dies wahr werden.

So lasst die Freiheit erschallen von den gewaltigen Gipfeln New Hampshires. Lasst die Freiheit erschallen von den mächtigen Bergen New Yorks, lasst die Freiheit erschallen von den hohen Alleghenies in Pennsylvania. Lasst die Freiheit erschallen von den schneebedeckten Rocky Mountains in Colorado. Lasst die Freiheit erschallen von den geschwungenen Hängen Kaliforniens. Aber nicht nur das, lasst die Freiheit erschallen von Georgias Stone Montain. Lasst die Freiheit erschallen von Tennesees Lookout Mountain. Lasst die Freiheit erschallen von jedem Hügel und Maulwurfshügel in Mississippi, von jeder Erhebung lasst die Freiheit erschallen.

Wenn wir die Freiheit erschallen lassen — wenn wir sie erschallen lassen von jeder Stadt und jedem Weiler, von jedem Staat und jeder Großstadt, dann werden wir den Tag beschleunigen können, an dem alle Kinder Gottes — schwarze und weiße Menschen, Juden und Heiden, Protestanten und Katholiken — sich die Hände reichen und die Worte des alten Negro Spiritual singen können:
"Endlich frei! Endlich frei! Großer allmächtiger Gott, wir sind endlich frei!"
 
P.S. Die Rede (nur ein Auszug) wurde am 28.08.1963 in Washington gehalten.

Montag, 14. Januar 2019

Happy End in Kanada

Da gibt es den Fall einer 18 jährigen jungen Frau aus Saudi Arabien - die um ihrer Freiheit willen fliehen muss. Alles an Bindungen aufgeben muss, dass für unsereins wichtig und schön ist.
Von "Fall"  sollte man eigentlich nicht sprechen, da es ja um einen lebendigen Menschen geht, mit Hoffnungen, Sehnsüchten und Träumen.
Der genaue Hintergrund ist noch etwas im Unklaren. Ihr drohte eine Zwangsverheiratung, was in vielen muslimischen Familien durchaus üblich ist. Weiterhin muss erwähnt werden, dass der Staat Saudi Arabien, auch wenn er nach außen sich etwas gemäßigt zeigt, eine muslimische Diktatur darstellt. Man bemüht sich zwar gegenüber dem Westen um leichte positive Veränderungen. Beispiel: Erlaubnis der Frau zum Führen eines Fahrzeuges.
Aber im Falle einer möglichen Zwangsverheiratung hätte die 18 jährige Frau keine rechtliche Hilfe von Seiten des Staates erwarten können.
Also versuchte sie die Flucht über den Kuwait bis nach Thailand. Dank ihrer Möglichkeit über Twitter Nachrichten zu veröffentlichen, wurde man im Westen auf ihr Schicksal aufmerksam. In Thailand drohte ihr eine Abschiebung nach Saudi Arabien. Wir wollen gar nicht weiterspinnen, was dann dort passiert wäre.
Ein großer Dank gebührt der Außenministerin Chrystia Freeland (toller Name in diesem Zusammenhang) von Kanada und dem Premierminister Justin Trudeau. Jetzt darf die Frau in Kanada leben. Sehr gut, dass es noch Staaten gibt, denen die Menschenrechte wichtig sind.
In diesem Zusammenhang fällt natürlich einmal mehr auf, dass wir im Westen vermutlich viel zu oft Tolerant mit islamischen Staaten umgehen. Dort gibt es keine Menschenrechte - schon gar nicht für die Frauen - dort gilt oft genug die Sharia.
Da heißt auch für uns wachsam zu sein und eine wehrhafte Demokratie auszuleben. Schließlich leben auch sehr viele Menschen islamischen Glaubens unteruns, denen man nicht ins Herz und in den Kopf sehen kann. Der Islam neigt dazu demokratische Schwächen sofort auszunutzen. Also Obacht!


Sonntag, 13. Januar 2019

Jahreswechsel 2019 / OP

Es gibt ja im Sprachgebrauch den Satz "Der Mensch denkt und GOTT lenkt". In meinem Falle passte das zum Jahreswechsel fast schon hervorragend. Aber der Reihe nach.
 
Im zurückliegenden Jahr hatte ich seit Februar 2018 Probleme mit der rechten Hüfte. Arzttermine zogen sich hin, so dass ich erst im Juni erfuhr, dass das Problem eine beginnende Athrose war. Ich suchte mir ein Krankenhaus aus, von dem ich glaubte, dass es mir bei meinen Problemen, Schmerzen und schlechter Bewegung (Treppensteigen aufwärts nur unter stellenweise großen Schmerzen) hätte helfen können. Von einer OP zwecks neuer Hüfte nahm man aber Abstand. Hüftpfanne und Schleimbeutel wurden per Kortisonspritze behandelt. Es gab auch kleine Lichtblicke, aber letztendlich waren die Probleme nach ein paar Wochen wieder da.
Mir "graute" vor 2019, weil ich nicht wusste wie ich, egal welchen Ärzten, sagen sollte, dass ich gerne eine "neue" Hüfte hätte um schmerzfrei das Leben wieder genießen zu können. Um z.B. einen freien Kopf zu bekommen, habe ich oft Wanderungen durch den Wald gemacht, die sich auch bis 3 Stunden hinziehen konnten. Das war jetzt gar nicht mehr möglich.
Silvester Nachmittag gegen 15.20 h rutschte ich in der Küche auf einer Wasserlache vor dem Kühlschrank aus. Der Kühlschrank hatte, obwohl er nicht musste, etwas abgetaut. Ohne die Möglichkeit spontan sich an der Küchenzeile festhalten zu können, schlug ich hin. Mit der rechten Seite auf den harten Fliesenboden. Der Schmerz ließ mich sofort erahnen, hier war mehr kaputtgegangen. Meine Frau schaffte es, mich auf einen Teppichläufer  zu wuchten und in den Flur zu ziehen. Ich konnte nur bedingt ihr dabei helfen. Dort wartete ich dann etwas schmerzverzehrt auf den Rettungswagen. Die beiden Rettungssanitäter waren kompetent und liebevoll. Auf einem Stuhl mit Raupenantrieb (?) ging es vor der Haustüre die Treppen hinunter zum Rettungswagen. Um 16.40 h checkte meine Frau mich im nahen Krankenhaus ein und nach dem Röntgen stand fest, dass der Oberschenkelknochen kurz vor dem Gelenk gebrochen war (Oberschenkelhalsbruch). Eine Reparatur mit 3 Schrauben war in der Kürze nicht möglich, da kein Arzt zwecks OP über den Jahreswechsel zur Verfügung stand. Die angebotene Alternative war ein neues Hüftgelenk mit einem OP Termin zum 2.1.19
Dazu willigte ich ein. Jetzt sitze ich wieder nach 14 Tagen zu Hause und warte darauf, dass die Reha beginnt.
Zurückliegend kann ich nur staunen, wie mich JESUS geführt und versorgt hat. Die Pflegekräfte waren liebevoll, hilfsbereit, anspornend und stellenweise sehr fröhlich bis lustig gewesen. Auch hatte ich zwischenzeitlich 2 nette Bettnachbarn kennengelernt. Ich war in guten Händen gewesen.
Ich kenne ja auch das "Warten" im christlichen Glauben und das manchmal nur mühsame Erahnen, was JESUS mit mir vorhaben könnte. Aber dann erinnerte ich mich auch daran, dass ich im Gottesdienst am 30.12. zu JESUS im Gebet gesagt hatte: Ich wäre gerne wieder näher bei Dir und ich sehne mich nach Schmerzfreiheit und besserer Bewegungsmöglichkeit. JESUS hatte geantwortet!
Aber zu diesem Erlebnis passt das Bibelwort aus Psalm 37,5: Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird´s wohl machen. Ein weiteres Wort hat auch eine große Segensverheißung - gerade auch für Menschen, die vielleicht das erste Mal sich nach einem Erkennungszeichen Gottes sehnen. "Und rufe mich an am Tage der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen (danken oder loben)" (Psalm 50,15)

 

George Fox

George Fox wurde am 19.7.1624 geboren und am 13.1.1691 verstarb er in London. Überzeugt, dass nur die "innere Salbung" Vollmacht zur Verkündigung verleiht, verwarf der Engländer George Fox Kirche und Amt und gründete eine Gemeinschaft, die sich aus von GOTT unmittelbar gelehrten Laien zusammensetzten sollte. Die "Quäker" , auch Gesellschaft der Freunde genannt, lehnen Eid und Kriegsdienst ab. Barmherzigkeit und Hilfsbereitschaft untereinander und gegen jeden kennzeichnen sie.
Von 1664 bis 1666 verbüßte Fox ein Gefängnisstrafe in England. Trotz angeschlagener Gesundheit machte er sich auf den Weg zu den neuen 13 Kolonien nach Nordamerika.


Der Begriff "Quäker" war Anfangs ein Spottname für die so genannten "Zitterer". 
Für mich gelten die Quäker als eine Art ev. Freikriche, wobei ich über die heutige Ausprägung nicht auf dem Laufenden bin. Da sie Kirche (Staats- und Landeskirchen) und Amt ablehnen und auch den Kriegsdienst verweigerten, werden sie sich auch manche Feindschaft zugezogen haben. Der Ansatz der Feindesliebe - wenn auch für mich sehr schwer - und die Laienbewegung haben mich immer fasziniert. Bibel lesen kann ich auch als Laie und auf  JESUS zeigen auch.

Sonntag, 30. Dezember 2018

Jahresabschluss der Christlichen Bikergruppen

Es gibt kein schlechtes Motorradwetter
Traditionell findet seit vielen Jahren ein Jahresabschluss der "christlichen Bikergruppen", die sich im Bundesland NRW und darüber hinaus engagieren, statt.
 
In diesem Jahr hatten die FLYING ANGELS aus Essen am 28.12.18 zum GZA (Gemeindezentrum Altenberg) eingeladen.
 
 
 
Das Treffen begann gegen 18 h mit einem Lobpreisteil und wurde dann gegen 19 h mit dem gemeinsamen Abendessen unterbrochen.
 Danach ging es weiter mit einem Lobpreisteil, der Predigt und einzelnen Berichten und Zeugnissen aus der gemeinsamen Arbeit.
Der Abend klang dann gegen 23  h aus. Es war auch viel Zeit für Gespräche und Austausch.
 
 
Aber auch in diesem Jahr herrschte eine große Dankbarkeit unserem Heiland JESUS CHRISTUS vor. Manche erlebten Bewahrung auf den Touren und es ging nur die Maschine zu Bruch.

Anwesende Gruppen: Holy Riders MC, CMA-Germany, Motorradfahrer des CVJM Westbunds, Mogo-Team aus Freudenberg, Ambassadors MM und die Flying Angels.




Nochmal ein Herzliches Dankeschön an die Flying Angels aus Essen.

Hans Asmussen (Bekennende Kirche)

Hans Christian Asmussen (21.8.1898 - 30.12.1968)

Heute ist der 50. Todestag von Pfarrer Asmussen. Er war ein lutherischer Theologe und Pfarrer in Flensburg, Albersdorf und Altona (Hamburg). Bereits 1933 wurde er aus dem Kirchenamt entfernt, da in dem Jahr bereits die Deutschen Christen bei den Kirchenwahlen in der schleswig-holsteinischen Landeskirche gewannen. Daraufhin zog er nach Berlin und übernahm die Leitung des Pfarrernotbundes, der aus der Bekennenden Kirche entstanden war.
Als einer der führenden Theologen gehörte er mit Karl Barth und Thomas Breit zu den Verfassern der Barmer Theologischen Erklärung vom 31.5.1934.
Nach dem Krieg wurde er 1945 in de Bruderrat der EKD gewählt. Zu historischer Bedeutung gelangte er durch seine Mitwirkung am Stuttgarter Schuldbekenntnis, worin sich die evangelischen Christen zu ihrer Mitschuld an den Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus bekannten. Von Asmussen und Martin Niemöller konzipiert, wurde es am 19. Oktober 1945 in Stuttgart vom Rat der EKD verabschiedet.
In den Jahren danach überwarf er sich mit der Leitung der EKD, da er gerne eine eigenständigere Rolle des Luthertums in der Kirche gewünscht hatte. In den 50er Jahren trat er für eine atomare Bewaffnung der Natostaaten ein. In seinen letzten Lebensjahren näherte er sich der röm.-kath. Kirche an und betätigte sich in der Oekumene.
Es ist dem Christen zu eigen, dass er nach seinem persönlichen Gewissen, dass an Christus gebunden ist, leben soll. Von daher kann ein anderer Christ, durchaus kritisches bei Pfarrer Asmussen anmerken. Aber sein Widerstand im 3. Reich gegen die Deutschen Christen und die Politik der Nazis, sowie  auch das Erarbeiten des Stuttgarter Schuldbekenntnis sind einzigartig gut und richtig.

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Nathan Jatcko Selbstmord?

Manches aus dem Musikbereich kann einen schon schockieren und traurig machen. Aber der Reihe nach:
Kurz vor Weihnachten kam ein Päckchen mit 4 gebrauchten CD´s von meinem Kumpel aus Düsseldorf bei mir an. Ich kannte keine der Bands. Als erstes hörte ich mir die CD von der Band Pavlov´s Dog (Pampered Menial - 1976) an. Die Musik, Prog Rock mit teils klassisch anmutenden Anteilen gefiel mir sofort. Musste dann aber staunend feststellen, dass die von mir vermutete Sängerin ein Mann mit Namen David Surkamp war.
In der Dezemberausgabe von eclipsed wurde die "neue" Aufnahme von Pavlov´s Dog (Prodigal Dreamer - 2018) vorgestellt und als Aufnahme des Monats angepriesen.
Jetzt komme ich zu der traurigen Geschichte, die man fast nicht glauben möchte. Bis heute sind  4 ehemalige Musiker dieser Band gestorben.

Im Januar 2018 starb der Keyboarder Nathan Jatcko im Alter von 31 Jahren durch Selbsttötung.

Vermisster Musiker aus St. Louis wurde wegen angeblichen Selbstmordes tot aufgefunden.

So die Überschrift (als Übersetzung) der Belleville News-Democrat vom 18.1.2018. Mehr lässt sich leider nicht in Erfahrung bringen. Der Musiker war erst ein paar Tage vorher von seiner Familie als vermisst gemeldet worden. Gründe für seinen Selbstmord sind nicht bekannt.

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Glaube und Verstand

Glaube fängt nicht da an, wo mein Verstand zu Ende ist, sondern da, wo mein Widerstand gegen Gott zu Ende ist.

Die normalste Sache der Welt ist Glaube, Vertrauen, Zuversicht oder das Sich-auf-jemand-verlassen-können. Wir vertrauen dem Busfahrer, dem Arzt, dem Partner und vielen, vielen anderen. Fast alle haben uns schon mal enttäuscht. Aber ohne Vertrauen läuft einfach nichts. Wir müssen Menschen vertrauen. So funktioniert das Leben nun mal.
Vier Dinge sind beim Thema Glauben von großer Bedeutung:
• Wir glauben immer an jemanden oder an etwas. Meistens werden wir dann enttäuscht oder ernüchtert. Die einzig richtige Person, die unser Vertrauen verdient, ist Jesus Christus. Auf ihn können wir uns verlassen. Wenn wir ihm vertrauen, dann trifft folgendes zu: „So viele ihn [im Glauben] aufnahmen, denen gab er die Macht, Kinder Gottes zu werden […].“ (Johannes 1,12)
• Was für einen Inhalt hat unser Glaube? Wir wissen heute oft nicht mehr in welchem Film wir sind. Was ist wahr und wirklich? Der Inhalt der frohen Botschaft in der Bibel ist glaubwürdig. Der beste Mensch der Welt, Jesus, hat uns dies bestätigt. Wir können dem Inhalt der Bibel vertrauen. Sie ist gut.
• Wie geht das – zu glauben? Ich vertraue zunächst einer Person und ihrer Botschaft und lasse mich darauf ein. Z.B. glaube ich meinen Eltern, dass sie mir die richtigen Dinge sagen und beibringen. Erst dann, wenn ich sie befolge, erkenne ich, ob sie wirklich echt und wahr sind. Jesus sagt: „Wenn jemand seinen [d.i. Gottes] Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.“ (Johannes 7,17) Das ist deine Chance für eine Beziehung mit deinem Schöpfer. Gib dir und Jesus eine Chance!
• Der Glaube ist nicht nur ein kopfmäßiges Zustimmen, sondern ein Handeln von ganzem Herzen. Wir vertrauen dem Arzt, indem wir sein verschriebenes Medikament einnehmen. Wenn wir wirklich glauben, dann handeln wir danach. Dann tun wir die Dinge, die Gott uns sagt. Jesus sagt zu uns: Folge mir nach! Tun wir es? Daran sieht man echten Glauben. Jesus sagt: „Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“ (Matthäus 7,20)
 
(aus: Soulsaver.de)