Die Bibel oder die Bibelkritik?
So der Titel eines Buches von Frau Prof. Dr. Eta Linnemann, das ich hier auf einem Wuehltisch in einem kleinen Buchladen entdeckte.
Erst einmal möchte ich ein paar Fakten zur Eta Linnemann weitergeben. Am 19.10.1926 wurde sie in Osnabrück geboren und verstarb am 9.5.2009 in Leer.
1948-1953 studierte sie in Marburg, Göttingen und Tübingen. Ihre Habilitation erfolgte im Februar 1970 in Marburg bei Rudolf Bultmann. Sie bekam einen Dr. Titel in Theologie und wurde später als Professorin an einen Lehrstuhl der EV. Kirche gerufen. In ihrer Arbeit hatte sie sich ganz der historisch-kritischen Theologie verschrieben.
Sie beschreibt dann später ihr Bekehrungserlebnis zu Jesus Christus hin, dass im November 1977 stattgefunden hatte. Im Frühjahr 1978 sorgte sie für die Aufregung, als sie sich von der historisch-kritischen Methode lossagte. Sie bat darum, dass man ihre "alten" Schriften entsorgen sollte.
In diesem Buch beschreibt sie das Arbeiten und Argumentieren historischer Persönlichkeiten (z.B. Kant), die die Bibelkritik als Wissenschaft betrieben. Viele Argumente entlarvt sie als unseriös, falsch und als Luege.
Das Problem bis heute ist leider, dass diese Methode theologisch immer noch gelehrt wird und die Bibel mit ihren Aussagen als mystisch oder gar als Fälschung abgetan werden.
Christsein und Bibelkritik passen nicht zusammen. Aber vermutlich ist das auch noch nicht allen Christen, gerade hier im Westen, klar geworden.
ISBN 978-3-937965-86-4. (2012, 2. Auflage)